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Lieblingsorte in Berlin (13): Medizinhistorisches Museum der Charité

Seit einigen Jahren schon steht das Medizinhistorische Museum der Charité auf meiner to-do-Liste und endlich habe ich es geschafft 🙂 Es ist bisher nicht etwa an komischen Öffnungszeiten (ganz im Gegenteil, die sind toll: Di-So 10-17.00h und Mi&Sa sogar bis 19.00h) gescheitert, sondern schlichtweg an meinem miesen Zeitmanagment und mangelnder Motivation. Wer sich mal ein etwas anderes Museum ansehen mag, es ist gleich am Berliner Hauptbahnhof (also über die Spree rüber) und kann auch gut mit einem Essen bei Sarah Wiener oder dem Besuch des Hamburger Bahnhofs (der fehlt mir auch noch) verbunden werden!

Medizinhistorisches Museum der Charité Berlin

Der Eintritt beträgt regulär 7€ & ermäßigt 3,50€

Leider kann ich euch jetzt kaum Bilder bieten, da das Fotografieren im Museum verboten ist und ich mich da (bis auf eine Ausnahme) auch brav dran gehalten habe. Auf mehreren Etagen wird u.a. die Geschichte der Charité erzählt und eben die Geschichte der Medizin in Deutschland. Das Museum selbst ist im ehemaligen Institut für Pathologie und ich bekam Gänsehaut, als ich den Hörsaal betrat, in dem Rudolf Virchow einst gelehrt hat. Davon ist nämlich leider nicht mehr allzu viel da, der Saal/die Ruine wird aber noch immer für Veranstaltungen benutzt und somit habe ich davon mal ein Bild gemacht:

Virchow Hörsaal

Sehr schön finde ich, dass in den Ausstellungen immer Einzelbeispiele gezeigt werden und die Medizin so etwas lebendiger wird/ ein Gesicht bekommt. Die Sonderausstellung „Praxiswelten“ thematisiert die Begegnung von Arzt und Patient und wird anhand von einzelnen Ärzten und ihren Notizen dargestellt. Der zeitliche Kontext wird durch Stücke aus dem jeweiligen Alltag hergestellt und gibt dem Betrachter somit ein „rundes“ Bild. Neben den (oft in Latein verfassten) Original-Notizbüchern fand ich vor allem die Tabletten von damals und die „Werkzeuge“, mit denen behandelt wurde, sehr spannend. Von jedem vorgestellten Arzt wurde dann noch einmal ein Patient herausgepickt und seine gesamte Krankengeschichte erzählt. Man konnte hier eine starke Veränderung des Verhältnisses von Arzt und Patient über die Zeit hinweg beobachten – sehr schade ist, dass die Zeit des persönlichen Gespräches immer weniger wird und der Mensch mit Instrumenten einfach „ausgemessen“ wird.

Die Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“ zeigt zunächst ein Anatomisches Theater mit absolut skurrilen Stücken, die auch in jedem Kuriositätenkabinett hätten stehen können und geht dann in den Seziersaal des Pathologen über. Man bekommt die Entwicklung von Methoden und Werkzeugen erklärt und kann sehr viel ansehen! Danach folgt die erschlagende Präparate-Sammlung von Virchow, wo ich einige Zeit verbracht habe. Für Leute mit schwachem Magen ist das definitiv nichts, da man Dinge sieht, von denen man echt hofft, dass sie nicht real sind, sondern in irgendeinem Fernsehstudio ausgedacht worden sind. Aber es war auch sehr spannend zu sehen, wie Organe auf verschiedene Krankheiten reagieren und wie z.b. ein Tumor am Herz oder ein Bypass aussehen. Man bekommt hier sehr viel Informationen zu den einzelnen Präparaten und zum Glück waren genug andere Menschen um mich herum, ich bin ehrlich, ich fand es recht gruselig! Im zweiten Stockwerk der Ausstellung wird man „direkt“ ins Labor/in die Klinik gebracht und bekommt wieder anhand von Einzelschicksalen Behandlungsmethoden erläutert. Man steht am Krankenbett/an der eisernen Lunge/ am Maltisch in der (Kinder-)Psychiatrie und liest gespannt den Krankheitsverlauf. Ich habe ja bei jedem gehofft, dass die Behandlung erfolgreich ist und er überlebt hat..was leider nicht der Fall ist.

Insgesamt habe ich zwei Stunden im Museum verbracht, wobei ich fast jede Schautafel durchgelesen und mir auch die meisten Präparate (bei einigen Embryos ging es einfach nicht) angesehen habe. Ein sehr interessanter Besuch und ich habe so etwas auch noch nie in der Form gesehen; die Innen-Einsichten in den eigenen Körper waren enorm spannend und einiges sah doch ganz anders aus wie in meiner Vorstellung. Mein Highlight war aber die Ruine des Hörsaals und ich werde mal schauen, ob es eine Veranstaltung dort gibt, die mich interessiert. Durchaus ein Museum, was ich euch weiterempfehlen kann! 

