Schlagwort: Los Angeles

Mein neuer Rock von American Apparel!

American Apparel ist so eine Marke, die ich zwar ganz sympathisch finde und da in Deutschland auch einkaufen würde, wenn nur diese horrende Preise nicht wären..denn also nee, das ist einfach nicht zu rechtfertigen *g* In Los Angeles waren die Sachen im regulären Geschäft auch nur einen Ticken günstiger und so machte ich mich auf zum Outlet. Das liegt in einer nicht allzu schönen Gegend und ich habe mich kurz verflucht, dass ich kein Auto hatte..denn sehr viele obdachlose Menschen wollten mich auf dem Weg dorthin zum Christentum bekehren..tjza, das war wohl nix 😉 Ich wollte nämlich keinen Gott finden, sondern einfach nur was schönes zum Anziehen.

Was ich dann auch im Outlet tat..welches in einem riesigen ehemaligen Fabrikgebäude im zweiten Stock ist und wirklich riiiiiesig ist..für all diese Klamotten gibt es dann ganze zwei Umkleiden, womit man das also eher lassen kann:

American Apparel OutletAmerican Apparel Outlet
(während ich das Bild machte, wurde ich angepflaumt, dass man hier nicht fotografieren darf, somit ist es durch erschrecken meinerseits etwas verschwommen..aber man erkennt, es ist viiiiel Platz für viele Klamotten)

Ich schlenderte also so durch die Reihen aber oftmals waren mir auch dort noch die Preise für so schlichte Basicsachen einfach zu teuer..am Ende entschied ich mich doch echt nur für einen einzigen Rock! Dieser kostet mit 25% St. Patrick’s Day-Rabatt auf alle grünen Sachen noch um die 8 Dollar..und das ist ein super Schnäppchen! Da ich mich in den Newsletter eintrug, durfte ich mir dann noch ein Trägertop umsonst mitnehmen und schnappte mir eines in Reichweite. Der Rock ist übrigens in XL, das Top in L..ich hatte ja in Erinnerung, dass die Sachen klein ausfallen, aber so klein. Ich frage mich echt, was die anderen Menschen dort bitte gekauft haben, weil die waren durchweg breiter als ich und soviele „große“ Sachen wie ich sie kaufte, gab es da nicht.

Da meine beiden neuen Teile so bunt sind, dachte ich mir, haue ich doch mal total in die Farbkiste zum Frühling und zeige sie euch in einem wahren Farbenwahnoutfit (keine Angst, so würde ich nie rausgehen..außer vielleicht als Clowns-Gehilfin *g*):

American Apparel OutfitAmerican Apparel Outfit
(Strumpfhose & Ballerinas von Primark – erstere ist top, die Schuhe sind grausamst schlecht verarbeitet)

Ich weiss, der Rock soll eigentlich auf Taille sitzen, da finde ich ihn dann aber einfach zu kurz..somit wird der bei mir auf Hüfte getragen und ich muss mir keinen Kopf machen, ob man was sieht, was man nicht sehen soll. Vom Stoff her fühlt er sich super an, so ein dickerer T-Shirtstoff und er fliegt sooo schön (ich brauche jemanden, der Bilder macht, dann könnte ich dabei rumspringen..oder ein Stativ..hm). Das Trägertop ist einfach ein Top, absolut langweilig und wird bei mir wohl primär Anwendung finden, wenn cih schlafe oder Sport mache (ersteres kommt doch ein wenig häufiger vor *g*). Aber es war umsonst und der Stoff ist auch angenehm..da sagt man dann ja auch nicht nein 😉

(ich weiss, es will keiner hören, aber alleine beim kurzen Fotografieren mit der doch recht dicken Strumpfhose starb ich in Encinitas einen kleinen Hitzetod..ich glaube, ich werde bei meiner Landung in Frankfurt Anfang April jämmerlich erfrieren *g*)

Bye Bye, Hollywood Hills..

.. I’m gonna miss you, where ever I go. I’m gonna come back to walk these streets again.


Da nehmen mir Sunrise Avenue ja echt die Worte aus dem Mund. Mal gucken, ob ich das Lied dann echt klischeehaft höre, wenn ich im Mietwagen sitze und Los Angeles hinter mir lasse. Meine drei Wochen hier sind doch echt schon um..verrückt oder? Wobei ich mich mittlerweile echt an die Stadt gewöhnt habe, ein Gespür bekommen habe, Lieblingsecken und nicht so besondere Plätze entdeckt habe und ja, es hat mir gut gefallen. Und in Pasadena würde ich sofort wohnen.

