Schlagwort: Urlaub

Couchsurfing (in Indien)

Das Prinzip von Couchsurfen finde ich genial, man schlaeft bei Einheimischen und lernt durch sie nicht nur die Stadt, sondern auch gleich dort lebende Menschen kennen. Man entdeckt mit ihnen gemeinsam Orte, laesst sich mit guten Insidertipps versorgen, trinkt einen Kaffee zusammen oder kocht gemeinsam. Bis jetzt habe ich nur in Deutschland gecouchsurft und enorm positive Erfahrungen gemacht. Alle vier Menschen waren supernett, sympathisch und definitiv spannende Gespraechs- und Zeitverbringspartner.

Nun wollen wir auch in Indien couchsurfen und ich bin gespannt..hier sind hm, wie sage ich das jetzt in nett, besonders die Maenner sehr anders. Andauernd bekommt man „Anmachen“, was einfach nur nervt, denn ich suche hier kein Date, sondern jemanden, der mich aufnimmt und mir etwas von seiner Stadt vermittelt. Somit muss man sich echt immer durch zig Nachrichten wuehlen und seine Zeit verplempern (so hart das klingt, nichts anderes ist es doch.), bis man denn den einen mal gefunden hat 😉

In Pondicherry nun haben wir sogar zwei verschiedene Couchen ergattern koennen und somit steht der ersten indischen Couchsurferfahrung nichts mehr im Wege. Fuer Kolkata suchen wir noch..in der Millionenstadt scheinen die Bewohner bis jetzt nicht allzu offen zu sein 😉

Kennt ihr Couchsurfen, couchsurft ihr oder findet ihr das einfach nur komisch oder sogar gefaehrlich? Ich muss sagen, bis jetzt habe ich zweimal alleine gesurft, zweimal mit einem Freund. Alleine habe ich auch nur bei Frauen geschlafen, jetzt nicht aus Angst etc..sondern weil sie immer zuerst zugesagt haben *g* Meine Oma allerdings findet das ganze Konzept noch immer fragwuerdig 😉 Ich nicht, ich finde es genial und bin immer traurig, dass ich es in Berlin nie hingekriegt habe, selbst jemanden zu hosten..das Timing war bis jetzt immer so mies..aber immerhin konnte ich mal einen Couchsurfer aus Litauen erfolgreich weitervermitteln..so, nun aber ab auf die Couch 😉

Noch ein guter Couchmoment:

Goodbye my almost lover.

Die perfekte Muetze. Gefunden vor drei Jahren in Boston im Urban Outfitters..abgefeiert ohne Ende..hier noch am gleichen Abend irgendwo in Neuengland am Meer..und nun verloren 🙁

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Und alles was mir bleibt, ist dieses eine Bild mit Muetze..und kalte Ohren 😉 Naja, dankenswerterweise nun ein Grund mehr in Hamburg UO zu besuchen..den find ich naemlich viel schoener als den in Frankfurt.

Und wenn ich schon in den Fotoalben krame..na, wer kennt die unteren Gebaeude? 😉

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Neuengland reicht als Tipp nicht? Dann sage ich mal Conneticut..und Gilmore Girls! 😉 Zur Aufloesung das rechte Bild einfach gross klicken 😉

Ziel: Fuerteventura statt Tannenbaum

Eigentlich sind wir die Kitschfamilie schlechthin mit Tannenbaum, gemeinsamer Bescherung und auch an den beiden weiteren Feiertagen steht volles (Familien-)programm. Dieses Jahr bin ich nun zum ersten Mal nicht da und irgendwie haben sich meine Eltern wohl gedacht: was sie kann, das koennen wir auch. Somit werden sie naemlich die Feiertag [und auch noch ein paar Tage davor und danach] auf Fuerteventura verbringen. Diese kanarische Insel fehlt auch noch. Gemeinsam mit Mama war ich schon auf Cran Canaria vor ewigsten Zeiten, meine Grosseltern lieben es da auch sehr und nach und nach haben meine Eltern dann gemeinsam die anderen Inseln abgeklappert. Besonders gefallen hat ihnen La Gomera, was von der Natur wirklich einmalig sein muss [hier habe sogar ich mir mal alle Urlaubsbilder freiwillig angesehen, meine Mutter neigt hier naemlich zu Extremen, sag ich euch].

