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Lesenswertes zum Thema Indien & Alter

Jetzt mal ein etwas fachspezifischerer Post, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja auch. Fuer meine Promotion muss ich natuerlich sehr viel lesen, so viel, dass ich zur Zeit leider kaum zu anderen tollen Buechern komme, was ich ganz schlimm finde 🙁 Aber ok, ich dachte mir, ich suche einfach mal eine wundervolle Symbiose von fachspezifischem Thema, aber verpackt in einfach zu lesende, spannende Buecher. Und tata, bei den folgenden wurde ich fuendig und kann sie somit auch dem ein oder anderen hier weiterempfehlen, der sich mal einlesen mag etc.

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Beginnen wir mit dem rot ins Auge stechenden Buechlein unten links. Hierbei handelt es sich um „Frauen in Indien“ aus dem dtv-Verlag. Auf 226 Seiten erzaehlen 12 indische Autorinnen Geschichten, die sich jeweils um das Leben/die Situation einer Frau drehen. Es ist hier eine enorme Vielfalt vorhanden und wenn sich jemand einfach mal fuer die Situation von Frauen in Indien interessiert, ist das ein sehr schoener, leicht zu lesender und auch fesselnder Einstieg. Zusammengetragen wurden sie von Urvashi Butalia, welche selbst eine beeindruckende Frau ist. Die in New Delhi lebende Schriftstellerin und Verlegerin gruendete 1984 mit anderen zusammen den ersten feministischen Verlag Kali for Women.
Kostet tut das gute Stueck uebrigens 8,50 Euro und ich linke mal ganz dreist auf amazon:

Das Buch nebendran ist von Diana L. Eck und heisst „Benares. Stadt des Lichts„. Es ist ein Standardwerk ueber die heilige Stadt am Ganges, welche eine der aeltesten und faszinierendsten Kulturstaetten Indiens ist. Als Pilgerort ist sie schon seit ueber 2500 Jahren bekannt. Eck geht auf die Historie ein, auf die Bedeutung Shivas, auf viele andere Gottheiten, auf den Ganges und die Ghats, auf Jahreszeiten und Feste, auf die sakrale Geographie der Stadt, auf den Tod in Benares und seine Bedeutung. Ich liebe dieses Buch einfach. Ich war schonmal in Benares gewesen und wie gerne haette ich all das vorher schon gelesen! Man bekommt so einen anderen, so sehr schaerferen Blick. Ich freue mich jetzt noch mehr auf Ende September, wenn ich endlich fuer meine Forschung hinfliege. Und ja, ich empfehle das Buch wirklich sehr. Jedoch muss man mehr als eine schnoede Reiseliteratur wollen, hier stehen keine Hingehtipps etc wie in einem Reisefuehrer drin. Man erfaehrt einfach dass ueber Benares, was vielen Hindus bekannt ist, worueber aber auch nicht unbedingt gesprochen wird.
Preislich liegt es bei 12,00 Euro und kaufen kann man das natuerlich auch bei amazon:

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So ein kleiner Cut, weg von indienfokussierter Literatur hin zu Literatur zum Thema Alter.

Rechts unten finden wir einen Klassiker, den man einfach mal gelesen haben muss, wenn man in diesem Bereich arbeiten mag. Es handelt sich um „Das Alter“ von Simone de Beauvoir. Veroeffentlicht wurde es erstmals schon 1970, ist aber erstaunlicherweise in vielen Aspekten noch immer aktuell. Das Buch gliedert sich in eine sehr spannende Einfuehrung, in ein Vorwort und in die folgenden Kapitel: Alter und Biologie, Gegebenheiten der Ethnologie (fuer mich natuerlich primaer von Interesse), Alter in historischer Gesellschaft, Alter in heutiger Gesellschaft und in Entdeckung und Bewaeltigung. Es liest sich teilweise sehr deprimierend, sehr negativ, aber das war de Beauvoir ja auch, die man ja als fuehrende Repraesentantion des franzoesischen Existentialismus und als Lebensgefaehrtin von Jean-Paul Sartre kennt. Man erfaehrt hier einfach unfassbar viele Dinge, die einen oft auch von der Masse her erschlagen. Ich empfehle es in Dosen zu lesen, sonst kann man irgendwann einfach keine Informationen mehr aufnehmen auf diesen fast 800 (!) Seiten.
Bei amazon gibt es das gute Stueck schon fuer 9,95 Euro:

Jetzt gehen wir dem Bild folgenden mal nach oben rechts. Als Ethnologin, die sich mit Alter(n) beschaeftigt, natuerlich ein Muss, aber auch fuer alle anderen Menschen, die daran ein Interesse haben, ein sehr spannendes Buch. Es handelt sich um „alt und zahm? Alter und Aelterwerden in unterschiedlichen Kulturen“ von Dorle Drackle. Das Buch erschien schon 1998 und bietet eine umfangreiche Essaysammlung von Forschungen zu diesem Thema rund um den Globus. Es sind die folgenden Kapitel enthalten: Das gezaehmte Alter, Ethnologische Altersforschung im Wandel, Wohn- und Lebenssituation aelterer auslaendischer Hamburgerinnen und Hamburger, Ethnologie in einem Alten- und Pflegeheim, …wenn man mit der Zipfelmuetze im Sessel sitzt, „Ich bin keine Blume mehr, an der man riecht“ (Portugal), Alter in China, Altern in Japan in historischer Perspektive, „Weil sie nur noch sehr schwach lief“ 9Sterbenlassen bei einer indianischen Gruppe in Suedamerika), Das Alter des Mannes (Cote d’Ivoire), Das Alter als Phase im Lebenszyklus (Sudan) und Altersversorgung in Tansania. Es ist mit knapp 200 Seiten nicht sonderlich dick, sondern bietet in jeden Bereich/jede Region nur einen Einblick, den man aber dank toller Literaturangaben sehr leicht selbststaendig erweitern kann. Fuer Leute gedacht, die sich dafuer interessieren, wie man „anderswo“ altert. Geschrieben ist es natuerlich ethnologisch, aber kein Angst, es ist nicht torcken sondern wirklich spannend und sogar fesselnd.
Negativ: es ist ein Fachbuch, somit nicht so einfach zu bekommen, ich hatte es damals gebraucht bei Amazon gekauft. Im Moment gibt es da nur ein Angebot fuer 49,95 was ungeheuerlich ist..vielleicht mal bei booklooker.de schauen!

Das letzte Buch „FaltenReich. Vom Aelterwerden in der Welt“ ist ein Ausstellungskatalog zu eben jener Ausstellung im Grassi Museum fuer Voelkerkunde zu Leipzig. Ich hatte es leider selbst nicht hingeschafft, aber das Buch ist wirklich ein sehr guter Ersatz. Es ist gedacht fuer Menschen, die auch gerne Bilder sehen zu dem, was sie da gerade lesen. Es ist natuerlich auch Text mit Informationen enthalten, aber eben auch sehr viele Bilder. Ich finde, eine gute Mischung fuer Menschen, die sich dem Thema erstmal annaehern wollen. Gedacht fuer den Laien, liest es sich gut und auch einfach runter, man scheitert nicht an fachspezifischen Termini. Inhaltlich bietet es zunaechst einen Themenblock zu „Bilder des Alters“, anschliessend widmet es sich der Ausstellung, wo u.a. Lebenslaeufe, Verhaltensregeln, Spielraeume, Wissenswerte, Uebergange, Familienbande, Jugendtraeume und Gesichter des Alters anhand unterschiedlichster regionaler Beispiele aufgezeigt werden. Das Buch macht Spass, man wird sensibilisiert und zum Nachdenken angeregt. Die Fotos lockern dabei immer wieder auf.
Der Kostenpunkt ist hier natuerlich auch etwas hoeher, genauer gesagt bei 17,90 Euro:

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So, mein kleiner literarischer Rund-um-Schlag ist beendet, vielleicht hat der ein oder andere ja nun Lust auf eines der Buecher oder kennt schon eines. Wuerde mich sehr interessieren. Und natuerlich bin ich auch immer ganz fuer Buchtipps offen..ich lese natuerlich auch ausserhalb dieser Grenzen 😉

Zuggekritzel.

Ich schreibe gerne, wenn die Welt an mir vorbeizieht 😉 Da entsteht dann meist in ganz kurzer Zeit was, was ich dann auch genauso mag, ohne jegliche Veraenderung. Das gibts hier nun einmal und ansonsten genoss ich heute das aeh mediterane Dorfleben..

Angetrieben von Motiven
die uns wissentlich entfallen
immer schneller, immer weiter,
immer lauter und noch wilder –
wollen wir ans Ziel.

Doch einmal dort angekommen,
in dem eigenen Olymp,
sind wir doch nicht Himmelsstürmer,
welche juchzen, tanzen, lachen.
Nein, wir merken einfach schnell,
das subtile Glücklichsein
ist nur eine Farce.

