Kategorie: Allgemein

Sunday again.

[Gesehen] Suits; Chasing Life

[Gelesen] The other side of the story – Marian Keyes

[Gehört] Radio beim Autofahren – die Kanadier lieben Avril Lavigne 😉

[Getan] mich von Yellowknife verabschiedet, die Cameron Falls besucht, zwei Tage „on the road“ geschlafen & mir Edmonton sowie Calgary angeschaut

Bison Elk Island Alberta

[Gegessen] Brot mit Dill; Borscht; Müsliriegel; Nüsse

[Getrunken] Java Chip Frappucchino; Kaffee; Cola light; Ginger Ale

[Gedacht] Lustig, dass in Alberta Kühe, Pferde und Alpakas auf einer Wiese stehen; Benzin für unter 70 Cent der Liter!

[Gefreut] erst habe ich ein Bärchen & eine Bisonherde vom Auto aus gesehen und dann beim Wandern einfach so ein Bison getroffen (enorm respekteinflössend das Tierchen!)

[Geärgert] über meine Paranoia, ich habe die ganze Zeit Mausgeräusche im Auto gehört, obwohl keine drin war

[Gekauft] viel Benzin; Museumseintritte und bisschen Essen unterwegs

Sunday again.

[Gesehen] 2 Folgen Call the midwife (nicht meins); Suits; Chasing Life

[Gelesen] The other side of the story – Marian Keyes

[Gehört] Björk; Amy Winehouse; Frittenbude

[Getan] zweimal im Secondhand-Shop gearbeitet; viel zu viele Wände & Türen gestrichen; noch einmal alles in Yellowknife angesehen; 10km gejoggt & beim Zumba gewesen

https://instagram.com/p/6kZV8-OX-g/?taken-by=leonaslalaland

[Gegessen] vegetarische Platte beim Äthiopier; Oatmeal; Obstsalat; Erdnussbutter-Marmeladen-Brote; Pizza; Pilze mit Kartoffelbrei; Pasta

[Getrunken] Heiße weiße Schokolade; äthiopischen Kaffee; Mangosaft; Wasser

[Gedacht] 2 Tage Dauerregen und schon rostet mein Auto

[Gefreut] Couchsurfing-Zusagen von Yellowknife bis nach Winnipeg an nur einem Tag & und am Dienstag geht es endlich loohooos!

[Geärgert] über enorm schlechter Kundenservice hier im Independent Supermarkt

[Gekauft] Twizzlers & Soja-Schokomilch für den Roastrip; Nagellacke

[Beauty] Kanada Nagellack-Haul No.1

Nach 7 Monaten mit 7 Nagellacken habe ich es endlich getan, ich war in der kanadischen Drogerie shoppen 😉 Eigentlich wollte ich das erst tun, wenn zumindest ein mitgebrachter Lack leer ist oder direkt bevor es im Oktober nach Deutschland geht, aber ich hatte echt keinen schönen Tag und dachte mir „so what“. Geworden sind es jetzt sogar 9 neue Nagellacke, aber bei dem unsagbar großen Sortiment war das sogar noch wenig *g* Da es in Yellowknife innerhalb von zwei Tagen von 30 Grad und Sonnenschein zu 10 Grad und Dauer-Sturm gewechselt hat, spiegelt sich das auch etwas in meinem Kauf wider – alle Jahreszeiten sind vertreten, würde ich sagen:

Nagellack Haul Kanada

Geworden sind es diesmal Vertreter von OPI, Rimmel, Ceramic Glaze, Sally Hansen und AVON und ich bin schon sehr gespannt auf letztere Lacke. Bis dato war mir nämlich völlig unbekannt, dass AVON Nagellacke macht und die nailwear pro+ Serie hat mich SEHR angesprochen. Am Ende sind es „nur“ vier Lacke geworden:

AVON nailwear pro+

Die beiden Creme-Nagellacke heißen „luxe lavender“ und „barefoot beige“ und werden ganz bald ausprobiert. Ich bin sehr auf ihre Deckkraft gespannt und hoffe, das zwei Schichten ausreichend sind – sonst kommen sie eben auf die Fußnägel. Die beiden changierenden Glitterlacke sind (zumindest in der Flasche) ein absolut fesselnder Hingucker und perfekt für den Herbst. Der rot-silberne Lack heißt „rave“ und der silber-graue „mystic„. Die AVON-Lacke enthalten 12ml und haben im Sale $3.50 (regulär $6) gekostet.

