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Aufgebraucht im Juni 2013 – seeeeehr duschlastig

Das Video lauerte schon, naja ok, eigentlich konnte ich die Mülltüte im Bad nicht mehr sehen und hatte den starken Drang, sie in den Mülleiner zu befördern [check]. Vorher habe ich natürlich brav meine spontanen Gedanken zu den einzelnen Sachen festgehalten, sodass ihr meine Flops (viele) und meine Tops (ein paar) sehen könnt:

Diesmal freue ich mich sehr, dass ich einige Duschsachen und Bodylotions leer habe, da diese durch die ganzen Beautyboxen echt Überhand in meinem Bad genommen habe. Seit ich aber nur noch die Douglasbox habe und mir auch ein recht gut durchgehaltenes Kaufverbot erteilt habe, wird es gaaaaaaaanz langsam weniger..Mitte August ziehe ich wieder um, mal sehen, was ich bis dahin noch leeren werde.

Wenn ihr auch einen Aufgebraucht-Post/ein Video habt, lasst es mir in den Kommentaren da, ich gucke mir diese nämlich soooo gerne an und sitze oft nickend am PC 😉

 

Meine Dekollete-Routine

Viele werden bei diesem Blogpost die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sich fragen, was zur Hölle eine Dekollete-Pflege ist. Aber tzja, ich habe eine 😉 Zumindest im Moment, da ich nämlich vor vielen Monden mal Oil of Olaz Produkte zugeschickt bekam und mit diesen in meinem Gesicht nichts anzufangen wusste.

Ich benutze sehr wohl schon Anti-Aging-Pflege, da ich der Meinung bin, präventiv ist hier der richtige Weg (ja, da spiele sogar ich mal kurz USA *g*). Denn Falten erst bekämpfen, wenn sie auftauchen ist doch doof..lieber die Zeit herauszögern, bis sie überhaupt in meinem Gesicht ankommen. Bisher würde ich sagen, dass diese Strategie gut funktioniert, zumindest werde ich meist erheblich jünger geschätzt. Aber ich creme ja auch schon seit ich 21 bin..vielleicht etwas übereilig, aber ach, noch habe ich nichts negatives erlebt.

Die Oil of Olaz Produkte allerdings sind mir einfach „too much“. Sie haben zu sehr in meine eigene Pflegeroutine für akneanfällige Haut (Papulex-Pflegereihe) hineingefunkt und das hat nicht funktioniert. Also wurden sie einfach umfunktioniert, da sie eben für Gesicht, Hals und Dekollete sind. Also Gesicht gestrichen und schwupps habe ich eine abendliche Hals- und Dekollete-Routine. Ich versuche auch, diese halbwegs konsequent durchzusetzen, wenn ich aber z.b. für ein paar Tage mit leichtem Gepäck verreise, kommen die Produkte nicht mit. So schnell wird mein Hals nicht beginnen, loszufalten. Hoffe ich 😉

Morgens habe ich keine spezielle Pflege, ich peele den Bereich beim Duschen so alle 2-3 Tage, danach wird mit der jeweiligen Bodylotion eingecremt und das war es. Jetzt kommt natürlich noch Sonnenschutz hinzu und mein Avene Thermalspray darf auch gerne mal auf die Haut zwischendurch zur Erfrischung. Abends aber habe ich ein Date mit diesen beiden Hübschen:

Oil of Olaz Regenerist
(es hat mich übrigens einige USA-Aufenthalte gekostet, bis ich kapiert hatte, dass meine geliebt Olay-Marke nicht anderes ist wie Olaz)

Die Produkte sind beide aus der OLAZ Regenerist-Reihe und kommen in diesem roten Flakon daher. Besonders hübsch ist das recht Elixier, das hat goldenen Glitter in sich..hachja und man kann sehen, wieviel noch drinnen ist. Starten wir aber links, zuerst kommt nämlich das 3 Zone Super Serum auf die Haut. Die Produkte sind beide super ergiebig, ich brauche hier maximal 2 Pumpstöße für meinen kompletten Hals- und Dekollete-Bereich. Nachdem die Haut so „vorbereitet“ wurde, kommt nun das Night Renewal Elixier auf die Haut. Dieses hat mich wirklich von der Optik her, da es so wunderbar golden glänzt und einfach edel aussieht. Auch hier brauche ich maximal 2 Pumpstöße und alles ist gut eingecremt.

