Schlagwort: vegetarismus

[Yummi] Amerikanische Teller-Einblicke!

Heute ist der letzte Tag meines USA-Urlaubs und es geht schon wieder zurück nach Kanada, wo (dank liebster Kollegin) ein riesiges Glas Nutella auf mich wartet *g* Kulinarisch haben wir es in den letzten Tagen ganz schön krachen lassen, so viel (also mengenmässig) esse ich nie, aber wir waren oft bei Buffets und dann will man ja auch von allem mal probieren. Wobei es als Vegetarier da gerne auch noch mehr Auswahl geben dürfte, aber das kommt bestimmt noch!

USA Food

Begonnen wurde der Trip mit einem Twinkie, welches mir mein bester Freund mitbrachte. Es war definitiv leckerer als gedacht, nachkaufen müsste ich es aber dann auch nicht unbedingt. Abends ging es dann zum ersten All you can eat buffet, wo es neben Salat und göttlichem Kartoffelbrei auch den ersten Brotpudding meines Lebens gab. Er schmeckte gut, die Konsistenz ist mir aber weiterhin etwas suspekt.

USA Food

Am nächsten Tag gab es Hotelfrühstück, welches aus Oatmeal, Muffin und Saft bestand und am frühen Abend dann wieder eine Menge Buffetzeugs, wobei ich besonders verrückt nach den Süßkartoffeln war. Die schmecken hier einfach besser! Den Nachtisch habe ich irgendwie vergessen, da gab es leckeren Kürbis-Schokokuchen!

USA Food

In Chicago gab es natürlich eine vegetarische Deep Dish Pizza in der Pizzeria Uno und die war schon verdammt gut. Was für mich (ich esse so +/- zwei Pizzen im Jahr) wirklich etwas heißt. Dann waren wir mal wieder beim Buffet, wo ich wieder mehr oder weniger dieselben Sachen gegessen habe. In Woodstock, der Stadt wo ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘ gedreht wurde, haben wir einen enorm guten vegetarischen Burrito gegessen und dann gab es wieder ein Hotelfrühstück mit warmer Zimtschnecke & Joghurt (dem ersten seit Monaten).

Food USA

In einem chinesischen Restaurant waren wir auch zweimal und ich bestellte jedes Mal das Gemüse-Gericht, womit ich einen Berg (!) Brokkoli bekam. Ein weiteres Buffetbesuch und diesmal entdeckte ich Erbsen im Salat für mich, das macht eine ganz interessante Konsistenz. Absolut nicht gesund, aber ein Traum war mein Iced Mountain Dew von Taco Bell, welcher zwar nur aus Zucker bestand, ich aber bestimmt eine Stunde (mit der kleinen Größe) beschäftigt war.

Ihr seht, da ist echt einiges in meinem Magen gelandet und lecker war es 😉 In den USA ist es verhältnismäßig günstig, essen zu gehen und die Portionen sind absolut verrückt, da würde ich normalerweise zweimal von essen. So ein Buffet (da gibt es diverse Ketten) kostet abends so um die 12-14€, wo man nichts sagen kann und die chinesische Gemüseportion mit Reis hat dann z.b. 7€ gekostet. Wenn man es noch günstiger will, gibt es viele Fast Foodketten, die Angebote haben, da gibt es für mich aber dann meist nur Pommes und selten vegetarische Burger, somit fällt das (bis auf mein geliebtes Taco Bell) aber einfach raus. Was esst ihr besonders gerne in den USA?

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke!

Morgens um 6 auf dem Weg zur U-Bahn gibt es einen Bagel, mittags auf der Arbeit gibt es einen Bagel und abends meist irgendwas schnelles (ich sage jetzt nicht Bagel), da ich einfach nur müde und kaputt bin. Ja, mein Essverhalten ist im Moment definitiv kein kulinarisches Highlight, aber immerhin klappt es so mit dem Sparen für den Urlaub. Somit heute ein paar nicht ganz sooo spannende Essensbildchen aus Montreal!

Kanadische TellereinblickeZufällig bin ich durch Little India gestolpert und habe mich dort an einem vegetarischen Thali gelabt. Ach, was vermisse ich Indien! Hier gibt es aber wirklich gute, günstige Restaurants, die alle einen Mittagstisch anbieten und da werde ich vor meinem Abflug definitiv noch einmal hingehen! Die Lebkuchenmännchen habe ich mir bei Bulk Barn (ich liebe die Kette) „geschippt“. Hier sind alle Lebensmittel lose, man nimmt sich, so viele (oder so wenige) wie man eben mag und kann dann ganz viel verschiedenes probieren. Nach Chinatown ging ich auch mal wieder, ich mag die kleinen Bäckereien dort sehr und so ein süßes Küchlein habe ich dann auch mitgenommen. Sehr süß, aber durchaus lecker! Einen vegetarischen Burger habe ich auch mal wieder gegessen, das Restaurant war aber so ‚fein‘, dass man sich weigerte, mir Ketchup statt Mayo auf den Burger zu machen. Der Ketchup kam dann extra und ich habe ihn einfach selbst draufgetan..Burger ohne Ketchup, die sind doch verrückt!