Sally Hansen Xtreme wear

Die normalen Nagellacke von Sally Hansen sind neben Catrice meine liebsten Drogerielacke, da hier einfach alles stimmt. Aus der Hard As Nails Xtreme Wear Reihe wollte ich jetzt auch mal was ausprobieren und da mir nach Glitter war, durften „401 Perky Pink“ (links) und „200 Strobe Light“ mit ins Körbchen. Beide sind recht dünnflüssig und ich werde sie wohl als Überlack nutzen. Preislich liegen die 11.8ml bei $3 Dollar, hach, die dürften bei uns auch bitte so günstig sein!

Kanada Nagellack Haul OPI Rimmel Ceramic Glaze

Die amerikanische Marke Ceramic Glaze habe ich zum ersten Mal bewusst wahrgenommen und da mir die Flaschenform so gut gefallen hat (ok, das Sortiment ist auch nicht ohne), habe ich einfach mal die „215 Let it glow“ mitgenommen. Die Lacke kommen übrigens vom selben Hersteller wie China Glaze und somit sind meine Erwartungen hoch. Die Mega-Pulle (14ml) hat mich $11 gekostet und war mit Abstand der teuerste Lack. Von Rimmel habe ich ebenfalls noch nie Nagellack ausprobiert und bin gespannt, was „281 Pink Shimmer“ (12ml für $4) so kann. Perlig-schimmernder, unauffälliger Lack geht ja immer und es fällt auch nicht so auf, wenn man Tipwear hat. Zuletzt durfte noch ein Nicole by OPI Lack mit, ich dachte nicht, dass ich diese Kollektion überhaupt noch in der Drogerie finde, aber da stand sie plötzlich 😉 Wieder Glitter, diesmal in rose-silberner Optik, habe ich mich für „It’s possible“ entschieden.

Ja, es ist mehr geworden als geplant, aber ich bin echt schlimm darin, nur einen Nagellack zu kaufen. Anscheinend bin ich der „ganz oder gar nicht“-Shopper, womit ich jetzt wieder zu gar nicht übergehen sollte 😉 Wie sieht es bei euch so aus? Seid ihr eher der Einzel- oder auch ein Gruppenkäufer? Und hat wer schon Ceramic Glaze ausprobiert?

[Beauty] Endlich wieder Zimtzahnpasta!

Jeder hat so seine Vorlieben, was er im Ausland kauft. Ich renne immer zuerst in den Supermarkt und schaue, welche ausgefallenen Zahnpastasorten es so gibt. Deutschland ist nämlich immer noch ziemlich langweilig, was das betrifft, wobei ich Dontodent (also die Eigenmarke von DM) positiv erwähnen muss, die Crapefruit-Paste war grandioso!

In Nordamerika dreht sich zahnpastamäßig alles um Whitening, was mir mit schmerzempfindlichen Zähnen nur wenig entgegen  kommt. Viele Produkte sind einfach zu stark und verursachen mir nach einigen Anwendungen Schmerzen. Zum Glück nicht meine Close Up Ultra Cinnamon! Mittlerweile wird sie mir sogar von Freunden mitgebracht, wenn sie in den USA sind, da ich bestimmt jedem schon fünfmal davon vorgeschwärmt habe.

Close up Ultra Cinnamon

Close Up ist mit die günstigste Marke, die ich in Kanada gefunden habe. Bei Walmart kosten die 117g ca. 0,80€. Das Design ist recht oldschool, aber da achte ich bei Zahnpasta nun wirklich nicht drauf *g* Warum auf der Packung Freshening Gel steht, habe ich auch noch nicht rausgefunden, es ist nämlich einfach nur eine ganz normale, rote Zahnpasta, aber hey, vielleicht finde ich das noch raus.

