Monat: Oktober 2012

Glücksspiel & Mode – eine passende Kombination!

Da sitze ich jetzt gerade mitten in einem Auslandsaufenthalt (3 Wochen Indien sind schon fast rum, 7 weitere sind es noch), denke ich schon an den nächsten. Von Februar bis April 2013 werde ich nämlich in den USA sein. Erst eine Autotour mit einem Freund quer durch die Südstaaten, dann gibt es ein paar Wochen LA für mich, eine Woche Las Vegas und dann noch eine Woche Kanada (man gönnt sich ja sonst nichts!). Besonders Las Vegas ist so eine Stadt, die mich einfach immer wieder anzieht. Früher flogen wir meist dort hin, weil es „der Weg zu Ziel“ war, sprich, von dort kamen wir schnell zu den eigentlichen Zielorten. Trotzdem blieben wir natürlich immer ein paar Tage da, streiften durch die Casinos, kauften zahlreich in den Outletmalls ein (was freue ich mich schon!) und liessen es ins in Hotels und an Buffets richtig gutgehen.

Las Vegas war für mich als Kind schon das „bessere Disneyland“. Denn konnte man dort nicht nur diverse Freizeitparkattraktionen erleben (ja, in Casinos gibt es Achterbahnen, Freefalltower etc..), sondern schon als Kind kann man dem Glücksspiel „fröhnen“ und diverse Spiele um Coupons antreten, mit denen man sich dann Preise (Stofftiere etc) auslösen konnte. Auch als Erwachsene hat mich diese surreale Welt weiterhin in ihrem Bann. Wenn man dort ein paar Tage ist, ist das eher Urlaub von der Welt wie banaler Erholungsurlaub. Die Plattitüde „what happens in Vegas stays in Vegas“ trifft auch zu; man erlebt dort solch viele kuriose Momente, die man zwar erzählen könnte, aber dadurch ihren Zauber zerstören würde.

Mittlerweile spiele ich allerdings nicht mehr im Stofftiere, sondern um Geld 😉 Als ich das kurz nach meinem 21. Geburtstag zum ersten Mal tat, unsagbar nervös war ich! Erstmal nur an die Slotmaschines (also die einarmigen Banditen, die gar keine mehr sind) und ich sage euch, das ist nicht reines Draufdrücken! Da muss man erstmal ewig lesen, wieviele Kombinationen man spielen mag, was das dann kostet, ob man Reihen hält etc etc – ich kam mir dumm vor, drückte irgendwas und mit einem „Zug“ war ich 5 Dollar ärmer. Nicht so ganz mein Spiel! Dann also todesmutig (und souverän als hatte man noch nie etwas anderes getan) zum Chipsumtauschen. Mit dem Plastikgeld nun quer durchs Casino und erstmal ausprobieren. Würfeln erschien mir auf den ersten Blick wieder zu hoch, aber Roulette geht! Das war auch ganz nett, aber nicht so aufregend (am 28.3.12 werde ich aber um 0.00h 28 Dollar auf die 28 setzen..mal sehen, ob mein Geburtstag Glück bringt). Somit ab zur Königsdisziplin – dem Poker. Zum Glück spiele ich schon mit Freunden (und online) seit einigen Jahren Poker, die diversen Regeln sitzen also und ich kann auch halbwegs gut andere Menschen lesen und mich selbst verstellen. Die ersten Minuten hier starb ich fast vor Aufregung, da um mich rum nur ältere, so kompetent wirkende, Männer sassen. Aber einschüchtern ist nicht!

Da ich mir als Spielwiese das „Caesar’s Palace“ ausgesucht hatte, waren auch alle sehr schick gekleidet. Der Dresscode in Las Vegas ist nochmal so eine Sache. Man kann nie overdressed sein und wenn man denkt, oh zu viel/zu kurz/zu eng, dann ist es genau richtig. Highheels und ein kurzes Kleid sind da abends definitiv Programm und die Männer sind oft im Anzug oder wie oben auf den Bildern gezeigt zu sehen. Dies ist die aktuelle Kollektion von Camo, einem italienischen Designer und einfach nur traumhaft schön! Sie verbindet den Charme des „alten“ Las Vegas oder des „alten“ Glücksspiel mit der Moderne. Ich wünschte mir so eine Kollektion auch für mich!