Da anscheinend ueber Weihnachten dort auch keine Saison ist, haben meine Eltern ein super Schnaeppchen im 4 Sterne Hotel mit Allinklusive gemacht. Ist doch fies, mein Sylvesterziel kostet ueber denselben Zeitraum mal locker das Dreifach wie sonst [aber ok, trotzdem ist Indien noch billiger als die Kanaren]. Und ich werde auch ins Meer koennen, meine Mama ist da noch skeptisch, da es schon etwas kalt und windig sein koennte. Sie ist im Moment primaer am Buecher raussuchen und mein Vater am Radwege herausfinden..ja, er ist mehr der aktive Urlaubstyp, komische Menschen sind das *g* Und natuerlich wird von meiner Mama nun auch wieder das Spanischlernprogramm bemueht, da bin ich ja mal gespannt, ob das was wird 😉

Wenn jetzt hier jemand aktues Fernweh bekommen hat oder nach einem Blick aus dem Fenster einfach nur Lust hat, sich mehr ueber die Kanarischen Inseln zu informieren, dem seine folgende Seite ans Herz gelegt. Kanarischeinseln.net bietet einen Rundumblick ueber die einzelnen Inseln, ihre Besonderheiten und viele weitere nuetzliche Infos, um sich einmal zu informieren.

Wie siehts bei euch aus? Weihnachten in der Ferne oder zuhause mit der Familie? Oder mal so und mal so? Ich habe Freunde, die koennen sich gar nicht vorstellen, getrennt von der Familie zu feiern und wieder andere, denen es total egal ist. Eigentlich bin ich ganz klar der Familien [besonders der Oma und Opa]-Mensch und bin jedes Weihnachten von egal wo heimgekommen..nur diesmal ist das finanziell nicht drin und auch schwachsinnig, da ich ja am vorletzten Januartag wieder deutschen Boden betreten werde..ich bin gespannt, was ihr sagt 🙂

Urlaub vom Urlaub ;)

Text braucht Musik:

Reisen braucht auch Musik..und da ich ja jetzt Musik habe, ab zum Reisen..und Text kreieren 😉 Wobei der Title ja suggeriert, ich mache nur Urlaub in Indien..stimmt ja gar nicht, ich lerne fleissig Hindi und bin ja ganz eigentlich zur ersten Forschung fuer meine Doktorarbeit hier. Aber trotzdem fuehlt es sich an wie naja Urlaub eben. Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die naechsten zwei Monate innerindisch rumzureisen, sondern auf einen Freund zu warten, der kurz vor Sylvester kommt und dann Nepal unsicher zu machen. Aber Leben laeuft ja nie nach Plan. Nun kommt ein anderer Freund schon vorher aus dem schoenen Kabul nach Delhi und naja..die 800km sind dann ja echt keine Strecke mehr..und so werde ich ab morgen sechs Tage in der Hauptstadt verbringen..und hier mal wieder einen Kaffee trinken [seit fuenf Wochen ohne Kaffee..ich sage euch, wenn mir einer gesagt haette, das ueberlebt mein Koerper, ich haette nur panisch gelacht. Aber Fazit: er ueberlebt..schlecht..morgens mit mir sprechen, ist glaube ich keine Freude..oder im Nachmittagstief..aber nunja] und Salat essen *traeum* [Indisches Essen ist ganz meins als Vegetarierin, aber so nen richtig leckerer Blattsalat fehlt dann doch ein wenig].