Ich habe auch gemerkt, dass mich ein Meer vor der Tür glücklich macht. Ein Wassermensch bin ich sowieso, ich kann auch in keiner Stadt ohne Fluss leben, das fehlt dann total. Jetzt geniesse ich erstmal, mit dem Auto die Westküste entlang zu fahren. Ziel ist Encinitas, ein genialer Ort mit einer spannenden, sehr laid-back Atmosphäre..und den besten Wellen, die man sich nur wünschen kann 😉 Mal gucken, ob ich noch Lust habe, nach San Diego zu fahren, das ist dann ja nicht mehr weit. Und dann ist schon Las Vegas und Kanada dran..und der Rückflug nach Deutschland..hachja.

Downtown Los Angeles
Downtown LA..links geht’s zum American Apparel Outlet *g*

Ich freue mich schon sehr auf die noch vor mir liegenden, erst bekannten und dann ab Kanada unbekannten Orte 🙂 Und natürlich auf’s 28 werden..klassisch in Las Vegas, yay! Hoffentlich ohne Tiger im Bad!

Starbucks, The Grove & das Ende des Google Readers!

Ein Mischmascheintrag, der meinen Alltag recht gut abbildet und gleichzeitig etwas echt blödes thematisiert. Zunächst das Blöde: wie auf vielen Blog schon thematisiert, hat Google angekündigt, den Reader zum 1.7. einzustellen. Was einfach nur blöd ist, ich habe damals schon echt alles gehasst, als GFC nicht mehr mit blog.de harmonieren wollte und nun das. Ich lese/verfolge die meisten Blogs eben über den Google Reader und muss mich nun mal hinsetzen und alle „anders“ verfolgen. Wenn die Möglichkeit dazu besteht. Für mich selbst habe ich auch schon beschlossen, eine Facebookseite für meinen Blog zu erstellen, damit man mir auch so „leicht“ außerhalb von blog.de (wo auch eine Änderung in Sicht ist) folgen kann. Denn FB haben ja mittlerweile die meisten, auch wenn dort die Einträge natürlich nicht so kompakt und immer direkt „sichtbar“ sind wie im Google Reader z.b…aber nunja, da man wohl (obwohl man brav die Petition unterschreiben sollte!) nichts gegen machen kann, auf zu neuen Ufern! Nervt das noch wen so sehr?

Starbucks

Ein Bild aus wohl bald vergangenen Tagen 😉 Hat schon wer mit Feedly Erfahrungen gemacht? Oder mit dem Iced Hazelnut Macchiato? Yummi!

The Grove Farmer's MarketThe Grove Los Angeles

Unterwegs war ich hier gerade in „The Grove„, einem außenliegenden Einkaufszentrum, was echt schön gestaltet ist. Fußgängerzonen, viel grün, über Sitzmöglichkeiten und noch viel mehr Essensmöglichkeiten. Die Shopauswahl ist auch super, mich hat es natürlich besonders zu Forever21, Topshop und Barnes&Noble gezogen, meinem liebsten Buchhändler in den USA.

Neben dem Einkaufen kann man hier noch super essen, da der Farmer’s Market direkt um die Ecke liegt und es hier soviele verschiedene Stände gibt..überall riecht es so lecker und sieht so gut aus..da standhaft bleiben ist nicht einfach. Und hier gibt es auch gleich einen Whole Foods, ein wirklich gigantischer Biosupermarkt, wo auch Vegetarier/Veganer auf ihre Kosten kommen..und also, allein was die an Nussauswahl hatten, die man sich selbst schöpfen konnte..ich glaube, ich habe echt 30 Minuten in dem Laden verbracht, bis ich mit meinem „Sweet Ice Tea“ wieder rauskam 🙂 Wirklich sehr zu empfehlen, auch dort gibt es frische Theken und das Salatbuffet sah herrlich aus! Manchmal wünschte ich, ich wäre eine Kuh und hätte sieben Mägen 😉

Und damit das kein reiner Mecker-ich-will-den-google-reader-behalten-Post wird, hier ein Bild, was mich einfach zum Lachen brachte..ich habe echt gebetet, dass die beiden sich nicht umdrehen während ich sie dreist mit dem Handy fotografiere *g*

Partnerlook

Es gibt Dinge, die ich einfach noch nie verstanden habe..und Partnerlook gehört eindeutig dazu! 😉

In einem Raum mit Jessica Alba – Buchsignierung von "The honest life"!

