[Beauty] Vitamin C Power Konzentrat Kapseln von Schaebens!

Die letzten Tage habe ich mich einmal abends an den Vitamin C Power Konzentrat Kapseln von Schaebens versucht, da sie mich optisch neugierig gemacht haben. Preislich liegen die gerade mal 5 Kapseln (eine pro Anwendung) bei 1,45€, was jetzt nicht unbedingt so günstig ist. Denn ich dachte, dass das eine Intensiv-Kur sei, auf der Verpackung selbst steht aber, dass man sie täglich anwenden kann/soll. Bisschen viel Müll und auch zu viel Geld, da bleibe ich insgesamt lieber bei einem Vitamin C Serum statt diesem Konzentrat. Aber schauen wir jetzt mal, was die kleinen orangenen Kapseln so können!


Das Vitamin C Power Konzentrat mit hochdosiertem Vitamin C und Mandelöl ist vegan und für alle Hauttypen geeignet. Ihr könnt es morgens/abends anwenden, vergesst aber nicht, danach Sonnenschutz zu verwenden! Das Produkt soll der Haut sofort mehr Energie, Glättung und Glow verleihen. Erste Linien und Fältchen sowie der Feuchtigkeitshaushalt der Haut sollen verbessert und vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden.


Persönlich nutze ich solche intensivere Pflege lieber am Abend, wo sie in Ruhe einziehen kann und ich nicht noch weitere Produkte und Make up benutze. Was bei diesem Konzentrat auch gar nicht anders funktionieren würde, denn es zieht ewig nicht ein und hinterlässt wirklich einen starken „Glow“ – welchen ich mal auf das Mandelöl zurückziehe, denn ich glänze doch sehr! Dafür riecht es aber wirklich himmlisch nach Orange-Zitrone, ich würde mich am liebsten hineinlegen und bekomme durch den Geruch gute Laune.

Die Anwendung ist einfach, die Kapseln lassen sich leicht mit der Hand öffnen, da spritzt nicht herum und man kann die Flüssigkeit gut in die Haut einmassieren/einklopfen. Es ist für mich pro Kapsel sehr viel Produkt, welches ich auch auf Hals und Dekolleté verteilen muss. Schadet bestimmt nicht, auch diese Körperpartien mal intensiver zu pflegen, aber ich muss gestehen, hier hätte ich gerne mehr Freiheit bei der Dosierung. Somit sind diese Kapseln irgendwie nicht wirklich etwas für mich.

Meine erwachsene, akneanfällige Haut reagiert sehr positiv auf das Konzentrat, da kann ich überhaupt nicht meckern. Am nächsten Morgen sehe ich erholter, frischer und gesünder aus, meine Haut strahlt und ist geglättet. Irritationen oder Pickel habe ich nicht bekommen, was mich freut, denn das ist bei mir immer etwas Glückssache. Meine Haut fühlt sich sehr gut mit Feuchtigkeit versorgt an und ist angenehm weich – irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass immer noch Produkt auf ihr aufliegt. Was wie gesagt eher daran liegen dürfte, dass ich so viel Produkt verteilen muss, da die Kapsel so prall gefüllt ist. Aber wegwerfen will ich es auch nicht und geöffnet liegen lassen für die nächste Anwendung soll man es auch nicht.


Insgesamt habe ich also ein sehr positives Gefühl, was die Wirkung des Konzentrates angeht und würde es auch gerne häufiger nutzen, aber leider nicht in der Form, in der es aktuell auf dem Markt ist. Denn diese übervollen Kapseln sind einfach unpraktisch und verursachen zu viel Müll, das könnte man doch mit einer Glasampulle und Pipette zur Dosierung schnell positiv verändern. Denn auch wenn die Pflege sehr intensiv ist, für nachts ist sie meiner Meinung nach ganzjährig geeignet (also im Winter gegen die Heizungsluft und Kälte, im Sommer nach der Sonneneinstrahlung als Frischekick) und ich könnte mir hier eine tägliche Anwendung, wie sie empfohlen wird, durchaus vorstellen. Also Produktentwickler von Schaebens, macht da doch mal was 🙂


Nutzt ihr solche Pflege-Kapseln oder steht ihr ihnen eher kritisch gegenüber? Ich verstehe das Konzept ja, wenn es wirklich nur eine Intensiv-Kur ist und mir das Produkt vielleicht sonst kippt, aber wenn man es täglich benutzen soll, ergibt das keinen Sinn.

Piercingschmuck: Die beliebtesten Ausführungen.

Heute geht es um das Thema Piercings, welches ich auf meinem Blog immer mal wieder anspreche. Persönlich habe ich schon mein halbes Leben lang Piercings, die je nach Lust und Laune aber auch wieder wechseln. Ein besonderes Steckenpferd von mir ist Piercingschmuck und da will ich euch heute mal ein paar der beliebtesten Ausführungen vorstellen. Denn besonders als Piercing-Neuling kann die riesige Auswahl ganz schön überfordernd sein!