Morgen gibts dann nochmal Landleben hoch 2, wobei ich wieder viel universitaeres machen muss..aber ich glaube, ich setze mich dazu einfach in den Garten und geniesse das Vogelgezwitscher. Da mag mich zwar weder mein Laptop noch meine Augen (der Display ist mies in Kombination mit Sonne), aber egal..und abends gehts dann grillen..da werde ich noch einen fancy Nudelsalat machen..yay! 🙂

Zuviel Arbeit und dann noch was zu Leichen.

Konfuser Titel aufgrund Konfusitaet meinerseits. Heute war wieder ein schlimm anstrengender, langer Tag und in 5,5 Stunden ist meine Nacht dann auch schon wieder rum..dann gehts zur Mitfahrgelegenheit und mit dieser Richtung Sueden..dahin, wo ich aufgewachsen bin (Oma und Opa fuer ein paar Stunden besuchen) und dann nach Heidelberg zu zwei Tagen Blockseminar, meiner ersten Solo-Couchsurferfahrung, dann gibts noch einen kurzen Samstagabend in Darmstadt und Sonntag um 12.00h gehts schon wieder zurueck nach Berlin..lohnt sich super, aber ist verpflichtend somit also hin..vom 18-28.05. dann nochmal derselbe Spass, wobei es sich hier zeitlich lohnt..und dann am 3.6. schon nach Istanbul..wieso habe ich hier eigentlich eine Wohnung 😉

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Heute in kurz: Aufgestanden, Wachgeworden, Hund spazierengefuehrt, kurz hiergewesen, ab ins Fitnessstudio zum Arbeiten (6 Stunden, aber diesmal nur 2 Aufguesse..danke!). Dort bis kurz nach 23.00h gewesen, noch schnell was zu Essen gekauft und ab hier her. Paar Sachen eingepackt, mich aufgeregt und ein schlechtes Gewissen bekommen, aber doch beschlossen, dass es zwar dumm gelaufen, aber wirklich nicht meine Schuld ist, schnell was gegessen und nun noch fleissig getippt. Soll ja hier nicht einschlafen, also der blog, ich gleich schon 🙂 Mal schauen, ob das funktioniert..

Fuer alle die nicht schlafen koennen/wollen/sollen..lesenswert und noch nie bewusst darueber nachgedacht (wobei ich in letzter Zeit ein paar CSI-Folgen gesehen habe..da ist ja anscheinend echt ne Rahmenhandlung vorhanden..): http://www.scienceblogs.de/bloodnacid/2011/04/ein-paradies-fur-morder.php

Einmal angucken, da toll.

Grossartige Fotos von Isa Leshko unter: http://2photo.ru/en/post/22900 . Elderly Animals besser gehts doch nicht..besonders dieser Truthahn..hach, da geht mir echt das Herz auf 🙂 http://i2.2photo.ru/5/3/383729.jpg ..Insgesamt bietet die Seite auch noch viele andere tollen Fotografen, ein wenig rumschauen lohnt also definitiv.

Auch wundervollst: Dads are the real hipsters zu finden unter http://dadsaretheoriginalhipster.tumblr.com Die Seite hat mir viel Spass gemacht, wenn sie auch „nur“ aus sechs Seiten besteht.

Ebenso sehr spannend, da intime Einblicke in ehemalige Teenagerzimmer: http://teenagebedroom.tumblr.com/archive . Viele tolle, teilweise etwas verstoerende Bilder..ich muss sagen, ich werde immer mehr ein tumblr-Fan 🙂

Eine feine, guerillamaessige Aktion, welche doch auch mal perfekt zu Berlin passen wuerde..wenn einer Lust hat, das mit mir zu machen, bitte melden! http://www.rebelart.net/diary/madrid-street-advertising-takeover/008424/

So, genug zum Klicken und Anschauen 🙂

Mit dem Essen spielt man nicht, aber..

ach, es macht doch Spass und solange man es danach isst und nicht wegwirft..who cares! Ein paar Gedanken zu buntem Salz 😉

INSPIRATION (bunter Zucker)paradies-zucker:

Das ist salzige Kunst!