Normalerweise lassen mich Stars ja recht kalt. Klar ist es ganz interessant beim Einkaufen Hillary Duff mit Baby zu treffen oder James Franco mal live bei seiner Sternverleihung zu sehen. Aber wirklich begeistern tut mich dies nicht. Jessica Alba hingegen ist eine Schauspielerin, die ich einfach nur grundsympathisch finde, der ich gerne ab und zu auf Twitter folge und sehe, was sie so macht und ihr glaube, was sie sagt.

Genialerweise war am 16.3. in Pasadena eine Buchsignierstunde mit ihr. Sie hat nämlich „The honest life“ herausgebracht, in dem sie Ratschläge gibt, wie man ein gesünderes Leben für sich und seine Familie gestalten kann. Keine Neuheit auf dem Buchmarkt, aber die Amerikaner scheinen sehr begeistert zu sein. Dementsprechen war der Buchladen auch gut voll; da mich weder Thematik noch ewiges Anstehen jetzt sonderlich interessierten, setze ich mich einfach auf einen der Plätze (keine 5 Meter weg) und schaute mir das Treiben ein wenig an..besonders schön war, dass auch ihr Mann Cash Warren, sowie ihre Tochter Honor dabei waren. Sie nahm sich auch Zeit für ihre einzelnen Fans und unterhielt sich ein paar Minuten mit ihnen, was ich mir auch anhören konnte..aber ich kaufte dann doch lieber weiter unten im Laden ein Buch zum Thema „creative writing“. Aber nun die Bilder 😉

Jessica AlbaJessica AlbaJessica Alba
Jessica AlbaCash Warren

Eine sehr schöne, entspannte Veranstaltung – Honor spielte mit ihrer Barbie oder rannte zu Mama, die sich sofort mit ihr unterhielt, Cash Warren redete mit den Besuchern..ja, so kann man sich einen Samstagnachmittag in Pasadena doch vorstellen..also auch in der Realität (zumindest die, die sie präsentierten) sind sie eine Traumfamilie 🙂

Apropros Pasadena, wer zufällig nach Los Angeles kommt, setzt euch in die Gold Metro oder schnappt den Mietwagen und schaut euch diesen traumhaften Flecken Erde an..hier ein Haus, hach das wär’s! Wunderbare Landschaft in den Bergen, sehr entspannte Menschen überall, man kann hier auch wieder zu Fuss durch die Strassen schlendern ohne für verrückt gehalten zu werden und die Buchladen- und Cafedichte ist genial!

Na, ist noch jemand ein klein wenig verliebt in diese traumhaft schöne Frau mit Familie? 😉

Ein bisschen Los Angeles zum Angucken :)

Meine Zeit neigt sich hier ja leider schon dem Ende zu. Seit dem 27.2. hatte ich die Möglichkeit, in dieser tollen Stadt zu wohnen und ein Gespür für sie zu entwickeln. Das habe ich durchaus getan, ich habe sogar einige Routinen entwickelt „Sonntag ist Long Beach Tag“, „Pasadena ist zum Ausspannen“, „Venice Beach zum maritimen Austoben“ und so weiter. Ich fühle mich wohl in dieser Stadt, wobei sie ohne Auto echt teilweise anstrengend ist und man locker mal zwei Stunden unterwegs ist..die Relationen sind einfach so anders im Vergleich mit Deutschland!

Nun aber mal ein paar Bilder, damit ihr seht, was ich hier so sehe 😉

Walt Disney Concert Hall

Die Walt Disney Concert Hall, entworfen vom genialen Frank Gehry (wer mal in Düsseldorf ist, dort hat er auch gewerkelt!)

Mein Blick auf Downtown LA
Da ganz hinten die Hochhäuser sind Downtown LA..der Blick ist von meiner Metrostation Long Beach Blvd, als etwas weiter weg..besonders toll sind echt die Sonnenuntergänge mit den Hollywood Hills im Hintergrund..hach!

LA Times
Das Bild passt so gut, da es so viele „abgefuckte“, vergessene Ecken gibt..und auch Obdachlosigkeit und Armut sind hier schrecklich oft zu finden..ich hatte es echt nicht so sehr in Erinnerung.