Neben diversem ‚guck mal‘ [ich hab schon sechs Monate in Delhi gewohnt und diversen Leuten schon die Stadt gezeigt] hoffe ich, dass ich hier auch endlich mal im Kosmetikbereich zuschlagen kann. Besonders „brauch“ ich mittlerweile auch ein paar Dinge und da meine Aversion gegen die Ayurvedazahnpasta stetig waechst und ich hier keine andere finde..ihr seht, es muss einfach eingekauft werden *g* Und vielleicht gibt es ja in Delhi auch endlich Nagellack, welcher noch nicht kaputt ist..das waer’s 🙂 [alltaegliche Sorgen einer Touristin in Indien, ich weiss]

Und ansonsten einfach mal freuen, wieder mit jemandem gemeinsam essen gehen und nicht ein Buch mitnehmen oder nur mit Leuten reden, die da arbeiten. Was nett ist klar, aber naja..ein Freund ist dann doch was anderes 😉 Plus sehe ich dann durch seine Reaktionen mal wieder, wie Indien das erste Mal auf einen wirkt..fuer mich isses ja alles einfach nur normal und bekannt 🙂 Wobei ok, ich bekomme hier immer von einem indischen Bekannten Unterrichtungen in den Hinduismus und da gibts noch soviel zu lernen, was teilweise verstoerend, aber immer sehr spannend ist [heute sogar mit Tempelfuehrung und dann noch den Orten, wo er heimlich raucht *g*].

Also falls jemand zufaellig nach Delhi fliegt und noch ein paar Tipps habe mag, ich kann einiges liefern..oder auch zur ein oder anderen Destination in Indien [ich reise doch haeufiger als geplant *g*]. Innerindisch fliegen ist aber eigentlich ein Abenteuer, was ich nicht mehr tun wollte..nunja, das letzte Mal sah ich den Mount Everest von oben..und das war schon einer der besten Moment in meinem Leben 🙂

Da ich also bis zum 10.11. weg bin, blogge ich hier mal fleissig vor, komme aber wohl erst dann wieder zum Antworten 🙂

[So, die Musik duerfte jetzt vielleicht um sein, also spanne ich nun einen Bogen von 2007 zu 2011 und liebe Patrick Wolf nach wie vor, wobei ich ihn frueher sehr viel heisser fand..noch wer?]

 

Indien und der Strom..

Ich muss gestehen, ich stellte mir bloggen in Indien einfacher vor. Falsch gedacht, in Uttar Pradesh bzw in Varanasi, wo ich wohne, gibt es nur manchmal Strom. Wann, weiss keiner so genau, aber sobald es dunkel wird, ist auch meist der Strom weg. Ziemlich doof fuer mich, da mein Laptopakku nach knapp einer Stunde qualvoll verendet und ich dann (natuerlich kein Internet mehr habe, da das ja auch am Strom haengt) auch nur noch bedingt schreiben kann. ISt nicht nur mies fuers bloggen, ist noch viel mieser um eine Doktorarbeit am Laptop zu tippen. Und ich bin echt nicht der ‚mit der Hand schreib‘ Typ..somit werde ich mir hier irgendwas einfallen lassen und/oder die Wohnung wechseln muessen und in den sauren Apfel beissen und in eine noch teurere Wohnung ziehen..wo es zumindest Notfallstrom gibt..nunja, wir werden sehen 🙂

Ansonsten war Indien nun sehr bekannt, genau wie in meiner Erinnerung und so gar nicht stressig etc 🙂 Ich habe mich sehr gefreut, wieder in Delhi gewesen zu sein, bei meiner alten Wohnung, bei meinem Praktikumsplatz, Bekannte getroffen zu haben und einfach dieses „wieder zuhause“ Gefuehl zu haben. In Varanasi war es auch so, dass ich mich an vieles erinnerte und es sehr gut fand 😉

