[Beauty] Zurück zur BB Cream!

Ich kann gar nicht so genau erklären, wieso, aber während ich BB Creams früher wahnsinnig liebte, sind sie irgendwann aus meiner Beautyroutine verschwunden. Stattdessen griff ich zu leichten Foundations, Puder oder auch zu gar nichts (besonders die letzten zwei Jahren war ich soooo selten geschminkt). Mittlerweile habe ich aber wieder Lust auf strahlenden, ebenmässigen Teint mit minimalem Aufwand neben einer optimierten Pflegeroutine und somit Lust auf eine neue feuchtigkeitsspendende BB Cream.


Eine BB Cream (BB steht für Beauty Balm oder Blemish Balm) ist ein wundervolles Allroundtalent, in welchem sich eine feuchtigkeitsspendende Tagespflege mit LSF und genug Deckkraft vereint, sodass man kein zusätzliches Makeup mehr benötigt. Ich habe sie damals in Asien kennen- und lieben gelernt und war sehr froh, dass dieser Trend auch schnell nach Deutschland schwappte (wobei die BB Cream ursprünglich sogar schon in den 60er Jahren in Deutschland entwickelt wurde, aber nur für die Hautbehandlungen nach operativen Eingriffen verwendet wurde). Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an BB Creams und es lohnt sich hier wirklich zu schauen, ob das jeweilige Produkt für den eigenen Hauttyp geeignet ist. Besonders spannend finde ich, dass es auch speziell für reifere Haut konzipierte Sorten gibt, welche Anti-Aging-Wirkstoffe (z.b. Q10) enthalten.

Der Unterschied zur stärker deckenden Foundation liegt also einerseits in dem natürlicher aussehenden Finish, andererseits aber auch in der Anwendung. Eine BB Cream könnt ihr problemlos immer und überall direkt mit den Händen auftragen und erhaltet ein tolles, gleichmässiges Ergebnis ohne störende Ränder. Ob morgens unterwegs auf dem Weg zur Arbeit oder beim Reisen nach einer Nacht im Zug, man kann der Haut sofort etwas gutes tun, erfrischter aussehen und das ohne viel Mühe. Makeup hingegen muss mit Hilfsmitteln wie Pinseln eingearbeitet werden, mit Puder fixiert werden und dann noch mit Contour und Rouge bearbeitet werden – denn sonst habt ihr einfach nur eine stark abgedeckte, einfarbige Fläche, wo nichts mehr durchscheint. Wem die BB Cream nicht deckend genug ist, kann aber natürlich auch hier noch zusätzlich mit Concealer, Makeup und Puder nachhelfen, besonders bei Augenringen musste ich das früher auch.

Neben der feuchtigkeitsspendenden und den Teint ebenmässiger wirken lassenden Wirkung dank enthaltener Farbpigmente haben viele BB Creams noch zusätzliche Inhaltsstoffe, um Hautalterung vorzubeugen oder auch dunkle Hautstellen mit der Zeit langsam verschwinden zu lassen. Somit empfiehlt sich eine regelmässige Anwendung der BB Cream und bei mir ersetzte sie früher dann einfach komplett die Tagespflege. Somit sah meine morgendliche Pflegerountine sehr simpel aus: Reinigungslotion, Serum, Augenpflege, BB Cream, Augenbrauenpuder und Mascara – fertig. Abends habe ich dann mit einer intensiveren Nachtpflege ausgeglichen.

Fast alle BB Creams haben einen integrierten Sonnenschutz und das macht unser aller Leben doch noch leichter. Dass die tägliche Anwendung von Sonnenschutz (ja, auch im Winter) wichtig für die Gesundheit ist, muss ich euch bestimmt nicht erzählen, aber manchmal hat man keine Zeit, eine blödes Produkt oder schlichtweg gar kein Produkt mehr im Haus. Somit versuche ich – egal ob BB Cream oder normale Tagespflege – hier immer nach einem Produkt zu greifen, welches mir das Nachdenken am Morgen erspart und meine Haut vor den UV-Strahlen schützt.


Jetzt würde mich interessieren, ob ihr noch BB Creams benutzt? Wenn ja, welche könnt ihr aktuell besonders empfehlen?

[Lesenswert] Dear Edward – Ann Napolitano

Bisher habe ich in Finnland noch keine öffentlichen Bücherschränke gefunden, aber dafür die Möglichkeit, Bücher direkt aus der Bibliothek auszuleihen. Da ich jedoch nicht selbst hingehen und durch die Regale streifen kann (Stichwort: Zehenbruch), schaute ich nun online, welche englischsprachigen Bücher es gibt und ließ mir diese chronologisch nach dem neuesten Erscheinungsdatum anzeigen. Genau so stolperte ich über Dear Edward von Ann Napolitano und bin so glücklich, dass ich dieses Buch erfahren durfte!