Lieblingsorte in Berlin (12): Das Stasi-Museum

Von August bis Februar wohnte ich nur knapp 10 Minuten zu Fuß vom Stasi-Museum entfernt, was natürlich hervorragend war, um ihm endlich einmal einen Besuch abzustatten. Es liegt zwar weder extrem außerhalb noch ist es schlecht mit dem öffentlichen Verkehrsmitteln (die U5 hält direkt davor) zu erreichen, aber irgendwie gerät es etwas in Vergessenheit, da es eben nicht inmitten von Museen liegt. Es ist eben im ehemaligen Ministerium für Staatssicherheit beheimatet und dieses Gebäude stand nun einmal nicht mitten in Berlin, sondern eben im Osten 😉

Geöffnet ist es wochentags von 10-18.00h und am Wochenende von 12-18.00h. Ich habe mir alle Räume angesehen und so ziemlich jedes Plakat aufmerksam durchgelesen und war circa 2 Stunden unterwegs. Es gibt allerdings auch noch ein Cafe im Haus, wo man verweilen könnte..aber so alleine wollte ich das nicht (plus hatte ich Joghurt in der Tasche, den ich dummerweise davor gekauft hatte und nun durch die Gegend trug. Die „Garderobe“ im Haus ist nämlich einfach nur ein öffentlich zugänglicher Raum ohne Aufsicht und da wollte ich meine Einkäufe dann nicht stehen lassen). Der Eintritt kostet 5 Euro, 4 wenn ihr Student seid und ist somit sehr im unteren Drittel der Berliner Museumspreise angesiedelt.

Stasimuseum BerlinUnten rechts seht ihr das Gebäude, ich lief erst einmal dran vorbei..sah eben aus, wie eines der vielen Häuser hier, das nicht mehr benutzt wird *g* Ist aber das Museum 😉 Oben rechts ist auch der Raum, der für mich am spannendsten war: das Büro (und die Privaträume) von Erich Mielke. Ich bin ein großer Fan, wenn ein Museum in einem thematisch passenden Gebäude ist und hier hat man das! Es herrschte eine ganz komische Stimmung, man hat die Geschichte eingeatmet und sie angefasst. Auch alle anderen Möbel waren Original, ebenso die (scheußlichen) Teppiche und es sah einfach so aus, wie ich es mir aus meinem Geschichtsbuch her abgeleitet habe, verblüffend! Da nur wenige Besucher hier sind, stand ich teilweise ewig lang alleine in den Räumen und konnte sie auf mich wirken lassen.

StasimuseumEin Großteil der ausgestellten Exponate hat sich natürlich mit dem Spionage-Hilfsmitteln befasst..unten links seht ihr z.b. eine Jacke, die eine eingebaute Kamera hatte. Ich war ganz überrascht, wo man überall Kameras versteckt hat (Briefkästen, Mülltonnen, Vogelhäuser). Stark thematisiert wurde natürlich auch, was mit den Verfolgten geschehen ist und es gibt viele Einzelschicksale, die aufbereitet werden und einen einfach fassungslos zurücklassen. Unten rechts die Casio-Uhren hätte ich am liebsten eingesteckt..aber dafür wird das Museum dann doch zu gut überwacht. Die Kameras überall lassen die Stasi noch ein klein wenig lebendig erscheinen.

Stasi-MuseumDie großen „Aktenschränke“ waren auch beeindruckend, die in vielen Räumen standen und einmal gut gefüllt gewesen sein müssen. Es bleibt einfach doch unvorstellbar, dass dies vor nicht allzu langer Zeit hier Wirklichkeit gewesen ist, wo ich jetzt wohne und frei durch die Gegend laufen kann (NSA ignorieren wir jetzt alle mal *g*). Ebenfalls wurde viel auf das Leben in der DDR eingegangen, auf die Erziehung und die Verbreitung der Ideologie und des Fremdenhasses. Unten rechts z.b. war ein Kartenspiel für Kinder, was sie „richtig“ erziehen sollte. Auch Zeugnisse mit Fach „Kommunistische Erziehung“ konnte man sich ansehen, aber auch viel zum Thema Widerstand. Die Ausstellung ist wirklich gut aufbereitet und bietet mehrere Perspektiven, die man einnehmen kann, um das „große Ganze“ zu erfassen. In Kombination mit den Originalräumen und Originaleinrichtung wirklich gut; zwar museologisch bei Weitem nicht aufgearbeitet, wie ich es in meinem Studium gelernt habe, aber hier passt es einfach und macht den Charme des Museums aus.

Stasi-MuseumIch habe hier einige Dinge gelernt, die mir im Geschichtsunterricht wohl entgangen sein mussten. So z.b. die Tatsache, dass die Zeugen Jehovas auch in der DDR verboten waren und verfolgt wurden (ich dachte, das wäre nur im 3. Reich der Fall gewesen), sie sich aber mit geheimen Treffen über Wasser hielten. Hierzu gab es einige Ausstellungsräume und es war mir wirklich vollkommen neu (ich habe aber ehrlich gesagt, noch nie darüber nachgedacht, da ich mich nicht sonderlich mit Sekten befasse). Es gibt wohl auch ein extra Museum zu dieser Thematik in Berlin..mal sehen, ob ich dazu noch motiviert genug bin.

