Schlagwort: Stachelbeere

[Yummi] Stachelbeer-Liebe & Moving Day

Müsste ich mein Hauptnahrungsmittel benennen, es wären wohl Früchte. Was jetzt nicht nur daran liegt, dass ich Vegetarier bin (wie mir immer erzählt wird), da ich auch vorher schon immer wahnsinnig gerne Früchte gegessen habe. Hier bin ich übrigens sehr vielfältig zu begeistern; besonders gerne natürlich Beeren, aber auch mit Kernobst, (Wasser!)Melone, Äpfeln, Mangos etc kann man mich glücklich machen. Sehr gerne mag ich auch saure Sorten wie Rhabarber (ich weiß, er ist streng genommen ein Gemüse, aber jeder sortiert ihn doch beim Obst ein *g*) und Stachelbeeren könnte ich den ganzen Tag essen. Meine Mama setzte mir kurzerhand einen Stachelbeerstrauch in ihren Garten und diesen habe ich nun endlich geerntet 😉

Stachelbeeren

1,6k Stachelbeere später die Erkenntnis, dass das eine echt fiese Pflanze ist! Man sollte die Stachelbeere auch in Dornenbeere umbenennen, so bösartig sind diese Stacheln. Ganz dick am Stängel (darf man das noch so schreiben?) und dann ganz fein an der Beere selbst warten sie darauf, einen zu pieksen. Obwohl ich an einer Hand sogar einen Handschuh trug, sah ich aus wie nach einer Schlägerei mit einer Katze (die Katze war hierbei klar der Gewinner). Jetzt könnte man die Beeren natürlich einfach so nach und nach snacken, ich wollte aber Marmelade daraus machen. Das Internet war mir diesmal nur begrenzt eine Hilfe, denn alle Rezepte waren Stachelbeere + andere Frucht = Marmelade. Das wollte ich aber nicht, da ich aus der Vergangenheit gelernt habe, dass die „andere Frucht“ dann immer den Geschmack der Stachelbeere dominiert.

Schlussendlich hielt ich mich dann einfach an die Anweisung auf der Gelierzuckerpackung. Diese besagte nämlich einfach, dass man 1kg Frucht seiner Wahl und 500g Gelierzucker verrührt und zum Kochen bringt, fertig! Also habe ich die Stachelbeeren erst gewaschen, geputzt und geschnippelt, dann in den Mixer geworfen und schließlich im Kochtopf mit dem Zucker zum Kochen gebracht. Anschließend durften sie in die Gläser, die man sofort verschließen und auf den Kopf stellen soll und nach 5 Minuten durften sie wieder umgedreht werden. Ihr merkt, ich kochte zum ersten Mal Marmelade 😉 Direkt danach sah die Masse übrigens noch enorm flüssig aus und ich sah mein kleines Kochexperiment schon gescheitert; nachdem sie nun über Nacht stand, sieht es allerdings konsistenzmäßig super aus und ich freue mich schon soooo sehr, sie zu probieren!

StachelbeermarmeladeIch hatte Stachelbeermarmelade zwar grün in Erinnerung, aber hey, ich meckere nicht, wenn sie trotzdem so gut schmeckt. Ein hübsches Etikett bekommen die Gläser jetzt allerdings nicht, da ich sie nicht verschenke, sondern mit in meine neue Wohnung nehmen (schwupps, hier kommt die Überleitung). Jetzt gleich geht es nämlich wieder einmal ans Auto einräumen, restliche Sachen packen und umziehen. Habe ich vor zwei Wochen erst gemacht, da ging es von Berlin 600km zu meinen Eltern runter. Meine Wohnung in Heidelberg wurde nämlich erst gestern frei und somit habe ich ein wenig Urlaub auf dem Lande eingelegt und Dinge wie eben Marmelade kochen gelernt 😉 Wobei ganz ehrlich, wenn ich überlege, wie lange das bei meiner Unfähigkeit gedauert hat und wie wenig Produkt (3 Gläser sind es insgesamt) es ist, ist Marmeladekochen doch eher ein schönes Hobby als eine Sache, die ich in Zukunft regelmäßig machen werde. Genießen werde ich meine drei Gläser aber definitiv sehr!

