Schlagwort: Erfahrungen

[Beauty] Myrrhe Seife aus dem Oman!

Ein guter Freund von mir war vor Kurzem im Oman und brachte mir ein paar Aufmerksamkeiten von dort mit, über die ich mich sehr gefreut habe..u.a. verdammt guten Kaffee und einen Weihrauchbrocken, mit dem ich noch nicht so ganz genau etwas anzufangen weiß. Ebenfalls komplettes Neuland war die handgemachte Myrrhe Seife, die auch an mich ging und ach, was war ich neugierig!

Myrrhe kennt man ja irgendwie eher aus der Kirche, in Hautpflege war sie mir zumindest bisher nicht untergekommen. Ein wenig Google-Recherche später weiß ich allerdings, dass es gar nicht soooo unüblich ist, Myrrhe in Seife zu packen. Das aus dem Harz des Myrrhebaums gewonnene Öl soll der Haut nämlich einiges an Feuchtigkeit spenden, soll die Wundheilung unterstützen und sogar hautglättend wirken. Da sie mir für meine zickige Gesichtshaut aber doch zu gewagt erschien, habe ich sie jetzt einfach die letzte Zeit unter der Dusche verwendet, als Raumduft wird Myrrhe auch gerne benutzt und ja, euer Badezimmer wird noch einige Zeit danach duften!

Zwar war ich früher der totale Duschgel-Typ (und habe auch immer noch einiges zum Aufbrauchen hier), ich finde Seifenstücke mittlerweile aber viel praktischer, da sie a) keinen unnötigen Plastikverpackungsmüll erzeugen und b) beim Reisen einfacher zu verstauen sind, da sie wenig Platz wegnehmen und nicht auslaufen. Somit wird es hier in Zukunft peu à peu mehr Beträge zu fester Seife geben und wer weiß, vielleicht versuche ich mich irgendwann sogar noch selbst an der Herstellung.

Beim Benutzen fiel mir natürlich zuerst der strenge, bittere Geruch auf, der hier jedoch mit Zitrusduft gepaart wurde und somit doch etwas abgemildert ist. Trotzdem war es zunächst eine kleine Überwindung, mittlerweile habe ich mich aber daran gewöhnt und irgendwie sogar begonnen, den Duft zu mögen. Er bleibt lange im Badezimmer und auch auf eurer Haut hängen, ich nutze danach eine zitrische Bodylotion und auch ein EdP in dieser Richtung, damit harmoniert das ganz gut. Ist es mein liebster Duft auf Erden? Bestimmt nicht, aber eine definitiv neue Erfahrung.

Die Seife ist enorm ergiebig, schäumt gut auf und macht meine Haut quietschig-sauber. Ich muss mich danach nicht unbedingt eincremen, es stimmt, dass sie der Haut Feuchtigkeit spendet, aus Gewohnheit (und um endlich meinen Schrank leerzukriegen) mache ich es trotzdem. Myrrhe soll eine entspannende Wirkung haben und ich finde, dass ich abends ruhiger bin, wenn ich mit der Seife vorher geduscht habe – einen relaxenden Effekt kann ich also zuschreiben und morgens nutze ich die Seife eher weniger.

Insgesamt gefällt mir die Seife sehr gut und wir werden noch einige weitere Wochen miteinander verbringen. Selbst gekauft hätte ich sie mir aber nie, da wäre ich von dem Wort Myrrhe und dem ersten Schnuppern abgeschreckt worden, da bin ich ehrlich. Jetzt könnte ich mir aber gut vorstellen, wenn ich mal im Oman bin und zufällig eine Myrrheseife sehe, sie eben mitzunehmen. Auch als Geschenk für jemanden, der schon alles kennt, eignet sie sich gut, würde ich sagen! Bei Amazon habe ich diese vegane Variante entdeckt, die ich euch einfach mal verlinke, solltet ihr jetzt mehr über Myrrheseifen lesen oder vielleicht sogar selbst einmal eine ausprobieren wollen.

Was war die „verrückteste“ Seifensorte, die ihr bisher ausprobiert habt? Ich bin da ja eigentlich recht auf LUSH fixiert, preislich tut es da aber doch weh. Da war diese omanische Myrrheseife bestimmt erschwinglicher und ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich so etwas vorher noch nicht ausprobiert habe. Habt ihr es zufällig? Und kann mir wer sagen, was ich mit Weihrauch mache, wenn ich ihn nicht als Raumduft anzünden mag? 

 

[Beauty] Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske von Kiehl’s

Ebenfalls im letztjährigen Adventskalender von Kiehl’s befand sich diese Maxiprobe der Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske (45g für 35€), worüber ich mich sehr gefreut habe. Kommt es zu Gesichtspflege, gönne ich mir gerne teurere Produkte, allerdings mag ich es gar nicht, wenn ich sie blind kaufen muss. Somit war ich an den Gesichtsmasken von Kiehl’s zwar schon lange interessiert, da man sie aber nicht einfach einmal austesten konnte, immer zu geizig, mir gleich die Fullsize zuzulegen.

Die Rare Earth Deep Pore Cleansing Maske ist – wie es der Name schon minimal andeutet – eine porentief klärende, effiziente Maske auf weißer Tonerde-Basis. Mit weißer Tonerde hatte ich bis dato gar keine Erfahrungen, das klang also schon einmal sehr spannend. Geeignet ist sie für normale, ölige und Mischhaut, also genau für mich. Sie soll die Haut von unnötigem Sebum an den betroffenen Hautstellen (Hallo Stirn, Hallo Kinn, ihr seid gemeint) befreien und die von Hautunreinheiten betroffenen Stellen ausgleichen.

Angewendet habe ich die Maske nach einem Bad, wodurch meine Poren schon gut geöffnet waren (und die Kameralinse leider etwas beschlagen *g*). Sie lässt sich gut aus dem Tiegel entnehmen, hat eine leicht zu verteilende, aber trotzdem nicht tropfende Konsistenz und man braucht nicht viel Produkt. Mit dem Tiegel werde ich bestimmt noch 4-5 weitere Anwendungen bekommen. Den dezenten Geruch würde ich als eine Mischung aus kräutrig-medizinisch und erdig beschreiben, auf jeden Fall nicht unangenehm.

