[Reisen] Wandern durch die Margaretenschlucht & auf die Minneburg

Da mir immer wieder bewusst wird, wie sehr ich die Welt und wie wenig ich meine Heimat, den Odenwald, kenne, versuche ich das schrittweise zu ändern. Was dank Corona in den letzten zwei Jahren auch super funktioniert hat, denn beim Wandern ist man doch meist ziemlich für sich und kann die Natur bedenkenlos genießen. Vor kurzem ging es nun gemeinsam mit meiner Mama etwas weiter weg, nämlich in die als Geheimtipp gehandelte Margaretenschlucht bei Neckargerach und auf die Minneburg. Von diesem entspannten Tagesausflug will ich euch nun etwas genauer erzählen, denn ich hatte vorher noch nie von der Margaretenschlucht gehört (obwohl ich u.a. in Heidelberg studierte und nebenan in Neckargemünd lebte).



Bekannt ist die malerische Margaretenschlucht sowohl für ihre Vegetation aus seltenen Moosen, Farnen und Flechten sowie ihre geschützten Amphibien (wie Feuersalamander und Bergmolch, von denen wir leider keine antrafen). Seit 1940 steht dieses Gebiet schon unter Naturschutz. Natürlich sind auch ihre insgesamt 110m langen Wasserfälle ein kleines Highlight, wir hatten Ende Oktober allerdings kaum Wasser im dortigen Flursbach. Was gut war, denn wenn es nass ist, kann das eine ganz schön rutschige Kletterpartie werden. Aber ja, per se können sich da wundervolle Wasserfälle bilden, wir hatten nur ein paar Pfützen und kleine Flüsschen, die abwärts strömten. Sehr spannend ist an diesem Flecken auch die Erdgeschichte des südlichen Odenwalds: hier findet ihr nämlich Buntsandsteinschichten aus mehreren Epochen und bekommt anhand diverser hilfreicher Schilder auch einige Infos am Wegesrand.



Die Margaretenschlucht ist durch einen Rundwanderweg (etwa 3 km) gut zu erkunden und wir entschieden uns, von unten nach oben die Schlucht zu besteigen. Ihr könnt entweder in Neckargerach direkt parken und das kleine Städtchen noch erlaufen oder auf einem der Wanderparkplätze beginnen (wir parkten am „Gickelsfelsen“). Von dort ging es zunächst etwas steil und auf nassen Blättern rutschig bergab, um dann gemütlich und flach über dem Neckar zu spazieren. Man hatte tolle Aussichten, konnte den Schiffen in der Schleuse zusehen und lernte einiges über das Gebiet (z.b. war Mark Twain mal hier).



Nach kurzer Zeit schon kommt man in die Schlucht und sieht, dass es nun etwas gefährlicher wird. Man hat Stahlseile an den Seiten und muss schon darauf achten, wo man hintritt. Einige Steine sind locker, andere nass und rutschig und an mehreren Stellen muss man auch durch den (sehr flachen) Bach waten. Also meiner Meinung nach kann jeder mit vernünftigen Schuhen diesen Weg erklimmen, denn Atempausen kann man ja immer machen. Mit Hund oder Kinderwagen würde ich mich hier allerdings nicht hinwagen, denn der Pfad ist schmal und auch bei kleinen Kindern wäre mein Herzschlag definitiv etwas zu schnell 😉 Achja, ich wurde auch gut matschig, also je nachdem, was ihr danach noch vorhabt, nehmt euch vielleicht noch eine Hose mit.




Oben angekommen kann man sich entweder an einem Getränke- und Snackautomaten erfrischen oder durch ein Stück Streuobstwiese (an eingezäunten Rehen vorbei) zu einem großen Rastplatz mit vielen Bänken, Tischen und einer tollen Aussicht laufen. Waren wir in der Schlucht recht alleine (es waren unter der Woche etwa 10 andere Menschen vor/hinter uns), ging es hier recht trubelig zu und wir liefen weiter. Vorbei an Ziegen, die zum Streicheln an den Zaun kamen und Pferden war das ganz idyllisch und ging wieder leicht bergab zu unserem Parkplatz. Da der Rundweg eben „nur“ 3 Kilometer lang war und wir keine lange Rast eingelegt haben, waren wir hier ziemlich schnell fertig und entschieden uns, auf die anderen Flussseite zu fahren.



Hier befindet sich nämlich die Minneburg, welche wir schon von der anderen Seite gesehen hatten und nun einmal hinauflaufen wollten. Parken kann man direkt unterhalb und dann hat man die Wahl, einen steilen 700m Weg zu laufen oder den Rundweg andersherum, wo es etwa 3 Kilometer sind. Wir entschieden uns für die Serpentinen und jappsten etwas, kamen aber recht schnell oben an. Um zu unserer Überraschung festzustellen, dass die Burg wegen Bauarbeiten geschlossen ist 😉 Aber gut, sie sah auch von außen nett aus und die Aussicht war ebenfalls schön. Zum Abstieg entschieden wir uns für den flacheren Weg, der allerdings dank vieler nasser Blätter enorm rutschig war (wer Wanderstöcke hat, nehmt sie im Herbst definitiv mit).