Genug der Prokrastination, es muss eingepackt werden! Mögt ihr Stachelbeeren auch so gerne? Was macht ihr mit diesen leckeren Früchtchen denn so? Ich werde nach dem Umziehen heute wieder mit zu meinen Eltern fahren, da morgen noch ein Familienfest ansteht und einen Stachelbeerkuchen backen; wenn der halbwegs hübsch wird, füge ich davon dann noch ein Bild hier ein 🙂

Stachelbeertorte

Yummi!

Ich glaube, so spät habe ich schon lange nicht mehr gebloggt, aber irgendwie ist hier der Wurm drin. Sobald ich in meiner Wohnung bin, bekomme ich (trotz geöffnetem Fenster) die Mega-Kopfschmerzen und egal, was ich mache, sie wollen nicht weg. Da das hier ja ein ehemaliges DDR-Eisenbahn-Verwaltungsgebäude ist, glaube ich, so gut die auch renoviert haben, hier ist Asbest was in den Wänden, was mein Körper so gar nicht mag. Was freue ich mich schon, wenn ich an Weihnachten die Landluft (und lieben Wände) bei Mama und Papa atmen darf 😉

Da mein armer Körper so schon genug angegriffen wird, gönne ich ihm nur die leckersten Sachen von innen..naja, zumindest nach meiner Definition. Die „nur alle 4 Tage was süßes“-Mission läuft weiterhin erstaunlich gut und ich lerne, mal wieder richtig zu genießen und nicht Lebkuchen als Frühstück zu missbrauchen, da ich zu faul bin, mir „was richtiges“ zu machen. Nicht, dass Lebkuchen zum Frühstück nicht in Ordnung sind..nur eben nicht täglich. Ihr wisst, was ich meine. Jetzt mal wieder ein kleiner Einblick auf meinen Teller..ich denke, über die Weihnachten-bis-Sylvester-tage versuche ich mal, tageweise zu dokumentieren, was es gibt 🙂

YummiAufgrund bürokratischer Irrungen musste ich knappe 1200km für eine Unterschrift fahren..wenn ich dann schon mal dort bin, kann ich auch zum besten Mexikaner in Deutschland gehen (zumindest habe ich noch keinen besseren gefunden. Er befindet sich im hessischen Örtchen 64807 Dieburg direkt am Bahnhof..wobei diese Location ja normalerweise nicht unbedingt für Qualität spricht *g*). Die vegetarischen Enchilada sind zum Niederknien, die Portion tötet mich zwar jedes Mal, aber Vorbereitung ist alles, dann passt auch diese Menge in meinen Magen. Jedes Mal wieder wert! Von Ernsting’s Family bekam ich ein kleines Weihnachtsüberraschungspaket geschickt und drin waren diese zuckersüßen Cupcake-Pralinen im Weihnachtslook. Eigentlich schon zu schade zum Essen oder? Zwei wurden mit einer Freundin schon probiert und als sehr lecker bewertet 🙂 Zu trinken gab es mal einen Apple-Cinnamon-Latte, welcher zwar lecker war, aber echt kaum noch Kaffee in sich hatte. War mir etwas zu milchig und machte mich müde *g* War die Alternative zum Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt und somit in Ordnung. Im Moment bin ich total verrückt nach Smoothies in allen möglichen YummiJa, ich habe eine ganz leichte Rosenkohl-Obsession. Ist ja auch wieder so ein Nahrungsmittel, was man liebt oder hasst – ich kenne zumindest niemanden, der es einfach nur „ok“ findet. Bei mir ist es Liebe und ich kann ihn einfach nur mit Gemüsebrühe machen, leckeres Kräutersalz drüberstreuen und die Köpfchen mit der Gabel aufspießen. Um etwas „kultivierter“ zu wirken, habe ich mir auch noch Spaghetti mit rotem Pesto und Kernen unter den Rosenkohl gemischt. Eine erstaunlich gelungene Kombination, ich muss mich mal loben. Wird nächste Woche (sollte der Rosenkohl dann noch schön im Geschäft aussehen) noch einmal gekocht. Da ich ja versuche, nahezu täglich Salat zu essen, darf er auch hier nicht fehlen. Wieder ein paar Körner drübergestreut, ein leckeres Kräuter-Balsamico-Dressing drüber und ich bin zwischendurch satt und glücklich. Jetzt kommt noch das Süüüüüße, bei Rossmann sind gerade die Weihnachtsmänner um 15% reduziert und wenn ich eine Schwäche habe, dann ist es der Kinder Nikolaus. Die anderen Schokoladenweihnachtsmänner lassen mich total kalt, ist halt Schokolade in Form gebracht. Aber diese – hier hat man das Schoko-Milch-Verhältnis vom Überraschungsei, aber in viiiiiiel mehr Produkt. Ü-Eier finde ich nämlich blöd, da man kaum Schoki kriegt und ein blödes Spielzeug kriegt. Hier jedoch hat man dann auch 110g Schoki und ich habe mir nun meinen eigenen Adventskranz gebastelt *g* Sonntag gibt es so ein Männchen anstatt einer Kerze und Tannenzweigen (dazu ist mein einziger Tisch in der Wohnung nämlich zu klein)..das ist dann auch gleich für den fehlenden Adventskalender Ersatz genug. Also wer auch auf diese Männer steht, ab zu Rossmann und einkaufen..ich wurde an der Kasse natürlich gleich von dem Mann vor mir angesprochen, ob die alle für mich wären. „Ja und voller Freude“ und ich frage ihn doch auch nicht, was er mit WC-Reiniger und Kieferlatschenbad vor hat.

