[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Natürlich durften es für mich diesen Monat schon Kürbissuppe und Lebkuchen sein, denn das darf im Herbst einfach nicht fehlen! Ansonsten haben mich die kälteren, regnerischen Tage auch wieder mehr zu heißen Gerichten gebracht, wobei ein schnelles Brot natürlich auch immer gut funktioniert. Nicht uuuuunbedingt immer sehr gesund oder ästhetisch ansprechend, aber sättigend, warmmachend und lecker für mich sah es auf meinem Teller in den letzten Wochen aus!

Seit etwa zwei Wochen gibt es in der Mensa immer eine Suppenoption und ich muss gestehen, ich liebe es, mittags Suppe mit Brot zu essen, da es einfach nicht so schwer im Magen liegt, aber gut wärmt und satt macht. Natürlich gab es schon Kürbissuppe, diese hier war thailändisch angehaucht mit Curry und ganz lecker (wobei meine Mama das besser kann). Mein Linsenburger ist zwar etwas auseinander gefallen, aber war trotzdem sooo lecker. Die schon vorgeschnittenen Burgergurken (gibt/gab es bei Aldi) sind übrigens so ein Gamechanger, da sie nicht so essig-sauer sind, sondern perfekt passen. Leider hatten wir keinen Eisbergsalat mehr, aber ich war trotzdem glücklich und konnte schnell essen. Auf Couscoussalat hatte ich wahnsinnige Lust und wollte ihn eigentlich fertig im türkischen Supermarkt kaufen (was ich immer in Berlin mache). Hier in Darmstadt gibt es ihn nicht fertig, also habe ich selbst geschnippelt und dazu noch Fladenbrot gefuttert. Esse ich sowohl heiß als auch kalt gerne 🙂 Wie auch Suppe ist Gemüselasagne für mich ein tolles Winteressen, welches auf so viele unterschiedliche Weisen zubereitet werden kann, dass es einfach nicht langweilig wird. Hier hatte ich die Variante mit Blattspinat und Erbsen, mit Süßkartoffeln und Karotten ist aber auch großartig!

Mit Kartoffeln schmeckt alles und auch wenn man kaum noch was im Kühlschrank hat, findet sich irgendwas. Das hier war so ein Resteessen, da ich nur noch etwas Käse zum Überbacken und eine Tomate hatte und leider kein Paprika-Gewürz, es hätte so gut gepasst. Nicht nur Lebkuchen, auch Minispekulatius dürfen bei mir im Herbst/Winter nicht fehlen, aber diese (von Aldi) waren irgendwie nicht meine, hier muss ich mal eine andere Marke ausprobieren. Einen gigantischen Veggie-Burrito mit u.a. Tomaten- und Korrianderreis, Falafeln, Bohnen, Mais, Salat, Jalapenos, Sour Cream und Salsa gönnte ich mir auch mal wieder und ja, ich könnte es zuhause auch machen, aber ich kriege es nicht so perfekt hin! Apropos Perfektion, die Zimtschnecken meiner Mama waren grandios, ich hätte mich reinlegen können! Kurz in der Mikrowelle erwärmt, sind die einfach direkt weg und danach riecht alles noch sooooooo lecker. Irgendwann mache ich mir auch mal welche selbst, aber bis dahin sitze ich zum Glück an einer sehr guten Quelle.

Über dieses absolut leckere vegetarische Thali habe ich mich sehr gefreut und wir haben das zu zweit mit noch etwas Knoblauchnaan problemlos aufessen können 😉 Ob mir Indien fehlt? Jupps, weiterhin jeden Tag und ach, mein Magen will mich ständig überzeugen, doch wieder hinzufliegen. Wenn ich die Bilder so anschaue, liebe ich Kartoffeln in jeglicher Form, ich kann es nicht leugnen. Bratkartoffeln mit Lauchzwiebeln und etwas Käse war eine neue Kombination, die ich in der Mensa kennenlernte und dann selbst nach kochte. Wunderbar herzhaft und wärmend, ein tolles Winteressen. Die Kürbis-Tofu-Gemüsetaler (gab es bei Tegut) mit Kartoffeln und Salat waren ebenfalls ganz lecker, nur hat man da keinen Kürbis rausgeschmeckt. Und noch einen Burger, dieses mal wieder einen Grünkohl-Kartoffel-Burger auf Rote Beete Chutney gab es in der Mensa und er ist gut. Noch besser wäre er mit einem gescheiten Brötchen, aber die Grünkohl-Rote Beete Kombi ist erstaunlich passend, ich hätte es nicht erwartet. Das mache ich demnächst auch mal zuhause nach, denke ich.


Kürbis, Kartoffeln, Suppen, Zimtschnecken und warme Gerichte sind im Moment ganz klar meine Favoriten – wie sieht es bei euch aus?

[Lesenswert] Petropolis von Anya Ulinich!

Hätte meine Mama mir Petropolis von Anya Ulinich nicht in die Hand gedrückt, hätte ich es wahrscheinlich nie gelesen. Denn der Zusatz Die große Reise der Mailorder-Braut Sasche Goldberg klang für mich irgendwie nach Kitsch – und ich kann jetzt schon einmal sagen, dass das ein absolut dummes Vorurteil meinerseits war, denn kitschig ist hier gar nichts.


Worum geht’s

Sascha wächst mit ihrer Mutter in der russischen Ortschaft Asbest 2 auf und das ist nun wiederum genauso wie es klingt. Irgendwo halbvergessen im postsowjetischen Sibirien versucht das Mädchen mit jüdischem Namen und zu dunkler Haut sich seiner Umwelt anzupassen, verliebt sich, wird schwanger, erschwindelt sich an einer renommierten Kunstschule in Moskau einen Platz und will doch noch weiter fliehen. Als russische Mailorder-Braut gelangt sie in das so verheißungsvoll klingende Amerika, wo sie zunächst der geplanten Hochzeit in Phoenix entflieht und später erneut aus einem sklavenähnlichen Verhältnis in Chicago abhauen muss..um in Brooklyn anzukommen.


