Monat: Februar 2023

[Beauty] Aufgebraucht im Februar 2023!

Auch im zweiten Monat des Jahres 2023 bin ich noch sehr sparsam, was das Aufbrauchen von Produkten betrifft, wie ich sehe. Dieses Mal sind es aber immerhin drei Fullsize-Produkte und zwei Pröbchen geworden, von denen ich bzw meine Haare einen Kandidaten vermissen werden!


After-Colour Care von Garnier Olia Ich mag diese Spülung, die man in den Haarfarben bekommt, einfach sehr gerne und nutze sie so sparsam, dass ich damit einige Haarwäschen hinkomme. Denn nach der Anwendung lassen sich meine Haare so wunderbar kämmen, sind samtig-weich und strahlen einfach sehr gesund.

Milk Lotion von Hipp Wie schon im vorherigen Aufgebraucht-Post findet sie sich auch hier wieder, aber zum Reisen sind die kleinen Größen einfach super. Wir mögen uns, sie dürfte aktuell (Winter in Finnland) nur noch einen Ticken reichhaltiger sein.

VITAL Intensiv Serum von Balea Es wurde ziemlich gehyped und ich finde es so lala. Also nicht schlecht, nur merke ich einfach keinen Unterschied nach wochenlanger Anwendung an meiner Haut. Es ging ebenso recht schnell leer und somit weiß ich nicht, ob ich es erneut kaufen muss. Würde ja, wenn es gerade keine andere Alternative gibt, aber so wirklich begeistert bin ich nicht.

Augenpflegegel von SEINZ. Für Männer konzipiert, aber hey, ich nutze es trotzdem. Morgens aus dem Kühlschrank finde ich das Gel ok (manchmal brennt es etwas), für abends ist es mir aber nicht reichhaltig genug. Es klebt ein bisschen auf der Haut, aber gefühlt hält mein Concealer damit besser, somit ist das keine Beschwerde. Ich habe glaube ich noch eine Packung (bekam sie mal mitgebracht), aber selbst nachkaufen würde ich es nicht, da ich mehr Pflege statt nur „Wachmach“-Kick in meiner Augencreme haben will. Und um noch etwas zu meckern: die Verpackung ist soooo hart, man kriegt es einfach nicht gescheit heraus!

Sensitiv Extra Frisch Zahnpasta von Sensodyne Ab und zu kaufe ich die Marke für meine schmerzempfindlichen Zähne, aber ich merke nicht wirklich eine Verbesserung. Mir ist die Zahnpasta nicht frisch genug, ohne anschließende Mundspülung würde sie nicht benutzen wollen, da ich danach z.b. immer noch Kaffeeatem am Morgen habe.


Die After-Colour Care werde ich vermissen, aber bestimmt irgendwann wieder haben..und der Rest darf jetzt in die Tonne, ohne dass ich sonderlich traurig bin! Was ist bei euch diesen Monat leer geworden? War ein Lieblingsprodukt dabei oder auch nur so durchschnittlicher Kram wie bei mir? 😉

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager

[Gelesen] Keya Das’s Second Act – Sopan Deb

[Gehört] das Knirschen von Schnee unter meinen Schuhen

[Getan] ich bin seit einem Monat das erste Mal wieder über 10km gelaufen, nämlich zum Nallikari Strand; Nordlichter & Rentiere gesehen; viel aus der Bücherei ausgeliehen & gelesen

[Gegessen] Gemüse-Tofu-Pfanne süßsauer mit Reis; Zimtschnecken; Croissants; Gemüsestäbchen mit Kartoffeln; Spaghetti mit Tomaten-Mandel-Pesto; Bananenjoghurt

[Getrunken] Orangensaft; Earl Grey

[Gedacht] ich bin immer noch sooooo langsam, ich hätte echt nie gedacht, dass ein kleiner gebrochener Zeh so langanhaltend einschränkend ist

[Gefreut] Polarlichter! Rentiere! Schnee und Sonne!

[Geärgert] Rücksichtslosigkeit

[Gewünscht] noch mehr solche tollen Sonnentage!