Der Geschmack und Geruch sind himmlisch, wenn man denn Zimt mag. Man bekommt hier wirklich eine kleine Reizüberflutung, die mir morgens manchmal zu viel ist. Kennt ihr noch die Zimt-Kaugummis? Die sind nichts dagegen 😉 Der Geschmack bleibt auch noch einige Zeit im Mund zurück, was dann mit dem Kaffee nicht unbedingt harmoniert.

Lustigerweise soll auch diese Zahncreme die Zähne aufhellen und ich kann bestätigen, dass sie Verfärbungen ausgleicht. Mein recht hoher Kaffee-/Teekonsum zeigt sich nämlich immer an meinen Zahnerosionen und hier hilft sie sehr gut, alles wieder weiß! Meine Schmerzempfindlichkeit wurde auch noch nicht schlimmer, die Zahnpasta scheint also einen guten, aber vorsichtigen Weg zu gehen.

Durch ihren intensiven Eigengeschmack hilft sie übrigens auch enorm gut gegen Heißhunger! Den Tipp mit der Minzzahnpasta kennt ihr bestimmt alle, aber die Zimtsorte ist noch viel befriedigender, wenn es um Gelüste geht (wenn man nicht weiß, dass es um Zahnpasta geht, klingt es sehr komisch). Es ist eher wie eine stark gewürzte Süßigkeit essen, denn Zähneputzen und dass der Geschmack langanhaltend ist, hilft auch noch!

Solltet ihr also mutig im Mundpflegebereich sein, traut euch beim nächsten USA/Kanadaaufenthalt mal an diese Sorte heran. Was war die kurioseste Sorte, die ich bisher ausprobiert habt? 🙂

[Beauty] Argan Oil Repairing Deep Conditioner

Gestern gab es den Flop, heute gibt es den Glücksgriff des MonatsIch wollte meinen Haaren irgendetwas besonders Gutes tun und stöberte so durch die Drogerie. Da ich im Moment am Rumreisen bin, wollte ich keine große Packung und habe mir somit eines der praktischen Sachets des Argan Oil Repairing Deep Conditioner (50g ca. 3€) geschnappt. Definitiv nicht das günstigste Produkt, aber ich war neugierig, ob es den Hype denn wert ist.

Argan Oil Repairing Deep Conditioner Packette

Das Intense Deep Conditioning Hair Treatment wird nach dem Shampoo als Maske aufgetragen und darf dann zehn Minuten einwirken. Da ich nicht so lange dusche, stand ich etwas doof im Bad rum und putzte schließlich Zähne, bevor es ans Auswaschen ging. Dies ging genauso wie der Auftrag super, die Konsistenz ist nicht zu klebrig und man braucht nicht ewig, bis alles ausgespült ist.

Die Maske soll das Haar (wie so ziemlich jede andere auch) mit Feuchtigkeit versorgen und gleichzeitig stärken. Besonders empfohlen wird sie bei geschädigtem, trockenen, mit zu viel Chemie behandeltem Haar. Das Arganöl aus Marokko soll hier das Wundermittelchen sein und ich als großer Haaröl-Fan kann nur begeistert applaudieren! Neben einem grandiosen Geruch waren meine Haare nach der Anwendung einfach nur ein Traum! So leicht zu kämmen, so voluminös, strahlend, samtig weich und glatt (Frizz, wo bist du hin) haben sie sich selten angefühlt! Selbst meine trockenen, friseurbedürftigen Spitzen sahen weniger kaputt und gestresst vom Leben aus 😉 Hätte ich diesen Nachher-Effekt erwartet, ich hätte zwei Bilder gemacht um zu sehen, ob man es auch darauf sieht. Haargefühl war auf jeden Fall „heute gelingt mir alles“!