Wie ist’s

Enorm fesselnd geschrieben und man ist sofort Fan von Sascha und sehr neugierig, wie ihr Leben verlaufen wird. Russland in dieser tristen, schweren Zeit wird sehr gut dargestellt und man fühlt die Aussichtslosigkeit mit, die die Jugendlichen (und auch Erwachsenen) hier haben. Wer nicht zum Militär geht, hat quasi keine Chance auf einen Job und muss entweder in eine Stadt ziehen oder sich der Arbeitslosigkeit und Armut hingeben. Kein Wunder also, dass auch Sascha hier weg will und sich Wege sucht, dieses Ziel zu erreichen.

Das ist ein Coming of Age Roman, der für mich alles hat. Er spielt in mehreren spannenden Umgebungen, hat wunderbar unkonventionelle Charaktere, die man näher kennenlernen will und immer wieder (durchaus tragische) Wendungen, die ich nicht habe kommen sehen. Aber nicht nur das Leben in Russland, auch ihre Erlebnisse und Kontakte in den USA sind enorm interessant, da sie sich in Parallelwelten bewegt, die mir selbst unbekannt sind. Die Suche nach ihrem Vater, der selbst schon viele Jahre früher in die USA zog, lässt einen mitfiebern und man wünscht Sascha ein happy end, wenn sie schon ihre Mutter (und Tochter) in Sibirien zurücklassen musste.

Insgesamt hätte das Buch für mich sogar noch länger sein können, da Sascha zwar irgendwie in ihrem neuen Leben angekommen ist, es da aber doch noch viele Hindernisse geben dürfte und ich diese gerne mit ihr gemeinsam erlebt und überwunden hätte. Interessante Themen, teilweise skurrile (aber real wirkende) Geschehnisse, komplexe Charaktere mit Nachhall, gepaart mit einem witzigen, klaren und spannenden Schreibstil haben mich hier wirklich begeistert und ich würde gerne noch mehr von Anya Ulinich lesen!


Kennt jemand von euch zufällig das Buch? Und hattet ihr es auch schon, dass ihr ein Buch aufgrund seines Titels/Covers komplett falsch eingeschätzt habt? Ich mag das ja gerne, denn so werden mir meine Vorurteile immer wieder gut bewusst gemacht 😉

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager

[Gelesen] Was man von hier aus sehen kann – Mariana Leky

[Gehört] Remember Love – Noze (ein alltime-Favorit seit hm 10 Jahren?)

[Getan] durch den Wald gelaufen; an meinem 2000er Puzzle gebaut; Finnischunterricht gehabt; Freunde zu Spaziergängen getroffen

[Gegessen] Linsen-Orangen-Suppe; Nudeln mit grünem Pesto; Zimtschnecken (danke Mama!); Veggie-Burrito; Kohlrabi; Spekulatius

[Getrunken] sehr viel Tee; die weiße Zero-Limo von Aldi

[Gedacht] manchmal vergesse ich, wie stark Musik meine Stimmung beeinflusst

[Gefreut] ich habe immer noch keinen Tag Yoga verpasst!

[Geärgert] Hallo Ausschlag am Kinn, dich brauche ich gerade auch noch 😉

[Gewünscht] (mehr) Arm- und Rückenmuskulatur, aber ich arbeite dran.

[Gekauft] Lebensmittel, finnische Züge & eine Übernachtung in Tampere

[Fashion] Mystisch und elegant – Die Labradorit Kette

Der Labradorit wirkt elegant und stillvoll, dabei aber auch mystisch und feminin. Besonders als Schmuckstück wird er gerne zu einem extravaganten Outfit als Eyecatcher eingesetzt. Doch was macht die Labradorit Kette so besonders und welche Kräfte soll dieser besondere Stein auf seinen Träger auswirken.


Was ist ein Labradorit?

Der Labradorit ist ein seit Jahrhunderten bekannter Heilstein, der nicht nur aufgrund seiner sagenumwobenen Kräfte überzeugt, sondern auch durch sein extravagantes Farbspiel zum Hingucker wird. Der Stein ist eine Mischung aus unterschiedlichen Mineralien, die weltweit häufig vorkommt. Durch sein irisierendes Farbspiel können die Labradoriten jedoch immer wieder ein völlig unterschiedliches Aussehen haben, wobei die Farben blau, grün und violett am häufigsten in diesem farbenprächtigen Stein zu finden sind. Kein Wunder also, dass immer mehr Schmuckhersteller auf diesen schimmernden Stein zurückgreifen, um daraus eine wunderschöne und einzigartige Labradorit Kette herstellen zu können. Mit einem solchen Schmuckstück kann jede Trägerin die Blicke auf sich ziehen, denn der magisch anmutende Schimmer des Labradorits zieht viele Menschen in seinen Bann. Fällt Licht auf den farbenfrohen Stein, reflektiert dieser in seinen schönen Farben und funkelt farbenfroh.


Welche Wirkung hat der Stein?

Dem Labradorit werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. So soll die Trägerin einer Labradorit Kette ihre individuelle Kreativität ausleben können, denn dem Stein wird nachgesagt, originelle Ideen zu fördern und die Phantasie anzuregen. Nicht nur künstlerische Menschen sollten von dieser Kraft zehren, denn jeder kann die magischen Kräfte der Labradorit Kette spüren. Ebenfalls soll dieser Heilstein dafür sorgen, innere Blockaden aufzulösen und dem Träger eine neue Sichtweise auf eine bestimmte Situation zu ermöglichen. Innovative Ideen und Einfallsreichtum können auch durch das Tragen einer Kette mit Labradorit erlangt werden.


