[Beauty] Rania Gold Serum von SAFI – Shopping in Malaysia

Natürlich ging es auch in Malaysia für mich das ein oder andere Mal zum Stöbern und Kaufen (hier mein kleiner Haul) in die Drogerie und das besonders gerne zu Watsons. Die Kette kenne ich schon von Bangkok und Singapur und mag die Auswahl, insbesondere bei Tuchmasken, sehr. Da ich ein neues Gesichtsserum brauchte, durfte am Ende das Rania Gold Serum von SAFI (6€ für 50ml) mit und ich habe es die letzten drei Wochen nun täglich morgens und abends aufgetragen.

Ich hatte bisher null Erfahrung mit Gold in meiner Gesichtspflege und war somit neugierig, was diese kleinen, im Serum schwimmenden 24 Karat-Flakes, denn so können. Drinnen ist ebenfalls noch Honig sowie Hyaluronsäure und das Serum soll 24 Stunden Feuchtigkeit spenden. Die Verpackung passt übrigens super zu all den schicken Shopping Malls in KL, wo es nur so funkelt und glitzert.

Der Behälter ist aus Plastik, was im Moment praktisch ist, da ich am Rumreisen bin (und er somit nicht im Gepäck zerbrechen kann) und man so einiges an Gewicht einspart. Zunächst muss ich aber meckern, denn nachdem ich das Serum ausgepackt hatte, war der Behälter locker zu 40% leer, also nie im Leben habe ich da 50ml bekommen und einfach verpufft auf dem Nachhauseweg ist das auch nicht. Was also doch leichter Betrug ist und somit würde ich schon aus Prinzip nicht noch einmal bei der Marke zuschlagen. Außer natürlich, das Serum hätte mich absolut umgehauen.

Ich habe es nun morgens und abends nach der Reinigung aufgetragen und kann sagen, die Öffnung ist super, da man immer einen Tropfen herausbekommt, welcher für Gesicht & Hals ausreicht. Die Goldflocken zerreibt man einfach, das Serum ist leicht, nicht klebrig, liegt nicht auf der Haut auf, sondern zieht schnell und komplett ein. Das Hautgefühl danach ist angenehm, erfrischt und meine anschließende Pflege (Augen-, Gesichts- und Sonnencreme) lassen sich ebenfalls gut in die Haut einarbeiten.

Nach einem ganzen Tag in der Sonne nutze ich es abends erneut, hätte hier aber gerne mehr Pflege und finde das Serum leider zu leicht. Für morgens gefällt es mir, aber abends will ich mehr. Da ist es mir einfach nicht reichhaltig genug, da ist nichts mit Anti-Aging und auch leichte Trockenheitsfältchen werden nicht ausgeglichen. Morgens sieht meine Haut in Ordnung aus, aber eben nicht enorm erfrischt und strahlend, wie ich das von anderen Gesichtsseren & -öls gewohnt bin. Also, insgesamt war es spannend, mal eine komplett neue Marke auszuprobieren und ich werde das Serum natürlich weiter benutzen, da meine Haut gut damit zurechtkommt. Aber eben nur noch morgens und abends suche ich mir dann einen reichhaltigere, tieferwirkende Pflege!

Habt ihr schon in der malaiischen Drogerie geshoppt? Wenn ja, welche Marke könnt ihr denn empfehlen? Aktuell bin ich wieder für einige Zeit in Singapur und werde natürlich hier auch noch ein paar Streifzüge unternehmen – falls wer eine Empfehlung hat, was asiatische Gesichtspflege betrifft, nur her damit!

Sunday again.

[Gesehen] nur bisschen Youtube, keine Zeit.