Ein Klassiker unter den Piercings ist das Bauchnabelpiercing, welches mit einer Banane geschmückt wird. Dies war auch mein erstes Nicht-Ohr-Piercing, welches ich mir gönnte und es ist ein absoluter Hingucker (besonders aktuell, wo Low Rise Jeans und Crop Tops im Trend liegen). Die Banane ist dank ihrer Form enorm vielfältig, ihr könnt verschiedene Materialien und Farben wählen, eure Kugeln in der Größe variieren und gerne auch am unteren Ende noch etwas mehr Schmuck herunterhängen lassen. Es ist ein wie ich finde leicht zu pflegendes Piercing, welches auch für Anfänger super geeignet ist. Später hatte ich für ein paar Jahre einen Ring mit Kugel im Bauchnabel, was ich ebenfalls wunderschön fand, aber das ist schon etwas aussergewöhnlicher und man muss etwas mehr aufpassen, damit man nicht hängen bleibt!



Auch wenn man beim Zungenpiercing nicht sooooo viele Varianten zur Auswahl hat, es ist mein liebstes Piercing, ohne das ich einfach nicht wirklich Ich bin. Besonders beliebt ist hier das Barbell, ein Stab, an welchem sich unten eine Kugel und oben eine (farbige) Kugel oder ein anderer Schmuck befinden. Ich mag den silbernen Klassiker sehr gerne, habe seit einigen Jahren aber meist eine sehr kleine, schwarze Acryl-Kugel auf der Zunge (die sogar mein Zahnarzt abnickt). Diese passt einfach immer im Alltag und viele Menschen merken überhaupt erst nach Monaten, dass ich ein Piercing trage, da es beim Sprechen nicht blitzt. Wenn ich weggehe, darf es aber gerne auffälliger sein (ich mag da kurze Schriftzüge, wie „Ha“), die man dann beim Rausstrecken sieht) und der Stecker ist ja sofort ausgewechselt.



Kommen wir zum Ohr, nicht nur meiner meist gepiercten Körperregion – sehr viele Menschen finden besonders Ohrpiercing schön, da man damit ein leichtes Statement setzt, sie aber ohne viel Aufwand auch wieder entfernen kann. Aktuell habe ich einige Lobes, dann noch ein Helix, ein Rook, ein Daith und ein Tragus auf meine beiden Ohren verteilt. Besonders beliebt ist es hier, alle Piercings aus einem Material/einer Farbe zu tragen, damit sich ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Für mich darf es hier am liebsten Chirurgenstahl sein, das vertragen meine Ohren besonders gut und das schlichte Aussehen gefällt mir! Wobei man da je nach Lust und Laune wechseln, Materialien und Farben miteinander mischen und auch mal etwas mehr Funkeln hereinbringen kann.

Aktuell habe ich nur kleine Stecker mit Kügelchen drinnen, wobei ich da so alle 1-2 Jahre wechsele und dann statt den Steckern bei einigen Piercings wieder einmal zu Ringen/Kreolen übergehe. Bis heute will ich übrigens unbedingt noch ein Industrial haben, ich komme nur irgendwie nie zum Stechen. Besonders toll finde ich es, wenn man mehrere Piercings miteinander verbinden kann, also mit einem zusammenhängenden Stecker oder einer Kette, wodurch man immer wieder andere kleine Gesamtkunstwerke am Ohr kreieren kann.



Auch wenn ich es nie zu einem Nasenpiercing schaffe, wollte ich noch kurz auf das Nostril Piercing und und Septum eingehen, welche ich beide einfach wunderschön finde. Beim Nasenflügel könnt ihr zwischen dem klassischen Ring in unterschiedlichen Materialen oder einem Stecker wählen, der durch seinen Aufsatz beliebig variabel ist. Hier gibt es so vielen sanft aussehenden Piercingschmuck, der sich meiner Meinung nach wunderbar harmonisch ins Gesicht einschmiegt.

Das Septum wird immer als etwas gröber angesehen, dabei kann man es sofort unsichtbar machen, was ich super finde. Hier ist die Wahl erneut zwischen offenem/geschlossenen Ring und Stecker zu treffen, ich persönlich finde schlichte silberne, geschlossene Ringe wunderschön und trauere hier häufig, dass ich es mir damals habe ausreden lassen – wir hätten eine tolle Zeit miteinander gehabt!


Noch ein kurzes Wort zum Thema Pflege und Reinigung, denn es ist von größter Wichtigkeit, dass ihr euch gut um euer Piercing und euren Piercingschmuck kümmert. Lasst das jeweilige Piercing nach dem Stechen gut abheilen und versorgt die Wunde während dieses Prozesses, denn nur dann werdet ihr lange Freude damit haben. Lasst euch da vom Piercer ausführlich beraten und haltet euch daran.

Je nach Material (Gold, Silber, Chirurgenstahl etc) müsst ihr euch unterschiedlich um euren Schmuck kümmern und diesen regelmäßig reinigen! Es werden meist alle zwei Wochen empfehlen, in denen ihr das Piercing herausnehmen und komplett reinigen sollt – das ist bei einigen meiner Ohrpiercings unmöglich, die kriege ich nämlich nur mit Hilfe einer zweiten Person auf, aber ich versuche es trotzdem, halbwegs regelmäßig zu machen bzw zumindest immer, wenn ich den Schmuck wechsele. Bei Bauchnabel, Zunge und Nase sollte das aber kein Problem sein und zu eurer Körperpflegeroutine gehören!