Die Maske selbst soll zehn Minuten einwirken, ich habe sie allerdings länger drauf gelassen, eben bis sie richtig angetrocknet war. Währenddessen hatte ich kein unangenehmes Brennen oder ein Spannungsgefühl, klar man merkt, dass da was auf einem fest wird, aber ich habe trotzdem etwas essen können. Danach habe ich die Maske mit warmem Wasser abgenommen und das ging auch ohne Probleme. Von der Anwendung also schon einmal easy-peasy und auch für Faule/Ungeduldige sehr gut geeignet!

Mein Haut war danach nicht ausgetrocknet, wie es bei vielen reinigenden Masken der Fall ist oder gar gerötet. Sie sah stattdessen sehr erfrischt aus und einige meiner Hautunreinheiten wollten nur so aus ihr heraus. Also habe ich noch mit meinen Fingern und einem Taschentuch etwas nachgeholfen und besonders die Mitesser im Nasenbereich verließen mich nur so. Ganz toll! Danach war meine Haut an den malträtierten Stellen natürlich etwas gerötet, ansonsten war sie aber einfach nur samtig-weich und hat sich gut angefühlt. Meine anschließende Pflege (Essenz, Serum, Creme) hat sie nur so aufgesogen. Am nächsten Morgen hatte ich plötzlich einen dicken Pickel unter der Haut, den ich vorher nicht mal erahnen konnte, die Maske bringt den „Dreck“ also echt an die Oberfläche. Dieser kam dann nach 2 Tagen richtig raus und insgesamt habe ich das Gefühl, dass man hier wirklich porentief gereinigt wird.

Gespannt bin ich, ob sich ein porenverfeinernder Langzeiteffekt mit dieser Maske zeigen wird, vom ersten Eindruck bin ich auf jeden Fall enorm angetan und kann mir einen Nachkauf definitiv vorstellen. Für Leute mit sehr sensibler Haut ist sie allerdings nur bedingt geeignet, der darin enthaltene Alkohol könnte eure Haut zu sehr reizen, meine zeigte sich zum Glück unbeeindruckt!

Habt ihr schon Erfahrungen mit dieser Maske oder könnt eine andere von Kiehl’s besonders empfehlen? Ich bin schwer begeistert und kann es gar nicht abwarten, bis ich sie nächste Woche erneut verwenden kann..jaja, die kleinen Freuden des Lebens!

[Beauty] Letibalm Double Repair Lippenpflege für Tag & Nacht!

Lippenpflege gehört zu den Produkten, die ich wirklich schon Jahre nicht mehr gekauft habe, da ich einfach noch so viel ungeöffnet zuhause herumliegen habe. Somit habe ich zwar eine Grundahnung, was es so an neuen Sachen gibt, ausprobiert habe ich aber die wenigsten. Die letibalm Double Repair Lippenpflege für Tag und Nacht durfte ich aber dank gofeminin nun einmal testen und ich war sehr gespannt, da ich noch keine auf einander abgestimmte Kombipflege für meine Lippen hatte.

Das Set besteht aus einem Lippenbalsam für den Tag (10ml) und einem Tiegel für die Nacht (10ml) und kostet 8,95€. Dadurch soll die empfindliche Mund- und Nasenregion 24 Stunden gepflegt werden. Tagsüber fokussiert sich der Lippenbalsam auf Reparatur und Schutz, spendet sofort dank Irvinga Gabonensis Feuchtigkeit und pflegt die Lippen samtweich. Über Nacht folgt dann der Schritt Reparatur und Regeneration, wo die Lippen während des Schlafens intensiv gepflegt werden.

Ich muss gestehen, ich bin kein Fan von diesen Drücktuben, da ich da immer zu viel Produkt herausbekomme und dann diese Öffnungen und das Plastikgefühl auf den Lippen nicht mag. Keine optimalen Voraussetzungen also. Der Balm soll sofort Feuchtigkeit spenden, die Lippen samtweich werden lassen, sie pflegen und gleichzeitig vor Umwelteinflüssen schützen. Besonders geeignet ist er bei trockenen, empfindlichen und rissigen Lippen. Die habe ich gerade, noch schön mit eingerissenen, schmerzenden Mundwinkeln und somit habe ich hier auf ein Wunder gehofft.

Der Balsam riecht und schmeckt recht medizinisch, liegt länger auf den Lippen auf, glänzt und zieht dann langsam ein. Er hinterlässt weiche Lippen, die leicht glänzen. Mir persönlich gefällt der Geschmack und das Lippengefühl nicht sehr und eine enorm außergewöhnliche Pflegewirkung konnte ich jetzt auch nicht erkennen, er funktioniert genau wie meine viel günstigere Pflege aus der Drogerie – und gegen die Mundwinkelproblematik war er komplett machtlos.

Somit habe ich meine Hoffnungen in die intensive, regenerierende Pflege über Nacht gesetzt, die ebenfalls für trockene, empfindliche und rissige Lippen konzipiert wurde. Gleichzeitig ist sie aber auch bei Rötungen/Reizungen im Nasenbereich anzuwenden, wenn man z.b. erkältet ist und viel seine Nase putzen muss. Ich habe, warum auch immer, gerade noch eine trockene Stelle am Lid, da habe ich den Balsam auch einfach draufgeschmiert (mein Körper ist gerade nicht allzu glücklich in Deutschland, glaube ich). Der Balsam ist von härterer Konsistenz, dank Wärme kriegt man ihn aber doch gut cremig und auf den Lippen verteilt. Hier liegt er ebenfalls einige Zeit auf, da er sehr reichhaltig ist und an meinen offenen Mundwinkeln brennt er leider unschön. Für meine restlichen Lippen fand ich die Pflegewirkung echt super, morgens hatte ich wunderbar weiche, gepolstert aussehende Lippen, nur die Mundwinkel wollten auch hiermit nicht heilen. Meine trockene, gerötete Hautstelle wurde auch schon besser, ist aber nicht weg. Für tagsüber wäre er mir aber zu klebrig-gänzend und auch hier haben wir wieder den eher unschönen Apothekengeschmack.