Jetzt gerade sind wir in Bodhgaya, das ist in Bihar und der Ort, wo Buddha seine Erleuchtung fand. Hier sind sehr viele Tempel, buddh. Pilger und man meditiert viel..wir zwar nicht, wir nutzen hier mal tolles, schnell funktionierendes W-Lan, aber nachher gibts ne Stunde Zen-Meditation im japanischen Tempel..immerhin 😉 Unter dem Bodhibaum sassen wir auch schon rum, aber es ist einfach zu heiss und zu schwuel, um hier angenehm in seinen Gedanken zu versinken. Plus ist meine Reisebegleitung leider sehr von Indien genervt..nunja, morgen geht’s zurueck nach Varanasi, dann muss ich ein paar Tage mich hier sammeln und dann geht das Forschen und Hindilernen richtig los..brav Buecher geshoppt habe ich schon, wo ich eines auch schon fleissig lese..ich freue mich auf die vor mir liegenden Monate, und wenn ich noch eine Notstromsteckdose und vielleicht Internet bekomme, wunderbar 😉

Dann kann ich hier auch mal tolle Fotos hochladen, ich habe mich kleidungstechnisch schon wieder ganz indisch adaptiert und mag diese weiten Sachen einfach sehr (keine Saris, das ist mir viel zu viel Aufwand), aber diese tollen bequemen Hosen und die laengeren Shirts..und natuerlich shoppe ich hier brav bei Himalaya Cosmetics..i love it 🙂

So, nun wieder hinaus ins pralle indische Leben!

[Rechtschreibfehler duerfen hier vorkommen, nochmal Korrekturlesen ist leider nicht drin]

Eine Woche ohne Bloggen!

Man gewoehnt sich so schnell an Dinge. Zum Beispiel an das taegliche Bloggen. Dann kann man es nicht tun und es fehlt einem. Und zwar mehr als erwartet. So erging es mir letzte Woche. Ich flog am 23.09 abends nach Indien und hatte bis heute nur seeeehr selten Internet. Und dann auch nur sehr kurz und sehr wackeliges Internet (ok, wackelig ist es immer noch, aber es scheint stabiler zu werden). Heute bzw vor zwei Stunden bin ich in meine neue Wohnung gezogen. Eigentlich ein Zimmer und ich teile mit einem zur Zeit Schotten Kueche, Dusche, Bad und ich nenne es mal Aufenthaltsraum ohne Moebel 😉

Achso, also ich bin in Indien genauer gesagt jetzt in Varanasi und werde hier bis Ende Januar verbringen. Was ich hier so erlebe, kann man auf meinem Zweitblog (siehe Blogrolle viva varanasi) nachlesen, der Blog hier wird thematisch bleiben, was er ist und sich nicht sonderlich mit dem indischen Leben befassen. Nur heute mal ausnahmsweise 😉

Die ersten Tage war ich in Delhi, traf zwei Freunde und suchte mir bekannte Orte auf. Soviel Veraenderung wie mir von allen Seiten erzaehlt wurde, fand ich nicht. Ganz im Gegenteil, es fuehlte sich wie ein vertrautes nach-Hause-Kommen an, als ich vor unserer ehemaligen Wohnung in Old Delhi stand. Klar es gibt jetzt mehr Metro, weniger Bettler etc..aber es ist noch Delhi, wie ich es kenne und liebe 🙂 Nun bin ich in Varanasi, genauer gesagt nahe am Assi Ghat. Es gefaellt mir sehr gut hier, wenn es auch weniger trubelhaft und ‚indian‘ ist als nahe am Main Ghat (da schlief ich die letzten Tage). Aber Ruhe ist doch auch mal nett, besonders zum Schreiben und Denken. Noch ist ein Freund von mir hier..er liegt gerade leider mit Magenverstimmung darnieder und ich werde ihn gleich im Hostel besuchen und hoffen es geht ihm besser. Auf dem Weg dahin werde ich mich noch mit weiteren Klamotten eindecken, es ist hier sehr viel heisser als erwartet..somit brauch ich noch ein paar duenne Stoffhosen, in Jeans stirbt man. Morgen wollen wir eigentlich fuer drei Tage nach Bodhgaya (der buddistische Pilgerort, wo Buddha die Erleuchtung fand und man wundervoll entspannen und meditieren koennen soll)..hoffentlich macht sein Magen das mit..wenn nicht, kann ich hier gleich zu arbeiten anfangen, was auch in Ordnung ist..wobei..lieber noch einmal rumreisen 🙂