Worum geht’s

Der zwölfjährige Edward „Eddie“ Adler fliegt gemeinsam mit seinen Eltern und seinem älteren Bruder Jordan von New York nach Los Angeles, wo sie ein neues Leben beginnen wollen. Doch leider stürzt das Flugzeug ab und nur Eddie überlebt, während alle anderen Passagiere bei diesem tragischen Unglück ums Leben kommen. Das Buch dreht sich um Trauer, Verlust und die Frage, was es bedeutet, nicht nur zu überleben, sondern wirklich weiterzuleben.

Wie ist’s

Das Buch bricht einem immer wieder das Herz, da es um so viele verschiedene Schicksale geht, die dieser Unfall zerstört hat. Gut finde ich, dass auf zwei Zeitebenen erzählt wird und man einerseits den Flug und den Absturz miterlebt und auch die anderen Passagiere näher kennenlernt, andererseits aber das Leben von Eddie und einigen Hinterbliebenen miterlebt. Es ist ganz klar ein Coming-of-Age-Roman, welcher sich aber neben all den typischen Erwachsenwerd-Themen noch mehr mit dem Sinn des (Über-)Lebens beschäftigt, mit der Verarbeitung von Verlust, Trauer, Depression und der Tatsache, dass nur Eddie diesen Absturz überlebt hat.

Natürlich versucht der Junge sich an das neue Leben bei seiner Tante und seinem Onkel in einer Kleinstadt zu gewöhnen, aber sein Bruder fehlt ihm zu sehr. Er versucht diese fehlende Verbundenheit durch Freundschaft mit der gleichaltrigen Nachbarstochter auszugleichen, die ihm zurück in die Gegenwart und ins Leben hilft. Das Buch dreht sich viel um Identität (wer bin ich (nicht), wer will ich (nicht) sein), um den Sinn des Lebens und um die Frage, was man nun machen soll, wenn man solch eine zweite Chance bekommen hat.

Besonders gut gefallen hat mir aber, dass es eben nicht nur um Eddie, den Überlebenden, geht, sondern auch viele andere Schicksale von Passagieren näher beschrieben werden. Es ist keine namenlose Masse, sondern einzelne Menschen, die wiederum Familien hatten, die nun ebenfalls mit ihren Verlust umzugehen lernen müssen. Dies geschieht immer wieder in Bezug auf Eddie, da viele mit ihm sprechen wollen, um sich ihren verstorbenen Lieben näher zu fühlen. Dass dies keine leichte, sondern eine überfordernde Rolle für einen Teenager ist, ist selbstverständlich.

Aber nicht nur die sehr realitätsnah konzipierte Geschichte ist fesselnd und man mag das Buch nicht aus der Hand legen, bis man weiß, wie es ausgeht, gleichzeitig ist es einfach nur gut geschrieben. Einfühlsam trifft es einen selbst immer wieder genau dort, wo es wehtut und man leidet mit den vielen unterschiedlichen Menschen mit. Gleichzeitig freut man sich aber auch über jeden kleinen Schritt Eddies raus aus der Depression und hin Richtung (Weiter-)Leben, sei es seine neu entdeckte Freude über Farne oder das Gewichtheben, welches ihm Ablenkung beschert.


Lustigerweise ist das Buch wohl so gar kein Geheimtipp mehr, denn gerade vor wenigen Tagen wurde seine Verfilmung bei Apple TV als Serie veröffentlicht. Und auch wenn ich sie wohl eher nicht sehen mag, da ich das Buch so grandios finde und meine eigenen Charaktere vor Augen habe, wollte ich das hier kurz angesprochen haben. Eine absolute Leseempfehlung von mir und ich bin froh, dass dieses Buch ziemlich willkürlich zu mir gekommen ist!

Sunday again.