Die Minneburg wurde das erste Mal 1339 urkundlich erwähnt und wurde ab 1521 umfangreich umgebaut. Der quadratische Bergfried ist wohl der älteste Teil der Burg und man kann die ursprüngliche, fünfeckige Kernburg noch gut erkennen. Die Burg soll der Legende nach als Zeichen einer unglücklichen Liebe gebaut worden sein: Minna, eine Tochter aus adligem Hause wurde einem Grafen versprochen, den sie allerdings nicht liebte und vor ihm flüchtete. Ihr Herz gehörte einem armen Ritter, welcher sich auf dem Kreuzzug befand und als er wiederkam, fand er seine sterbende Geliebte in einem Höhlenversteck nahe der heutigen Burg, die er in ihrer Erinnerung bauen ließ.



Da wir jetzt doch etwas hungrig waren, ging es wieder über den Neckar und in Neckargerach ins Cafe Haaf. Ein etablierter Familienbetrieb mit sehr freundlichen Besitzern (Vater und Tochter, die hier den Laden schmeißen) und es gab fantastischen Kuchen sowie Kaffee. Beides waren riesige Portionen (stand auch auf der Karte, aber man glaubt es heute ja nicht mehr, besonders wenn es „nur“ 3,50€ kosten soll) und mein Zwetschenkuchen war perfekt reif. Statt einem kleinen Tässchen, bekommt man hier eine riesige Tasse Kaffee und genau so macht man mich glücklich 😉 Jetzt hätten wir noch weiter am Neckar entlanglaufen können, wobei ich das glaube ich mit dem Rad angenehmer finde, da es eben asphaltiert ist. Somit ging es stattdessen mit dem Auto wieder durch die vielen kleinen Örtchen im Odenwald zurück und ich habe schon 1-2 weitere Ziele gefunden, die ich noch erkunden mag!


[Lesenswert] Der Wald ist Schweigen von Gisa Klönne

Manchmal reicht schon ein Cover und man ist neugierig, worum es in einem Buch geht. So geschehen ist das letzte Woche mit Der Wald ist Schweigen von Gisa Klönne, wo mir die Autorin bis dato komplett unbekannt war. Nach nur einem Tag hatte ich das Buch durch und eilte zum öffentlichen Bücherschrank zurück, weil ich dort ein weiteres Buch der Autorin beim letzten Stöbern gesehen hatte. Denn fesselnd schreiben, das kann Gisa Klönne!


Worum geht’s

Mitten im Wald wird auf einem Hochsitz die nackte Leiche eines jungen Lehrers gefunden und Kommissarin Judith Krieger beginnt zu ermitteln. Nicht allzu weit entfernt leben „esoterische“ Aussteiger in einem Yoga-Meditationshof, die irgendetwas damit zu tun haben könnten, aber auch die neue Försterin, die den Toten fand, verbirgt etwas vor der Polizei. Judith Krieger muss gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen Manni Korzilius herausfinden, was da eigentlich passiert ist, wobei die Zusammenarbeit alles andere als optimal verläuft und Judith in ihrem eigenen, traurigen Schicksal mehr und mehr zu versinken droht.

Wie ist’s

Von der Story klingt es jetzt gar nicht neu und aufregend, aber durch ihren Schreibstil hat Gisa Klönne mich einfach weiter und weiterlesen lassen. Nachts um 1 war ich dann fertig und froh zu wissen, was da jetzt wirklich alles passiert ist. Die Personen wurden mit Ecken und Kanten eingeführt, was ich mochte und sie haben manchmal Dinge getan, die man als Leser nicht erwartet hat. Besonders Judith Krieger gefiel mir und nicht nur mir, denn wie ich jetzt weiß, gibt es mittlerweile noch fünf weitere Bücher in dieser Krimiserie.

Es ist ein düsterer Roman und das nicht nur aufgrund der Morde. Es geht auch viel um die menschliche Psyche, wie sie mit Trauer, Leid und Schuld umgeht. Judith Krieger hat ihren ehemaligen Kollegen Patrick bei einem Einsatz verloren und gibt sich die Schuld an seinem Tod. Woran sie nach und nach zerbricht, was sich natürlich auch auf ihre Arbeit, ihre Beziehung und somit auch auf ihre Identität auswirkt. Dieser Kampf wird hier immer wieder thematisiert und mit der Geschichte verwoben.

Dass es zu viel Misskommunikation und fehlender Kooperationsbereitschaft bei den Ermittlern kommt, fand ich ebenfalls sehr realistisch beschrieben. Denn genau solche Hürden haben wir auch im Alltag zu meistern, wo man eine Nachricht sendet, aber beim Empfänger etwas ganz anderes ankommt und man bestenfalls für Verwirrung und schlimmstenfalls für Ärger sorgt. Hier hat es dann leider aber auch die Ermittlungen behindert und für frustrierte Alleingänge auf beiden Seiten gesorgt, die eben auch gefährlich sein können.