[Gelesen] The Understudy – David Nicholls

[Gehört] To live and die in LA Podcast

[Getan] meine private Insel nahe Tioman genossen; Melaka erkundet; in einem Sikh Tempel supergut gegessen & tolle Gespräche gehabt; nach Singapur gefahren und ein Hundetier bespaßt

[Gegessen] indisch, indisch & nochmal indisch – meist Gemüsecurry, Dhal, Naan & Rice

[Getrunken] Kopi Ais; kalten Schwarztee mit Kondensmilch

[Gedacht] wow, ich habe meine erste „blöde“ Nachbarin, normalerweise habe ich immer Glück mit netten Mitmenschen, aber Singapur ist speziell.

[Gefreut] eine liebe Freundin wiedergetroffen & ihr Obdach geben können

[Geärgert] ich stand ewig an der Immigration nach Singapur & dann fuhr mein Bus ohne mich weiter, was ziemlich doof war

[Gewünscht] dass die blöde Nachbarin die nächsten 2,5 Wochen einfach mal in den Urlaub fährt 😉

[Gekauft] Hostel, Busticket & Lebensmittel..oh nee, eine zweistündige Massage gab es am Ende des Malaysia-Trips auch noch!

[Lesenswert] The Understudy – David Nicholls

Manchmal passen Bücher und Umgebung einfach nicht zusammen. So erging es mir zumindest Anfang der Woche, als ich auf meiner einsamen Insel lag und eigentlich Dostojewski lesen wollte. Aber bei Strand, Sonne, Meer und Hängematte ging das einfach nicht. Somit suchte ich in der öffentlichen Bibliothek vor Ort und fand eine seicht klingende Urlaubslektüre, nämlich The Understudy von David Nicholls. Ich habe von ihm schon One Day sowie US gelesen und war gespannt, worum es in diesem Buch gehen würde, da ich den Titel noch nie gehört hatte.

Worum geht’s Stephen, Namensvetter eines berühmten Schauspielers, versucht schon seit Jahr(zehnt)en, einen Fuß in die Tür der Schauspielwelt zu bekommen. Aber irgendwie reicht es immer nur zum Komparsen, besonders gerne als Leiche, oder eben wie aktuell als Ersatz am Theater, wenn der Hauptdarsteller ausfallen sollte. Was besagter Josh aber nie tut. Aber nicht nur im Berufsleben mag es nicht klappen, Stephen hat gerade eine Scheidung hinter sich und ein nicht gerade einfaches Verhältnis zu seiner Tochter. Als Hauptdarsteller Josh (eine kleine Berühmtheit) ihn schließlich zu einer Party einlädt, hofft Stephen, wichtige Kontakte knüpfen zu können, lernt jedoch Josh’s Frau Nora kennen und ist fasziniert.

Wie ist’s Genau wie eine Strandlektüre sein sollte! Einfach zu lesen, die Story baut sich gut auf, man erhält genug Infos über die Charaktere, um mitfühlen zu können und will wissen, wie es weitergeht. Dazu hat Nicholls einen teilweise sehr schwarzen Humor, welcher mich ein paar Mal zum laut Auflachen gebracht hat. Vorhersehbar ist die Story zwar, ein paar überraschende Wendungen gibt es allerdings auch, die es spannender machen – aber gleichzeitig bleibt es seicht und nett, man kann die Geschichte lesen, ohne sich riesige Gedanken zu machen. Ich habe sie an einem Tag durchgelesen, wobei ich immer wieder Schwimm- & Schnorchelpausen gemacht habe, da man nach einer Lesepause auch leicht wieder in die Story reinkommt.

Nachdem ich durch war, habe ich es gleich einer anderen Touristin in die Hand gedrückt, welche ebenfalls leichte Strandunterhaltung gesucht hat. Denn genau dafür würde ich es empfehlen, wer „mehr“ will wird hiermit definitiv nicht glücklich werden.

Habt ihr schon etwas von Nicholls gelesen? One Day war ja enorm gehyped, was ich nie so verstanden habe, da ich es auch nur „ok“ fand, denn die Stories werden für mich immer nur durch den Humor des Autors getragen. Aber ich will gar nicht meckern, für meinen Inseltag war es eine passende Lektüre und ich hatte Glück, dass ich es dort überhaupt gefunden habe!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Singapur!

