Monat: September 2010

Darmstadt. 20 Grad. Die Sonne scheint.

So, nach diesem wirklich endlosten Tag ich war 25 Stunden am Stueck wach ohne Kaffee..am Ende gings nur noch mit Club Mate..bin ich wieder wach und das erschreckend frueh. Mein Wecker soll eigentlich erst in 2 Stunden klingeln, aber nungut, carpe diem. Ich fuehle mich zwar nicht erquickt, Kopfschmerzen sind auch vorhanden sowie die obligatorischen Ohrenschmerzen nach zu langer Zeit in zu kuehl klimatisierten Raeumen, aber der Tag sieht gut aus und ich werde ihn jetzt nach einer Dusche und Mittagessen angehen 🙂

Ich habe irgendwann am Strand ein duennes Buch von Bianca Stuecker gelesen. ‚Schaulaufen fuer Anfaenger‘. Ich finde es nicht sonderlich gut, es liest sich einfach so runter und ich werde wohl schon in kurzer Zeit weder Autorin noch Titel erinner. Eine Sache allerdings werde ich erinnern, da ich die Beschreibung so schoen fand. Also ich zitiere mal kurz von S.138, wo es um Sehnsucht nach einem geliebten Menschen geht:

Was ich jetzt ausserdem dauernd hatte, war dieses unstillbare, richtungslose Sehnen. Das kannte ich schon seit Ewigkeiten: Als Kind nannte ich es im Geheimen eine Mischung aus Durst und Heimweh. Es war tatsaechlich ein regelrecht koerperliches Gefuehl, und mit der Beschreibung hab ichs damals gar nicht schlecht getroffen. Und nun, endlich, bekam es einen Namen, oder ein Ziel, oder einen Zweck (…)‚.

Dann habe ich im Flugzeug noch aus Verzweiflung (also status quo war zu muede, um irgendwas mit Sinn zu tun, also seichte cineastische Unterhaltung gesucht) den Film ‚Letters to Juliet‘ geschaut und doch, auch da gab es eine schoene Szene. Und zwar kaemmt die alte weibliche Hauptperson, der jungen weiblichen Hauptperson die frisch gewaschenen Haare und sagt, dass man dies einmal in seinem Leben erlebt haben muss (Hintergrund: Mutter der jungen Hauptperson ist abgehauen, konnte das Erlebnis also nicht bieten). Ich muss sagen, das stimmt. Ich liebe es, meine nassen Haare gekaemmt zu kriegen, das hat etwas von einer ganz eigenen Intimitaet..und in meiner letzten Beziehung hat mir mein Freund auch immer sehr gerne die Haare gekaemmt, weil er wusste, wie sehr ich es doch mag. Natuerlich ist auch das beim Duschen Einschaeumen der Haare angenehm, aber nein, das ist doch etwas ganz anderes..und hachja..das fehlt.

So, diese kurzen Dinge aus dem Urlaub wollte ich noch festhalten, bevor ich die Gedanken vergesse. Lasset die Spiele beginnen, der Tag ist schon wieder halb um fuer die normale Welt 🙂 Und fuer meine arme, kranke Mitbewohnerin auch..

Deja-vu

back again at the airport in Dubai..das letzte Mal war ich hier als wir von Indien zurück nach Deutschland sind..also schon fast drei Jahre her..und ich sitze wieder hier mit laptop und schreibe..nur diesmal nicht mit Freunden (die schlafen alle), sondern halt hier einen Eintrag.

Gerade war ich im duty free und bin nun stolze Besitzerin diverser M.A.C. Cosmetic..omg, ich haette den Laden gerade einfach leer kaufen können, habe mich aber zurueckgehalten und nur einen Lippenstift der Glam Edition, einen Lidschatten (Humid) und ein Travelset gekauft..wobei ich die einfach alle haette kaufen koennen 😉 Reviews später..wobei die Produkte natuerlich alle genial sein werden, sie wurden eben kurz getestet und mir auch schon von sovielen verschiedenen Menschen empfohlen..hach, was freu ich mich drauf, sie zu benutzen! 🙂 Nächste Woche in Berlin!

Genau jetzt kommt natuerlich die Boardingdurchsage und ich muss schlussmachen. In Muscat gibts kein Internet, aber schreiben kann ich da trotzdem..mal schauen..oder schlafen..es wird ein ewig langer tag!

Auf nicht unter..

ist meine sofortige Antwort, wenn es um die Sonne geht. Ich mag die Aufgaenge und finde die Untergaenge uninteressant. Wahrscheinlich, weil ich letztere jeden Tag quasi zuerst erlebe. Ich stehe auf, da scheint die Sonne schon laenger und gehe meist ins Bett, wenn sie wieder aufgegangen ist. Vielleicht ja nur deshalb, um mich zu vergewissern, dass sie auch wirklich wieder aufgeht, dass eben ein neuer Tag beginnt, an dem das Leben ja eigentlich immer besser werden kann..ich bin also doch nicht so optimistisch, wie ich immer denke, sondern brauche die Hilfe der Natur, um zu wissen ‚whatever tomorrow brings I’ll be there..‘

Gestern der Sonnenuntergang in der Wüste war allerdings nicht von schlechten Eltern so zum Angucken. Und freilebende Kamele sind auch toll 🙂 Jetzt gehts in den Oman, ich bin gespannt. Da soll man wahnsinnig toll schnorcheln können. Und gestern gab es das perfekte indische Essen: Veg Pakora und Punjabi Thali soviel man wollte..genialst und ich bin immer noch satt!

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