Jetzt meine Frage an die Piercingträger unter euch: was ist euer liebster Piercingschmuck? Welches Material tragt ihr besonders gerne oder mischt ihr da bunt durcheinander? Und welches Piercing soll es als nächstes werden?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; Love is Blind

[Gelesen] Caravan – Marina Lewycka

[Gehört] die Stadt war diese Woche sehr laut, da wollte ich nur noch Ruhe

[Getan] weiterhin jeden Tag Yoga with Adriene (Dedicate Journey); Physiotherapie; mich mal in Langen umgesehen (der Waldsee ist leider mit einem Zaun abgesperrt)

[Gegessen] gebratenen Reis mit Gemüse vom Asiaten; Veggie Pizza; Brot mit Pfirsichmarmelade; Veggie Delight von Subway (natürlich mit Sweet Onion); Kürbissuppe

[Getrunken] Kaaaaaffee mit Mandelmilch (ich wollte es mal wieder probieren); Pepsi Max Lemon

[Gedacht] oh, da ist die Sonne wieder!

[Gefreut] nette Gespräche, eine Geburtstagseinladung nach Berlin

[Geärgert] neben einer Kirche und einem Marktplatz wohnen, ist nicht meins

[Gewünscht] 24 Stunden Ruhe 🙂

[Gekauft] Zugtickets nach Berlin (seeeeehr früh und über Nacht) für 18€; Lebensmittel

2000 Teile Grafika Puzzle „Vibrance of Italy“ von Chuck Pinson!

Juhu, endlich war das Wetter draußen wieder herbstlich, nass-grau-perfekt, um ganz ohne schlechtes Gewissen drinnen zu bleiben und stundenlang zu puzzlen. Nachdem ich mich 2020-21 an das Abenteuer mein erstes 6000 Teile Puzzle wagte, wurden es dieses Jahr primär 500 und 1000 Teile Puzzle. Die kann man nämlich schnell an einem Nachmittag/Abend zusammenbauen und das reicht mir. Denn genug Platz für ein größeres Puzzle zu finden, wo es auch mal länger halb aufgebaut liegen kann, ist so eine Sache. Jetzt habe ich aktuell aber viele schräge Wände (Dachboden), wo eh nichts drunter passt und somit genug Platz und dank einem Fenster sogar halbwegs gutes Licht, um auf dem Boden zu puzzlen.



Somit holte ich mein bisher einziges 2000 Teile Puzzle heraus, nämlich das Vibrance of Italy Puzzle von Grafika (dieses Motiv gibt es leider nicht mehr bei Amazon, aber hier wäre z.b. On Golden Shores, welches ähnlich ist). Das Motiv wurde von Chuck Pinson gemalt und ist jetzt nicht uuuuuuunbedingt mein Lieblingsbild, aber ich wollte etwas, was viele unterschiedliche Farben hat und somit leicht zu puzzlen ist. SPOILER: hier war bis auf den rot-weißen Sonnenschirm gar nichts leicht!




Die Qualität des Puzzles fand ich für den Preis (17€) super, die Teile passen gut, bleiben ineinander stecken und haben eine angenehme Dicke und Stabilität. Gleichzeitig ist das Finish sehr schön, man schaut das Puzzle gerne an, da es ein wenig schimmert und einfach hochwertig aussieht. Hier habe ich absolut nichts zu meckern! Den Rand kriegt man schnell gelegt (damit fange ich eigentlich immer an) und dann kommt das Sortieren, was mich hier zu einem kleinen Nervenzusammenbruch führte!



Ich habe mal versucht, euch bei diesen Detailaufnahmen zu zeigen, wie viel auf einem einzigen Puzzleteil passiert. Die sind nämlich oftmals sooooooo bunt und überladen, dass man wirklich nicht weiß, was wohin passt und ich oftmals eher durch Zufall das richtige Teil fand. Und irgendwie wurde es auch nicht leichter, als es weniger Teile wurden, bis zum Ende musste ich hier konzentrierter arbeiten, als ich es erwartet habe. Ich habe mich von dem Motiv und den vielen Farben sehr täuschen lassen, das war für mich viel schwieriger als einen monoton blauen Himmel zusammenzusetzen! Was gar nicht unbedingt negativ sein soll, ich mag Herausforderungen, nur habe ich sie nicht kommen sehen, als ich mit diesem Puzzle begonnen habe!

Somit habe ich das Puzzle auch nicht an einem verregneten Wochenende gebaut, sondern mehr Pausen gemacht und jeweils nur kürzer daran gearbeitet (beim Puzzlen höre ich immer irgendwelche Podcasts und Audiobücher, hier verlor ich aber manchmal den Faden, da ich wie gesagt sehr konzentriert nach Teilen suchen musste). Nach einer Woche war es dann aber doch fertig und ich glücklich..und liegt es seitdem noch immer auf dem Boden? Ja 🙂 Denn wie gesagt, es macht Freude, es anzusehen und aktuell muss ich es nicht wegräumen..wobei ich überlege, noch ein 3000 Teile Puzzle zu kaufen und zu bauen!


Wer von euch ist auch schon wieder in Puzzle-Laune und was sind eure liebsten Größen und auch Marken? Ich teste mich hier ja nach und nach durch den mittlerweile riesig gewordenen Puzzlemarkt und schaue, welche Marken zu mir passen und denke, dass ich mich nicht unbedingt gleich wieder in die 6000er begebe, aber eben mehr 2- und 3000er bauen möchte 🙂

[Yummi] Vegetarische-Teller-Einblicke!