Zwar war mein Singapur-Zwischenstop nur etwa eine Woche lang (ich bin aber in wenigen Tagen wieder da), aber ich kann ja so einiges essen. Besonders, wenn ich nicht weit weg von Little India wohne. Zwar – wie irgendwie häufig in Südasien – ist die indische Diaspora kulinarisch südindisch ausgerichtet und ich bin dem nordindischen Essen verfallen, aber wenn ich das oder eben gar nichts indisches zur Auswahl habe, dann gebt mir die Bananenblätter, die Dhosas und wegen mir auch Kokosnuss.

Fangen wir gesund an, ich habe mal wieder Pithayas probiert und irgendwie schmecken die hier besser! Doch die Konsistenz ist weiterhin nicht meine, somit naa, dann doch lieber Mangos in jeglicher Form und besonders gerne als Shake mit Zitronenmelisse garniert! Zwei südindische Thalis gab es dann auch, das ist immer so Frühstück-Mittag-und-Snack in einem, meist brauch ich abends dann nur noch bisschen Obst. Man hat verschiedene Gemüsecurrys, die hier recht suppig sind, Reis, Brot und meist auch einen süßen Nachtisch dabei. Bisher wollte man mir überall noch gratis Nachschlag geben, was ich verzweifelt abgewinkt habe – so viel kann ich dann doch nicht auf einmal essen!

Und noch ein indisches Kartoffel-Bohnen-Curry mit einer kleinen Beilage an Kohlenhydraten 😉 Als Ausgleich gab es dann mit Freunden aber auch mal einen gemischten Salat und zur Abkühlung einen McFlurry mit Chendol (ich habe keine Ahnung, was das ist, da war grüner Wackelpudding und auf jeden Fall Kokosnuss drin). Da ich bei einem indischen Freund wohnte, kochte er mir eines meiner Lieblingsgerichte und zwar Channa Masala (in gut scharf!); hach, hat sich das nach Varanasi angefühlt! Zwar kann ich das auch kochen, aber es schmeckt einfach nicht so gut..besonders am zweiten Tag, wenn es durchziehen konnte!

Das war ein süßes Pandan-Brötchen, wodurch es zwar lustig grün war, aber irgendwie nach nichts außer Zucker geschmeckt hat (und kleeebrig war). Auf einem Markt kaufte ich mir diese grüne Gemüse-Allerlei, was mit Nüssen, Sojasoße und ich glaube Chili-Flocken versehen war, verdammt lecker! Eiskaffee und dazu weiße Schoki mit grünem Tee geht aber auch immer, wobei erst die Schoki, dann den Kaffee und nicht in Kombination. Und als ich so gar nichts mit mir essenstechnisch anzufangen wusste, wählte ich einfach mal gebratenen Reis mit Tofu und Gemüse, welcher mir die Zunge halb abgebrannt hat. Mit Tränen in den Augen und einigen Pausen habe ich aber brav aufgegessen und der Tee dazu war wirklich nötig 🙂 Das war einfach an einem Straßenstand neben einer Tankstelle, also ganz unscheinbar, aber von den Gewürzen her, mit das beste Essen, was ich in langer Zeit hatte!

Da es End Juni erneut für ein bisschen über zwei Wochen nach Singapur gehen wird, werde ich da definitiv erneut das ein oder andere Restaurant besuchen – also falls wer einen vegetarischen Geheimtipp hat, gerne her damit! 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Meeeeeer.

[Gelesen] Close your eyes, hold hands – Chris Bohjalian

[Gehört] viele Folgen „The Moth“-Podcast; Gitarren abends am Strand

[Getan] Batu Caves in Kuala Lumpur besucht; meiner Gast-Katze (und ihrer Wohnung) Tschüß gesagt; mit dem Bus nach Mersing & dann mit der Fähre nach Tioman gefahren; das Inselleben genoßen mit Affen, Echsen, Rochen und vielen, vielen Fischen!