Das war ein kurzes Lebenszeichen, wenn ich es hinkriege, blogge ich heute Nacht noch etwas (ich hoffe es mal sehr), sonst geht es auf jeden Fall regulaer ab dem 6.10. weiter 🙂 Zwar mit maessigem Internet, aber wie gewohnt mit wunderbar gemischtem Inhalt 😉

Urlaub in Wien – ein paar Tipps :)

Letzte Woche war ich ja von Mi-Sa in Wien und dachte mir, ich schreibe hier mal ein paar wenige Tipps auf fuer Leute, die auch vorhaben, demnaechst dieser wundervollen Metropole einen Besuch abzustatten.

Uebernachten:
Hier kann ich das Do Step Inn Hostel empfehlen. Es ist 5 Minuten zu Fuss vom Westbahnhof gelegen und somit sehr gut mit oeffentlichen Mitteln zu erreichen. Wir buchten es damals ueber hostelbookers.com, da war es sogar billiger als auf der eigenen Homepage. Wir schliefen in einem 3-er Frauenzimmer und die Ausstattung war minimalistisch, aber vollkommen in Ordnung. Betten, Spinde, ein Tisch & Stuhl sowie ein grosser Spiegel im Zimmer. Und was will man mehr 😉 Dann gab es noch sehr saubere sanitaere Anlagen, aus den Duschen kam immer viel und besonders heisses Wasser, es gibt einen grossen Aufenthaltsraum, eine Kueche mit allerlei Dingen zum Kochen und ueberall kostenloses Internet. Die Mitarbeiter waren sehr nett, sie gaben einem z.b. umsonst kaltes Wasser (bei der Hitze auch noetig) und man durfte sein Gepaeck im Gepaeckraum verstauen, solange man wollte. Um die Ecke gabs auch einen Billa und so war fuer’s leibliche Wohl auch gesorgt. Wir bezahlten in dem 3-er Zimmer um die 10 Euro pro Nacht und das ist doch mal mehr als fair! Ich kann es wirklich nur weiterempfehlen und vergebe mal obligatorische 5 von 5 Sternen 🙂

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Essen:
Jetzt schreit hier jeder bestimmt Sachertorte im Hotel Sacher, aber da muss ich gestehen, schmeckt die von meinem besten Freund einfach sehr viel besser! Was ich nun allerdings empfehle, ist kein Geheimtipp etc. Der Naschmarkt bietet enorm viel und enorm viel leckeres..ich liebe getrocknete Kiwis und die besten gibt es dort! Dann mag ich die Aboriginesweckerl unfassbar gerne, die es in Wien bei einigen Baeckern gibt..unbedingt probieren! Das Cafe Ritter ist auch supernett und da ich ja Vegetarier bin, empfehle ich noch das Yamms. Schoen zentral nahe am Schottentor bietet das sehr viel leckeres..achja, auch da in der Ecke, das Weltcafe, ebenfalls viel vegetarisch und alles fair gehandelt und oekologisch korrekt. Hier gibt’s auch superausgefallene Teesorten und Kaffeespezialitaeten aus anderen Laendern..wenn man keine Lust mehr auf die Standardmelange hat. Dann noch auf der Donauinsel unterm Turm direkt..in diesem ueberteuerten, touristischen Highlightrestaurant gibt’s wirklich unfassbar guten Salat..Ambiente schlimm, viel zu laut..aber das Essen! 🙂