YummiMein Standardfrühstück zur Zeit sind Kölln Flocken in Nuts’n’Marple oder so ähnlich, welche ich mit Reis-Mandel-Milch von Provamel in der Mikrowelle aufkoche. Danach kommt etwas Honig, ein geriebener Apfel, ein paar Mandelsplitter und etwas Zimt drüber und ich bin im siebten Himmel. Warmes Frühstück ist eh soviel besser wie was kaltes 🙂 Wobei..sehr lecker schmeckt das auch mit TK-Beeren, die ich jedoch auch vorher antauen lasse. Unten seht ihr die neuen Lorenz Naturals mit Balsamico, von denen ich nun auch probiert habe. Sie sind definitiv mal etwas anderes, aber sie haben mich jetzt auch nicht so angefixt, dass ich sie noch einmal gekauft habe (ich bin aber auch nicht der größte Chips-Fan auf der Welt). Fan hingegen bin ich von dem neuen Müller Milch Reis a la Kompott mit Stachelbeere. Noch so eine umstrittene Frucht, die ich liebe und einfach so vor mich hin snacken kann. In dieser Kombi ist sie auch enorm lecker, süß und sauer und MIlchreis. Könnte man natürlich auch ganz leicht selbst machen, den hier habe ich nur im Kühlschrank, wenn mich der schnelle Hunger überfällt. Die Sorte gibt es auch noch mit Holunder, die mag ich auch noch ausprobieren. Hier werde ich mir für Weihnachten auch noch ein paar in Mamas Kühlschrank stellen 🙂

Jetzt werde ich mir noch ein bisschen mein Hörbuch „Tiere essen“ zu Gemüte führen und hoffen, dass die Kopfschmerzen doch noch verschwinden. Meine obligatorische Tasse Tee steht auch schon dampfend bereit. Das Hörbuch findet ihr übrigens bei Youtube und ich kann es nur empfehlen. Ich bin zwar schon seit 8 Jahren Vegetarier (und Möchtegerne-Zuhause-Veganer-wenn-nur-die-Kinderriegel-nicht-wären), höre es mir aber trotzdem noch einmal an. Beziehungsweise muss ich mich teilweise ganz schön zwingen, da es so schrecklich und wütendmachend ist. Somit könnte es vielleicht den ein oder anderen, wenn nicht unbedingt zum Vegetarismus „bekehren“ (schlimmes Wort!), dann aber doch zum Nachdenken anregen, ob man seinen Fleischkonsum nicht vielleicht am regionalen Bauernhof stillen kann. Ich gehe nicht näher auf das Buch ein, da dies hier ein leckerer Essenspost und kein schlimmer „wozu ist der Mensch eigentlich fähig“-Blogpost werden soll. Es soll ja jeder entscheiden, was er isst..hier sind nun ein paar Inspirationen von mir 🙂 Lebt denn jemand von euch vegetarisch/vegan? 🙂 

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