[Gekauft] Lebensmittel & Bustickets

[Fashion] Die Armkette – zeitlose Schönheit am Handgelenk

Jede modebewusste Frau weiß: Armketten dürfen in keiner Schmuckschatulle fehlen. Egal ob zum Abendkleid oder zu Jeans und T-Shirt – Armbänder runden das Outfit perfekt ab und erfreuen sich seit Beginn der Menschheit großer Beliebtheit, übrigens auch bei den Männern. Zudem sind die zeitlosen Schmuckstücke sehr vielfältig. Sie sind in verschiedenen Ausführungen und Designs erhältlich und aus unterschiedlichen Materialien gefertigt. Es gibt sie von klassisch bis exzentrisch, mit Anhängern, Perlen, Schmucksteinen und lässig aus Leder und Textil. Für welche Armkette Du Dich auch entscheidest, Du hast immer ein individuelles Schmuckstück am Arm, das Deine Persönlichkeit zum Ausdruck bringt!

Ursprung und Bedeutung von Armketten

Seit es Menschen gibt, wird Armschmuck getragen. Die ersten Armbänder bestanden aus einer Schnur mit Tierknochen. Das ist heute kaum noch denkbar. Dennoch haben die ursprünglichen Armbänder etwas mit den modernen Armketten gemeinsam, nämlich die Bedeutung. Damals wie heute ist Armschmuck Ausdruck der Persönlichkeit und der Zugehörigkeit. So waren die Symbole alter Volksgruppen wie die Wikinger oder die Kelten auf ihren Armbändern verewigt. Zudem galt das Armband als eine Art Statussymbol. Je mehr Schmuckstücke getragen wurden, umso reicher war die Person.


In der Kolonialzeit in Westafrika galt Armschmuck aus Messing, Bronze, Kupfer oder Edelmetallen als Zahlungsmittel im Sklavenhandel, weshalb das damals im Trend liegende geöffnete Armband den wenig schmeichelhaften Namen „Sklavenarmband“ bekam. Zum Glück sind diese düsteren Zeiten vorbei und die Armkette heute ein zeitlos schönes Schmuckstück, das sich gut mit anderen Armketten, Halsketten und der Kleidung kombinieren lässt und mit dem Du ein Statement setzen kannst, auch wenn Dein Budget etwas kleiner ist.

Welche Ausführungen gibt es?

Die Vielfalt der Armkette zeigt sich schon in den unterschiedlichen Variationen:

  • Perlen- oder Kugelarmband
  • Armketten mit echten Perlen erkennst Du an den feinen Perlmutt-Farben, die an Deinem Handgelenk schimmern. Sie gehören zu den edleren Armbändern und liegen im obersten Preissegment.
  • Farbige Perlenarmbänder bestehen entweder aus eingefärbten echten Perlen oder aus Glas bzw. Kunststoff.
  • Kugelarmbänder wirken wie echte Perlenarmketten, bestehen jedoch aus anderen Materialien wie Stein oder Glas.
  • Es gibt Perlen- und Kugelarmbänder mit einem elastischen Band. Sie benötigen keinen Verschluss, und Du musst sie einfach nur über Dein Handgelenk schieben

Gliederarmbänder

Gliederarmbänder sind aus ineinander verschlungenen Gliedern hergestellt und gehören zu den beliebtesten Modellen. Es gibt sie in Gold, Silber und Rosegold. Einige Modelle haben feine Glieder, bei manchen Armbändern sind die Glieder groß und grob. Zudem gibt es Modelle, bei denen die Gliederstruktur durch kleine Elemente wie Schmucksteine harmonisch unterbrochen sind. Ist die Armkette zu groß, kann der Juwelier sie durch das Entfernen einzelner Glieder etwas enger machen. Gliederarmbänder gibt es mit Knebel- oder Karabinerverschluss.

Armketten mit Anhänger

Hierzu gehören die sogenannten Bettelarmbänder, bei denen Du den Anhänger separat nach Deinen Wünschen dazu kaufen und mit einem Karabinerhaken am Armband befestigen kannst. Alternativ kannst Du Armkette und Anhänger im Set kaufen.

Mixarmbänder

Hierbei handelt es sich um zwei mehrgliedrige Armketten, die ineinander verschlungen sind. Oft werden bei diesen Modellen Materialien wie Gold und Silber kombiniert. Es gibt zudem Modelle mit unterschiedlich großen und dicken Gliedern sowie einen Materialmix aus Leder und Textil, der gut zu lässiger Kleidung passt.


Pflege des Armbands

Du kannst Dein Schmuckstück mit einem Ultraschallreiniger säubern oder es alternativ über Nacht in eine Schüssel mit lauwarmem Wasser und etwas Shampoo legen. Am nächsten Tag spülst Du es ab und lässt es bei Zimmertemperatur auf einem Handtuch trocknen. Lösen sich Steine, kann ein Juwelier diese wieder befestigen. Ein Magnetverschluss kann mit einer sauberen Zahnbürste vorsichtig von Schmutz befreit werden. Wenn Du Deine Armkette nicht trägst, bewahre sie in einem Schmuckkästchen auf, wo sie vor Staub und Licht geschützt ist.