Kanadische Tellereinblicke

Mein Sonntagsfrühstück ist weiterhin Oatmeal (meist Apfel-Zimt & dann noch Obst rein) und Orangensaft mit Gerstengras. Danach fühle ich mich gut und seeeehr lange satt, genau richtig also, um die Stadt zu erkunden. Bei Copper Branch gab es eine vegane Poutine, die ich ebenfalls mit Ketchup verfeinern musste. Auch wenn ich veganen Käse nicht sehr mag, die Konsistenz finde ich oft komisch, hier hat es sehr gut geschmeckt. Häufiger als einmal im Monat könnte ich das aber nicht essen. Nach dem Motto „there are never too many veggies“ habe ich mir eine Gemüse-Reis-Pfanne gemacht (und die Hälfte davon am nächsten Tag gegessen *g*). Einfach nur mit Sojasoße angebraten und ich war glücklich! Mein Heimwegsnack war häufig ein Nutella-Toast, allerdings ist die Schokocreme jetzt leer und ich muss wieder mit Erdnussbutter & Marmelade auskommen.

Kanadische TellereinblickeNach einer unsagbar anstrengenden Woche und Schlafdefizit ging Samstag gar nichts mehr und ich schlief nochmal von 14.30-19.00h. Danach war ich so zermatscht, dass ich gar nichts mehr konnte und schließlich bei Pommes bei McDonalds landete. Ich kann nicht sagen, wann ich die das letzte Mal gegessen habe, aber bis zu den nächsten werden wieder einige Jahre vergehen 😉 Zuckerschoten sind weiterhin mein liebster Knabbersnack, besonders da ich meinen letzten Kinderriegel gegessen habe – und es noch 6 Wochen bis zum nächsten sind! Leider kein schönes Bild, aber der Burrito war der Oberknaller. Wie bei Subway stellte man ihn sich selbst zusammen, ich nahm einen Vollkornfladen und packte allerlei Gemüse, Süßkartoffeln, Mango-Chutney, Käse und verschiedene Soßen rein. Absolut lecker und glücklich machend, zu Jimmy Guaco’s muss ich auch noch einmal hin!

Das war es schon, auf der Arbeit gibt es noch umsonst Obst (und ab und zu Donuts), was super ist, da ich somit etwas an meine Vitamine komme. Ich hätte Lust auf Lebkuchen, die habe ich hier aber noch nicht wirklich gefunden und sonst..muss ich unbedingt zu Taco Bell, das scheint es nämlich am Ende von Montreal zu geben und ich habe es früher geliebt. Zeit zu testen, ob das immer noch der Fall ist! 

[Yummi] Meine liebsten Mood Foods!

Wer sich bei der Überschrift gerade fragt, was denn bitte Mood Foods sind, hier folgt die ganz banale Erklärung: Lebensmittel, die gute Laune machen! Davon konnte ich in der letzten Zeit verdammt viel gebrauchen, meine Jobsuche in Montreal läuft nämlich schleppend und die Dunkelheit drückt mir auch noch etwas auf’s Gemüt. Spazierengehen und die vielen dicken Eichhörnchen im Park beobachten steigert meine Laune zwar, aber so ein bisschen durch Knabbern nachhelfen, ist auch nicht verkehrt!

Nu3, mein liebster Onlineshop für gesunde Leckereien und all meine Superfoods wie Gerstengras, Gojibeeren und Chiasamen, hat in seinem aktuellen, kostenlosen Ebook auch etwas zu dem Thema Mood Foods geschrieben und stellt euch die Top 10 sowie passende Rezepte dazu vor! Ratet doch mal, was sich auf Platz 1 befindet, ich löse es weiter unten dann gleich mal auf!

Gute Laune Snacks

Da ich Monotonie gar nicht leiden kann, kommt bei meinem Zwischendurchgeknabbere immer eine bunte Mischung zusammen – sowohl was Geschmack, aber eben auch Konsistenz angeht, da bin ich etwas eigen. Auf Platz 1 der Gute-Laune-Macher befindet sich übrigens Chili, was ich sehr gerne in diverses Essen streue, aber nicht unbedingt nebenbei snacke..wobei Chili-Erdnüsse könnten mich dann doch wieder kriegen. Direkt dahinter ist Ingwer gelandet und ich habe in Indien sehr zu schätzen gelernt, wenn man sich eine heiße Zitrone mit frischem Ingwer macht. Da sind die Halsschmerzen gleich wieder weg und der Kopf ist auch frei. Dunkle Schokolade belegt den dritten Platz, was viele von euch bestimmt freut. Mein Geschmack ist sie leider nicht, bei mir funktioniert der Placebo-Effekt bei Milchschokolade aber auch prima 😉

Auf Platz 7 finden sich Beeren aller Art, welche ich sehr gerne in meine Mischung einbaue. Im Moment mag ich besonders Heidelbeeren und Cranberries, die sind wunderbar süß-sauer. Die Cashewkerne auf Platz 8 sind mir aber fast noch lieber, da stecken so viele Nährstoffe drin, das ist unglaublich. Calcium, Natrium, Zink, Eisen sowie die Vitamine B1, B3, B5, E & K und noch viel mehr. Davon mal abgesehen, liebe ich die Konsistenz und den nussigen, aber doch milderen, irgendwie ins Süßliche gehenden Geschmack.

