[Beauty] Shampoo-Battle: Nexxus vs live clean

Im Moment ist haarpflegemäßig irgendwie der Wurm drin, meine Haare sehen einfach nicht sonderlich glücklich aus und somit habe ich mit zwei Produkten gleichzeitig herumexperimentiert. Ok, ich sah bei beiden Sachen nicht sofort eine Veränderung, war frustriert und knatschig und habe sie dann aus Trotz abwechselnd benutzt *g* Herausgekommen sind zwei kurze Reviews, die beide nicht vor Begeisterung triefen werden (kurze Vorwarnung).

Nexxus Shampoo

Das Nexxus Therappe Shampoo mit caviar complex war das Favoritenshampoo meiner Mitbewohnerin im Yukon und bei der ersten Anwendung war ich vom Geruch sehr angetan. Es hatte dieses „teure Friseursalon“-Feeling und meine Haare ließen sich auch problemlos durchkämmen. Allerdings sahen sie sehr trocken aus, haben nicht geglänzt, waren im Gegenteil eher stumpf und mein Ansatz am nächsten Tag auch schon wieder fettig. Da ich das nicht sofort aufs Shampoo schieben wollte, habe ich es immer wieder ausprobiert, aber jedes Mal kam die Enttäuschung. Somit habe ich für dieses Produkt leider absolut keine Verwendung, da ich mir nicht täglich die Haare waschen mag und habe es an eine Freundin mit kurzen Haaren weitergegeben, welche restlos begeistert ist. Manchmal passen Produkt und Haare einfach nicht zusammen.

live clear shampoo

Wenn die Chemiekeule nicht hilft, vielleicht hilft ja ein organic Shampoo von live clean (green earth) war mein Gedankengang, welcher an der Realität gnadenlos scheiterte. Toll ist natürlich, dass es vegan, ohne alle bösen Sachen ist, aber es hatte in etwa die gleiche Wirkung wie das Nexxus-Shampoo: trockene Spitzen, kein Glanz, kein Schwung, fettiger Ansatz nach einem Tag und einfach kein schönes Haargefühl. Das Kämmen der Haare war auch kein Freudenspiel, sondern richtige Arbeit und leider hat mich das Shampoo absolut nicht überzeugen können. Es wanderte ebenfalls zur Kurzhaarfreundin, welche es aber nur ok findet und das Nexxus-Shampoo präferiert. Für mich war das leider auch ein Flop auf ganzer Linie. Traurig, denn die Marke fand ich sehr sympathisch, mal sehen, ob ein anderes Produkt möglicherweise besser passt.

Persönlich schreibe ich viel lieber positive Reviews und gebe Empfehlungen weiter, wenn mich Produkte restlos begeistern. Aber ich dachte mir, ich schreibe auch mal über die Flops, die nicht zu meinen Bedürfnissen passen und kann jemandem somit vielleicht vor diesem Fehlgriff bewahren.

Was war euer letztes Flop-Produkt? 

[Beauty] Victoria’s Secret Amber Romance Hand & Body Cream

Die Victoria’s Secret Amber Romance Ultra Moisturizing Hand & Body Cream (definitiv zu viele Worte für ein Produkt *g*) hatte ich vor gefühlt hundert Jahren schon mal, liebte den Duft und fand sie dann nie wieder. Ich dachte, dass sie aus dem Sortiment gegangen ist, fand sie jetzt aber bei TJ Maxx reduziert auf $5 – ein feines Schnäppchen!

Victorias Secret Amber Romance

Die Creme ist laut Verpackung ultra-moisturizing und dem stimme ich uneingeschränkt zu, denn sie versorgt die Haut lange mit Feuchtigkeit und man hat auch diesen Sofort-Besser-Fühl-Effekt! Als Handcreme finde ich sie allerdings ungeeignet, da sie doch recht lange zum Einziehen braucht und auch in der Konsistent her etwas dicker ist. Für den Körper finde ich diese Body Cream-Textur, wie eine bisschen angeschmolzene Body Butter, aber super und putze mir während dem Einziehen einfach die Zähne 😉 Meine Haut ist danach für zwei Tage samtig-weich, bevor sie wieder etwas Aufmerksamkeit verlangt.