Vor circa zwei Jahren stolperte ich in Berlin zufällig in eine Ausstellung der Künstlerin Nicole Andrijevic und war begeistert. Sie „malte“ auf dem Boden, indem sie farbigen Zucker übereinanderstreute und somit wahre Kunstwerke schuf. Ich muss zugeben, sie hatte mich damit. Diese knalligen Farben, diese Pulverkonsistenz, ins Grobkörnige gehend – ich war verliebt. Doch störte mich daran, dass es Zucker war, welchen sie als Grundsubstanz erwählt hatte. Noch nie in meinen 26 Lebensjahren habe ich Zucker gekauft, da ich ihn einfach nicht in diesen 500g Mengen benötige. Mal da vom Kaffeetrinken ein Beutelchen mitgenommen, mal dort. Aber Zucker an sich hat in meinem Leben keinen Platz geschweige denn einen Stellenwert – also in seiner unverarbeiteten Form. Ganz anders sieht es mit Salz aus. Essen ist ohne Gewürze kein Genuss für mich. Fragt man mich, was ich mit auf die berühmte einsame Insel nehme, Salz ist darunter. Dieses mir liebste Gewürz, worauf ich einfach nicht verzichten kann. Salz (und sein Bruder Pfeffer) stehen sogar auf meinem Schreibtisch, falls mich das Verlangen überkommt. Ein Leben ohne Salz ist machbar, aber nicht erstrebenswert, ich brauche diese tägliche Prise Lebensfreude.

Somit würde ich meine Begeisterung für die Zuckerkunst von Andrijevic mit meiner Leidenschaft für Salz verbinden und mit eurem bunten Salz ebenfalls kleine Kunstwerke gestalten. Buntes Salz ist hierfür absolut unabdingbar, sehe ich die Welt doch nicht nur in Schwarzweiß. Zwar sähe weißes Salz auf schwarzem/farbigen Hintergrund bestimmt auch ganz gut aus, aber wir wollen hier ja nicht minimalistisch sein. Wir wollen das Leben, die Freude, die Lust am Leben abbilden und hierzu benötige zumindest ich ein ganzes Farbspektrum. Nur weißes Gold reicht hier nicht aus. Auch will ich nicht mit einer einzigen Salzart arbeiten, es soll Unterschiede in Aussehen, Konsistenz und Form der einzelnen Salze geben, um noch mehr die vielen unterschiedlichen Facetten des Lebens widerzuspiegeln. Aber anders als sie, würde ich sie nicht ausstellen, sondern nur fotografieren und dann doch meinem Essen hinzufügen. Denn ich könnte es nicht übers Herz bringen, solche Köstlichkeit als Kunst herumliegen zu lassen. Da überwiegt die Leidenschaft dann doch die Kunstbegeisterung!

Den Text und hoffentlich noch viele weitere..schwing deinen faulen Hintern mal an den Laptop du mein inneres faules Ich..gibts dann auch unter http://pagewizz.com/autoren/sayurilala/ zu lesen. Vor einer Stunde entdeckt, nocht nicht ganz durchgestiegen, aber das wird noch..online Texte zum Lesen fuer andere Darbieten ist doch mal ne gute Moeglichkeit, neues Feedback zu kriegen. Hier haelt sich das ja immer sehr in Grenzen 😉

Buchreview: Angerichtet von Herman Koch

Dieses Buch hatte den denkbar schlechtesten Start bei mir, da meine Erwartungen einfach unerfuellbar hoch waren. Ich taenzelte schon direkt nach seinem Erscheinen auf Deutsch um es herum, aber 20 Euro sind einfach soviel Geld. Und dann sind Hardcover auch einfach so schwer und platzwegnehmend – beides Gruende, die eigentlich dagegensprechen, es doch zu kaufen. Und so wartete und wartete und wartete ich auf das Taschenbuchformat. Welches aber einfach immer noch nicht kam. Dann kam jedoch ein 20 Euro Amazongutschein vorbei..und damit war das Schicksal besiegelt. „Angerichtet“ wurde direkt vor Ostern bestellt und als Feiertagsbuch beschlossen.

Worum geht es (ich klaue von Amazon, da ich eine Selbstbeschreibung nicht fuer noetig erachte und eh nichts verraten mag):
Pressestimmen
„Angerichtet“ ist ein aufwühlender Roman, der lange nachhallt. Ein starkes Stück Literatur. „Ein echter Pageturner.“ (Esta)

‚Angerichtet‘ entwickelt sich zu einem atemberaubenden Thriller, in dem niemand unschuldig ist. Koch hat den Leser fest im Griff.“ (Corriere della Sera)

