[Fashion] Ausgefallene Ohrringe – der neue Trend!

Heute geht es rund um das Thema ausgefallene Ohrringe, einem der Sommertrends 2022! Es wird veranschaulicht, welche Arten es gibt, wie man diese richtig pflegen muss und was das Besondere daran ist. Außerdem, welche Wirkung ausgefallene Ohrringe auf Außenstehende haben können.


Material und Farben

Ausgefallene Ohrringe gibt es in verschiedenen Materialien und Farben. Dazu zählen zum Beispiel Bronze Ohrringe, Kupfer Ohrringe, Edelstahl Ohrringe und nickelfreie Ohrringe. Ausgefallene Ohrringe gibt es in Gold, Silber, Roségold, Schwarz und Bicolor. Natürlich sind das nicht die einzigen Farben, aber die typischen Farben. Da ausgefallene Ohrringe nicht umsonst so heißen, gibt es auch verschiedene Formen. Dazu zählen geometrisch, tropfenförmig, länglich, floral oder in 3D-Optik.


Stil und Anlass

Die ausgefallenen Ohrringe kann man zu jedem Anlass anziehen. Bevorzugt werden sie gerne für Weihnachtsfeiern oder für die Braut einer Hochzeit – eben dann, wenn man alle Blicke auf sich ziehen will. Ausgefallene Ohrringe hat es grafisch schlicht, zart und filigran, kunstvoll ausgefallen, stilvoll, extravagant, originell, Statement Ohrringe oder in minimalistisch modern. Ihr seht, euch sind hier einfach keine Grenzen gesetzt und es findet sich für jeden Geschmack das passende Paar!


Pflege der Ohrringe

Da sich die Materialien Kupfer, Messing und Bronze verändern, muss man bei der Pflege sehr aufpassen und aufmerksam sein. Am Prozess der Veränderungen an sich kann man leider nichts ändern. Die Materialien verändern sich, wenn sie in Kontakt mit Parfüm, Hautcremes oder Haarsprays kommen. Jedoch verändern sich die Materialien nicht bei jedem gleich, denn das hängt vom Hauttyp und der Pflege ab.

Wenn man sich für die Materialien entscheidet, bekommt man meist ein Schleifschwämmchen mit, damit lassen sich Verfärbungen und Kratzer entfernen. Die Bewegungen hierbei sind kreisend. Das ist aber nicht die einzige Möglichkeit. Es gibt auch die Möglichkeit, den Schmuck in Zitronensaft oder Essigessenz zu tauchen. Hierbei ist wichtig, die Schmuckstücke nicht zu lange einzutauchen, denn sonst werden sie stumpf. Danach muss man sie nur mit Wasser abspülen und abtrocknen. Wenn es um ein Holzschmuckstückchen geht, dann kann man die Methode mit der Flüssigkeit nicht machen. In diesem Fall nur mit dem Schleifschwämmchen arbeiten. Mit diesen Schmuckstücken darf man nicht ins Wasser oder Duschen. Diese davor abnehmen und den Kontakt mit Parfüm, Haarspray und Hautcreme vermeiden. Wenn der Schmuck nicht getragen wird, sollte er in einem Kästchen oder Beutel aufbewahrt werden.

Ausstrahlung und Wirkung

Jeder weiß, dass Schmuck, das gewisse Etwas bei einem Outfit ist. Schmuck peppt jedes Outfit noch mal auf und lässt es besonders aussehen. Bei einem schlichten Outfit sind ausgefallene Ohrringe oftmals ein Muss. Schmuck bildet einen ansprechenden Rahmen für das Gesicht und hebt seine Ausstrahlung noch einmal hervor. Bei Schmuck kommt man nicht drumherum, erst mal viel zu testen und zu schauen, welche Art zu einem am besten passt und was einem steht. Es heißt auch: je bunter die Ohrringe sind, desto mehr strahlt ihr Gesicht, vor allem wenn man dazu eine zurückhaltende Nude Palette benutzt. Zu ausgefallenen Ohrringen passen am besten Buns, straffe Pferdeschwänze oder natürliche Mähnen.