Ob die Produkte nun wirklich helfen, kann ich nicht sagen im Bezug auf den „Sofort“-Effekt, da ich noch keine Falten oder eingebüßte Elastizität am Hals habe. Ich kann nur sagen, dass sich meine Haut gut gepflegt anfühlt, ich keinerlei Irritationen etc auf ihr hatte und ich die beiden Produkte einfach sehr angenehm finde. Sie sind etwas „dicker“ von der Konsistenz, ziehen aber über Nacht sehr gut ein und am Morgen ist die Haut einfach nur weich und voller Feuchtigkeit. Wenn ich die Produkte mal weglasse, wird meine Haut davon jetzt nicht wirklich „schlechter“ oder fühlt sich schlimm an, aber ach, es ist schon eine ganz normale Nachtroutine geworden, die ich ohne Nachdenken absolviere *g*

Da ich sie zugeschickt bekommen habe, kann ich die Preise nur angeben, wie ich sie bei Amazon finde. Das wären dann für das 3 Zonen Serum 17,31 Euro und für das Elixier 15,12 Euro. Drinnen sind jeweils 50ml. Ersteres würde ich nicht unbedingt nachkaufen müssen, zweiteres gefällt mir aber sehr gut, so dass ich es mir definitiv gönnen würde. Es hält ja auch einfach ewig. Allerdings habe ich dank diverser Boxen ja noch soviel andere „intensivere“ Anti-Aging-Pflege, dass ich diese erstmal auf meinen Hals und mein Dekollete schmieren werde..ist doch eine ganz gute Resteverwertung oder? 😉

Über ein „you are not alone“ Kommentar würde ich mich sehr freuen und bin natürlich sehr neugier, wie eure Hals-/Dekollete-Pflege so aussieht? 🙂

Aufgebraucht im Mai 2013 – zwischen Umzug und Urlaub(en) ;)

Bevor wir gleich schon wieder mittendrin im neuen Monat sind (ging es noch jemandem so, dass der Mai einfach vorbeigeflogen ist?), hier noch schnell meine leergemachten Produkte des letzten Monats 🙂 Da ich (wie der Titel schon verrät) umgezogen bin und auch noch zwei Kurzurlaube eingelegt habe, sind diesen Monat zwar viele Proben geleert worden, aber auch gleich an Ort und Stelle zurückgelassen worden 😉 Aber ein paar Produkte sind es doch noch geworden und einige sind einfach solche Favouriten, dass sie auch im nächsten oder übernächsten Video wieder auftreten werden 🙂

(Trägertop und riiiesiges Tuch, beste deutsche Frühlingskombination *g*)

Nächsten Monat wird es dann bestimmt wieder etwas mehr und ich bin schon sehr gespannt, was ich am Wochenende auf der Global Art of Perfumery & Global Art of Luxury Brands neues für mich entdecken werde. Falls du Lust hast, mich zu begleiten, ich hätte noch ein Ticket 😉

Wer auch einen Aufgebraucht-Blogpost/ein Video hat..schreibts mir doch gerne in die Kommentare, da ich diese Kurzreviews einfach soooo gerne sehe und schon viele spannende Produkte dadurch kennengelernt habe (und wohl auch vor einigen Fehlkäufen verschont worden bin). Einen wundervollen Wochenstart euch allen, mir scheint gerade die Sonne ins Gesicht, yay!

[Review] Lancaster Wet Skin Sun Sport LSF 15

Bei der Parfümerie Flaconi hatte ich Glück und wurde als eine der Testerinnen für die Sonnencreme von Lancaster ausgesucht. Diese hat „nur“ LSF 15, nehme ich also nur für den Körper und soll besonders gut sein, wenn man Sport macht. Wieso? Weil sie perfekt mit einer nassen Oberfläche zurechtkommen soll 😉

Lancaster SonnencremeLancaster Sonnencreme

Der erste positive Aspekt: die Sonnencreme ist zum Sprühen! Finde ich einfach super, da die Handhabung so leicht ist und man nicht ewig mit Verteilen beschäftigt ist. Die Verpackung ähnelt sehr einem Deo, ist sehr leicht und liegt gut in der Hand (auch wenn man schon etwas glitschige Hände hat). Die Bedienung ist auch kinderleicht – man hält sie etwas vom Körper weg und drückt auf den Sprühknopf – beim allerersten Mal (siehe obiges Bild) hatte ich da die Dosierung noch nicht raus und erstmal etwas zu viel auf der Hand; war jetzt aber nicht tragisch, da ich ja noch den ganzen Körper zum Eincremen vor mir hatte.