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Sightseeing:
Das Museumsquartier lohnt! Schon von aussen wundervoll anzusehen, ich war im Museum fuer Voelkerkunde und muss sagen, spannende Ausstellungen, sehr interessantes Konzept und es wird einem definitiv nicht langweilig. Zwar nicht wienspezifisch, aber sehr sehr gut! Zu mehr schaffte ich es nicht, aber die Uni ist von innen auch sehr schick anzusehen, das weiss ich noch von damals. Und dann natuerlich die ganze Innenstadt rund um den Stephansdom. Ich wohnte damals am Prater, den empfehle ich wenn man Trubel (am Prater direkt) und Ruhe (im riesigen Park drumrum) sucht..besonders schoen bei herbstlichen Spaziergangen und zum Kastaniensammeln. Ich fuehr da viel Rad, da sieht man noch mehr. Fuer ausserhalb: Schoenbrunn und natuerlich Falkos Grab am Friedhof besuchen 😉

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Shopping:
In der Innenstadt direkt ist alles superteuer und da sind meist auch nur touristisch angehauchte Laeden und/oder Designer zu finden. Somit ab vom Museumsquartier Richtung Westbahnhof –  hier zieht sich die Mariahilferstrasse mit rund 125 Geschaeften entlang. Und natuerlich ganz besonders toll: Forever 21 gibt’s da auch. Und das Hotel Kummer, da muss ich irgendwann mal naechtigen. Man findet hier echt jeden Laden, den man sich vorstellen kann und kann hier gut einige Stunden verbringen. Lohnt total, wenn man von der Innenstadt zurueck zum Hostel muss..so habe ich das vielleicht gemacht und die Bahnfahrt „gespart“ bzw reinvestiert in Schmuck 😉

Kaesekuchen, Lebkuchen und Kaffee!

Freitagabend geht es los nach Indien. Endlich ist es so richtig, richtig greifbar 🙂 Die letzten Tage nutze ich nun unter anderem auch noch fuer Essen. Also alles, was ich die naechsten Monate nicht mehr bekommen werde oder moechte (Lebkuchen bei ueber 30 Grad ist naja..nicht so lecker). Somit gab es eben zum Fruehstueck schon Kaesekuchen (von Mama selbst gemacht) und Kaffee. Oh, was werde ich Kaffee vermissen. In Delhi gibt es zwar leckeren in superteuren westlichen Coffeeshops, aber in Varanasi werde ich da glaube ich Pech haben. Da werde ich mir wohl eher nur den Pulvercafe von Nescafe „goennen“ koennen und ja, der schmeckt eklig, eklig, eklig 😉 Somit wird hier nochmal der Kaffeelust ohne Ende gefroehnt..zur Zeit kann ich den Tageskonsum echt nur schaetzen und er ist aeh hoch 😉 In Wien waren es um 10 grosse Tassen..aeusserst leckerem vom Illy 😉 Und dann Leeeeebkuchen, was freute ich mich, als ich sie schon Anfang September im Geschaeft entdeckte. Ja klar, eigentlich viel zu frueh, aber uneigentlich genau richtig, da ich sie essen mag. Hier, jetzt und heute! Beziehungsweise fing ich gestern mit der 500g Packung in Zartbitter an..und hm ja, so 150g duerften vielleicht noch da sein *g* Wenn hier jetzt wer schreit von wegen ungesunde Ernaehrung etc..das hier ist ne temporaere Ausnahme, eigentlich ess ich sowas nur ‚mal zu‘ richtig leckerer gesunder Nahrung 😉 Ab Samstag gibt’s dann auch wieder indisches Essen, was mein Vegetarierherz hoeher schlagen laesst..wobei ich zu allererst Momos essen mag, wenn ich in Delhi lande. Und Momos sind jetzt eigentlich Nepalesisch, aber ach, so kleinkariert sind wir ja jetzt nicht 😉