Meine Haare haben sich nicht beschwert angefühlt, hatten einen tollen Schwung und rochen auch am zweiten Tag noch sooooo gut. Das „good hair“-Gefühl hielt ebenfalls an, weiterhin so ein toller Glanz, ein sich stark anfühlendes Haar und Spliss sah ich auch weniger. Ein wenig wie nach einem Friseurbesuch, bei dem man nur den Schnitt auffrischen lässt. Ich würde sagen, die Hask (falls das der Name ist) ist sowas von worth the hype, welchen ich jetzt einige Jahre zu spät auch nachvollziehen kann und freudig in den Begeisterungs-Chor einstimme.

Verschwenderisch wie ich bin, habe ich die gesamte Packung in meine (schon recht langen Haare) geschmiert, ich würde aber auch mit der Hälfte hinkommen und die 1,50€ ist es mir definitiv wert. Wobei ich im Winter, wenn meine Haare dank lustiger Heizungs-Kälte-Kombi nach Feuchtigkeit und Extrapflege schreien werden, kann ich mir gut vorstellen, die Fullsize (170g ca. 6.50€) zu kaufen.

Kennt ihr die Produkte von Argan Oil from Morocco und habt auch schon etwas davon ausprobiert? Da mich die Kur so begeistert hat, habe ich Blut geleckt und kann mir gut vorstellen, wenn ich endlich mal wieder Shampoo/Spülung brauche, mich auch hier durchs Sortiment zu testen.

[Beauty] Yes to tomatoes Clear Skin Clearing Lotion – mein August-Flop!

Vorneweg, ich bin großer Fan der „Yes to“-Produkte, aber heute zeigt sich einfach, dass nicht jedes Produkt für jede Haut gemacht ist. Wer meinen Blog schon länger liest, der weiß, dass ich mit Mitte 20 plötzlich schlimm Akne bekam. Nach einigen (schrecklichen) Jahren fand ich dann in den Papulex-Produkten (gibt es in jeder Apotheke) meine Rettung und bin den Produkten seitdem treu. Dank etwas Missmanagment a la „dein Koffer hat Übergepäck“ konnte ich jetzt jedoch nicht so viele Cremetuben mit nach Kanada nehmen und merkte nun vor kurzem, dass ich hier nirgends die Papulex-Sachen kaufen kann. Somit griff ich in der Drogerie schließlich zu der Yes to tomatoes Clear Skin Clearing Lotion (50ml – ca. 10€), die online tolle Bewertungen hatte.

Yes to tomatoes clear skin clearing lotion

Die gesamte Yes to tomatoes-Reihe ist für unreine, akneanfällige Haut konzipiert und somit sah ich mich als Zielgruppe. Bevor ich die Lotion verwendet hatte, hatte ich 1-2 Hautunreinheiten im Gesicht, die aber weder sonderlich dominant waren noch lange beim Abheilen gebraucht haben. Ich habe eine Mischhaut, die Sonne mag, durch die vielen Roadtrips aber doch etwas strapaziert war und somit mehr Feuchtigkeit benötigt hat.

Die Anwendung ist easy-peasy dank Pumpspender, ein halber Pumpstoß ist für das gesamte Gesicht ausreichend. Die Lotion fühlt sich leicht an, wollte aber irgendwie nie so ganz in meine Haut einziehen. Das hätte mir vielleicht ein Hinweis sein sollen, dass meine Haut rebelliert und nicht mitmachen mag. Zuuuu reichhaltig war die Pflege aber definitiv nicht, sie lag nur irgendwie etwas auf der Haut auf und schwitzte sich dann so ab (sorry, falls das tmi ist). Auf jeden Fall nutze ich die Creme tagsüber und dachte nicht weiter darüber nach.