Hilfe bei schweren Entscheidungen

Wer also vor einer wichtigen Entscheidung steht und noch keine Lösung gefunden hat, kann mit dem Labradorit neue Erkenntnisse erlangen und so schon bald den richtigen Weg einlegen. Ebenfalls hilft der Stein seinem Träger, bei schwierigen Situationen mehr Gelassenheit zu zeigen und wirkt sich beruhigend aus. Ein aufbrausendes Temperament kann durch eine Labradorit Kette gezähmt werden, denn der Stein hat eine harmonisierende Wirkung. Auch ist bekannt, dass der Labradorit helfen kann, Erinnerung aufzufrischen und das Gedächtnis zu stärken. Wer besondere Momente in Erinnerung behalten will, kann den Effekt durch eine Labradorit Kette noch intensivieren.


Labradorit als Heilstein

Auch auf die Gesundheit des Trägers kann sich der Stein auswirken. So kann er zum Beispiel stressbedingte körperliche Symptome wie Darmbeschwerden oder Herzrasen ausgleichen, aber auch bei Rheuma helfen. Ebenfalls soll der Stein positiv auf Patienten mit Depressionen wirken können.


Zu welchen Outfits passt ein solches Schmuckstück?

Damit dieses außergewöhnliche Schmuckstück seine volle Wirkung entfalten kann, sollte man bei der Kleidung stilvolle Zurückhaltung wahren lassen. Das schillernde Schmuckstück entfaltet seine Wirkung besonders dann, wenn man die Kette zu einem einfarbigen Kleid trägt. Besonders zu schwarz, aber auch zu goldenen oder silbernen Kleidern wirkt eine schillernde Labradorit Kette sehr elegant und kann ein zeitloses Styling aufpeppen. Auch zu einem schlichten Tagesoutfit in hellen Farben kann eine Kette mit Labradorit zu einem echten Hingucker werden. So wird das besondere Schmuckstück zum täglichen Begleiter, der seine einzigartige Wirkung Tag für Tag auf den Träger übertragen kann.


Was muss man beachten, wenn man eine Kette mit Labradorit trägt?

Der Heilstein ist ein empfindlicher Stein, der schon bei leichtem Wärmeeinfluss beschädigt werden kann. Auch eine Behandlung mit Ultraschall kann dem Stein Schaden zufügen, weshalb er unbedingt sorgsam behandelt werden muss. Ebenfalls ist der Labradorit sehr kratzempfindlich und somit nicht als Schmuck beim Badeurlaub geeignet. Durch den Einfluss von grobem Staub kann die Oberfläche des Steins beschädigt werden und dafür sorgen, dass der sonst so schon funkelnde Stein leider stumpf wirkt und nicht mehr glänzt.

[Beauty] Hautpflege im Herbst – ein Wechsel zwischen Lotion & Körperöl!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber meine Gesichts- und Körperhaut ist immer etwas strapaziert, wenn die Jahreszeiten wechseln. Heute will ich euch daher erzählen, was bei meinem Körper in dieser Übergangszeit besonders gut funktioniert und vielleicht ist diese Pflege-Kombination auch etwas für euch!

An einem Tag ist es noch sonnig-warm, am nächsten Tag dunkel, grau und nass. Sobald es Herbst wird, beginnt meine Körperhaut gerne zu spannen und trockener zu werden. Daran schuld sind u.a. der nun vorherrschende Lichtmangel, aber auch der Wechsel zwischen der Kälte draußen und der trockenen Heizungsluft innen. Somit muss ich meinen Körper häufiger eincremen, will ihn aber auch nicht mit Pflege überschütten und habe mittlerweile eine gut funktionierende abwechselnde Routine aus Lotion und Öl für mich entdeckt. Denn noch ist es nicht sooooo kalt und trocken, dass ich die richtig schweren Feuchtigkeitsprodukte wie eine Bodybutter oder nur -öl täglich verwenden muss.


Im Sommer reicht es meiner Haut, wenn ich sie vor dem Sonnenbaden und sonst nur nach dem Duschen eincreme und sie ist glücklich. Im Herbst wird sie allerdings anspruchsvoller und will eine lipidhaltigere Pflege, da sie mehr rückfettende Substanzen braucht. Das merke ich besonders an den Schienbeinen, die werden bei mir zuerst trocken und das kann manchmal wirklich unschön schuppig aussehen (gut, dass ich aktuell eh immer Strumpfhosen/Leggings trage, wenn ich rausgehe). Jetzt creme ich also nicht nur nach dem Duschen, sondern nahezu täglich (6 von 7 Tagen/Woche) ein. Apropos Duschen, versucht hier nicht allzu oft und allzu heiß zu duschen, das trocknet die Haut nämlich auch noch extra aus.

Mit meiner leichteren, schnell einziehenden Körpermilch (aktuell nutze ich die Babysanft Milk Lotion von Hipp) und meinem pflegeintensiveren Körperöl (hier greife ich gerade zu dem Nivea Q10 Pflegeöl) habe ich einen guten Rhythmus gefunden, der mich mit leichter und intensiverer Pflege verwöhnt. Nur auf das Öl umzusteigen, wäre aktuell einfach zu viel Pflege und nur die Körpermilch nicht mehr genug – aber durch die abwechselnde und häufigere Verwendung bekommt mein Körper genau die richtige Portion Pflege und Feuchtigkeit. Und ich stehe nicht allzu lange im Bad herum, denn es dauert schon ein paar Minuten, bis das Öl gut eingezogen ist (ich putze meist einfach Zähne beim Warten). Die Körpermilch von Hipp ist hingegen sofort in meiner Haut verschwunden und kommt meist zum Einsatz, wenn es schnell gehen muss. Das Öl hat für mich auch immer einen sehr relaxenden SPA-Charakter, womit ich es lieber abends benutze, wenn ich mir etwas Entspannung herzaubern möchte.