Das Produkt ist ein sehr leichtes Sonnenfluid und weniger eine Creme wie man sieht. Es lässt sich sehr gut verteilen, zieht schnell ein und hat zwar diesen (für mich ja tollen) Sonnencremegeruch, aber nur ganz dezent. Der verfliegt auch recht bald und man merkt ihn nicht mehr. Besonders positiv finde ich, dass man danach gar nicht das Gefühl hat, einen Film auf der Haut zu haben, wie es bei vielen Sonnencremes ja leider der Fall ist.

Die Wirksamkeit des LSF konnte ich leider noch nicht testen, da hat mir das Wetter einen enormen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber es ist nur LSF 15, somit würde ich das Produkt mit an den Strand nehmen und dort erneuern, wenn ich aus dem Wasser komme. Und genau dafür ist es ja konzipiert: man kann es auf nasse Haut aufsprühen und in die Haut einarbeiten, ohne dass dabei weiße Streifen entstehen oder sich die Creme absetzt. Das habe ich (aufgrund fehlendem Meer in Berlin) einfach mal nach der Dusche ausprobiert und kann hier sagen, das funktioniert! Fühlt sich im ersten Moment zwar komisch an, da es gegen jegliche Logik geht (Creme auf nasse Haut aufsprühen), aber lässt sich gut und ohne Rückstände verteilen und zieht auch schnell ein.

Hier bin ich nun sehr gespannt, wie das Produkt am Strand funktioniert – wird im Sommer (irgendwo außerhalb Deutschlands) auch definitiv noch ausprobiert und euch dann berichtet. Da ich ja so ein fauler Mensch bin, finde ich das Konzept nämlich super, da muss man nicht warten bis man getrocknet ist, um sich einzucremen (und sich in dieser Zeit schon den Sonnenbrand zu holen), sondern kann gleich lossprühen 🙂 Sandabweisend soll das Spray auch noch sein, ich bin gespannt, wie sich das in der Realität ausdrückt..bisher war nämlich jede meiner Sonnencremes eher sandanziehend und nie wieder loslassend 😉

125ml des Lancaster Wet Skin Sun Sport LSF 15 kosten allerdings 29,95 Euro, was ich einen ganz happigen Preis finde, aber hierzu muss ich auch sagen, dass ich meine Sonnencreme für den Körper meist in der Drogerie kaufe und nur die fürs Gesicht und die Tattoos in der Apotheke erwerbe..ich bin da preislich also einfach etwas ganz anderes gewöhnt. Sollte das Produkt mich aber so mega überzeugen..wieso nicht, soviele Flaschen davon braucht man ja nicht im Jahr.

Durfte hier noch wer testen? Wenn ja, was sagt ihr? Und hatte irgendwer das Wetter auf seiner Seite und konnte die Creme im Freibad testen? 😉

In der Danone Molkerei *sing*

…gibt es manche Schleckerei..na, wer hat jetzt auch diesen tollen Rofl Zuckowski Weihnachtshit im Ohr? Zum Wetter passt er ja 😉

Ich durfte – wie viele von euch – auch die neuen Produkte aus der „Die Danone Molkerei“ testen..aber zuerst einmal durfte die Kühltasche geputzt werden, in der die Sachen geliefert worden. Das sah nämlich so aus:

Die Danone Molkerei

Das war ein Freudenfeuerwerk seinesgleichen, da sich der Joghurt überall verteilt hatte und ja nee, danach wollte man dann auch erstmal keinen Joghurt mehr probieren..da es einige Tote dadurch gab, sah mein Produktpaket am Ende noch so aus:

Danone Molkerei Testpaket

Ihr seht, trotz Verlusten konnten wir noch alle Sorten probieren. Nun mal zur Ausgangslage: ich liebe Joghurt! Am liebsten in 0,1% Natur und dann werden da nach Herzenslust frische oder Tk-Früchte reingeschnippelt, gerne auch mal ein Birchermüsli kreiert und wenn ich es ganz süß mag, noch Honig dazu. Das kann ich dann zu jeder Tageszeit essen, geniesse es aber besonders gerne zum Frühstück oder nach dem Abendessen als Snack.