[Beauty] Anti-Pollution Hautpflege von Cien Bio!

Ewig ist es her, dass ich eine Hautpflege von Cien (der Eigenmarke von Lidl) ausprobiert habe, dabei mochte ich die Produkte früher sehr gerne und war sogar auf dem ein oder anderen Markenevent. Besonders die Körper- und Handlotions fand ich vom Preis-Leistungsverhältnis her grandios. Jetzt bin ich aktuell in Finnland unterwegs, wo es keine Drogerien gibt, aber lustigerweise Lidl und dachte mir, ich schaue einfach mal, was es mittlerweile dort so an Pflegeprodukten gibt.

Somit habe ich gelernt, dass es jetzt nicht nur Cien, sondern sogar Cien Bio gibt und habe mich für die am spannendsten klingende Pflege Serie Anti-Pollution mit Lavendel entschieden. Da ich gleich richtig eintauchen wollte, habe ich auch bis auf den Toner direkt alles mitgenommen und will euch nun ein bisschen über das Hautserum, die Augen- und Tagespflege erzählen!


Die Produkte aus der Anti-Pollution Serie von Cien BIO bestehen laut Verpackung aus 98% natürlicher Inhaltsstoffe, sind dermatologisch getestet, ohne Mikroplastik und für normale und Mischhaut konzipiert. Neben Lavendelöl befinden sich noch Hyaluronsäure und Baumwollsamenöl in der Pflegereihe – das Internet sagt, dass letzteres einen hohen Anteil an Vitamin E besitzt, was also besonders reifere Haut gerne hört!



Beginnen wir der Auftragreihenfolge nach mit dem Anti-Pollution Serum von Cien BIO (30ml um 5€), welches ich aktuell morgens und abends verwende. Der Pumpspender lässt sich gut dosieren und das Produkt leicht in die Haut einmassieren. Es ist quasi sofort eingezogen und meine Haut für weitere Pflege bereit. Meine Haut fühlt sich angenehm an und auch wenn ich bei Duftstoffen in Gesichtspflege normalerweise meckere, muss ich hier zugeben, dass ich die Lavendelnote mag. Sehr sogar.

Seit der etwa dreiwöchigen Anwendung sehe ich allerdings keine großen Unterschiede auf meiner Haut. Sie ist mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt, sieht gesund aus und fühlt sich weich an. Keine vermehrten Rötungen und Hautunreinheiten, sondern ich vertrage das Produkt. Wirklich begeistert bin ich aber auch nicht, da ich gerne noch mehr präventive Pflege in Richtung Anti-Aging hätte und hier nicht das Gefühl habe, dass meine Haut (Vitamin E und Hyaluronsäuren) gestrafft wird. Somit ist das für mich ein solides Tagesprodukt, wenn ich abends dann die Extraportion Pflege rausholen kann!



Weiter geht es mit der Anti-Pollution Augenpflege von Cien BIO (15ml für 4€), welche mich sehr positiv überrascht hat. Die Konsistenz ist recht gelig-leicht, lässt sich gut verteilen und zieht schnell ein. Direkt nach dem Auftragen merkt man etwas Spannung auf der Haut und ich habe nach nur wenigen Anwendungen das Gefühl, dass ich hier einen Unterschied sehe, was Trockenheitsfältchen betrifft. Die sind nämlich einfach verschwunden und meine Augenschatten sind ebenso um Welten weniger ausgeprägt. Morgens wache ich weniger verknittert aus und abends gehe ich gut gepflegt schlafen – wobei ich aktuell sogar noch eine intensivere Augencreme (jupps Creme, nicht Gel) bevorzugen würde, denn es ist kalt hier oben und meine Haut etwas sensibel. Insgesamt aber eine für mich gut funktionierende, günstige Augenpflege!