Doch plötzlich kam jeden Tag ein neuer kleiner Pickel, eine Unterlagerung oder ein paar mehr Mitesser auf der Nase hinzu, welche ich auf „Stress“, „durchs Land fahren und nicht jeden Tag die Mia Clarisonic-Bürste benutzen-Können“ und „Süßigkeiten“ schob. Als ich all diese Faktoren dann aber halbwegs eliminiert hatte, stand ich immer noch mit Hautunreinheiten dar. Und zwar nicht die anfänglichen 1-2, sondern eher die 9-10..bah! Da ich nach dem Auftragen der Creme keinerlei negative Effekte wie Spannungsgefühl, Rotwerden, Kribbeln etc sah, hat es echt ziemlich gedauert, bis ich hier die Verbindung gesehen habe.

Somit ließ ich die Yes to tomatoes Lotion links liegen und nahm meine Papulex-Nachtpflege nun auch einfach morgens, weiß meine Haut ja nicht 😉 Wahrscheinlich schon, aber hey, sie zickt nicht, sondern scheint wunderbar glücklich zu sein, dass wir wieder beim gewohnten Produkt sind. Seit knapp einer Woche habe ich keine neue Hautunreinheit mehr dazu bekommen, der Rest ist am Abheilen und dank zwei Masken (einmal Reinigung, einmal Feuchtigkeit) scheint mir verziehen worden zu sein. Das Absetzen der Lotion war also der einzig richtige Schritt für mich, wobei ich wirklich traurig bin, dass ich sie nicht vertragen habe. Denn die Produkte aus der Yes to Carrots Reihe fand meine Haut super und ich dachte irgendwie, dadurch habe ich einen Freischein bei der Marke. Tzja, willkommen in der unreinen Realität 😉 Die Lotion hat übrigens schon eine neue Besitzerin gefunden und ich bin gespannt, ob sie eine bessere Erfahrung damit macht!

Die Produkte gibt es in Deutschland ab und zu bei TK Maxx und bei Amazon habe ich sie auch schon gesehen. Ihre Homepage verrät mir, dass es sie auch noch in der Müller Drogerie, bei Karstadt und der Parfümerie Pieper gibt, solltet ihr die zu mindestens 95% aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehenden, parabenfreien Produkte einmal ausprobieren wollen. Denn auch wenn das Produkt jetzt absolut nicht für meine Haut war, vielleicht hilft es euch bei eurer unreinen Haut weiter!

[Lesenswert] Twenties Girl – Sophie Kinsella

Auch wenn das Sprichwort „don’t judge a book by its cover“ lautet, manchmal macht man eben genau das. Auf den ersten Blick hatte ich eine recht genaue Vorstellung, was mich bei Twenties Girl von Sophie Kinsella (7,50€) erwarten würde. Eine leichte, lustige Sommerlektüre, natürlich fürs Herz und aus dem Bereich „chic lit“ (nicht abwertend gemeint) hatte ich vermutet und lag damit auch genau richtig. Da ich im Moment viel freie Zeit habe, habe ich das Buch in zwei Tagen durchgelesen und schon wieder zurück in den öffentlichen Bücherschrank hier in Yellowknife gestellt.

 Sophie Kinsella Twenties Girl

Worum geht’s Die Romane von Sophie Kinsella haben häufiger Frauen im Mittelpunkt, die mit ihrem aktuellen Leben unzufrieden sind. Das ist auch hier der Fall, denn Lara wurde vor kurzem von ihrem Freund Josh verlassen und ist auch mit ihrem Job als Headhunterin unzufrieden. Es läuft einfach nicht so, wie es soll und dann muss sie auch noch zur Beerdigung ihrer 105-jährigen Großtante Sadie, die sie nie getroffen hat. Dort erscheint ihr plötzlich der Geist der Großtante, jedoch als 23-jährige Version und fleht Lara an, ihre Lieblingskette zu finden. Nach kurzem Schock und Infragestellen ihrer geistigen Verfassung beschließt Lara, Sadie zu helfen und macht sich auf die Suche..

Diese Suche gestaltet sich turbulenter als erwartet, Lara muss häufiger über ihren Schatten springen und lernt viel über das Leben ihrer Großtante. Die beiden doch sehr unterschiedlichen Charaktere müssen immer wieder Kompromisse finden, da sie die Hilfe des jeweils anderen benötigen – Sadie will die Kette, Lara den Geist zum Ausspionieren des Exfreundes. Die Overall-Story ist spannend dank einiger Familienintrigen, die Liebesgeschichte fand ich leider etwas flach und langweilig, der Amerikaner Ed hätte ein bisschen mehr Charakter bekommen dürfen.

