Schlagwort: Filme

[Sehenswert] Marriage Story, Spinning Out & Queen of the South

Was macht man, wenn man ein krankes Hundetier zuhause hat, welches zunächst 24 Stunden Rundum-Beobachtung braucht und nachdem es ihm etwas besser geht, es draußen nass-kalt-grau ist? Genau, man nutzt den Netflix-Account eines Freundes bis zum bitteren Ende 😉 Da ich selten Zeit oder stabiles Internet habe, ist es schon einige Zeit her, dass ich mal eine Serie am Stück geschaut habe, aber genau so habe ich die letzten zwei Wochen mehr oder weniger verbracht..gut für euch, denn nun kann ich euch etwas über den sehr gehypten Film Marriage Story, die neue Netflix-Serie Spinning Out sowie die (zumindest von mir unterschätzte) mittlerweile vier Staffeln umfassende Serie Queen of the South erzählen!

MARRIAGE STORY (2020)

Man erlebt das Scheitern einer Ehe zweier sehr kreativer Menschen, die zunächst versuchen, alles für ihren Sohn und aufgrund ihrer gemeinsamen Geschichte richtig zu machen, am Ende aber doch einen anwaltsgeführten Rosenkrieg ausfechten. Von der Besetzung her musste mich der Film kriegen, ich mag Adam Driver und Scarlett Johansson sehr und auch Noah Baumbach macht per se gute Filme. Und ich will auch nicht abstreiten, dass mich der Film unterhalten hat, aber ich habe mehr erwartet.

Der Beginn kriegt einen gleich, die beiden hatten als Aufgabe ihres Meditatoren, Briefe an den jeweils anderen zu schreiben und aufzulisten, was sie an ihm mögen. Man merkt, dass beide Parteien sich sehr schätzen, dass viel Liebe zwischen ihnen existiert (hat) und irgendwie kann man gar keine Seite mehr unterstützen, da man will, dass es beiden gut geht – eben auch ohne das gemeinsame Happyend. Einige Szenen wirkten sehr künstlich (ok, ich habe noch keine Scheidung hinter mir..), die Dialoge etwas realitätsfern und die Charaktere zu überzeichnet. Aber vom Schnitt der Szenen und der gewählten Musik war ich wiederum angetan. Insgesamt ja, schaut ihn euch an, aber nochmal sehen muss man ihn auch nicht.

SPINNING OUT (2020)

Als ich den Trailer sah, wusste ich sofort, muss ich sehen! Was nicht an meiner Liebe zum Eiskunstlauf liegt, ganz im Gegenteil, sondern an Kaya Scodelario, welche die Hauptrolle der Eiskünstläuferin Kat spielt. Wer die Schauspielerin nicht kennt, kennt wohl auch nicht die Serie Skins (bitte die UK-Version und nicht, was man da für den US-Markt kopiert hat) und muss diese Bildungslücke dringend schließen. Nach wie vor eine meiner absoluten Lieblingsserien!

Die Serie hat eine Staffel und ist damit glaube ich auch beendet; zumindest erwartet euch kein unglaublicher Cliffhanger am Ende, ich hätte mir aber wohl auch noch eine weitere Staffel angesehen. Kat ist bipolar, ebenso ihre Mutter und trainiert gemeinsam mit ihrer Schwester täglich in der Eishalle, um irgendwann einmal zur Olympiade zu gelangen. Dann jedoch beendet ein tragischer Sturz fast ihr Leben und ihre Karriere. Dieses Trauma muss sie überwinden, was sie am Ende aber nicht alleine schafft (obwohl sie sich als lone wolf sieht), sondern mit Hilfe ihres neuen Partners. Natürlich ein bad boy, der auch ihr Herz schon irgendwie verletzt hat, aber Paarlauf könnte ihre nächste Karriere sein.

Es ist ein leichtes coming of age Drama, welches einen mitnimmt, nicht zu viele Überraschungen parat hat und einen Eiskunstlauf mehr wertschätzen lässt. Also genau das, was man will, wenn man ein verregnetes Wochenende hat, an welchem man sich von einem kranken Hundetier ablenken will!

QUEEN OF THE SOUTH (2016- )

Viel zu lange stand Queen of the South auf meiner Watch-List, denn ich habe die Serie komplett vergessen 😉 Leider gibt es sie nicht auf Spanisch bei Netflix, das in Kombination mit englischen Untertiteln würde mich noch glücklicher machen, aber gut! Ich mag in Mexiko spielende Serien sehr, hier haben wir das Leben von Teresa Mendoza im Vordergrund, deren Freund Guero für ein Kartell arbeitet. Er gibt ihr ein Telefon mit den Anweisungen, dass dieses nur klingeln wird, wenn er tot ist und sie dann fliehen muss. Als dies dann eintritt, beginnt für Teresa eine Flucht um Leben und Tod, wobei sie sich immer tiefer in die Kartellstrukturen begibt.