Die Anti-Pollution-Tagescreme von Cien BIO (50ml für 5€) hat mich ehrlicherweise am wenigstens interessiert, aber ich wollte dann doch einfach die aufeinander abgestimmte Pflegereihe ausprobieren. Wie auch bei der Augenpflege bin ich positiv überrascht worden, denn die Creme funktioniert bei meiner zickigen, zu Unreinheiten neigenden, erwachsenen Mischhaut erstaunlich gut! Sie hat eine leichte, aber doch ausreichend feuchtigkeitsspendende Konsistenz, die schnell einzieht und mich nicht übermässig glänzen lässt. Auch hier finde ich die Lavendelnote wunderbar gelungen und bin nicht genervt von ihr (wer bin ich?). Meine Haut fühlt sich prall, straff, gesund und dem Winter gut gewappnet an! Ich habe keinerlei Rötungen, trockene Stellen oder Hautunreinheiten von dieser Creme bekommen, yay. Stattdessen weiche, strahlende Haut, die mich glücklich macht. Was man nicht unbedingt bei den Inhaltsstoffen erwarten würde, aber gerade scheinen sie bei mir zu funktionieren und ich beschwere mich nicht!


Dass mich hier das Serum am wenigstens überzeugt, habe ich nicht kommen sehen. Insgesamt bin ich aber von allen drei Produkten aus der Anti-Pollution-Reihe von Cien BIO angetan und werde sie gerne weiterhin nutzen. Ob ich sie nachkaufe, werde ich mal sehen bzw was es noch so alles von Cien gibt! Nutzt ihr zufällig Cien-Produkte in Deutschland und könnt etwas empfehlen?

[Lesenswert] Home Body – Rupi Kaur!

Dass es in der finnischen Bibliothek Home Body von Rupi Kaur gibt, habe ich nicht unbedingt kommen sehen, mich aber enorm darüber gefreut. Nachdem ich ihre vorherigen Gedichtbände (Milk & Honey; The Sun and her Flowers) schon verschlungen habe, war ich mir sicher, dass ich auch Home Body innerhalb von wenigen Stunden inhalieren würde – was auch geschehen ist!


Worum geht’s

Aufgeteilt ist das Buch in die Kapitel Mind, Heart, Rest und Awake und beginnt mit den folgenden Worten, die uns schon eine gute Idee geben, wohin die Reise diesmal geht:

after feeling disconnected for so long

my mind and body are finally

coming back to each other

Rupi nimmt uns hier erneut auf eine sehr intime Reise mit, die sie in den letzten Jahren durchlaufen hat. Es geht um das Sich-in-sich-Selbst-Wohlfühlen, die Verbindung von Körper und Geist, um emotionale Hürden (was ist eigentlich „Home“?), um Vergangenheitsbewältigung und wie man an ihr wachsen kann. Teilweise sind die Gedicht sehr roh, man spürt die Verletztheit der Poetin und ist erstaunt über ihre Offenheit, diese mit der Welt in so klaren, oft nur wenigen, dafür aber mächtigen Worten zu teilen.

Wie ist’s

Erneut wollte und konnte ich dieses Buch nicht aus der Hand legen, sondern musste es zunächst in einem Rutsch lesen. Die modernen Gedichte fließen nur so dahin, man liest sie immer weiter runter und vergisst dabei die Zeit und die eigene Lebenswelt etwas. Rupi hat auch hier wieder ihre eigenen Illustrationen hinzugefügt, die eine perfekte Ergänzung zu ihren Worten sind. Viele andere Menschen sagen, dass sie ihnen „aus der Seele“ spricht und teilweise kann ich dieser Aussage auch zustimmen. Man kann sich mit ihr identifizieren bzw ihre Worte auf eigene Situationen umdeuten und fühlt sich gesehen und verstanden.

Dass gleich zu Beginn des Buches so enorm private Themen angesprochen werden, habe ich nicht erwartet, aber da damit der Prozess begann, ergibt es natürlich auch Sinn, sie zuerst zu benennen und den Leser dann auf die Bewältigungsreise mitzunehmen. Rupi gelingt es mit nur wenigen Worten intensive Atmosphären zu schaffen, die in einem nachhallen und man somit immer und immer wieder einige der Gedichte (oder das gesamte Buch) lesen mag.

Auch wenn ich das Buch nicht behalten kann und will, dass es möglichst viele andere Leser begeistert, habe ich mir die für mich wichtigsten Seiten abfotografiert. Denn man kommt immer wieder zu ihren Worten zurück und teilweise finde ich es wahnsinnig spannend, wie ihre Worte auch nach Jahren zwar gleich geblieben sind, ich mich (oder die mich umgebenden Umstände sich) aber so verändert habe, dass ihre Gedichte jetzt anders zu mir sprechen.