[Gesehen] Scherbenpark; Almanya – Willkommen in Deutschland

[Gelesen] Dear Edward – Ann Napolitano

[Gehört] Weird Crimes Podcast beim Puzzlen

[Getan] mit so voller Wucht gegen das Bett gelaufen, dass ich mir den kleinen Zeh gebrochen und aus dem Gelenk gefeuert habe (Hallo finnische Notaufnahme); im bangladeschischen Restaurant gewesen

[Gegessen] Veggie Fuchka & Linsensuppe; Vegane Nuggets mit Gemüse; Reis mit Gemüse & süß-saurer Soße; Schokokekse; Croissanta

[Getrunken] Noname Cola Zero mit Zimt; Fanta Zero

[Gedacht] au, au, au..shit, das sieht nicht so aus wie es sein soll

[Gefreut] seit Urzeiten habe ich mal wieder Bücher aus der Bücherei ausgeliehen; dass ich mir direkt vor meinem Unfall noch zwei Puzzle gekauft (und mittlerweile schon gebaut) habe, als hätte ich es geahnt 😉

[Geärgert] meine Tollpatschigkeit, dank der ich nun nicht mehr laufen kann

[Gewünscht] dass ich schnell wieder laufen und Schuhe anziehen kann

[Gekauft] Puzzle, Lebensmittel & Zugtickets (und nicht gekauft die Übernachtung bei den Rentieren, die ich eigentlich vorhatte :/)

[Health] Meine 30 Tage „Yoga with Adriene CENTER Journey“!

[UPDATE: Direkt nach Beenden dieser Journey lief ich mit so viel Wucht gegen ein Bettbein, dass ich nun einen gebrochenen kleinen Zeh habe und absolut gar nichts machen soll und will, denn das tut aktuell noch ziemlich weh.]

Seit mittlerweile September praktiziere ich jeden Tag Yoga und bin absolut fasziniert davon, dass ich zwar nicht täglich unbedingt Lust habe, aber trotzdem auf der Matte lande. Einen einzigen Tag habe ich seither ausgesetzt, wo aber aufgrund Kranksein wirklich gar nichts mehr ging. Zwar habe ich keine feste Routine, wann ich Yoga mache, meist ist es aber im Laufe des Abends bzw kurz vor dem Schlafen und ich finde es einfach grandios!

Aktuell habe ich gerade endlich einmal halbwegs live die 30 Day Center YOGA JOURNEY von YOGA WITH ADRIENE mitgemacht und bin auch von dieser so gut aufeinander aufgebauten Serie wieder begeistert. Mittlerweile habe ich schon drei andere Journeys von Adriene mitgemacht, welche sie immer im Januar als Start ins neue Jahr anbietet und auch danach auf Youtube stehen lässt. Somit muss man nicht direkt am 1.1. loslegen, sondern kann das ganz nach Lust und Laune machen – wie gesagt, ich startete damit im September.


In meinen Augen sind diese Journeys für jeden und besonders gut für Anfänger geeignet. Man lernt langsam, verschiedene Yoga- und Atemübungen kennen und bekommt oft auch verschiedene Optionen zur Auswahl. Je nachdem, was der Körper im jeweiligen Moment braucht, kann man hier also wunderbar variieren. Die Videos sind meist 20-24 Minuten lang, was mir ebenfalls sehr zusagt, denn diese Zeit bekomme ich jeden Tag irgendwie freigeschaufelt, bei 40 Minuten hingegen würde ich wohl irgendwann kapitulieren müssen.

Natürlich kann man sich auch einfach so jeden Tag ein Yoga-Video auf YT aussuchen, aber ich mag bei diesen Journeys eben sehr dieses verbindende Element über alle Videos hinweg. Man trainiert auf verschiedene Weisen Muskelgruppen und merkt plötzlich eine große Verbesserung, was Kraft und/oder Flexibilität betrifft. Ebenfalls übertreibt man es nicht, sondern bekommt Pausen mit Mediations- und Stretching-Einheiten. Was mein Körper definitiv braucht und ich ihm so ohne Nachdenken eine Pause gebe, um sich wieder zu erholen.

Nach den 30 Tagen kann ich bei einzelnen Positionen Verbesserungen bei mir beobachten und insgesamt werde ich immer selbstbewusster, was mein „Yoga-Wissen“ betrifft (wohin soll das Gewicht gerade verlagert sein, wann atme ich wie etc..). Bei vielen Übungen muss ich nicht mehr zu Adriene schauen, sondern weiß, wie sie richtig ausgeführt werden und worauf ich mich gerade konzentrieren muss. Was toll ist, denn ich mache besonders gerne Yoga mit geschlossenen Augen.

Aber gleichzeitig merke ich auch, was ich alles noch nicht kann und das ist fast noch besser. Ich weiß, dass mein Downward Dog schon viel besser ist, aber da ist auch noch einige Luft nach oben. Und bis ich meinen Fuß vom Hund nach vorne zwischen meine Hände bekomme, wird auch noch einige Zeit gehen (das erscheint bisher utopisch). Doch das motiviert mich nur noch mehr dranzubleiben und meine tägliche Yoga-Routine beizubehalten (Adriene hat auch Monatspläne mit bereits online stehenden Videos, an welche ich mich wagen wollte).