[Gegessen] Veggie Thali; Mangos; McFlurry Green Tea; gebratenen Reis mit Gemüse; Roti Canai

[Getrunken] Cola Zero; Wasser mit Zitrone; Kaffee

[Gedacht] hallo Paradies!

[Gefreut] Schnorcheln! Paddleboards!

[Geärgert] Durch Malaysia reisen ist soooo zeitaufwändig.

[Gewünscht] also, ich könnte mich an das Inselleben gewöhnen

[Gekauft] Busfahrt; Fährenfahrt; Hostel & einen Sarong zum Draufliegen!

[Lesenswert] Von Mäusen und Menschen – John Steinbeck

Der Titel Von Mäusen und Menschen von John Steinbeck war mir zwar ein Begriff, aber worum es in dem Buch ging – ich hatte absolut keine Ahnung. Da mir der Buchrücken auch nichts erzählte, sprang ich einfach mal ins eiskalte Wasser und nutzte meine siebzehnstündige Zugfahrt (ok, so lange habe ich nicht für die paar Seiten gebraucht..) produktiv!

Worum geht’s Die beiden Freunde Lennie und George ziehen durch die USA und halten sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Sie träumen davon, genug Geld zu sparen, um sich eine eigene kleine Farm mit Tieren und Garten zu leisten. Eben etwas, was ihnen „gehört“ und nicht ein Ort, wo sie nur geduldet werden. Das Problem dabei ist nur, dass Lennie geistig etwas zurückgeblieben, gleichzeitig aber wahnsinnig stark ist, wodurch es zu „Unfällen“ kommt, welche das Duo zwingen, weiterzuziehen. George versucht, Lennie vor sich selbst zu schützen, scheitert aber immer wieder.

Wie ist’s Es liest sich wahnsinnig gut runter, John Steinbeck hat einfach eine fesselnde Art, zu schreiben! Man ist gleich in der Geschichte drinnen, fühlt mit George und Lennie mit, will das Unheil nicht kommen sehen, doch gleichzeitig ist man nicht überrascht. Alles, was passiert, macht Sinn und ist nicht aufzuhalten, so sehr Lennie es auch versucht. Das Ende ist einfach eine logische Schlussfolgerung, lässt einen aber trotzdem nachdenklich zurück. Man fragt sich, was man selbst in der Situation getan hätte.

Das Buch hätte für mich gerne dicker, die Personen noch tiefer beschrieben sein dürfen und gerne hätte ich auch noch mehr Story gehabt. Die es nicht braucht, das hat Steinbeck schon hervorragend gelöst, ich hätte nur einfach gerne mehr Lesegenuss gehabt. Was mein einziger Meckerpunkt ist, denn ich wurde gut unterhalten, habe es in einem Rutsch durchgelesen und will nun noch weitere Werke des Autoren lesen. Tortilla Flat habe ich noch im Regal stehen, welches ebenfalls so dünn ist, dass ich es bisher nie angefangen. Aber gut John, ich lasse mich auf dich ein und lese dann einfach viele, dünne Werke!

Welches Buch von John Steinbeck hat euch besonders beeindruckt? 🙂

[Yummi] Mandelmus-Liebe!

Man hat ja immer unterschiedliche, kulinarische Gelüste und bei mir treten diese immer schubweise auf. Besonders gerne natürlich, wenn man sie gerade nicht haben kann, weil man in einem Land ist, wo es das schlichtweg nicht gibt. Mal esse ich wochenlang täglich „mein Frühstück“, auf das ich mich schon abends wieder freue oder kann von einer bestimmten Teesorte nicht genug kriegen und dann brauche ich genau diese Köstlichkeiten monatelang nicht. Manchmal ist zu viel des Guten eben wirklich zu viel und man hat sich daran satt-gegessen. So ergeht es mir unter anderem immer wieder mit süßem Mandelmus (Bio, vegan, hoher Proteingehalt, braun oder weiß, sooooo lecker und halbwegs gesund da gute Fette, richtig?), welches ich wahnsinnig gerne mit Kastanien-Pancakes und frischem Obst kombiniere!