Ganz ehrlich, ich esse viel mehr Obst und Gemüse, als es meine Tellereinblicke vermuten lassen, aber meist mache ich kein Foto davon 😉 Aktuell nehme ich mein Gemüse besonders gerne in Form von Suppen und Eintöpfen zu mir und freue mich, dass die Mensa da auch oftmals mitmacht und leckere Varianten anbietet – nur fotogen sind die meist selten. Genug Zucker esse ich aber auch, keine Angst!



Die interessante vegane Schnitzel mit Klößen-Kombi bekam ich gekocht und wäre nie selbst auf die Idee gekommen. Klöße sind für mich nämlich immer mit Soße und Pilzen, aber das passte auch erstaunlich gut und würde ich wieder essen (+ die scharfe Soße, die ich noch dazu kippte). Die Riesentannen von Haribo sind sehr niedlich, passen super zu Weihnachten und schmecken wie die großen Erdbeeren – nur leider kleben sie enorm in den Zähnen und machen somit nur bedingt Freude. Schade! Das letzte Eis des Jahres wurde die Kombi Himbeer-Dunkle Schoki und Dunkle Schoki-Kürbis und das war genau richtig..Kürbis hatte jedoch nichts von Pumpkin Spice, sondern schmeckte wirklich „gemüsig“, was ich nicht habe kommen sehen. Und bei meinem liebsten Mexikaner gab es Veggie Burritos mit diversen Beilagen, die wie immer superlecker waren!



Diesen Zwetschgenkuchen habe ich nur so verschlungen, denn die Früchte waren perfekt reif und der Kuchen noch ganz frisch..für mich definitiv ein Herbstkuchen! Das vorletzte Eis des Jahres war Dunkle Schoki und Salted Pecan, erneut habe ich rein gar nichts zu meckern. So sehr man mich mit normaler dunkler Schokolade jagen kann, in Eisform finde ich sie enorm lecker! Und guckt mal, ich habe Kartoffeln mit Gemüse und Tomatensoße gekocht und mich sooo darüber gefreut. Manchmal will ich nur ganz simple Sachen und am liebsten Kartoffeln! Eines meiner go-to-Frühstücke ist aktuell wieder Brot mit Erdnussbutter und Marmelade, manchmal noch mit zwei Datteln, wenn ich es richtig süß haben mag.



So sehr mich die beiden Ritter Sport Sorten Kaffee Knusper & Gebrannte Mandel vom Namen und Design her neugierig gemacht haben, so unspektakulär waren sie am Ende. Also nicht schlecht, aber auch einfach nichts besonderes. Da habe ich mich über die aus den USA mitgebrachte Hershey’s Schokolade unten definitiv mehr gefreut! Dann gab es noch eine Gemüse-Nudelpfanne mit ein bisschen Parmesan und die Pasta von Byodo (die ich zum Testen zugeschickt bekam) ist schon sehr lecker. Die Nudelform kannte ich noch nicht und fand sie super, um noch mehr Soße aufzufangen. Frühstücksoption Nr. 2 ist aktuell Früchtemüsli mit Walnüssen, Apfel & Banane und dazu meist Hafermilch oder irgendein Joghurt, was super schnell gemacht ist und wirklich lange sättigt.



Für mich geht fast nichts über die Weihnachtsmänner von Kinder, bis ich dieses niedliche Schokohuhn im Strickpulli gesehen habe. Das musste natürlich sofort mit und ich habe es bestimmt eine Woche angestarrt, bis ich es dann doch essen musste. Wirklich zuckersüß! 😉 Lust auf eine Gemüselasagne mit Paprika, Blattspinat, Erbsen und Zucchini hatte ich auch und ich bin immer wieder begeistert, wie schnell das gemacht ist. Seit ich gelernt habe, dass man die Nudelblätter vorher gar nicht kochen muss, finde ich Lasagne super als Resteverwertung geeignet. Nachdem es mir empfohlen wurde, war ich bei Mömax essen und vom veganen Essen dort ziemlich angetan. Der Schwarzwurzel-Blumenkohl-Hanfsamen-Burger im Laugenbrioche mit süßsaurer Soße war überraschend gut (wäre das Brötchen noch kurz auf den Grill gekommen, wäre es eine 9/10 gewesen), geschmacklich fand ich das sehr interessant und von der Konsistenz her ebenfalls super und die Pommes waren auch ganz ok (warum nur, gab es da keinen Ketchup). Wenn ich so richtig kochfaul bin, aber etwas heißes essen will, werden es in letzter Zeit einfach Nudeln mit einem Paprika-Pesto und ein bisschen Parmesan. Dazu noch etwas Tomaten und Salatgurke kleingeschnitten und ich bin zufrieden – mit frischem Basilikum wäre es noch besser, aber diese Töpfchen sterben mir in letzter Zeit so schnell, dass ich keine Lust mehr habe und wir eine Pause voneinander machen.


Spontan fällt mir auf, dass ich schon lange nichts mehr mit Reis gekocht habe, was aber daran liegt, dass ich oft schon mittags in der Mensa ein Gericht mit Reis esse..und ich will wieder Couscous machen und was mit Tortillas und veganen Nudelsalat und noch mehr Kürbis- sowie andere Suppen.. und vielleicht für den nächsten Tellereinblick auch ein bisschen die gesünderen Sachen fotografieren, die ich so esse 😉

[Lesenswert] Unter dem Eis von Gisa Klönne

Nachdem ich den ersten Roman (Der Wald ist Schweigen) von Gisa Klönne an einem Tag nur so verschlungen habe, lief ich zurück zum öffentlichen Bücherschrank und holte mir auch ihren zweiten Krimi. Denn egal, worum es eigentlich geht, ich wollte Unter dem Eis von Gisa Klönne sofort lesen und schauen, ob er mich erneut so in seinen Bann ziehen würde!