Nachkaufen käme für mich jetzt bei beiden Produkten nicht in Frage, da passt mir der Geschmack einfach nicht. Würde die Pflegewirkung bombastisch sein, könnte ich darüber hinwegsehen, aber das ist hier leider nicht der Fall. Mir gefällt die Nachtpflege definitiv besser als die Tagespflege und diese werde ich auch weiter verwenden; von der Tagespflege brauche ich jetzt aber erst mal eine besser schmeckende Pause. Den Preis finde ich für die Wirkung auch etwas hoch, da kann meine Drogeriepflege auch nicht weniger und das eben deutlich günstiger.

Durftet ihr den letibalm auch ausprobieren? Konnte euch die Wirkung überzeugen? Und falls wer einen Tipp für eingerissene Mundwinkel hat, bitte her damit, das tut nämlich echt weh und nervt..und weder Bepanthen noch Zinksalbe wollen mir helfen.

[Beauty| Pantene Pro-V Color Protect Serie mit neuer SMART-Formel

Da hatte ich doch mal wieder Glück gehabt und durfte for me-Botschafter für die neue Pantene Pro-V Color Protect Pflegeserie werden. Pantene hat eine neue SMART Pro-V Formel entwickelt und neben meiner Sorte für coloriertes Haar noch eine Reihe für geschädigtes Haar (Repair & Care), für feines, plattes Haar (Volume Pur) sowie für widerspenstiges, kräuseliges Haar (Glatt & Seidig) entwickelt. Je Reihe gibt es ein Shampoo (300ml für 3,49€) sowie die passende Spülung (200ml für 3,49€), welche das Haar vom ersten bis zum letzten Zentimeter stärken sollen und genau die richtige Menge an pflegenden Inhaltsstoffen beinhalten.

Sowohl das Shampoo als auch die Spülung haben eine verbesserte Formel erhalten, die ich kurz näher vorstellen mag. Die Pflegeleistung ist jetzt individuell auf die Haarbedürfnisse dank der vier Reihen abgestimmt und stärkt das komplette Haar vom Ansatz bis in die Spitzen. Die Shampoos haben jetzt 20% mehr Reinigungs- und Pflegestoffe im Vergleich zu früher, womit sie gleichzeitig tiefenreinigend wirken und intensive Pflege bieten. Der Schaum wurde ebenfalls von der Textur her verändert, er ist jetzt noch cremiger, lässt sich aber trotzdem leicht auswaschen.

Auch die Spülungen enthalten genau die richtige Menge an pflegenden Inhaltsstoffen, welche besonders schnell an das Haar abgegeben werden und man sie nicht ewig unter der Dusche einwirken lassen muss. Dank ihrer verfeinerten Textur verbleibt die Spülung nur dort, wo sie auch wirklich benötigt wird und beschwert die Haare nicht unnötig. Um die volle Pflege-Dröhnung zu bekommen, sollte man am besten Shampoo und Spülung der Marke anwenden und die Spülung auch bei jeder Haarwäsche, damit Schäden nach und nach beseitigt werden können – ich bin gespannt!

Mein erster Gedanke zum Shampoo war „huch, das ist ja groß“, was ich aber jetzt super finde, so hat man weniger Verpackungsmüll und die 300ml werden auch einige Zeit ausreichen. Das Produktdesign wurde ebenfalls überarbeitet, was mir jetzt nicht unbedingt aufgefallen wäre, aber die Verpackung liegt gut in der Hand. Bei der Dosierung bekomme ich aufgrund der Öffnung aber noch immer zu viel Produkt, was ich von Pantene schon kenne. Dabei braucht man echt nur wenig Shampoo, das schäumt nämlich sehr gut auf, schade. Der Duft ist ebenfalls überarbeitet, aber hier kann ich keinen Unterschied merken, es riecht für mich typisch nach Pantene, eben dieser cremig-frische, recht neutrale Duft, der einem nicht ins Parfum hineinfunkt. Man kann den Duft aber seeeeehr lange wahrnehmen, an Tag 2 hatte ich ihn immer noch in der Nase.

Die Spülung kommt einem dagegen fast klein vor, auch hier ist das Design überarbeitet und die Öffnung weiterhin mein Feind 😉 Aber zu viel Spülung gibts nicht, ich schmiere sie mir in meine mittlerweile wieder sehr langen Haare, was unkompliziert funktioniert. Der Duft ist identisch, die Textur in Ordnung, sie läuft einem nicht davon und das Auswaschen ist schnell erledigt. Schon im nassen Zustand fühlen sich meine Haare hier stärker an und ich war gespannt, wie sie sich nach dem Fönen verhalten werden. Durchkämmen ließen sie sich sehr gut, worüber ich sehr glücklich bin. Meine Haare glänzen sehr schön, die Reste meiner Coloration (ich muss dringend Färben) leuchten, aber besonders toll finde ich das Haargefühl – mein feines, plattes Haar hat mehr Volumen, fühlt sich dichter und stärker an, ist gleichzeitig aber samtig-weich. Dieses Haargefühl habe ich auch an Tag 2, den optischen Glanz ebenfalls und der fettige Ansatz lässt bis Tag 3 auf sich warten. Also alles super!

Inhaltsstofftechnisch sieht es nicht gaaaanz so prickelnd aus, da muss sich jeder selbst überlegen, was er an sein Haar lassen mag. Nachdem ich die letzte Zeit viel mit meinem festen Shampoo von LUSH gewaschen habe (und meine Haare damit auf Dauer nicht glücklich werden), habe ich nun enorm schönes Haar und werde erstmal all meine Drogerie-Haarprodukte aufbrauchen, bevor ich mir überlege, wohin die Reise gehen soll.

Habt ihr die neue Reihe schon entdeckt und vielleicht sogar schon ausprobiert? Wenn ja, wie seid ihr damit zurechtgekommen? Oder falls ihr mit einem selbstgemachten Shampoo a la Natron wascht, erzählt mir doch ein wenig davon, ich bin verdammt neugierig!