Staffel 1 fand ich absolut großartig und ich will das Buch von Arturo Pérez-Reverte, auf welchem die Serie basiert, unbedingt lesen. Schnell. Ich mochte das Erzähltempo, die unerwarteten Wendungen und die verschiedenen Charaktere sehr, die durchaus auch mal recht schnell sterben. Nicht wie bei GoT, aber trotzdem gut! Ich bin gerade am Ende der zweiten Staffel, welche ich nicht mehr ganz so grandios fand, aber man will doch immer „nur noch eine Folge mehr“ schauen, also fesseln tut sie mich und das macht eine gute Serie doch aus. Klar, einiges ist schon enorm unglaubwürdig, aber andererseits habe ich jetzt auch weniger Kartell-Erfahrungen, also vielleicht läuft der Hase wirklich so. Es sind vier Staffeln draußen, die fünfte wird ebenfalls produziert und ich würde sagen, so habe ich noch einiges zu tun, bis es Frühling ist oder ich wieder unterwegs 😉

Eso es todo, das sind meine aktuellen Serientipps, die ich mit euch teilen wollte. Habt ihr schon eine davon gesehen, wenn ja, wie gefällt sie euch? Und was schaut ihr aktuell? Bei Netflix kam ja einiges raus, ich war am Anfang doch sehr überfordert, was ich denn jetzt eigentlich schauen mag!

[Sehenswert] I, Tonya und Lady Bird

Woohoo, ich habe es doch endlich mal hingekriegt und zwei Filme angesehen, die schon einige Zeit auf meiner Liste standen. Beide haben starke, weibliche Charaktere in den Hauptrollen, welche sich durch ihr Leben kämpfen müssen und dabei diverse externe (aber auch interne) Hindernisse zu überwinden haben. Eigentlich wollte ich ja auch noch den neuen Tomb Raider Film in diesen Beitrag packen, aber ich bin bisher nicht über die ersten dreißig Minuten hinausgekommen und bezweifle, dass ich das irgendwann auch noch werde.

 

I, TONYA

 

Wer alt genug ist und/oder an Eiskunstlauf interessiert ist, der hat den Namen Tonya Harding bestimmt schon einmal gehört. Erzählt wird in diesem Film ihr Leben, beginnend als Vierjährige, die nichts außer Eiskunstlaufen will und bei ihrer strengen Mutter Unterstützung findet. Sie arbeitet sich hoch, hat dabei private Probleme zu lösen und wird durch einen Skandal weltberühmt. Ihrer Konkurrentin Nancy Kerrigan wird nämlich 1994 kurz vor der us-amerikanischen Meisterschaft schwer verletzt (Harding gewann diese im Anschluss) und es stellt sich heraus, dass Tonyas Ehemann in dieses Attentat verwickelt ist und sich über ihre Beteiligung daran bis heute gestritten wird. Sehr schön an dem Film ist, dass er verschiedene Perspektiven und somit auch Wahrheiten darstellt, die dem Zuschauer genug Spielraum geben, sich selbst eine Meinung zu bilden. Für mich war der Film definitiv sehenswert, da ich aber nicht der größte Eiskunstlauffan bin, habe ich dabei noch ein Puzzle gemacht und war somit insgesamt sehr gut unterhalten.

 

LADY BIRD

 

Oh, was hat mich dieser Trailer angefixt. Die Musik, die Darsteller und dann auch noch Greta Gerwig als Regisseurin, mehr kann ein Film eigentlich nicht meinen Namen schreien. Wir folgen Christine, die sich selbst Lady Bird nennt, durch ihr letztes Schuljahr, bevor es an die Uni geht und wir haben hier einen klassischen Coming of Age Film. Da der Trailer schon recht viel Story wegnimmt, will ich da nicht noch mehr verraten, aber besonders das Mutter-Tochter-Verhältnis fand ich sehr spannend anzusehen (auch gut in Kombination mit dem im vorherigen Film, welches auch sehr zum Mitfühlen anregt). Der Film macht Spaß, die ruhigen Momente besonders und man merkt, wie viel Herzblut Gerwig hier hineingesteckt hat. An einigen Stellen kratze er mir noch zu sehr an der Oberfläche, aber ich bin schon gespannt, welches Projekt sie als nächstes verfolgen wird.

Wenn ihr gerne Filme mit starken weiblichen Rollen sucht, kann ich euch beide sehr empfehlen, denn auch wenn sie sehr unterschiedlich sind, ich wurde bei beiden sehr gut unterhalten. Bei I, Tonya hat man eben noch die Realitätsschiene, während Lady Bird zwar in ähnlicher Weise auch überall auf der Welt existiert, aber eben reine Fiktion ist. Und auch wenn er schon uralt ist, wenn ihr Roller Girl noch nicht kennt (ich musste gerade an ihn denken), schaut euch da mal den Trailer an, der würde perfekt als Ergänzung in diesen Beitrag passen.

[Sehenswert] I am Gilda & Hotel Salvation – 2x grandioses Kino!

Da der letzte „Sehenswert“-Post schon wieder ewig her ist, dachte ich mir, es wird doch mal Zeit für eine neue Ausgabe. Wobei ich die letzten drei Monate bis auf Game of Thrones (wie so ziemlich jeder) und Sherlock (die Serie) kaum etwas gesehen habe. So ohne Internet und TV in der Wohnung ist das aber auch etwas komplizierter, aber Air India hat mir dann doch etwas geholfen bei meinem Rückflug von Singapur.

 

I am Gilda (2016)

 

Entschuldigt die Trailerqualität, aber ich konnte leider keine bessere Version mit Untertiteln finden. Der argentinische Film ist natürlich in Spanisch und muss es auch sein, sonst würde da einiges fehlen, aber ein paar Untertitel brauche ich dann doch schon noch. Der Originaltitel lautet „Gilda, no me arrepiento de este amor“ und erschienen ist dieser biographische Film im letzten Jahr. Er behandelt das Leben von Miriam Alejandra Bianchi, welche ihre Karriere als Sängerin erst mit 30 Jahren begann und leider viel zu früh mit 36 bei einem Busunglück ums Leben kam. Sie erreicht jedoch in dieser kurzen Zeit, welche mit enormem Kampfeswillen begann, mehr als viele Musiker in ihrem gesamten Leben und noch heute wird ihre Cumbia Musik in Argentinien viel gespielt.