Alles in allem kann ich den Besuch nur empfehlen, es ist nicht sonderlich zeitraubend, man kann es sich also „zwischendurch“ ansehen und anschließend in Friedrichshain was leckeres essen gehen (vegane Falafeln bei Nil würde ich spontan empfehlen). Es ist ein wenig wie eine Zeitreise in die Vergangenheit, da es durch den Original-Ort einfach einen ganz spannende Atmosphäre schafft. Von meinen Freunden hier wollte keiner mit, die sind alle noch mit/in der DDR aufgewachsen, aber ich kannte das bisher nur aus Schulbüchern und Filmen, weswegen es ein absolutes „Muss“ gewesen ist. Das Museum wird gerade noch erweitert, erzählte mir der berlin-charmante Ticketveräufer und so werde ich es mir in einigen Jahren definitiv noch einmal ansehen. Auch interessant fand ich, dass die oberen Etagen von Vereinen genutzt werden und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mich mit meiner „Tanzgruppe“ im ehemaligen Stasi-Ministerium zu treffen..

Also wenn ihr einen Berlinbesuch plant oder hier wohnt und noch nicht genug von der DDR habt, kann ich euch das Museum wirklich empfehlen. Es hat mir viel besser als das DDR-Museum direkt in Mitte gefallen, was irgendwie nach Möbelhaus ausschaut 😉

Lieblingsorte in Berlin (11) : Potsdam

Genau genommen liegt Potsdam ja jetzt eher nicht IN Berlin, aber wo ich mit der S-Bahn ohne nur einmal umzusteigen hinkomme, gehört doch noch irgendwo dazu *g* Es dauert zwar auch schon um eine Stunde, aber wenn man erst einmal Berlin hinter sich gelassen hat, werden die Stopps der Bahn immer weniger und die Landschaft immer grüner.

Das Bahnfahren hier heraus hat schon etwas meditatives an sich. Die Bahn leert sich nach dem Westkreuz sehr, man hat eine sehr „touristische“, aber auch entspannte Wochenendatmosphäre. Am liebsten würde ich ja schon am Wannsee aussteigen, definitiv auch ein Tipp von mir! Hier kann man gemütlich eine Runde mit dem Schiff drehen oder sich durch die stillen Wälder schlagen. Wer nach einem Eis noch etwas „kulturelles“ machen mag, das Haus der Wannseekonferenz kann ich wirklich sehr empfehlen. Die Ausstellung ist kostenlos, das Haus an sich schon einen Besuch wert und wenn man in dem Raum steht, in dem die Endlösung beschlossen wurde, wird einem wirklich ganz anders. Ich finde eine persönliche Auseinandersetzung mit der Geschichte seines Heimatlandes wichtig und somit war das definitiv ein Ort, den ich einmal besuchen wollte. Jetzt aber zurück nach Potsdam!

PotsdamVom Hauptbahnhof kann man gemütlich in die Innenstadt schlendern. Hier muss man die Havel überqueren, in deren Mitte sich die Freundschaftsinsel (unten links) befindet. Gönnt euch einen kurzen Spaziergang auf diesem Stückchen Land, sehr erholsam und es scheint fast immer die Sonne 😉 Viele Menschen picknicken und auch ich habe mein Eis (vom Bahnhof) in der Sonne genossen. Im Anschluss sieht man schon die Spitze der Nikolai-Kirche (Mitte rechts), die man besichtigen kann oder sich aber einfach nur auf dem Vorplatz stehend ansehen kann. Hier wurde viel neu gemacht und es erinnert mich sehr an eine Filmkulisse. Praktischerweise kann man gleich um die Ecke ins Filmmuseum, welches ich persönlich sehr mag. Das Potsdam-Geschichtsmuseum hingegen..war mir doch zu viel Geschichte um nur eine Stadt *g*

Von hier aus laufe ich meist ins Holländische Viertel, schnappe mir einen Kaffee und lasse diese schöne Bauweise auf mich wirken. Man fühlt sich sofort wie im Urlaub und das genieße ich. Wann ist man da schon in 60 Minuten *g* Anschließend geht es die Fußgängerzone entlang, wo sich sonntags erstaunlicherweise nicht die Menschen stauen. Einige Geschäfte haben geöffnet und überall locken Konditoreien mit traumhaft aussehenden Kuchenkreationen. Für entspanntes Kaffeetrinken kann man Potsdam definitiv auch nutzen!  Am Ende dieser Straße stolpert man dann durchs Brandenburger Tor (links und rechts oben). Jetzt bleibt nur noch die Frage Sanssouci oder nicht Sanssouci. 