Sehr ausgefallen fand ich, dass es einen Bezug zu Indien in dem Buch gibt, zu Yoga und Meditation, was ich zunächst nicht habe kommen sehen, da es für mich nach „Mord im Wald + Aufklärung“ klang. Somit war ich sehr positiv überrascht, in diese Kulisse hineinzukommen, mit der ich eben auch viel anfangen kann. Dass ich aktuell täglich Yoga mache, hat da noch einmal doppelt gut gepasst 😉


Insgesamt also genau mein Buch, wenn ich mal ein paar Stunden komplett abtauchen will, da es spannende Wendungen und eine sehr fesselnde Schreibweise hatte. Das zweite Buch habe ich mittlerweile auch schon durch, das stelle ich euch nächste Woche vor und leider, leider gibt es keine weiteren Krimis mehr von ihr hier in meinem Bücherschrank. Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich jetzt erst einmal genug Krimis gelesen habe, aber diesen hier kann ich sehr empfehlen – auch als Geschenk, wenn es nicht für ein Krimidinner oder einen Escaperoom reicht, denn man fiebert und rätselt einfach konstant mit!

[Yummi] Aktuelle Tee-Lieblinge!

Auch wenn es die Temperaturen einen nicht wirklich merken lassen, wir haben Herbst! Was für mich bedeutet, dass ich (noch) mehr Tee trinke und somit in den letzten Wochen meine Teeschublade zuhause aufgestockt habe. Mit den Basics wie Kamillen und Erkältungstee will ich euch jetzt nicht langweilen, sondern euch ein paar besonderere Tee-Sorten vorstellen – welche ich bunt gemischt im Discounter, Supermarkt und Teegeschäft zusammengesucht habe!


Insgesamt elf Teesorten tummeln sich auf diesem Bild und da ist alles dabei: Schwarztee, Grüntee, Mate, Kräuter- und Früchtetee, denn wenn ich eine Sache hasse, dann ist es keine Auswahl zu haben. Mit nur einem Tee würde mir langweilig werden und ich nicht auf meine 1-2 Liter pro Tag kommen. Wobei ich gerade merke, ich habe mein Chaigewürz nicht fotografiert, welches noch in meinen schwarzen Tee mit Milch kommt..aber gut, das denken wir uns jetzt einfach mal dazu. Lasst uns jetzt einen genaueren Blick auf die einzelnen Tees werfen!


Einen Grüntee will ich immer im Haus haben, da ich damit ganz gerne mal morgens in den Tag starte oder mein Nachmittagstief mit einer Tasse überwinde. Aktuell bin ich da nicht zu picky und mag die Sencha Mischung von Westcliff (Aldi Süd) ganz gerne, welche einen sehr weichen Geschmack hat.

Wenn ihr die kalten Maten mit Sprudelwasser gerne trinkt, gefällt euch vielleicht auch der reine Matetee, der einen definitiv wach macht. Ich habe hier einmal einen blumigen Mate von Forsman Tea (gibt es leider nur in Finnland) und dann noch einen Mate Grün von TeeGeschwender. Letzter hat die Nr. 1195 und ist nicht allzu herb, sondern eher kräutrig-süß. Ich lasse die Mate immer erst mal mit kaltem Wasser in Kontakt kommen, bevor ich sie aufgieße, da kriegt man die Bitterkeit etwas mit weg.

Ohne schwarzen Tee geht es bei mir nie und hier wechsele ich immer zwischen der Sorte der ehemaligen Queen (Earl Grey Tea von Twinings) und dem türkischen Klassiker, dem Tanay Ceylon Tee hin und her. Beide trinke ich mit etwas Hafermilch und mache mir meist gleich eine große Kanne für ein paar Stunden. Der Earl Grey fühlt sich mehr nach sophisticated Teaparty an, aber den Tanay sehe ich mich in irgendwelchen kleinen Straßencafes trinken..also ihr merkt, es kommt hier echt immer auf meine Stimmung an.


Natürlich dürfen auch Kräutertees bei mir nicht fehlen und hier habe ich ebenfalls immer eine kleine Auswahl zuhause. Die beiden Sorten Fresh Mind und Happy Spirit von Milford habe ich erst vor kurzem entdeckt und schon nachgekauft, so lecker finde ich sie. Ersterer ist mit Minze und Lakritz, zweiterer eine Mischung mit Fenchel- und Gewürzaroma nach ayurvedischer Art (und wer jetzt Yogi Tea denkt, genau so schmecken diese beiden günstigeren Sorten!).

Mittlerweile eine Klassiker ist auch der Fenchel-Anis-Kümmel-Tee geworden, mit welchem man mich bis vor so 2-3 Jahren noch hat jagen können. Jetzt finde ich ihn aber plötzlich lecker und wunderbar wärmend und gönne mir da abends gerne mal eine Tasse. Man merkt das Älterwerden echt an allen Ecken 😉

Und zuletzt habe ich noch den Würzigen Kurkuma Kräutertee von Meßmer, der noch Zimt enthält und mit Milch ebenfalls super abends passt (hat was von der Goldenen Milch, die viele trinken). Gerne nachdem ich Yoga gemacht habe und mich nur noch mit Buch ins Bett kuschele. Allerdings ist er auch kein Tee, der immer geht, manchmal ist mir Kurkuma nämlich einfach too much.


Am wenigsten habe ich Früchtetee zuhause, wobei ich von dem Eisvergnügen Pflaume-Zimt (ebenfalls von Westcliff, also Aldi Süd) noch ein paar Packungen kaufen muss. Das ist für mich wirklich Winter in einer Tasse, Weihnachtsmarkt in enorm lecker und gute Laune fördernd. Müsste ich mich bis Ende des Jahres dazu entscheiden, nur noch einen Tee zu trinken, wäre er das (wenn ich denn Kaffee trinken darf, sonst müsste es was mit Koffein sein). Wenn ihr Pflaume und Zimt mögt, schnappt euch diesen günstigen Tee, er ist grandios!

