Monat: November 2022

[Lesenswert] She Explores. Frauen unterwegs – Gale Straub

Meine Mama drückte mir das Buch She Explores. Frauen unterwegs von Gale Straub in die Hand und sagte, dass ich mir das unbedingt anschauen müsse. Anschauen passt hier definitiv auch viel besser als lesen, denn die einzelnen, kurzen Texte von insgesamt 40 Frauen werden mit wunderbaren Bildern illustriert, die dieses Buch zu einem wahren visuellen Genuss werden lassen.


Worum geht’s

She-Explores bzw Gale Straub bringt in diesem Buch 40 inspirierende Outdoor-Geschichten von Frauen mit wunderschöner Landschaftsfotografie zusammen. Die Stories gehen häufig darum, keine Angst zu haben, sondern die eigenen Komfortzone zu verlassen und zu schauen, was sich dahinter alles verbirgt. Thematisiert wird hier besonders das Alleine-Reisen, sei es zu Fuß, per Rad oder auch im umgebauten Van und das sowohl bei kürzeren Tagestouren als auch als eigenständiger Lebensstil. Am Ende der Kapitel werden immer kurze Tipps zum jeweiligen Thema gegeben, welches für Einsteiger bestimmt eine gute Hilfe darstellt (und wenn auch nur, um sich sicherer zu fühlen bei diesen ersten Schritten).



Wie ist’s

Definitiv schön anzuschauen und super, um es immer mal wieder zur Hand zu nehmen – für mich das ideale Coffeetable-Buch, welches einem sofort Inspiration geben kann oder zumindest einen Ausflug in die jeweilige Landschaft. Die Bilder sind wunderschön, wobei ich da immer sofort dran denken muss, dass die Natur in Wahrheit noch beeindruckender und atemberaubender ist. Die einzelnen Texte sind kurz und nett, die Schreibstile „normal“, was nicht abwertend gemeint ist, aber meist nicht sehr fesselnd. Was auf 1-3 Seiten aber auch immer kompliziert ist. Man bekommt einen ganz kurzen Einblick in das Leben und die Gedankenwelt der 40 sehr unterschiedlichen Frauen – und was ich toll finde ist, dass am Ende des Buches alle mit ihren Instagramaccounts oder anderen sozialen Medien aufgeführt sind, wodurch man ihnen folgen und mehr über die jeweilige Person erfahren kann.

Die jeweiligen Tipps am Ende der Kapitel fand ich sehr schwach, aber gut, ich lebe genau diesen Lifestyle auch schon viele Jahre und weiß somit, was für mich da wie am besten funktioniert. Für jemanden, der aber komplett neu in diese Welt eintauchen will, sind sie vielleicht sinnvoll..aber das meiste ist mit gesundem Menschenverstand eben schon vorher klar. Hier hätte man den Platz für mich sinnvoller nutzen können (und ja, das waren nur wenige Seiten, aber ich überflog sie dann schnell).

Statt wirklichen Routentipps (was ich zunächst erwartete) bekommt man hier nur grob gesagt, wo die jeweiligen Bilder aufgenommen wurden bzw wo die Frauen so unterwegs sind. Ich hätte mich über ein paar präzisere Infos gefreut, wo die jeweiligen Frauen besonders gerne ihre Abenteuer erleben und mir somit neue Inspiration für konkrete Orte gesucht. Hier weiß man dann, dass sie z.b. im Redwood National Park wandert, aber eben nicht genaueres über die besonders tollen Trails.


Das Buch ist für mich eine schöne Geschenkidee für Freundinnen, die gerne reisen und immer neue Inspiration suchen und vielleicht auch schon mal alleine unterwegs waren oder es sein wollen. Persönlich reise ich schon über zehn Jahren alleine durch die Welt und finde es ganz wunderbar und gar nicht beängstigend. Klar, man ist auf sich allein gestellt und muss definitiv immer wieder aus seiner Comfort-Zone heraustreten, aber ich habe dabei so unendlich viel über mich selbst gelernt..ohne wäre ich heute einfach ein anderer Mensch. In meinem Freundeskreis versuche ich auch immer, dazu zu ermutigen, viele meiner Freundinnen sagen aber, dass es doch langweilig sei – war mir ehrlich gesagt noch nie, da man immer wahnsinnig spannende Menschen (die einen nicht umbringen wollen) kennenlernt und absolut neue Perspektiven auf die Welt erhält. Aber gut, ich bin auch Ethnologin, da muss ich diesen Drang ja einfach haben! Somit ist dies vielleicht für die ein oder andere ein tolles, motivierendes Geschenk, um sich dann doch auch mal zu trauen.

[Beauty] Aufgebraucht im November 2022!

Und da ist doch tatsächlich schon der vorletzte Monat dieses Jahres um und ich hatte sogar schon eine Waffel auf dem Weihnachtsmarkt. Ich habe die letzten Wochen genutzt und versucht, alle möglichen fast leeren Produkte aufzubrauchen sowie solche aus meiner „will ich unbedingt einmal ausprobieren“-Schublade. Insgesamt sind es im November nun 8 Fullsize und drei Proben geworden und bis Ende des Jahres wird sich auch noch in meiner Dusche ein bisschen etwas tun und ich habe ein paar mehr Sachen, die ich euch kurz vorstellen kann.