Genau, Stichwort „wollte“. Mein schon oben angeteaserter Zehbruch hat mich nun erst einmal unfreiwillig pausieren lassen. Passiert ist es am 1.2. und aktuell habe ich noch starke Schmerzen und kann/soll den Fuß überhaupt nicht belasten. Ja, ich habe schon nach „Yoga mit gebrochenem Zeh“ gesucht und werde damit wohl irgendwann in hoffentlich naher Zukunft beginnen. Aber jetzt muss ich leider auf meinen Körper hören und mich auch nicht ärgern, dass ich jetzt unfreiwillig auf meine tägliche Yoga-Einheit verzichten muss. Stattdessen mache ich jetzt ein bisschen Vipassana-Meditation, das tut auf andere Art ebenfalls sehr gut!


Macht ihr ebenfalls Yoga? Vielleicht sogar mit Adriene? Und diese Journey(s)? Ich schaue nach Beenden des Videos auch immer in die sooooo positiven Kommentare und freue mich, dass es diese Community gibt, die sich gegenseitig inspiriert und gemeinsam Yoga praktiziert! Zwar bin ich kein Fan von Yoga im Studio, aber zu wissen, dass gerade weltweit andere Menschen mit mir diese Übungen machen, ist toll!

[Reisen] Alltägliche Überraschungen in Finnland!

Das ist heute nur eine lose Aufzählung von alltäglichen Beobachtungen, die mich hier in Oulu bisher überrascht haben. Und diese sind von mir auch nicht negativ bewertet a la „zuhause ist alles besser“, sondern einfach nur erfrischend anders 🙂


  • Man sagt dem Busfahrer beim Aussteigen Danke (kenne ich schon aus Kanada, in Berlin würde man mich für verrückt halten).
  • Egal, wo man ansteht, man muss eine Wartenummer ziehen (im Amt war mir das logisch, bei der Post oder im komplett leeren Handyladen mit zwei besetzen Schaltern war es etwas wundersam).
  • Es gibt viele Geschäfte, die kein Bargeld mehr annehmen, sondern man alles mit Karte bezahlen muss.
  • Die Kassiererinnen haben die Ruhe weg: jedes einzelne Teil wird in die Hand genommen, angeschaut, der Barcode gesucht, jede Tüte für den Kunden aufgeschüttelt..meist stehen aber auch maximal zwei Leute vor einem, denn ja, auch in Oulu gibt es nicht sooo viele Menschen gleichzeitig an einem Ort.
  • Im Supermarkt gibt es lose Brötchen, Gemüse etc – aber alles hat einen Code, den ich mir zum Wiegen merken muss – also da sind z.b. keine Bilder für Banane auf der Waage, da muss ein dreistelliger Code eingegeben werden bzw sich bei losen Brötchen, Croissants etc. der Code für die Kassiererin gemerkt werden (ich bin kognitiv überfordert).
  • An den Kassen sieht man keine Zigaretten, aber überall eine unsagbare Auswahl an Nikotinkaugummis (es rauchen auch verdammt wenige Menschen hier in Oulu, aber die Kaugummis landen bei ziemlich jedem vor mir auf dem Band).
  • Im Baumarkt habe ich die beste Puzzle-Auswahl gefunden, die ich je persönlich gesehen habe – ein kompletter Gang voller Puzzle und bis zu den riesigen 9000-Teile-Versionen war alles dabei (ein absolut unerwartetes Paradies).

  • Man muss wissen, wo die Leute wohnen, die man besuchen will, denn statt Namen stehen nur die Wohnungsnummern auf der Klingel (also bei uns aktuell z.b. A 1).
  • Ebenfalls lustig ist, dass die Briefkästen nicht unten bei Mehrfamilienhäusern oder an Einfamilienhäusern sind, sondern in der Wohnungstür. Also da ist so ein Schlitz und da knallt dann die Post durch und hat mich die ersten Tage enorm erschrocken, wenn da die Werbung durchgerutscht ist.
  • Finnische Badezimmer haben mich zuerst auch irritiert – oft gibt es keine abgetrennte Dusche, sondern sie befindet sich einfach ebenerdig im Zimmer und hat einen Abfluss im Boden (z.b. duscht man dann direkt neben der Waschmaschine oder Toilette). Apropos Toiletten, sie haben fast alle einen Wasserschlau, mit dem man sich neben Papier ebenfalls waschen kann (habe ich nicht erwartet).
  • Begeben wir uns noch schnell in die Küche, denn hier gibt es zwei grandiose Erfindungen: einmal eine Schublade, die nur ein Schneidebrett beinhaltet und dann über dem Waschbecken hängend ein Trockenschrank. Also man spült und sortiert die Sachen dann in den Gittern ein, wodurch das restliche Wasser in die Spüle tropfen kann, aber keinen Platz auf der Arbeitsfläche wegnimmt.

Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein, aber ihr dürft die Liste gerne mit euren überraschenden Erlebnissen in Finnland ergänzen 🙂 Ich war bisher noch nicht in einer öffentlichen Sauna und bin seeeeeehr gespannt, wie das in Oulu genau ablaufen wird (man erzählte mir schon, man würde sich einfach aufs Holz und nicht auf ein Handtuch setzen, was ich aber noch nicht ganz glauben mag).

[Beauty] Aufgebraucht im Januar 2023!

Da ist der erste Monat des Jahres auch schon wieder um und ich habe unterwegs insgesamt nur 2 Produkte und 6 Proben aufgebraucht. Bis auf die Zahnpasta sind es dieses Mal auch alles Produkte, die ich sofort nachkaufen würde, da ich sie sehr gerne benutze – es bei einigen aber leider einfach unmöglich ist, sie hier in Finnland zu bekommen.


Confidence in a Cream von it cosmetics Für mich eine solide Nacht- und in den letzten Wochen auch Tagespflege, die intensiv genug für den finnischen Winter ist. Meine Haut hat sich damit gut gepflegt angefühlt, mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt und sah gesund-strahlend aus. Würde ich nachkaufen!

Milk Lotion von Hipp Wir mögen uns, da die Lotion eine gute Konsistenz hat (nicht zu dünn, lässt sich gut verteilen und zieht schnell ein), angenehm riecht und meine Haut ebenfalls ausreichend pflegt. Für die wirklich intensiven Wintertage ist sie mir allerdings nicht reichhaltig genug, da brauchen besonders meine Schienbeine etwas mehr Pflege. Aber für die wärmeren Jahreszeiten eine tolle Option.

Aftercolor Pflege von Garnier Olia In den Haarfarben sind ja immer diese Spülungen für danach und da die ewig halten, nutze ich sie gerne ganz normal als Haarpflege. Da steckt gefühlt nämlich noch mehr Pflege drinnen und meine Haare sind danach immer wunderbar weich, glänzend und lassen sich problemlos durchkämmen. Das Produkt würde ich sofort in groß nachkaufen.

Magnesium von OmniVit Ich mag diese Sprudeltabletten von Penny am liebsten, da sie schmecken, dem Leitungswasser eine gute Konsistenz geben und mich nicht nur mit Magnesium, sondern auch Vitamin E, C und B-Komplex versorgen. Günstig sind sie auch und werden von mir immer und immer wieder nachgekauft.

Sensodyne Zahnpasta Meine liebe Zahnärztin hat mich mit ein paar Proben dieser Sorten ausgestattet, da meine Zähne immer mal wieder enorm empfindlich sind und mein Leben damit etwas weniger schön machen. Wirklich einen Unterschied bezüglich der Schmerzempfindlichkeit habe ich bisher noch nicht bei der Anwendung von Sensodyne bemerkt und ich mag leider ihren recht sanften Geschmack nicht – ich habe da besonders morgens gerne einen intensiveren frischen Atem.


Damit wären wir auch schon durch, aber es ist auch nicht verwunderlich, dass dieses Monat wenig leergegangen ist. Denn ich bin Anfang Januar nach Finnland geflogen und habe somit nur neue, voll Packungen für den Aufenthalt mitgenommen, abgesehen von meiner Gesichtspflege, wo ich meine Routine noch etwas beibehalten wollte. Aber im nächsten Monat sollte sich das dann schon wieder etwas ändern.

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager (5. Staffel); Im Westen nichts Neues

[Gelesen] Pirate Latitudes – Michael Crichton

[Gehört] Weird Crimes Podcast; paar Finnischlektionen

[Getan] die Sonne beim Laufen genießen können; im Northern Ostrobothia Museum gewesen; jeden Tage Yoga gemacht

[Gegessen] Lunch-Buffet beim Inder; Vegane Nuggets mit Gemüse; Zimtschnecken; Runnebergtörtchen (ohne Alkohol); Kiwis & Bananen

[Getrunken] Earl Grey mit Milch; Kaffee

[Gedacht] mein Körper hat immer noch nicht so viel Energie

[Gefreut] das Wetter war eine wunderbare Mischung aus Sonne, blauem Himmel und Schnee

[Geärgert] über miese Qualität für nicht wenig Geld

[Gewünscht] erholsameren Schlaf, ich wache immer müde statt erquickt auf

[Gekauft] solche Schuhüberzieher mit Spikes, da es hier teilweise sooo glatt ist, dass man ständig ausrutscht

[Beauty] Buttermilk & Lemon Handcreme von Balea!