Ich habe mich bei diesem Ausflug gegen eine Runde Sanssouci entschieden, obwohl der Park um das Schloß wirklich sehr, sehr schön ist. Man kann ausgedehnte Spaziergänge unternehmen und sieht definitiv Gebäude, mit denen man nicht rechnet 😉 Das Schloss selbst habe ich vor ein paar Jahren mit meiner Mama besichtigt und war ziemlich enttäuscht. Man muss lange warten, bis man eine Führung kriegt und wirklich viel gibt es da nicht zu sehen..da war ich von meiner Schloßführung in Neuschwanstein wohl etwas zu verwöhnt *g* Trotzdem würde ich es natürlich als to-do-Punkt auf die Potsdam-Liste setzen, aber eben nur als „Parkspaziergang und Schloß von außen anschauen“.

Das wäre mein Nachmittag in Potsdam, so durchgeführt letzten Sonntag bei tollstem Frühlingswetter. Sonst kenne ich von Potsdam nur noch den Töpfermarkt und als Konzertlocation das Waschhaus – letzteres ist wirklich sehr schön und gibt Konzerten etwas sehr intimes, da es eine kleine, etwas abgeranzte Location ist, wie ich sie früher häufig besucht habe 🙂 Also, wenn wer einen Kurztrip nach Berlin macht, aber etwas zu überfordert von der Stadt ist und „Ruhe“ sucht..ab in die S-Bahn nach Potsdam mit kurzem Zwischenstopp am Wannsee 🙂

Lieblingsorte in Berlin (10) Fundusverkauf & Jean et Lili

Auf meinem alten Blog hatte ich die unregelmäßige Reihe „Lieblingsorte in Berlin„, wo ich euch immer mal wieder ein paar eher unbekanntere Ecken meiner Wahlheimat vorgestellt habe. Das will ich hier nun weiterführen und hoffe, dass es der ein oder andere vielleicht interessant findet. Ich persönliche lese nämlich sehr gerne private Tipps, bevor ich eine Stadt unsicher mache. Und auch nach nun bald 5 Jahren (mit vielen Pausen) Berlin, gibt es hier immer noch soooooo viel zu entdecken, es ist verrückt!

Fundusverkauf

FundusverkaufMitten im Touri-Hochgebiet (nahe des Checkpoint Charlies) gibt es den Fundusverkauf der komischen Oper. Früher war er direkt im Foyer der Oper, wurde nun aber hier in eine wenig bevölkerte Seitenstraße verlegt. Alle Sachen, die man sich nur in einer Opernaufführung vorstellen kann, kann man hier kaufen, nachdem sie nicht mehr benötigt werden. Das Spannende ist aber diese ganz besondere Atmosphäre hier..irgendwie als wäre man in verschiedenen Zeitepochen und die Zeit sei auch noch stehengeblieben. Ich bin hier jedes Mal enorm lange, obwohl die Räumlichkeiten nicht riesig sind. Es gibt aber einfach sehr viel anzusehen und man kann sich auch einfach mal hinsetzen und alles auf sich wirken lassen. Alle Mitarbeiter, die ich je traf, waren auch sehr nett und entspannt, was sich dann überträgt. Für mich ganz klar ein Zufluchts- und Gute-Laune-Ort, wenn es mal nötig ist. Preislich sind die Sachen allerdings nicht ganz ohne, wobei ich hier auch schon tolle Schnäppchen gemacht habe. Das Stöbern lohnt sich und macht einfach Spaß (wenn ihr auch so begeisterte Seconhand-Shopper seid wie ich). Wenn ihr die Kugel unten links seht, seid ihr quasi da..einfach auf die andere Straßenseite durch den Hof und voila..ich traf auf meinem Weg dorthin noch dieses „No Limits“ Poster, welches mir natürlich sofort einen Ohrwurm bescherte (na, wem jetzt auch)..no no no no no no no no no no no no there’s no limit!

Jean et Lili

Jean et LiliJean et Lili gibt es dreimal in Berlin, ich bin jedoch in das Geschäft im Prenzlauer Berg verliebt. Beim Gassigehen komme ich hier oft vorbei und entdecke immer zuckersüße Sachen, die mein Herz höher springen lassen. Man findet hier definitiv für jeden ein Geschenk und es ist eine tolle Mischung zwischen Einrichtungsgegenständen, Besteck, Kleidung, Accessoires, Beautysachen und diverser Dinge, die einem den Alltag einfach ein wenig schöner machen!

Jean et Lili BerlinBesonders gefällt mir, dass der Laden wie eine Wohnung eingerichtet ist, das gibt dem Ganzen Atmosphäre. Auch hier wieder sehr unaufdringliche, aber nette Mitarbeiter, die einen in Ruhe gucken lassen und auch mal eine Tasse Tee trinken 😉 Ich persönlich könnte mich hier wirklich totkaufen, da einfach 90% genau meines sind..aber ich habe mich gut beherrscht und für Weihnachten wirklich nur eine Sache in dem Laden gekauft. Was aber primär daran lag, dass ich eigentlich schon alle Geschenke hatte. Wenn ich also in der Nähe bin (spätestens aber einmal im Monat) schaue ich gerne kurz herein und hole mir meist nur Inspiration 🙂 Mich erinnert der Laden auch jedes Mal an einen Kurzurlaub in Stockholm, fragt mich nicht wieso, aber ein Besuch hier entspannt mich genauso!