So Pure EdT von s.Oliver Der Duft ist gut für den Alltag, da er so dezent ist, dass er für jede Situation passt, aber dadurch auch sehr, sehr langweilig. Null Wiedererkennungswert für mich, sondern einfach so ein typischer Drogerie-Frauenduft, der wahrscheinlich niemanden nasal angreift, aber nee, danke.

Vitamin C Power Konzentrat von Schaebens Ich mag das Produkt sehr (ausführliche Review), aber diese Kapseln ergeben für mich keinen Sinn, wenn man es am Ende doch täglich anwenden soll. Füllt es in ein Fläschchen, gebt mir eine Pipette zum Dosieren und ich kaufe es sofort wieder!

Pflegekapseln von ISANA Sie sind in Ordnung, wirklich große Unterschiede konnte ich nach einer Woche nicht merken, aber auch hier mag ich die Darreichungsform nicht. Also ich habe bei solchen Kapseln erwartet, dass es eine Intensiv-Kur ist, die man nur kurz anwendet, aber auch hier soll man erst nach vier Wochen Unterschiede sehen..hm.

Deospray Sensitiv von today Leider null Schutz und ich habe keinen sonderlich aktiv-sportlichen Alltag, ein absoluter Flop für mich.

Mundspülung Mintfrisch von todaydent Die hingegen finde ich gut und kaufe sie auch immer wieder mal nach. Es ist kein Alkohol drinnen, aber sie erfrischt trotzdem ausreichend.

Zahnfleisch+ Zahnpasta von Parodontax Ich habe es versucht, aber ich mag den Geschmack leider überhaupt nicht und auch die Konsistenz der Zahnpasta nicht. Sie war sooo weich, man hatte sie ständig am Deckel hängen und das ärgert mich unnötig.

Aloe Vera Handbalm von Dulgon Das war glaube ich eine enorm günstige Handcreme und ein weiterer Flop, da sie nur fettig wat, ewig nicht einzog und gefühlt keinerlei Effekt hatte. Ich bekam sie mal mitgebracht, denn selbst gekauft hätte ich sie nicht, brr!



Orange Duftöl Ich liebe Zitrusdüfte für meinen Diffuser, da sie mir immer gute Laune und eine Wohlfühlatmosphäre kreieren und da war auch dieser Noname-Duft toll. Für den Dezember habe ich jetzt Bratapfel, was ebenfalls enorm lecker riecht.

Foot Pads von Summer Foot Man soll sie als Detox-Kur nutzen über zwei Wochen hinweg, ich nutze sie nur ab und zu mal, da ich das Gefühl habe, dass das genauso effektiv ist (und es mich nervte, länger als eine Woche am Stück mit Pflastern am Fuß zu schlafen). Ich kann nichts schlechtes sagen, ob es hilft, ist debattierbar und nachkaufen werde ich sie wohl auch eher nicht.

Mixa & Physiogel Proben Beide waren in Ordnung, ließen sich gut verteilen und zogen schnell ein. Auf Mixa bin ich neugierig, da ich einige gute Reviews gelesen habe, einen WOW-Effekt hatte ich bei der einmaligen Anwendung aber nicht.


Da waren doch einige Flops dabei, wie mir beim Schreiben auffiel, aber sie sind ja jetzt zum Glück leer und dürfen bei den Leuten bleiben, bei denen sie gut funktionieren. Mir wird das Orangenöl fehlen und die Kapseln würde ich in anderer Form ebenfalls weiter verwenden, aber ich kann auch ohne sie überleben 😉 Was ist bei euch diesen Monat leergeworden? Ähnlich viele Flops oder auch absolute Lieblingsprodukte, die ich schon wieder nachgekauft habt?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager (4. Staffel); Kitchen Nightmares

[Gelesen] She Explores. Frauen unterwegs – Gale Straub (klick)

[Gehört] Seether & die Podcast-Serie „The Great Firewall“ der SZ (absolut empfehlenswert!)

[Getan] weiterhin jeden Tag Yoga with Adriene (Home Journey); Physiotherapie & Zahnarzt; den finnischen Weihnachtsmarkt besucht & endlich wieder Freunde getroffen, die ich viel zu lange nicht gesehen habe

[Gegessen] Zucker-Zimt-Waffel und Crepe auf dem Weihnachtsmarkt; soooo einen leckeren Veggie-Teller beim Türken; Aloo Gobhi mit Reis; Veggie Pizza; Grünkohl-Hanf-Burger mit Rote Beete Chutney

[Getrunken] Kinderglühwein; Grünen Tee

[Gedacht] dieser Mohnpudding ist absolut nicht essbar, liebe Mensa, igitt.

[Gefreut] meine Oma & Patin kamen mich besuchen <3

[Geärgert] optisch mag ich unsere aktuelle hängende Steinplattenheizung, aber praktisch ist sie einfach absolut nicht (ist nur eine Zwischenmiete, selbst würde ich mir die nicht einbauen)

[Gewünscht] Schnee statt Regen

[Gekauft] Vitamin D Tropfen & ein bisschen was auf dem finnischen Weihnachtsmarkt

[Beauty] Raspberry Lemonade Blast Lippenpflege von Blistex!