Mood Food

Nicht auf der Mood Food-Liste, aber definitiv auf meiner Liste zu finden, sind dann noch Mandeln, Haselnüsse und getrocknete Mango. Wenn man regelmäßig Mandeln knabbert, senkt sich der Blutdruck sowie der Cholesterinwert und das Risiko einer Herzkrankheit sinkt ebenfalls. Auch ist mehr Calcium, Magnesium und Kalium als in anderen Nüssen in ihnen zu finden. Zur Haselnuss muss ich gestehen, dass ich sie aufgrund ihrer Knackigkeit einfach nur liebe und vielleicht ab und zu gegen Mood-Food Nr. 10, die Erdnuss, austauschen sollte. (Getrocknete) Mango ist mein absolutes Feel-Good-Essen, da es mich an Indien und absolut tolle Zeiten erinnert, davon mal abgesehen, dass sie herrlich süß sind und man ganz schön lange daran zu kauen hat.

Greift ihr auf die Unterstützung von Mood Foods in der dunkleren, kälteren Jahreszeit zurück? Was ist euer Gute-Laune-Snack oder Essen? Bevor ich die Liste durchlas, hatte ich mir die Frage schon gestellt und sofort an Kürbissuppe mit Ingwer und Kokosmilch gedacht, dazu noch warmes Brot und ach, das Leben ist schön. Wenn Essen sich wie eine Umarmung anfühlen kann, dann kommt das schon ganz nahe dran, oder?

[Yummi] Urlaubige Teller-Einblicke!

Meine Zeit in Deutschland neigt sich schon wieder dem Ende zu, drei Wochen gehen aber auch schnell rum, wenn man viele Sachen erledigen will! Meine in Kanada in einem schwachen Moment (und der Sehnsucht nach gutem Brot) geschriebene „to eat in germany“-Liste ist leider auch noch nicht komplett abgearbeitet und wird es wohl auch nicht mehr werden, aber zumindest zum Inder geht es heute noch und den Veggie-Burger bei McDonalds muss ich auch noch ausprobieren! Ich dachte mir, ich zeige euch mal, was ich alles so vermisst habe und auch wieder vermissen werde..hach, warum kann ich keinen Bäcker mit in meinen Koffer packen *g*

Teller-Einblicke

Frühstück, meine eigentlich liebste und größte Mahlzeit am Tag, kam in Kanada immer zu kurz, da ich kein tolles Brot gefunden habe. Neben Brötchen, Nutella, Banane und Kaffee muss natürlich auch immer Saft mit BIO-Gerstengras (Amazonlink) dabei sein, das gibt mir den Extrakick morgens und hilft meinem schwächelnden Immunsystem. Das Pulver nehme ich auch mit nach Kanada, wenn der liebe Grenzbeamte es nicht rausfiltert. Dann habe ich Eis sehr vermisst, meist isst man dort eben Softeis, was gar nicht meines ist und so ein leckeres italienisches Gelato kostet pro Kugel ein Vermögen. Somit musste ich hier jetzt im Oktober meinen Eiskonsum nachholen und habe mich bei Amorino ausgetobt, wo es immer wunderbar aussieht und auch gut schmeckt. Wobei die Dorfeisdiele nahe meiner Eltern mit ihrem Zimteis noch immer meine absolute Lieblingsquelle ist! Dann gab es Pasta mit Barilla-Pesto, da mir dies zum Testen zugeschickt wurde und es auch mal schnell gehen musste (Bericht hier).

Teller-Einblicke

Typisch für mein Essverhalten in Deutschland ist (wie die, die mir schon lange folgen, wissen) definitiv nicht die deutsche Küche. Sie wird zwar kreativer geworden im vegan/vegetarischen Bereich, aber ich liebe einfach asiatische, türkische und mexikanische Gerichte. Somit gab es mit Oma Gemüse in süß-saurer Soße, was eine super Kombination ist, ich mag diese Geschmacksrichtung einfach sehr gerne. Die türkische Vorspeisenplatte mit den grandios dicken Bohnen und den verschiedenen Dips (besonders die rote Beete) ist soo lecker und mit warmen Fladenbrot einfach eines meiner liebsten Abendessen! Hier will ich mich aber ans Selbermachen wagen und vegane Varianten finden. „Gekocht“ habe ich auch einmal, ich hatte vielleicht einen Jipper auf simple Bratkartoffeln. Natürlich mit Ketchup. Viel Ketchup. Das Bild ist dank düstrem Raum nicht gut, aber das war ein seeeehr leckerer vegetarischer Burrito, von dem Mama dann noch einiges essen durfte. Gutes mexikanisches Essen hatte ich in Kanada auch, keine Frage, aber das hier ist noch einen Ticken besser!

Teller-Einblicke

Ohne thailändisches Tofu-Gemüse-Curry geht natürlich auch nichts, ein Standardessen von mir, was ich seit ewigen Zeiten nun nicht mehr hatte. Normalerweise mag ich Asiahung sehr, die Filiale im Skyline Plaza in Frankfurt war aber nicht so der Hit. Ein mitgebrachter M&Ms Riegel musste auch dran glauben, irgendwie habe ich vergessen, ihn zu verschenken und schwupps, war er in meinem Mund *g* Auf der Buchmesse haben wir beim Partnerland Indonesien einen wunderbar würzigen Chai kosten dürfen, der dank Ingwer sehr gut für meinen Hals war. Die Farbe allein war auch schon ein Hingucker. Das hässlichste Bild, aber eines meiner allerliebsten Essen: Rahmspinat mit Kartoffeln. Macht glücklich, ist quasi kein Kochaufwand und eines meiner comfort foods, wenn es draußen kalt und nass ist und/oder ich einfach so einen miesen Tag habe. Mit dem Essen spielen, funktioniert hier auch super, man ist doch gezwungen, die Kartoffeln mit dem Spinat zu zermatschen!