Fensterblick
So sieht die Gegend aus, wo ich wohne (Lynwood)..und ich frage mich die ganze Zeit, was hängt nur an diesem Baum??

Hollywood Sign
Da gaaaaanz hinten, wenn ich quer durch Beverly Hills gelaufen wäre, sieht man es..das Hollywoodzeichen..hier stehe ich gerade am Wilshire Blvd

Farbenüberfluss
Die Farben und Sonne sind hier so krass, meine arme Canon weiss gar nicht, was sie im Automodus tun soll *g*

Natürlich habe ich noch viiiel mehr Bilder, aber die kommen so nach und nach..soll hier ja kein reiner Urlaubsblog werden..aber so ein kleiner Einblick dann und wann kann ja ganz spannend sein 🙂

Wer war schon in LA? Wer will mal hin? Und wer ist noch gerade „on the road“?

LA Tagebuch Teil 2: Hollywood, James Franco & Forever 21

Mal wieder ein kleiner Einblick in mein Leben hier in Los Angeles..damit das aber nicht einfach nur ein paar unzusammenhängende Sätze sind, habe ich auch gleich meinen Einkauf bei Forever 21 (auf dem Hollywood Blvd) mit dazu gepackt..also wer auf Schmuck steht, sollte mal reinschauen..fashionmässig habe ich nämlich heute nur ein T-Shirt zu bieten (ich mag aber auch noch nicht wirklich einkaufen, sondern hebe mir das für ab den 20.3. auf, wenn ich ein Auto habe und kalkulieren kann, was mein Gepäck noch aushält an zusätzlichem Gewicht).

Also, ein kleines Filmchen direkt aus Hollywood (nunja, fast, ich wohne in Lynwood, das ist schon der krasse Gegensatz zur Welt der Stars sage ich mal *g*):

(ich schneide nicht und drehe Videos auch nicht mehrmals..somit „Willkommen in meiner linguistisch verqueren Welt“)

Wer keine Lust auf was Animiertes hat, den kleinen Einkauf gibts auch nochmal im besser erkennbaren Bilderformat die Tage auf meinem Blog..plus soviele andere Bilder, die sich hier ansammeln..leider kein gutes von James Franco (da nimmt man einmal nicht die gute Kamera mit!), aber so ist das Leben 😉 Der Cast von „Oz“ hing auch da rum, ich kannte aber einfach niemanden, somit war das eher unspektakulär..und nach keinen zehn Minuten war ich schon gegenüber im Forever 21.

Kennt hier wer Forever 21? Ich HASSE, dass es diese Kette nicht bei uns gibt. Die Sachen haben eine tolle Qualität, die Preise sind sehr human (so in Richtung Bershka) und besonders gibt es sie in Österreich! Das Leben ist kein Ponyhof, soviel ist klar. Ich mag aber Ponys..und Forever 21 vor meiner Haustür, so. 🙂

Goodbye Atlanta, Hello Los Angeles :)

Die Zeit verfliegt hier ja echt wie nix – jetzt sind die 2,5 Wochen Südstaatenurlaub schon um und ich um viele neue Eindrücke reicher. Aber ich freue mich auch sehr, dass es heute endlich ins warme Kalifornien geht, denn ich habe genug von kaltem Ekelwetter und Regen (ja, ich weiss, Jammern auf hohem Niveau, in Deutschlanf liegt ja noch Schnee *g*). Und so sehr ich es auch geniesse, mit jemandem im Urlaub zu sein, ich freue mich auf Alleinezeit, in der man rücksichtslos tun und lassen kann, was man will (besonders mal wieder länger wie 9 Uhr schlafen).

In LA werde ich nun ganze drei Wochen sein, viel schreiben, viel am Meer sein (geht’s besser) und mich dann ganz alleine mit einem Mietwagen auf gen Süden machen, bevor es dann schon wieder nach Las Vegas geht und dann noch einen kurzen Abstecher nach Kanada gibt..hach, ich freue mich (sagte ich das schon?)!

Besonders beginnt jetzt auch die Zeit, in der ich nicht jeden Tag meinen Koffer packen muss, um ihn ins Auto zu schleppen und in ein neues Zimmer zu bringen..er darf jetzt auch faul sein und sich nach und nach mit neuen Sachen füllen (bisher habe ich mir das Shoppen verboten, da ich den Koffer ja noch verschicken muss und auch noch keinen Platz habe – alte Sachen leermachen, neue Sachen kaufen). Somit gibt es hier nun bestimmt einige Einkaufsberichte, da ich dann ausgiebig in den Supermärkten/Drogerien stöbern kann, ohne einen gelangweilten Freund hinter mir stehen zu haben.