Sobald es kälter wird, brauchen meine Lippen eine Extraportion Pflege und da benutze ich schon seit vielen Jahren immer wieder gerne Produkte von Blistex. Aktuell habe ich da eine ganz leckere, ausgefallene Sorte, nämlich Raspberry Lemonade Blast in Gebrauch und mag ihn so gerne, dass ich ihn euch heute trotzdem vorstelle. Trotzdem? Ja, denn er wurde mir aus den USA mitgebracht und ist in Deutschland leider (noch) nicht zu bekommen. Hoffentlich ändert sich das bald und Blistex erweitert sein Sortiment für uns!



Kurz zu Blistex: die Marke wurde 1967 in den USA gegründet und ist bis heute ein familiengeführtes Unternehmen (in der 2. Generation). Mittlerweile gibt es sie auf fünf Kontinenten und in über 60 Ländern, darunter eben auch Deutschland. Bei uns ist das Sortiment aber nicht so groß und geschmacklich interessant, sondern ist auf die Classic-Pflege sowie eher medizinische Produkte fokussiert. Was nicht schlecht ist, aber über die ein oder andere ausgefallenere Sorte würde ich mich doch freuen.

Raspberry Lemonade Blast hält genau, was der Name verspricht. Man hat sofort einen süßen, beerigen, zitrischen Limonadengeschmack am Mund, welcher auch noch einige Zeit wahrnehmbar ist. Der Lippenbalsam ist von dickerer Konsistenz und zieht laaaaaaangsam ein. Was super ist, so hat man draußen im kalten Regenwetter noch eine Extraportion Schutz und eine schön glänzende Lippenpartie (besser als ein Lipgloss). Gleichzeitig versorgt er die Lippen mit Feuchtigkeit, wodurch die Zellen weicher werden und die Lippen weniger schnell einreißen. Wer damit zu kämpfen hat, weiß wie unangenehm das ist und wie lange es dauern kann, bis man wieder gesunde Lippen und besonders Mundwinkel hat. Also lieber vorsorgen!

Meine Begeisterung über dieses Produkt ist jedoch hauptsächlich dem Geschmack geschuldet, da bin ich ehrlich. Ich mag süße Lippenpflege, die aber nicht klebrig ist und auch wirklich einen positiven Effekt hat. Dieser Blistex-Kandidat macht gute Laune, funktioniert kurzzeitig, wenn man unbedingt etwas Süßes haben will (aber nichts essbares griffbereit hat) und verhilft meinen Lippen nicht nur zu einem besseren Aussehen, sondern auch zu mehr Schutz. Die Mischung aus Himbeere und Zitrone in spritziger Limonade finde ich super und würde sie auch sofort mal trinken. Wenn eine Pflege sowohl ihren Job gut erledigt als auch mich geschmacklich glücklich macht, muss ich sie einfach mal weiterempfehlen – auch wenn ihr sie vielleicht erst bei eurem nächsten USA-Aufenthalt ausprobieren könnt

Wenn meine Lippen schon so richtig, richtig trocken und kurz vorm Aufreißen bin, greife ich ebenfalls zu einer Blistex-Pflege. Raspberry Lemonade Blaste musste ich hierfür noch nicht ausprobieren, aber die Classic-Variante ist ein absoluter Retter in der Not, der sofort Linderung verschafft und hilft, schlimmeres vorzubeugen. Man wird von dieser Sorte auch nicht so schrecklich abhängig wie von anderen, besonders günstigen Sorten und muss nicht ständig neue Pflege auftragen, weil die Lippen sich daran gewöhnt haben. Meist trage ich meine Blistex-Pflege einmal am Vormittag und dann vorm Schlafengehen auf und das reicht vollkommen, um gesunde, gut gepflegte Lippen im deutschen Herbst zu haben.


Auf welche Lippenpflege schwört ihr und nutzt ihr vielleicht auch Blistex-Produkte? Darf es für euch ausgefallen im Geschmack sein oder bevorzugt ihr neutrale Produkte?

[Lesenswert] Caravan von Marina Lewycka!

Der Roman Caravan von Marina Lewycka stand definitiv schon einige Jahre auf meiner Leseliste und umso mehr freute ich mich, als ich ihn im öffentlichen Bücherschrank entdeckte. Ich bleibe dabei, dass ich dieses Konzept der öffentlichen, kostenlosen Bibliotheken, die meist jederzeit zugänglich sind, einfach liebe – und dadurch selbst viel weniger Bücher kaufe und auch horte. Denn eigentlich geht jedes Buch, welches ich in einem öffentlichen Bücherschrank finde, auch wieder dorthin zurück, um noch vielen Leuten eine Freude zu machen. So, jetzt aber zum eigentlichen Thema, wie gefiel mir meine erste Lesebegegnung mit Marina Lewycka?