Lustigerweise fehlt hier noch Kürbis, da werde ich aber in Suppenform die Tage auch noch zuschlagen, bevor es wieder nach Montreal geht – Herbst ohne Kürbis ist nämlich unakzeptabel! Habt ihr auch besondere Gerichte, die ihr nach einem langen Auslandsaufenthalt essen müsst? Bei mir ist es verrückterweise immer eine Laugenbrezel, die mir Mama meist noch zum Flughafen bringt, wenn ich abgeholt werde *g*

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Unterwegs zwischen Winnipeg und Montreal habe ich mich wieder primär von Kaffee, Nüssen, Äpfeln sowie Bagels ernährt, was einfach zu langweilig zum Teilen ist. Ein paar kleine Highlights hatte ich aber trotzdem und ich dachte mir, es gibt noch einen Yummi-Eintrag bevor ich im Oktober in Deutschland schlemmen werde 😉

Yummi Kanadische Teller-EinblickeMy last supper in Winnipeg war ein indisches Gemüsecurry mit Naanbrot, welches ich nur so verschlungen habe. Ich vermisse es einfach, täglich ein Thali zu essen oder meine geliebtes Kartoffel-Spinat-Curry (Indien muss 2016 wieder irgendwie auf die Reise-Liste). Selbst versucht habe ich mich an schon vorgewürztem Tofu mit Bratkartoffeln, was ich mit Ketchup sehr lecker fand. Oft bin ich sehr simpel, wenn es ums Kochen geht, aber ich glaube, ich brauche das als Ausgleich zu den vielen gewürzten Sachen, die ich sonst so essen. Tee stand die letzten Wochen auch täglich auf dem Plan, absolut begeistert bin ich von Lakritz-Tee, was ich mir nicht vorstellen konnte. Lakritz in fester Form geht nämlich gar nicht an mich, aber dieser Yogitea ist so süß, wunderbar! Wenn ihr auch denkt, bäh, das geht gar nicht, probiert ihn mal, denn es geht doch! Zuletzt fand ich endlich mal ein dunkles Roggenbrot, welches auch von der Konsistenz her mit deutschem Brot mithalten konnte. Lediglich der Geschmack hat noch gefehlt, aber immerhin haben Aussehen und Form gepasst..ich vermisse Brot :/

Yummi Kanadische TellereinblickeLinks oben seht ihr die „berühmten“ Obama Cookies, von denen ich noch nie gehört hatte, aber man muss sie in Ottawa wohl gegessen haben 😉 Man kann sie auf dem Byward Market kaufen, welchen ich sehr schön fand, die Kekse nun..sind halt überteuerte Kekse *g* Brot mit Hummus und Gemüse war ein Lunchklassiker die letzte Zeit, da wir einen Garten hatten, wo ich mir einfach alles zusammenpflücken konnte. Den besten veganen Burger in Winnipeg mit Sesampommes habe ich bei Boon Burger gegessen und kann es euch nur empfehlen. Es gibt eine überwältigende Auswahl an Sachen und alles sah verdammt lecker aus. Zurück nach Ottawa, ich kam jetzt doch noch in den Genuss eines Beavertails, nachdem ich in Whistler kein Glück hatte. Dabei handelt es sich um frittierten Teig, der dann belegt wird – ich hatte die klassische Zimt-Zucker-Variante. Also ganz ehrlich, die Form ist schön, das stimmt, aber geschmacklich kann man das auch bleiben lassen. Ich war allerdings komplett im Touristenmodus und musste somit auch noch zu Suzie Q in Ottawa, wo ich 20 Minuten (!) Schlange stand für ein paar Donuts:

https://instagram.com/p/78NkZVuX-q/?taken-by=leonaslalaland

Sie haben sehr ausgefallene Sorten und die Donuts sind wirklich sehr gut (dabei mag ich die Produktgruppe an sich nicht sonderlich *g*). Absoluter Liebling war der London Fog (oben rechts), welcher mit Earl Grey Tee war, aber gar nicht herb geschmeckt hatte. Dann gab es noch Salted Caramel, Oreo, Chocolate-Peanutbutter, Cassis und Chocolate-Almond; ich habe mich sehr truckermäßig gefühlt mit dieser Packung neben mir auf dem Beifahrersitz!