Zurück zu meinem ersten Pokerspiel: dort sass ich also, nahm dankbar einen der Gratisdrinks und warf erstmal einige Runden Karten weg. Als ich dann endlich ein Gefühl für meine Mitspieler sowie eine spielbare Hand hatte, ging ich mit, erhöhte und hatte noch immer zwei Mitgeher. Dies zog sich bis zum River (der letzten Karte, die gelegt wird bei Texas Holdem) hin und am Ende kam es zwischen uns dreien zum Showdown. Ratet, wer gewonnen hat und sich sehr zusammennehmen musste, nicht wie ein kleines Kind loszuquietschen 😉

Seitdem hat mich Las Vegas noch mehr, ich spiele dort wahnsinnig gerne, aber ich übertreibe es auch nicht. Man sieht nämlich (schaut man mal um eine Ecke) auch sehr oft die menschlichen Abgründe, die Glücksspiel erschaffen können und da will ich nie landen. Somit ist das keine „Geldquelle“, sondern nur Spass. Man sollte nur mit Geld spielen, welches man ohne Schaden verlieren kann und dann aufhören! Ich freue mich schon wahnsinnig auf meinen nächsten Aufenthalt und nehme euch hier natürlich auch wieder mit 🙂

Blog.de ist viel, aber keine Hilfe

Der Kundensupport von Blog.de schickte mir nun folgende Nachricht:

Hallo Leona D.,

vielen Dank für Deine E-Mail.

Leider kommen aus Deinem IP-Raum zu viele Spammer. Wir können die Sperre daher
nicht aufheben.

Bitte schreib uns, solltest Du weitere Fragen haben.
Dein blog.de Kundenservice

Was genau soll ich denn nun damit anfangen..das ist keine Hilfe, sondern eine vorgefertigte Antwort, die auf keine meiner Fragen einging..danke auch! WordPress kriegt es ja auch hin, dass ich von Indien aus zugreifen kann..und Januar diesen Jahres war es auch bei Blog.de noch kein Problem..

Zum Glueck habe ich in Deutschland ja eine ganz hilfsbereite Seele, die meine Texte hier nun veroeffentlicht, wenn natuerlich auch nicht taeglich, da ich das dann doch nicht zumuten mag *g* Aber eure Kommentare kann ich immerhin lesen, die kriege ich per Email geschickt..nur drauf antworten geht nicht 🙁

Hach..ich fuehle mich sooooo beschnitten, das kann cih selbst nicht glauben..wie schnell bloggen doch zum Alltag wird! Da ist selbst das viele tolle Essen hier kein Ersatz, nein, nein..

Gruesse aus Varanasi!

Update: Der Blog.de-Support hat mir nun angeboten, nachdem ich es anregte, mich finanziell fuer diesen Ausfall zu entschuldigen, da ich ja immerhin zahlendes Pro-Mitglied bin. Aendert aber trotzdem nichts daran, dass es einfach nur bloed ist, damit zu werben, fuer Auslandsaufenthalte die richtige Plattform zu sein und man dann eben Zugriffe aus de Ausland sperrt. Aber immerhin ist das ein Entgegenkommen und somit die bestmoegliche Alternative, wie das hier weitergeht. Und ein Hoch auf meinen „Ghostblogger“ 🙂

Lesenswert: „Wieviel Leben passt in eine Tüte?“ von Donna Freitas

Dank BloggdeinBuch und dem Gabriel Verlag hatte ich die Gelegenheit, das Buch „Wieviel Leben passt in eine Tüte?“ von Donna Freitas zu lesen. Wer auch einen Blog hat und Bücher rezensieren will, melde sich doch einfach unter BloggdeinBuch an und sucht sich dann was aus der Galerie aus. Dann noch ein Funken Glück, dass sich der Verlag für dich entscheidet und schon hast du Post 🙂

Fangen wir mit der Hülle an. Das Cover ist ansprechend, ich hätte das Buch auch im Laden in die Hand genommen und mir die Zusammenfassung durchgelesen. Man wird aufgrund des Titels schon neugierig und ich persönlich habe zuerst an Flucht aus einem Land gedacht.