Neben dieser gut für mich funktionierenden Kombination aus einer leichteren und einer intensiveren Pflege ist es natürlich auch wichtig, die Haut regelmäßig zu peelen. Das geht superschnell unter der Dusche, ihr könnt euch das Peeling schnell selbst machen (ich liebe es, dazu Kaffeesatz zu benutzen, das Koffein kickt nämlich gleich nochmal) oder ein beliebiges Produkt aus der Drogerie nutzen. Hier ist eigentlich nur eure Vorliebe entscheidend, ob es lieber feiner oder grober sein soll – für mich darf es hier gerne etwas stärker sein! Nach dem Peeling aber unbedingt gut eincremen, denn zumindest meine Haut schreit da immer sehr nach Pflege. Wenn ihr die Möglichkeit habt, in eine Sauna zu gehen, kann ich euch das gerade auch noch sehr ans Herz legen, da die Haut hier mal so richtig gut durchblutet wird und dann noch ein Peeling währenddessen und geschmeidigere Haut kann man einfach nicht mehr bekommen.

Als letzten Pflegetipp kann ich euch noch die Anschaffung eines Diffusers empfehlen. Klingt erst einmal komisch, aber durch diesen Nebel wird die Luft in der Wohnung nicht nur wohlriechender, sondern auch feuchter und das freut eure Haut. Ich habe mir vor drei Jahren einen Diffuser zu Weihnachten geschenkt und mag ihn in den kühleren Monaten wirklich nicht mehr missen, da ich einen Unterschied merke. Die Luft ist weniger trocken, was das Atmen und Schlafen angenehmer macht sowie bei mir gegen die heizungsbedingten Kopfschmerzen hilft. Wirklich teuer sind diese kleinen Alltagsverschönerer ja nicht und wenn ihr keine Düfte mögt, könnt ihr ihn auch nur mit dem Wasser etwas vor sich hin nebeln lassen.


Jetzt bin ich aber neugierig und wüsste gerne, wie ihr eure Haut aktuell pflegt und ob ihr auch ein paar Probleme in dieser Übergangszeit habt? Welche Produkte oder Routinen funktionieren gut bei euch? Könnt ihr hier etwas empfehlen?

[Lesenswert] Etta und Otto und Russell und James von Emma Hooper!

Vor zwei Wochen stöberte ich im öffentlichen Bücherschrank mal wieder ein wenig auf der Suche nach meinen noch fehlenden Buchstaben (siehe ABC-Challenge 2022) und freute mich sehr, als ich den Roman Etta und Otto und Russell und James von der kanadischen Autorin Emma Hooper fand. Denn das E fehlte mir noch und dieses Buch klang ganz nach meinem Geschmack!


Worum geht’s

Emma ist 83 und hat noch nie das Meer gesehen. Somit macht sie sich auf, über 3000km bis zur Ostküste Kanadas zu laufen und ihr Mann Otto lässt sie ziehen. Nachbar Russell ist allerdings besorgt und versucht, Emma zu finden und zum Umkehren zu bringen. Während ihrer Wanderung trifft Emma schnell auf James, einen Kojoten, der sie von nun an begleitet und ihr mit Rat und Tat zur Seite steht.

Wie ist’s

Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so sehr wurde ich in die Geschichte von Emma, Otto und Russell hineingezogen (und ja, James war mir auch sympathisch). Zu Beginn bemerkt man es noch nicht, aber Emma leidet an Demenz, die immer stärker auftritt, was von der Autorin zum Ende hin auch im Schreibstil aufgegriffen wird. Die Geschichte wird mit vielen Rückblenden erzählt und man erfährt, wie Emma, Otto und Russell aufgewachsen sind, welche Beziehungen sie zueinander haben und was damals alles passiert ist. Viele Traumata werden aufgedeckt, die das Leben der Personen bis heute bestimmen. Aber auch die Zeitebene springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart und so erfährt man nicht nur, wie es Emma auf ihrer Reise geht, sondern auch, wie Otto und Russell mit dieser Veränderung umgehen.

Mir hat der Roman durch diese Vielfalt an Perspektiven und Zeitebenen sehr gefallen, er wurde einfach nie langweilig und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Ende fand ich nicht ganz so spektakulär, hier hätte ich mir etwas „mehr“ gewünscht, aber wir können sagen, dass es realistisch war. Der Schreibstil von Emma Hooper gefiel mir sehr gut, er war einfach, aber man musste manchmal zwischen den Zeilen lesen, um zu merken, was da eigentlich gerade passiert ist. Also ein paar Mal musste ich innehalten und die Sätze nochmal lesen, in denen große Dinge passieren, die aber ganz nebensächlich erzählt wurden. Fand ich gut gemacht und mal etwas anderes zur eher ausschmückenden Schreibart anderer Autoren.

Besonders berührt haben mich in diesem Buch die früheren und aktuellen Briefwechsel zwischen Etta und Otto, in denen man manchmal sehr viel herauslesen konnte. Was die Autorin aber auch einfach so stehen lässt und die Sachen nicht später noch aufdeckt. Fand ich interessant gemacht, da es sich wirklich mehr nach „die Story mit den Personen“ erleben anfühlte anstatt der allwissende Beobachter zu sein.

Für mich war das eine tolle Lektüre, die ich zuerst im Sonnenschein im Park und dann abends im Bett gelesen habe und dabei in ihren Bann gezogen wurde. Gleichzeitig hallen einzelne Themen auch noch nach, teils grausame Dinge sind den Personen zugestoßen und man grübelt, wie man vielleicht selbst damit umgegangen wäre und wie man in der jeweiligen Situation gehandelt hätte. Ein spannender Einblick in eine historische Epoche Kanadas, von der ich bisher wenig gelesen habe!