Nachkaufgrund war für mich aber der Duft, denn auch wenn die Body Cream gut pflegt, das tun viele andere Produkte auch und reicht mir alleine meist nicht. Am Tag des Auftragens habe ich auf Parfüm verzichtet, so dominant und langanhaltend war ihr sehr sinnlicher, verführerischer Duft. Er ist warm-süßlich-pudrig, vanillig-würzig und kirschig-fruchtig mit ein wenig hölzernen Nuancen und einfach perfekt für einen langen Tag, der in den Abend hinübergeht 😉 Es passt sehr gut, dass der Duft in der Secret Garden Collection erschienen ist, denn man fühlt sich damit irgendwie etwas geheimnisvoll und voller Elan. Für mich ein starker Gute-Laune-Duft, den ich von der Body Cream her schon ausreichend finde – es gab/gibt in der Reihe aber auch noch ein Body Mist..welches ich gerne haben würde, die Haltbarkeit finde ich bei VS da aber immer nur mäßig.

Bei uns gibt es ja mittlerweile auch Victoria’s Secret Sachen – wie gefallen die euch denn so bzw habt ihr schon etwas ausprobiert? Ohne spezielle Angebote finde ich die Sachen definitiv überteuert, da die meisten Sachen von der Pflege her nur ok sind und die Düfte sehr schnell verfliegen – Amber Romance ist meine Ausnahme!

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Unterwegs zwischen Winnipeg und Montreal habe ich mich wieder primär von Kaffee, Nüssen, Äpfeln sowie Bagels ernährt, was einfach zu langweilig zum Teilen ist. Ein paar kleine Highlights hatte ich aber trotzdem und ich dachte mir, es gibt noch einen Yummi-Eintrag bevor ich im Oktober in Deutschland schlemmen werde 😉

Yummi Kanadische Teller-EinblickeMy last supper in Winnipeg war ein indisches Gemüsecurry mit Naanbrot, welches ich nur so verschlungen habe. Ich vermisse es einfach, täglich ein Thali zu essen oder meine geliebtes Kartoffel-Spinat-Curry (Indien muss 2016 wieder irgendwie auf die Reise-Liste). Selbst versucht habe ich mich an schon vorgewürztem Tofu mit Bratkartoffeln, was ich mit Ketchup sehr lecker fand. Oft bin ich sehr simpel, wenn es ums Kochen geht, aber ich glaube, ich brauche das als Ausgleich zu den vielen gewürzten Sachen, die ich sonst so essen. Tee stand die letzten Wochen auch täglich auf dem Plan, absolut begeistert bin ich von Lakritz-Tee, was ich mir nicht vorstellen konnte. Lakritz in fester Form geht nämlich gar nicht an mich, aber dieser Yogitea ist so süß, wunderbar! Wenn ihr auch denkt, bäh, das geht gar nicht, probiert ihn mal, denn es geht doch! Zuletzt fand ich endlich mal ein dunkles Roggenbrot, welches auch von der Konsistenz her mit deutschem Brot mithalten konnte. Lediglich der Geschmack hat noch gefehlt, aber immerhin haben Aussehen und Form gepasst..ich vermisse Brot :/

Yummi Kanadische TellereinblickeLinks oben seht ihr die „berühmten“ Obama Cookies, von denen ich noch nie gehört hatte, aber man muss sie in Ottawa wohl gegessen haben 😉 Man kann sie auf dem Byward Market kaufen, welchen ich sehr schön fand, die Kekse nun..sind halt überteuerte Kekse *g* Brot mit Hummus und Gemüse war ein Lunchklassiker die letzte Zeit, da wir einen Garten hatten, wo ich mir einfach alles zusammenpflücken konnte. Den besten veganen Burger in Winnipeg mit Sesampommes habe ich bei Boon Burger gegessen und kann es euch nur empfehlen. Es gibt eine überwältigende Auswahl an Sachen und alles sah verdammt lecker aus. Zurück nach Ottawa, ich kam jetzt doch noch in den Genuss eines Beavertails, nachdem ich in Whistler kein Glück hatte. Dabei handelt es sich um frittierten Teig, der dann belegt wird – ich hatte die klassische Zimt-Zucker-Variante. Also ganz ehrlich, die Form ist schön, das stimmt, aber geschmacklich kann man das auch bleiben lassen. Ich war allerdings komplett im Touristenmodus und musste somit auch noch zu Suzie Q in Ottawa, wo ich 20 Minuten (!) Schlange stand für ein paar Donuts:

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Sie haben sehr ausgefallene Sorten und die Donuts sind wirklich sehr gut (dabei mag ich die Produktgruppe an sich nicht sonderlich *g*). Absoluter Liebling war der London Fog (oben rechts), welcher mit Earl Grey Tee war, aber gar nicht herb geschmeckt hatte. Dann gab es noch Salted Caramel, Oreo, Chocolate-Peanutbutter, Cassis und Chocolate-Almond; ich habe mich sehr truckermäßig gefühlt mit dieser Packung neben mir auf dem Beifahrersitz!

Bisschen zuckerlastig, ich weiß, aber besonders bei Ottawa bekam ich von allen Seiten zu hören, dass ich Beavertail, Cookies und Donuts unbedingt probieren muss *g* Jetzt auf der Farm wird es bestimmt wieder etwas gesünder zugehen, das erste Abendessen war schon einmal Gemüsesuppe 🙂

[Lesenswert] The other side of the story – Marian Keyes

Von drei Bücher die Woche bin ich gerade auf ein Buch in drei Wochen zurückgefallen, aber zwischen arbeiten und 3000km fahren, habe ich es nicht hingekriegt. War es während meines Sommer-Roadtrips möglich, die Nacht durchzulesen, wird es jetzt schon um 20.00h stockdunkel und mit Taschenlampe im Auto liest es sich nur bedingt gut. Aber ich habe es geschafft und The Other Side of the Story von Marian Keyes endlich fertiggelesen. Gespendet habe ich es auch gleich, es gibt in den Bau einer neuen Gans-Statue in Wawa *g*

the other side of the story

Worum geht’s Das Buch dreht sich um die (Liebes-)Geschichte von drei Frauen, deren Leben mehr oder weniger bewusst miteinander verknüpft ist. Es spielt im Kontext „Autoren und Publisher“, welcher sehr spannend beschrieben wird und einige Blicke hinter die Fassade gewährt. Jojo, die Publisherin, hat eine Affäre mit ihrem Boss, der jedoch seine Frau für sie verlassen will. Gleichzeitig betreut sie die Autorinnen Gemma und Lily, welche Freundinnen waren, bis die eine der anderen den Mann wegschnappte. Zwischen literarischem Konkurrenzkampf ist natürlich auch im Liebesleben der Drei einiges los!

Wie ist’s The other side of the story wird aus den drei Perspektiven der Frauen erzählt, wodurch man alle Charaktere näher kennenlernt, sowohl durch die eigene Geschichte wie auch durch die der anderen. Die Stories verlaufen parallel, man sollte allerdings immer ein Kapitel/eine Frau zu Ende lesen, sonst kann es verwirrend werden. Als „Pageturner“ würde ich das Buch nicht beschreiben, man liest es eher so runter, lacht mal dort, kann sich gut in diesen Moment hineinversetzen etc. Gefesselt hat es mich nicht, die letzten 100 Seiten habe ich glaube ich über eine Woche liegen gelassen, bis ich sie gelesen habe. Das Buch ist in einfachem Englisch geschrieben, ich würde es euch also empfehlen, wenn ihr zum Beispiel „wieder in die Sprache reinkommen wollt“ oder eure Kenntnis mit ein paar umgangssprachlichen Ausdrücken vergrößern wollt.

Definitiv kein „must-read“ für mich, aber das waren die Bücher von Marian Keyes bisher alle nicht. Sie sind, was man erwartet, seichte Kost für’s Herz, welche sich gut als Strandlektüre machen oder wenn man nur wenig Zeit pro Tag hat. Ein netter Zeitvertreib, welcher sich für mich primär während der Sprache gelohnt hat.

Sunday again.