So, das kurze Update muss reichen, jetzt gehts nämlich zum Flughafen und dann über Houston nach LA..mal sehen, wie der inneramerikanische Service von United mittlerweile ist..bisher hielt sich das nämlich immer sehr in Grenzen (hatte ryanair-ähnliche Ausmaße, aber kostet einiges mehr).

Sollte wer ein paar Infos über die Südstaaten brauchen bzw will demnächst nach Georgia, Alabama, Tennessee, Mississippi oder Lousiana..ich hätte ein paar anregende Ideen 🙂

Lesenswert: L.A. Candy von Lauren Conrad

Dank BloggdeinBuch und dem Planet-Girl-Verlag durfte ich das endlich auch in deutsch übersetzte Buch L.A. Candy von Lauren Conrad lesen. BloggdeinBuch ist eine Plattform, wo sich jeder, der einen Blog hat, anmelden kann und sich dann auf Bücher bewerben kann. Das geht mit nur einem Klick und dann heisst es warten und Daumen drücken..entscheidet sich der Verlag für euch, gibt es Post und dann geht es ans Lesen! Ganz einfach 😉

L.A. Candy ist das Erstlingswerk von Lauren Conrad, die dem ein oder anderen aus der Reality-Serie „The Hills“ bekannt sein dürfte. Sie hat mittlerweile noch mehr Bücher geschrieben und ist auch in anderen Bereichen wie Mode und Beauty. Da man das Buch kaum ohne dieses Vorwissen liest, beginnt man ab Seite Eins der Story schon zu überlegen „Was ist Realität, was hat sie sich ausgedacht“, da die Geschichte durchaus Paralellen zu ihrem Leben hat.

Inhaltlich geht es um Jane, die mit ihrer besten Freundin Scarlett nach Los Angeles zieht. Kaum angekommen, werden sie von einem Produzenten einer neuen Reality-Show „entdeckt“ und ihr Leben ändert sich radikal. Anstatt schlecht bezahltes Praktikum und Uni leben sie nun ein glamuröses „Luxus“leben vor der Kamera mit falschen Freundinnen, falschen Gesprächen und dubiosen Männern..

Der Schreibstil von Conrad ist sehr leicht zu lesen (man merkt allerdings sehr wohl, dass hier aus dem Englischen übersetzt wurde), fesselt aber gleichzeitig von der ersten Seite. Man mag wissen, wie es weitergeht und viel wichtiger, wie es ausgeht! Ja, ich habe das Buch auf einmal durchgelesen. Allerdings ist dies kein sehr zeitintensives Vergnügen, denn die Schrift ist gross, die Kapitel und kurz und das Gesamtwerk auch nur 320 Seiten lang. Die Story ist trotz Spannung (wie handeln die Hauptpersonen, brechen sie aus dem goldenen Käfig aus?) keine neue mehr, sondern man hat das Gefühl, genau diese Geschichte schon in diversen Filmen gesehen zu haben. Kostenpunkt ist 13,95 Euro!

Empfehlen kann ich das Buch allen, die etwas über das Leben in L.A. wissen wollen (ich selbst ziehe Ende Februar hin, das war nun die Reisevorbereitung *g*), jungen Mädchen und Frauen. Ein Männerbuch ist es definitiv nicht 😉 Anspruchsvoll im Sinn von Wort- oder Satzzauberei findet man hier nicht, soll man aber auch nicht. Es rutschst locker-flockig so runter und man amüsiert sich gut. Sonderlich großes Nachdenken nach der Lektüre setzt auch nicht ein, aber doch irgendwie die Lust, noch mehr über die Autorin Lauren Conrad zu erfahren..und ja ich werde mal nachsehen, womit sich ihre anderen Bücher befassen (dann aber wieder im englischen Original).

Da ich so ein „Verpackungsfetischist“ bin, mag ich noch erwähnen, dass ich das Cover einfach nur zuckersüss und superpassend sowohl zum Buch wie auch zur Autorin finde; es ein sehr robustes Hardcover ist, eine schöne Größe und dicke Seiten hat und einfach toll auf dem Nachttisch aussieht (wie man es schon in diversen Blogs bewundern durfte *g*).