Ebenfalls sehr lecker finde ich die Brombeere-Granatapfel-Mischung (auch Aldi), die ich zwar lieber im Sommer kalt getrunken habe, aber dann ewig nicht mehr im Laden gesehen habe. Somit musste eine Packung mit, denn wenn ich Lust auf etwas Süßes habe, ist dieser Tee immer eine gute Wahl!


Seid ihr auch schon in absoluter Teetrink-Laune und könnt gar nicht genug bekommen? Welche Tees mögt ihr im Moment besonders gerne? Oder geht Tee so gar nicht an euch und es soll nur Kaffee sein? Da kann man auch super Zimt reinmachen (habe ich in Mexiko gelernt) und hat so auch ein bisschen mehr Weihnachtsstimmung 😉

[Beauty] Aufgebraucht im Oktober 2022!

Hallo zu meinem ehemaligen Lieblingsmonat, der für mich mittlerweile aber gar nicht schnell genug herumgehen kann. Trotzdem habe ich es im Oktober geschafft, insgesamt 8 Produkte aufzubrauchen, wobei ich nur zwei Kandidaten wirklich nachtrauern werde (bzw wirklich stark überlege, sie erneut zu kaufen). Wenn ihr wissen wollte, welche Gesichtspflege und Haarfarbe das ist, scrollt ein bisschen runter!

Liquid Silk Shampoo von Gliss Kur Meine Haare bzw mein Ansatz mochten das Shampoo einfach nicht. Direkt nach dem Waschen sah hier alles fettig aus, also ja, es gab viel Glanz, aber eben an der falschen Stelle. Würde ich somit nicht nachkaufen und bin einfach froh, dass es leer ist.

Repair Spülung von today Diese günstige Spülung durfte bei Penny mit und auch wenn die Verpackung absolut nichts hermacht, bin ich von ihr angetan. Sie roch nach Kokos, ließ sich gut ausspülen (bei schwachem Wasserdruck im 5. Stock Altbau wichtig) und hat meine Haare gepflegt. Gesund glänzend sahen meine Längen aus, sie ließen sich gut durchkämmen und mehr Ansprüche habe ich nicht. Würde ich wieder kaufen!

s.Oliver So Pure Duschgel Würde ich mir niiiiiiie kaufen, gab es aber zum EdT dazu und ich habe es gerne in Kombination genutzt, da ich mir dachte, so hält der Duft länger. Unaufdringlich, dezent und eben sauber riecht er – gut für den Alltag, aber kein Nachkaufprodukt für mich.

Mineral 89 Hyaluron-Boost von Vichy Hallo Kleines, dich werde ich wirklich vermissen! Ein ganz wunderbar feuchtigkeitsspendendes Serum, welches nicht klebt, schnell einzieht und meine Haut sichtbar verbessert hat (hier mein ausführlicher Bericht). Benutzt habe ich es seit Mai diesen Jahres und es ist jetzt erst leer, was ich ebenfalls grandios finde! Mit etwas über 20€ für 50ml teurer als meine üblichen Drogerie-Seren, aber für mich sein Geld wert..und somit schaue ich mal, ob ich da bei Black Friday irgendwo zuschlagen werde.

Pink Pearl Peel-Off Maske von ISANA Was war ich froh, als sie wieder unten war, au, tat das weh! Also nee, danach war meine Haut gerötet und zickig und ob sie irgendwas bewirkt hat, ist fraglich. Nein, danke!

Youth-Extending Daily Hydrating Fluid von Paula’s Choice Toll fand ich, dass hier LSF 50 drinnen ist und es somit besonders im Sommer eine tolle Tagesoption ist. Aber die Konsistenz war mir leider viel zu flüssig, somit ist es einfach nicht mein Produkt.

Intensiv Color Creme Dunkelblond von réell’e Ich habe sie schon oft benutzt und mag diese Farbe einfach gerne, da sie natürlich aussieht und meine Haare nicht sooooo sehr schädigt. Es dürfte etwas mehr Pflegeprodukt dabei sein, aber gut, bei dem Preis darf ich einfach nicht meckern. Sondern immer wieder gerne nachkaufen!

Zahnschmelzstärkung & Regeneration Zahnpasta von Oral-B Ich habe empfindliche Zähne, die Zahnschmelzschäden haben und das nervt. Ändern konnte diese Zahnpasta daran aber auch leider nichts und meine Sensibilität wurde auch nicht verbessert. Somit war das nichts und ich bin wieder bei günstigerer Zahnpasta.