„Unser Sahniger“ nun war natürlich im Vergleich zu meinem normalen Joghurt enorm cremig und einfach „voller“ schmeckend, gefiel mir sehr gut! Hat natürlich auch etwas mehr Kalorien und Fett, aber wenn man das bedenkt, kann man sich durchaus auch solch einen (oder zwei) Joghurte gönnen, richtig? 😉

Besonders gut geschmeckt haben mir Brombeere (was mir so auch total neu war..also entweder bin ich beim Einkaufen echt etwas visuell eingeschränkt oder ich habe noch nie Brombeerjoghurt gesehen..werde ich nachher beim Samstagseinkauf gleich mal schauen)..und Himbeere. Aber ok, ich liebe Himbeeren einfach heiss und innig und somit ist jeder Himbeerjoghurt für mich ein guter Joghurt.

Unser Fruchtiger Himbeere

Der Himbeerjoghurt hat den Zusatz „Unser Fruchtiger“ (wer wie ich „Unser Frucht-Tiger“ gelesen hat, high-five!) und er ist definitiv seeeehr fruchtig. Wer keine Körnchen im Joghurt mag, Hände weg, ich fand die Konsistenz famos, man musste fast kauen und dann fühlt sich essen ja erst richtig wie essen an..also der war so lecker, da musste ich gleich noch einen Becher von essen *g* Und bei knapp 120 Kalorien pro Becher (um mal eine Zahl zu nennen), war da durchaus noch eine zweite Portion zum Frühstück drin 😉 Der fruchtige Geschmack kommt laut Hersteller übrigens alleine durch die darin enthaltenden Früchte zusammen und verzichtet auf Geschmacksverstärker/Aromen!

Abschliessend kann ich sagen, dass das mal ein sehr leckerer Produkttest war, der zwar etwas holprig startete, aber dann durch Geschmack überzeugte. Die Danone Molkerei Produkte sind einfach lecker, besonders Brombeere und Himbeere werden wieder in mein Einkaufskörbchen wandern, wenn sie im Laden erhältlich sind, da die wirklich aus der „breiten Joghurtmasse“ hervorstechen. Allen Beerenfans kann ich empfehlen, sie mal auszuprobieren,wenn ihr sie seht..besonders im Sommer schön gekühlt statt einem Eis sind sie ein hervorragender und gesunder Zwischensnack 🙂

 

Lecker: Mio Mio Mate!

Gestern beim Streifzug durch meinen neuen REWE-Markt (wir erinnern uns, ich habe endlich wieder eine Wohnung im östlichen Berlin *hupf*, fand ich doch keine Club Mate. Was mich verstörte. Ich liebe und brauche dieses Getränk nämlich wie die Luft zum Atmen und mag auch das Gefühl, aus Glasflaschen zu trinken (noch wer PET-Gegner?). Auf jeden Fall lief ich durch den Getränkemarkt und fand keine Club Mate. Dafür aber Mio Mio Mate. Noch nie gehört, sah aber nach einer ziemlichen Nachmache aus und durfte somit gleich mal zu mir nach Hause:

Mio Mio Mate
Ebenfalls in einer schicken Glasflasche, I like!

Dann durfte die Flasche erstmal in den Kühlschrank, denn so sehr ich Mate-Tee liebe, lauwarm geht das gar nicht. Heiss aus der Kalebasse oder eben kalt aus der Flasche. Mate ist ein sehr koffeinhatiges Getränk mit 20mg/100ml also quasi mein sommerlicher Kaffee, der aber gleichzeitig auch sehr stimulierend und energiefördern wirkt. Zumindest kann ich damit immer gut arbeiten und ich trinke Mate (ohne Wodka) auch beim Weggehen sehr gerne 😉

Die Mio Mio Mate nun schmeckt enorm nach Apfel! Hat mich beim ersten Schluck schon sehr irritiert, da ich den herben Mategeschmack erwartete. Dieser kam dann nur ganz dezent durch, ich hatte irgendwie mehr das Gefühl ich trinke eine Apfelschorle aus noch sehr unreifen Äpfeln. Jetzt nicht unbedingt schlecht, aber ich habe hier halt immer den Club Mate Vergleich und würde definitiv zu letzterer greifen, wenn ich die Wahl habe.