Wenn ich irgendwann mal eine kleine Bibliothek in meiner Wohnung haben sollte, werden darin definitiv alle Werke von Rupi Kaur zu finden sein und es gibt niemandem, dem ich ihre Gedichte noch nicht empfohlen habe. Somit ist auch Home Body für mich absolut lesenswert, egal, ob ihr die vorherigen Bände schon gelesen habt oder Neulinge seid und noch nie von Rupi Kaur gehört habt. Wenn ihr euch unsicher seid, schaut mal auf ihrem Instagramaccount vorbei, da bekommt ihr einen sehr guten Eindruck von ihrer Poesie und auch von ihr als Mensch! Ich warte jetzt darauf, dass ich Healing through Words von ihr aus der Bibliothek abholen kann, aber die Warteliste ist lang!


Kennt ihr Rupi Kaur? Wenn ja, wie gefallen euch ihre Gedichte? Hat sie wer vielleicht schon live performen sehen? Das steht definitiv noch auf meiner to-do-Lebensliste 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; ein paar YT-Videos über Finnlands Geschichte

[Gelesen] Billy Summers – Stephen King

[Gehört] finnischen Folk; Weird Crimes Podcast

[Getan] den Friedhof und den Botanischen Garten erkundet; viel gelesen und mich ausgeruht

[Gegessen] Weltmeisterbrötchen mit Knoblauchaufstrich & Tomate; Apfel-Nuss-Kuchen; Bratkartoffeln; Veggie Delight von Subway; Veggiebratwürste mit Pommes und Gemüse

[Getrunken] Kaaaaaaffee; Orangensaft; Vitaminwasser

[Gedacht] wie ich es vermisse, einfach zu laufen, ohne Schmerzen zu haben

[Gefreut] es schneit wieder 🙂

[Geärgert] über viele rücksichtslose Leute im Secondhand-Laden, aber ich fand in all dem Chaos sogar zwei tolle Sachen!

[Gewünscht] dass ich schnell wieder halbwegs laufen kann

[Gekauft] wieder primär Lebensmittel (mehr brauche ich aber auch einfach nicht)

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Finnland!

Wer bisher noch nicht weiß, dass ich Kohlenhydrate liebe, sieht es spätestens jetzt! Da frisches Obst und Gemüse in Nordfinnland ziemlich teuer sind, versuche ich aktuell mehr mit sättigenden Beilagen und TK-Gemüse zu kochen, was bedeutet, dass es sehr viel Reis und Kartoffeln gibt. Worüber ich mich nicht beschwere, denn ich liebe beides sehr, doch was würde ich gerade für einen Beamer geben, der mich zu einer saftigen Ananas nach Panama (was vermisse ich meinen liebsten Obststand dort an der Autobahn!) oder einer halbwegs reifen Mango nach Indien transportieren könnte. Aber ich beginne mich für TK-Beeren und Dosen-Ananas zu begeistern, so gut es geht 😉


Endlich habe ich wieder einen Reiskocher zur Verfügung, yay! Denn auch wenn ich nicht auf viele Küchengeräte schwöre, ein Reiskocher macht einfach soooo viel besseren Reis als ein banaler Kochtopf. Somit habe ich mich sehr über mein Gemüse mit veganen Nuggets und Reis in süß-saurer Soße gefreut, welches richtig lecker war. Spaghetti kosten in Finnland lustigerweise weniger als die anderen Nudelformen und somit gab es sie in letzter Zeit häufiger. Meist ganz unspektakulär in Tomatensoße und dazu noch bisschen Gemüse wie Karotten, Paprika und Zwiebeln. Die meisten Runebergtörtchen haben Alkohol in sich, was nicht meines ist, aber die von Lidl schmecken zumindest nicht nach Rum und sind somit auch etwas für mich. Sie schmecken nach Mandeln sowie Himbeermarmelade und sind sehr saftig! Dann war ich noch bangladeschisch essen, wo es Veggie Fuchka und scharfe Linsensuppe gab, was durchaus lecker war. Aber ich mag Streetfood einfach lieber vor Ort von einem heruntergekommenen Stand auf eben einer Straße, wo ich dann mit der Hand alles in mich reinschauffele und nicht in einem schick aussehenden Restaurant essen – aber alleine, dass es so ein Restaurant in Oulu gibt, hat mich sehr positiv überrascht.