„Spannend, witzig und glänzend geschrieben.“ (HP / De Tijd)
Kurzbeschreibung
Ein Abend im Sternerestaurant. Zwei Elternpaare – eine lebenswichtige Entscheidung.
Der preisgekrönte Bestseller aus den Niederlanden erzählt ein Familiendrama, das um die Fragen kreist: Wie weit darf Elternliebe gehen? Was darf man tun, um seine Kinder zu beschützen? Ein Roman, der ins Herz schneidet.
Zwei Ehepaare – zwei Brüder und ihre Frauen – haben sich zum Essen in einem Spitzenrestaurant verabredet. Sie sprechen über Filme und Urlaubspläne und vermeiden zunächst das eigentliche Thema: die Zukunft ihrer Söhne Michel und Rick. Die beiden Fünfzehnjährigen haben etwas getan, was ihr Leben für immer ruinieren kann. Paul Lohman, der Erzähler und Vater von Michel, will das Beste für seinen Sohn. Und ist bereit, dafür weit zu gehen, sehr weit. Auch die anderen am Tisch haben ihre eigene, geheime Agenda. Während des Essens brechen die Emotionen auf, schwelende Konflikte zwischen den Brüdern entladen sich, und auf einmal steht eine Entscheidung im Raum, die drei der vier mit aller Macht verhindern wollen.
Mit unglaublicher Raffinesse und großem Sprachwitz erzählt Herman Koch eine Geschichte von bedingungsloser Liebe, Gewalt und Verrat. Nach und nach nur werden die wahren Abgründe und Motive der Personen sichtbar, ständig wird der Leser herausgefordert, sein moralisches Urteil neu zu fällen.
„Angerichtet“:
Platz 1 der niederländischen Bestsellerliste, seit 66 Wochen unter den Top 20 und über 350.000 verkaufte Exemplare allein in den Niederlanden
War 2009 einer der meistverkauften Romane europaweit. Platz 7 auf der europäischen Jahresbestsellerliste
Seit Wochen in den Top Ten der italienischen Bestsellerliste
Gewann den niederländischen Publikumspreis für „Das beste Buch des Jahres 2009“, ist nominiert für weitere literarische Preise (Libris-Preis, De Gouden Uyl)
Verfilmung in Vorbereitung
Erscheint in 14 Ländern
Premieren-Veranstaltung im Verlag
Lesereise im Herbst

Also Freitags mit Lesen angefangen, nach knapp der Haelfte aufgehoert..es sollte ja ueber die FeiertagE reichen..Samstags dann fertiggelesen, weil ich doch nicht warten konnte. Der Schreibstil ist super, es baut sich eine Spannung auf, obwohl der Text sehr schlicht geschrieben ist..keine unnoetigen Schachtelsaetze etc..die Story nunja, ich hatte etwas Ueberraschenderes erhofft, mir war es zu vorhersehbar..also das Dilemma, um das es sich dreht ist naja..alt. Das Ende kommt etwas abrupt..leider, man will nicht, dass das Buch endet. Es fesselt definitiv, die Personen erscheinen einem sehr facettenreich, man freut sich wirklich beim Lesen. Somit kann ich es auch nur aus vollstem Herzen weiterempfehlen, trotz des fuer mich echt schwachen menschlichen Dilemmas..plus, es ist leider ein Buch, welches man nur einmal liest. Ich zumindest. Somit sind die 20 Euro leider sehr viel Geld fuer diesen sehr kurzen Lesegenuss (ich brauchte keine 3 Stunden..).

Also, wer jemanden kennt, der es hat – ausleihen..oder in die Buecherei..weil lesenswert ist es definitiv! Und von dem Autor, Herman Koch, hoffe ich in Zukunft noch einiges zu lesen. Und ich hoffe sehr, dass er sich nicht wie Frank Schaetzing nach „Der Schwarm“ durch den Erflog zu schwaechelnder, weiterer Leistung hinreissen laesst.

Hindi + Buntstifte = grosse Liebe :)

Ok, vielleicht liegt es an der Uhrzeit (01:36h), aber ich habe gerade unfassbaren Spass mit meinem Kinderhindilehrbuch zu arbeiten und habe dafuer extra meine Buntstifte (heissgeliebtes Weihnachtsgeschenk von Papa als ich noch sehr klein war..ich wollte sie so unbedingt!) rausgekramt und habe unendlichen Spass beim Vokabeln lernen und malen und hachja..Spass und Arbeit in perfekter, harmonischer Kombination..danke Einfall! Einige Impressionen (in mieser Acer Camquali):