Worum geht’s

Eine Truppe Erdbeerpflücker wird in Groß-Britannien gnadenlos ausgebeutet und lebt unter alles andere als guten Umständen in zwei Wohnwagen direkt am Feldrand. Die Männer und Frauen aus China, der Ukraine, Polen und Malawi kamen mit großen Zielen und falschen Versprechungen zu dieser Arbeit und arrangieren sich irgendwie mit der Situation. Bis der Bauer bei einem Unfall verletzt wird und sie Hals über Kopf mit dem Wohnwagen fliehen..wohin, das wissen sie auch nicht, aber schlechter kann es ja nicht mehr werden..so beginnt eine turbulente Reise durch das Land und verändert die einzelnen Schicksale nachhaltig, auch das eines Hundes.

Wie ist’s

Definitiv ein gesellschaftskritischer, noch immer sehr aktueller Roman, der jedoch nicht belehrend wirkt, sondern fast nebenbei die teilweise schrecklichen Alltagsrealitäten aufzeigt, die u.a. auf skrupellose, ausbeutende Globalisierungsnebenwirkungen zurückzuführen sind. Persönlich finde ich die Geschichte(n) gut geschrieben, man fühlt mit, kann sich in die einzelnen Personen und ihre Dilemmata hineinversetzen und will wissen, wie es weitergeht. Lediglich de Hund, der eine eigene Stimme bekam, hätte weggelassen werden dürfen, das fand ich etwas mühsam zu lesen so ohne Punkt und Komma (und ich liebe Hunde!).

Grausamkeiten werden sachlich beschrieben, wodurch sie fast noch schlimmer wirken und die Momente in der Halle der Hühnermassenzucht hallen nachhaltig nach. Wäre ich nicht schon Vegetarier, spätestens hier hätte ich aufgehört, Tiere zu essen. Dabei wird gar keine überdramatisierende Sprache benutzt, sondern die Realität alleine reicht, dass einem übel wird. Viele Szenen wirken sehr real, als wären sie persönlich erlebt worden und die Autorin wuchs selbst als Tochter ukrainischer Einwanderer in Deutschland und Groß-Britannien auf und hat die einzelnen Momente vielleicht nicht am eigenen Leib erlebt, aber doch erzählt bekommen. Man lernt in scheinbar banalen Nebensätzen viel über die Situationen, aus denen die unterschiedlichen Menschen fliehen mussten und wie unterschiedlich ihre Meinungen über diese Missstände und Probleme in ihrer Heimat sind.

Was ich etwas unnötig fand, war die „Liebesgeschichte“ und die vielen sexuellen Beschreibungen und Anspielungen, die einfach langweilig waren, da sie nichts zur Story beitrugen. Ja, bisschen Coming of Age in der Fremde und ein bisschen mehr Realität als Traumprinz, aber das hätte abgekürzt werden dürfen. Ich muss nicht unbedingt bei allen sexuellen Erfahrungen und Gedanken aller Personen dabei sein, interessant fand ich hier nur unseren Jungen aus Malawi, der sehr katholisch erzogen wurde und sich von der „Fleischerslust“ fernhalten wollte..und niemand verstand, was er da mit den Fleischern für ein Problem hat. So, das war es dann aber auch mit meinem Meckern.


Marina Lewycka wird in meinen Augen zu recht für ihren Schreibstil und ihre realen Geschichten gefeiert und ich bin froh, endlich selbst etwas von ihr gelesen zu haben. Das Buch wird etwas in mir nachhallen, was die Alltagsrealitäten vieler Gastarbeiter in der EU betrifft und somit empfehle ich es auch weiter. Keine seichte, gute-Laune-Lektüre, wobei man durchaus auch lachen wird, nur mit etwas zu viel konstruierter Liebesgeschichte und in Großbuchstaben geschriebenen Hundegedanken. Ich habe noch die kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch von ihr auf meinem Lesestapel und freue mich schon darauf – werde jetzt aber erst einmal eine Pause machen und ein paar thematisch ganz weit entfernte Romane lesen 🙂

[Beauty] Fresh Natural 0% Aluminium Deo Stick von Nivea!

[ANZEIGE] Dank trnd durfte ich drei Deo Sticks von Nivea einmal ausgiebig testen und will euch heute etwas mehr über den Fresh Natural Deo Stick ohne Aluminium (50ml für 2,49€) erzählen. Dieser verspricht 48h effektiven Schutz vor Körpergeruch dank seiner kühlenden Formel. Gleichzeitig bietet er ein angenehmes Frischegefühl und eine sanfte Pflegeformel mit Avocadoöl für die Haut. Auf Aluminium (ACH) wird vollständig verzichtet – und hier muss ich schon gestehen, dass ich etwas skeptisch bin, da die wenigstens komplett aluminiumfreien Deos in der Vergangenheit bei mir guten Schutz geleistet haben.



Der Fresh Natural Deo Stick kommt in einer weißen, unauffälligen Verpackung daher, welche mir sagt, dass sie nun neu 50ml beinhaltet. Keine Ahnung, wie das vorher war, aber ich finde 50ml sollten es mindestens sein, damit sich diese ganze Umverpackung (trotz 98% recyclebar und 100% klimaneutralisiert) drumherum lohnt. Das Deo hatte einen Schutz aufliegen, was ich gut finde und lässt sich leicht raus- und reindrehen. Insgesamt liegt es gut in der Hand und die Deocreme lässt sich präzise auftragen. Zumindest in den letzten zwei Wochen habe ich nicht einmal weiße Rückstände auf meiner Kleidung gefunden, was ein großes Plus ist!