Als ich auf der Suche nach einer neuen Handcreme war, erinnerte ich mich daran, dass ich die Buttermilk & Lemon Handcreme von Balea vor ein paar Jahren sehr gerne mochte. Somit marschierte ich zu DM und packte sie mir ein. Die Handcreme mit Buttermilch, Zitronenextrakt, Olivenöl und Panthenol ist immer noch sehr günstig, denn 100ml kosten 75 Cent.


Jetzt geht es aber leider negativ weiter, denn nachdem ich die Handcreme für etwas über einer Woche in Benutzung hatte, musste ich einfach online schauen, ob sie die Rezeptur geändert haben (haben sie). Denn leider fanden meine Hände sie nicht mehr so toll, wie ich sie in Erinnerung hatte, sondern ganz im Gegenteil. Aber fangen wir am Anfang an und das sind die Inhaltsstoffe laut Hersteller:

AQUA | ETHYLHEXYL STEARATE | ISOPROPYL PALMITATE | GLYCERYL STEARATE | CETEARYL ALCOHOL | GLYCERIN | OLEA EUROPAEA FRUIT OIL | POLYGLYCERYL-3 METHYLGLUCOSE DISTEARATE | BUTYLENE GLYCOL | PROPYLENE GLYCOL | PHENOXYETHANOL | PANTHENOL | PARFUM | CAPRYLYL GLYCOL | XANTHAN GUM | ALLANTOIN | BUTYRIS LAC POWDER | TOCOPHERYL ACETATE | CITRIC ACID | TRISODIUM ETHYLENEDIAMINE DISUCCINATE | CITRUS LIMON FRUIT EXTRACT | LIMONENE | CITRAL | LINALOOL.

Die Handcreme riecht seeeeeeehr süß, also irgendwie nach Zitrone und auch bisschen die Buttermilchnote, aber ich denke hier eher an Zitronen-Käsekuchen. Also ein ziemlich künstlicher Duft, den ich auch dezenter in Erinnerung hatte. Man nimmt ihn noch einige Zeit lang wahr, was mir zumindest Lust auf etwas Süßes macht. Aber gut, damit könnte ich leben, wenn sie gut wirken würde.


Leider ist die Handcreme aber so gar nicht für meine Hautbedürfnisse geeignet bzw in meinen Augen auch nicht für ihre Zielgruppe „trockene Haut“. Sie lässt sich zwar gut verteilen, zieht schnell ein und hinterlässt auch keinen nervigen Fettfilm auf der Haut. Aber dafür pflegt sie einfach miserabel und bringt einen in die Abhängigkeit des ständigen Eincremens. Meine „normal beanspruchten“ Hände brauchen in der Regel einmal am Tag eine Extraportion Pflege, hier hatte ich nun plötzlich ständig das Gefühl, trockene Hände zu haben, die eingecremt werden mussten. Was ich dann auch tat, aber dadurch alles noch schlimmer machte und am Ende sehr trockene, rissige und sich spannend anfühlende Hände hatte. Und ständig weitercremte, ohne dass Linderung eintrat.

Auch wenn das finanziell jetzt kein großer Verlust ist, kann ich es leider überhaupt nicht leiden, Produkte zu kaufen, die bei mir nicht funktionieren. Aber es ist meine eigene Schuld, denn hätte ich ein paar Online-Bewertungen gelesen, wäre mir dieser Fehlkauf erspart geblieben. Stattdessen erinnerte ich mich einfach positiv und lerne mal wieder, dass sich alles ändern kann und ich wirklich immer vorher Rezensionen lesen sollte. Hätte ich mich mal für die Oliven-Variante entschieden, die scheint immer noch gut zu sein! So, genug geärgert, mal schauen, ob ich mir damit noch die Füße eincreme oder ob das auch dort ein absoluter Flop sein wird.


Was war euer letzter Fehlkauf, über den ihr euch geärgert habt? Hat jemand zufällig diese Handcreme schon ausprobiert und ähnliche oder auch total andere Erfahrungen gemacht? Welche Handcreme könnt ihr für den Winter besonders empfehlen?