[Gesehen] Switched at birth; Awkward; Faking it

[Gelesen] nur Strassenkarten & Reiseführer

[Gehört] The Bling Blings & Blink 182

[Getan] I’m on the road again – von Winnipeg bis nach Quebec City bin ich gefahren, spannende Orte entdeckt, wunderbare Natur am Lake Superior erwandert und mich meinen Ängsten gestellt und wieder mutterseelenallein mitten im Nirgendwo übernachtet;

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[Gegessen] veganen Burger mit Sesam-Pommes; trockene Cornflakes; Nüsse; Trockenobst; Twizzler; Süßkram –> alles, was man beim Fahren so snacken kann

[Getrunken] Kaffee & Wasser mit Zitrone

[Gedacht] stell dich deinen Ängsten funktioniert auch nur bedingt gut 😉

[Gefreut] ich habe drei Jung-Eisbären beim Schwimmen und Spielen zusehen können

[Geärgert] der landschaftlich schönste Abschnitt der Strecke lag im totalen Nebel, doof

[Gekauft] viel Benzin & Museumseintritte

[Beauty] Oatmeal Handcreme von Avon

Avon ist eine dieser Marken, die ich zwar schon seit Ewigkeiten kenne, aber noch nie im Pflegebereich ausprobiert habe. Meine britische Coworkerin hier fiel fast vom Glauben ab, als ich ihr das erzählte, denn wie sich herausstellte, schwört sie seit Jahren auf Avon. Da es für sie nun zurück nach Hause ging, hat sie mir großzügigerweise ihre Avonsammlung, bestehend aus Hand-, Fuß- und Körperpflege, hinterlassen, durch die ich mich nun munter durchteste. Heute möchte ich euch die Oatmeal Handcreme aus der moisture therapy Reihe vorstellen, welche mich schon nach kurzer Zeit absolut überzeugt hat!

Oatmeal Handcreme Avon

Die Handcreme ist für trockene, juckende Hände geeignet, welche ich zur Zeit etwas habe. Das viele Reisen und Arbeiten mit Farbe bekommt meiner Haut definitiv nicht und sie meckert etwas. Die moisture therapy Reihe ist als Sofort-Hilfe entwickelt und soll die Haut beruhigen und pflegen. Durch die praktische Tube bekommt man eine kleine Menge Produkt, welches gar dezent himmlisch duftet (leider nicht sehr lang anhaltend) und sich gut verteilen lässt. Besonders gut finde ich, dass die Pflege sofort einzieht und keinen fettigen Film auf der Haut hinterlässt. Diesmal kann ich Handcreme sogar beim Autofahren verwenden, was sonst immer ein Balance-Akt ist, aber hier zieht sie einfach direkt ein und fertig!

Die Pflegewirkung empfinde ich als phänomenal, nach nur wenigen Anwendungen sind meine Hände wieder samtig-weich, haben keine rauen, trockenen Stellen mehr und sehen nicht so zerknittert aus! Diesen Effekt bekomme ich normalerweise nur, wenn ich mit dick eingecremten Händen in Handschuhen schlafe. Hier braucht es nur 2-3 Mal Creme am Tag und alles ist gut. Für den Winter kann ich mir diese Creme perfekt vorstellen, da sie eine enorm reichhaltige, lange Wirkung hat, aber ohne all die negativen Effekte.

Im deutschen Onlineshop von Avon (bzw der Seite, wo man die Produkte ansehen, aber nicht bestellen kann, da man dies über einen Berater tun muss..ich werde gerade daran erinnert, warum ich nie etwas von der Marke ausprobiert habe *g*) finde ich die Creme leider nicht, es gibt aber viele andere Sorten, welche 5€ auf 100ml kosten. Definitiv nicht die günstigste Creme, aber eben enorm überzeugend in ihrer Wirkung.

Habt ihr eine Avon-Beraterin und kauft regelmäßig dort ein? Wie läuft das denn genau ab? Ich fühle mich gerade etwas unwissend *g* Soweit ich weiß, kann man die Sachen hier in Kanada einfach in der Drogerie kaufen, das werde ich vorm Abflug checken und mich gegebenenfalls mit noch 2-3 Tuben eindecken..denn winter is coming! 