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So sieht das Buch aus, gibts wie gesagt bei amazon fuer knappe 6 Euro..die sich fuer mich alleine mit dem Spass heute Abend schon mehr als gelohnt haben (und ich bin bei Lektion 2!):
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Damit mir morgen waehrend der Steuererklaerung nicht langweilig wird, hab ich mir diesen Leckerbissen mal wieder aus meinem Regal hervorgekramt..das letzte Mal hielt ich da gar nix von, mal gucken, obs auf wissenschaftlicher Ebene besser bzw ich anspruchsloser geworden bin..jaja, die Verzweiflung steigt stetig 😉

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So, jetzt noch irgendne kurze Folge und ab ins Bettchen, wer weiss, wann die Kirche hier morgen frueh wieder loslegt. Achja..erwaehte ich, dass ich das Anspitzen von Stiften liebe? Ich habe nun einen meiner zig Kajalanspitzer geopfert (wieso ich da mehrere von habe, ist mir wirklich ein Raetsel, ich erinnere mich an EINEN bewusste Kauf). Nunja, eine neue, sinnvollere Aufgabe hat er nun bekommen und hachja..ich liiiiiiiebe Anspitzen..zerstoeren um zu erschaffen..Shiva und ich sind uns einfach aehnlicher als gedacht! Gute Nacht!

Was sieht die Sonne da draussen doch toll aus..

..aber- wir haben unter der Woche (noch) und demzufolge bin ich auf der falschen Seite des Fensters. Der Schreibtisch ist mein Freund, ich fuehle mich schon etwas mit ihm verwachsen und bin eifrig dabei, fuer meine ersten beiden schriftlichen Pruefungen Ende des Monats zu lernen. Beziehungsweise bin ich im Moment noch am Literatur suchen, lesen, denken, zusammenschreiben..und dann wird gelernt 😉 Da habe ich mir den 10.4. als Limit gesetzt, da sollen alle Texte zusammengeschrieben sein..wers glaubt *g*

Ansonsten alles ganz unspektakulaer die Woche. Ich habe meinem Berlinbesuch (erfolglos) versucht, Heidelberg naeher zu bringen, habe mich mit meinem Prof getroffen und seinen Kuli voller Elan an den Kopf bekommen, war stundenlang auf der Suche nach einem schwarzen Traegertop in vielen, vielen Laeden (aber nur, weil ich mal ne Denkpause gebraucht habe..jaja), habe meinen besten Freund mithilfe eines Doeners vorm Nervenzusammenbruch bewahrt, habe einen Lachanfall aufgrund Kindergartenerinnerungen gekriegt und musste solange weinen und konnte mich nicht beherrschen, habe mir zig verschiedene Zungenpiercings gekauft (wieso eigentlich *g*), und ja..jetzt kommts..habe mein erstes Jobangebot bekommen..sogar in der Richtung, die ich im Moment anpeile..Schreiben, fuer ein Magazin..hach..ob das was wird..und dann auch noch in Berlin..das muss mal ueberlegt werden 🙂

Morgen ist endlich Wochenende, wobei ich wohl Freitag langsam angehen lasse, da ich Samstag ja mit einem Freund auf die Time Warp gehen will..und das koennte dann doch etwas anstrengender werden, wenn man da so hochmotiviert wie ich bis zum Ende durchtanzen will ohne diverse Hilfsmittel. Hach, ich bin schon sehr gespannt, wies so ist- die Videos bei youtube von letztem Jahr transportieren eine einmalige Stimmung..die will ich auch 🙂 Sonntag wird dann wohl nur geschlafen und abends gegrillt..und dann ist schon wieder dooooooofe Lernphase..tata..mein Leben ist spannungsreich und actiongeladen wie jeder Vin Diesel Film 😉

Achja, ich bin zufaellig ueber ein Buch von Haruki Murakami gestolpert. Ich kam irgendwie noch nie dazu, was von ihm zu lesen, ich habe immer nur von ihm gelesen. Jetzt bin ich gerade in Mister Aufziehvogel und ja, das Buch fesselt. Und so verbringe ich meine freie Zeit (die im Zug von und nach Heidelberg) mit was ganz neuem- lesen 😉

So, jetzt wird noch brav gearbeitet..30 Seiten to go..und dann, ja, dann werde ich mir Germany’s next Topmodel hier online angucken..wenns denn schon online ist. Ich frage mich echt, wer wozu heute noch einen Fernseher braucht. Mittlerweile kann man doch echt alles online gucken (und meist sogar ohne die dazugehoerige Werbung).

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