Ab und zu werde ich wohl eine Mio Mio Mate trinken, da sie bei meinem REWE eben erhältlich ist und die Club Mate nicht..mit 55 Cent für 0,5l ist sie auch sehr günstig und kann dem Club Mate Vergleich hier gut standhalten..diese kostet nämlich meist um die 79 Cent.

Wer also etwas Abwechslung zur eigentlichen Mate will, sollte mal nach der Mio Mio Mate Ausschau halten. Ist halt ein starker Apfelgeschmack zunächst, zum Ende der Flasche fand ich allerdings, dass der Mategeschmack stärker wurde (komische Geschmacksnerven meinerseits).

Und wer gar nicht weiss, was Mate(tee) ist, sollte das unbedingt mal probieren. Und hier bitte wie Kaffee: nicht nur einmal probieren, denn das erste Mal schmeckt gruselig. Das zweite Mal wird schon etwas besser und so geht es stetig weiter, kennt man ja 😉 Und irgendwann ist man dann mitten drin in der Mate-Abhängigkeit, die jedoch gut zu kontrollieren ist (bei mir), da es das Getränk nicht allzu oft gibt und im Dorf meiner Eltern bspw ja schon ein Cafe au lait ein Ding der Unmöglichkeit ist 😉 Das wird von außen also ganz gut reguliert *g*

ich stoße nun virtuell mit euch an und gönne mir eine Flasche altbekannter Club Mate..von der Mio Mio hatte ich nämlich erstmal nur eine gekauft und diese ist schon lange lange leer 😉

Lesenswert: Zeitoun von Dave Eggers

Hallo hallo meine Lieben! Starten wir in diese Woche mit einem literarischen Meisterwerk (anders kann ich es nicht nenne), welches ich in nur zwei Tagen verschlungen habe! Leider, denn eigentlich wollte ich diesen freien Tag zum Lesen nutzen, nun muss ich mich neuorientieren *g*

Es handelt sich um das Buch Zeitoun von Dave Eggers. Ich habe es mir irgendwann letztes Jahr gekauft (es wurde ziemlich gehypt vor einiger Zeit, dann flaute das aber auch wieder schnell ab), da ich es als Vorbereitung auf meine Zeit in New Orleans lesen wollte. Da ich so im Stress war, habe ich es aber nicht geschafft und so lag es dann lange Zeit auf meinem Bücherstapel herum und ich fand nie die Zeit oder Laune dafür.

Zeitoun von Dave Eggers

Worum geht’s
Das Buch spielt kurz vor und während Katrina. Dave Eggers lehnt sich hier an das wahre Schicksal der Familie Zeitoun an und hat hierfür sehr viele Interviews mit den Betroffenen, aber auch weiteren wichtigen Personen für dieses Buch geführt. Es spiegelt eine ganz andere Geschichte wider als wir durch die Medien erhalten haben, was ich besonders spannend finde.

Zeitoun ist Syrer, somit Muslim und lebt mit seiner Frau (einer konvertierten Amerikanerin) und seinen Kindern in New Orleans. Er hat sich eine Baufirma aufgebaut und beschließt, als die ersten Hurrikane-Warnungen kommen, in der Stadt zu bleiben, um seine Häuser im Auge zu behalten. Frau und Kinder schickt er zu Verwandten und bleibt nur mit einem Kanu zurück. Als der Strum dann wütet und die Tage danach fährt er mit dem Kanu durch die Stadt, hilft wo immer er kann und wird schliesslich auf „Terrorismusverdacht“ festgenommen und mehrere Tage festgehalten und behandelt, als sei die Stadt im Krieg und es sei seine Schuld..zum Ende schreib ich jetzt mal nix, man will das Buch ja vielleicht noch lesen 😉

Wie ist’s
Genial! Das Buch fesselst von der ersten Seite an. Dave Eggers schreibt sehr gut, die Wortwahl ist sehr treffend, die Sätze gerne an die Situation angepasst (und dann z.b. verschachtelt). Man erhält viele wichtige Informationen, wie die Lage damals war und kann wirklich alles vor dem eigenen inneren Auge sehen. Bilder im Buch verstärken dies noch und es ist einfach etwas anderes, ob man über eine fiktive Person oder eben über eine wahre Begebenheit liest. Ich war oftmals fertig mit den Nerven, wie Menschen sich in Ausnahmesituationen verhalten und habe häufig hinterfragt, was ich wohl tun würde.