Bisschen zuckerlastig, ich weiß, aber besonders bei Ottawa bekam ich von allen Seiten zu hören, dass ich Beavertail, Cookies und Donuts unbedingt probieren muss *g* Jetzt auf der Farm wird es bestimmt wieder etwas gesünder zugehen, das erste Abendessen war schon einmal Gemüsesuppe 🙂

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Die Zivilisation aka Supermärkte, die mehr als einmal die Woche mit frischen Produkten beliefert werden, hat mich wieder! Wobei ich zugeben muss, dass ich von der Masse an verfügbaren Sachen (und Restaurants an jeder Ecke) doch noch etwas erschlagen bin – aber keine Sorge, das hält mich nicht vom Essen ab *g*

Kanadische Teller-Einblicke

Käsekuchen-Kitkats! Im asiatischen Supermarkt konnte ich natürlich nicht widerstehen und ja, sie sind sehr künstlich-süß und nicht so gut wie die Greentea-Sorte. Aber definitiv eine Erfahrung und solltet ihr sie mal sehen, probiert sie aus. Nach fünf Wochen hatte ich endlich wieder einen Frappucchino in der Sorte Java Chip, lecker war’s! Das war wohl der letzte für diesen Sommer, aber ich freue mich schon sehr auf den ersten Pumpkin Spiced Latte! Typisch kanadisch ist das Canada Dry Ginger Ale und ich habe sehr überraschte Blicke geerntet, als ich erzählte, noch nie ein Ginger Ale getrunken zu haben. Es war weniger schlimm als erwartet, aber wirklich meines ist es nicht! In Edmonton habe ich in einem ukrainischen Restaurant eine hervorragende Borscht gegessen, die mich sofort an Berlin erinnert hat! Heimweh kann man ganz gut aufessen, habe ich gemerkt *g* Nee Spaß, Borscht ist ein hervorragendes Herbstessen und ich freue mich, dass es sie auch in Winnipeg an jeder Ecke zu geben scheint.

Kanadische TellereinblickeWir haben hier einen großen Garten und somit pflücke ich mir meinen bunten Salat einfach selbst, grandios! Gelbe Tomaten geben dem Ganzen gleich noch eine viel schönere Farbe, oder? Dann noch ein paar geröstete, scharfe Kürbiskerne drüber und mein Mittagessen steht. Meine liebsten indischen Kekse habe ich lustigerweise bei Walmart entdeckt und gleich eingepackt, die gab es „on the road“ häufiger zum Frühstück. Diet Coke mit Lime gibt es auch in Deutschland, ich weiß, ich habe es nur noch nie probiert. Es ist ok, ich bevorzuge aber frische Limetten in meiner Cola. Paprika-Hummus mit dem „dunkelsten, kanadischen Schwarzbrot“, welches ich bisher finden konnte. Es kommt immer noch nicht an richtiges Körnerbrot ran, hat mich aber trotzdem glücklich gemacht – dazu wieder Gemüse aus dem Garten!

Kanadische Teller-EinblickeSkuriler Moment gefällig? Dieses enorm leckere vegetarische Thali habe ich auf einer Terasse in einem Baseballstadium sitzend, verspeist und dabei ein Baseballspiel gesehen. Ganz komische Situation, hat dem Spiel aber geholfen, da es ohne Essen für mich sehr langweilig gewesen wäre..so jedoch hatte ich kein Problem, zwei Stunden brav zuzusehen. In Winnipeg kommt Dill ins Brot, was ich grandios finde! Das schmeckt irgendwie, als ob man Essiggurken reingebacken hat und in der Kombi mit Kartoffel benötige ich auch definitiv keinen Belag mehr. Super Brot zum Mitnehmen! Bei Starbucks bekam ich eine kleine Zitronenkuchen-Kostprobe und ich finde ihn von der fluffigen Konsistenz her toll, er ist mir allerdings nicht zitronig genug. Zuletzt mein August-Favorit, meine Hanfherzen, welche ich täglich über mein Essen streue und mich richtig gut damit fühle!

Je kühler es wird, umso mehr Lust habe ich auf warmes Essen, auf Suppen, Eintöpfe und gerade habe ich einen Jipper nach einem Veggie-Delight von Subway! Was daran liegen könnte, dass gefühlt in jedem Dorf zwischen Edmonton und Winnipeg eine Filiale am Straßenrand war – sollte das bis nach Montreal so weitergehen, werde ich wohl mal nachgeben müssen.

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Also der Norden Kanadas ist nichts für Vegetarier, ich bin nach einem Monat von allen verfügbaren Lebensmitteln mehr als nur gelangweilt *g* Auswahl ist was anderes und ich freue mich jetzt darauf, Edmonton, Calgary, Regina & dann für etwas länger Winnipeg kulinarisch zu entdecken 🙂 Ein paar „Highlights“ der letzten zwei Wochen kann ich euch aber trotzdem noch zeigen *hust*

Kanadische Teller-EinblickeNicht in Nanaimo, nein, in Yellowknife habe ich meinen ersten und wohl letzten Nanaimo bar gegessen. Ich liebe die Geschmacksrichtung „süß“, aber das war sogar mir eine Ecke zuviel des Guten. Den ganzen Riegel hätte ich nie essen können, nach dem Stück habe ich kapituliert. Hanfherzen sind meine neue Obsession, ich streue sie täglich irgendwo rein, besonders gerne ins Oatmeal oder wie hier über Rohkost. Crunchy, nussig und so gut für den Körper! An vegetarischer Pizza habe ich mich auch versucht und sie war ok, aber wenn man nur Mais und Tomaten hat, kann man auch mit den nur sporadisch vorhandenen Gewürzen wenig retten 😉 Am (Donners-)Tag, an dem das Obst in die Stadt geliefert wird, war ich immer glücklich und habe mir einen großen Fruchtteller gezaubert, davon kriege ich nie genug!