Der Fluchtgedanke ist nicht ganz so abwegig, stürzt sich die Protagonistin Rose nämlich in eine Flucht vor der Realität. Das Buch wird aus Sicht der 16-jährigen geschrieben, deren Mutter an Krebs stirbt und ihr Vater sich danach dem Alkohol zuwendet. Das „Survival Kit“, also die Tüte, um die es geht, hat ihr ihre Mutter kurz vor deren Tod zusammengestellt. Es dauert allerdings bis Rose diese findet. In der Zeit wird aus der (leider etwas stereotyp dargestellten) allseitsbeliebten Cheerleaderin langsam aber sicher eine Aussenseiterin, mit der keiner umzugehen weiss. Durch das „Survival Kit“ lernt Rose Will kennen, einen Jungen, der ihr bald mehr bedeutet..

Mehr will ich inhaltlich gar nicht sagen, das Buch ist eines, was man nicht abends beginnen sollte (denn anstatt zu schlafen, wird man die Nacht durchlesen, da man einfach wissen will, wie es ausgeht!). Die Sprache ist einfach, es ist ein Jugendbuch, das merkt man und oftmals wünscht man sich etwas mehr Tiefe. Auch wird die Hauptfigur einfach etwas zu klischeehaft dargestellt, aber ich denke, dass sich so irgendwie jedes junge Mädchen doch etwas mit ihr identifizieren kann bzw zumindest weiss, wie die Person ist. Es geht auch gar nicht mehr soviel um Trauerbewältigung und Umgang mit dem Tode, sondern es wird mehr und mehr eine klassische Liebesgeschichte.

Empfehlen kann ich das Buch aber trotzdem. Es macht Spass, es fesselt und man ist danach glücklich. Und ja, man kann durchaus die ein oder andere Träne vergissen (weshalb ich es nicht empfehle, in der Öffentlichkeit zu lesen, das kann peinlich werden g). Wer zum Beispiel die Bücher von Simone Elkeles mag, wird auch hier sehr glücklich werden.

Besonderes Schmankerl (und gleichzeitig mein Entsetzen, da ich ebenso ein Buch schreibe) ist die Tatsache, dass jedes Kapitel mit einem Songtitel eingeleitet wird. So bekommt man gleich die richtige Grundstimmung für die nachfolgenden Seiten und es wird auch immer wieder betont, wie wichtig Musik im Leben von Rose ist.

Also abschliessend: es ist keine große Weltliteratur, die Sprache ist eine ganz alltägliche und auch die Personen sind nicht so ausgereift, wie man es gerne hätte. Es ist ein Jugendbuch, aber eines, was gut unterhält, welches einem ein paar schöne Stunden bescherrt und einen danach nicht allzu lange darüber nachdenken lässt.

Die 400 Seiten im gebundenen Format sind hier für 18,95 Euro zu erhalten. Vielleicht für den ein oder anderen interessant oder aber auch als Geschenkidee für einen Teenager!

Indien und Blog.de hassen sich

Ich habe keine Ahnung, was genau der Fehler ist, aber ich kann nicht mehr von Indien aus auf meinen Blog zugreifen. Das war vor 8 Monaten noch gar kein Problem, da ging es von jedem Rechner aus. Jetzt sitze ich hier im gefuehlten 5000 Internetcafe (meinen Laptop und das enorm miese instabile Wlan meines Hostels habe ich schon aufgegeben) und es geht wieder nicht. Keine einzige Seite mit blog.de laesst sich oeffnen, ich bekomme immer nur die Fehlermeldung..Blog.de bzw der Support ist hier auch keine Hilfe..und somit Hilfe zur Selbsthilfe wink

Ich werde einem Freund nun immer ein paar Beitraege schicken und er sie veroeffentlichen: ist natuerlich nicht dasselbe, aber solang keine Loesung da ist, die einzige Alternative. Natuerlich koennt ihr euch auch gerne ueber mein Leben unter http://vivavaranasi.wordpress.com ein Bild machen, was ich so tue und mich da immerhin kontaktieren (genau Nachrichten lesen kann ich hier auch nicht).

Das ist einfach aergerlich und macht mich traurig, mir fehlt das Bloggen und der Austausch mit euch naemlich sehr..und bis zum 5.12. sind es noch zwei verdammte Monate!!

Falls wer eine Idee hat, was es sein koennte (Proxyeinstellungen, Firewall koennen wir ausschliessen)..ich bin ueber jegliche Idee dankbar: nur dann unter tsetsetsetse@gmx.de

Liebe Gruesse aus der Ferne!

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