Man erfährt auch sehr viel über das Leben als Muslim in den USA, der 11. September wird als Thema immer wieder präsent und man erfährt auch die Geschichte der Hauptperson, was ich sehr interessant fand. Auch wurde immer wieder der Islam thematisiert und aus dem Koran zitiert.

Mich hat das Buch sehr begeistert, ich empfehle es ausnahmslos weiter und es hat mir nochmal ein ganz anderes Bild von New Orleans gegeben. Ich war ja dieses Jahr schon dort und fand es sehr toll, aber hiermit..hat die Stadt nochmal eine ganz andere Bedeutung bekommen. Würde ich Sterne vergeben auf einer Skale von 1-10, wäre das hier eine 10! Thema, Schreibstil, Spannungsgrad..perfekte Symbiose!

[Review] MUTISUN Sonnencreme LSF 30 anti age sun care

Woohoo endlich ist es soweit. Das Wetter lässt es zu, dass ich die erste Sonnencreme des Jahres 2013 reviewen kann 😉 Ich liebe ja Sonnencreme (ok, noch mehr liebe ich After Sun Creme, da dieser Geruch für mich Urlaub pur bedeutet) und bin auch sehr konsequent in der Anwendung. Sonnenbrand mag ich meiner Haut nicht zumuten und auch Hautkrebs ist etwas, was zu vermeiden gilt. im Solarium findet man mich definitiv auch nie..dafür bin ich im Sommer aber gerne draußen unterwegs, verbringe die Tage sehr gerne am Badesee oder im Park und das immer eingecremt!

Für den Körper benutze ich meist einen LSF zwischen 20 und 30, für mein Gesicht immer mindestens LSF 30 und für meine Tattoos benutze ich immer LSF 50. Hier ist es mir einfach enorm wichtig, dass sie geschützt sind und nicht ausbleichen (denn so gerne ich mich tattoowieren lasse, nachstechen muss nicht sein).

Testen durfte ich die in der Schweiz produzierte Marke MUTISUN, die mir bis dato unbekannt war. Ich habe mich für die Sonnencreme mit LSF 30 und anti age Wirkung (mit 28 kann man das ja ruhig nehmen *g*) entschieden und war überrascht, als ich sie bekommen habe. Die Verpackung gefällt mir nämlich mal richtig gut, die sieht sogar ziemlich schick aus wie ich finde und Pumpspender war ich auch nicht gewohnt. Meist benutze ich Sprays oder im hohen Faktorbereich eben normale Tuben, da finde ich dies hier eine sehr schöne Abwechslung.

Mutisun SonnencremeMutisun Sonnencreme

Anwendung
Dank Sprühkopf ist die Anwendung sehr einfach, es ist allerdings beim ersten Mal etwas gewöhnungsbedürftig, die richtige Dosis hinzukriegen (ich hatte erstmal viel zu viel *g*). Aber beim zweiten mal funktioniert das dann schon 😉 Die Creme riecht nur sehr dezent, sie ist für eine LSF 30 Creme noch recht einfach zu verteilen und zieht auch gut ein. Nach knapp 5 Minuten sah man nichts mehr und die Haut fühlte sich gut und nicht mehr klebrig an. Es gibt ja einige Cremes in diesem LSF-Bereich, die die ganze Zeit auf der Hautoberfläche bleiben, das ist hier nicht der Fall! Ich habe sie am ganzen Körper und auch mal im Gesicht angewendet (wobei ich hier eigentlich eine Sonnencreme aus meiner Gesichtspflegereihe Papulex verwende) und kann sagen, dass ich keinerlei Hautirritationen hatte. Ausgetrocknet hat sie auch nicht, gebrannt nicht – ich kann einfach nicht meckern 😉

MUTISUN schreibt selbst, dass sie sehr viel Wert auf Hautverträglichkeit legen – sie verzichten auf Parfüm, Parabene, Emulgatoren, Paraffinöle (sehr wichtig!), synthetische Farbstoffe sowie Konservierungsstoffe. Somit dürften sie für Menschen mit empfindlicher Haut (wie mich) und Allergiker geeignet sein – das kann ich bisher unterschreiben!