Die Kosten

Genaue Preise kann man hier leider nicht nennen, da jede Firma unterschiedliche Preise anbietet. Jedoch gibt es viele Schmuckstücke, die preislich sehr fair sind und eine hohe Qualität haben. Die Preise liegen hier bei 20-50 Euro, je nachdem, um welches Material es sich handelt. Es gibt auch schon einige welche im Bereich von 15-20 Euro, wenn ihr Modeschmuck mögt. So ist für jede Persönlichkeit und Preisklasse etwas dabei.


Fazit

Im Grunde ist für jeden etwas dabei. Viele Menschen trauen sich jedoch (noch) nicht ausgefallen Ohrringe anzuziehen, versucht werden sollte es trotzdem. Jeder Mensch hat eine Art bzw mehrere Arten von Schmuck, die zu ihm passt und da darf sehr viel getestet und ausprobiert werden. Und wenn ihr nicht der Typ Statement-Ohrringe seid, so mögt ihr vielleicht lieber den Fokus auf eine schöne Halskette oder einen Ring legen. Bei mir ist es aktuell so, dass ich Arm- und Fußbänder liebe und hiervon diesen Sommer gar nicht genug kriegen kann. Aber das Schöne ist ja, dass sich das alles auch wieder ändert und ich genau weiß, dass es im Winter wieder Ohrringe sein werden, die unter all der warmen Kleidung für mich strahlen werden dürfen!

Photo by Lana Lalalama on Unsplash

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Bevor sich die Bilder schon wieder so ansammeln, gebe ich euch einen kurzen Einblick, was bei mir gerade auf den Teller kommt. Selbst lese ich solche Blogposts immer ganz gerne, da man neue Inspiration bekommt oder erinnert wird an etwas, was man schon ewig mal wieder essen wollte. Klar, das geht auf Kochblogs um Welten professioneller zu, die lese ich aber einfach nur sehr selten..also, jetzt einmal vegetarische Vielfalt für euch:

Äthiopisch ist (nach indisch und mexikanisch) Top 3 meiner Lieblingsküchen und was habe ich mich über diese riesige gemischte Gemüseplatte mit Injera gefreut. Das säuerliche, schwammige Brot passt einfach so gut zu dem knackigen, breiigen und spannend gewürzten verschiedenen Gerichten, ich könnte mich reinlegen! Irgendwann will ich das mal zuhause nachmachen und schauen, womit man es noch so kombinieren könnte. Rhabarberkuchen liebt oder hasst man und auch hier gehöre ich zur „bitte noch ein Stück“-Fraktion. Mit Eischnee (würde ich sonst nie essen) und Vanillepudding wird der bittere Geschmack hervorragend ausbalanciert und ach, mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Die Salted Caramel Schoki von Ritter Sport war vom Design hier sehr niedlich, der Geschmack allerdings war nur so lala. Gebratenes Gemüse mit Reis geht immer, das hier war nur irgendwie etwas langweilig gewürzt und ich habe ehrlich gesagt vergessen, wo ich es gegessen habe 😉

Da ich Lust auf Couscoussalat hatte, gab es gleich eine riesige Schüssel und dazu noch frischen Koriander und Brot..ein Träumchen! Nach drei Tagen hatte ich dann aber erst einmal genug. Von Mövenpick habe ich das Cappuccino-Eis einmal mitgenommen und finde die Kaffeebohnen herrlich. Insgesamt ist mir das Eis aber irgendwie zu langweilig, da gibt es spannendere Sorten..wobei, so esse ich nicht gleich die halbe Packung, was vielleicht auch ganz gut ist. Guacamole auf Brot geht natürlich auch immer, wobei ich nur selten Avocados außerhalb Mittelamerikas kaufe..die bekam ich geschenkt und freute mich. Sudanesische Falafel mit Erdnusssoße muss es geben, wenn ich in Berlin bin und ich freue mich, dass der Nil Imbiss so erfolgreich ist und mittlerweile an verschiedenen Ecken Filialen hat..wirklich satt war ich danach allerdings nicht, da musste dann noch etwas aus dem türkischen Supermarkt herhalten.

