Monat: Juni 2023

[Beauty] Drogerie-Erfahrung: Deo Top, Shampoo Flop!

Da ich mittlerweile wirklich sehr bewusst einkaufe und selten etwas bei mir landet, was ich nicht schon online genauer ausgecheckt habe, sind meine Flops in den letzten Monaten sehr selten geworden. Meist sind das dann Produkte, die bei anderen hervorragend funktionieren, aber bei meiner Haut/meinen Haaren nicht mitmachen wollen oder Geschenke/Proben. Somit freue ich mich umso mehr, dass mein Top-Produkt heute ein Geschenk und mein Flop-Produkt eine Probe waren (und es wirklich bisher nur ein Flop-Produkt in diesem Jahr gibt). Da ich nicht gerne Mecker-Posts schreibe, denn wer will einen kompletten Blogpost nur meckern, gibt es also heute gleich noch eine Empfehlung dazu!



TOP-PRODUKT: WILD LEO DEOSPRAY VON ISANA

Meine Mama brachte mir das Wild Leo Deospray von ISANA und nie im Leben hätte ich danach bei Rossmann gegriffen. Denn optisch und auch deskriptiv schreit es süßer, „aufregend floraler Duft“ mit 0% Aluminium und normalerweise bevorzuge ich neutrale, frische Wäsche-Düfte und nehme auch lieber Deos mit Aluminium, da sie mich besser schützen. Aber gut, jetzt hatte ich das vegane, ohne Mikroplastik daherkommende Sprühdeo mit Leoduft und nicht allzu hohe Erwartungen.

Was soll ich sagen, ich LIEBE den Duft! So sehr, dass ich nur das Deo nutze und an dem Tag kein anderes EdT auftrage, da ich nur diesen blumigen Sommerduft haben mag. Denn er ist gleichzeitig auf erfrischend und macht gute Laune, aber vor allem schützt das Deo zuverlässig. Ob 24 Stunden weiß ich nicht, da ich mein Deo früher erneut aufsprühe bzw dusche, aber bei den aktuellen Temperaturen fühle ich mich gut geschützt. Auch ist der Duft enorm lange haltbar, also wenn ich ihn morgens auftrage, nehme ich ihn abends immer noch gut wahr. Meine Achseln meckern auch nicht, sondern fühlen sich gepflegt an, was mich freut.

Manchmal sollte man doch echt zu Produkten greifen, die einen optisch eher abschrecken – Lektion gelernt 😉 Aber wer hätte ahnen können, dass genau dieses Deo mein Liebling für diesen Sommer werden würde, also ich bestimmt nicht.


FLOP-PRODUKT: ARONIA ANTI-GRAU SHAMPOO VON RAUSCH

Diese noch geschlossene Packung steht für einige Proben des Aronia Anti-Grau Shampoo von Rausch, die ich in letzter Zeit unterwegs aufgebraucht habe. Es soll gegen erste graue Haare helfen und durch Aronia den Stoffwechsel positiv beeinflussen. Hm, auf jeden Fall sind in dem veganen Shampoo Extrakte aus Schweizer Aronia, Tabak und schwarzem Pfeffer, was nach einem spannenden Duft klingt, aber leider als Haarpflege gar schaurig riecht. Brr, also nein, diesen Duft wollte ich so gar nicht in meinen Haaren haben.

Besonders pflegend ist das Shampoo für sich leider auch nicht, meine Längen brauchen eine Spülung, sonst geht da gar nichts. Aber am Spannendesten fand ich die Grau-Abdeckung, da ich wenige graue Haare habe und nicht unbedingt ständig färben will. Hier bemerkte ich aber so gar keinen Effekt – wobei ich auch sagen muss, dass man das Shampoo in Kombination mit einem Intensiv-Fluids verwenden soll. Also vielleicht kann nur das Shampoo hier nicht genug richten, aber das Fluid wollte ich nicht auch noch ausprobieren, da es bestimmt ähnlich riecht.

Also von der Idee her finde ich ein erste graue Haare abdeckendes Shampoo grandios, in der Praxis war das aber leider nichts, was durch den Duft dann noch schlimmer gemacht wurde. Wir sehen uns leider nicht wieder, Rausch! Da ich aber irgendwie in Erinnerung hatte, dass ich schonmal Rauschprodukte ausprobierte und auch da den Duft leider nicht mochte, stöberte ich mal in meinem Archiv und fand, dass ich 2014 (!!) schon mal Kräuterprodukte von der Marke ausprobiert hatte.


Welches Produkt hat euch zuletzt so richtig positiv/negativ überrascht?