Worum geht’s

Erneut haben wir nicht nur einfach einen Kriminalfall in Deutschland, diesmal geht es auch noch nach Kanada. Judith Krieger, unsere Kriminalhauptkommissarin aus dem 1. Band, ist aktuell noch vom Dienst befreit, hat ihre Vergangenheit aber mit Psychologen gut aufgearbeitet und steht kurz vor ihrem erneuten Wiedereintritt. Da meldet sich ein ehemaliger Schulkamerad bei ihr, dass eine Mitschülerin von damals verschwunden sei und er es sich einfach nicht erklären kann. Somit nutzt Judith ihre letzten freien Tage, um sich näher mit Charlottes Verschwinden zu befassen und was das mit Eisvögeln und Kanada zu tun haben könnte. Genau, diese Recherche führt sie dann zwingend in die Wildnis Kanadas..auf der anderen Seite haben wir Manni, ihren ehemaligen Kollegen, der strafversetzt wurde und sich jetzt plötzlich mit dem Verschwunden eines Jungen und seines Dackels beschäftigen darf. Hier scheint es zunächst gar keine Spur zu geben, was ihr zum Verzweifeln bringt, während er gleichzeitig mit privaten Problemen zu kämpfen hat.


Wie ist’s

Spannend, aber nicht so fesselnd wie der erste Band. Dabei finde ich beide Handlungsstränge interessant konstruiert, also sowohl die verschwundene Schulkameradin und der daraus resultierende Trip nach Kanada sowie der verschwundene Jugendliche samt verschwundenem Dackel. Denn auch wenn beide nicht miteinander zusammenhängen, so gibt es doch Parallelen, die sich um das Themen Mobbing, Ausgrenzung und (seelische) Gewalt unter Jugendlichen drehen, welche natürlich auch schon zu Kindheitszeiten der Ermittler präsent waren. Wie grausam es hier zugehen kann, ist immer wieder erschreckend und man kann gar nicht anders, als an die eigene Kindheit zu denken. Die Autorin arbeitet erneut primär mit der Psyche der Menschen, lässt uns langsam in die einzelnen Charaktere eintauchen und kreiert so eine gute Mischung aus Realität, Empathie und Unverständnis.

Überraschend fand ich die viele Infos über Eisvögel, die man so nebenbei präsentiert bekommen hat und muss sie hier noch einmal positiv erwähnen. Das ist zwar einerseits sehr spezifisches und auch wohl für mich unnötiges Wissen, aber ich hatte viel Spaß hiermit und bin froh, dass die Autorin wirklich recherchiert und viele Fakten präsentiert hat. Nach der Lektüre habe ich mich dann auch noch ein bisschen mehr mit Eisvögeln und ihrem Lebensraum beschäftigt und würde jetzt zumindest einen erkennen, wenn er mir mal vor die Augen flattern sollte. Also ein guter Ausgleich zu den sonstigen düsteren Themen, die man in Unter dem Eis zu lesen bekam.

Leider war der Krimi insgesamt trotz der beiden komplexen Hauptcharaktere Judith und Manni doch irgendwie nichts besonderes. Ich musste nicht direkt weiterlesen, sondern konnte ihn mir über ein paar Tage hinweg in Häppchen gönnen, ohne zu neugierig zu sein, wie es weitergeht. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist nicht schlecht geschrieben und hat seine spannenden Momente (besonders die Suche nach dem vielleicht doch noch lebenden Jugendlichen), aber es endet recht ziemlich fad. Was mich überrascht hat, da ich von dem ersten Band eben so begeistert war und somit hohe Erwartungen hatte.


Muss ich diese Krimi-Reihe nun weiterlesen? Nein, es brennt mir nicht direkt unter den Fingernägeln, das muss ich zugeben. Würde ich einen weiteren Band mitnehmen, wenn ich ihn zufällig im öffentlichen Bücherschrank entdecke? Ich glaube schon, da ich von Band 1 noch nachhaltig begeistert bin und somit schauen würde, ob mich ein weiterer Krimi von Gisa Klönne nicht doch wieder in seinen Bann ziehen würde. Aber dieses Mal wären meine Erwartungen nicht mehr allzu hoch und somit..würde es vielleicht wieder besser passen 😉

Hattet ihr das auch schon mal, dass ihr von einem Serienauftakt maßlos begeistert gewesen seid und Band 2 euch dann verwirrt-enttäuscht zurückgelassen hat? Wenn ja, bei was denn?

[Beauty] Night & Beauty Pflegekapseln von ISANA!

Da mir vor einigen Tagen das Serum ausging und ich es noch nicht geschafft habe, einkaufen zu gehen, kamen endlich, endlich die vor einigen Monaten gekauften Night & Beauty Pflegekapseln von ISANA auf meine Haut. Ich finde solche Pflegekapseln mit intensiverer Pflege, die man nur kurze Zeit verwendet, nämlich vom Prinzip her super, vergesse sie dann aber einfach immer in der Schublade.