Passend zu Valentinstag gab es statt meiner geliebten Zimtschnecken mal diesen leckeren Erdbeerdonut, welcher nur beim Transport etwas gelitten hat. Aktuell fröne ich auch wieder meiner Kartoffel-Liebe, wie ihr hier sehen könnt. Oben rechts haben wir die Variante Gemüsestäbchen mit Kartoffeln und Gemüse und darunter zwei Veggie-Würste mit Zwiebeln, Kartoffeln und Salat. Interessanterweise sind die meisten Kartoffeln, die ich in Finnland im Supermarkt sehe, mehlig kochend, woran ich mich noch gewöhnen muss. Unten links habe ich noch eine Tofu-Gemüse-süßsauer-Version, ebenfalls wieder mit Reis aus dem Kocher. Gerade experimentiere ich mal wieder ein wenig mit Tofu, bin aber meist zu verpeilt, ihn schon Stunden oder am besten einen Tag früher einzulegen.


Juchu, ein ganz klein wenig Abwechslung! Meine Reste-Kombination wurde am Auszugstag aus dem AirBnB Tortilla-Wraps mit Spinatstäbchen, Gemüse, Tortillachips für etwas Crunch und dazu noch ein Avocado-Dip. Also das war so 60% befriedigend, denn es haben frische Zutaten gefehlt, aber ich wurde satt und der Kühlschrank leer. Meine liebste Lebkuchenschokolade von Fazer habe ich mir endlich auch mal wieder gegönnt und die etwas gesündere Süß-Variante mit Erdnussbutter-Bananen-Brot gibt es im Moment häufiger zum Frühstück! Eine letzte Reste-Aufbrauch-Kombi habe ich noch, welche lediglich aus Reis mit Zucchini, Zwiebeln, Knoblauch und Chilis besteht. Da hätte ich sehr gerne noch eine Kokosnussmilch drüber gemacht, aber das wird es jetzt die Tage in besser geben, denn ich habe einen Besuch beim Asia-Supermarkt fest eingeplant!


So wirklich viel von der finnischen Küche habe ich noch nicht kennengelernt, was aber auch nicht so einfach ist, wenn man weder Fleisch noch Fisch essen mag. Preislich ist Essen gehen aber auch so eine Sache, mittags gibt es zum Glück einige erschwingliche Lunchbuffets, aber die sind alle asiatisch (bzw besonders gerne indisch) orientiert und bringen mich somit nicht weiter, wenn es darum geht, die kulinarischen finnischen Spezialitäten zu erkunden. Bis auf Kuchen und Torten, da futtere ich mich wie ihr seht, gerne durch und auch die Schokolade kann sich sehen lassen!

[Lesenswert] Pandora von Susan Stokes-Chapman

Das zweite Buch aus der finnischen Bücherei durfte für mich die englische Version von dem Bestseller Pandora von Susan Stokes-Chapman werden und ich habe schon gelernt, dass man hier wahnsinnig auf Fantasy und historische Romane steht. Bei der vielen Dunkelheit draussen passt es aber auch einfach, in andere Welten entfliehen zu wollen und so lese ich mich auch mal ein wenig mehr in diesen Genres ein. Ich war sehr neugierig, ob mir Pandora zusagen würde, denn vom Cover her hätte ich es mir schon einmal nicht im Buchladen gegriffen, da es zwar sehr hübsch ist, aber so gar nicht nach meinem regulären Büchergeschmack aussieht.


Worum geht’s

Wir befinden uns in London, genauer gesagt im Jahre 1799, in welchem unsere Hautperson Dora gemeinsam mit ihrem Onkel und seiner Haushaltshilfe/Freundin einen Antiquitätenladen betreibt. Dieser gehörte ehemals Doras Eltern, die bei einer Ausgrabung in Griechenland allerdings tragisch ums Leben kamen und nun leider komplett heruntergewirtschaftet und zu einem Ramschladen unter der Führung des Onkels wurde. Dora selbst träumt davon, Schmuck zu designen und stellt mit Hilfe von Hermes, ihrer Elster, erste Kreationen her, die aus Fundstücken bestehen. Plötzlich jedoch erhält ihr Onkel eine neue Lieferung, eine griechische Vase und ihr aller Leben beginnt sich zu verändern..liegt etwa ein Fluch auf ihr?