Für mich ein absoluter Glücksfund, also danke einmal wieder lieber Bücherschrank! Im Geschäft hätte ich das Buch nie im Leben gesehen und auch sonst wäre ich wohl eher nicht darauf gestoßen. Jetzt würde ich aber doch gerne noch etwas von Emma Hooper lesen um zu sehen, ob ihr Schreibstil auch in anderen Kontexten funktioniert. Kennt ihr das Buch oder die Autorin zufällig? Hattet ihr auch schon einmal solch einen Glückfund im Bücherschrank?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; The Serpent; Athlete A

[Gelesen] Petropolis – Anya Ulinich

[Gehört] lustige finnische Kinderlieder

[Getan] leider primär krank herumgelegen und meine beiden freien Tage nicht wirklich produktiv nutzen können

[Gegessen] Couscous-Salat; Walnuss-Baklava; Schupfnudeln mit Zimt & Apfelmus; vegane Fischstäbchen mit Kartoffelbrei; Turkish Delight mit Haselnuss; Mandarinen

[Getrunken] Erkältungstee; leckeren schwarzen Tanay-Tee

[Gedacht] brr, kalt und krank ist einfach keine tolle Kombi..aber Bekannte von mir sind gerade auf unbestimmte Zeit auf Weltreise aufgebrochen und ihre Bilder aus Mexiko machen mir seeehr gute Laune (und ja, das Land vermisse ich auch sehr)

[Gefreut] trotz Kranksein habe ich weiterhin jeden Tag Yoga gemacht, yay!

[Geärgert] Decathlon hat mir etwas doppelt abgebucht, also musste ich wieder persönlich hinfahren und hoffe, die Rücküberweisung klappt jetzt

[Gewünscht] dass es das jetzt mit Kranksein für dieses Jahr gewesen ist, eine Woche reicht 🙂

[Gekauft] 3 neue Leggings-/Yogahosen und ich war im türkischen Supermarkt einkaufen

[Beauty] Feste Gesichtsreinigung und Gesichtspeeling von Foamie!

Vor ein paar Wochen bekam ich von einer Blogleserin ein kleines Überraschungspaket zugeschickt, wofür ich mich hier noch einmal ganz, ganz herzlich bei dir bedanken möchte! Ich war ganz verwirrt, als mir die Postbotin das Paket in die Hand drückte, da ich nichts erwartete und ums größer war dann die Freude, als ich diese beiden, mir noch unbekannten festen Gesichtspflegeprodukte von Foamie in den Händen hielt.


Die Marke Foamie ist mir – und vielen von euch bestimmt auch – schon einige Zeit bekannt und ihre festen Haarprodukte (Shampoo top, Spülung geht so) hatte ich dieses Jahr schon häufig in Verwendung. Kaufen könnt ihr die Produkte z.b. bei DM, da habe ich sie damals kennengelernt und war natürlich sehr neugierig. Denn nach wie vor versuche ich, mein Bad möglichst plastikfrei zu halten und benutze gerne Produkte, die enorm sparsam sind. Da ich jetzt meine ersten Erfahrungen mit der festen Gesichtsreinigung und dem festen Gesichtspeeling machen durfte, will ich euch nun ein wenig mehr darüber erzählen. Denn seid euch sicher, ich war gespannt wie ein Flitzebogen, was die beiden Produkte so können!


Hallo du hübscher kleiner schwarzer Brocken, der mir sofort verrät, dass hier Aktivkohle drinnen ist. Die feste Gesichtsreinigung (60g für 4,95€) ist für normale und Mischhaut geeignet und verspricht intensive Reinigung. Natürlich sind alle Produkte dermatologisch getestet, 100% plastik- und seifenfrei sowie vegan. Reichen sollte euch diese Reinigung für etwa 85 Anwendungen, also etwa drei Monate bei täglicher, einmaliger Benutzung. Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:

Sodium Cocoyl Isethionate, Hydrogenated Vegetable Oil, Aqua (Water), Polyglyceryl- 4 Laurate, Glycerin, Melaleuca Alternifolia (Tea Tree) Leaf Oil , Activated Charcoal Powder, Methyl Gluceth 20, Lavandula Angustifolia (Lavender) Oil , Linalool, Hydrolyzed Jojoba Esters, Tetrasodium Glutamate Diacetate

Der Brocken liegt trotz ungewöhnlicher Form gut in der Hand und lässt sich leicht benutzen. Ihr feuchtet Gesicht und Hände an, reibt dann den Brocken zwischen euren Händen, bis er schäumt oder reibt ihn direkt auf euer Gesicht. Da ich faul effizient bin, reibe ich direkt auf meinem Gesicht herum und das funktioniert gut. Danach abwaschen, die Pflege zum Trocknen in eine Schale etc legen und man ist fertig. Kurz war ich traurig, dass sie keine Aufhänglasche wie die Haarprodukte hat, aber es ist auch nicht unbedingt nötig und sie trocknet in einer Schale genauso gut.

Nach der wunderbar schäumigen Anwendung schreit meine Haut sofort nach Feuchtigkeit, was sie aber bei jedem Produkt mit Aktivkohle macht. Wenn sie diese in Form von Serum, Augen- und Tagescreme bekommt, hört sie auch gleich wieder auf zu meckern. Ich empfinde die Reinigung als gründlich, also man hat dieses quietsche-reine Hautgefühl, aber ich sehe keine sonderlichen Verbesserungen bei meiner Mischhaut. Weiterhin habe ich 2-3 hormonell bedingte Hautunreinheiten im Monat und auch meine Poren sehen nicht verfeinert aus. Was mir aber bisher auffällt ist die schnellere Wundheilung, die ich dem enthaltenen Teebaumöl zuschreibe, Zwar brennt es kurz, wenn die Reinigung über offene Wunden kommt, danach heilen sie aber besser ab und somit ist es mir diese feurige Sekunde wert!