Kanadische Teller-Einblicke

Zuckererbsenschoten lassen sich perfekt nebenbei snacken, schön knackig-frisch und gut gekühlt aus dem Kühlschrank. Das von meiner „Hostmum“ gekochte vegetarische Chili war irgendwie sehr geschmacksneutral und dank viel Chili dann immerhin scharf..aber die Konsistenz, nee, so breiig geht Chili bei mir nicht. Paprika-Hummus, Brot und Tomaten-Mais-Salat war ein Standardmittagessen der letzten Tage, aber langsam konnte ich es dann auch nicht mehr sehen, ich brauche Abwechslung *g* Auch beim Obst seht ihr, dass es nicht wirklich abwechslungsreicher wird. Alles, was hier hochgefahren wird, ist auch schon sehr frisch oder angematscht..nunja, Fisch vom See nebenan soll super sein, nur nicht zielgruppengerecht.

Kanadische Teller-EinblickeAuswärts zum Essen ging es auch einmal, nämlich in ein Vietnamese Noodlehouse..mit meinen liebsten Vietnamesen in Berlin konnte das aber leider gar nicht mithalten, fettig und überhaupt nicht gewürzt plus habe ich das Gemüse mal wieder vergebens gesucht 😉 Tofu stand auch einfach mal gar nicht auf der (sehr fleischlastigen) Karte, ich war gut verwirrt. Endlich habe ich eine kanadische Süßigkeit gefunden, die mir gut schmeckt (leider ist es nur eine limitierte edition), nämlich Twizzlers sweet&sour. Die haben definitiv was von Maoam und die Kirsch-Zitronen-Kombi mag ich auch. Die Wild Boar 39% Schokolade war ein Genusskauf und soooo gut. Verdammt teuer, aber alleine das Packaging war schon so toll, ich musste sie haben. Den Kürbis-Schoko-Käsekuchen fand ich in Ordnung, besonders warm war er lecker. Aber unbedingt noch einmal haben, müsste ich ihn jetzt auch nicht. Da ist mir „normaler“ Käsekuchen mit „geschredderten“ Mandarinen lieber und vorneweg die Kürbis-Ingwer-Suppe 😉

Keine großen kulinarischen Sprünge, ich werde Yellowknife aber definitiv in Erinnerung behalten, da die LKWs hier nur einmal die Woche mit Lebensmitteln hochfahren und man dann quasi schnell einkaufen muss, wenn man die frischen Sachen hat. Es gibt zwar einen Farmer’s Market, aber der war nicht soooo berauschend, was die Auswahl betrifft. Solltet ihr hier hochfahren, packte vielleicht noch einen Sack Äpfel extra ein, die Preise haben sich nämlich auch mehr als gesalzen!

[Yummi] Veganes Reisprotein von IronMaxx

Als Vegetarierin, die größtenteils vegan lebt, bin ich immer auf der Suche nach neuen Proteinquellen. Natürlich kann ich auf pflanzliche Proteine wie in Chiasamen & Hanfherzen zurückgreifen, aber ich brauche immer Abwechslung bei meiner Ernährung, Somit habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich das vegane 100% Rice Protein von IronMaxx ausprobieren durfte*. Entschieden habe ich mich für die Sorten Erdnussbutter und Haselnuss, welche in der 900g-Version je 27,90€ kosten.

Riceprotein vegan IronMaxx

Reisprotein ist laut Herstellerseite ein extrem hochwertiges Eiweiß, welches alle essentiellen Aminosäuren enthält und gleichzeitig einen geringen Kohlenhydratanteil hat. Es ist ideal, um dem Körper nach dem Training etwas Gutes zu tun, damit die bestehende Muskelmasse erhalten bzw vergrößert wird. Ich bin jetzt nicht der allersportlichste Mensch, aber ab und zu ein Eiweißshake als Abendessens-Ersatz kommt in meiner Ernährung schon vor. Dadurch halte ich eher mein Gewicht und führe meinem Körper wichtige Nährstoffe zu.

Besonders praktisch ist das Reisprotein, wenn es schnell gehen muss oder man eigentlich schon unterwegs sein müsste und man sich einfach schnell einen Löffel (25g) in 250ml Wasser wirft und den Becher mitnimmt. In meinem Paket war noch ein zuckersüßer pinker Becher, den ich im Oktober dann in Deutschland benutzen kann..irgendwie hat Eiweiß-Shake ja so ein Männerimage, im Fitnessstudio habe ich früher nie eine Frau mit so einem Becher gesehen. Zeit, dass das geändert wird!

Das Reisprotein ist nur mit Stevia und Succralose gesüßt, hier spart ihr schon einmal den unnötigen Zucker ein. Es ist ebenfalls frei von Aspartam, Gelatine, Gluten, Laktose, Hefe und Konservierungsstoffen – ihr seht, es ist für so ziemlich jeden geeignet, der an irgendeiner Unverträglichkeit leidet.

Beide Sorten sind sehr lecker, nussig-süß und haben etwas von Nachtisch an sich. Nur in Wasser macht mich das Reisprotein allerdings nicht satt, ich mixe es lieber in Soja- oder Mandelmilch, süße ab und zu noch etwas mit Kakao nach oder gebe es als Basis in einen Fruchtsmoothie. Das sind dann zwar alles Extrakalorien, aber damit kann ich gut leben. In selbstgemachte Nana-Icecream habe ich es auch schon eingerührt, das war eine spannende Kombination.