Den Geruch empfinde ich als sehr angenehm, denn er ist frisch und sauber, aber nicht zuuu aufdringlich. Sprich, er funkt mir nicht in mein EdT rein mit irgendeiner blumigen Note, was ich zu schätzen weiß. Für mich ist das ein Unisex-Deo, was für jeden geruchlich funktionieren könnte! Über den Tag hinweg verfliegt der Duft und ist nur noch schwach wahrnehmbar.

Kommen wir zunächst zum Positiven, dem Pflegeeffekt des Deos. Denn ich muss zugeben, dass sich meine Achselhaut supergut anfühlt trotz ständigem Rasieren. Sie ist weich und nicht gerötet, gereizt etc. – sondern sieht wunderbar gepflegt und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt aus. Das schreibe ich diesem cremigen Deo zu, bei Sprühdeos habe ich nämlich immer mal wieder mit trockener Haut in diesen Körperpartien zu kämpfen und muss extra cremen. Hier kann ich mir das aktuell aber sparen, yay!

Aber leider, leider, LEIDER schützt dieses Deo mich nicht. Dabei mache ich gar keine sonderlich körperlich anstrengenden, sportlichen Aktivitäten, aber nach einer halben Stunde Yoga müffele ich hier schon. Nicht enorm schlimm, aber doch so, dass ich mit einem anderen Deo nachlege, um mich wieder wohl zu fühlen. Auch bei einem ganz normalen Tag merke ich abends, dass ich mich nicht mehr frisch und ausreichend geschützt fühle, was wirklich schade ist. Denn so ist das für mich kein Deo, auf welches ich mich sonderlich verlassen kann, sondern ein Deo, wenn ich einfach nur zuhause sitze und mich nicht anstrenge + meine Haut etwas extra pflegen mag. In den Urlaub würde ich es aber z.b. auf keinen Fall mitnehmen, da ich dort zuverlässigen Schutz benötige.


Schade, ich wollte das Produkt wirklich mögen und finde die Anwendung, den Geruch und das Pflegegefühl wirklich gut. Aber das bringt alles nichts, wenn es mich nicht vor Körpergeruch schützt, was eben die Hauptaufgabe eines Deos sein sollte. Ich bin ein bisschen traurig, aber auch schon gespannt, wie die beiden anderen mir zugeschickten Deos so abschneiden werden. Die Sorte Black & White wird gerade von meiner Mama getestet und ich werde mich jetzt mal an dem Dry Comfort Deo Stick probieren und dann wieder berichten.


Habt ihr schon Erfahrungen mit diesen Deo Sticks von Nivea gemacht? Wie sind eure Erfahrungen bzw gibt es ein anderes Cremedeo, welches ihr empfehlen könnt?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager (woohoo, Staffel 4); Kitchen Nightmares

[Gelesen] Caravan – Marina Lewycka

[Gehört] Reeeeeeeeeegen; Pornophonique (was habe ich sie früher geliebt)

[Getan] weiterhin jeden Tag Yoga with Adriene (Home Journey); Physiotherapie; ehrenamtlich bei Darmstadt Spielt mitgeholfen und viele spannende Spiele ausgeliehen

[Gegessen] vegane Fischtaler mit Kartoffelbrei & Kürbis; Kürbis-Süßkartoffel-Curry; fast jeden Tag einen Apfel; Kit Kat White Chunky; Erbsenproteinburger mit Kartoffeln & Salat

[Getrunken] viel schwarzen Tee (mit und ohne Milch)

[Gedacht] da ich meist morgens und abends arbeite, ist es aktuell echt schwierig, einige Freunde zu treffen (die mittags nicht mal spontan einen Kaffee trinken können)

[Gefreut] das war doch schon Schnee-Regen, oder? Endlich Herbst 🙂

[Geärgert] wenn Leute immer etwas zu meckern haben, das ist anstrengend

[Gewünscht] weniger zugige Wände, es ist kühl im Dachgeschoss

[Gekauft] Lebensmittel & vielleicht gibt es im Laufe des Tages doch noch ein Puzzle

[Health] Meine 30 Tage „Yoga with Adriene DEDICATE Journey“!

Nachdem ich seit Ewigkeiten wieder begonnen habe, regelmäßig Yoga zu machen, lässt es mich aktuell nicht mehr los, sondern integriert sich spielend einfach in meinen Alltag (wäre das schon immer so gewesen, frage ich mich hier weiterhin verwundert). Von meiner ersten 30 Tage Journey MOVE mit „Yoga with Adriene“ habe ich euch hier schon ausführlich berichtet und war danach so gehyped, dass ich einfach direkt weitergemacht habe. Adriene hat nämlich noch weitere 30 Tage Kurse sowie monatliche Pläne mit ihren frei verfügbaren Videos auf ihrem Kanal und ich habe mir gedacht, wieso eigentlich nicht! Denn bisher habe ich es immer irgendwie geschafft, die etwa 20-30 Minuten am Tag zu finden, um meinem Körper und Geist etwas Gutes zu tun und merke einfach, wie viel besser es mir geht! Jetzt bin ich mit meiner zweiten 30 Day Journey mit dem Titel DEDICATE durch und will euch ein wenig mehr darüber berichten und wie es bei mir yogamässig weitergehen wird.