[Beauty] Gardener’s Dream Body Wash Citrus Scent

Das Waschgel von Gardener’s Dream kam als Geschenk einer kanadischen Bekannten zu mir, die es über den grünen Klee lobte! Somit bekam ich es zum Abschied einfach in die Hand gedrückt, da bleibt einem dann auch gar nichts anderes übrig als es eben auch auszuprobieren. Zitrisch-frische Düfte bei einem Reinigungsprodukt (bzw Düfte generell) sind jetzt nicht mein absoluter Favorit, aber zum Wachwerden morgens kann ich mir das doch schon mal geben. Das Body Wash kostet in der 250ml-Version umgerechnet um die 10€, was ich jetzt doch etwas übertrieben finde 😉

Gardener's Dream Body WashDas Body Wash mit Lemongrass soll sowohl für Gesicht als auch Körper geeignet sein, ich bin da aber etwas eigen und habe es nur für den Körper benutzt. Man benötigt nur eine geringe Menge, die gut aufschäumt und sich ohne Probleme abspülen lässt. Der Geruch unter der Dusche ist enorm dominant, es ist auch noch Pfefferminz, Teebaumöl, Lavendel und Thymian drin und ich sage euch, das merkt man! Die Haut kribbelt ein wenig, man wird wach und die Nase auch gleich noch frei! Gute Laune versprüht der Duft absolut! Allerdings bin ich froh, dass er nach kurzer Zeit auf der Haut verfliegt, als Tages-EdT wäre er mir nix!

Das Produkt soll gegen Akne helfen, ich habe ab und zu Unreinheiten an den Schultern und habe es gezielt in diesen Regionen eingesetzt. Da hat sich nichts verschlechtert, ich habe das Produkt sehr gut vertragen und bilde mir ein, dass einige Male heller geworden sind. Ob Pickel oder Mücke ist hier sogar egal. Da mein normaler Gesichtsreiniger von Papulex leer geworden ist und ich in Kanada nicht drankomme, werde ich mich jetzt an dieses Waschgel wagen und mal sehen, ob meine zickige sensible Haut das verträgt oder wie bei den meisten neuen Produkten meckert. Ich gestehe aber, ich freue mich sehr, dass ich in bisschen über zwei Wochen in Deutschland bin und meine reguläre Pflege kaufen kann – so gerne ich mit Gesichtsölen und Augencremes experimentiere, wenn es zu meiner Haut kommt, bin ich doch sehr eingefahren.

Kennt ihr die Produkte von Gardener’s Dream zufällig? Da sie zu 100% natürlich sind, werden sie hier ziemlich gefeiert, ich finde den Preis für ein Drogerieprodukt allerdings ganz schön happig. Aber gut, mal sehen was es bei meiner Gesichtshaut so kann!

[Lifestyle] Duftkerze von M&Ms

Manchmal findet man Sachen, von denen man zwar eigentlich weiß, dass sie nicht gut sein können, man muss sie aber trotzdem kaufen und ausprobieren. So erging es mir mit der Mrs Green Duftkerze von M&Ms, die ich in einem kanadischen Discounter fand. Da sie nur 2€ kostete, habe ich sie also mitgenommen und den Slogan „Don’t I smell sweet“ gekonnt ignoriert – süße Düfte sind im Herbst nämlich so gar nicht mein Ding.

M&Ms DuftkerzeSchön anzusehen ist die bunte Kerze definitiv, es gibt noch eine weitere Sorte von M&Ms und auch Duftkerzen von Starburst, ebenfalls eine Süßigkeit, die ich gerne esse! Die grüne Kerze kommt in einem erstaunlich dicken Glas daher, welches sich gut in meinem Zimmer macht und die Farbe ist enorm intensiv.

Der Duft der Kerze ist zunächst übertrieben dominant, enorm künstlich und quietschig-süß! Ich hatte irgendwie einen warmen Schokoladen-Duft im Kopf, als ich M&Ms und Kerze las, aber das ist hier so gar nicht der Fall. Je länger die Kerze brennt, umso mehr verfliegt der Duft interessanterweise und man nimmt ihn nach einiger Zeit nur noch schwach wahr. Was gut ist, denn die volle Dröhnung hätte mir definitiv Kopfschmerzen verursacht.