[Beauty] What’s in my shower – on the road

Ich dachte mir, es wird mal wieder Zeit für einen kleinen Einblick unter meine Dusche, die sich gerade in Australien befindet. Bis auf ein Produkt sind meine aus Indien mitgeschleppten Sachen auch sehr reisefreundlich und haben meine 15kg-Gepäckgrenze nicht zu sehr strapaziert. Nach etwas über zwei Wochen in Canberra weiß ich allerdings nun auch, dass meine Haare sowohl indisches als auch australisches Leitungswasser nicht übermäßig mögen und mir weiterhin gut austrocknen. Somit pflege ich zwar mehr als in Deutschland, bekomme aber trotzdem keine fluffig-weichen Spitzen..aber immerhin riechen meine Haare gut!

TRESemme Keratin Smooth Shampoo Von der Marke wollte ich schon ewig mal was ausprobieren und freute mich sehr, als ich sie in Indien fand. Aber meine Haare scheinen sie leider nicht zu mögen, sie riechen gut, aber das war es. Sie fühlen sich weder stärker noch weicher an, glänzen nicht und wellen sich unschön. Gut, dass ich hier nur eine Reisegröße gehabt habe, eine andere Sorte der Marke will ich aber trotzdem ausprobieren, die muss dann nur besser zu meinem Haarbedürfnis passen.

Godiva von LUSH Sie sieht nicht mehr schön aus, aber riecht immer noch sehr intensiv nach Jasmin. Eine ausführliche Review zu diesem festen 2in1 Shampoo und Conditioner von LUSH habe ich schon getippt und für unterwegs ist es einfach super. Nimmt kaum Platz weg, läuft nicht aus und macht einen guten Job, wobei ich ein wenig mehr Pflege in den Spitzen bräuchte. Für die nächste Reise kann ich mir einen Nachkauf sehr gut vorstellen.

Daily Moisture Shampoo von Dove Ist von meinem Freund hier, ich hoffte, dass ich hiermit die Extra-Feuchtigkeitspflege bekomme, die offeriert wird. Funktioniert leider auch nicht, meine Haare riechen enorm lecker, sind aber weiterhin strohig und ausgetrocknet. Da hatte ich schon bessere Shampoos von Dove, die mehr Wirkung gezeigt haben.

Garnier Fructis Long & Strong Spülung Ebenfalls in Indien mitgenommen, macht die Spülung meine Haare halbwegs kämmbar. Da ich den Fructisgeruch aber nicht sooooo mag, nutze ich nur wenig Produkt und habe somit immer noch ein wenig zu kämpfen. Einen „stärkenden“ Effekt kann ich aber auch hier beim besten Willen nicht finden, ihr merkt, meine Haare sind nach all dem Reisen, den Klima- und Wasserwechseln der letzten Monate echt am Ende.

Himalaya Herbals Protein Hair Cream Kaufen wollte ich eine Haarmaske, fand dann aber nur diese Haarcreme und ich bin mir immer noch nicht sicher, wie ich sie anwende. Die Konsistenz ist die einer Körpercreme und laut Internet soll ich sie vor oder nach dem Haarewaschen benutzen. Gebe ich sie ins trockene Haar, verkleben meine Haare sofort unschön und sehen schrecklich aus. Nutze ich die Creme im handtuchtrockenen Haar nach dem Duschen werden sie ebenfalls fettig und fühlen sich schlimm an. Somit habe ich die Creme schlussendlich unter der Dusche eben als Haarmaske genutzt, sie ein paar Minuten einwirken lassen und dann ausgespült (was trotz tollem Wasserdruck ewig dauert).Irgendwie anders fühlen sich meine Haare danach aber nicht an und somit ist das kein Produkt, welches ich in Zukunft vermissen werde.

Light Complete Super Foam Reiniger von Garnier Wenn es schnell gehen muss und/oder ich einfach zu faul bin, reinige ich mein Gesicht statt mit meiner Mia einfach unter der Dusche. Das gerne mit diesem Garnier Reiniger, der sehr ergiebig ist und meine Haut mit einem guten, quietsche-reinen Gefühl hinterlässt. Man muss nur aufpassen, dass man den blauen (hihi) Schaum nicht in die Augen bekommt, das brennt nämlich höllisch.

Ein Duschgel habe ich gerade nicht mehr, da meines leergegangen ist und ich für die letzten drei Tage kein neues mehr kaufen mag. Somit rieche ich gerade sehr männlich nach einem Axe-Duft, aber ach, damit kann ich mal ein paar Tage leben! Früher habe ich oft lediglich mit Wasser geduscht und auch überlebt 😉

Insgesamt gar nicht so wenig Produkte, die ich so mitschleppe, aber dank Reisegröße doch gut machbar. Ein wenig vermisse ich ja meinen Luffa-Schwamm, aber der ist einfach nicht praktisch für unterwegs. Wie sieht es bei euch unter der Dusche aus? Ähnlich viele/wenige Produkte..und könnt ihr mir was für enorm strapaziertes, trockenes Haar empfehlen? Ich werde meine Haaröle gleich nächste Woche wieder ausgiebig nutzen und hoffe, dass das in Kombination mit deutschem Leitungswasser schnell wirkt.

[Beauty] Pflegende Tuch-Gesichtsmasken von Tencel!

Es war ein Ding der Unmöglichkeit für mich, in Thailand keine Tuchmasken zu kaufen und so gab ich am Ende nach und mein letztes Bargeld dafür aus, statt die intelligentere Variante zu wählen und etwas zu essen. Da das nicht wirklich viel war, nahm ich die Tencel Masken (regulär unter 2€), da sie gerade auch noch im Angebot waren – von der Menge an Menschen, die da aber ebenfalls zuschlugen, scheinen sie zumindest in Bangkok sehr beliebt zu sein. Statt meiner normalen Routine (pro Woche eine klärende UND eine pflegende Gesichtsmaske), habe ich in Indien nur diese pflegenden Masken, um mich über die Runden zu bringen.