Wie ist’s Ich hatte etwas Mühe, mich in das Buch einzufinden, habe am Anfang und auch mittendrin immer mal wieder ein paar Seiten überflogen, da es teilweise etwas langatmig war. Die Geister-Idee des Romans ist ausgefallen und man lernt viel über das Leben in den 20er Jahren, was mir gut gefallen hat. Ebenfalls gut finde ich, dass die Geschichte (wie glaube ich jede von Kinsella) in London spielt, eine Stadt, die ich einfach mag und atmosphärisch wurde sie gut im Buch erfasst. Die alte und neue Liebesgeschichte ist ebenfalls ganz schön, aber nicht sehr außergewöhnlich, beschrieben und es geschehen einige unvorhersehbare Sachen in dem Roman, wobei das Ende wiederum sehr erahnbar ist 😉 Das geht aber bestimmt nicht nur mir mit Romanen von Kinsella so, aber man liest sie eben, weil man ein Happyend haben mag.

Der Sprachstil ist einfach gehalten, somit traut euch und lest es im Original. Man kann so quasi „nebenbei“ sein Englisch auffrischen, neue Vokabeln und Ausdrücke lernen und wird trotzdem gut unterhalten. Es ist eine leichte Lektüre, man findet schnell wieder hinein, wenn man das Buch aus der Hand legen muss und ich würde sagen, Twenties Girl ist ideal für den Urlaub! Es wird mir jetzt nicht unbedingt für immer im Gedächtnis bleiben, aber ich war gut unterhalten über das Wochenende.

Mögt ihr Bücher von Sophie Kinsella? Bald müsste ich sie alle durchhaben, man findet sie zumindest in Kanada ständig in öffentlichen Bücherschränken 😉 Obwohl ich zunächst von der Geister-Thematik etwas abgeschreckt war, kann ich es euch trotzdem empfehlen, wenn ihr etwas fürs Herz sucht und nebenbei vielleicht noch ein wenig aus der Zeit des Charleston lernen wollt.

Sunday again.

[Gesehen] Pretty Little Liars Finale; Suits; Chasing Life

[Gelesen] The Sixth Man – David Baldacci

[Gehört] Kill Bill 1 Soundtrack & Ludovico Einaudi

[Getan] diverse Gartenarbeiten; kleine Hikes rund um Yellowknife; viel mit meinem taiwanesischen Mitfreiwilligen gelacht; im Secondhand-Shop geholfen

Prospector's Trail Yellowknife

[Gegessen] Hanfherzen in jeglicher Kombination; selbstgemachte Mais-Pizza; Sauerkraut (nicht meins) mit Karotten & Kartoffelbrei; Oatmeal; Cornflakes; Nutella-Brote mit Banane

[Getrunken] endlich wieder Cola light; Iced Coffee; Kaffee; Tee & Leitungswasser

[Gedacht] Das ist nicht höflich, sondern verlogen. Gartenarbeit ist absolut nicht meins, aber hey, ich kann jetzt Bäume durchsägen.

[Gefreut] wie günstig die Autoreparatur war und wie schnell es gegangen ist 🙂

[Geärgert] Zickigkeit & dass ein Braunbär direkt um die Ecke erschossen wurde..armes verwirrtes Bärchen.

[Gekauft] eine neue Tankdeckelbefestigung & einen Ölwechsel

[Beauty] Olia Haarfarbe von Garnier! Durchgefallen!