Keine Massen an Produkten und definitiv weniger Gesichtsmasken, als ich benutzen wollte aber gut, es wird trotzdem leerer im Bad. Was gut ist, da ich Ende des Jahres schon wieder alles einpacken werde und bis dahin natürlich versuche, so viel wie möglich noch aufzubrauchen. Wie sieht es bei euch aus?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; Bikram

[Gelesen] Der Wald ist Schweigen – Gisa Klönne; Zarengold – Michael Kibler

[Gehört] bisschen Radio beim Autofahren

[Getan] weiterhin jeden Tag Yoga with Adriene (Dedicate Journey); durch die Margarethenschlucht und zur Minneburg gewandert; lecker mexikanisch essen gewesen; in Weinheim den Schlosspark erkundet

[Gegessen] gebratene Nudeln mit Gemüse vom Asiaten; Veggie Burritos; Apfel- und Zwetschgenkuchen; das letzte Eis des Jahres aus der Eisdiele (dunkle Schoki & Pecan Pie); lecker Pfirsichmarmelade von Mama

[Getrunken] Pflaume-Zimt-Tee von Aldi; Cola Zero; viiiiiel Kaffee

[Gedacht] autsch

[Gefreut] über das schöne Wetter und die tollen Spaziergänge durch den bunten Herbstwald

[Geärgert] über viele rücksichtslose Menschen im Bus

[Gewünscht] dass ich das nächtliche Knirschen/Beißen einfach mal lassen könnte

[Gekauft] Lebensmittel, Mensaessen & ein paar Geburtstagsgeschenke

[Lesenswert] Zarengold. Ein Darmstadt-Krimi von Michael Kibler

Wahrscheinlich hätte ich Zarengold von Michael Kibler ohne meine ABC-Challenge nie in die Hand genommen, aber mir fehlte noch ein Titel mit Z. Auch lese ich ihm Oktober vermehrt Krimis und somit passte es gerade sehr gut, als ich vor wenigen Tagen dieses Buch entdeckt. Dass es am Ende sogar ein sehr spannender Glücksgriff geworden ist, hatte ich nicht erwartet, aber dazu gleich mehr!

(im Hintergrund kann man einen der Schauplätze, den Hochzeitsturm auf der Mathildenhöhe erkennen)

Worum geht’s

Im Abstand von nur wenigen Tagen werden zwei Tote in Darmstadt (meiner aktuellen Wahlheimat) gefunden und sie scheinen irgendwie miteinander zusammenzuhängen. Die Verbindung besteht darin, dass der erste Tote an der Russischen Kapelle auf der Mathildenhöhe gefunden wurde (und wohl einen Einbrecher dort überraschte) und die zweite, brutal ermordete Frau aus der Ukraine kommt. Ihre Leiche wird in den „Katakomben“, den ehemaligen Kühlkellern der Darmstädter Brauereien durch einen anonymen Anruf bei der Polizei entdeckt. Hauptkommissarin Margot Hesgart und ihr Kollege Steffen Horndeich beginnen mit ihren Ermittlungen, während sie gleichzeitig ihr Privatleben mit einigen Höhen und Tiefen navigieren müssen.


Wie ist’s

Meine Erwartungen waren ehrlich gesagt nicht allzu hoch, ich habe seichte Unterhaltung erwartet. Und diese zwar auch bekommen, aber ich war gefesselt und habe das Buch in nur zwei Sitzungen durchgelesen. Denn es wurde für mich dadurch spannend, da ich die Orte kannte, an denen alles spielte (bis auf wenige fiktive Restaurants) und somit immer die jeweilige Hintergrundkulisse vor Augen hatten. Ich musste teilweise lachen, wenn die Charaktere mal wieder ewig nach einem Parkplatz suchen musste, da das in Darmstadt definitiv ein großes Problem ist und hatte meine Freude an den teils hessisch-sprechenden Personen.

Die Geschichte ist glaubwürdig, es passieren nicht zu viele verrückte Dinge und gleichzeitig hat der Autor sehr gut über die Darmstadts Geschichte recherchiert. Denn er hat eines der letzten Geheimnisse um die russische Zarenfamilie genommen und mit Darmstadt verknüpft und das ist realistisch. Die Personen werden etwas eingeführt, man merkt aber auch, dass es der zweite Teil dieser Darmstadt-Krimis ist, da das manchmal etwas kurz gehalten wird. Fand ich aber nicht tragisch, mich haben die persönlichen Themen und Beziehungen weniger interessiert, ich habe mit den Personen etwas mitgefühlt, wollte aber primär wissen, was es nun mit diesen beiden Morden auf sich hat.

Insgesamt spielt der Krimi an nur wenigen Tagen im Dezember und diese Tage sind auch die jeweiligen Kapitel. Was ich nett gemacht fand und man merkte, wie viel oder auch wenig da manchmal passiert, sei es in der Polizeiarbeit oder im Privatleben der Ermittler.

Für mich war der Krimi durch seinen Lokalbezug besonders lesenswert, somit weiß ich nicht, ob das nicht zu detailliert für Leute geschrieben ist, die sich hier nicht auskennen. Denn in welchen Straßen man im Berufsverkehr steht, ist vielleicht ziemlich egal, wenn man sich hier nicht auskennt, aber ich mochte dies. Es hat dem Buch einen besonderen Charme gegeben und dass ich in dem Viertel lebe, wo die Morde passiert sind, hat es eben noch realer gemacht. Somit bin ich auch nicht abgeneigt, noch weitere Darmstadt-Krimis von Michael Kibler zu lesen, denn wie ich mittlerweile weiß, gibt es da noch eine ganze Menge von. Lustig, dass ich bisher noch nie etwas davon gehört habe, aber gut, es ist auch nicht unbedingt mein Genre.


Kennt ihr die Darmstadt-Krimis zufällig? Oder habt ihr schon Krimis gelesen, die in eurer Heimatstadt spielen? Wenn ja, wie hat euch das gefallen? Zu Beginn fand ich es ehrlich gesagt etwas gruselig, dass Menschen dort ermordet wurden, wo ich mehrmals in der Woche langlaufe.