Diesmal nix mit Kultur, nix mit Natur..dafür zwei sehr spezielle, atmosphärische aufgeladene Orte, die ich durchaus als Rückzug nutze, wenn das Leben einfach einmal wieder blöd ist und man zu gar nix Lust hat. Solltet ihr also in Berlin sein und etwas anderes sehen wollen, vielleicht ist das ja eine Option für euch. Wenn ja, gebt mir Bescheid, wie euch meine Lieblingsorte gefallen haben. Natürlich bin ich auf für Lieblingsorte in anderen Städten immer zu haben – es gibt einfach noch so viel, was ich mit meinen eigenen Augen sehen mag 🙂

Lieblingsorte in Berlin (9): Martin Gropius Bau & Topographie des Terrors

Lieblingsort und Terror in einem Satz? Und wie das geht, auch wenn es natürlich auf den ersten Blick etwas seltsam anmutet. Aber fangen wir erstmal mit der Gegend an. Wir befinden uns nämlich nahe des Potsdamer Platz mit Sony Center und hier mag ich es eher weniger. Ich finde das Sony Center eher verstörend als beeindruckend und dann leider immer überlaufen. Klar, wollen alle Touristen das sehen, ich mag aber nunmal keine Menschenmassen. Somit kann man mich auch mit dem riesigen (und oftmals auch so vollen) Einkaufscenter direkt nebendran nicht glücklich machen. Aber nur ein paar wenige Gehminuten entfernt..

befindet sich das Martin Gropius Bau. In diesem mehr wie nur sehenswerten Gebäude gibt es immer sehr spannende Ausstellungen. Da die Preise sich aber auch gesalzen haben, gehen wir meist „nur“ in eine, die uns besonders interessiert und verbringen die restliche Zeit lieber im Museumsshop. Wer sich für Kunst und Bücher interessiert, der wird hier wirklich einige Stunden verbringen und auch das ein oder andere Schnäppchen machen können. Die Preise im angegliederten Kaffee sind auch in Ordnung, hier kann man durchaus mal etwas verweilen und alles auf sich wirken lassen. Wenn ich schlechte Laune habe, ist der Gropius-Bau oder die Gemäldegalerie (ebenfalls einen Katzensprung vom Potsdamer Platz entfernt) meine erste Anlaufstelle.

Im Moment stellt u.a. Anish Kapoor aus..ein wirklich verstörend guter Künstler, der mich nachhaltig beeindruckt hat. Ich zeige euch eine kurze Preview des „Kanonenschlages“..und ja, die Kanone (unten rechts) wird wirklich abgefeuert 😉

Anish Kapoor

Direkt neben dem Martin Gropius Bau fällt man einfach nur in die „Topographie des Terrors“ und das ist eine enorm gute Ausstellung. Das Gebäude war der Ausgangspunkt zahlreicher NS-Verbrechen, die hier geplant und gelenkt wurden. Das hier ist keine leichte Unterhaltungskost, das ist Geschichte, die einfach immer noch schockiert, wütend und unsagbar traurig macht. Aber die Informationen sind sehr gut aufbereitet, es wird anschaulich gemacht, sogar zum Anfassen mit Zeitungen aus der Zeit, mit Originalfilmen und Höraufnahmen. Es geht so sehr ins Detail, dass ich die gesamte Ausstellung nicht am Stück ansehen konnte, sondern mehrfach hingehen und immer etwas in mich aufnehmen musste. Es waren einfach zu viele, zu schreckliche Dinge. Aber ich kann es jedem Berlinbesucher und auch Berliner nur ans Herz legen. Und wer das Kostenargument dagegen bringt, die Ausstellung ist umsonst 😉

Vielleicht habe ich den ein oder anderen jetzt ja auf eine Idee gebracht..keine unbekannten, aber doch irgendwie etwas vernachlässigten Orte meiner Meinung nach..doofe Museumsinsel 😉

Lieblingsorte in Berlin (8): Pankow

Manchmal, wenn ich meinem „Prenzlauer Berg-Alltag“ ueberdruessig bin, ergreife ich die Flucht. Wobei das echt viel zu hochtrabend klingt fuer „ich fahre mal 30 Minuten Tram und Bus“..aber ganz ehrlich, man denkt danach nicht mehr, dass man auch nur in der Naehe von Berlin ist 😉 Ich spreche von Pankow, irgendwie meinem liebsten Randvorort von Berlin. Hier ist es einfach nur idyllisch, man kann einmal durchatmen und wie im Urlaub durch die ruhigen Gassen schlendern. Auch stehen teilweise wahnsinnig schoene, alte Haeuser herum mit so wunderbar bepflanzten Vorgaerten..man merkt, tief in mir ist doch noch ein bisschen Dorfkind vorhanden *g* Um euch hier einen kleinen Ueberblick visueller Art zu geben, bei Wiki findet man echt tolle Bilder..und zwei gibt es jetzt auch noch von mir 😉