Lorenzo Munoz hat mit Natalia Oreiro die perfekte Besetzung gefunden, um Gilda Leben einzuhauchen und zu zeigen, wie schwer sie es hatte, ihren Traum zu leben und welche Opfer sie dafür bringen musste. Für mich einer der besten Filme, die ich in diesem Jahr gesehen habe und es gibt wohl auch noch eine Serie, welche ich mal suchen muss.

 

Mukti Bhawan (Hotel Salvation, 2017)

Als ich diesen Trailer sah, dachte ich nur: „da gibt es ja meine Doktorarbeit zum Anfassen“, da ich ja seit Jahren zu Leben und Sterben in Varanasi forsche. Endlich habe ich es jetzt geschafft, diesen Film zu sehen und ach, was habe ich nun schlimmes Indien-Heimweh (ist ja auch schon wieder sieben Monate her)! Die Geschichte ist schnell erzählt, der alte Vater denkt, dass er demnächst stirbt und will nach Varanasi, um eben dort Erlösung zu bekommen. Sein so mit Arbeit beschäftigter Sohn begleitet ihn und sie haben endlich wieder einmal Zeit für sich. Sie ziehen für zunächst 15 Tage im Mukti Bhawan (welchen es übrigens auch in real gibt, da habe ich auch schon einige Zeit verbracht) ein und warten darauf, dass der Tod eintritt. Als dies nicht geschieht, muss dann umdisponiert werden.

Es geht in dem Film weniger um viele Dinge, die geschehen, sondern eben um zwischenmenschliche Beziehungen und der „neue“ Alltag läuft langsam vor sich hin. Dazu gibt es natürlich einmal tolle Aufnahmen aus meiner liebsten Stadt auf Erden und für alle, die sich mit Indien beschäftigen oder etwas mehr zum Thema „Tod in Varanasi“ sehen möchten, schaut ihn euch an.

Zwei wie ich finde absolut sehenswerte Filme, die man wahrscheinlich weniger im Mainstream-Kino findet, mich aber doch an den Bildschirm gefesselt haben. Was etwas heißen will, da ich eigentlich ein reines Serienkind bin und mehr als 50 Minuten nicht durchhalte – hier war das aber gar kein Problem, die Zeit ging eher viel zu schnell herum. Kennt ihr zufällig einen der beiden Filme oder habt auch einen Geheimtipp? Gerne lateinamerikanisch oder aus Indien 🙂

[Sehenswert] Laurence anyways (2012)

Ich dachte mir, wenn schon in Montreal, sollte ich mir vielleicht auch mal einen Film von einem dort beheimateten Regisseur ansehen und da fiel meine Wahl doch sehr schnell auf Xavier Dolan. Wahrscheinlich ist vielen von euch sein Name schon ein Begriff, seine Filme werden immer mit Auszeichnungen überschüttet, mir selbst sagte er aber gar nichts und somit war ich sehr neugierig! Geworden ist es schließlich sein Drama Laurence Anyways, welches mich trotz seiner verrückt langen Laufzeit von fast drei Stunden (!) begeistert hat.

Worum geht’s Der Film beginnt im Jahr 1989, in welchem Laurence sein Leben grundlegend verändert. Aus einem Mann in einer glücklichen Beziehung, einem guten Job als Lehrer und ersten Erfolgen als Autor wird eine Frau. Der Film dreht sich nun um die nächsten Jahre und zeigt, was diese Veränderung mit Laurence, seiner Freundin Fred und ihrem Umfeld macht.

Wie ist’s Die Story ist nicht allzu ungewöhnlich, viele Sachen sind vorhersehbar, aber die Stärke des Filmes liegt ganz klar in seinen Bildern und der Musik. Teilweise sehr originelle und doch so passende Kameraeinstellungen und Blickwinkel verzaubern einen einfach nur. Der Film wird langsam erzählt, er schweigt, er wirkt und so folgte ich ihm gebannt. Man leidet mit, Gänsehaut und Tränen sind ganz klar vorhanden und die so reale, ungeschönte Liebesgeschichte nimmt mit. Die beiden Schauspieler Melvil Poupaud und Suzanne Clément sind aber auch wirklich richtig gut und ich war froh, sie nicht schon aus anderen Rollen zu kennen.

Absolute Empfehlung von mir und ich werde mir definitiv noch mehr Filme von Xavier Dolan ansehen. Dass er erst 26 Jahre alt ist, mag man gar nicht glauben und ich bin mir sicher, dass er noch sehr viele weitere Filmhighlights schaffen wird. Wenn ihr also drei Stunden Zeit habt und Lust auf ein außergewöhnliches Drama habt, Laurence Anyways ist für euch!

[Reisen] Mit ADAC Postbus Busreisen quer durch die Republik!

Seit es die innerdeutschen Buslinien als Alternative zur Bahn gibt, bin ich schon mit so vielen davon gefahren, dass ich mich mal selbst als alten Hasen bezeichne 😉 Dies hat natürlich als Hauptgrund die enorm hohe Preisersparnis, die man im Vergleich zu einem Bahnticket hat und dann hatte ich einige unschöne Erlebnisse per Mitfahrgelegenheit, die mich auch zum Busfahren brachten. Klar, man muss dafür einige Zeit mitbringen, aber diese kann man auch im Bus sehr sinnvoll nutzen. Heute stelle ich euch nun meine Busreise Berlin Frankfurt/Main (und zurück) mit dem ADAC Postbus etwas näher vor. Mit dem Postbus bin ich davor noch nie unterwegs gewesen, sehr wohl aber mit anderen Unternehmen und kann mir somit einen Vergleich am Ende des Berichts erlauben!