Von Milram gibt es neue vegane Produkte und den Schokodrink mit Hafermilch fand ich nur so ok, leider hat er einen eher unangenehmen Nachgeschmack. Nach ewigen Zeiten habe ich auch mal wieder etwas gebacken und zwar dieses Schokoflocken-Kuchen. Anstatt Ei nahm ich Leinsamen und der wurde verrückt fluffig! Die Tomaten und Brombeeren habe ich aus dem Garten geerntet und zwischendurch gesnackt und diese riesige Spinatpizza haben wir zu zweit in drei Tagen gefuttert 😉

Die letzten Tage wurde es jetzt etwas kühler draußen und ich erwische mich doch schon dabei, wie ich mich wieder auf heiße Suppen und Eintöpfe im Herbst freue..aber bis dahin gibt es noch viel Salat und Obst, die letzte Wassermelone ist auch schon wieder zwei Wochen her, dabei esse ich die sonst in anderen heißen Ländern täglich..to do Punkt für heute: Wassermelone kaufen, halbieren und mit einem großen Löffel essen!

Sunday again.

[Gesehen] nichts

[Gelesen] Farbenblind – Trevor Noah

[Gehört] unsagbar viele inspirierende Leute

[Getan] die UN von innen kennengelernt

[Gegessen] viele belegte Brote; Oatmeal mit Apfel & Zimt; Veggie-Pizza; Kartoffeln mit Gemüse und natürlich Nudeln mit verschiedenen Soßen

[Getrunken] Kaffee & sehr viel Leitungswasser

[Gedacht] so viele interessante Themen!

[Gefreut] über neue Erfahrungen, die ich machen konnte

[Geärgert] so viel Misskommunikation und fehlende Planung (ich bin kein Fan von spontanem Chaos)

[Gewünscht] Schlaf, Schlaf und noch mal Schlaf

[Gekauft] nur Lebensmittel und da so wenig wie möglich diese Woche

[Beauty] Sweet Jasmine Handseife & -balsam von Rituals!

Rituals ist so ein Laden, den ich versuche zu meiden, da die Produkte einfach sooooooo gut riechen und ich nur schwer ohne etwas zu kaufen rausgehen kann. Besonders gerne mag ich die Badezusätze sowie Raumdüfte von ihnen, die einem sofort ein SPA-Erlebnis nach Hause zaubern. Aktuell passe ich auf Hund und Haus von Bekannten auf und in ihrem Gästebad bin ich über diese leckere Set aus Private Collection Sweet Jasmine Handseife und Handbalsam gestolpert, deren Pflege und Duft mich ebenfalls sofort überzeugt hat!

Die Handseife im eleganten Pumpflakon (300ml für 10,90€) macht ebenso wie der Handbalsam sofort etwas her und sieht edel aus. Sie lassen sich einfach bedienen und leicht dosieren, nur die Handcreme fliegt mir manchmal etwas durch die Luft 😉 Rituals will mit seiner Private Collection edles Design mit luxuriöser Reinigungsformel verbinden und das gelingt meiner Meinung nach sehr – die Produkte werten des Gästebad definitiv auf! Die Haut wird sanft gereinigt und gleichzeitig mit Feuchtigkeit versorgt. Der orientalische Duft mit Jasmin, Zitrusnoten, Pfingstrosen, Beeren, Maiglöckchen sowie Sandelholz ist ein Traum! Dezent, aber doch gut wahrnehmbar gibt er dem Raum und der Haut eine angenehme Erfrischung, was ich besonders gerne am Nachmittag mag, wenn ich mein eigenes EdP nicht mehr so stark wahrnehme. Dann ist das hier eine schöne Auffrischung, aber eben nicht zu übertrieben stark.