Das ebenfalls vegane, plastik- und seifenfreie feste Gesichtspeeling (60g für 4,95€) sieht einfach nur zum Anbeißen aus und am liebsten hätte ich das auch mal ausprobiert. Geeignet ist es für normale und fettige Haut, welche sie sanft peelen soll und drinnen sind Jojobawachsperlen und Aprikosenkernöl. Reichen soll es ebenfalls für 85 Anwendungen, wobei ich meine Haut meist 1-2 Mal in der Woche peele und somit ewig mit diesem Produkt auskommen werde! Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:

Sodium Cocoyl Isethionate, Hydrogenated Vegetable Oil, Aqua (Water), Polyglyceryl-4 Laurate, Glycerin, Parfum (Fragrance), Prunus Armeniaca (Apricot) Kernel Oil, Butyrospermum Parkii (Shea) Butter, Stearyl Behenate, Hydrolyzed Jojoba Esters, Tetrasodium Glutamate Diacetate, Benzyl Salicylate, Linalool, Jojoba Esters, Hexyl Cinnamal, Limonene, Citronellol, Citric Acid, CI 77492 (Iron Oxides), CI 77491 (Iron Oxides)

Das Peeling ist sehr sanft und mir leider zu wenig Peeling. Man merkt zwar einige „harte“ Partikelchen, wenn man das Stück direkt über die Haut führt, aber so eine wirkliche Peelingwirkung bleibt aus. Ob die obige Gesichtsreinigung oder dieses Peeling, ich merke hier keinen deutlichen Unterschied nach der Anwendung. Meine Haut fühlt sich ebenfalls gereinigt an und schreit nach Feuchtigkeit. Aber es ist nicht dieses Peelinggefühl a la da sind die abgestorbenen Hautschüppchen verschwunden und die restliche Haut strahlt. Was mich ein wenig enttäuscht, aber gut, ich benutzte zuvor ein Fruchtsäurepeeling von ISANA und das war wirklich eine ganz andere Nummer (hier hatte ich aber auch wirklich sichtbare Verbesserungen der Haut, die mir jetzt fehlen). Also das ist keine Entpfehlung, sondern ganz im Gegenteil: wenn ihr sensible Haut habt oder nie Peelings benutzt, ist das vielleicht ein tolles Einsteigerprodukt, da es eben sehr sanft ist!


Letztes Jahr durfte ich zwei Magicbars von Nivea (Peeling und Erfrischend) ausprobieren und wenn ich diese nun miteinander vergleiche, gefallen sie mir von der Wirkung und meinem Hautgefühl nach der Anwendung besser. Bei Foamie finde ich allerdings die Form großartig, da die Brocken viel angenehmer in der Hand liegen und man gut mit ihnen über das Gesicht fahren kann. Bei Nivea fielen mir die großen, dicken Brocken zu Beginn häufiger mal runter. Aufbrauchen werde ich die beiden Produkte aber trotzdem, denn meine Haut akzeptiert sie und wer weiß, vielleicht schreibe ich in ein paar Wochen ncoh ein Update und bin hin und weg 😉


Habt ihr schon Produkte von Foamie ausprobiert? Wenn ja, welche denn und wie sind eure Erfahrungen damit? Könnt ihr ein Produkt besonders empfehlen?

[Sehenswert] The Serpent, Athlete A, Quicksand & Everest

Da ich die letzten Tage krank im Bett lag (immer noch mit negativem Test), hatte ich Zeit, ein bisschen meine Netflix-Liste abzuarbeiten, auf der sich mittlerweile einige Filme und Serien tümmeln. Welche ich auch alle iiiiiiirgendwann mal sehen mag, am Ende dann aber meistens doch nur Star Trek gucke 😉 Bis jetzt! Heute habe ich drei Serien- und eine Filmempfehlung für euch, die alle eher weniger gute Laune machen, da es nicht wirklich schöne Themen sind, die hier behandelt werden. Aber ich fand alles spannend und gut gemacht und kann sie somit weiterempfehlen!


THE SERPENT


In dieser achtteiligen Serie dreht sich alles um den Serienmörder Charles Sobhraj, der mit seinem Freund Ajay und seiner Partnerin Marie junge Backpacker in Asien für ihr Geld und ihre Reisepässe tötet. Mit diesen neuen Identitäten reisen sie umher, geben sich als Edelsteinhändler aus und treiben ihr Unwesen mit naiven, gerade erst die Welt entdeckenden Menschen. Ich hatte bisher noch nie von diesen Menschen gehört und war geschockt, zu was man alles fähig ist, wenn die eigene Gier unendlich scheint. Besonders da ich (immer noch) dieser naive Mensch mit Rucksack bin, der gerne couchsurft und fremden Menschen nicht mit Misstrauen begegnet, hätte ich hier auch sofort unter den Opfer sein können.

Besonders spannend ist diese Serie aber dank Hermann Knippenberg, einem niederländischen jungen Diplomaten, der es sich zur Aufgabe setzt, Sobhraj mit der Polizei dingfest zu machen. Eigentlich ist er für Drogenschmuggel zuständig, doch dann gelangt diese Vermisstenanzeige zweier niederländischer Backpacker bei ihm und er beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Weder seine noch andere Botschaften in Thailand oder gar die Polizei sind zunächst sonderlich hilfreich, sondern legen ihm sogar noch Steine in den Weg. Aber gemeinsam mit seiner Frau, einem anderen engagierten Diplomaten und schließlich den Nachbarn von Sobhraj kann Knippenberg herausfinden, welche undenkbaren Ausmasse das alles in Wahrheit hat!

Für mich war die Serie sehr spannend gemacht, durch dieses Katz und Maus-Spiel will man einfach weiterschauen und ich mochte die Schauspieler sehr, da es mir unbekannte, real aussehende Menschen waren. Dass alles in Thailand, Nepal, Indien etc spielt, fand ich doppelt gut, da ich die meisten Ort und auch die dort vorherrschende Atmosphäre kannte, sie jetzt aber eben ein paar Jahrzehnte vor meiner Zeit erleben durfte! Also keine leichte Kost, aber absolut sehenswert! Danach verbringt man definitiv noch einige Zeit im Internet und recherchiert, was jetzt wirklich wann mit wem geschehen ist und schläft nicht unbedingt gut.