Die insgesamt 7 veganen Kapseln sind für jeden Hauttyp geeignet und beinhalten eine intensive, hautstraffende Pflege, welche das Mikrorelief der Haut verfeinern und Müdigkeitsfältchen reduzieren soll. Insgesamt sollen die Gesichtskonturen fester und definierter erscheinen. Laut Verpackung konnte dies in Studien über 4 Wochen bei 95% der Testerinnen erwirkt werden.

Die regenerierende und festigende Pflege beinhaltet Retinol, Wildrosen- und Mandelöl, was nach einer tollen Kombination klingt. Retinol wirkt sich besonders positiv auf die Hautregeneration und Elastizität aus. Die Öle sorgen für eine gute Feuchtigkeitsversorgung der Haut und sollen sie geschmeidiger und glatter machen. Per se mag ich Gesichtsöle in den kälteren Monaten sehr gerne nachts, da sie eine intensivere Pflege darstellen und mir oft ein wunderbares Strahlen am nächsten Morgen beschert haben.


So, jetzt aber Butter bei die Fische, was können diese günstigen Kapseln aus der Drogerie? Zunächst einmal mich mit ihrem Duft überraschen, denn ich habe hier kein tropisches Kokos-Ananas-Feeling erwartet. Sehr künstlich und hm, nicht unbedingt meines, aber definitiv mal was anderes. Die Kapsel lässt sich einfach aufdrehen und man bekommt hier wirklich viel Produkt, wodurch nicht nur mein Gesicht, sondern auch Hals, Dekolleté und Ellenbogen in seinen Genuss kommen durften. Das Öl lässt sich halbwegs gut in die Haut einmassieren, wobei ich das Gefühl hatte, dass einiges trotzdem auf meiner Haut blieb (einfach zu reichhaltige Pflege?) und später dann in meinem Kissenbezug landete.

Am nächsten Morgen hatte ich seeeeehr weiche Haut und sah nach einem guten, langen Schlaf aus. Also direkt schon die erste Anwendung hatte hier einen Effekt, was mir gut gefallen hat. Achja, ich habe abends dann zwar noch Augencreme aufgetragen, aber keine Nachtcreme, das wäre zu viel des Guten für mich gewesen. Also nur diese Kapsel + Augenpflege ließen meine Haut strahlen!

Auch die nächsten Tage bin ich wieder mit gesund aussehender und genug Feuchtigkeit versorgter Haut aufgewacht und habe nichts negatives zu berichten. Meine Haut scheint diese Kapseln gut zu vertragen, die Trockenheitsfältchen wirken nach einer Woche schon etwas weniger dominant und insgesamt mögen wir uns. Aber wirkliche Ergebnisse soll man ja erst nach vier Wochen sehen und ich weiß nicht, ob ich diese Kapseln (und somit auch den Müll) so lange benutzen wollen würde. Also als kurze Intensiv-SOS-Kapsel-Kur ja, aber auf Dauer hätte ich das Öl dann lieber einfach in einer Glasflasche mit einer Pipette zum genaueren Dosieren mit weniger Verpackungsmüll. ISANA, wie wäre das?


Nutzt ihr solche Pflegekapseln regelmäßig und könnt da ein bisschen mehr von euren Erfahrungen erzählen? Wenn ja, welche sind denn eurer Meinung nach besonders gut?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; Love is Blind

[Gelesen] Unter dem Eis – Gisa Klönne;

[Gehört] Deine Jugend (habe ich früher sehr geliebt); Seether

[Getan] weiterhin jeden Tag Yoga with Adriene (Dedicate Journey); Physiotherapie; den Herbstwald erkundet & mal wieder die Burg Frankenstein erklommen

[Gegessen] gebratenen Reis mit Gemüse vom Asiaten; Kürbis-Dunkle Schoki-Eis; Gemüseschnitte mit Kräutersoße und Kartoffeln; Nudeln mit Paprika-Pesto; viel Brot mit veganer Wurst (die von Penny mit Gurke drin ist lecker)

[Getrunken] Pflaume-Zimt-Tee (von Aldi); Zero Zitronenlimonade

[Gedacht] je mehr ich versuche, nachts nicht zu knirschen, umso mehr mache ich es

[Gefreut] schöne Gespräche in der Sonne (wenn auch immer mit nicht allzu viel Zeit); beim Plasmaspenden gab es eine kleine Halloween-Tüte, was süß war!

[Geärgert] mein Laptop beginnt mit den ersten Anzeichen, dass er kaputt geht (und ich will sowas von keinen neuen kaufen)

[Gewünscht] ein bisschen mehr Energie morgens, aber wenn es so dunkel ist, will ich nicht aufstehen

[Gekauft] wieder nur Lebensmittel und Essen/Kaffee draußen, laaaaangweilig 😉

[Reisen] Wandern durch die Margaretenschlucht & auf die Minneburg

Da mir immer wieder bewusst wird, wie sehr ich die Welt und wie wenig ich meine Heimat, den Odenwald, kenne, versuche ich das schrittweise zu ändern. Was dank Corona in den letzten zwei Jahren auch super funktioniert hat, denn beim Wandern ist man doch meist ziemlich für sich und kann die Natur bedenkenlos genießen. Vor kurzem ging es nun gemeinsam mit meiner Mama etwas weiter weg, nämlich in die als Geheimtipp gehandelte Margaretenschlucht bei Neckargerach und auf die Minneburg. Von diesem entspannten Tagesausflug will ich euch nun etwas genauer erzählen, denn ich hatte vorher noch nie von der Margaretenschlucht gehört (obwohl ich u.a. in Heidelberg studierte und nebenan in Neckargemünd lebte).