[Yummi] Einzigartiger Geschmack und Vielfalt – Holländisches Lakritz!

Manche Naschkatzen sind geradezu süchtig nach Lakritz. Ungeheuer beliebt ist die Süßholznascherei in den Niederlanden. Holländisches Lakritz zählt in der immensen Vielfalt für jeden Geschmack zu den Lakritz-Spitzenprodukten. Als bunte Leckerei, kleiner salziger Snack oder Hustenpastille erfreuen sich Lakritzprodukte in Deutschland ebenfalls großer Beliebtheit.



Süß oder salzig – Lakritz für jeden Geschmack

Lakritz gibt es in den Geschmacksrichtungen süß oder salzig. Allen Produkten eigen ist der charakteristische Lakritzgeschmack. Veredelt wird der reizvolle Gaumenschmaus durch eine Fülle von fruchtigen sowie würzigen Noten. Nicht nur Kinder lieben die süßen, bunten Lakritznaschereien. Einmal auf den Geschmack gekommen, entwickeln viele Menschen eine lebenslange Vorliebe für alles mit Lakritz.

Angeboten werden Varianten mit Anis, Banane, Himbeere, Karamel, Vanille und mehr. Gesüßt mit scharf-würziger Note präsentieren sich Sorten mit Chili. Salziges Lakritz gibt es von schwach bis kräftig salzig. Interessant sind salzige Varianten mit leicht süßen oder sehr würzigen Aromen. Der Geschmack verschiedener Produkte wird durch Salmiak intensiviert. Salmiakhaltig sind u.a. die beliebten Lakritz Hustenpastillen. Das holländische Lakritz wird in allen Farben und enorm vielseitigen Geschmacksvariationen angeboten. Da ist für jeden Geschmack das richtige Produkt dabei.


Kugeln, Figuren, Stangen, Pastillen – Holländisches Lakritz

Nicht nur beim Geschmack ist das Lakritz aus den Niederlanden für seine kreative Vielfalt bekannt. Auch optisch regen die Spezialitäten den Appetit an. Tiere, bunte Autos, Fahrräder, sogar die hübschen niederländischen Grachtenhäuser gibt es aus Lakritz. Es gibt Lakritzsplitter, Dreiecke, Kugeln, Stangen, Taler, Früchte, Honigwaben. Verlockend präsentiert sich dunkles Lakritz im süßen Mantel in Pink, Grün, Gelb, Weiß, Braun. Im bunten Papier werden Bonbon-Variationen für holländische Lakritz angeboten.


Was steckt drin in Lakritz?

Lakritz wird aus dem Saft der Süßholzwurzeln gewonnen. Süßholzpflanzen sind in Asien, den Mittelmeerländern und Russland heimisch. Der dunkle Saft der Pflanze ist für die schwarze Farbe von Lakritz verantwortlich. Der typische Lakritzgeschmack ist einzigartig und lässt sich kaum exakt nachahmen. In der natürlichen Wurzel ist Glycyrrhizin enthalten, was mehr Süße als unser Haushaltszucker enthält.

Bei der Fertigung der Lakritzprodukte werden Zutaten wie Zuckerfarbe, Gelatine, Salmiak, Salz, Aromen für den Geschmack, Zuckercoleur und Glukosesirup hinzugefügt. Um bestimmte Geschmacksrichtungen zu erreichen, werden die Zusatzstoffe eigens dosiert. Nicht immer finden sich alle Beigaben im Lakritzprodukt. Mit Sicherheit enthalten ist immer ein gesicherter Anteil vom Saft der Süßholzwurzel. Die speziellen Rezepte für jedes einzelne holländische Lakritz sind jedoch ein Geheimnis der Hersteller.



Ist Lakritz gesund?

In der Naturmedizin wurde der Wurzelsaft zur Behandlung von vielerlei Leiden verwendet. Die Anwendung für Arzneien ist bereits aus der Antike überliefert. Bis heute verwendet die traditionelle chinesische Medizin Süßholzextrakte und Mischungen mit Süßholzsaft. Wie bei vielen Naturarzneien sind die Wirkungen, z.B. gegen Magengeschwüre und Leberleiden, nicht oder nicht vollständig wissenschaftlich nachgewiesen.