Heute geht es dann spaeter noch in die Therme, nochmal in die Sauna und vielleicht sogar ne Runde schwimmen, je nach Lust und Masse der anderen Menschen 😉 Ich liebe saunieren, Dampfbaeder und einfach nur rumliegen und entspannen..und das wird auch fuer laengere Zeit zum letzten Mal sein. Die Sauna habe ich dann ja im Alltag 😉 Eine leichte Stoffhose und eine Sonnenbrille muss ich mir noch zulegen, das steht auch noch auf der Liste.

Ich liebe solche Aufbruchsstimmung, man ist ganz hibbelig, etwas nervoes, voller Vorfreude und Abenteuerlust 🙂 Ich weiss zwar, was mich in etwa erwartet, doch erzaehlt mir jeder, Delhi haette sich unfassbar veraendert und ich war ja das letzte Mal 2008 dort. Plus, diesmal gehe ich alleine..und das ist eine Premiere, klar war ich auch waehrend meiner Erasmuszeit alleine (aber die war in Wien) und klar, war ich auch wegen jedem Praktikum alleine in einer anderen Stadt etc..aber das wird jetzt so richtig, richtig alleine und ich freue mich sehr darauf, zu sehen, wie ich so ‚in alleine‘ bin 🙂 So, nun aber Kaffee & Musik!

Wiener Forever 21 Schmuckrausch :)

Die letzten Tage war ich konferenzbedingt in Wien (zum Glueck kannte ich die Stadt schon, denn Freizeit gab es leider kaum). Gestern Nachmittag jedoch schwaenzte ich die Museumsfuehrungen und vergnuegte mich in der Mariahilferstr. im gigantischen dreistoeckigen Forver 21..einer meiner absoluten Lieblingslaeden und leider ist der deutsch Abklatsch hier von mehr als mies! Ich ging mit „gucken, nix kaufen“ rein, was ich schnell in „Klamotten etc gucken, Schmuck etwas kaufen“ umaendert..ich sage euch, die Auswahl war absolut umwerfend! Die untere Abteilung besteht quasi aus Schmuck, Schmuck, Schmuck und so schnappte ich mir gleich ein kleines Koerbchen und ging auf Beutefang..mit durften die folgenden Kleinigkeiten:

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Goldener Schmuck ist noch nicht seit allzu langer Zeit bei mir zu finden und noch immer dominiert ganz klar silber. Aber nach und nach darf dann doch auch mal mehr goldiges mit. Die Kette mit dem Heissluftballon (zuckersuess oder?) gabs fuer 4,00 Euro, die anderen beiden waren reduziert auf je 2,90 Euro..da ueberlegte ich nicht lange und nahm beide mit. Supertoll fuer den Herbst/Winter, ich habe ein neues rotkaeppchenaehnliches Cape gekauft, da passen beide Ketten unfassbar gut dazu (sehr sehr bald gibt’s einen Outfit-Herbst-Post)
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Liebe auf den ersten Blick, wollte ich schon lange haben und durfte dann auch mit..sonst haette ich mich im Nachhinein nur geaergert, dass ich es doch nicht gekauft habe. Stolzer Preis hier: 10,90 Euro..aber fuer mich jeden Cent wert 🙂

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Den Ring von Forever 21 musste ich einfach gleich anziehen und so gibt’s noch etwas Wien im Hintergrund (da lief ich gerade durchs Museumsquartier). Der Ring ist toll, schwer wie ich es mag und mit Groesse 7 leider zu gross am Ringfinger (ich kaufe immer diese Groesse, weil sie ja passt, wenn der Ring noch verpackt ist..ich sollte es irgendwann mal lernen, dass ich eine Groesse 6 bin)..nunja, am Zeigefinger gefaellt er mir auch sehr, da kommt der Fluegel Richtung Daumen noch besser zur Geltung. Kostenfaktor: 3,90 🙂