[Yummi] Italienische Bio-Pasta von Byodo!

[ANZEIGE] Dank brandsyoulove durfte ich gemeinsam mit 199 anderen Pastalovern die original italienische Bio-Pasta von Byodo ausprobieren. Da mir die schon seit über 35 Jahren bestehende Marke bisher kein Begriff war, war ich natürlich sehr neugierig, was mich hier erwarten würde. Brandsyoulove hat mir ein Paket mit insgesamt fünf verschiedenen Pastasorten zugeschickt, wo ich mich zunächst gar nicht entscheiden konnte, welche ich zuerst ausprobieren wollte. Denn auch sortenmässig war das jetzt nicht die Standard Penne aus dem Supermarkt, sondern für mich zumindest sehr ausgefallene Kandidaten!

Es gab je 500g Packungen Strozzapretti, Volanti, Spaghetti, Orecchiette und bunte Spiralen. Alle Hartweizen- und Emmergrieß-Nudelsorten von Byodo bestehen zu 100% aus erlesenen Bio-Zutaten. Neben kurzer, langer und Lasagne/Canelloni-Pasta aus Hartweizengrieß gibt es im Sortiment auch noch glutenfreie Pasta, proteinreiche Pasta aus Hülsenfrüchten und Emmer Pasta (letzteres liebe ich, denn der leicht nussige Emmer-Geschmack macht aus dem simpelsten Gericht etwas besonderes). Preislich liegen die 500g-Packungen etwa bei 2,69€ und ihr könnt sie im Byodo-Onlineshop kaufen – da gibt es auch praktische 5kg-Säcke, wo man einiges sparen kann, wenn man ein wirklicher Pasta-Liebhaber ist.

Sehr schön finde ich, dass die Pasta in Papier verpackt ist, was nicht nur edel aussieht, sondern dank FSC Mix-Zertifizierung auch gut für die Umwelt ist. Direkt ausprobieren wollte ich eine der kurzen Nudelsorten, nämlich die goldgelben Orecchiette, welche ihre lustige Hut/Öhrchen-Form folgendermaßen erhalten: zuerst werden sie traditionell über die Fingerkuppe gedrückt und danach in Holzschachteln getrocknet. Durch ihre ausgefallene Form ist diese Sorte perfekt für gemüsige Soßen und Ricottazubereitungen geeignet. Super, dass ich ein großer Soßenfan bin!

Wenn ich Nudeln mache, schaue ich immer, was noch so im Kühlschrank ist und mische hier bunt durcheinander (und auch leider nur nach Augenmaß, womit ich kein richtiges Rezept für euch habe). Außer es gibt diese veganen Zitronennudeln, da bin ich penibel, was die Zubereitung angeht. Heute habe ich aber eine Gemüse-Nudelpfanne für euch, die herbstlich inspiriert ist, da ich gerne saisonal und lokal einkaufe (und mir gerade jetzt überlege, warum ich eigentlich noch nie Kürbis mit Nudeln ausprobiert habe).

In meiner Nudelpfanne waren somit: eine große Gemüsezwiebel, 3-4 Zehen Knoblauch, 2 Karotten, 500g Blattspinat, 150g TK-Erbsen. Das habe ich nach und nach angebraten (leider hatte ich keine Zucchini mehr, das wäre perfekt gewesen) und dann mit einer einfachen Tomatensoße aufgegossen. Die Soße habe ich schon vor Wochen gemacht, als wir enorm viele reife Tomaten im Garten hatten und einfach portionsweise eingefroren. Das muss dann alles auf einer niedrigen Flamme köcheln, um gut durchzuziehen und gewürzt habe ich es nur mit Salz, Pfeffer, italienischen Kräutern (von Ankerkraut) und etwas Sambal Oelek, da ich es gerne scharf mag. Frische oder TK-Kräuter wären hier definitiv toll gewesen, die hatte ich abends um 20.00h aber einfach nicht da. Um es dann doch noch etwas fancy zu gestalten, habe ich immerhin noch ein wenig Parmesan darüber gehobelt und war glücklich!

Vom Rezept her kann das jeder, es ist nicht zeitaufwändig und die Zubereitung der Nudeln war ebenfalls einfach, da mir die Packung verriet, wann sie al dente sind und das hat genau gepasst. Somit waren sie durch, aber noch wunderbar knackig und was soll ich sagen, einfach lecker! Durch ihre Form hatte ich Spaß beim Essen und eigen-geschmacklich fand ich sie stärker als so eine eher günstige Nudel, die ich sonst esse. Auch die Konsistenz gefällt mir sehr, man merkte die kleinen handgeformten Rillen in der Nudel und ich war froh, dass ich gleich die 500g-Packung gemacht und somit nochmal Reste für den nächsten Tag hatte 😉 Denn ja, dann schmeckt zumindest mir die Soße immer noch besser und ich brate die Nudeln gerne noch in der Pfanne an.