ADAC PostbusBevor ich jedoch in diesen hübschen gelben Fernbus steigen konnte, musste ich mir erst einmal ein Ticket besorgen. Das geht entweder direkt am Bus (wenn noch Platz ist) oder eben über das Internet oder die telefonische Hotline. Ich nahm letzteres in Anspruch und das ging leider erst einmal voll in die Hose. Da ich meine Testfahrt mit einem Gutschein buchen wollte und der Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung es nicht hinbekam, hing ich locker-flockige 15 Minuten in der Hotline, mit dem Ergebnis, dass er mich am nächsten Tag zurückrufen würde. Ein Ticket hatte ich also nicht. Dann rief er am nächsten Tag wieder an und teilte mir mit, dass er noch immer nicht weiß, wie es geht und er sich dann nächste Woche wieder melden werde; es war nämlich Freitag. Das war jetzt zwar nicht tragisch, da ich nicht schon nächste Woche losfahren wollte, aber wenn es schnell gehen muss oder man eben einen ganz speziellen Bus braucht..empfehle ich mal spontan, online zu buchen. Habe ich bei allen anderen Fernbussen bisher so gehandhabt und da kriegt man das gebuchte Ticket in Sekundenschnelle per Email zugeschickt. Ich „beschwerte“ (das ist übertrieben, ich gab dem Kundenservice vom ADAC mal Bescheid, dass ihre Mitarbeiter vielleicht eingewiesen werden sollten, wenn sie so eine Bloggeraktion mit Gutschein starten) und bekam auch die Antwort, man werde sich hier noch einmal bei mir melden. Das ist bis jetzt (einen Monat später) nicht passiert und ich glaube auch, dass es nicht noch geschehen wird. Nicht tragisch, aber macht jetzt auch keinen sonderlich tollen Eindruck.

Nachdem ich dann wieder angerufen wurde und der Mitarbeiter endlich wusste, wie es geht, konnte ich mein Ticket buchen. Als ADAC-Mitglied kann man sich einen Sitzplatz aussuchen und ein zweites Gepäckstück kostenlos mitnehmen. Ersteres sagte mir der Mitarbeiter, zweiteres erfuhr ich erst im Bus auf der Rückfahrt und fand das sehr schade. Ich hätte nämlich gerne noch etwas mitgenommen! Ich fuhr mit dem Fernbus Berlin nach Frankfurt am Main, wo wir über Leipzig und Erfurt gefahren sind. Das dauert natürlich einige Zeit und so fährt man in beiden Städten morgens los und kommt am frühen Abend am Zielort an. Beide Male sehr pünktlich bzw sogar einige Minuten zu früh! Sehr löblich 🙂

Meine Testfahrt empfand ich als sehr angenehm! Der Bus Berlin – Frankfurt  war auf beiden Strecken sehr leer, man konnte es sich also auf zwei Sitzen bequem machen, ohne das es jemanden stört. Die Sitze sind schön breit, es gibt auch so etwas wie Beinfreiheit, man hat eine Armlehne und schöne Kopfpolster. Alles machte einen sehr neuen, hochwertigen Eindruck und das lange Sitzen war somit gut auszuhalten. An Bord gab es neben einer (enorm sauberen!) Toilette noch einen Automaten, an dem man sich Heißgetränke holen konnte bzw holen lassen konnte. Hier kommt jetzt nämlich etwas, was ich aus den anderen Bussen nicht kenne. Es gibt nicht nur einen Busfahrer, nein, es gibt noch einen zweiten ADAC Mitarbeiter. Dieser kümmert sich um die Gäste wie ein Steward im Flugzeug. Man hat einen Knopf, den man drücken kann, wenn man z.b. etwas aus dem „Bordbistro“ haben mag (oder eine Frage hat) und der Mitarbeiter kommt und bedient die jeweilige Person. Sehr schön ist auch, dass der Busfahrer und der Mitarbeiter sich beim Fahren abwechseln (es sind beides Busfahrer) und man somit auf die Zwangspausen verzichten kann, die man bei den anderen Bussen leider hat. Manchmal sind die Pausen toll, da man sich einen Kaffee holen kann etc, manchmal finden die Pausen aber auch dummerweise auf leeren Rastplätzen statt, wo man dann dreißig Minuten in der Kälte herumsteht. Hier hat sich der ADAC wirklich etwas tolles einfallen lassen, was mich erst überrascht, dann aber begeistert hat. Davon einmal abgesehen, dass alle Busfahrer wirklich sehr nett und gut gelaunt waren; ich sitze im Bus meist vorne und habe schon so manchen Busfahrer sechs Stunden über seinen Job und die Welt schimpfen hören, was auch nicht die beste Atmosphäre ist 😉

ADAC PostbusFür mich als Internet-Kind sind noch zwei weitere Sachen im ADAC Postbus zu erwähnen. Zunächst einmal gibt es in jeder Sitzreihe (also zwischen je zwei Sitzen auf jeder Seite) eine Steckdose. Das klingt zunächst banal, aber wenn ihr sechs Stunden Bus fahrt und euer Laptopakku leer geht, dann freut ihr euch wie Bolle! In den meisten Fernbussen gibt es nur ganz wenige Steckdosen und die sind dann natürlich immer heiß umkämpft..hier hätte ich sogar in der Reihe vor mir noch mein Handy laden können 😉 Das WLAN an Bord hat auch durchgehend funktioniert; die anderen Busse haben immer nur WLAN für 5 Personen..und da ausnahmslos immer mehr Personen ins WLAN wollen, stürzt es ständig ab und man kann sich nie sicher sein, dass die Email gesendet wurde, was nur nervt (das ständige sich neu verbinden ebenso).