Nicht immer, aber doch so alle 3-4 Handwäschen creme ich danach meine Hände ein und finde toll, dass es hier den passenden Handbalsam (175ml für 10,90€) gibt. Dieser hat eine gute Konsistenz und zieht schnell in meine Haut ein. Er verschwindet allerdings nicht zu 100%, sondern ist noch einige Zeit auf der Haut spürbar – beim Benutzen von Laptop, Smartphone etc stört er mich aber nicht. Dazu riecht er einfach zu gut und pflegt meine Hände ausreichend genug 😉 Würde mir auch in der Küche gefallen, wo meine Hände nach dem Spülen immer etwas am Jammern sind.

Für mein eigenes Bad zuhause nutze ich fast nur noch feste Seifen, aber für ein Gästebad (sollte ich in Zukunft irgendwann mal so etwas haben) finde ich diese Kombi von Rituals sehr passend. Denn Gäste dürfen mit so einer Extraportion Luxus im Alltag doch gerne verwöhnt werden und sich an dem leckeren Duft erfreuen! Da ich aber noch selbst Gast bin, nutze ich diese Kombi aktuell täglich und freue mich jedes Mal 🙂

[Beauty] Sport Sonnenspray LSF 50 von Ombra Sun!

Ohne große Erwartungen sprühte ich das Ombra Sun Sonnenspray Sport mit LSF50 bei Freunden auf mich und fiel fast um! Da habe ich doch tatsächlich ein holy grail-Produkt gefunden und dabei bin ich wirklich penibel, was Sonnenpflege angeht. Sie muss schnell einziehen, darf nicht eklig klebrig sein, soll keine weißen Rückstände auf der Haut hinterlassen, wasserfest sein und auch nicht so stark duften – und tata, da war sie auf einmal und erfüllte jeden meiner Kritikpunkte zu 100 Prozent! Somit wollte ich das natürlich nach einem ausgiebigen Test (schützt sie denn jetzt auch noch wirklich gut vor der Sonne?) gleich erzählen!

Die Ombra Sun Produkte bekommt ihr bei Aldi und sie sind dementsprechend günstig. Jetzt muss ich gestehen, ich finde das Produkt zwar online im Sortiment, aber ohne Preis – sobald ich es selbst im Laden gekauft habe, füge ich das aber noch ein (wenn ich dran denke). Neben dem LSF 50 ist das Sonnenspray Sport zu 100% transparent, wasserfest und fettet sowie klebt nicht. Es hat UVA und UVB-Sofortschutz und wurde für sportliche Aktivitäten konzipiert. Besonders geschützt werden soll damit sonnenempfindliche und ungebräunte Haut!

Beim ersten Sprühstoß (vor Gebrauch schütteln) war ich ganz verwirrt, denn ich merkte feinen Nebel auf meiner Haut, aber ich sah nichts! Oft sieht man ja weiße Creme, hier ist das Sonnenspray wirklich komplett transparent. Man muss es auch nicht mehr in die Haut einreiben, es zieht einfach sofort ein! Absolut verrückt! Keine weißen Rückstände, kein eklig-klebriges Gefühl auf der Haut, ein dezenter Cremegeruch und das war es! Auch fürs Gesicht finde ich es grandios, da man es einfach nicht spürt!

Danach habe ich es kurz einwirken lassen und ging mit meiner ungebräunten Haut in der Mittagssonne schwimmen! Laut Verpackung hat man wissenschaftlich nachgewiesen, dass man nach 40 Minuten Wasseraufenthalt noch immer mindestens 50% des ausgewiesenen LSF vorhanden sind, was ich sehr beeindruckend finde. Wobei ich jetzt nicht unbedingt so viel länger im Wasser bleibe, aber es ist gut zu wissen! Nach dem Schwimmen legte ich mich zum Trocknen in den Schatten und was soll ich sagen, null gerötete oder sich angespannt anfühlende Haut. Ich wollte es gar nicht glauben, so begeistert war ich!

Aktuell nutze ich das Sonnenspray einmal morgens und dann noch einmal am Nachmittag, um auf der sicheren Seite zu sein. Aber ich muss mir keine Gedanken mehr um meinen Sonnenschutz machen und kann damit bequem in den Pool, aufs Rad oder zum Wandern in meine Schuhe hüpfen und das ist phänomenal. Praktisch zum Mitnehmen ist das Spray übrigens auch und ich hoffe sehr, dass ich es beim nächsten Aldi-Einkauf gleich in mehreren Packungen mitnehmen kann..außer ihr kauft es jetzt alle weg.