ATHLETE A


Diese Dokumentation behandelt (achtung TW!) den Missbrauchsskandal um den Sportmediziner Larry Nassar, der über Jahrzehnte Turnerinnen sexuell genötigt hat. Wie Recherchen der Zeitung The Indianapolis Star aufdeckten, war dies der dazugehörenden Organisation USA Gymnastics bekannt, die informierten Personen beschlossen aber, diese Vorwürfe nicht an die Polizei zu geben, sondern sie unter den Teppich zu kehren. Wodurch Nassar noch jahrelang praktizieren und viel mehr junge Mädchen missbrauchen konnte.

Eine sehr gut gemachte Doku aus dem Bereich Leistungsturnen, der einen Einblick in das ohnehin schon sehr schwere Leben der immer jünger werdenden Turnerinnen zeigt, die nur ein Ziel haben: Olympia. Und wie in Interviews klar wird, dazu sogar diesen Missbrauch „in Kauf genommen“ haben und viele sich nicht gemeldet haben, sondern es zunächst still erduldeten. Es zeigt eine Welt, in der die Gesundheit der Mädchen nur wenig zählt und es nur auf ihr Funktionieren ankommt.


QUICKSAND


Die schwedische Miniserie (ebenfalls acht Folgen) basiert auf dem Roman Im Traum kannst du nicht lügen und dreht sich um einen Amoklauf ein einer Eliteschule in Stockholm. Die gerade 18 gewordene Maja ist die einzige Überlebende, steht nach kurzer Zeit aber unter dringendem Tatverdacht. Denn ihre Fingerabdrücke sind auf einer der Waffen zu finden und der Schütze war ihr Freund Sebastian.

In Rückblenden wird nun das Leben aller beteiligten Personen und ihre Beziehungen erzählt, was auf eine sehr gute Weise geschieht. Denn niemand wird sonderlich sympathisch dargestellt, alle haben ihre Ecken und Kanten, was die Serie sehr real macht. Die Schauspieler fand ich ebenfalls sehr gut ausgewählt und die Charakterentwicklung funktioniert für mich. Da man bis am Ende nicht weiß, was genau passiert ist, rätselt man mit und überlegt immer wieder, ob Maja denn zu solch einer Tat in der Lage war, ob es Panik, Selbstschutz oder eben doch Hass war, der dort die Überhand gewonnen hat. Wieder ein dunkles Thema, aber für mich eine sehenswerte, kurze coming of age-Serie, die zum Nachdenken anregt.


EVEREST


Dieses Bergsteigerdrama aus dem Jahr 2015 beruht ebenfalls auf wahren Begebenheiten, was alles leider noch dramatischer macht. Seit 1992 wird die Gipfelbesteigung des höchsten Berges der Welt kommerziell angeboten und somit nehmen in diesen Gruppen auch Menschen teil, die alleine nie auf den Berg kommen würden. Plus kommen immer mehr Menschen nach Nepal, um dieses Abenteuer zu erleben, was u.a. zu Platzproblemen (vielleicht erinnert ihr euch an die Stau-Bilder vom Gipfel) auf dem Berg führt. In diesem Film folgen wir dem neuseeländischen Expeditionsleiter Rob Hall, der gemeinsam mit zwei weiteren Wanderführern und einer Gruppe von Sherpas acht Teilnehmer auf den Gipfel bringen wird. Scott Fischer von einem konkurrierenden Unternehmen ist ebenfalls mit einer Expedition vor Ort und dann gibt es noch eine israelische und eine indische Gruppe, also seeehr viele Menschen für sehr enge Wege, die man gezwungenermassen beim Aufstieg nur hintereinander und mit Abstand gehen muss. Rob versucht mit allen zu verhandeln, wie man zusammenarbeiten könnte, stößt aber größtenteils aus Ignoranz, was am Ende Leben kosten wird.

Da ich nicht allzu viel von der Story (wenn ihr sie nicht aus den Medien kennt) spoilern mag, erzähle ich lieber über die wundervollen Landschaftsaufnahmen, die mich beeindruckt haben. Die Härte der Landschaft, der Kampf ums Überleben (was ein Aufstieg in solch eine Höhe sowieso immer für den Körper ist) und das Funktionieren einer solchen Expeditionsgruppe wird in meinen Augen sehr gut dargestellt. Die Rolle von Robs hochschwangerer Frau, die normalerweise auch dabei ist, jetzt aber zuhause warten muss, fand ich einerseits sehr gut gemacht, andererseits hätte man hier aber etwas mehr Rücksicht nehmen sollen und z.b. nicht wortgetreu bleiben sollen, wenn es um die Gespräche mit ihrem im Eis gefangenen Mann geht.

Wortgetreu konnte dieser Film werden, da der bekannte Autor Jon Krakauer (damals arbeitete er für das Sportmagazin Outside und sollte die Expedition begleiten) vor Ort war und alle Gespräche etc mithörte und später in seinem Buch veröffentlichte. Dieses wurde durch andere Leute teilweise stark kritisiert und der russische Bergführer Anatoli Nikolajewitsch Bukrejew (im Team von Scott Fischer) brachte ein eigenes Buch heraus. Hier geht es etwas um die verschiedenen Schuldzuweisungen, wie es zu der Tragödie kommen konnte, was auch in dem Film herausgearbeitet wird. Wer es ganz genau wissen will, muss aber selbst noch etwas recherchieren bzw die ganze Wahrheit herausfinden, kann man es nicht, da man eben nicht dabei war. Im Film bekommt man aber mehrere Perspektiven angedeutet, was gut ist.