[Yummi] Mein Einkauf im Asia-Markt!

Letzte Woche war ich das erste Mal in diesem Jahr (verrückt oder?) in einem Asia-Markt einkaufen und hach, das muss ich wieder häufiger machen! Als ich früher noch in Berlin-Lichtenberg wohnte, war das quasi jede Woche der Fall und ich wusste gar nicht, wie gut ich es habe 😉 Auch wenn es dieses Mal nichts aus dem Beauty-Bereich geworden ist, will ich euch trotzdem meine kulinarischen Einkäufe zeigen. Vielleicht ist das ja auch für den ein oder anderen interessant!


Eine bunte Mischung aus Basics und Leckereien, würde ich sagen und es werden auch gleich einige Länder damit abgedeckt. Ich glaube, ich schaffe es nie, ohne irgendetwas indisches nach Hause zu gehen, aber ach, mir fehlt Varanasi immer noch sehr und wenn ich aktuell nicht hinfliegen kann, muss ich wenigstens bisschen was indisches essen. Leider habe ich keinerlei frischen Sachen (also Obst und Gemüse) kaufen können, da hier oben einfach nichts sehr frisch und/oder reif aussah und es nicht schlimmeres gibt, als absurde 7€ für eine eingeflogene Mango zu zahlen, die dann nicht mal wunderbar süß ist!


Aber fangen wir mit den Getränken an: das vietnamesische Tra sua Matcha Pulver von Cozy ist bestimmt alles andere als gesund, aber da Matcha, Milchpulver und Zucker schon drinnen sind, braucht man nur noch heißes Wasser und ist fertig. Persönlich kippe ich das dann am liebsten über Eiswürfel und stelle mir vor, das jetzt an einem Strand zu trinken. Der Chinese Green Tea von Ahmad Tea ist qualitativ bestimmt nicht das Beste, was man trinken kann, aber der Geschmack bringt mich immer wieder zu vergangenen Momenten zurück, an welchen ich ihn getrunken habe und somit bleibt er weiterhin ein Alltagsbegleiter. Es ist ein leckerer grüner Tee, der mich wach macht und Wärme spendet, wenn man sie braucht.


Um veganes Sushi zu machen, brauchte ich Nori-Blätter, Reisessig und habe mir noch diese Sushi-Form zugelegt. Wobei ich mir wohl gleich so ein Sushi-Set hätte zulegen sollen, denn mir fehlt noch eine Rollmatte und ich bin unsicher, wie das ohne werden wird. Ich werde es auf jeden Fall erst mal ausprobieren und wenn wer einen Reisessig besonders empfehlen kann, gerne her damit, ich war von der Auswahl wie immer gelinde überfordert.


Da ich ein Thai-Curry kochen wollte, mussten natürlich Gelbes Curry und Kokosnussmilch mit. Ich griff aus Versehen die Kokosnussmilch light und lasst euch gesagt sein, das schmeckt absolut nix. Am Ende lief ich schnell zum Supermarkt und kaufte noch eine Dose „normale“ Kokosnussmilch und gibt sie dazu – juhu, endlich cremig und nach etwas schmeckend! 🙂 Die fairtrade Original Gewürzpaste kaufte ich, da sie keine unnötigen Zusatzstoffe enthielt, aber was soll ich sagen, mein Körper steht auf Glutamat. Sie war ok, aber nochmal würde ich sie nicht kaufen, da will ich lieber wieder eine thailändische Sorte. Da ich recht viel Curry kochte, gab es das erst mit Reis und dann mit Udon-Nudeln, die ich sehr mag. Mein indisches Mitbringsel für heute war eine neue Packung Garam Masala – normalerweise mische ich mir das aus mitgebrachten Gewürzen selbst zusammen, aber ich hatte keine mehr und TRS hat super Produkte!


Das war es schon, ich musste mich bei den Räucherstäbchen wie immer stark zurückhalten und auch beim Reis war ich kurz davor, den 10kg-Sack zu kaufen, aber den gibt es dann einfach beim nächsten Mal, wenn ich mit dem Rad heimfahren kann. Was kauft ihr gerne im Asia-Markt ein? 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Deep Space 9 (Hallo 3. Staffel); MH370 Doku auf Netflix

[Gelesen] Age of Vice – Deepti Kapoor

[Gehört] Podcast über Deso Dogg; Foo Fighters – Everlong

[Getan] Planet Zoo gespielt (ich will einen Baby-Tapir); ein Radtour gemacht; sehr viel gelesen, aber ich konnte Age of Vice einfach nicht aus der Hand legen

[Gegessen] Udonnudeln mit Gemüse-Kokosnuss-Curry; Gemüsepizza; Mokkakuchen; Veggie-Nuggets mit Pommes

[Getrunken] Mountain Dew Supernova; Matcha

[Gedacht] ich liebe den Geruch von Wald!