Meine Haut ist aktuell leider nicht allzu glücklich, das indische Wasser beschert mir immer einiges an Pickel, wobei ich hier sogar gesünder esse und nur so strahlen sollte. Aber nein..dass ich hier nicht genug trinke, da ich es hasse, Wasser in Plastikflaschen zu kaufen und zuckriger Milchtee eher nicht zählt, macht die Sache auch nicht besser. Somit kann ich den Extrakick Pflege nur so gebrauchen und habe mich für eine Anti-Trouble Maske mit Grüntee sowie für eine Anti-Talk-Maske mit Kiefer entschieden.

Mit so einer Gesichtsmaske kann ich einfach nicht normal schauen, man sieht damit aber auch fragwürdig aus 😉 Beide Sorten sind mit enorm viel Feuchtigkeit getränkt, welche einem durchaus den Hals hinabläuft und ich sie auch dort mehrmals einmassiert habe. In die Augen kommt einem das Produkt zum Glück aber nicht. Durch diese Feuchtigkeit halten die Masken verdammt gut, sie sind lediglich von der Größe nicht ganz für mein Gesicht gemacht, hier habe ich immer mal wieder ein bisschen gezuppelt und verschoben, damit die Pflege überall ankam. Man soll die Masken 15-20 Minuten einwirken lassen, ich hatte sie viel länger auf der Haut, da sie eben noch total feucht waren. Nachdem man sie abnimmt, massiert man die Reste noch gut ein, ich habe dazu meinen neuen Gesichtsroller verwendet und fand das ganz toll!

Beide Masken haben einen beruhigenden Effekt, meine Haut fühlt sich sofort weicher und mit mehr Feuchtigkeit verpflegt an. Meine Haut ist nicht klebrig oder „verstopft“, das Produkt zieht gut und schnell ein. Einen großen Unterschied bei den beiden Sorten konnte ich nicht ausmachen, lediglich der dezente Geruch war etwas anders. Die Anwendung war angenehm, die Masken haften gut, man kann sich damit bedenkenlos bewegen und ich hatte keinerlei Hautirritationen. Am nächsten Morgen (ich verwende die Maske abends und mache danach nichts mehr mit meinem Gesicht) hatte ich sehr strahlende Haut, ich sah ausgeschlafen aus und meine Trockenheitsfältchen waren auch weg. Einen riesigen WOW-Effekt hatten sie nicht und auch bei der Abheilungszeit meiner Pickel haben sie nicht geholfen, was ich etwas gehofft habe. Das liegt aber einfach an all den äußeren Faktoren hier wie Wasser und Schmutz, die ich nicht beeinflussen kann, die Maske trägt keine Schuld. Sehr gut fand ich, dass die Masken so viel Flüssigkeit hatten, dass man auch noch Hals und Dekollete mitpflegen konnte, hier vernachlässige ich nämlich gerne mal und will das in Zukunft ändern.

Würde ich die Masken wieder kaufen? Definitiv, denn ich empfand die Anwendung als sehr relaxend und die direkte Wirkung auch gut. Würde es sie in pflegend und gleichzeitig noch reinigend geben, ich wäre sofort hin und weg. Die meisten reinigenden Masken trocknen meine Haut nämlich leider aus (deswegen auch die zwei Masken pro Woche Regel) und hier war Austrocknen definitiv kein Problem.

Benutzt ihr gerne Tuchmasken? Welche könnt ihr denn besonders empfehlen?

[Beauty] Wellnails Nagellackentferner Pads von Catrice

Vor kurzem bekam ich in einer Goodiebag die Wellnails 3in1 Regenerating Nail Polish Remover Pads von Catrice, die es seit Anfang des Jahres zu kaufen gibt. Die Wellnails-Serie wurde für gestresste Nägel konzipiert und soll diese pflegen statt schädigen. Man kann die Pads sowohl als „Vorbereitung“ für die anschließende Maniküre als auch zum Ablackieren des Nagellacks benutzen. Erster Gedanke war ganz klar „wie praktisch“, da man die ganzen 30 Pads in ihrer kleinen Dose ohne Nachdenken in jede Tasche werfen und mitnehmen kann. Kostenpunkt für die mit Panthenol und Vitamin E, aber ohne Aceton getränkten Pads liegt bei 2,30€.

Catrice Wellnails Nailpolish Remover Pads

Als ich die Dose öffne, kommt mir zunächst und sehr überraschend ein leckerer Duft entgegen – was man von Nagellackentferner so gar nicht gewohnt ist. Es soll Aprikosenduft sein und danach riecht es auch, sehr süßlich-fruchtig eben und es gefällt mir! Die Pads sind sehr, sehr dünn und kleben gut aneinander fest. Nach kurzem Gefummel hatte ich aber das erste Pad in der Hand und begann meinen Nagellack (eine Schicht Sally Hansen, eine Schicht Glittertopper) damit zu bearbeiten.

Catrice Wellnails Nailpolish Remover Pads

Obwohl die Pads auf den ersten Blick enorm durchtränkt und feucht erscheinen, sind sie dann doch recht trocken und man muss sie auf dem Nagel einige Sekunden einwirken lassen. Dadurch benötigt man etwas Zeit, bis man alle zehn Nägel ablackiert hat und auch einige Pads, denn besonders mit dem Glitter hatten sie so ihre Probleme und im Endeffekt mussten dann vier Pads dran glauben! Was jetzt doch etwas viel ist, selbige Lack-Kombination bekomme ich sonst mit maximal zwei Wattepads und zweimal Entferner runter. Für obigen p2-Lack, der nicht enorm deckend ist, habe ich auch drei Pads benötigt, wo ich normalerweise mit einem hinkomme. Da sind die 30 Stück pro Packung in kurzer Zeit aufgebraucht! Somit sehe ich sie eher als „Notlösung“, wenn mir unterwegs viel absplittert oder ich ablackieren muss, da ich einen „seriösen“ Termin etc habe.

Was mir so gar nicht gefiel, war das „Danach“-Gefühl, denn irgendwie hatte ich auf den Nägeln und auf der Haut so eine Art klebende Schicht, die auch einfach nicht einziehen wollte. Das war keine reichhaltige, pflegende Creme oder so, sondern einfach nur unangenehm und ich musste mir die Hände waschen (wodurch das „schnell in der Ubahn Benutzen“ auch wieder irgendwie wegfällt). Somit hatte ich hier die komplett gegensätzliche Erfahrung, die einem versprochen wird, kurios! Kann aber auch einfach an mir liegen, somit will ich das Produkt gar niemandem madig machen, denn per se ist es ja eine gute Idee.