Serienmörder, Missbrauch, Amoklauf und eine tragische Bergexpedition..ich schwöre, ich habe auch weniger düstere Filme und Serien auf meiner Liste, aber ich finde es immer wahnsinnig spannend, wenn etwas auf einer wahren Begebenheit beruht. Als nächstes werde ich mich aber glaube ich meinen Animes zuwenden, die ich auch schon ewig sehen mag und bin gespannt, ob diese ähnlich düster sind (damit meine ich Klassiker wie Prinzessin Monokone, welche ich noch nicht kenne). Was schaut ihr aktuell und könnt es weiterempfehlen? 🙂

[Beauty] Aufgebraucht im September 2022!

Diesen Monat sind mir doch tatsächlich drei Deos leergegangen und dabei war es gar nicht mehr so heiß 😉 Aber manchmal kommt dann doch einiges zusammen und somit habe ich im September insgesamt 8 Fullsize Produkte und zwei Proben aufgebraucht. Eines davon ist seit vielen Jahren schon mein absolutes Lieblingsprodukt und wird auch immer wieder nachgekauft – also wenn ihr meine Deo-Empfehlung für 48 Stunden Schutz in egal welchem (tropischen) Klima haben wollt, lest weiter und ratet gerne mit!

Birken Peeling von Weleda Fangen wir unter der Dusche an, wo ich dieses sanfte Peeling von Weleda sehr gerne für den Körper benutzt habe. Es riecht nicht unbedingt nach Birke, aber angenehm erfrischend und unaufdringlich, was ich mochte. Etwas größer hätten die Peelingkörner aber gerne sein können, das hier war seeeeeehr fein und somit etwas zu leicht für meinen Geschmack.

Milk Lotion Sensitiv von HIPP Nach dem Duschen nutze ich gerne diese sanfte, leichte Lotion für meinen Körper, die schnell einzieht und die Haut gut pflegt. Die Inhaltsstoffe sind auch für sensible Haut geeignet, der Duft verfliegt recht schnell und ich mag sie an den wärmeren Tagen. Im Winter habe ich aber doch mehr Pflegebedarf und benötige dann etwas reichhaltigeres.

Argan & Amaranth Serum von Dr. Scheller Meine Haut fand dieses Serum für abends absolut klasse und sog es nur so ein. Morgens wachte ich mit glatter, praller, gesund strahlender Haut auf, die nicht verzweifelt nach Feuchtigkeit schrie. Durch die Pipette konnte man super dosieren und das Produkt hat mir einige Monate gehalten. Würde ich nachkaufen!

Blue Pro-Retinol Multi-Correct Tagespflege von BIOTHERM Diese Gesichtspflege bekam ich kostenlos zum Ausprobieren zugeschickt und gefiel mir von ihrer Konsistenz und Wirkung sehr (hier ist mein ausführlicher Bericht). Sie ist zwar nicht gerade günstig, hat mir aber bei abendlicher, sparsamer Verwendung ein halbes Jahr gereicht und meine Haut sichtbar verbessert. Somit bin ich hier wirklich am Überlegen, sie im nächsten Jahr erneut zu kaufen, wenn ich meine anderen Cremes aufgebraucht habe.

Anti-Pigmentflecken Sonnenschutz von Nivea Sun Ein weiterer Liebling, der mir zum Testen zugeschickt wurde und mich restlos begeistert hat. Denn ich habe sichtbare Erfolge bei meinen dunkleren Flecken im Gesicht gesehen und keine neuen Schäden diesen Sommer hinzubekommen. Mich hat irritiert, dass die Creme rosa ist und sie riecht nicht soooo lecker, aber sie wirkt, hinterlässt keine weißen Rückstände, gibt mir nicht das „meine Poren ersticken“-Gefühl und ist günstig. Wird sowas von wieder gekauft!

Vibrant Flower Deo von 8×4 Hat bei mir überhaupt nicht gewirkt und der Duft war mir viel zu stark und künstlich. Schade, denn das Design fand ich wunderbar!

Frische Deo Granatapfel von CD Leider auch ein absoluter Flop, künstlich-ekliger Geruch und null Schutz. Diese beiden Deos habe ich nur benutzt, wenn ich zuhause blieb oder nur gaaaanz kurz irgendwohin musste und ich bin niemand, der sofort stark schwitzt.

Original Compressed Deo von Dove Ja, es ist ein Sprühdeo, aber mein holy grail. Darf mit ins Handgepäck im Flugzeug, schützt mich in jeder Klimazone, bei monatelangen Wanderungen, färbt nicht weiß ab und riecht dezent-frisch. Hat mich unzählige Male beeindruckt, denn ich habe nie erwartet, dass ich z.b. nach 30 Stunden schwitziger Zugfahrt bei 45 Grad in Myanmar noch gut riechen könnte – damit klappte es Wird bis ans Ende meines Lebens hoffentlich im Sortiment bleiben und immer wieder von mir nachgekauft!

Sensitive Zahnpasta von Dontodent Macht einen guten Job, was meine Schmerzempfindlichkeit angeht und ist sehr viel günstiger als andere Produkte. Also quasi eine günstige Sensodyne, die nur etwas frischer schmecken dürfte. Aber ich kaufe sie auch immer mal wieder nach.

Parodontax Zahnpasta Also mein Geschmack ist sie nicht, aber das Zahngefühl nach dem Putzen ist absolut herrlich. So glatt und man fühlt sich wirklich super – und nach meiner Mundspülung nehme ich auch den Geschmack nicht mehr war, somit kann ich mir hier einen Nachkauf vorstellen (auch wenn ich bisher gar keine Zahnfleischprobleme habe).


Eine bunte Mischung aus absoluten Flops, die mir nicht fehlen werden und Lieblingsprodukten, die ich unbedingt wieder kaufen muss..mal schauen, wie es im Oktober so aussehen wird. Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden und habt ihr mit einem meiner Produkte schon Erfahrungen gemacht?

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