Bekannt ist die malerische Margaretenschlucht sowohl für ihre Vegetation aus seltenen Moosen, Farnen und Flechten sowie ihre geschützten Amphibien (wie Feuersalamander und Bergmolch, von denen wir leider keine antrafen). Seit 1940 steht dieses Gebiet schon unter Naturschutz. Natürlich sind auch ihre insgesamt 110m langen Wasserfälle ein kleines Highlight, wir hatten Ende Oktober allerdings kaum Wasser im dortigen Flursbach. Was gut war, denn wenn es nass ist, kann das eine ganz schön rutschige Kletterpartie werden. Aber ja, per se können sich da wundervolle Wasserfälle bilden, wir hatten nur ein paar Pfützen und kleine Flüsschen, die abwärts strömten. Sehr spannend ist an diesem Flecken auch die Erdgeschichte des südlichen Odenwalds: hier findet ihr nämlich Buntsandsteinschichten aus mehreren Epochen und bekommt anhand diverser hilfreicher Schilder auch einige Infos am Wegesrand.



Die Margaretenschlucht ist durch einen Rundwanderweg (etwa 3 km) gut zu erkunden und wir entschieden uns, von unten nach oben die Schlucht zu besteigen. Ihr könnt entweder in Neckargerach direkt parken und das kleine Städtchen noch erlaufen oder auf einem der Wanderparkplätze beginnen (wir parkten am „Gickelsfelsen“). Von dort ging es zunächst etwas steil und auf nassen Blättern rutschig bergab, um dann gemütlich und flach über dem Neckar zu spazieren. Man hatte tolle Aussichten, konnte den Schiffen in der Schleuse zusehen und lernte einiges über das Gebiet (z.b. war Mark Twain mal hier).



Nach kurzer Zeit schon kommt man in die Schlucht und sieht, dass es nun etwas gefährlicher wird. Man hat Stahlseile an den Seiten und muss schon darauf achten, wo man hintritt. Einige Steine sind locker, andere nass und rutschig und an mehreren Stellen muss man auch durch den (sehr flachen) Bach waten. Also meiner Meinung nach kann jeder mit vernünftigen Schuhen diesen Weg erklimmen, denn Atempausen kann man ja immer machen. Mit Hund oder Kinderwagen würde ich mich hier allerdings nicht hinwagen, denn der Pfad ist schmal und auch bei kleinen Kindern wäre mein Herzschlag definitiv etwas zu schnell 😉 Achja, ich wurde auch gut matschig, also je nachdem, was ihr danach noch vorhabt, nehmt euch vielleicht noch eine Hose mit.




Oben angekommen kann man sich entweder an einem Getränke- und Snackautomaten erfrischen oder durch ein Stück Streuobstwiese (an eingezäunten Rehen vorbei) zu einem großen Rastplatz mit vielen Bänken, Tischen und einer tollen Aussicht laufen. Waren wir in der Schlucht recht alleine (es waren unter der Woche etwa 10 andere Menschen vor/hinter uns), ging es hier recht trubelig zu und wir liefen weiter. Vorbei an Ziegen, die zum Streicheln an den Zaun kamen und Pferden war das ganz idyllisch und ging wieder leicht bergab zu unserem Parkplatz. Da der Rundweg eben „nur“ 3 Kilometer lang war und wir keine lange Rast eingelegt haben, waren wir hier ziemlich schnell fertig und entschieden uns, auf die anderen Flussseite zu fahren.



Hier befindet sich nämlich die Minneburg, welche wir schon von der anderen Seite gesehen hatten und nun einmal hinauflaufen wollten. Parken kann man direkt unterhalb und dann hat man die Wahl, einen steilen 700m Weg zu laufen oder den Rundweg andersherum, wo es etwa 3 Kilometer sind. Wir entschieden uns für die Serpentinen und jappsten etwas, kamen aber recht schnell oben an. Um zu unserer Überraschung festzustellen, dass die Burg wegen Bauarbeiten geschlossen ist 😉 Aber gut, sie sah auch von außen nett aus und die Aussicht war ebenfalls schön. Zum Abstieg entschieden wir uns für den flacheren Weg, der allerdings dank vieler nasser Blätter enorm rutschig war (wer Wanderstöcke hat, nehmt sie im Herbst definitiv mit).



Die Minneburg wurde das erste Mal 1339 urkundlich erwähnt und wurde ab 1521 umfangreich umgebaut. Der quadratische Bergfried ist wohl der älteste Teil der Burg und man kann die ursprüngliche, fünfeckige Kernburg noch gut erkennen. Die Burg soll der Legende nach als Zeichen einer unglücklichen Liebe gebaut worden sein: Minna, eine Tochter aus adligem Hause wurde einem Grafen versprochen, den sie allerdings nicht liebte und vor ihm flüchtete. Ihr Herz gehörte einem armen Ritter, welcher sich auf dem Kreuzzug befand und als er wiederkam, fand er seine sterbende Geliebte in einem Höhlenversteck nahe der heutigen Burg, die er in ihrer Erinnerung bauen ließ.