Da ich von meinen 30 Tagen MOVE sehr motiviert war, hatte ich dieses Mal weniger Angst, zu beginnen. Ganz im Gegenteil, ich konnte es gar nicht abwarten, weswegen ich gleich mit dem 1. und 2. Video begonnen habe. Normalerweise hat man an Tag 0 nämlich nur eine verbale Einführung und macht nicht aktiv Yoga, doch ich wollte keine Pause machen, sondern direkt weiter mit meinem Körper arbeiten. Schön finde ich, dass Adriene erneut betont, dass diese Reise für jeden geeignet ist und man nur bequeme Kleidung braucht. Notfalls könnt ihr sogar ohne Matte mitmachen (wobei es mit definitiv bequemer ist) und benötigt ab und zu ein Kissen oder eine zusammengerollte Decke – was man eben zuhause hat. Wie in ihren anderen Videos bietet sie bei einzelnen Übungen verschiedene Variationen an, je nachdem, ob ihr euch heute etwas mehr verausgaben wollt oder lieber entspannen. Das mag ich einfach sehr, da es sich nie nach Zwang und Leistung anfühlt, sondern man selbst wählen kann, wonach man sich gerade fühlt – das fehlte mir in meinen Yoga-Studiokursen!

In Dedicate will Adrienne erreichen, dass man seine Energie positiv umwandelt und das gleichzeitig mit Körper und Geist. Die einzelnen Videos haben erneut ein Thema, mal ist es Foundation, Flow, Meditate, Expand, Dulce oder Light. Erneut mag ich die Abwechslung sehr, man weiß nie, was einen vor der jeweiligen Video erwartet und ich starte immer mit Neugier auf der Matte. Durch genau diese Neugier und Vorfreude fiel es mir erneut leicht, jeden Tag für mich selbst aufzutauchen. Dabei waren einige Tage anstrengend, da ich müde war oder erst spät am Abend dazu kam – aber ich habe es durchgehalten und wurde nach jeder Einheit mit einem wunderbaren Gefühl belohnt.

Dieses setzt sich zusammen aus dem Bemerken, dass mein Körper stärker und flexibler wird, ich meine Atmung besser kontrollieren kann und insgesamt auch meinen Geist wieder besser fokussieren kann. Besonders viel Spaß hatte ich dieses Mal an den schnelleren Einheiten, wo man in einen richtigen Fluss kam, der sich irgendwie natürlich anfühlte und an den Standübungen. In denen ich immer noch ziemlich wackelig bin, aber ich merke, wie ich gefestigter stehe (mit allen vier Ecken meiner Füße fest auf dem Boden). Ebenso spannend ist es zu sehen, dass ich einige der Posen auch im Alltag nutze, wie dieses bewusste Stehen oder einfach mal wieder tief am Tag ein- und ausatme – sprich, ich werde mir beziehungsweise noch bewusster, was ich toll finde!

Traditionell beendet Adrienne diese 30 Tage mit einem Video, in welchem sie das Mikrofon beiseite legt und man ohne Anweisung üben soll. Was mir weiterhin schwer fällt, denn auch wenn ich besser darin geworden bin, auf meinen Körper zu hören, ich komme ohne Anleitung noch nicht gut in diesen Flow und habe somit ständig zum Bildschirm geschielt, was sie gerade macht. Leider wird für mich genau dieser Abschluss dann eher stressig, da ich die Übungen nachmache, meine Atmung vernachlässige und eher stocke, statt fließe..hier bin ich neugierig, ob das bei der nächsten 30 Tage Journey immer noch so sein wird.

Ja, ihr habt richtig gelesen, ich mache immer noch weiter. Zum Glück gibt es bei Adriene noch so viele weitere Yoga-Monatspläne und 30 Tage Programme, die ich absolvieren kann. Ausgesucht habe ich mir nun die HOME 30 DAY JOURNEY, welche super passt, da ich weiterhin von zuhause aus arbeite und bei den nass-kalten Temperaturen auch in meiner Freizeit viel in den eigenen vier Wänden bin. Ich bin ja gespannt, aus welchen unterschiedlichen Perspektiven her sie das Thema beleuchten wird und muss mich zusammenreißen, nicht vorher schon einmal durch die Liste zu scrollen und die unterschiedlichen Videonamen zu lesen. Aber ich will mich eben weiterhin überraschen lassen und mir diese tägliche Vorfreude nicht nehmen. Ein bisschen wie ein Adventskalender, der gut für Körper und Geist ist.


Macht ihr Yoga? Vielleicht sogar zuhause mit Adriene? Und kennt wer diese 30 Day Journeys? Wenn nicht, ich kann sie euch bisher uneingeschränkt empfehlen, da sie einfach soooooo viel Spaß machen und man trotzdem merkt, wie der Körper kräftiger und flexibler wird, während der Geist fokussierter arbeitet 🙂

[Reisen] Mit einem Privatjet in den Urlaub?