Bester Sonnenschutz, den ich jemals ausprobiert habe und das dann wirklich von Aldi, ich bin entzückt! Und wieder einmal glücklich, was man so alles zufällig entdeckt 🙂

Sunday again.

[Gesehen] ein paar Folgen Star Trek TNG (die 6. Staffel rückt in Reichweite)

[Gelesen] Unter Paaren – Thomas Lang

[Gehört] Vogelgezwitscher & Regen

[Getan] jeden Tag im Pool geschwommen; viel mit dem Hundetier durch den Wald gelaufen; in der Sonne gelegen und gelesen; bei der Thai-Massage gewesen (nach 7 Monaten endlich wieder!)

[Gegessen] Bulgursalat; Schupfnudeln mit Zucker-Zimt & Apfelmus; M&Ms Salted Caramel; Cappucchino-Eis von Mövenpick; Himbeeren und Brombeeren aus dem Garten

[Getrunken] Kaffee & Earl Grey mit Hafermilch; Orangensaft

[Gedacht] also, ein großes Haus ist definitiv schön, aber einfach nichts für mich

[Gefreut] ich konnte mich ein wenig erholen und fast 8 Stunden schlafen 🙂

[Geärgert] die Kommunikation in einer Whatsapp-Gruppe, in der ich leider gerade sein muss

[Gewünscht] dass mich die Kochlust doch noch überkommt bei der tollen Küche

[Gekauft] Bustickets in die Schweiz (mal sehen, wie bequem das wird)

[Lesenswert] Unter Paaren von Thomas Lang!

Gesucht habe ich nach einer leichten Sommerlektüre, die ich am Pool lesen kann und da kam mir Unter Paaren von Thomas Lang gerade recht. Ein bisschen Liebe, ein bisschen Drama und das gleichzeitig laut Buchrücken verdammt gut geschrieben – ich war bereit!

Worum geht’s

Wir haben Per und Rafa, die zwischen Köln und seinem neu erstandenen und renovierte Haus auf dem Land hin und herpendeln. Die beiden sind schon seit dem Studium zusammen, doch irgendwie ist die Leidenschaft aus der Beziehung raus. Da kündigt sich ein ehemaliger Studienfreund, Pascal, mit Begleitung für einen Besuch an, mit dem Rafa allerdings auch eine Vergangenheit hat..und der so manches innerhalb von zwei Maitagen und einer Nacht ins Wanken bringt.

Wie ist’s

Es tut mir leid, ich habe mehr erwartet, aber so vieles wird in dem Buch nur angedeutet, was ich anstrengend fand. Zunächst einmal aber die positiven Punkte: ich mochte den Schreibstil und dass das Buch auf zwei Zeitebenen spielt. Einmal befinden wir uns in ebenjenen Maitagen, an denen sich die drei beziehungsweise vier Personen treffen und dann gibt es die Zeitebene der nachträglichen Interviews, wo allerdings nur die drei ehemaligen, dann allwissend erscheinenden, Freunde sprechen dürfen. Die einzelnen Kapitel sind kurz und werden durch diese späteren Interviews aufgelockert, was mir gefiel. Ebenfalls fand ich gut, dass vor jedes Kapitel ein kurzes Zitat eingefügt wurde, was manchmal sehr gut passte und mich zum Nachdenken brachte.

Die Geschichte nun rund um die Dreiecksbeziehung mit Eifersucht, Geltungsdrang und Liebe ist etwas messy und anstrengend. Zwischen Per und Pascal herrscht immerzu Konkurrenzdenken und Rafa gerät da irgendwie in die Mitte. Sie selbst scheint auch überhaupt nicht zu wissen, was und wen sie will und man bekommt hier häufig Andeutungen. Klar, so ist die Realität, es liest sich nur nicht so angenehm runter. Ebenfalls hatte ich Probleme, mich in die Personen einzufinden, da sie nicht genug beschrieben werden und Empathie empfand ich nicht einmal.