Der Docht knistert beim Brennen (ich weiß nicht, ob dieser Lagerfeuereffekt gezielt integriert wurde oder es schlechte Qualität ist), ich habe die Kerze in einer Woche schon fast komplett runtergebrannt, was für mich sehr schnell ist. Macht aber nichts, ich werde sie leider absolut nicht vermissen, da es einfach nur ein künstlicher, undefinierbarer Duft ist. Mit leckeren Süßigkeiten hat er leider nicht viel zu tun und die Idee im Hinterkopf, dass er meinen Süßhunger in Heißhungermomenten bremsen kann, funktioniert in der Realität leider auch nicht. Stattdessen habe ich eher Lust auf Süßes, da ich durch die Kerze ständig daran erinnert werde *g*

Mein erster Gedanke war hier richtig, schöne Idee, aber gar nicht meines 😉 An den Starburst-Kerzen werde ich aber auch noch einmal schnuppern und gegebenenfalls einer Freundin in Deutschland eine mitbringen. Eine schöne Geschenkidee (natürlich in Kombination mit dem Kaubonbons) ist die Kerze nämlich definitiv – wenn auch mehr als Hingucker! Mögt ihr süßliche Duftkerzen? Ich bin schon im totalen Herbstmodus und brauche somit warme, würzige Düfte und alles, wo Kürbis draufsteht!

[Reisen] 10 Tage in Winnipeg!

Um meine fast 6000km-Reise etwas zu unterbrechen, habe ich die letzten zehn Tage in Winnipeg, der Hauptstadt Manitobas, in Zentralkanada (gibt es dieses Wort eigentlich) Pause gemacht und hier wieder dank einer helpx-Stelle für Kost und Logis gearbeitet. Verschlagen hat es mich ins älteste Viertel der Stadt, St. Boniface, welches größtenteils französisch ist. Zentral gelegen war es glücklicherweise auch, mein Auto war nämlich über eine Woche in der Werkstatt und ich musste fast alle Sachen zu Fuß erledigen. In St. Boniface ist das Boniface Museum mit Schwerpunkt auf Louis Riel sehr sehenswert und die neben dran gelegene St. Boniface Cathedral, auf deren Friedhof auch Riels Grab zu finden ist. Wer sich für Metis-Geschichte interessiert, das ist genau euer Ding!

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Der Lonely Planet (mein einziger Reiseführer aktuell) hatte nicht sehr viel zu Winnipeg zu sagen, wodurch die Stadt gleich noch interessanter für mich wurde! Hauptattraktion für mich war das Museum of human rights, welches ihr links auf dem Bild seht. Architektonisch hat es mich absolut überzeugt, die Ausstellungen waren aber irgendwie sehr messy, überladen und ich weiß nicht so genau..noch habe ich meine Meinung dazu nicht gefestigt 😉 Da ich nur über die Brücke von Downtown wohnte, habe ich mir natürlich auch The Forks angesehen, wo man viele Leckereien erwerben kann. Neben dem Markt gibt es noch einige Statuen etc zu sehen und es ist schön am Fluss gelegen. Läuft man diesen entlang, findet man sich irgendwann in der Legislature wieder, wo es zu jeder vollen Stunde eine kostenlose, sehr empfehlenswerte Führung gibt!

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Im Exchange District in Downtown sieht es aus wie in New York, schöne alte Steinhäuser mit Feuerwehrleitern und an jeder Ecke eine Galerie oder ein stylisches Möbelgeschäft. Die vielen Cafes haben mich sogar etwas an Berlin erinnert. Besonders gut gefallen hat mir die Urban Shaman Gallery. Ebenfalls sehr sehenswert (besonders wenn ihr euch für Inuit Art interessiert) ist die Winnipeg Art Gallery, welche gleich um die Ecke der Legislature ist. Besonders „verstört“ haben mich die Skulpturen von dem australischen Künstler Ron Mueck, wer es etwas „gesitteter“ mag, es gibt auch viele Werke der kanadischen Group of Seven.