Ein simples Reste-Essen, was durch die Nudelbasis aber doch etwas besonderes wurde und man durch verschiedene Gemüsesorten auch unendlich kombinieren und variieren kann. Eigentlich wollte ich euch noch ein zweites Gericht mit den Spaghetti von Byodo präsentieren (die oben erwähnten Zitronen-Spaghetti), aber da hatte mein altersschwaches Handy einfach keine Lust und ich somit keine Bilder..aber glaubt mir, die waren ebenfalls enorm lecker! Mit den bunten Spiralen werde ich wohl einen veganen Nudelsalat machen, da habe ich Lust drauf und mich dann vielleicht noch an einem Nudelauflauf versuchen. Denn so gerne ich Lasagne mache, einen Nudelauflauf habe ich noch nicht versucht und Byodo hatte da ein paar Rezeptinspirationen dazugelegt, die toll aussehen.


Jetzt bin ich aber wieder einmal neugierig und frage die Pasta-Lover unter euch: wie esst ihr Nudeln am liebsten? Habt ihr ein (gerne veganes) Rezept, das ich einmal ausprobieren sollte? Kauft ihr qualitativ hochwertige Bio-Pasta oder reichen euch die (nicht mehr günstigen, sondern jetzt 89 Cent kostenden) Discounternudeln? Ist Nudel gleich Nudel?

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek Voyager; Luckiest Girl alive (nicht meins)

[Gelesen] Viva Polonia – Steffen Möller

[Gehört] nur Adriene bei meiner tägliche Yoga-Einheit

[Getan] mit Kieferschmerzen zum Zahnarzt gegangen & Physio verschrieben bekommen; jeden Tag Yoga with Adriene (ich mache jetzt die Dedicate Journey); trotz Regen durch den Wald gelaufen

[Gegessen] Linsen-Orangen-Suppe; Aloo Ghobi mit Reis; Knoblauchbaguette; Müsli mit Nüssen & Obst/Apfel; Lebkuchen

[Getrunken] viel schwarzen Tee; Zero Zitronenlimonade

[Gedacht] au :/

[Gefreut] ich habe doch tatsächlich innerhalb von 6 Stunden einen Physiotermin gekriegt 🙂

[Geärgert] über viele rücksichtslose Menschen im Bus

[Gewünscht] dass meine Schmerzen weniger werden, aktuell nerven sie beim Reden und Kauen

[Gekauft] Lebensmittel & Essen in der Mensa

[Fashion] Cyber Monday oder Black Friday – was ist für Mode besser?

Der Cyber Monday und der Black Friday sind die wichtigsten Verkaufsveranstaltungen des Jahres. Kein Wunder also, dass viele den Schnäppchen entgegenfiebern. Allerdings kommt dabei oft die Frage auf, welcher der beiden Tage eigentlich besser ist. Diese Frage ist alles andere als unberechtigt, weswegen wir uns anschauen möchten, wo sich bei Mode die besten Schnäppchen machen lassen.


Kleidung gibt es bei beiden Events

Aufgrund des Namens gehen viele davon aus, dass beim Cyber Monday ausschließlich elektronische Geräte verkauft werden. Das ist allerdings nicht ganz richtig, denn auch Mode wird zu reduzierten Preisen angeboten. Es ist also möglich, sowohl Black Friday Klamotten als auch Cyber Monday Klamotten zu kaufen.

Neue Mode sollte am besten am Black Friday gekauft werden

Sobald es um brandneue Produkte geht, ist es nicht ratsam, auf den Cyber Monday zu warten. Das liegt daran, dass neue Mode meist nach kurzer Zeit ausverkauft ist. Es wird also wahrscheinlich nur am Black Friday Rabatte geben. Bei älterer Mode sieht es hingegen schon anders aus.

Ältere Mode ist am Cyber Monday meistens günstiger

Während Kleidung neuer Kollektionen am besten am Black Friday gekauft wird, sieht es für ältere Mode schon etwas anders aus. Handelt es sich beispielsweise um ein Modell aus dem Vorjahr, ist nicht davon auszugehen, dass es bereits am Black Friday ausverkauft sein wird. Hier lohnt es sich, auf den Cyber Monday zu warten, denn normalerweise sinken die Preise bis dahin noch tiefer.

Für teure Kleidung ist der Black Friday besser

Nachforschungen zeigen, dass die Preise für teure Produkte am Black Friday günstiger sind als am Cyber Monday. Sollte teure Mode auf der Wunschliste stehen, ist es also besser, direkt am Freitag einzukaufen. Neben hochpreisiger Mode gilt das übrigens auch für andere teure Anschaffungen wie zum Beispiel große Haushaltsgeräte.

Nicht alle Händler nehmen am Cyber Monday teil

Beide Events sind wichtig für den Einzel- und Onlinehandel, aber zumindest in Deutschland erfreut sich der Black Friday einer weit größeren Popularität. Während mehr als die Hälfte der Deutschen am Black Friday einkauft, sind es beim Cyber Monday nur knapp über einem Viertel. Zudem gibt es wesentlich mehr Händler, die beim Black Friday mitmachen. Das gilt vor allem für traditionelle Händler. Die meisten davon haben kein größeres Interesse am Black Friday. Hier sollte jedoch auch erwähnt werden, dass selbst am Black Friday bei weitem nicht alle mitmachen. Es bietet sich daher an, eine Liste der teilnehmenden Shops herauszuschreiben.


