Schlagwort: Erfahrungsbericht

[Beauty] Baiser Vole EdP von Cartier

Dank einer Probe von Sephora kam das Baiser Volé EdP von Cartier zu mir. Bisher hatte ich noch nie an einem Duft von Cartier geschnuppert, geschweige denn einen mal in der Hand gehabt. Im Hinterkopf war da wohl die Cartier=teuer Assoziation, da ich damit eben eher Prunk und nicht mich verbinde. Mal wieder wurde mir klar gezeigt, wie falsch diese Annahme war!

Cartier Baiser VoléDas Eau de Parfum kommt (normalerweise) in einem sehr edlen, schlichten Flakon daher, der mir sehr gut gefällt und wie ich finde, genau zu dem Duft passt. Baiser Volé hat als Hauptakteur die Lilie und ist ein sehr floraler, frischer, eleganter (ich sage immer „sophisticated“), weiblicher, präsenter aber nicht aufdringlicher Duft. Eine „grüne“ Note ist ebenfalls wahrnehmbar, was ich bei Düften immer liebe und am Ende kommt noch diese Pudrigkeit hinzu, was das EdP sehr komplex, etwas warm und einfach außergewöhnlich macht.

Baiser Volé kostet aktuell bei Amazon in der kleinsten 30ml-Größe 42,47€ (statt 60,50€), was ich nun gar nicht mal so teuer finde, da sind meine Annayake-Düfte sogar teurer 😉 Mit diesen 30ml wird man auch lange hinkommen, denn die Haltbarkeit des EdP ist beeindruckend! Morgens aufgesprüht, nehme ich ihn sogar am Abend noch intensiv wahr und werde auf den Duft angesprochen. Ich benötige auch nur einen Spritzer, um schon ein gut wahrnehmbares Ergebnis zu bekomme und kam mit diesem Testflakon 10 Tage (!) aus. Er wurde sogar an meinem Geburtstag aufgelegt und das will wirklich schon was heißen, normalerweise greife ich da nämlich nur nach absoluten Lieblingsdüften.

Durch seine unaufdringliche, angenehme Präsenz eignet er sich sehr gut als Alltagsduft im Frühling, somit fand ich es mehr als passend, genau jetzt eine Probe bekommen zu haben. Die Blumigkeit macht aber auch einfach gute Laune! Als abendlichen Weggehduft würde ich ihn nehmen, wenn es zu einem etwas schickeren Essen geht, zu meinem üblichen „durch die Berliner Nacht tanzen“ ist er dann aber doch einfach zu elegant und erwachsen 😉 Ein wirklicher Glücksgriff, denn durch diese Probe bin ich jetzt a) an noch mehr Cartier-Düften interessiert und b) schreibe mir Baiser Volé auf meine Dutyfree-Shoppingliste, zumindest die 30ml werde ich mir gönnen dürfen. Im Moment bin ich auch fleißig am Duftsammlung-Verringern und werde mit vier Düften weniger aus Kanada wiederkommen, somit dürfen doch zwei neue Düfte gekauft werden (Nirvana White von Elizabeth & James ist der andere Kandidat).

Habt ihr schon Erfahrung mit Cartier-Düften gemacht, vielleicht sogar mit Baiser Volé? Was ist euer momentaner Frühlingsduft? Ich kämpfe noch mit den letzten Tropfen „Fame“ von Lady Gaga, welches ich in den kühleren Tagen liebe, jetzt passt es aber einfach nicht mehr..

[Beauty] Elizabeth and James Nirvana EdP

Was war ich auf die beiden Düfte von Elizabeth and James (dem Label von Mary-Kate und Ashley Olsen) gespannt und ja, so sehr ich dekorative Kosmetik auch liebe, mein erster Gang bei Sephora ging zum Parfumregal. Seit so vielen Monaten schon höre ich alle amerikanischen Youtuber davon schwärmen und endlich konnte ich die beiden Düfte auch an mir ausprobieren! Es gibt den Duft Nirvana White (welcher eher für den Tag geeignet sein soll) und Nirvana Black (der eher für den Abend sein soll), wobei viele Menschen beide Düfte gemeinsam tragen.

Elizabeth and James Nirvana WhiteDie Flakons sind schon einmal Hingucker, keine Frage und besonders die strukturierte Oberfläche ist genau meines. Hier sieht man schon, dass der Preis nicht ganz so schön sein wird und er tut auch ein klein wenig weh: 1.7oz (etwa 48ml) kosten nämlich $90, wobei da noch Steuern dazukommen, sodass es insgesamt ca. 70€ sein werden. Es gibt beide Düfte aber auch als praktische Rollerballs für die Handtasche, die etwas günstiger und genau mein Ding sind. Kann man sich unterwegs schnell erfrischen und hat kaum Platz dafür benötigt!