Wer jetzt Lust hat, sich das Buch genauer anzusehen und/oder gleich zu bestellen, hier geht’s lang!

Sehenswert: Die Maedchenbanden von L.A.

Die Dokumentation lief am 17.04. auf Arte und man kann sie dann ja immer noch weitere 7 Tage im Internet ansehen. Ich habe sie leider erst gestern Nacht gefunden und somit muesst ihr dann wohl heute oder morgen nutzen, wenn ihr sie ansehen wollt. Empfehlenswert ist sie auf jeden Fall. (wer jetzt schon gucken will –> klick)

Es geht um verschiedene Gangs in Los Angeles, genauer gesagt werden vier Gangs naeher durchleuchtet. Fokus liegt, wie der Titel schon sagt, auf den weiblichen Mitgliedern. Was bewegt Frauen, besonders so junge Frauen, Mitglied in einer Gang zu werden? Wie strukturiert sich ihr Leben durch diese Mitgliedschaft? Und wie sehen sie ihre Zukunft? Aber es wird auch rueckblickend gezeigt, was mit Frauen schon alles passiert ist.

Ueberthema ist fuer mich ueberraschenderweise die Liebe. Was bedeutet ihnen Liebe, wen lieben sie und wen hassen sie? Lieben und hasse sie ueberhaupt? Wie finden sie ihr Leben, wie sehen sie ihre Zukunft? Man bekommt sehr intime Antworten, die einen teilweise echt mitnehmen.

Das Thema ist fuer mich insofern spannend, da ich mit einem Gangmitglied (allerdings einem Mann) Briefe schreibe, der in San Quentin im Todestrakt sitzt..und auch, um einfach mal einen anderen, nicht wertenden oder gar richtenden Blick in die Gangorganisation zu bekommen. Also, wer den Sonntag auf der Couch verbringt..das hier ist vielleicht doch mal spannender als das jetzige Fernsehprogramm..ja, das sage ich ganz wertend *g* Am 2.5. wird sie um 01.40h auch nochmal auf Arte gezeigt..die beste Sendezeit 😉

Also nun HIER klicken und los geht’s..und ich wuerde mich enorm ueber eure Gedanken freuen!

Angesehen: Der Mandant

Am Flughafen sitzen ist ja meist sehr langweilig und auch immer einfach nur lange fliegt man ausserhalb der EU rum. In Istanbul gibt es immerhin den Luxus von kostenlosem WiFi (hallo Frankfurt, kriegt ihr das irgendwann bitte auch mal hin! oder Berlin, kriegt ihr mal irgendwas hin, wie z.b. eine Sbahnverbindung auch nachts vom Flughafen in die Stadt..ich freue mich jetzt schon auf meine Stunde auf der Bank, wo ich nachher auf die Bahn warten darf). Nun, back to topic: Internet + Warten = Filmgucken. Ganz einfache Gleichung nicht 🙂 Und ausgewaehlt wurde..bzw noch nie von gehoert und er erschien ganz oben: Der Mandat. Erster Gedanke war: Matthew McConaughey waeh..den verbinde ich irgendwie nur mit Schnulzen, bzw mit Filmen, die ich vorurteilsbelastet schonmal einfach nicht ansah. Eben wurde ich aber echt ueberrascht: ich finde den Film gut. Und den Schauspieler. Ich kaufe ihm seine Rolle von diesem kaputten Strafanwalt Mick Haller ab. Die Story ist auch ok, sie ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich und ich bin bestimmt auch hier immer noch vorurteilsbehaftet. Weil Ryan Philippe ist in meiner verklaerten Jugenderinnerung einfach nur dieser aeh ja geile Hecht aus Eiskalte Engel 😉 Da musste ich dann hier heute auch mal umdenken. Also doch, eine spannende Mischung von Schauspielern und Politthriller, der eine feine Ablenkung der letzten zwei Stunden war. Auch, wo gedreht wurde, fand ich spannend, wird hier jetzt aber mal nicht thematisiert, selber angucken.

Wer zuerst noch mehr Infos ueber die Story mag, den verweise ich mal ganz dreist auf http://www.moviepilot.de/movies/der-mandant . Da hat er eine Wertung von 7.1, was ja schon ganz gut ist 😉 Eine 7 wuerde ich ihm denke ich auch geben, nochmal ansehen werde ich ihn wohl kaum, wobei ich das auch nur bei seeeehr wenigen Filmen tue, da langweilig.

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