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Das ist für mich absolutes Comfort-Food, welches ich gerne am Wochenende zubereite, wenn ich Frühstück und Mittagessen kombiniere. Ich will dann etwas süßes, was aber nicht total ungesund ist und dank Fertigbackmischungen (ich nehme meist die von Govinda, kann man aber natürlich auch selbst machen) sind die fluffigen, veganen & glutenfreien Pfannkuchen in nur wenigen Minuten zubereitet. Spannend ist die Kombination mit Kiwi & Kirschmarmelade, was einen säuerlichen Beigeschmack zaubert und den eher erdigen (?) Geschmack der Pancakes ausgleicht. Aber auch die Kombination mit Äpfeln ist grandios, das schmeckt für mich absolut nach Weihnachten und nicht jeder mag Kiwis – das hier ist die sichere Kombination, wenn ihr die Pancakes für jemand anderen zubereitet!

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Oh, was würde ich gerade für dieses Frühstück geben, aber zumindest in Malaysia finde ich nur Erdnussbutter und nee, ich bin trotzig und will Mandelmus. Da ich mich schon mit meinen Wandervorbereitungen beschäftige (Mitte Juli geht es ja wieder auf den Pacific Crest Trail, meine restlichen 900km laufen), bin ich online auch schon wieder am Schauen, was ich da als erste Verpflegung mitnehmen kann. Die vielen, kalorisch großartigen, Erdnussbutter-Gläser, die ich letztes Jahr teilweise pur mit dem Löffel gegessen habe, machen mich allerdings noch immer nicht an. Es war zu viel.

Aber im Moment kann ich mir dieses vegane BIO-Kokos-Mandelmus (1000g für 29,95€ von Dr. Goerg) ganz hervorragend auf meinen Tortillas vorstellen, denn ich liebe Kokosflocken in meinem Trailmix oder auch als Öl für so ziemlich jeden Teil meines Körpers (von innen und aussen). Also genau eine Kombination nach meinem Geschmack! 100g haben 660 Kalorien, was das Wanderherz höher schlagen lässt und es ist eine super Energiequelle, da eben keine Zusatzstoffe, kein Palmöl, kein Zuckerzusatz drinnen sind und es fair hergestellt wird. Somit denke ich, werde ich mir so ein kleines 1000g-Glas bestellen, es in ein leichteres Plastikbehältnis umfüllen (oder nur 500g, mal sehen, was mein Rucksack wiegen wird) und dies die erste Woche durch Washington genüsslich futtern! 🙂 Wenn ich ganz motiviert bin, werde ich mir wohl auch noch eine Ladung Energie-Chia-Kugeln (hier geht es zu meinem Rezept, Mandelmus ist natürlich auch drinnen!) machen, die kann man zwischendrin super snacken, bekommt Energie und hat eine tolle Alternative zu den zuckrigen Müsliriegeln, die man kaufen kann.

Ihr seht, ich bin mit meinem Kopf schon halb am Wandern, mit meinem Körper aber noch ganz in Malaysia, wo ich die Suche nach Mandelmus wohl aufgeben und mich damit abfinden muss, dass ich das hier nicht auftreiben werde. Wobei, vielleicht finde ich es ja doch noch in einem der schicken, an westlichen Expat orientierten Supermarkt, drückt mir die Daumen! 🙂 Wer ist noch so verrückt nach Mandelmus und welches ist eure liebste Sorte?

Sunday again.