Vor kurzem veröffentlichte der Youtuber Mr. Beast ein Video, in welchem er einen Privatjet an denjenigen verschenkte, der ihn als letztes noch berührte. Unter dem Video im Kommentarbereich ging es hoch her, denn es wurde viel debattiert, ob eine dieser Privatpersonen sich überhaupt einen Privatjet leisten könne und auch die Frage gestellt, was so etwas eigentlich kostet. Für jemanden wie mich, der größtenteils Low Budget reist und das auch viel über Land, war das definitiv einmal spannendes Neuland, welches ich zumindest fiktional einmal betreten mag. Wer mag, kann sich jetzt zur Einstimmung aber auch erst einmal besagtes Video anschauen und herzlich lachen!



Wenn ich an a privatjet denke, dann denke ich zunächst einmal an das Leben von Superreichen, die damit zu ihrer eigenen, exklusiven Insel oder ihrer Yacht fliegen oder an Geschäftsmänner und -frauen, die von einem wichtigen Termin zum nächsten eilen und keine Zeit haben, ewig am Flughafen zu warten. Wobei dort natürlich auch immer noch das Risiko vorhanden ist, dass der Flug kurzfristig gestrichen wird oder ewig Verspätung hat und man dann seinen wichtigen Termin oder z.b. bei Sportlern das wichtige Spiel verpasst. Gerade diese Probleme, noch gepaart mit verlorenem Gepäck und absoluter Überforderung bei der Abfertigung aufgrund Personalmangels waren dieses Jahr weltweit ein Thema in den Medien. Das hat mich u.a. auch davon abgehalten, dieses Jahr mehr als absolut notwendig zu reisen, was schade ist. Denn so gerne ich Zug und Bus fahre, an alle meine Ziele komme ich damit einfach nicht.

Natürlich fliegen auch die Regierungsvertreter oftmals nicht mit einem regulären Linienflug, sondern mit einem Privatjet zu wichtigen Treffen. Gerade wurde in Deutschland der neue Kanzlerjet mit Regierungskabine vorgestellt, die „Konrad Adenauer“, ein modernisierter A350. Dank des umgebauten Innenraumes kann die Reisezeit als politisch-parlamentarischer Flugbetrieb genutzt und über den Wolken Politik gemacht werden. Neben den Konferenzräumen gibt es auch genügend Platz für die mitreisende Delegation, um sich zu erholen. Was natürlich beides enorm wichtig ist, denn in einem normalen Flugzeug ist man nicht unbedingt ungestört und voll konzentriert bei der Arbeit und bei sensiblen Themen ist das gleich doppelt wichtig, dass man seine Privatsphäre hat.

Kann ich jetzt aber auch als ganz normale Privatperson einfach einen Privatjet mieten? Ja, das geht natürlich und kann je nachdem, wohin und mit wie vielen Personen man reisen will, sehr viel komfortabler als ein Linienflug sein. Würde ich das tun, würde ich aber auch gleich mal meinen CO2-Fußabdruck ausrechnen lassen und diesen noch kompensieren. Im Internet gibt es verschiedene Anbieter, bei welchen ihr euch direkt online oder telefonisch eine Kalkulation (abhängig von Reiseroute und Personenanzahl) geben lassen könnt und das habe ich aus Spaß auch einmal getan. Was enorm überraschend war, denn ich habe es mir sehr viel teurer vorgestellt!



Ausgewählt habe ich mein diesjähriges Reiseziel Oulu in Nordfinnland mit Abflugort Frankfurt. Dabei will ich anmerken, dass diese Linienflug-Verbindung enorm schlecht aufeinander abgestimmt ist, da ich nicht direkt dorthin fliegen kann, sondern in Helsinki umsteigen muss. Normalerweise kein Problem, aber hier müsste ich entweder über 10 Stunden am Flughafen warten oder gleich die Nacht dort verbringen und am nächsten Tag weiter nach Oulu fliegen. Wodurch ich mich entschied, von Helsinki aus weiter mit dem Zug nach Tampere zu fahren, dort zu übernachten und am nächsten Tag weiter mit dem Zug zu fahren. Somit bin ich insgesamt über 30 Stunden unterwegs und muss alle Verbindungen kriegen, was stressig ist und auch noch in einem Hotel übernachten, was meine Reisekosten natürlich ansteigen lässt.

Mit dem von mir ausgesuchten Privatjet könnte ich allerdings direkt von Frankfurt nach Oulu fliegen, was mit diesem Heavy Jet nur 2 Stunden und 45 Minuten dauern würde. Kein Umsteigen mit Stress, sondern nur einmal ein- und aussteigen, fertig. Es gibt verschiedene Privatjets, man kann sie ganz exklusiv für nur wenige Personen mieten oder eben auch in dieser großen Variante. Da war ich dann nämlich wirklich überrascht, dass man bei der Maximalbelegung von 55 Personen bei insgesamt nur 41.250€ (+ Steuern und Abgaben), also bei 750€ pro Person landet. Natürlich muss man diese Personenanzahl erst einmal zusammenbekommen, aber wenn man mit einer größeren Gruppe verreist, kann das durchaus eine Alternative sein, die viel Stress ersparen kann! Die kleineren Jets konnte man dann z.b. für insgesamt 19.-20.000€ mieten, wo auch immer noch bis zu 10/15 Personen mitgenommen werden könnten. Insgesamt würde sich meine Reisezeit hier auf 1/10 reduzieren, was enorm ist und ich diese gewonnene Zeit natürlich dann wieder mit Arbeiten verbringen könnte, um den Jet zu bezahlen 😉


Ob es realistisch ist, dass ich jemals mit einem Privatjet fliegen werde, ist natürlich dahingestellt und ich glaube, da müsste es dann schon ein Reiseziel sein, wo ich anders einfach nicht hinkommen würde. Ich will z.b. nach Grönland und dort den Arctic Circle wandern, was nicht allzu einfach ist, wenn man kommerziell fliegt – wenn ich hier genug Mitflieger finden würde, wäre das natürlich ideal. Nur, ob ich da genug finden würde..hm, will jemand von euch mit?