Zu Beginn war ich noch gefesselt, da ich ein dramatisches Ereignis erwartete, aber das kam nur so nebenbei. Der intellektuell-kognitiv eingeschränkte Nachbarjunge spielt dabei eine Rolle, man erfährt aber nicht direkt, was genau vorgefallen ist. Ebenfalls verschwindet die spanische Begleiterin von Pascal in der Nacht, nachdem sich Per an sie herangemacht hat, aber auch hier erfahren wir nicht, was wirklich geschehen ist. Dieses im Unklaren-Lassen fand ich doof, da bin ich ehrlich. Gerne hätte ich mir mehr Aufklärung gewünscht und das Buch hätte da gerne 20-30 Seiten länger sein dürfen. So habe ich das Gefühl, dass ich kurz in das Leben von Per, Pascal und Rafa hineinschauen durfte, aber eben an der Oberfläche herumtreibe, ohne tieferes Verständnis zu erhalten. Für mich kein sonderlich befriedigendes Lesevergnügen.

Insgesamt bin ich sehr zwiegespalten, was dieses Buch betrifft. Ich wollte es mögen, war zu Beginn auch gefesselt, habe mich aber nach der Hälfte nur noch zum Weiterlesen zwingen müssen. Dabei klang Thomas Lang wirklich genau nach meinem Geschmack. Vielleicht lag es an dieser Thematik mit so vielen Andeutungen; somit glaube ich, dass ich noch ein weiteres Buch von ihm lesen mag, um zu schauen, ob wir nicht doch noch zusammenfinden können. Wenn ihr eine Empfehlung habt, gerne her damit!

[Beauty] Aufgebraucht im Juni 2022!

Da ist doch wirklich schon wieder das halbe Jahr herum, verrückt! Diesen Monat wurde auch nur seeehr wenig leer, ganz genau nämlich 3 Produkte und da lohnt sich ein Blogpost kaum. Wobei ich ja eben auch spannend finde, wie unterschiedlich die Monate bezüglich des Aufbrauchens oft sind. Das ein oder andere geht bis zum Umzug im August aber hoffentlich noch leer, denn 5 Stockwerke runter und wieder hoch laufe ich gerne so wenig wie möglich 😉

Feste Ocean Dive Duschpflege von Sante Ein wunderschönes blaues Stück Seife, was dezent meerig-frisch duftet und gut schäumt. Manchmal waren etwas hart-scharfe Stücke in dem Brocken, was unangenehm kratzte, aber insgesamt mochte ich sie sehr und würde sie erneut kaufen. Gehalten hat sie auch einige Monate lang, was ich toll finde!

Cityscape EdP von Mary Kay Ein zitrisch-blumiger, unaufgeregter Alltagsduft, den ich aufgrund der praktischen Verpackung gerne unterwegs dabei hatte. Er passt einfach immer, machte mir gute Laune und hatte eine lange Haltbarkeit. Morgens aufgesprüht, hatte ich auch nachmittags bis in den Abend hinein die warmigen, holzigen Noten in der Nase und ja, ich werde ihn doch ein wenig vermissen.

Green Clean Zahnbürste von Dr. Best Die klimaneutralen Zahnbürsten kommen in schönen Farben und einem edlen Design daher, was im Bad etwas hermacht. Gut, das sollte jetzt nicht ausschlaggebend für eine Zahnbürste sein, aber sie haben die gewohnte Dr. Best Qualität und ich mag sie sowohl in leicht als auch mittel gerne. Dass sie klimaneutral sind, macht alles natürlich noch besser und ich habe davon noch ein paar vorrätig.

Das war mal ein komplett positiver Aufgebraucht-Beitrag, wo ich alle drei Produkte auch gerne noch länger benutzt hätte beziehungsweise einem Nachkauf nicht abgeneigt bin. Da ich aber noch genug andere Sachen zuhause habe, muss ich das erst einmal nicht und habe hier somit den Erinnerungspost für später, wenn ich nicht mehr weiß, was ich mochte und was nicht 😉

Sunday again.