Wie ist’s

Leider muss ich sagen, dass es nicht mein Buch war. Es fing spannend an, Dora und ihre Elster waren interessante Charaktere, aber irgendwie verlor es sich immer mehr in irrelevanten Details und die Story zog sich so dahin und hatte die typischen „junge Liebe“, „schwieriges Familienverhältnis“, „unerfüllte Träume“-Themen. Ich habe mir mehr historisch korrekte Fakten gewünscht, die es zwar stellenweise auch gab, aber durch andere Beschreibungen dann irgendwie in Frage gestellt wurden und mich insgesamt dann davon überzeugten, lieber alles unter Fiktion zu setzen. Also natürlich kann man sich Dinge ausdenken, nur wenn ich sie in eine reale Zeit setze und in keine ausgedachte Welt wünsche ich mir persönlich dann auch etwas mehr Recherche. Denn ich will mich als Leser nicht ständig fragen, was jetzt wahren Begebenheiten entspricht und was ausgedacht sein könnte.

Ebenfalls fehlte mir die griechische Mythologie, die so angepriesen wurde. Also ja, sie arbeiten in einem Antiquitätenladen (der vor Fälschungen nur so wimmelt) und Dora wurde nach Pandora benannt und hatte sehr an Griechenland interessierte Eltern, die dort viele Stücke ausgruben. Aber irgendetwas Neues habe ich beim Lesen nicht aus der Welt der griechischen Mythen gelernt und das fand ich schade. Man hätte nebenbei einfach viel mehr Wissen an den Leser vermitteln können und das auf spannende Weise. Stattdessen wird nur immer mal wieder kurz etwas oberflächlich erwähnt, was mich erneut zum Meckern bringt, dass hier die umfangreiche Recherche fehlt. An klischeehafter Romantik fehlt es allerdings nicht 😉

Wobei ich zugeben muss, dass ich einfach nicht die Zielgruppe bin und viele Teenager/junge Erwachsene mit diesem Coming-of-Age-Roman sehr glücklich sein dürften! Statt um geschichtliches und mythologisches Wissen dreht es sich eben primär um die erste Liebe, um die Fragen, was Dora in ihrem Leben will und wie sie sich diese Ziele zu erkämpfen versucht. Das hätte nur auch leider in jedem anderen Setting genauso ablaufen können und hat meine Erwartungen an dieses Buch somit nicht erfüllt (zu flach, zu oberflächlich, teilweise zu unglaubwürdig). Den Schreibstil von Stokes-Chapman fand ich angenehm, man kann das Buch gut und schnell herunterlesen und kommt auch nach einer Pause schnell wieder rein – wodurch es für mich eine angemessene Urlaubs-/Reiselektüre ist, wenn man einfach mal abschalten will.


Ich habe auf meiner Lese-Liste für dieses Jahr noch The Song of Achilles von Madeline Miller stehen und hoffe sooooo sehr, dass wir uns mehr mögen werden! Wenn das jemand von euch schon gelesen hat, lasst mir gerne eure Meinung dazu hier, ob das für mich passen könnte oder ich es einfach lassen sollte. Kennt jemand „Pandora“ und hat vielleicht eine positivere Bewertung für dieses Buch?

[Health] Saunaduft „Birke“ von Rento!

Dass ich mal eine eigene Sauna in einer Wohnung haben würde, hatte ich eher nicht erwartet, aber hier in Finnland ist es ziemlich normal, dass die einzelne Wohnung oder zumindest das Haus eine Gemeinschaftssauna im Keller hat. Was mich natürlich enorm freut, denn ich sauniere wahnsinnig gerne und bin in den letzten drei Jahren nur einmal in einer öffentlichen Sauna und ein paar mal beim Dogsitten in einer privaten Sauna gewesen. Dass ich jetzt einfach nur ins Badezimmer gehen und den Anschalt-Knopf drücken muss- ein Traum! Es könnte nur noch besser sein, wenn ich danach direkt raus in den Schnee (ja, davon gibt es aktuell noch eine ganze Menge) hüpfen könnte, aber das ist in der Stadt mitten im Wohngebiet vielleicht doch nicht ganz so gerne gesehen..und ich dürfte mir auch lustige Blicke im Aufzug einfangen 😉


Da mir aber nur eine „trockene“ Sauna nicht reicht, habe ich hier im lokalen Baumarkt (Verkkokauppa, den ich absolut liebe, da es dort gefühlt alles gibt) erst einmal einen Saunaeimer mit Saunakelle gekauft und mich dann vor das Regal mit den Saunaölen und -düften gestellt. Die Auswahl an unterschiedlichen Geruchssorten (und Preisklassen) ist riesig und man gibt hier anscheinend nicht nur Öl ins Wasser und danach auf den Saunaofen, sondern auch gerne auf eine in der Sauna stehende Saunalampe? Das muss ich auf jeden Fall noch einmal recherchieren, denn die Lampen waren zuckersüß, da es Tierfiguren oder Moomins waren.