Mit Steckdose und funktionierendem WLAN wäre ich schon komplett zufrieden, aber es gibt auch noch ein Mediacenter, in dem der ADAC den Reisenden eine große Auswahl an Filmen, Ebooks, Hörbüchern und Musik bietet, um sich zu beschäftigen. Definitiv wie im Flugzeug und Luxus pur. Ich habe mir gleich mal „The Great Gatsby“ angesehen, da ich diesen Film schon ewig sehen wollte, aber nie dazu kam.

ADAC PostbusHier habe ich euch mal einen Screenshot des Mediacenters gemacht und ihr seht, es gibt eine ganze Reihe an Filmkategorien, wobei natürlich darauf geachtet wurde, dass alle eben auch kindergereicht sind. Ich habe mich auch längere Zeit durch die Musikauswahl geklickt und dann noch etwas Hörbuch („Er ist wieder da“) gehört, da das beim Busfahren einfach Spaß macht, wenn die Landschaft an einem vorbei rauscht. Mit dem Mediacenter geht die Busfahrt wirklich schnell vorbei und man kann sich das Mitbringen von eigenen Büchern/DVDs sparen 🙂

Als Fazit kann ich sagen, dass ich die Fahrt mit dem ADAC Postbus genossen habe und davon sehr positiv angetan bin. Ich habe sowohl meiner Familie wie auch meinen Freunden schon begeistert davon erzählt und ihnen auch geraten, die wenigen Euro „mehr“ zu investieren. Denn zumindest bei langen Strecken ist mir dieses „Mehr an Komfort“ das Geld wert. Als Beispiel habe ich mal die Busse am 19.5. von Berlin nach Frankfurt verglichen (gibt ja genug Seiten, wo man das machen kann): MeinFernbus bietet die Fahrt für 19€ an und der ADAC Postbus liegt bei 23€ – beide fahren um 9.00h bzw 9.20h los und brauchen 7,5 Stunden. Da lohnen sich doch die 4€, wo man neben bequemen Sitzen, freundlichem Bordpersonal (immer noch verrückt!), funktionierendem WLAN und Steckdosen auch noch ein riesiges Mediacenter kriegt! Ich bin sehr froh, dass ich den ADAC Postbus testen durfte und bin mir jetzt schon sicher, dass das nicht meine letzte Fahrt mit ihm auf der Strecke Berlin-Frankfurt gewesen ist 😉

Seid ihr schon einmal mit einem Fernbus durch Deutschland gefahren? Ich bin oft auf der Strecke Berlin-Frankfurt und Berlin-Hamburg unterwegs und mag es wirklich nicht mehr missen. Günstig (im Vergleich zur Bahn) und verlässlich (im Vergleich zur MFG) komme ich damit immer an mein Ziel, ohne Panik zu haben, dass der Bus einfach nicht kommt und auch, ohne arm zu werden 🙂 Die Zeit „an Bord“ kann ich immer sinnvoll für das Arbeiten an meiner Doktorarbeit nutzen oder eben mit Filmschauen verbringen..bisher stand ich auch noch nie im Stau, was der einzige Nachteil sein könnte, wenn man eben richtig sucht 🙂
Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

[Sehenswert] Amazon Instant Video – Fazit

Im vorherigen Beitrag habe ich euch den neuen Amazon Instant Video Dienst vorgestellt und jetzt folgt noch ein kurzer Beitrag wie es denn war.

Aufgrund meines Umzugs und der schlechten/ aka nichtvorhandenen Internetverbindung in meiner neuen Wohnung konnte ich Amazon Instant Video nicht so häufig nutzen, wie ich es gerne getan hätte. Allerdings habe ich so die Wochenenden auch nicht alleine serienschauend verbracht, was auch nett war 😉 Sehr schön war allerdings, dass wir auch bei Freunden einfach auf meinen Account zugreifen und abends Filme schauen konnten. Was wir durchaus häufiger als gewöhnlich getan haben.

Die Auswahl ist einfach erschlagend, man weiß gar nicht, was man zuerst sehen will und die „to watch“-Liste wird stetig länger. Dass einem ähnliche Filme vorgeschlagen werden, macht die Auswahl nicht unbedingt leichter. Super finde ich auch die Suche in bestimmten Genres, so dass man einfach mal durch „lustige Filme“ etc scrollen kann.

Baby carrots

(mein liebster Filmguck-Snack sind übrigens Baby-Karotten..am besten, wenn man alleine einen Film schaut *g*)

Ich habe viele neue Filme und Serien entdeckt, die ich nicht einmal vom Namen her kannte. Fand ich sehr positiv, dass es eben auch viele, eher unbekannte Sachen gibt und nicht nur die Serien, die eh schon jeden Nachmittag im Fernsehen rauf und runter laufen.

Die Bedienung des Dienstes fand ich sehr einfach, es erklärt sich von selbst, wie man es nutzt. Wir hatten keinerlei Probleme etwas zu finden, funktioniert hat es bei jeder Internetverbindung.