Dank der Garnier Blogger Academy bekam ich die Gelegenheit, die Olia Haarfarbe von Garnier auszuprobieren. Mir wurde sowohl meine angeratene Farbnuance „Goldbraun“, welche durch ein lustiges Onlinefarbberatung mit Guido Maria Kretschmer ermittelt wurde, zugeschickt als auch noch eine Auswahl an Farben, die ich verlosen werde, sobald ich wieder in Deutschland bin. Da ich die Farbe aber trotzdem ausprobieren wollte, bin ich also in den kanadischen Supermarkt gewandert und habe mich ein bisschen durchs Olia-Sortiment gewühlt. Geworden ist es dann nicht „Goldbraun“, sondern „Medium Braun„, das gefiel mir auf der Verpackung einfach noch einen Ticken besser.

Olia Garnier medium brown

Die Packung kostet hier ca. 7€, was ich für Haarfarbe vollkommen in Ordnung finde. Allerdings erwarte ich auch, dass die Farbe langanhaltend ist und oh, ich sage euch, ich bin enttäuscht! Fangen wir aber mal vorne an. Das Haarefärben ist supereinfach, da auf Ammoniak verzichtet wird, ist der Geruch weniger nervig und ich hatte trotz langer Haare genug Farbe für eine komplette Färbung. Es soll eine 100% Grauabdeckung erfolgen, wozu ich zum Glück noch nichts sagen kann. Die Farbe enthält 60% natürliche Blütenöle, die das Haar bei der Anwendung pflegen sollen und die Haarqualität sichtbar verbessern soll.

Ich habe die Farbe ca. 30 Minuten einwirken lassen, danach wie empfohlen mit dem beiliegenden Conditioner gepflegt und konnte sie gut durchkämmen. Sonderlich trocken oder angegriffen haben sie sich nicht angefühlt und sie hatten einen schönen Glanz! Ausgangspunkt waren übrigens vor drei Monaten gefärbte Haare, die eigentlich keine Farbe mehr in sich hatten und dazu von der Sonne stark ausgebleicht waren. Das Ergebnis direkt nach der Coloration sah so aus:

Olia Garnier

Der Ansatz (der jetzt nicht grau ist) ist viel heller geworden als meine restlichen Haare und ich mag den Rotstich in der Farbe so gar nicht. Wenn ich „medium braun“ wähle, will ich da absolut keinen andersfarbigen Schimmer drinnen haben, womit mich das schon nicht ganz glücklich gemacht hat. Die Farbe sieht auf der Verpackung definitiv anders aus und besonders der Ansatz war jetzt auch nicht mehr mit einer anderen Haarfarbe gefärbt. Aber ok, da musste ich durch, fokussieren wir uns jetzt auf die schon angesprochene mangelhafte Haltbarkeit. Aktuell sieht mein Haar so aus (nach 2,5 Wochen):

Garnier Olia

Seht ihr (trotz schlechtem Badezimmerlicht), wie unschön fleckig die Farbe mittlerweile geworden ist? Am Ansatz bin ich noch heller geworden (dabei bin ich von Natur mittelbraun), einige Stellen wirken rot-blond und einfach sehr unnatürlich. Die Farbe hat sich enorm schnell rausgewaschen, schon beim zweiten/dritten Mal Haarewaschen sah sie viel blasser aus. Meine Haare fetten seit dem Färben auch schneller nach, ich muss im Moment trotz gleichbleibender Pflege alle zwei Tage dringend Haare waschen. Der versprochene Glanz ist auch nicht da, meine Haare wirken ohne Extrapflege matt, spröde und ach, traurig! 

Olia Haarfarbe

Jetzt kann es natürlich sein, dass ich bei der Anwendung doch irgendwas falsch gemacht habe, wobei ich mich genau an die Instruktionen auf der Packungsbeilage gehalten habe. Da ich mir allerdings nicht zum ersten Mal die Haare färbe, weiß ich, dass es auch anders sein kann. Neben dem schnellen Verblassen der Farbe bin ich einfach sehr mit dem „Rotton“ unzufrieden, der sollte in einem Mittelbraun doch einfach nicht auftauchen. Ob es zwischen dem kanadischen und deutschen Produkt einen Unterschied gibt, keine Ahnung. Ich werde auf jeden Fall im Herbst, wenn ich in Deutschland bin, erneut färben und dann die restlichen Farben an euch verlosen! Hoffentlich stellt mich das Ergebnis dann mehr zufrieden, denn ich muss sagen, aufgrund dieser ersten Erfahrung empfehle ich die Olia Haarfarbe absolut nicht weiter! Da gibt es so viele bessere Alternativen in der Drogerie!