Rathaus PankowPankow

Ganz viele tolle kleine Baeckereien, wo noch selbst gebacken wird, laden auch ein, sich was leckeres zu schnappen und mit Kaffee und (in meinem Fall immer) Amerikaner weiter zu schlendern..es gibt auch ein Einkaufscenter, was krass leer war..ich war wirklich alleine bei Douglas 😉 Die Verkaeuferinnen waren supernett und gaben mir meine Chanelmascara dank Gratiscoupon aus der GRAZIA auch ohne jegliches Murren (hatte ich auch schon, als ich nur eine Gratisprobe mit Coupon abholen wollte..)..also wer ganz ungestoert einkaufen will, ab nach Pankow..wer alles andere auch ungestoert und in himmlischer Ruhe tun will, ab nach Pankow 😉

Wirklich eine meiner ruhigen Zufluchtsstaetten wenn ich keine Lust mehr auf Grossstadt habe..kommt selten vor, aber wenn, bin ich froh, hier meine Ausweichmoeglichkeiten zu kennen..und gerne mit euch zu teilen 😉 Ueber Tipps freue ich mich natuerlich auch immer sehr..mal sehen, ob ich hier bald noch die Rubrik „Lieblingsorte in Darmstadt/Frankfurt/Varanasi“ einfuehre *g* Wenn das auch weniger touristische Highlights sind..aber egal 🙂

Lieblingsorte in Berlin (7): Das Knoblauchhaus

Nein, hier handelt es sich nicht um ein Haus rund um Draculas groessten Feind, sondern um ein Berliner Buergerhaus, welches noch aus dem 18. Jahrhundert stammt (klar, aussen und innen wurde restauriert..aber es steht noch immer dort, wo es schon immer stand). Viele laufen an diesem Haus achtlos vorbei, wollen sie doch zur nebenan gelegenen Nikolaikirche, aber ich kann einen Besuch hier wirklich nur empfehlen! 🙂

Knoblauchhaus Berlin

Ich finde die Biedermeierzeit sehr spannend und dieses Haus ist einfach ihr reiner Inbegriff..da hier nur wenig Besucher sind (ich war komplett alleine) und das Haus richtig wohnlich eingerichtet ist..fuehlt man sich wirklich in die Zeit zurueckversetzt (dazu beigetragen hat auch noch, als ich wieder rausging, fuhr gerade eine Pferdekutsche an mir vorbei *g*). Leider kann man sich nirgends hinsetzen und die Atmosphaere komplett wirken lassen..besonders in der Bibliothek (welche auch als Debattierzimmer verwendet wurde) haette ich mich sofort in einen Sessel fallen lassen koennen und mir ein Buch aus dem Regal schnappen koennen. Das ganze Haus ist sehr interessant gestaltet, man bekommt einen kleinen Fahrplan an die Hand, sodass man ueber jedes kleine Detail etwas erfahren kann (und wenn einem die Infos nicht reichen, sind ja auch noch viele Mitarbeiter da, die eher wenig zu tun haben und gerne Auskunft geben). Man kann zwei Stockwerke besichtigen, es wird aber noch an weiteren Zimmer gearbeitet. In einem Raum konnte man zeitgenoessische Musik von damals hoeren (total toll!) und dann dazu herumgehen und das Quietschen der Diehlen..hach! 🙂

Neben der Familie Knoblauch stehen ganz klar Moebel und Alltagsgegenstaende aus dem 18. Jahrhundert im Fokus der Ausstellung, man bekommt ein Gefuehl, wie es frueher gewesen sein muss. Gleichzeitig kann man aus dem trubeligen Berlin MItte fliehen und hier kurz verschnaufen. Eintritt kostet es keinen, man kann gerne spenden oder das kleine (aber durchaus informative) Buechlein fuer 7,90 Euro ueber das Haus und die Mitglieder der Familie Knoblauch erstehen. Mich hat besonders das Familienleben in der Biedermeierzeit interessiert und hierzu habe ich jetzt einen guten Eindruck erhalten (plus das Wissen, was eine Nacht-Erna ist und dass die Kuechen frueher keine Fenster hatten *g*).

Laenger wie eine Stunde braucht man nicht, selbst wenn man sich jeden Raum ganz genau anschaut und auf sich wirken laesst..somit perfekt fuer eine kurze Alltagsflucht (und etwas Wissen ueber die Geschichte gibt es gleich noch mit plus tolle alte Bilder sowohl von dem Haus und seiner Umgebung wie auch schoene Malereien aus der Zeit). Da das von mir mit dem Rad nur knapp 10 Minuten weg ist..werde ich bestimmt nochmal wiederkommen..denn besser kriegt man eine Reise durch die Zeit doch nicht hin.