Fazit

Ob der Black Friday oder der Cyber Monday besser ist, lässt sich pauschal nicht sagen, da es auf den individuellen Fall ankommt. Geht es um neue Mode, ist der Black Friday unumstritten die bessere Wahl, während es bei älteren Kollektionen am Cyber Monday bessere Schnäppchen gibt. Alles in allem ist der Black Friday aber trotzdem die bessere Veranstaltung, da es einfach deutlich mehr Händler gibt, die daran teilnehmen. Zudem sind teurere Produkte wie hochpreisige Mode im Regelfall weitaus günstiger.

[Lesenswert] Die Artemis Fowl-Reihe von Eoin Colfer!

Artemis Fowl ist so ein Name, den ich schon gefühlt ewig kenne und auch wusste, dass er der Protagonist einer enorm erfolgreichen irischen Jugendbuch-Reihe ist. Da ich selbst aber schon zu alt war, als sie rauskam, habe ich es bei diesem Halbwissen belassen, bis ich jetzt plötzlich Band 2-5 vor der Nase hatte und meine Chance witterte, doch noch zu erfahren, worum es hier eigentlich genau geht. Die Verfilmung, die vor nicht allzu langer Zeit negative Schlagzeilen machte, will ich auf jeden Fall nicht sehen, somit bleibt mir ja gar nichts anderes übrig, als die Bücher zu lesen 😉

Um aber wirklich ganz am Anfang zu beginne, habe ich dann zuerst den 1. Band Artemis Fowl beim Puzzlen als Hörbuch genossen und mich von Eoin Colfer in diese magische Welt entführen lassen. Die Verschwörung (Band 2), der Geheimcode (Band 3), die Rache (Band 4) und die verlorene Kolonie (Band 5) habe ich dann aber selbst wieder gelesen und bin nun noch unschlüssig, was ich mit den drei verbliebenen Bänden machen werde. Denn kaufen will ich sie nicht und auch als Hörbuch nicht unbedingt hören, da ich einfach lieber lese (da bin ich aufmerksamer).


Worum geht’s

Die aus insgesamt acht Bänden bestehende Jugendserie dreht sich um den Menschenjungen Artemis Fowl, dessen Vater spurlos verschwunden ist. Gemeinsam mit seinem Leibwächter Butler muss er nun für seine Familie sorgen und da er ganz gut darin ist, Dinge zu stehlen, kommt er in den Besitz des Buchs der Unterirdischen. In dieser Welt wittert Artemis nämlich Gold und hat keine Ahnung, worauf er sich wirklich einlässt, als er die Elfe Holly Short entführt und Lösegeld von der ZUP (Zentrale Untergrund-Polizei) zu erpressen versucht.

In den nächsten Bänden taucht man dann tiefer in die Welt der Unterirdischen ein, die durch Artemis mit der Menschenwelt verbunden bleibt und lernt das Erdvolk, u.a. einen Zentauren, einen Zwerg, Trolle und viele Kobolde näher kennen, die es mal mehr und mal weniger gut miteinander meinen.


Wie ist’s

Eine sehr spannende Reise in eine unbekannte Welt mit interessanten Charakteren und Wendungen, die man nicht immer gleich kommen sieht. Aber eben auch ein Jugendbuch und somit nicht uuuuunbedingt enorm komplex. Meist habe ich die Bücher an 1-2 Tagen durchgelesen und konnte das sehr entspannt machen, da sie leicht und flüssig geschrieben sind. Artemis Fowl ist ein Junge und handelt auch so, wobei er gleichzeitig doch sehr intelligent und frühreif ist. Über die Bände hinweg merkt man, wie er älter wird, was die Bücher auch zu einem Coming of Age Abenteuer machen. Die Reihe wird häufig mit Harry Potter verglichen und ich kann sehen, wieso.

Schön fand ich, dass sich nicht immer nur alles um Artemis Fowl dreht, sondern auch den Nebencharakteren mehr Entwicklungsraum gegeben wird sowie gerne einmal neue Figuren hinzukommen. Dadurch wird es für mich insgesamt spannender und ich hatte keine Langeweile, die vier Bücher direkt hintereinander zu lesen. Danach hätte ich aber auch eine Pause gemacht, selbst wenn ich die restlichen Bücher gehabt hätte, aber ich glaube, als junge Leserin hätte ich mich komplett in dieser Welt verlieren können.

Dass nicht alle Charaktere nur gut oder nur böse waren und dass bei einigen mit einer ordentlichen Portion Ironie geschrieben wurde, hat mir gefallen und die Fantasy-Reihe für mich insgesamt auch etwas erwachsener gemacht. Persönlich könnte ich sie mir gut vorstellen, wenn man mit seinem Kind gemeinsam ein Buch lesen will, wobei man sich auch als Erwachsener nicht absolut langweilt und auch einmal ernstere Themen diskutieren kann. Denn die gibt es, da z.b. auch Tod und Trauer eine Rolle spielen.


Ich freue mich, dass ich jetzt mehr als nur den Namen Artemis Fowl kenne und hatte Spaß! Ist es die intellektuell stimulierendste Lektüre alle Zeiten? Natürlich nicht, aber es ist gut geschrieben Fantasy, die einen in liebevoll entworfene Welten entführt und man gar nicht vermeiden kann, dass einem einige Personen sehr ans Herz wachsen. Werde ich die restlichen Bücher irgendwann lesen? Ja, denn ich will wissen, wie es am Ende ausgeht 🙂

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