Nirvana White ist ein sehr floraler, femininer Duft, welcher Pfingstrose, Maiglöckchen und eine zarte Moschusnote beinhaltet. Es war Liebe auf den ersten Schnupperer sage ich euch! Wobei er mich doch etwas überrollt hat, die Intensität hatte ich nicht erwartet. Man fühlt sich, als steht man in einem Blumenmeer, welches aber eine exotische, überraschende Note durch den Moschus hat. Ich habe mir das EdP lediglich aufs Handgelenk gesprüht, konnte es aber über 7 Stunden stetig wahrnehmen, was ich von der Haltbarkeit her sehr gut finde! Für mich wäre es aber kein Alltagsduft, dazu ist er viel zu schade und auch zu „sophisticated“ für mich, ich würde ihn zu einem wichtigen Meeting tragen oder zu einem Lunchdate etc, eben für nicht ganz alltägliche Tagessituationen – bei lauen Sommerabenden finde ich ihn aber auch super passend!

Nachdem ich den ersten Duft nun so grandios fand und alle Lobeshymnen mitsingen wollte, versuchte ich mich an der Schwester Nirvana Black. Hierin sind Veilchen, Sandelholz sowie Vanille enthalten, was zunächst ebenfalls sehr nach einem Duft für mich klingt, da ich die warmen, vollmundigen Vertreter sehr gerne mag und mir schön für den Abend vorgestellt habe. Oh, was war das für eine Enttäuschung, ich mochte absolut nicht, was ich da gerochen habe. Irgendwie viel zu maskulin, schwer, erdrückend und nee, das war überhaupt nicht mein Duft. Die „perfekte Balance zwischen Maskulinität und Femininität“, die der Duft ausdrücken soll, ist für mich überhaupt nicht gegeben.

Bei meiner zweiten Sephora-Tour sprühte ich mir auf ein Handgelenk nur Nirvana White und auf mein anderes Handgelenk die Kombination von beiden EdP. Freudensprünge habe ich nicht gemacht, ich finde Nirvana Black in der Kombination nicht mehr ganz so schlimm, aber wenn ich ehrlich bin, finde ich Nirvana White pur am besten!

Gekauft habe ich mir den Duft allerdings (noch) nicht, ich bin noch am Hadern, ob es der Rollerball, das Parfümöl oder doch das EdP werden wird und will auch zunächst noch die amerikanischen mit den kanadischen Preisen vergleichen. Da ich über meinen Geburtstag in Seattle bin, schenke ich ihn mir vielleicht einfach selbst dort vor Ort, denn der 30. Geburtstag dürfte doch Anlass für solch einen Duft sein, oder?

Habt ihr schon von dem Duft gehört bzw ihn schon geschnuppert? Leider ist er in Deutschland ja nicht ohne weiteres zu bekommen, was ich immer ziemlich blöd finde. Hier wurde meine hohe Erwartungshaltung durch Nirvana Black zwar etwas enttäuscht, doch Nirvana White hat das definitiv wieder ausgeglichen. Schnuppert man dran, wenn ihr ihn findet, Geschmäcker sind ja so verschieden und Düfte riechen an jeder Person auch noch einmal anders, wodurch eine Review immer etwas schwierig wird.

[Beauty] Hit the pan!

Juhu, ich habe endlich wieder einmal ein paar Produkte, bei denen ich das Pfännchen sehe oder wie es auf englisch heißt, hit the pan. Normalerweise stellt man da ausschließlich dekorative Kosmetik vor, bei mir hat sich aber auch noch ein Parfum mit aufs Bild geschlichen *g* Aufgrund meiner doch recht ausgeuferten Kosmetiksammlung dauert es immer ziemlich lange, bis ich bei einem Produkt auf den Grund stoße – und oftmals höre ich dann auf es zu benutzen, da die irrationale Angst einsetzt, dass es dann bald leer ist! Verrückt, oder *g* Dadurch, dass ich jetzt aber nur einige wenige Produkte mit nach Kanada genommen habe, bin ich „gezwungen“, täglich mehr oder weniger dieselben Produkte zu benutzen und somit gehen sie auch leer (nach einem Monat bin ich auch noch nicht allzu sehr von ihnen gelangweilt, mal sehen, wie das in vier Wochen aussehen wird).