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Nochmals wienerischer Hintergrund, den Ring allerdings gabs (wie man unschwer erkennt) nicht bei Forever 21. Den bekam ich von meiner besten Freundin aus der Tuerkei mitgebracht und in Wien geschenkt. Ich find ihn nett, so fuer ab und zu mal tragbar, aber er stoert etwas beim Bewegen..Somit gibt’s ihn wenn ich ein sonst sehr schlichtes Outfit trage als Eyecatcher. Schoen: sie hat ihn in einer anderen Farbe..und da wir uns aufgrund unterschiedlicher Lebensmittelpunkt in der Realitaet nicht allzu oft sehen, faellt das dann auch keinem auf und mich erinnert der Ring beim Tragen dann definitiv immer an sie 🙂
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Gesehen, angezogen, verliebt..der perfekte Gammelpulli..leider war er sowohl zu teuer (20 Euro) als auch nicht mehr in meiner Groesse da..somit durfte er bei Forever 21 weiter rumhaengen..aber da ich ihn echt so toll finde von Farb-Muster-Stoffkombi hier ein minimal schlechtes Bild aus der Umkleide 😉 Man bemerkte bitte meinen Laptoprucksack (sowas trug ich das letzte Mal 2008 und ich fuehlte mich mehr als schrecklich damit..)..aber er musste mit, da ich ja laptopkompatibles Handgepaeck brauchte und meine Laptoptasche kurz vorher einfach mal gerissen ist..nunja..modisch wirds die naechsten Monate in Indien leider eh nicht sonderlich..eher bequem und gesittet von daher..passt *g*

Fazit: Ich liebe Wien als Stadt sowies, nicht umsonst habe ich da studiert und nun habe ich mit Forever 21 noch einen Grund mehr, wieder mal runterzufahren..und wegen Aborigines-Weckerl..ich sage euch, das ist DAS perfekte Broetchen fuer mich, ich will gar nicht nachzaehlen, wieviele ich davon die letzten Tage verputzt habe 😉

Indienvisum und ab nach Wien :)

To-do Liste fuer heute:
– Koffer packen
– Vortrag fuer die Konferenz versuchen fertigzustellen (druecket Daumen!)
– indisches Visum in Frankfurt abholen (was man nur von 16.30-17.00h kann, etwas mehr Oeffnungszeiten waeren ja auch total bloede nicht?)
– mit einem Freund in Frankfurt treffen und seine neue Wohnung anschauen (wo ich dann auch schlafe)
– morgen frueh nach Wien fliegen
– mit meiner besten Freundin dort treffen und dann heisst es Konferenz, Konferenz, Konferenz..wobei ich den Samstag glaube ich eher nicht mehr hingehen werde, sondern Wien geniessen werde..

–> Irgendwie passt hier diesmal total dieser „erst die Arbeit, dann das Vergnuegen“-Spruch total..die Konferenz beginnt naemlich MIttwochnachmittag, Freitagnachmittag ist erst mein Vortrag und bis dahin heisst es arbeiten. Laptop werde ich wohl mitnehmen muessen (die Motivation ist grenzenlos), da ich auch noch soviel anderes zu tun habe..leider..aber in Wien arbeitet es sich dank Kaffeehaeuser ja auch einfacher nicht? 🙂

Da ich kein Reisebild vor Sonntag einstellen werde..nun noch mein letztes Berlinbild..vom Berliner Hauptbahnhof aufgenommen, wo ich so gar nicht weg wollte..und ja, Berlin fehlt total! Auf Wien nun freue ich mich aber sehr! Dass ist auch etwas „nach Hause kommen“, immerhin habe ich da ja schonmal ein Semester lang gluecklich studiert 😉

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Und nun tschuess, Beitraege sind vorgebloggt, dass sich hier keiner langweilt 😉

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