Zu Muskelerhalt bzw -aufbau kann ich euch nichts erzählen, die einzigen Sportarten, die ich gerade in Kanada betreibe, sondern wandern und ab und zu joggen. Allerdings kann ich bestätigen, dass es sehr gut sättigt und als Abendessen durchgehen kann. Besonders stillt man damit gleichzeitig den Süßhunger und wird nicht kurze Zeit später doch noch schwach. Eine Pulverportein hat ca 100 Kalorien, was als Ausgangsbasis sehr wenig ist und mir eben die Mandelmich etc erlaubt.

Solltet ihr auf der Suche nach einem veganen Protein sein, vielleicht ist das Reisprotein ja etwas für euch. Ich hatte vorher noch nie davon gehört! Ebenfalls sehr spannend finde ich das Erbsenprotein im IronMaxx Onlineshop, welches auch vegan ist und auch in der Sorte Erdnussbutter zu bekommen ist. Wenn ich meine 1,8kg leer habe, könnte ich mir gut vorstellen, dass auszuprobieren..wobei das noch ein ganzes Weilchen dauern wird, so viel Produkt braucht man ja nicht pro Drink.

Einen Rabattcode über 10% habe ich auch noch für euch, falls ihr bei IronMaxx etwas bestellen wollt, er lautet LEONA10 und gilt für alles (Ausnahme bereits rabattierte Produkte).

Seid ihr Veganer und nutzt so ein Proteinpulver? Oder setzt ihr komplett auf Superfoods in Kombination mit viel Hülsenfrüchten? Hat noch jemand Erfahrungen mit Reis-Protein gemacht? Erzählt mal 🙂


*Kleiner Tipp am Rande, lasst euch eher nicht unbeschriftete Beutelchen mit Pulver mit der Post nach Kanada schicken, das führt möglicherweise zu Verwirrung 😉

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Dieser Teller-Einblicke-Blogpost ist definitiv nicht mein liebster, dafür bin ich mit dem Essen, welches ich bei meiner helpx-Stelle bekommen habe, einfach nicht zufrieden genug. Es gibt kaum frische Lebensmittel, alles möglichst billig und dreimal aufgewärmt und ach, keine Ahnung, ich war wohl einfach verwöhnt von meiner vorherigen Traum-Stelle. Hoffentlich wird es bei meiner nächsten Stelle in Yellowknife wieder besser. Da ich aber auch noch auf einem Festival war und was neues ausprobiert habe, dachte ich mir, ich zeige euch trotzdem meine kümmerlichen Bildchen 😉

Kanadische Teller-EinblickeVorneweg gleich mein allererstes Bannockbrot, welches ich auf dem Atlin Arts & Music Fesitval gefunden habe. Seit ich im Yukon bin, wollte ich es schon ausprobieren. Gebacken wurde das Weizen-Fladenbrot direkt vor meinen Augen in einer Pfanne und oh, was hat es gut gerochen. Definitiv mein liebstes kanadisches Brot, da es nicht so schwabbelig und geschmacksneutral war wie alle bisherigen Brote. Ebenfalls mein Festival-Essen war Hummus, Sesamkräcker und Zitronensaft, party hard sag ich euch 😉 Hummus aus der Dose kann ich übrigens nicht empfehlen, bah, aber mein Chef hier hatte nichts anderes in der Vorratskammer – aber er hält sich immerhin drei Tage ohne Kühlschrank. Eines der Reste-Essen war dieser Gemüseteller mit Kartoffeln, Karotten, Zucchini and Tomaten. Arbeitsbedingt backen wir gerade viele Muffins vor, wodurch es hier immer lecker riecht, meine Lust auf Muffins sich aber eher gelegt hat – ich will Rhabarberkuchen!

Teller-EinblickeDie Bratkartoffeln mit Sesam, Bohnen und Blumenkohl-Curry waren dank des schwarzen Sesams sehr lecker und außergewöhnlich, das werde ich mir für die Zukunft merken. Wenn ich Obst hier hatte (oder auch nicht), gab es meist Joghurt mit Chiasamen, die ein Gast hier gelassen hat, zum Glück. So konnte ich meinem Körper etwas Gutes tun. Da Rhabarber im Yukon wächst und ich ihn liebe, gab es auch oft Rhabarber-Heidelbeer-Kompott mit Vanille-Joghurt als Nachtisch. Und da Sommer ist, natürlich auch eine Wassermelone, wobei der Preis hier wirklich jenseits von Gut und Böse war *g* Somit wird es wohl erst in Deutschland eine zweite Melone geben, es sei denn, in Yellowknife sind die Preise etwas gesitteter.

Kanadische Teller-Einblicke

Noch mehr Joghurt mit Heidelbeeren, aber es gab hier einfach keine andere Auswahl an Verpflegung, somit habe ich von Heidelbeeren erst mal die Nase voll *g* Einen Tag war meine liebe Mitarbeiterin Meghan auf einer Farm und brachte tolle Sachen mit, daraus machten wir Hummus-Salat-Wraps und belegte Sonnenblumenkernbrot, wobei besonders der Spinat so knackig und frisch war, es war ein Fest. Noch ein Muffin, ihr seht, gesunde Ernährung wurde bei mir großgeschrieben. Zum Abendessen wird den Gästen hier oft Suppe serviert, einmal habe ich auch probieren können. Die Süßkartoffelsuppe war ok, aber sehr mächtig, somit war ich froh über die kleine Schale.