[Gesehen] Reign (3. Staffel)

[Gelesen] Hunger – Roxane Gay; Close your eyes, hold hands – Chris Bohjalian

[Gehört] Sad Robot – Pornophonique

[Getan] alle Museen & Kunstgalerien in Kuala Lumpur besichtigt, die ich noch sehen wollte; durch den Botanischen Garten gelaufen; lecker in Little India gegessen; den Pool (und die Sauna) genossen und das Katzentier bespaßt

[Gegessen] Veggie Thalis beim Inder; Aloo Gobi; Tofu & Gemüse im chinesischen Tempel; Kaffee-Eis

[Getrunken] Kaffee; Iced Tea; Wasser mit Zitrone

[Gedacht] es ist doch noch gar nicht Regenzeit? 😉

[Gefreut] ich habe mich für eine Insel entschieden, wo es schon nächste Wochen hingeht!

[Geärgert] mir macht das Wetter leider ständig Kopfschmerzen (aber gut zu wissen, wo ich nicht länger wohnen kann)

[Gewünscht] den Kontostand für eine luxuriösere Unterkunft auf Tioman

[Gekauft] Busticket; Eintritt für diverse Museen; Essen & Pflaster

[Beauty + Yummi] Kleiner Mini-Haul aus Kuala Lumpur!

Seit etwas über einer Woche wohne ich in KLCC, sprich inmitten einer absurden Menge an Shopping Malls und auch wenn ich nicht sonderlich konsumorientiert bin, nutze ich sie als temporäre Zuflucht. Denn es ist hier verdammt heiß (juhu, Klimaanlage zum Abkühlen), als leider auch verdammt regnerisch (und das kommt dann schön heftig runter). Besonders gerne schlendere ich durch Supermärkte (wisst ihr, was es alles für verrückte Zahnpasta gibt?!) und Drogerien, da ich immer auf der Jagd nach einer noch tolleren Gesichtsmaske/Augencreme/Serum bin und somit habe ich hier bei meinen Ausflügen auch ein wenig mitgenommen!

Normalerweise ernähre ich mich von Streetfood, esse am liebsten draußen gegenüber der Tankstelle an dem Stand, wo man sonst keinen Touristen findet. Hatte ich die ersten Tage in KL auch, da habe ich am Central Market gewohnt. Aber hier in dieser fancy Expat-Gegend gibt es nur einen chinesischen Tempel, der mittags vegetarisches in günstig und lecker auftischt. Somit mussten ein paar Snacks mit, denn zu McDonalds oder einem Foodcourt-Restaurant in der Mall will ich nicht gehen.

Dars Weiße Schoki mit Matcha Ich liebe die Kombi und habe schon einige Sorten ausprobiert. Diese ist eine meiner liebsten und darf bestimmt noch einmal mit!

Süßkartoffel-Chips Hatte ich noch nie und da ich die Pommesvariante liebe, war ich gespannt. Aber nee, das war langweilig und eine komische Kombi. Zu süß, nichtsschmeckend und dann doch wieder salzig im Abgang; lediglich die lila Farbe war großartig!

Mangosaft Verwöhnt von der Mango-Saison in Myanmar und Singapur war ich sicher, dass ich auch an jeder Ecke hier Mangos finde. Ist aber irgendwie nicht der Fall und da ich starkes Mangosaft-Defizit hatte, habe ich mir halt eine Packung aus dem Supermarkt mitgenommen.

Digestive-Kekse mit dunkler Schoki Oh, was liebe ich diese Kekse, seit ich sie Anfang des Jahres in London entdeckt habe. Da die meisten lokalen Kekse recht langweilig (da lediglich Butter und Zucker) aussahen, durften diese mit. Gleich in der Familienpackung, aber auch die kann ich essen 😉

In der Drogerie Watson gibt es eine unendliche Auswahl an Gesichtsmasken und da mir keine der Marken etwas sagte, nahm ich schließlich diese beiden Tuchmasken von Botanics Mentholatum mit. Eine ist mit Granatapfel für Antioxidation und Feuchtigkeit, die andere mit Rosmarin (?) zur Verkleinerung der Poren. Ich bin gespannt, sie waren auf jeden Fall mit circ 50 Cent verdammt günstig (aber auch im Angebot wegen Raya). Ein paar mehr Tuchmasken werde ich bestimmt noch kaufen und mit nach Singapur bringen, da sie hier einfach günstiger sind und ich die Auswahl auch überwältigend beim ersten Mal fand!