Mehr Infos & auch Fotos von offizieller Seite gibt es hier! Wenn wer noch mehr solcher Haeuser in Berlin oder Frankfurt/Main kennt, her mit euren Tipps, ich bin da sehr empfaenglich fuer 🙂

Lieblingsorte in Berlin (6): Gorki Park

Neben Klamotten, Kosmetik, Buecher und Ausstellungen habe ich noch ein grosses Faible fuer..man glaubt es kaum..genau, fuer Essen 😉 Da bietet mir Berlin auch enorm viel, habe ich hier schon die vietnamesische Kueche (und sogar deren Tofu) lieben gelernt, Falafel mit scharfer UND Joghurtsosse machen mich ebenfalls gluecklich satt und der Stachelbeerkuchen vom Traditionsbaecker um die Ecke..super, ich bekomme Hunger *g*

Somit war die Qual, wo wir an meinem Geburtstag hingehen, echt andauernd, denn es gibt einfach so viele leckere Restaurants..und wir haben die letzten Tage auch etwas mehr gegessen wie ueblich, da wir einfach einige mitnehmen mussten *g* Einer meiner Lieblingsorte ist das Cafe Gorki Park. Es ist zwar eigentlich immer supervoll und dank der Lage (direkt am Rosenthaler Platz) auch sehr laut und voller Touristen, aber das haelt mich nicht ab, denn die russischen Spezialitaeten hier schmecken einfach so so so gut! SO GUT 🙂 Ja, es gibt vegetarische russische Gerichte, falls sich das einer fragt. Natuerlich sind die nicht ganz billig, aber ich esse hier einfach immer Vorspeise und Nachtisch und dann bin ich definitiv wunschlos gluecklich (und schwaerme noch stunden- ach was tagelang von dem Essen). Will man mich gluecklich machen, steckt man mich dahin *g*

Cafe Gorki Park BerlinCafe Gorki Park Berlin

Meine heissgeliebte Borschtsch (die kleine Portion kostet 4,80) & der Blini mit Mandelcreme und heissen Kirschen (5,20)..die Bilder geben die Leckerheit hier echt in keinster Weise wieder..solltet ihr in Berlin sein und nicht nur Currywurst essen wollen..hin da! Sitzen kann man drinnen und draussen, der Service ist nett und schnell, die umsitzenden Menschen eigentlich auch 😉 Wlan gibts (das gibts da eh ueberall) und an der einen Toilette im Keller steht man regelmaessig Schlange..ja, der Laden ist immer voll, voll voll 😉
Gleich um die Ecke gibt  es noch einen weiteren Lieblingsort von mir, das Stickermusem (Bericht hier). Wer mag hier noch alles die russische Kueche gerne? Und hat wer ein altes Familien-Borschtscht-Rezept? Sonst muss ich chefkoch mal bemuehen, dass ich das endlich auch mal koche 🙂

Am Wochenende jetzt wollten wir uns eigentlich in eine der vielen Strandbars hier legen und das Leben einen Schritt langsamer angehen..meinen Lieblingsort in dem Bereich, das Kiki Blofeld, habe ich euch hier schon vorgestellt..heute schliesst sich aber echt der Kreis mit meinen Lieblingsorten, da ich alle zusammen in einen Artikel presse..aber sie duerfen ja nicht in Vergessenheit geraten 😉 Ich mag einfach dieses Gefuehl von „Kurzurlaub“ wenn man in so einer Strandbar sitzt, dann wirds dunkeler und die Musik lauter und schwupps ist man auf einer enorm relaxten Party, von der man dann weiterziehen kann..odauch dort versacken kann 😉 Der Oststrand ist ebenfalls recht nett (direkt an der Eastside Gallery), nur meist sehr ueberlaufen..jeder will hier halt man die schoene Aussicht geniessen. Unser Plan war: Fahrrad schnappen und ab zum Strandbar Weissensee fahren..da hat man dann etwas Bewegung und findet dann Abgeschiedenheit in Kombination mit sehr leckeren Getraenken..aber das faellt nun sprichwoertlich ins Wasser und so gehe ich ohne Plan und mit viel Lust ins Wochenende 😉 Noch mehr Adressen von Strandbars in Berlin findet ihr online, da kann man sich ja schonmal aussuchen, wo man im hoffentlich bald wiederkehrenden Fruehling so rumsitzen kann.

Lieblingsorte in Berlin 5: Stickermuseum Hatchkingdom

Vor langer Zeit schon entdeckte ich das Stickermuseum Hatchkingdom, schaffte es aber irgendwie nie hin. In meiner letzten Woche Berlin musste es nun einfach sein und so schnappte ich mir einen Freund und pilgerte zum Rosenthaler Platz. Von hier laeuft man einfach am Mein Haus am See vorbei und dann in den naechsten Innenhof..kurz durch, links die Treppe hoch und man steht in den heiligen Hallen. Verliebt ihr euch auch schon mal instant in einen Ort? So geschehen ist es hier bei mir.