Also insgesamt kann ich sagen, als Vegetarier hat man es im Yukon etwas schwerer, da die meisten frischen Sachen sehr teuer sind und auch einfach weit weg. Man muss von meinem momentanen Arbeitsort 50km one-way fahren, bis man zum nächsten Supermarkt kommt, wo die Preise gesalzen sind. Die organic farm (betrieben von einem Deutschen übrigens) ist noch weiter weg und so teuer, dass ich es meinem Arbeitgeber hier nicht wert war. Was ja ok ist,  ich hätte mir die Sachen selbst kaufen können, aber das habe ich jetzt auch nicht eingesehen und somit..jammer ich jetzt nicht weiter rum, ich bin ja nicht vom Fleisch gefallen!

Am Wochenende habe ich übrigens auf einem Seminar gelernt, was man alles direkt aus dem Wald hier pflücken und essen kann und ich sage euch, jetzt habe ich Salat und Vitamine und das direkt aus der Natur. Grandios, oder? Nur schade, dass ich das vorher nicht wusste. Die letzten Woche beim Reise habe ich mir immer diverse Blätter gepflückt und als Salatbeilage auf mein Brot gelegt, knackig-frisch und sooooo gut!

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke!

Seit Ende Juni bin ich bei meiner zweiten Helpx-Stelle hier in Kanada und oh, was weiß ich jetzt, wie sehr ich bei meiner erste Stelle verwöhnt wurde. Ich hatte mich auf frisches, grandioses Essen und eine prall gefüllte Kühlkammer gefreut, aber das ist es nicht ganz 😉 Die Stelle ist trotzdem landschaftlich ein Traum, die Mitarbeiter nett, aber das Essen könnte für einen Vegetarier doch etwas ausgefallener sein. Die eine Hilfsköchin haut mir jetzt einfach jeden Abend ein riesiges Stück Kuchen auf den Teller, was man mal machen kann, aber nicht jeden Abend für drei Wochen *g* Schauen wir mal, was da also noch so kommt!

Kanadische TellereinblickeAls Lunch hatte ich diese marokkanische Kichererbsensuppe aus der Dose, die erstaunlich lecker war. Sie war von der Marke Campells, die man dank Andy Warhol ja weltweit kennt und ich musste sie natürlich gleich mal ausprobieren. Meine eine Mitarbeiterin hier ist vegan und Rohköstlerin, somit bekam ich diesen „Nusskuchen“. Ich fand ihn sehr lecker und könnte mich so auch an vegan und roh gewöhnen 😉 Ich erwähnte doch Kuchen, oder? Hier haben wir einen NY Cheesecake mit Rhabarberkompott und oh ist der gut! Sehr mächtig und eigentlich ein Abendessen an sich, das hier war aber wirklich „nur“ der Nachtisch. Davor gab es diesen Teller mit Kartoffelpüree, roter Beete und Tomaten-Karotten-Gemüse, welcher sehr lecker war!

Kanadische TellereinblickePasta mit Gemüse und gelbem Curry war durchaus interessant, da Nudeln aber einfach nicht mein Ding sind, brauche ich das nicht unbedingt nochmal. Besonders toll finde ich frischen Spinat, den könnte ich einfach über alles streuen. Dann haben wir veganen Zimtkuchen mit nichtveganem Creamcheese 😉 Auf das Topping hätte ich verzichten können, ich habe den Kuchen einfach erwärmt und oh, hat er großartig geduftet, wie Weihnachten! Den Apfelmuffin hat mir meine Kollegin gebacken und ich habe noch Zimt drauf gestreut, denn Apfel und Zimt gehört doch einfach zusammen! Als Vorspeise bekam ich die leckeren Tomaten aus dem Garten und grünen Spargel mit Balsamico, was mein Herz zum Hüpfen gebracht hat. Genau so stelle ich mir meine Vorspeise vor, frisch und knackig, gerne Salat, aber davon haben wir hier gerade nicht allzu viel.

Kanadische TellereinblickeZum Frühstück habe ich mir Bananenjoghurt mit Früchten, Nüssen und Chiasamen gemacht, was ich täglich essen könnte (und meist auch tue, wenn ich die Möglichkeit habe). Eine Gemüse-Reis-Pfanne gab es auch und die war wunderbar knackig. Ich habe es mit massig Sojasoße gemischt und oh, das habe ich ewig nicht mehr gegessen. Popcorn und Cola Light waren meine Serien-Abendbegleitung, was ich auch schon sehr lange nicht mehr hatte. Wobei Popcorn zum Snacken ja jetzt nicht gerade das Ungesündeste ist, somit wird es das in Zukunft häufiger geben. Schwarzwälder Kirschtorte wird von allen Kanadiern heiß und innig geliebt und somit gibt es das hier im Inn auch häufiger. Sie war noch ein bisschen angefroren und ich muss sagen, ich fand diese Konsistenz grandios, bisschen wie Eiscreme in Kuchenform 😉

Ihr seht, es geht ganz schön kuchenlastig zu, aber noch beschwere ich mich nicht. Gerade habe ich mir eine Wassermelone gekauft und ich freue mich schon wahnsinnig darauf, sie zu essen. Dann habe ich hier auch endlich Summer-Feeling!

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