[Beauty] Vitamin C Power Konzentrat Kapseln von Schaebens!

Die letzten Tage habe ich mich einmal abends an den Vitamin C Power Konzentrat Kapseln von Schaebens versucht, da sie mich optisch neugierig gemacht haben. Preislich liegen die gerade mal 5 Kapseln (eine pro Anwendung) bei 1,45€, was jetzt nicht unbedingt so günstig ist. Denn ich dachte, dass das eine Intensiv-Kur sei, auf der Verpackung selbst steht aber, dass man sie täglich anwenden kann/soll. Bisschen viel Müll und auch zu viel Geld, da bleibe ich insgesamt lieber bei einem Vitamin C Serum statt diesem Konzentrat. Aber schauen wir jetzt mal, was die kleinen orangenen Kapseln so können!


Das Vitamin C Power Konzentrat mit hochdosiertem Vitamin C und Mandelöl ist vegan und für alle Hauttypen geeignet. Ihr könnt es morgens/abends anwenden, vergesst aber nicht, danach Sonnenschutz zu verwenden! Das Produkt soll der Haut sofort mehr Energie, Glättung und Glow verleihen. Erste Linien und Fältchen sowie der Feuchtigkeitshaushalt der Haut sollen verbessert und vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden.


Persönlich nutze ich solche intensivere Pflege lieber am Abend, wo sie in Ruhe einziehen kann und ich nicht noch weitere Produkte und Make up benutze. Was bei diesem Konzentrat auch gar nicht anders funktionieren würde, denn es zieht ewig nicht ein und hinterlässt wirklich einen starken „Glow“ – welchen ich mal auf das Mandelöl zurückziehe, denn ich glänze doch sehr! Dafür riecht es aber wirklich himmlisch nach Orange-Zitrone, ich würde mich am liebsten hineinlegen und bekomme durch den Geruch gute Laune.

Die Anwendung ist einfach, die Kapseln lassen sich leicht mit der Hand öffnen, da spritzt nicht herum und man kann die Flüssigkeit gut in die Haut einmassieren/einklopfen. Es ist für mich pro Kapsel sehr viel Produkt, welches ich auch auf Hals und Dekolleté verteilen muss. Schadet bestimmt nicht, auch diese Körperpartien mal intensiver zu pflegen, aber ich muss gestehen, hier hätte ich gerne mehr Freiheit bei der Dosierung. Somit sind diese Kapseln irgendwie nicht wirklich etwas für mich.

Meine erwachsene, akneanfällige Haut reagiert sehr positiv auf das Konzentrat, da kann ich überhaupt nicht meckern. Am nächsten Morgen sehe ich erholter, frischer und gesünder aus, meine Haut strahlt und ist geglättet. Irritationen oder Pickel habe ich nicht bekommen, was mich freut, denn das ist bei mir immer etwas Glückssache. Meine Haut fühlt sich sehr gut mit Feuchtigkeit versorgt an und ist angenehm weich – irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass immer noch Produkt auf ihr aufliegt. Was wie gesagt eher daran liegen dürfte, dass ich so viel Produkt verteilen muss, da die Kapsel so prall gefüllt ist. Aber wegwerfen will ich es auch nicht und geöffnet liegen lassen für die nächste Anwendung soll man es auch nicht.


Insgesamt habe ich also ein sehr positives Gefühl, was die Wirkung des Konzentrates angeht und würde es auch gerne häufiger nutzen, aber leider nicht in der Form, in der es aktuell auf dem Markt ist. Denn diese übervollen Kapseln sind einfach unpraktisch und verursachen zu viel Müll, das könnte man doch mit einer Glasampulle und Pipette zur Dosierung schnell positiv verändern. Denn auch wenn die Pflege sehr intensiv ist, für nachts ist sie meiner Meinung nach ganzjährig geeignet (also im Winter gegen die Heizungsluft und Kälte, im Sommer nach der Sonneneinstrahlung als Frischekick) und ich könnte mir hier eine tägliche Anwendung, wie sie empfohlen wird, durchaus vorstellen. Also Produktentwickler von Schaebens, macht da doch mal was 🙂


Nutzt ihr solche Pflege-Kapseln oder steht ihr ihnen eher kritisch gegenüber? Ich verstehe das Konzept ja, wenn es wirklich nur eine Intensiv-Kur ist und mir das Produkt vielleicht sonst kippt, aber wenn man es täglich benutzen soll, ergibt das keinen Sinn.

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