Schutz
Am Wichtigsten bei einer Sonnencreme ist jedoch das Thema Schutz und hier kann ich ganz klar sagen, dass die Creme mir einen unbeschwerten Sommernachmittag in der Maisonne gegönnt hat (ist jetzt noch nicht die knallende Sommersonne aber auch schon stark). Meine Haut war abends an keiner Stelle gerötet und brannte nicht. Sie hat auch nicht wirklich nach After Sun Lotion geschrien, sondern hat sich noch ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt angefühlt. Für meine Tattoos habe ich trotzdem eine Sonnencreme mit LSF 50 genommen, da bin ich vielleicht doch etwas zu übervorsichtig, aber hey besser wie zu nachsichtig oder?

Preis
Für 150ml der Anti Age Suncare mit LSF 30 bezahlt man 16,95 Euro, für die dazugehörige Anti Age Aftersun Lotion (ebenfalls 150ml) 14,95 Euro im eigenen MUTISUN Onlinestore. Noch interessant zu wissen, die Versandkosten entfallen erst bei 20 Euro! Versandt wird per DHL, ich habe gerade einmal zwei Tage gewartet, dann war das Päckchen schon (gut verpackt!) da. Hier gibt es also nichts zu meckern.

Fazit
Mir gefällt das Produkt sehr, ich werde es gerne weiterhin benutzen und ihr werdet es in einem Aufgebraucht-Post wiederfinden (und alleine das ist ja schon eine Empfehlung). Super bei MUTISUN finde ich auch, dass man auf deren Homepage, wo man die Cremes bestellen kann, auch einen Test machen kann, womit man seine individuelle Sonnenpflege analysieren kann. Hier werden nicht nur Hautbeschaffenheit abgefragt, sondern auch wieviele Stunden man in der Sonne verbringen wird und wo dies sein wird. Wobei ich hier nochmal sagen will, lieber einen zu hohen Schutz wählen, ihr werdet es später nicht bereuen! Wer keine individuelle Pflege will, ich war mit meinem Produkt aus der Basic Linie vollauf zufrieden; hier gibt es neben anti age noch Produkte für extra sensible Haut.

Lesenswert: It’s kind of a funny story von Ned Vizzini

Diese Woche starten wir wieder mit einer klitzekleinen Buchbesprechung (wir erinnern uns ja an meinen Vorsatz, mindestens 1 Buch die Woche zu lesen und ich sage euch, da habe ich jetzt schon einiges mehr geschafft..aber man musste erstmal wieder reinkommen!).

Das heutige Buch habe ich mir aus Kanada mitgebracht, es lag auf einem Tisch, welcher großspurig mit „diese Bücher müssen sie mit 21 gelesen haben“ übertitelt war. Da ich die anderen Bücher alle kannte und mir dieses null sagte, durfte es schwupps bei mir einziehen. Und nein, das bereue ich nicht. Es handelt sich – wie uns die Überschrift ja schon verraten hat – um „It’s kind of a funny stroy“ von Ned Vizzini. Im Deutschen ist es auch schon unter „Eine echt verrückte Story“ erschienen und kostet in der Taschenbuchausgabe 8,99 Euro:

It's kind of a funny story by Ned Vizzini

Worum geht’s
Wir haben hier einen klassischen „Coming of age“-Roman, welcher sich jedoch dem Thema Depression widmet. Erzählt wird die Geschichte von dem 14-jährigen Craig, der nachdem ihm der Sprung auf die Traumschule gelingt, mit allem überfordert zu sein und keinen Spaß mehr in seinem Leben hat. Als er schliesslich Angst hat, sich selbst umzubringen, geht er kurzentschlossen in die Notaufnahme eines Krankenhaus und landet dort im psychiatrischen Teil. Hier nun lernt er alles mögliche über sich aber auch über seine Mitmenschen kennen.

Wie ist’s
Das Buch ist sehr einfach zu lesen, bietet sich also auch für Leute an, die gerne etwas auf englisch lesen würden, sich es aber nicht unbedingt zutrauen. Oder man nimmt die deutsche Variante, hier kann ich aber nichts zur Übersetzung sagen..oftmals sind die ja leider gruselig ohne Ende *g* Man liest das Buch trotz der bedrückenden Thematik sehr schnell runter, da man einfach wissen will, wie es weitergeht und Craig ist ein sehr sympathischer Charakter. Sein Humor ist wunderbar, bringt den Leser zum Lachen und gleichzeitig beschreibt er Depressionen so treffend, dass es einen schon fürchtet.