Habt ihr schon positive Erfahrungen mit solchen Remover Pads gemacht? Dann verratet mir doch die Marke, für unterwegs finde ich die nämlich enorm praktisch! Da mein Umzug soeben beendet ist, kann ich jetzt auch erstmal meine Fingernägel ablackieren (die sehen aus!) und ihnen morgen Extrapflege zukommen lassen

[Beauty] What’s in my shower – Rituals, L’Oreal Elvital, Isana & Fructis!

Als ich vorhin so unter der Dusche stand, dachte ich mir, ich könnte mal wieder einen „What’s in my shower“-Blopgost schreiben, seit dem letzten  Beitrag ist schon einige Zeit vergangen und jedes Produkt davon hat mich auch schon verlassen. Bei diesen Beiträgen finde ich es übrigens immer noch verrückt, wie „wenig“ Produkte ich mittlerweile nur noch in der Dusche stehen habe – früher standen da immer mehrere Produkte je Kategorie zur Auswahl statt nur ein Shampoo, ein Duschgel etc. Jetzt suche ich mir immer nur noch eines aus und benutze es auch konsequent – meine „Vorratsecke“ wird dadurch langsam aber sicher leerer und ich sehe nicht ganz so schlimm nach Hoarder aus, wenn man ihn mein Bad kommt. Diese „Sommer-Edition“ ist in pink, gelb und weiß gehalten, ich mag es ja knallig in meinem sonst ganz weißen Badezimmer, da kriegt man schon morgens gute Laune!

What's in my Shower Summer Edition

Loreal Elvital Nutri-Gloss Luminizer Shampoo & Spülung: Vor Ewigkeiten konnte man sich diese beiden Sorten einmal umsonst mitnehmen, das tat ich dann auch. Wobei eine „Hochglanz-Pflegereihe“ mich im Laden eigentlich nicht ansprechen würde, ich habe da ganz andere „Haarproblemchen“, Glanz bzw fehlender Glanz ist da noch das kleinste Problem. Die Inhaltsstoffe sind laut Codecheck nicht ganz so prickelnd und besonders die Tatsache, dass sie nicht vegan und mit Palmöl sind, lassen mich von einem Nachkauf schon zurückschrecken. Das Shampoo ist sehr flüssig und etwas schwierig mit der großen Öffnung zu dosieren – mir läuft da immer viel zu viel Produkt raus und dadurch geht es auch recht schnell leer. Es schäumt gut auf, riecht unaufdringlich einen intensiveren Glanz kann ich aber nicht feststellen. Das „Glyco-Elixier“ und die „Seiden-Proteine“ vollbringen bei mir kein Hexenwerk. Die rosane Spülung ist von Konsistenz und Dosierung unproblematischer, eben eine ganz normale Spülung, die sich auch gut einmassieren und ausspülen lässt. Meine Haare sind danach einfach durchzukämmen, aber auch hier würde ich nie auf die Idee kommen, dass meine Haare jetzt „mehr glänzen“. Insgesamt also ganz normale Sachen, die meine Haare sauber und gut kämmbar machen.

Garnier Fructis Oil Repair 3 Tiefen-Aufbau Creme-Kur: Diese Kur kam mal in einem Produkttest zu mir und steht seit April (!) in meiner Dusche. Ich nutze sie eben nur einmal die Woche und auch wenn ich sehr lange Haare habe, ist sie im Verbrauch sehr sparsam. Jetzt sind wir am Ende angekommen und ich bin nicht sonderlich traurig. Man muss die Kur nur eine Minuten einwirken lassen, was ich gut finde und meine Haare sind danach wunderbar weich, geschmeidig und sehen toll aus. Liegt aber ganz klar an den Silikonen, die eben drinnen sind und auch wenn ich noch eine andere Kur von Fructis habe, danach werde ich einfach drauf verzichten und mal schauen, ob meine Haare auch ohne gut zurechtkommen.

Rituals Mandi Lulur Frangipani & Rice Milk Bodyscrub: Mein erstes Peeling von Rituals, welches ich letztes Jahr gewonnen habe (selbst kaufen würde ich es mir vom erhöhten Preis und was man dafür an Inhaltsstoffen bekommt, nämlich nicht). Es ist ein Öl-Zuckerpeeling, welches man vor jeder Anwendung miteinander vermischen muss. Es riecht sehr angenehm, lässt sich gut entnehmen und auf der Haut anwenden. Es peelt, entfernt sanft abgestorbene Hautschüppchen und pflegt die Haut aber auch gleichzeitig. Das Öl hinterlässt einen klebrigen Film auf der Haut, der im Laufe des Tages einzieht, was in Ordnung ist, mich manchmal aber schon nervt (danach eine Strumpfhose anziehen, ist ein Spaß *g*). Ich denke, ich werde die Verpackung behalten und darin dann einfach immer mein eigenes Peeling anmischen.

ISANA Cremedusche Orangenblüte mit Joghurt: Das Duschgel bekam ich einmal geschenkt, da ich immer bei DM und nie bei Rossmann einkaufe und eine Freundin das ändern wollte 😉 Es ist für alle Hauttypen geeignet, würde für mich aber schon aufgrund des Joghurts (und diverser anderer Inhaltsstoffe) eigentlich wegfallen. Jetzt nutze ich es aber doch und muss sagen, es haut mich nicht um. Es riecht wie dieses Orangen-Joghurt-Eis am Stiel (mir fällt der Name nicht ein, das „erwachsenere Capri-Eis“ quasi *g*), schäumt beim Auftragen kaum und ist nach dem Abspülen nicht mehr wahrnehmbar. Meine Haut fühlt sich nicht gepflegt ein, ich creme danach auf jeden Fall brav ein! Um etwas positives zu sagen, ich mag die durchsichtige Verpackung, da weiß man, was man noch hat 😉