Meiner Meinung nach wird on demand die Zukunft des Fernsehens sein, da man sich der vielen Werbung entzieht und einfach selbst bestimmen kann, was man wann sehen will und sich nicht nach einem Zeitplan anderer richten muss. Die obligatorische Popcorn-Pause kann man hier auch einlegen, wann man will 🙂 Ich beneide immer die Amerikaner für ihr Netflix, aber das hier ist ein guter Schritt in die richtige Richtung!

Wer das spannend findet, kann meinen vorherigen Beitrag einmal lesen oder sich selbst kostenloses Abo abschließen und drauflos klicken 🙂

Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

[Sehenswert] Amazon Instant Video – Unbegrenztes Streaming von Filmen und TV-Serien

Wer meinen Blog schon ein wenig liest, der weiß, dass ich a) ziemlich oft bei Amazon bestelle und b) ein enormer Serienjunkie bin. Vor einigen Monaten hatte ich euch von Lovefilm.de erzählt, bei denen ich mich einen Monat kostenfrei quer durchs Sortiment getestet haben. Dass diese beiden Anbieter nun eine liebevolle Symbiose miteinander eingehen, finde ich gar grandios!

Seit Ende Februar ist dieser neue Streamingservice verfügbar und wenn ihr Lust habt, könnt ihr das Angebot 30 Tage testen – natürlich kostenlos und ihr könnt euch in dieser Zeit auch wieder abmelden, ohne dass euch irgendwelche Kosten entstehen (vergesst das aber nicht, das Testabo verlängert sich sonst automatisch). Wenn ihr von der Videothek direkt am Laptop und ohne Wartezeit begeistert seid, könnt ihr im Anschluss für 7,99 Euro/Monat den Prime Instant Video Service weiter nutzen. Er ist monatlich kündbar, ihr geht also keinen „auf immer und ewig“-Vertrag ein. Ihr habt die Qual der Wahl zwischen 12.000 Filmen und Serien..es gibt also einiges zu sehen 😉 Ich selbst schaue gerade erneut die 10.Staffel Grey’s Anatomy, MORGEN kommt nämlich endlich eine neue Folge und da muss ich doch alles noch einmal rekapitulieren lassen.

Wenn ihr schon Amazon Prime-Mitglied seid (oder es werden wollt, da es einfach Luxus pur ist, die Sachen so schnell zu bekommen), bekommt ihr die Prime Instant Service Option für 49 Euro im Jahr dazu (was im Monat dann noch 4,08 Euro sind). Das Tolle an der Mitgliedschaft ist natürlich die Gratislieferung von allen Sachen mit Garantie, dass sie am nächsten Tag da sind, sowie ein Kindle-Buch monatlich gratis aus der Kindle-Leihbibliothek. Letzteres habe ich selbst noch nicht versucht, da ich noch immer keinen Kindle habe..ich sträube mich noch ein wenig, da ich „richtige“ Bücher einfach nur liebe 🙂 Aber irgendwann wird auch hier die letzte Gegenwehr fallen und ich mir doch einen Ebookreader zulegen.

Copyright: Amazon

Wenn ihr keinen Vertrag eingehen wollt, Amazon Instant Video funktioniert auch wie eine ganz normale Films on Demand Videothek. Ihr meldet euch in eurem Amazonkonto an, sucht euch den Film/die Serie, die ihr streamen wollt und könnt sie einfach so erwerben. Kein monatlicher Beitrag, kein „an die Kündigung denken“, ganz einfach. Dann kann direkt losgeschaut werden und wenn ihr keine Lust mehr habt, einfach auf „Pause“ drücken und weitersehen, wann immer ihr wollt.

Ich persönlich liebe Films on Demand Portale, da ich mich nie lange vorher entscheiden kann, was ich sehen mag, sondern direkt draufklicken und losschauen will (ich bete für ein Netflix in Deutschland!). Mein Probeabo bei lovefilms fand ich damals sehr gut, ich habe es nicht verlängert, da die Doktorarbeit etwas darunter gelitten hat. Wenn man auf einmal so viele Serien sehen kann, wann immer man will..hachja, kennt ihr bestimmt! Trotzdem bin ich von dieser Kooperation begeistert und werde meine nächsten 30 Tage intensiv nutzen. Ich habe eine kleine Filmliste, die abgearbeitet werden will. Aber zuerst muss Grey’s Anatomy aufgefrischt werden.

Copyright: Amazon

Also, wenn ihr Lust habt, könnt ihr euch gerne über meinen persönlichen Link anmelden und mit mir um die Wette gucken. Ich will aber hier noch einmal erwähnen, dass ich – wenn ihr euch über diesen Link anmeldet – Geld bekomme. Damit werde ich bestimmt nicht reich, aber wer das nicht will, was ich auch vollkommen verstehen kann, ihr könnt euch die Seite natürlich auch einfach ergooglen und euch dann gratis anmelden. Gültig ist der Link bis 31.12.2014, ihr könnt euch also auch Zeit lassen, wenn ihr das Angebot nicht jetzt, sondern in den Osterferien etc testen wollt..eben dann, wann ihr Zeit habt, auch genug Filme/Serien zu sehen 🙂

Abschliessend kann ich nur sagen, dass Amazon Instant Video eine sehr gute Alternative zum normalen Fernsehen ist. Bei der riesigen Auswahl ist für jeden etwas dabei, man findet auch Filme/Serien, die man nicht unbedingt schon einmal gehört hat und die Navigation ist intuitiv. Die Filme sind in guter Qualität, mir gefällt die Verfügbarkeit auch von unbekannteren Serien sehr und ich bin froh, dass es in Deutschland jetzt endlich ein Netflix-Pendant gibt. Für mich ist Films on Demand nämlich schon seit Jahren das neue Fernsehen (da ich nämlich seit über 8 Jahren keinen Fernseher mehr besitze) und ich glaube, dass sich das immer mehr durchsetzen wird. Keine Werbung, man kann sich die Zeit selbst einteilen und im Gegensatz zur GEZ bekommt man hier doch eindeutig mehr für viel weniger Geld geboten, oder?