Interessanterweise ist Teer hier ein wahnsinnig beliebter Duft, sowohl für die Sauna als auch für Shampoo und ich bin mir sicher, da scheiden sich auch in Finnland die Geister. Für mich ist das ein absolut ekliger Geruch und ich habe einmal aus Versehen ein Teershampoo geöffnet und es kam mir schon hoch. Diese Aufguss-Sorte fällt für mich flach und alleine der Geruch, der mir aus dem Regal entgegen kam, hat mich schon in die Flucht getrieben. Da finde ich meinen Birkenaufguss von Rento (400ml um 10€) soooooo viel angenehmer – und ebenfalls ganz wunderbar zu Finnland passen, denn diese Bäume stehen hier überall.


Jetzt weiß ich zwar nicht, wie eine Birke riechen soll (und bin natürlich auch noch dagegen allergisch), aber ich wollte einen grünen, holzigen, frischen Duft, also so ganz klassisch Sauna eben. Und genau das bekommt man hier, was mich sehr glücklich macht. Es ist kein künstlicher Duft, sondern riecht eben nach Wald und Sauna. Man gibt das Produkt immer in ausreichend Wasser, wodurch man die Duft-Intensität selbst bestimmen kann und nie direkt auf den Saunaofen! Persönlich mag ich meinen Duft hier gerne stärker und komme mit der angegebenen Dosierung nicht hin, sondern nehme bestimmt die doppelte Menge 😉 Aber das muss dann jeder selbst herausfinden, aber lieber mit wenig anfangen und dann langsam steigern, statt zu übertreiben und hustend in der Sauna zu sitzen.

Da wir die Tage wieder -22 Grad hatten, ist es einfach grandios, sich in die heiße Sauna zurückziehen zu können und dem Körper etwas Gutes zu tun. Sauna ist für mich immer entspannend, aber ein Extra-Duft macht das Erlebnis noch anregender für alle anderen Sinne. Persönlich mag ich ebenfalls zitrische Düfte, die gute Laune machen oder beerige Noten, die einen mit Energie versorgen..also eigentlich alles ausser den schon angesprochenen Teer, mit dem ich nie wieder Bekanntschaft machen mag! Da ich nun erst einmal mein eigener Saunameister bin, kann ich nach Lust und Laune mit unterschiedlichen Düften experimentieren und bin schon sehr neugierig, ob mich z.b. Birke mit Orange nicht noch glücklicher machen würde als die Sorten getrennt oder ob das so gar miteinander harmoniert. In einem anderen Leben bin ich übrigens davon überzeugt, dass ich Saunameisterin geworden wäre, da mir Aufgüsse so wahnsinnig viel Spaß bereiten – wäre die Ausbildung nur nicht so teuer! :/


Geht ihr gerne in die Sauna und wenn ja, was ist euer absoluter Lieblingsduft?

Sunday again.

[Gesehen] Das Leben der Anderen; Star Trek Voyager (ich bin in der 7. Staffel)

[Gelesen] Homebody – Rupi Kaur

[Gehört] Weird Crimes Podcast beim Puzzlen

[Getan] brav in der Wohnung geblieben und den Fußzeh so gut es geht nicht belastet; die eigene Sauna genutzt; einmal abends am Meer nach Nordlichtern gesucht, aber leider keine gefunden

[Gegessen] Veggie Burger (von Burger King & McDonalds, um so richtig gesund zu leben); gebratenen Reis mit Gemüse & Tofu süß-sauer; Brot mit Erdnussbutter & Marmelade; Kiwis

[Getrunken] Kaffee & Earl Grey sowie Vitamin-Wasser

[Gedacht] nach einer Woche ohne Yoga hat mir der Rücken wieder wehgetan & ich habe jetzt ganz vorsichtig angefangen, ohne meine Füße irgendwie zu belasten

[Gefreut] sooooo eine tolle Bücherauswahl gibt es hier

[Geärgert] ich habe nicht gedacht, dass ich mit einer kleinen gebrochenen Zehe so bewegungseingeschränkt bin, aber Fußabrollen ist aktuell nicht drin.

[Gewünscht] dass ich schnell wieder halbwegs laufen kann

[Gekauft] Lebensmittel & aus dem Secondhand-Laden ein 1000-Teile Puzzle

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