Mir ist beim Tippen aufgefallen, dass keines dieser Produkte bewusst von mir gekauft wurde *g* Ich war schon ewig nicht mehr Shampoo oder Duschgel shoppen, da ich eben meine (nennen wir es mal netterweise) Sammlung aufbrauchen mag und danach bewusster konsumieren möchte. Ich nutze die Codecheck-App zuhause zwar schon seit Jahren, vergesse aber dann im Laden doch, sie zu benutzen oder verlese mich. Da ich mich größtenteils vegan ernähre und Tierversuche absolut falsch finde, werde ich hier noch stärker darauf achten. Palmöl, Feind Nr. 2, ist natürlich auch hier wieder überall drin..ich werde noch verrückt *g* Es scheint nahezu unmöglich zu sein, ohne durch den Alltag zu kommen (wenn wer veganen Kakaoaufstrich ohne Palmöl kennt, her damit!)..aber ich werde versuchen, so wenig wie nur möglich in Kontakt damit zu kommen, ha!

Wie sieht es in eurer Dusche aus? Auch so „minimalistisch“ oder sind das für euch immer noch ganz schön viele Produkte? Worauf könnt ihr nicht verzichten? 🙂

[Beauty] Total Effects 7 in One Serum von Olaz

Vor längerer Zeit hatte Olaz eine Casback-Aktion, bei der man ihr Total Effects 7 in One Sofort Pflegendes Serum einmal ausprobieren konnte. Mit der Marke hatte ich bisher kaum Kontakt, werde es in Zukunft aber auch so belassen, da sie leider noch immer an Tieren testen und das für mich einfach nicht geht. Es gibt zum Glück so viele freundlichere Alternativen, die auch Tierversuche komplett verzichten – ich hätte einfach mal vorher googlen sollen bzw mir endlich die PETA-Liste aufs Handy speichern sollen. Da ich es aber gekauft hatte (50ml für 14,45ml), habe ich es nun auch die letzten Wochen benutzt und will euch einen kurzen Erfahrungsbericht tippen.

Olaz Total Effects Serum

Das Sofort Pflegende Serum soll die Haut jünger und gesünder aussehen und sich gleichzeitig samtig weich anfühlen lassen. Dies gelingt durch die sieben Eigenschaften, die es innehat: es peelt für ein ausgeglichenes Hautbild, minimiert die Poren, verbessert das Strahlen der Haut, mindert feine Linien und Fältchen, sorgt für ein weiches Hautgefühl und spendet der Haut sofortige Feuchtigkeit, wodurch das Hautbild straffer wirkt. Durch den VitaNiacin Komplex mit Vitamin B3, E und B5 wird der natürliche Selbsterneuerungsprozess der Haut stimuliert und in vier Wochen soll man gesünder aussehende Haut haben. Wenn man sich die Inhaltsstoffe des Anti-Aging-Serums genauer ansieht, findet man das Silikonöl Dimethicone, welches für den „Glattheitseffekt“ verantwortlich ist, gleichzeitig aber die Haut so sehr versiegeln kann, dass sie den Schweiß nicht mehr abtransportieren kann. Codecheck erkennt noch die Konservierungsmittel Dmdm Hydantoin, die Methyparaben und das Disodium Edta, welche alle so gar nicht empfehlenswert in Kosmetik sind.

Das Serum kommt in einem praktischen Pumpspender daher, dessen Kopf man durch Drehen verschließen kann, was praktisch für unterwegs ist. Die Flasche selbst ist undurchsichtig, wodurch man nicht wirklich sehen kann, wie viel Produkt man noch hat und irgendwann dann vor vollendete Tatsachen gestellt wird. Mit einem Pumpstoß erhalte ich eine linsengroße Menge, die für mein Gesicht vollkommen ausreichend ist – sparsam ist das Serum also allemal. Es lässt sich gut verteilen und zieht sehr schnell in meine Haut ein, was ebenfalls sehr angenehm ist, da ich morgens keine Zeit habe, ewig zu warten, bis meine Pflege fertig ist. Schon bei der ersten Benutzung war ich allerdings von dem starken Duft irritiert, der von dem Serum ausgeht – diesen hätte man gerne weglassen dürfen, da meine Gesichtspflege nicht so penetrant duften muss, was höchstens meine Haut reizen könnte.

Der sichtbare Soforteffekt lässt bei mir leider auf sich warten, zumindest habe ich ihn bis jetzt noch nicht erleben dürfen. Bei anderen Seren habe ich es sehr oft gehabt, dass ich sofort wacher, frischer und strahlender aussehe, hier sah ich in den letzten Wochen morgens keinen Unterschied. Allerdings fühlt sich meine Haut sofort besser an und dieses samtige Gefühl hält auch den ganzen Tag über an. Ich würde behaupten, dass meine Trockenheitsfältchen an den Augen über die Zeit nahezu verschwunden sind und auch meine Mimiklinien um den Mund sind definitiv weniger sichtbar, aber das war definitiv kein „Sofort-„, sondern ein „Über Wochen“-Effekt. Das Serum bleibt nicht auf meiner Haut liegen, es verschwindet komplett und ich fühle nicht, dass ich es verwendet habe. Mein Gesicht glänzt nicht, mein Makeup hält darauf super und wirklich etwas zu meckern habe ich nicht, außer eben die Tatsache, dass ich morgens nicht sofort wacher aussehe. Meine Haut hat auch nicht zickig mit Hautunreinheiten, trockenen Stellen oder ähnlichen Späßen reagiert. Nachkaufen würde ich es aber schon alleine wegen den Tierversuchen nicht – wobei, wären die nicht, würde ich trotzdem weitersuchen, da ich den Sofort-Effekt am Morgen vermisse und deswegen doch u.a. eben ein Serum benutze.

Habt ihr das Serum schon ausprobiert? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr eine andere Serums-Empfehlung, wo man auf doofe Tierversuche komplett verzichtet? Nachdem ich die letzten Monate Seren benutzt habe, wird es eigentlich mal wieder Zeit für ein Gesichtsöl, bei TK Maxx wurde ich bisher nur leider noch nicht fündig..aber noch habe ich ja mit den 50ml ein bisschen zu kämpfen, bis sie aufgebraucht sind!