In eigener Sache..welche Serie seht ihr zur Zeit? Ich brauche ein paar Neue und alle empfehlen mir die Sopranos..aber ich mag keine Mafia-Filme 🙁 Hat wer eine Idee? 🙂

Blog Marketing Blog-Marketing ad by hallimash

Lasset die Filme beginnen!

Gestern ging es ja nach Delhi und somit ab in die Anonymitaet..sehr erholsam! Besonders, da es naechste Woche ja dann zurueck nach Deutschland geht. Worauf ich mich super freue, keine Frage, aber es wird schon sehr krass anders sein von alleine in Indien leben zu zwei Woche zurueck zu Mama und Papa in mein altes Zimmer 😉 Somit muss ich die Tage hier nochmal mit mir selbst geniessen *g* Krankseit stoert dabei zwar etwas, ABER immerhin habe ich gestern Abend begonnen, Filme zu schauen. Denn von einem indischen Freund bekam ich 60 Stueck..und bevor die nur auf meiner externen Festplatte verhungern, ging es dann los..die Nacht durchgeguckt, dazu Bananenkuchen und Zimtschnecken gegessen (schmeckte beides gleich nach eher nichts *g*) und dann bis 13.00h geschlafen..so kann ein Tag doch beginnen..nun gibt’s gleich was zu essen, mein Magen jammert schon ein wenig.

Welchen visuellen Genuss gab es denn nun?

TUCK EVERLASTING (2002)



Ein echt alter Film, den ich wegen Alexis Blendel (Rory!) unbedingt sehen wollte, aber irgendwie nie dazu kam..nun war die Zeit aber endlich mal da 😉 Und ja, doch, der Film ist nett, aber mir passiert viel zu wenig darin bzw die einzelnen Passagen werden viel zu sehr gezogen..wobei das vielleicht auch ein Element des Filmes sein soll, da er sich ja mit Zeit bzw unendlicher Zeit beschaeftigt..ja, jetzt wo ich drueber nachdenke macht das Sinn und den Film doch ein kleines bisschen „tiefsinniger“. Ein netter Zeitvertreib, aber definitiv kein Film „den man gesehen haben muss“.

SUBURBAN GIRL (2008)



Ja, von diesem Film hatte ich noch nie gehoert, aber es gibt sogar ein Buch dazu 😉 Lernt man hinterher dann. Sarah Michelle Gellar und Alec Baldwin zeigen hier, wie Liebe funktioniert oder auch nicht. Ich bin kein Liebeskomoedienfan, somit ja, der Film hatte nette Stellen und mir gefaellt das Ende sehr gut..aber nochmal sehen muss man ihn auch nicht 😉 Teilweise waren die Outfits fuer mich spannender als die Dialoge..nunja *g*

 

Lonesome Jim (2007)



Das ist mal ein Fundstueck! Denn der Film (ich weiss, oh Wunder oh Wunder *g*) sagte mir auch absolut nix und ich wurde dank Casey Affleck und Live Taylor enorm gut unterhalten. Der Film ist langsam, es passiert nicht unbedingt soviel Handlung, was ja auch nicht sein muss. Es ist tragisch, es ist romantisch, es ist selten lustig, aber doch eine wunderbare Mischung. Hier kann ich mir vorstellen, ihn gerne nochmal zu sehen und empfehle ihn auch definitiv weiter! Hach und die Musik..ja definitiv weiterempfehlen! 🙂

 

Elvis and Annabelle (2007)


Noch so eine Entdeckung! Nie gehoert, gesehen und fuer sehr toll befunden! Max MInghella und Blake Lively (jupps die von Gossip Girl) und dann auch noch Suedstaatenakzent (mittlerweile liebe ich ihn ja und schaue mir immer nur Szenen aus True Blood an, weil er da auch so perfektioniert wird *g*). Der Film macht auch enorm Lust auf Sommer, auf Reisen, einfach auf Leben..also angucken! 🙂

Moving McAllister (2007)



Uh Mila Kunis! (war mein erster Gedanke, wobei sie ja echt eine schreckliche Originalstimme hat). Der Film allerdings..ja, er hat ein paar lustige unerwartete Momente, aber sonst ist er einfach zu seicht und vorhersehbar..einmal gesehen haben reicht hier auf jeden Fall *g* Wobei ich ja Ferkel sehr mag..von daher koennte ich notfalls nochmal 90 Minuten ueberleben und mich auf Dorothy konzentrieren *g*

FILMFAZIT: Ihr seht, wenn ich erstmal dabei bin, ist Filme gucken gar nicht so schlimm *g* Ich habe vor, die naechsten Abende (die ich eh im Hotelzimmer verbringen) mich noch weiter cienastisch fortzubilden und dann natuerlich auch hier wieder vorzustellen. Jedoch sind die Filme ja nicht meine Wahl..also ich wuerde ja lieber die IMDB-Liste abarbeiten, aber nungut..hier ist der Ueberraschungseffekt noch groesser, da ich ja nie weiss, was man erwartet *g*

Cineastik fuer Anfaenger!