hit the panBis meine Catrice Absolute Nude Eyeshadow Palette komplett geleert ist, wird es noch einige Jahre dauern. Ich benutze wahnsinnig gerne die zweite Farbe von links auf dem gesamten Lid, dann die linke(ste?) Farbe als Highlight im Augeninnenwinkel und die Farbe rechts davon ganz dezent in der Lidfalte. Ergibt ein tolles Tagesmakeup, welches dezent-unaufdringlich ist, immer passt und trotzdem etwas Schimmer in mein Leben bringt. Die Lidschatten finde ich qualitativ vollkommen in Ordnung, sie halten (mit Base) den ganzen Tag und haben nur wenig Schimmer-Fallout. Wer eine nette, günstige Alltagspalette sucht, die wäre doch was! Ich habe mich für sie und gegen die Naked-Palette entschieden, da ich hier nicht enorm trauern würde, wäre sie im Gepäck kaputtgegangen, kann man sie doch einfach wieder nachkaufen.

Das Alverde Naturkosmetik Kompaktpuder in 030 beige passt bei mir (bis auf den Sommer, wenn ich gebräunt bin) fast immer. Tolle Konsistenz, tolle Haltbarkeit, dezenter pudriger Geruch und leichte Deckkraft, die einen natürlichen Look zaubert. Oft verzichte ich auf flüssiges Makeup, nutze nur dieses (und davor ein Mosaikpuder) und finde das reicht aus. Man deckt ein wenig ab, kaschiert und sieht trotzdem nicht zugespachtelt aus, sondern kann damit durchkommen, dass man ungeschminkt wirkt 😉 Definitiv mein liebstes Alverdeprodukt und für ein Drogeriepuder finde ich es enorm gut! Als Nachfolger steht aber schon ein Puder von The Body Shop bereit, wo ich sehr gespannt bin, ob es mithalten kann!

Die Essence Augenbrauenpalette begleitet mich jetzt bestimmt seit 1,5 Jahren, die wird ja nie leer! Meist nutze ich die hellere Variante, mittlerweile mische ich beide Farben auch ganz gerne und greife ab und zu zur dunkleren Seite. Mit hellbraunen Haaren kann man aber auch einfach beide Farben tragen, je nachdem, wie dominant man die Augenbrauen haben mag. Die dazugelegten Pinsel (wie bei den meisten Paletten) sind schrott, ich nutze einen Eyelinerpinsel von Essence, womit der Auftrag super gelingt. Nicht zu krümelig, schön gleichmässig, ein sehr angenehmes Produkt für wenig Geld. Bis ich das aufgebraucht habe, werden auch noch einige Monate ins Land ziehen, aber man sieht schon jetzt, es wird heiß und innig geliebt!

Nicht wirklich hit the pan aber irgendwo musste mein fast aufgebrauchtes Lady Gaga Fame EdP doch hin! Im Juli 2014 habe ich mit dem Projekt Minimierung meiner Duftsammlung begonnen und habe mittlerweile doch wirklich fast alle Düfte aufgebraucht! Neben den letzten kläglichen Fame-Resten ist lediglich noch der Lacoste-Duft am Leben, alle anderen sind leer! *schulterklopf* Fame ist für mich der perfekte Winterduft, da er sehr süß ist, aber auch einfach geheimnisvoll-verführerisch. Definitiv einer meiner Lieblingsdüfte, den ich mir auch wieder nachkaufen werde! Wobei ich an dem anderen Lady Gaga Duft auch mal schnuppern werde, wenn sie mit dem ersten Duft schon so gut meinen Geschmack getroffen hat.

Seid ihr auch schon bei einigen Sachen aufs Pfännchen gestoßen oder passiert das bei euch auch fast nie, da ihr so viele verschiedene Produkte habt und eben auch nutzt?

Mrs Sporty : der erste Eindruck

In einer meiner Goodiebags von der Fashionweek war u.a. ein Gutschein fuer ein zweiwoechiges Probetraining bei Mrs Sporty (also hier waren echt mal Werbemagier am Werk, denn wenn man nach einer Fashionshow in seine Tuete guckt und irgendwas mit Sport und Fitness liest..nochmal kurz an die Models denkt und dann den eigenen Koerper begutachtet..kommen die wenigsten doch auf die Idee, dass sie schon genug Sport in ihrem Leben machen oder *g*). So, hier also die Vorgeschichte, wie es dazu kam, dass ich mich gestern bei Mrs Sporty einfand. Denn ganz ehrlich: das Konzept haette mich nie angesprochen und ich nie solch einen Laden betreten..aber nungut, Vorurteile sind ja dazu da, ueberwunden zu werden 😉


Bild via weheartit

Studio an sich
Studio ist fast uebertrieben, ich gehe hier im Prenzlauer Berg in eines, das ist ein Raum. Empfang und Fitnessraum sind einer, dann gibts noch eine winzige Umkleide und eine Toilette. Duschen gibt es nicht, anstatt Spinds gibt es offene Regale und man kann von aussen auch immer schoen reingucken 😉 Die Einrichtung fand ich modern und ansprechend, die beiden Mitarbeiterinnen waren auch sehr nett. Ausser mir waren da aber hm ja..doch primaer Muetter und aeltere Frauen (und eine Modelfigur hatte hier auch keine..also ein ganz klein wenig anders wie im McFit wo das Gesehenwerden ja eine immense Rolle spielt und die Leute sich aufstylen, um Sport zu machen).