Unstrittig ist die lindernde Wirkung von Lakritz auf Reizhusten. Die Hustenpastillen enthalten zusätzlich Pfefferminz-Aroma, was für freieres Durchatmen sorgt. Auf entzündete Bronchien und Schleimhäute wirken die Lutschpastillen beruhigend. Die lindernden Pastillen fehlen beim holländischen Lakritz ebenfalls nicht. Wie gesund die vielen, schmackhaften Lakritz- Leckereien aus den Niederlanden sind, das ist natürlich von der Menge des Verzehrs abhängig. Weder zuckerhaltige noch salzige Naschwaren sollte man allzu reichlich verzehren. Hält man Kinder zur gründlichen Zahnpflege und gesunder Ernährung an, dann ist hin und wieder gegen die Tüte Affen oder Teddys aus holländischem Lakritz nichts einzuwenden.


Holländisches Lakritz – eine Herzenssache

Die Vorliebe der Niederländer für Lakritz Süßigkeiten hat die Fantasie der Produzenten beflügelt. In den Niederlanden ist die Herstellung der süßen und salzigen Naschwaren zu einer Herzenssache geworden. Das ist zu schmecken. Lakritz aus den Niederlanden überzeugt mit bester Qualität und intensivem Geschmackserlebnis. Lakritzfans wissen die abwechslungsreichen Angebote zu schätzen. Ob gesellige Runde am Abend, kleiner Genuss für Mußestunden oder bunte Tafel für den Kindergeburtstag, holländisches Lakritz findet bei Groß und Klein begeisterte Abnehmer.


Jetzt bin ich neugierig, mögt ihr Lakritz? Oder geht diese Süßigkeit so gar nicht an euch? Ich glaube, es hat bis Mitte 30 gedauert, bis ich auf den Geschmack bekommen bin und mittlerweile ganz gerne mal Lakritz esse – wobei ich noch viel lieber Lakritztee trinke, den finde ich nämlich phänomenal lecker und bei Husten sehr wirksam!

[Yummi] Mir gehört jetzt ein Kakaobaum in Peru!

Weihnachten ist zwar schon ein bisschen her, aber ich will euch noch von einem Geschenk erzählen, welches ich von meiner Patin bekommen habe. Da ich selten materielle Wünsche habe, bin ich auch nicht die einfachste Person, die man beschenken kann, aber das war genau das richtige Geschenk für mich – nämlich ein Kakaobaum! Da dieser nicht unbedingt in unseren Breitengraden wächst und ich auch wieder am Reisen bin, kam der jedoch nicht als Baum, sondern als Schokolade zu mir, aber der Reihe nach!


Man kann sich einen SchokoBaum nämlich ganz einfach online als Patenschaft kaufen beziehungsweise an einen lieben Menschen verschenken (was 40€ kostet). Der Theobroma cacao wächst in Peru, genauer gesagt in einem nachhaltig bewirtschafteten Wald im Sisa-Tal. Es wird Wert darauf gelegt, dass die Menschen vor Ort unter guten Bedingungen arbeiten und alles möglichst im Einklang mit der Natur, die geschützt werden soll, produziert wird. Da man sogar die genauen GPS-Daten seines Bäumchens bekommt, könnte man rein theoretisch seinem Baum persönlich Hallo sagen – da Peru noch auf meiner Reise-Liste steht, wird das vielleicht sogar geschehen (hoffentlich sind die aktuellen Unruhen schnell vorbei).


Aber natürlich beinhaltet die Baumpatenschaft nicht nur die GPS-Daten und ein personalisiertes Baumzertifikat, sondern auch noch fünf Tafeln handgemachte Schokolade aus den Bäumen dort. Man tut also nicht nur etwas Gutes mit der Patenschaft, sondern bekommt auch noch süße Leckereien! Besser geht es nicht, oder? 🙂 Die Schokolade kommt zauberhaft verpackt daher und macht mir dank ihrer leuchtenden Farben und den bunten Papageien gleich gute Laune. Drinnen sind dann jeweils 50g Vollmilchschokolade, welche 55% Kakao hat (also schon an der Zartbitter-Grenze kratzt). Ansonsten ist nur Kakaomasse, -butter, Vollmilchpulver (24%) und Rohrzucker drinnen und sie schmilzt wunderbar im Mund. Hier habe ich mich auch mal zurückgehalten und wirklich immer nur ein Stück gegessen anstatt gleich die ganze Tafel.


Für mich ist das wirklich eine tolle Geschenkidee und ich werde wohl nächste Weihnachten selbst zum „Schokobaum-Verschenker“ werden – was sagt ihr dazu, wäre so etwas auch für euch eine tolle Geschenkidee? Oder habt ihr spontan auch jemanden im Kopf, der sich darüber freuen würde?

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.