[Gefreut] über neue Inseln und Strände, die ich beim Laufen entdeckt habe & dass ich mit dem Rad nun meinen Entdeckungsradius erweitert habe

[Geärgert] die Nachbarhunde bellen in letzter Zeit extremst viel bzw jaulen ganz herzzerbrechend :/

[Gewünscht] keine Nachbarn 😉

[Gekauft] Lebensmittel aus dem Asia-Supermarkt

[Lesenswert] Are you happy now – Hanna Jameson!

Nachdem das Buch Are you happy now von Hanna Jameson irgendwie ständig in meinem Umfeld auftauchte, lieh ich es mir ohne jegliches Vorwissen, worum es denn eigentlich geht, aus der Bibliothek aus. Und ich gestehe, das ist so ein Buch, nachdem ich schon alleine aufgrund des Covers gegriffen hätte.


Worum geht’s

Unsere vier Hauptpersonen Yun, Elmory, Andrew und Fin sind auf einer Hochzeit in New York, bei der etwas bizarres passiert. Einer der Gäste setzt sich plötzlich einfach hin und weigert sich, wieder aufzustehen, ist apathisch und nicht mehr ansprechbar – auch im Krankenhaus lässt sich keine Ursache oder Heilung für dieses „plötzliche Aufgeben“ finden. Doch immer mehr Menschen beginnen weltweit damit, sich einfach hinzusetzen (und daran zu sterben) – und inmitten dieser Pandemie, in der die Welt zugrunde zu gehen scheint, versuchen Yun und Elmory sowie Andrew und Fin eine romantische Beziehung miteinander aufzubauen.


Wie ist’s

Geschrieben wurde das Buch via des Lockdowns und man zieht hier beim Lesen einfach ständig wieder Parallelen zu dieser Zeit, die irgendwie immer noch so nah und sich doch gleichzeitig so weit entfernt anfühlt. Es ist keine good feel Romanze, sondern spielt in einer bekannten Dystopie mit ganz normalen Menschen, die versuchen, ihren Alltag in New York weiter zu leben. Nicht nur das, sie versuchen sogar, Liebesbeziehungen zu anderen Menschen einzugehen in dieser verrückt unsicheren Zeit, wo alles sofort vorbei sein könnte. Alle vier Charaktere haben ihre Ecken und Kanten, die sehr vielschichtig dargestellt werden und sind nicht unbedingt diese „easy to like“-Personen, die man oft bekommt. Ich mochte, dass ich sie nicht unbedingt alle sehr mochte.

Mir gefiel die Schreibweise von Hanna Jameson, die nie darauf abzielt, dass der Leser sich gut fühlt, sondern sehr real wirkt. Die Vermischung von Zeitebenen und Perspektiven, gemischt mit kurzen Tweets oder Nachrichten hat mir hier gut gefallen, da es stimmig war – und ich mich immer wieder freute, wenn sich plötzlich mitten im Kapitel ein Zeitsprung auftat. Dadurch wurde es nie langweilig und zumindest ich wollte immer weiterlesen. Wie es ausging, war gar nicht so wichtig, da ich ein offenes Ende erwartete..und spoilere jetzt mal nicht, ob es das auch gab 😉

Aber so ganz verstehe ich den Hype um dieses Buch nicht, also ich fand die Idee der Story super, aber das geschriebene Buch am Ende dann nur ganz ok. Irgendwie fehlt hier an so vielen Stellen noch etwas, wodurch es sich für mich mehr als „work in progress“ liest, also z.b. eine Grundlage, auf der dann ein Film basiert. Das Buch war bisschen unter 400 Seiten, was eine gute Länge ist, aber inhaltlich fehlt hier einfach viel in meinen Augen. Wodurch meine Erwartungen leider nicht erfüllt worden sind und ich das Buch somit auch nur mit den Worten „wenn ihr es für die Idee lesen wollt, dann los“ weiterempfehlen würde, schade!


Hat wer Are you happy now schon gelesen oder es auf eurem Stapel ungelesener Bücher liegen? Ich haste mich ja gerade erst ganz langsam an Literatur ran, die während der Pandemie geschrieben wurden oder sie als Setting nutzen heran und muss sagen, ich bin noch nicht wirklich bereit.

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