[Beauty] Ayres Patagonia Body Butter & Pedix Med Foot Gel von Alessandro

Beim Fashionbloggercafe bekam ich eine Goodiebag, in welcher unter anderem eine Box von QVC enthalten war. Für mich steht QVC übrigens für Nächte auf dem Dorf, als meine Freunde und ich kein Auto hatten und nicht in die Stadt fliehen konnten und uns stattdessen irgendwie anders beschäftigen mussten.. in der richtigen Umgebung kann selbst eine Werbedauersendung enorm lustig sein, wenn man verzweifelt genug sich darauf einlässt 😉 Da diese Zeit aber schon viele Jahre zurückliegt und ich seit meinem Auszug von zuhause keinen Fernseher mehr habe, wusste ich nicht, dass man bei QVC mittlerweile auch eine Beautybox abonnieren kann bzw konnte, im Moment kann man es im Onlineshop nicht.

Auf jeden Fall bekamen wir so eine prall gefüllte Box, aus der ich euch heute gleich zwei Körperpflegeprodukte vorstellen mag. Einmal geht es um die Ganzkörperhautpflege und dann noch speziell um die Füße, was im Sommer natürlich genau richtig kommt. Eine Marke ist mir schon bekannt (und irgendwie nicht sonderlich positiv in Erinnerung), die andere ist absolutes Neuland und somit gleich doppelt interessant. Starten wir also gleich mit ihr:

Ayres Body Butter

Die Ayres Patagonia Body Butter (208ml für 24,75€ bei QVC) hat mich natürlich alleine schon von ihrem Aussehen, dieses „auf alte Apotheke gemacht“-Design ist einfach genau meines und dann noch das verschnörkelte Logo, hach! Die Marke selbst kommt aus Argentinien (super spannend, da hatte ich noch nie Körperpflege von) und stellt Seifen, Cremes, Duschcremes und Bodybutter her. Im Fokus der Produkte steht das Dufterlebnis (der zweite Pluspunkt), welches durch ätherische Öle erzeugt wird, die beigemischt werden. Meine kleine Probe duftet auch sehr angenehm nach Jasmin und Rosmarin, was definitiv mal etwas anderes ist, mir aber gut gefällt. Der kräutrig-süße Duft bleibt auch noch einige Zeit auf der Haut, nachdem die Bodybutter eingezogen ist. Da sie sehr reichhaltig und etwas dickflüssiger ist, dauert das einen Moment, aber das ist vollkommen in Ordnung. Meine Haut wird mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und fühlt sich wunderbar an – somit hat das Produkt für mich alles richtig gemacht! Hier könnte ich mir gut vorstellen, die Fullsize irgendwann einmal zu erwerben und die Marke Ayres will ich auch näher im Auge behalten.

Alessandro Pedix Med Foot Gel

Meine Füße sind im Moment echt in einem kritischen Zustand, somit kam das Intensiv-Fußpflege- Gel pedix Med von Alessandro (100ml für 14,88€ bei QVC) zum richtigen Zeitpunkt zu mir. Drinnen stecken Spirulina-Algen, Urea, Hamamelis-Extrakt und Betain, welche die natürliche Schutzfunktion der Haut stärken und vor Feuchtigkeitsverlust bewahren sollen. Die Mikroalge ist eine der ältesten Lebensformen überhaupt und besteht aus wertvollen Enzymen, Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren. Besonders toll an ihr ist jedoch, dass sie als natürliche Keimhemmung dient und somit das Wachstum schädlicher Keime quasi nebenbei verhindert. Auf stark geschädigter Haut soll man das Gel morgens und abends, danach nur einmal täglich verwenden – ich muss gestehen, so sehr ich mir auch Mühe gebe, ich vergesse es ab und an.

Ich habe das Gel jetzt einige Zeit verwendet und bin zwiegespalten. Schön finde ich, dass es einen kühlenden Effekt hat, der gut tut, wenn einem akut die Füße schmerzen. Gel als Konsistenz mag ich aber nicht so sehr, ich benutze einfach lieber Fußcreme, ziehe Socken an und lasse sie gut einwirken. Das Gel zieht zwar schneller als eine Creme ein, ich finde aber eben nicht, dass die Pflege enorm pflegend ist. Stattdessen scheint meine Haut nicht so gut gepflegt wie mit meiner vorherigen Fußcreme (von Avon) – mein Füße sind jetzt nicht trocken oder rau, aber eben auch nicht streichelzart, sondern so „mittel“. Was mir absolut missfällt und hier gebe ich der Alge und der Hamamelis die Schuld, ist der Duft des Produktes! Der geht nämlich sehr ins medizinische „ich laufe durchs Krankenhaus“-Schema und auch wenn für die Alge auf alle synthetische Duftstoffe verzichtet wird, die natürlichen Vertreter sind so gar nichts für meine Nase. Ich will nicht an Krankheit denken, wenn ich mir die Füße eincreme und da der Duft echt lange anhält, riecht man ihn auch noch nach Stunden. Wäre es jetzt DAS Wunderprodukt für grandiose Füße könnte ich mich vielleicht irgendwie damit anfreunden, für Mittelmäßigkeit ist er es mir aber nicht wert. Somit werde ich zwar bis zum Ende des Gels cremen, danach werden wir uns aber nicht wiedersehen.

Ich habe versucht, unvoreingenommen an die Produkte heranzugehen, aber ich wurde erneut darin bestätigt, dass Alessandro und ich einfach nicht harmonieren. Das wird aber eigentlich nebensächlich, da ich mich so freue, argentinische (!) Körperpflege entdeckt zu haben, denn Südamerika hatte ich da bisher so gar nicht auf dem Schirm und hoffe, dass ich über noch mehr stolpern werde. Es wird dringend Zeit, nicht immer nur darüber zu reden, die Panamerica zu befahren, sondern es mal zu tun 😉 Da muss man dann unterwegs ja nicht nur für Benzin und Nahrung, sondern auch für diverse andere Sachen stoppen 😉 Kennt ihr die Marke zufällig schon? Hat wer gute Erfahrungen mit Alessandro gemacht?

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