Aka fuer mich 😉 Ich habe ja schon hier das ein oder andere Mal erwaehnt, dass ich filmtechnisch echt auf dem Stand  eines Erstklaesslers bin..serienmaessig hingegen bin ich enorm fortgeschritten, da hab ich meinen Doktor schon [wo ich in der Realitaet noch mit kaempfe]. Auf jeden Fall will ich diesen Zustand ja aendern und habe hier und auch bei meinen Freunden nach Filmen gefragt, die man unbedingt sehen muss [und als Ergaenzung kommen noch die 250 besten Filme von IMDB dazu..da sind ganz viele alte dabei, die ich echt noch nie gehoert habe, somit wird das sehr spannend werden, sie zu entdecken].

Die letzte Woche gab es nun, wenn die aeusseren Rahmenbedingungen wie Strom vorhanden waren, die folgenden Genuesse:

LA CONFIDENTAL [IMDB Platz 69]



Und schon nach einer halben Stunde fragte ich mich wirklich, warum nur ich diesen Film noch nie gesehen habe. Da spielen sooooooviele Schauspieler mit, die ich mag und deren Filme ich zumindest zu schauen versuche..und man entdeckt lustigerweise damals noch unbekannte, wie den Schauspieler aus „The Mentalist“. Ich mag den Film hier nicht spoilern, ok ich glaube, es kennt ihn echt jeder ausser mir, da der auf jeder Liste auftauchte *g* aber er ist grossartig. Besonders hier passt die Musik mehr als nur gut, ich habe allein den Abspann dreimal angesehen, da sie so gut war..und die Kamerafuehrung..wundervoll. Also bei Ekelregenwetter hab ich hier eine Empfehlung in Kombination mit heisser Schokolade..das passt 🙂

V wie Vendetta [IMDB Platz 180]



Hier war ich einfach mit der Thematik uebersaettigt, da ich damals viel Orwell gelesen hatte und andere Filme in diesem Kontext gesehen hatte. Somit ging dieser Film zunaechst an mir vorbei und geriet in Vergessenheit. Gestern jedoch habe ich ihn nun endlich gesehen und ich finde ihn besonders von Natalie Portman wirklich grossartig gespielt. Ich hab ihn leider nur auf deutsch bekommen, hier nervt mich die Synchronstimme von V schon enorm..aber nungut, kann ja die Stimme nix fuer 😉 Ansonsten finde ich ihn von der Story her zwar gut, aber irgendwie isses halt nichts neues..somit kann ich sagen, ich habe ihn nun auch gesehen, aber nochmal..hm ja in einigen Jahren vielleicht 😉

IN TIME (neu!)



Passt thematisch ja etwas zu V for Vendetta..ich musste ihn gucken, da ich wohl anscheinend nie zu alt dafuer werde, Justin Timberlake mehr als nur nett zu finden..was altert der denn auch mit mir *g* Und Amanda Seyfried liebe ich seit „Big Love“ sowieso..also die beiden in Kombination und ich gucke mir auch diesen Film an, wo „Zeit die neue Waehrung“ ist. Von der Grundidee nett, Umsetzung nunja, einiges ist sehr unlogisch und das Ende sowieso..aber es war doch ein angenehmer Zeitvertreib, da man nicht viel denken musste und Justin auch schwimmen ging..Und Amanda Seyfried rennt immer in wahnsinnig hohen Schuhen und wundervollen kurzen Kleidern (die mystisch von irgendwoher erscheinen) durch die Gegend..auf jeden Fall hab ich nun Lust zu joggen 😉

Die Relativitaetstheorie der Liebe (neu!)



Da ich auch noch eine besondere Abneigung gegen deutsche Filme habe, muss ich mir hier jetzt auch jede Woche einen ansehen, habe ich beschlossen. An fing ich mit dieser leichten Kost, die aufgrund ihrer Schauspieler sogar teilweise richtig lustig ist. Sehr skurrile, kaputte Typen, die alle irgendwie nebeneinander, aber doch in Beziehungen leben und man das nach und nach mitkriegt. Ich fand ihn nett, jetzt kein grosser Kinogenuss, auch kein Film, den ich nennen wuerde, wenn mich jemand fragt, was er heute gucken soll..jedoch wenn man drueberstolpert, muss man nicht unbedingt wegschalten, sondern kann ihn sich anschauen [da ich Til Schweiger nicht mag, hab ich bei vielen deutschen Filmen schonmal ein Problem..als naechstes kommt wohl „Der Untergang“ dran, wobei ich gerade [nie] in dieser thematischen Laune bin].

So, ihr seht, ich bin fleissig dabei! Abends kann man naemlich hier auch gar nichts anderes machen, somit versuche ich, mir brav weiter Filme von den Listen zu besorgen und wenn der Strom mitspielt, jeden Abend einen Film zu schauen..kollidiert zwar etwas mit meinem Hindilernen..aber ach, es macht Spass! Dass ich das mal sage *g* Normalerweise langweilten mich Filme immer, da sie einfach zu lang waren [schlauerweise kann ich aber eine komplette Staffel am Stueck von irgendeiner Serie gucken, was ja unendlich mal laenger ist..hm].

Was war euer Filmhighlight der Woche? Vielleicht krieg ich hier ja noch weitere Anregungen 🙂

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.