Ned Vizzini war selbst einige Tage in einer Jugendpsychiatrie und hat direkt danach mit dem Verfassen dieses Buches angefangen und das merkt man sehr. Viele Dinge sind so beschrieben, dass sie selbst erlebt sein müssen und nicht von Fachtexten erfahren und umgewandelt worden sind. Für Leute, die sich also mit dem Erfahren von Depressionen beschäftigen wollen und keine schwere Fachlektüre haben wollen, das ist echt ein guter Einstieg um zu entdecken, wie die Betroffenen fühlen.

Fazit
Ich kann das Buch einfach nur empfehlen (bzw habe ich das schon getan im wahren Leben und das heisst was *g*). Ned Vizzini hat noch mehr Bücher geschrieben und ich werde mir hier wohl noch das ein oder andere anschauen, wenn es thematisch passt. Von reinen „Coming of Age“ Romanen habe ich nämlich jetzt erstmal genug.

Vielleicht habe ich dem ein oder anderen ja jetzt Lust auf das Buch gemacht – ansonsten bin ich natürlich auch sehr neugierig, was ihr gerade so lest..Inspiration findet man ja überall!

Lesenswert: Going La La von Alexandra Potter

Da stand ich also bei Oxfam und wollte ein Buch kaufen..da es weder Krimi noch Sci-Fi sein wollte (in Darmstadt irgendwie 90% des Buchbestandes) sah ich mir die englischen Bücher an, aber fand auch nichts. Schliesslich nahm ich das Buch „Going La La“ mit, da es mich allein wegen „La La“ ansprach. Eines meiner liebsten Lieder ist nämlich La La Land von Green Velvet 😉

Das Buch schreit vom Cover her schon Chiiiiicklit und hey, das ist es auch genau. Und somit leider gar nicht meines. Aber eine Bewertung kriegt es trotzdem 😉


(die Credits für das Bild gehen an Treasurebelle und sie hat das Buch (zweite von oben) in sehr passendes Ambieten eingefügt)

Worum geht’s
Die Protagonistin Frankie verliert innerhalb einer Woche zuerst ihren Job und dann auch noch ihren Freund. Anstatt eines Heiratsantrages bekommt sie von ihm nämlich an ihrem Geburtstag (in einer Bolinghalle) eine Trennung. Da ihre beste Freundin London verlassen hat, um ihn Los Angeles Schauspielerin zu werden, packt Frankie nun kurzerhand ihre Tasche (und ihre zwei Katzen) ein und macht sich auf dem Weg. Schon auf dem Flughafen begegnet sie einem ruppigen Mann, den sie auch in LA immer wieder trifft und…(jetzt wissen ja alle schon, was passiert *g*)

Wie ist’s
Sehr vorhersehbar, alle Klisches, die man hat, kriegt man auch. Es soll „Wohlfühlatmosphäre“ geben, aber mir war das alles einfach viel zu flach und ach..nee, obwohl es nicht dick war und sehr einfach geschrieben (wer sich langsam an englische Bücher ranwagen mag, hiermit geht das super), habe ich echt lange gebraucht, da ich mich einfach etwas zwingen musste, es wieder in die Hand zu nehmen. Es ist aber wirklich typische Chicklit-Lektüre und wer so etwas mag, wird auch mit diesem Buch seine Freude haben.

Alexandra Potter war mir bis dato hin unbekannt, sie hat aber schon einige Bücher in diesem Genre geschrieben; dieses hier wird gerade verfilmt und ja, es wird dann auch eine der typischen Hollywood-Romantik-Komödien werden, die eine nette Ablenkung vom Alltag sind, aber nicht sonderlich lange nachwirken.

Ein Buch, was ich für immer mal zehn Minuten in der Bahn gut empfehlen kann, für mehr bei mir leider aber auch nicht..aber immerhin weiss ich das jetzt 😉 Und auch, dass meine LA-Erinnerung hart von dieser hier beschriebenen abweicht!

Kennt wer das Buch oder die Autorin?

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