Von der Marke Safi Rania Gold durfte sowohl das Gesichtsserum Duo Gold 24k mit sowie die Augenpflege. Beide beinhalten Honig, worauf ich eigentlich verzichte, aber die Goldflakes haben mich gekriegt und die Marke hatte insgesamt eine sehr spannende Produktpalette. Meine Augenpflege geht die Tage auch leer, somit habe ich Nachschub benötigt und mein Serum ist schon seit Wochen leer, somit wurde es dringend Zeit, meiner Haut etwas mehr Pflege zu gönnen. Eine Review kommt dann bald!

Und das war es schon, gleich geht es zur National Art Gallery, wo ich circa eine Stunde hinlaufe statt ebenfalls eine Stunde quer durch die Stadt zu fahren, aber vielleicht finde ich was leckeres zu essen unterwegs, abseits der schicken Gegend hier 🙂 Seid ihr schon mal in KL gewesen? Wenn ja, habt ihr einen kulinarischen Geheimtipp, der auch Vegetarier glücklich macht?

[Lesenswert] Der Marsianer – Andy Weir

Oh, was habe ich mich gefreut, als ich Der Marsianer von Andy Weir kurz vor meinem Abflug im öffentlichen Bücherschrank gefunden habe. Konträr zu meiner eigentlichen Abneigung gegenüber Filmen (sie sind einfach zu lang zeitlich gesehen bzw für die Entwicklung der Charaktere zu kurz), habe ich Der Marsianer anzuschauen nämlich wahnsinnig genoßen! Somit war es nur eine Frage der Zeit, bis ich das Buch verschlingen würde – denn wenn der Film gut ist, dann ist das Buch meist noch besser!

Worum geht’s Mark Watney, enorm pragmatischer Botaniker auf Mars-Mission, wird nach einem schweren Sturm als von seiner Crew totgeglaubt auf dem roten Planeten zurückgelassen. Da er niemand ist, der sich so leicht unterkriegen lässt, versucht er, mit allerlei kreativen Einfällen, so lange am Leben zu bleiben, bis die nächste Mission zum Mars eintreffen soll.

Wie ist’s Obwohl ich das Ende aufgrund des Filmes schon kenne, habe ich das nicht gerade dünne Buch in zwei Tagen verschlungen. Es ist spannend und informativ geschrieben, man lernt so einiges, sollte ich mal auf dem Mars überleben müssen und wird gleichzeitig einfach gut unterhalten (ein paar kleine Logiklöcher kann man hierbei einfach mal übersehen). Der Humor ist wunderbar schwarz, ich habe teilweise laut gelacht und nur am Ende ein paar eher technisch geschriebene Absätze überflogen, so genau wollte ich dann doch nicht wissen, wie Raketen funktionieren 😉

Man schließt Mark ins Herz, man fiebert mit ihm mit, man leidet, wenn mal wieder etwas schiefgeht und überlegt ständig, ob es nicht doch noch eine andere Lösung geben könnte. Ich habe das Buch auf Deutsch gelesen und muss sagen, dass ich sogar mal nichts an der Übersetzung auszusetzen habe, hier gingen Wortwitze etc. nicht verloren! Der Schreibstil ist eher leicht und liest sich schnell runter, was das Buch zu einer perfekten Urlaubs-/Reiselektüre macht und man kommt nach einer Pause auch schnell wieder rein!

Empfehlenswert ist das Buch eigentlich für jeden, da das Thema (Mann-Mars-Überleben) spannend und zumindest für mich doch etwas anders ist und man Mark einfach mögen und das Abenteuer mit ihm durchleben muss. Im Endeffekt hat mir das Buch wieder einen Ticken besser gefallen, aber wenn ihr lieber visuell stimuliert werden, dann schaut euch den Film von Ridley Scott an, denn schlecht ist er absolut nicht! Matt Damon macht einen hervorragenden Job! 🙂

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