Das Mrs Sporty Konzept
Man soll 2-3 Mal die Woche fuer nur 30 Minuten ins Studio kommen. In dieser Zeit absolviert man einen Geraetezirkel, der immer abwechselnd mit einer Konditionsuebung ausgefuehrt wird. Jede Uebung wird nur 40 Sekunden ausgefuehrt, dann sagt eine Stimme „bitte wechseln“ und man schwingt sich ans naechste Geraet oder zur Konditionsuebung. Letztere werden individuell angepasst und es gibt jede Woche einen anderen Koerperschwerpunkt (damit es nicht so langweilig wird). Da man in 40 Sekunden ja nichtmal das Geraet richtig einstellen kann, arbeitet man hier nicht mit Gewichten, sondern mit Luftwiderstand, der schwerer wird, je schneller man die Uebung ausfuehrt. Auch sind die Geraete meist Kombingeraete, man trainiert nicht nur den Muskel, sondern auch den Gegenmuskel mit und spart sich hiermit ein Geraet und auch die Zeit. Klingt zwar alles einleuchtend, aber mir als Cardiomensch (dann schmilzt das Fett!) mag das irgendwie nicht ausreichend erscheinen..

Jetzt geht’s los
Ich bekam eine Einweisung von einer Trainerin, die sich viel Zeit nahm im Vorgespraech, alle Uebungen mit mir durchging und immer erklaerte. Nebenbei quatschten wir noch und die Zeit ging irrsinnig schnell rum. Aber ich war nicht sonderlich angestrengt, mein Puls zu niedrig und ich fuehlte mich nicht so ausgepowert wie wenn ich einfach eine Runde laufen gehe. Also zwar nett und „ich habe was getan“, aber irgendwie..mal sehen, ich werde meine zwei Wochen nutzen und schauen, ob man schon eine minimale Veraenderung (ich traeume von Armmuskeln und strafferen Schenkeln) sieht..aber wirklich vorstellen kann ich es mir nicht. Wobei, wenn es nicht funktionieren wuerde..wuerden doch nicht so viele Leute hingehen und immer mehr neue Studios eroeffnen..hm hm 🙂

Money, Money, Money
Fuer die Leistung..viel zu viel. Man hat ja weder Dusche, Sauna oder Cardiogeraete dabei..im Studententarif waeren es monatlich 40 Euro..und ja doch, das finde ich etwas happig 😉 Auch kann man nicht einfach in jedes Studio gehen, sondern muss sich Urlaubspaesse beantragen, was kompliziert klang..

Was spricht noch dagegen
Fuer mich ganz klar diese 40 Sekundensache, denn man kann keine eigene Musik hoeren und muss staendig auf die Ansage warten. Auch hat mich das einfach unnoetig gehetzt und gestresst. Ich habe so ein aehnliches Zirkelntraining im Enjoy (Fitnessstudiokette in Sueddeutschland) schon gemacht, da blieb man drei Zeiteinheiten pro Geraet, das fand ich wesentlich entspannter..plus konnte man hier Musik hoeren, denn die Signale wurden visuell uebertragen. Auch die staendige Sicht der Trainerin finde ich eher nervig, ich brauche das nicht und fuehle mich unbeobachtet viel wohler..aber das geht hier vielen bestimmt genau andersherum, die den Luxus einer direkten Betreuerin schaetzen. Und dann noch die Oeffnungszeiten..viel zu frueh schliessen sie (das Laengste sind 21 Uhr) und Mittagspausen gibt es auch noch..also genau wann ich gut koennte *g*

Ihr seht schon..sonderlich beeindruckt bin ich nicht..sollten diese 30 Minuten allerdings ernsthaft so gut sein wie ein „normales“ 90 Minutenworkout..revidiere ich meine Meinung doch gerne nochmal 🙂 Hat hier schon wer Erfahrungen mit Mrs Sporty oder geht sogar in solch ein Studio? Wenn ja, was bringt’s? 🙂

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