Ich liebe liebe liebe Sticker, Graffitis..alles, was man irgendwie urban art nennen mag total gerne und hier waren sooooooviele tolle Dinge vereint. Man wusste echt nicht, wo man zuerst hinsehen sollte. Und der Besitzer ist ein total sympathischer Typ, der uns auch gleich noch was zu trinken anbot 😉 Eintritt kostet es auch nicht und ich fragte mich wirklich, wieso zur Hoelle ich es in sieben Monaten nicht gebacken bekommen habe, dort hinzugehen. Sobald ich aus Indien wieder da bin, muss ich hin (und vllt hat er ja sogar noch nen Nebenjob fuer mich..ich wuerde es ziemlich abfeiern, mich laenger dort aufzuhalten). So, zurueck zu den harten Fakten:

– 3 Raeume
– Sticker, Sticker, Sticker..in Glasvitrinen, hinter Glasrahmen, thematisch, nach Kuenstler sortiert..ueberwaeltigend! Man guckt und guckt und guckt und entdeckt doch immer was neues (wie bei diesen Suchbildern, wo man auch ewig draufstarren kann..ich wirkte vielleicht leicht hypnotisch..oder apathisch? Hm, es war einfach zu heiss..)
– dann gibt es noch einen Raum, mit anderen kuenstlerischen Ausdrucksformen, welche hervorragend passen und auch (uih, welch Wunder) total in meinen Geschmacksbereich fielen
– und dann gabs noch die Eingangs-aka Verkaufsraum, wo es textile Liebhaberstuecke gibt. Und ich es mir natuerlich nicht nehmen liess, auch ein Tshirt (wieso hab ich kein Bild davon) zu kaufen. Das trug ich erst gestern beim Weggehen (ja, ich geh auch mit Tshirt weg) und wurde direkt mal angesprochen und handelte eine Club Mate aus 😉 Also, kaufen kann man auch noch Sticker und Buecher, aber da war ich doch zuviel Frau..ich liess immerhin mal den Jutebeutel liegen, ich lerne ein wenig das massvolle Konsumieren.

Ihr seht..die perfekte Mischung, es stimmt einfach mal wirklich alles und ich freue mich schon total, wenn ich wieder hin kann. Vielleicht hat es dem ein oder anderen ja Lust auf einen Besuch gemacht, wenn ja..schreibt’s mir und flippt bitte genauso positiv aus 😉

Visuelle Koestlichkeiten:

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Die Zuckerstange bringt mein Herz zum Juchzen 😉

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Roboter: toll! Bei dem Kunstwerk obendrueber muesst ihr mir mal helfen, da ich nicht alle Buchstaben zuordnen kann. Also das B keine Ahnung, dann kommt Coca-Cola, dann Milkyway(?), Mars, Kinderschokolade, Jaegermeister, Starbucks, Fanta, Milka, Twix(?), Sprite und Becks..weiss hier einer die anderen?

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Word.

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Der Techno Viking verfolgt mich ja. Letzt erst als Installation bei Based in Berlin, nun als Sticker! Wie unfassbar toll ist das denn, wer nun nicht weiss, wer der Techno Viking ist, husch mit euch zu youtube und ansehen! Das ist Allgemeinwissen 😉

Adresse: Brunnenstr. 196 Oeffnungszeiten: Mi-Sa von 12-18.00h; info@hatchkingdom.com ..fuer noch mehr Infos husch ab auf die Seite, hab ich oben ja verlinkt 🙂

Achja, und nach dem ganzen Gestickere ab ins:

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Lieblingsorte in Berlin 4: Kiki Blofeld

Ein zunaechst sehr vergammelter Montag neigt sich dem Ende. Ich wurde heute zum ersten Mal, wo ich hier wohne, nicht von den Kirchenglocken wach..ich behaupte kuehn, sie haben nicht gelaeutet 😉 Ich schlief also bis unfassbare 14.00h ohne Unterbrechung – ein Traum. Dann gabs zunaechst ein ausgiebiges Fruehstueck und dann verlas, verguckte, vertelefonierte -chatte und -traeumte ich den Tag. Abends dann traf ich mich mit einem Freund in Fhain, aber wir wussten nicht so recht wohin. Dann fiels uns ein und wir hatten eine Decke dabei! Kiki Blofeld, da waren wir doch letztes Jahr mal und da wars schoen.

Also dank moderner Handynavigation nix wie hin und wieder ewig den Eingang gesucht. Schilder werden da naemlich ueberbewertet und ja, man muss durch diesen Autoverkaufspark durch 😉 Das Blofeld ist wunderbar an der Spree gelegen mit Strand, Lagerfeuer, Terasse, Billard, Club etc..gegenueber von der Bar25..aber ganz entspannt. Es ist sehr leer (vielleicht weil mans nur findet, wenn man ungefaehr weiss, wo man suchen muss) und netterweise sinds immer noch nur 1 Euro Eintritt. Getraenke sind glaub ich nicht ganz so guenstig, aber wir chillten uns einfach nur auf unsere Decke, genossen Wasser und Sterne und uns 😉 Einfach nur den Abend durchreden, sehr angenehm. Auch spannend, war meine Begleitung gerade auf dem WGT gewesen und so hatten wir genug Gespraechsstoff.

Also, wer einen entspannten Abend an der Spree sucht..ihr findet ihn hier:
http://www.kikiblofeld.de/ , und ja, open end war so kurz nach 1..also nicht das Laengste leider..aber immerhin kommt man so auch nicht ganz so spaet ins Bettchen richtig? 😉 Tischtennis und Grillen und so Krams gibts natuerlich auch noch..

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