Durftet ihr auch testen? Welche Haarfarbe habt ihr von Guido empfohlen bekommen und wie zufrieden seid ihr mit dem Ergebnis?

[Yummi] Hanf Herzen – wie ich sie zu mir nehme

Als Vegetarier, der größtenteils vegan lebt, bin ich immer auf der Suche nach einer guten pflanzlichen Proteinquelle. Auf die Hanf Herzen (bzw Hemp Hearts) bin ich dank meiner momentanen Vermieterin aufmerksam geworden, die haut sie nämlich einfach überall rein. Ich hatte vorher zwar schon mal davon gehört, dass man das Innere von Hanfsamen essen kann, mich aber nicht wirklich damit beschäftigt – großer Fehler, die kleinen Körnchen sind nämlich enorm lecker und so gut für mich!

Hanf Herzen Hemp Hearts

Man kann sie eigentlich zu so ziemlich allem essen oder auch pur, wobei ich das zu langweilig finde. Gerne streue ich sie mir über einen Rohkostsalat, das gibt dann so schönen Extracrunch oder aber morgens ins Müsli/Oatmeal. Hanfherzen enthalten die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und -6, Vitamin A, B1, B2, D & E, Calcium, Eisen und sind ein komplettes Protein! Sie sind eine gute Quelle für (un-)lösliche Ballaststoffe und enthalten 25% Eiweiß, 27% Kohlenhydrate und 35% Fettsäuren. Lediglich der hohe Fettanteil gefällt mir nicht so, da ich mich eigentlich eher low-fat ernähre, aber da es sich hier um gesunde Fette handelt, ignoriere ich es einfach mal 😉

Hanf Herzen Hemp Hearts

Die kleinen Körnchen haben ein nussiges Aroma, aber sind nicht sehr dominant. Im Grunde kann man sie also mit allem essen, sie quellen aber nicht auf wie Chia, sondern bleiben knackig-körnig. Hanfherzen versorgen den Körper mit Energie, machen lange satt und sind besonders morgens ein totaler Kick für mich. Da ich hier gerade körperlich arbeite (so komischen Kram wie Schotter schippen), merke ich, wie gut mir diese Extraportion Energie tut! Da sie sehr ballaststoffreich sind, sollen sie auch gut fürs Verdauungssystem sein. Vermutlich TMI, aber ich hatte die ersten Tage viel zu viel Verdauung dank ihnen, das hat sich jetzt aber wieder geregelt. Mein Körper war wohl einfach im ersten Kennenlern-Schock 😉

Die Hanf Herzen sollen auch diverse Krankheiten (Herz-Kreislauf; chronische Krankheiten, Krebserkrankungen etc) vorbeugen, hierzu kann ich aber natürlich nichts sagen. Mir persönlich tut der tägliche Verzehr von 2 EL (nicht die empfohlene Mindestdosis, die ist mir aber einfach zu hoch) sehr gut, ich fühle mich körperlich und geistig fit, bin sehr lange satt und mag den Geschmack auch noch! Da es auch absolut kein Aufwand ist, die Hanf Herzen ins Essen zu streuen, werde ich diese auch weiterhin brav in meine Ernährung integrieren. Sie sollen übrigens auch gut beim Abnehmen helfen, wenn jemand da eine sättigende Hilfe sucht!

Kennt ihr Hanf Herzen (ich sage irgendwie immer nur Hemp Hearts) schon und habt vielleicht ein ganz tolles Rezept auf Lager? Ich werde sie mir definitiv auch noch in meine Pancakes streuen, ein paar Smoothies damit ausprobieren und sie mir auch in die Pizzasoße mischen, die es demnächst gibt. 

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