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Absoluter Lieblingsort war allerdings verrückterweise der Zoo! Hierzu muss ich erwähnen, dass ich kein Fan von Zoos bin und nur hingegangen bin, da es hier die Journey to Churchill-Gehege gibt, in denen sich verwaiste Jungeisbären und verletzte Bärchen befinden, die aufgepeppelt, sozialisiert, trainiert und dann wieder in die Wildnis entlassen werden. Die gesamten Anlagen wurden erst letztes Jahr eröffnet und sehen dementsprechend nicht nach traurigen, kleinen Käfigen aus. Artgerecht ist trotzdem was anderes, ich weiß es ja, aber es hat mich sehr glücklich gemacht, schwimmende/spielende Eisbärchen unter Wasser beobachten zu können. Ich war so sehr gefesselt, dass ich mir sogar mal wieder einen Hitzeschlag geholt habe..aber hey, das war es mehr als wert. Wenn ihr im Zoo seid, die Anlage drum herum ist auch sehr schön für einen kurzen Spaziergang und das Fort Whyte mit seinen Bisons ist auch direkt um die Ecke. Ebenfalls in der Nähe ist das Living Prairie Gelände, wo ihr euch Prärie-Gras ansehen könnt. Klingt langweilig, ist aber sehenswert!

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Last but not least noch kurz zum Thema Essengehen. Wie überall in Kanada findet man Fast Food an jeder Ecke, solltet ihr nur schnell was für unterwegs wollen, probiert mal ein Winnipeg Rye Bread, da ist nämlich Dill drin! Bestimmt nicht für jeden Geschmack, ich mochte es sehr. Vegan glücklich wurde ich bei Boon Burger, die haben eine riesige Auswahl an veganen Burgern und Pizza sowie Salaten und Nachtischen. Ich hatte einen Woseley Burger und dazu Sesam-Pommes, was ich definitiv weiterempfehlen kann. Wer es ausgefallen-surreal mag, ich war bei Clay Oven, was ein indisches Restaurant im Baseballstadium ist! Das Essen war super, man muss während eines Spiels $5 extra für die tolle Sicht auf der Terasse bezahlen, das Essen war aber überhaupt nicht teuer und es war schon etwas besonderes!

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Ich hatte eine tolle Zeit in Winnipeg und verstehe gar nicht, wieso die Stadt touristisch so vernachlässigt wird. Es gibt mehr als genug zu sehen, ich habe z.b. das Manitoba Museums ausgelassen, da ich in Alberta und Saskatchewan in eben solchen Museen zu Genüge war und solltet ihr euch überlegen, einen Roadtrip durch Kanada zu machen, plant einen +/- 3-Tage-Stopp in Winnipeg ein! Heute besuche ich noch das Mennonites Heritage Village in Steinbach auf meinem Weg nach Quebec City, was auch sehr interessant klingt!

War jemand von euch schon mal in Winnipeg bzw Manitoba? Wie hat es euch gefallen? Und für Tipps zwischen hier und Quebec City bin ich natürlich auch immer sehr dankbar..gerade bin ich noch ein wenig auf Couchsurfing unterwegs, da ich das wieder abwechselnd mit im Auto schlafen machen mag! 

Sunday again.

[Gesehen] Mistresses

[Gelesen] nur Nachrichten, irgendwie komme ich zu nix

[Gehört] Fluxfm beim Streichen

[Getan] Renoviert; Winnipeg angesehen (Legislature, Kunstmuseum, Exchange District, Human Rights Museum, Chinatown, Boniface Museum..)

Winnipeg

[Gegessen] vegetarisches Thali; Kürbiskernmüsli; Bratkartoffeln & Tofu; nachgemachte Prinzenrollenkekse

[Getrunken] Lakritztee von Yogitea; ersten Pumpkin Spice Latte bei Starbucks

[Gedacht] bitte repariert mein Auto!

[Gefreut] es riecht nach Herbst & Winnipeg gefällt mir sehr

[Geärgert] dass ich es mal wieder geschafft habe, zwischen zwei Streitenden zu stehen 😉

[Gekauft] Eintritt für diverse Sachen & Süßigkeiten

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