Da wir jetzt doch etwas hungrig waren, ging es wieder über den Neckar und in Neckargerach ins Cafe Haaf. Ein etablierter Familienbetrieb mit sehr freundlichen Besitzern (Vater und Tochter, die hier den Laden schmeißen) und es gab fantastischen Kuchen sowie Kaffee. Beides waren riesige Portionen (stand auch auf der Karte, aber man glaubt es heute ja nicht mehr, besonders wenn es „nur“ 3,50€ kosten soll) und mein Zwetschenkuchen war perfekt reif. Statt einem kleinen Tässchen, bekommt man hier eine riesige Tasse Kaffee und genau so macht man mich glücklich 😉 Jetzt hätten wir noch weiter am Neckar entlanglaufen können, wobei ich das glaube ich mit dem Rad angenehmer finde, da es eben asphaltiert ist. Somit ging es stattdessen mit dem Auto wieder durch die vielen kleinen Örtchen im Odenwald zurück und ich habe schon 1-2 weitere Ziele gefunden, die ich noch erkunden mag!


[Lesenswert] Der Wald ist Schweigen von Gisa Klönne

Manchmal reicht schon ein Cover und man ist neugierig, worum es in einem Buch geht. So geschehen ist das letzte Woche mit Der Wald ist Schweigen von Gisa Klönne, wo mir die Autorin bis dato komplett unbekannt war. Nach nur einem Tag hatte ich das Buch durch und eilte zum öffentlichen Bücherschrank zurück, weil ich dort ein weiteres Buch der Autorin beim letzten Stöbern gesehen hatte. Denn fesselnd schreiben, das kann Gisa Klönne!


Worum geht’s

Mitten im Wald wird auf einem Hochsitz die nackte Leiche eines jungen Lehrers gefunden und Kommissarin Judith Krieger beginnt zu ermitteln. Nicht allzu weit entfernt leben „esoterische“ Aussteiger in einem Yoga-Meditationshof, die irgendetwas damit zu tun haben könnten, aber auch die neue Försterin, die den Toten fand, verbirgt etwas vor der Polizei. Judith Krieger muss gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Manni Korzilius herausfinden, was da eigentlich passiert ist, wobei die Zusammenarbeit alles andere als optimal verläuft und Judith in ihrem eigenen, traurigen Schicksal mehr und mehr zu versinken droht.

Wie ist’s

Von der Story klingt es jetzt gar nicht neu und aufregend, aber durch ihren Schreibstil hat Gisa Klönne mich einfach weiter und weiterlesen lassen. Nachts um 1 war ich dann fertig und froh zu wissen, was da jetzt wirklich alles passiert ist. Die Personen wurden mit Ecken und Kanten eingeführt, was ich mochte und sie haben manchmal Dinge getan, die man als Leser nicht erwartet hat. Besonders Judith Krieger gefiel mir und nicht nur mir, denn wie ich jetzt weiß, gibt es mittlerweile noch fünf weitere Bücher in dieser Krimiserie.

Es ist ein düsterer Roman und das nicht nur aufgrund der Morde. Es geht auch viel um die menschliche Psyche, wie sie mit Trauer, Leid und Schuld umgeht. Judith Krieger hat ihren ehemaligen Kollegen Patrick bei einem Einsatz verloren und gibt sich die Schuld an seinem Tod. Woran sie nach und nach zerbricht, was sich natürlich auch auf ihre Arbeit, ihre Beziehung und somit auch auf ihre Identität auswirkt. Dieser Kampf wird hier immer wieder thematisiert und mit der Geschichte verwoben.

Dass es zu viel Misskommunikation und fehlender Kooperationsbereitschaft bei den Ermittlern kommt, fand ich ebenfalls sehr realistisch beschrieben. Denn genau solche Hürden haben wir auch im Alltag zu meistern, wo man eine Nachricht sendet, aber beim Empfänger etwas ganz anderes ankommt und man bestenfalls für Verwirrung und schlimmstenfalls für Ärger sorgt. Hier hat es dann leider aber auch die Ermittlungen behindert und für frustrierte Alleingänge auf beiden Seiten gesorgt, die eben auch gefährlich sein können.

Sehr ausgefallen fand ich, dass es einen Bezug zu Indien in dem Buch gibt, zu Yoga und Meditation, was ich zunächst nicht habe kommen sehen, da es für mich nach „Mord im Wald + Aufklärung“ klang. Somit war ich sehr positiv überrascht, in diese Kulisse hineinzukommen, mit der ich eben auch viel anfangen kann. Dass ich aktuell täglich Yoga mache, hat da noch einmal doppelt gut gepasst 😉


Insgesamt also genau mein Buch, wenn ich mal ein paar Stunden komplett abtauchen will, da es spannende Wendungen und eine sehr fesselnde Schreibweise hatte. Das zweite Buch habe ich mittlerweile auch schon durch, das stelle ich euch nächste Woche vor und leider, leider gibt es keine weiteren Krimis mehr von ihr hier in meinem Bücherschrank. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich jetzt erst einmal genug Krimis gelesen habe, aber diesen hier kann ich sehr empfehlen – auch als Geschenk, wenn es nicht für ein Krimidinner oder einen Escaperoom reicht, denn man fiebert und rätselt einfach konstant mit!

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