[Gesehen] ganz wenige Folgen Star Trek TNG

[Gelesen] Farbenblind – Trevor Noah

[Gehört] viele Vorträge auf einem Workshop

[Getan] in Berlin gewesen & dann an die Bergstraße zum Hundesitten gefahren; gelernt, was man alles an einem Pool machen muss & diesen dann auch genutzt; durch den Wald gestapft

[Gegessen] leckeren Apfelkuchen; Maracujas & Himbeeren aus dem Garten; Spätzle mit Gemüsesoße; japanisches Gemüsecurry mit Pilzen

[Getrunken] Mio Mio Mate & Iced Coffee

[Gedacht] müüüüüüüde.

[Gefreut] über ein tolles Gewitter mit Weltuntergangsstimmung

[Geärgert] über einen für mich verrückt aus der Luft gegriffenen Vorwurf

[Gewünscht] Schlaf.

[Gekauft] ich habe bei Rewe für 100€ Essen eingekauft, das hatte ich auch noch nie, aber das reicht jetzt auch einige Zeit

[Reisen] Kurztrip nach Berlin!

Ok, das wird jetzt kein typischer „das müsst ihr in der Hauptstadt erleben“-Beitrag, denn wenn ich meine ehemalige Wahlheimat besuche, geht es primär darum, meine Freunde zu treffen (ok, dieses Mal kam ich auch für ein spannendes Seminar). Natürlich gibt es jedes Mal eine schirr unendlich wirkende Anzahl an Dingen, die man dann gemeinsam machen kann, doch bin ich immer noch etwas vorsichtig und somit fiel das Tanzen-Gehen für mich weiterhin weg. Damit konnte aber jeder gut leben, denn die Temperaturen waren am Wochenende auch einfach zu hoch 😉

Meine Anreise ging am Donnerstag um 3.30h los, da ich den frühen ICE-Sprinter in Frankfurt erreichen wollte. Kaum steige ich in Darmstadt in die Bahn, bekomme ich die gute Nachricht „Guten Morgen, ihr Zug fällt aus“ und besser kann ein Tag ja gar nicht starten 😉 In Frankfurt fand ich dann aber recht schnell einen Ersatz, der zwar länger unterwegs war, mich aber trotzdem noch rechtzeitig in die Stadt brachte, um mit einem Freund vor meinem Seminarbeginn einen Kaffee zu trinken. Es ist für mich immer wieder verrückt, wie gewohnt sich Berlin anfühlt, obwohl ich seit drei Jahren nicht mehr da gewesen bin – und sich gleichzeitig soooo viele Sachen verändert haben, sich aber irgendwie doch für mich passend integrieren. An dem ersten Abend ging es dann noch aufs Tempelhofer Feld und auch da habe ich Dinge wie das Baseballfeld zum ersten Mal gesehen und wir haben den Abend gemütlich mit guten Gesprächen in einer Hängematte ausklingen lassen.

Unbedingt besuchen wollte ich das Ethnologische Museum im Humboldt Forum. Auch wenn ich wirklich kein Fan davon bin, was sie an diesem Ort gemacht haben (ich vermisse den Palast der Republik immer noch), so bin ich doch wirklich froh, dass „mein“ Museum aus der Peripherie aka Dahlem Dorf endlich mitten in die Stadt gekommen ist. Dass die Dauerausstellung kostenlos ist, zieht natürlich ebenfalls viele Leute an und andere wollen eigentlich nur die Aussichtsterrasse besuchen und stolpern dann eher zufällig in das Museum. Gezeigt werden nach Regionen geordnet sehr viele Objekte, was einen sehr an ein Depot erinnert und etwas erschlagend sein kann. Gut finde ich, dass die Provenienzforschung sehr präsent ist, also reflektiert wird, woher die Objekte stammen, wie sie erworben wurden und wie man heute mit ihnen umgehen sollte. Das ist zwar erst ein Anfang, aber verdammt wichtig.

Dann war ich noch im Grunewald am Mahnmal Gleis 17 und im Botanischen Garten (6€/ Studenten 3€), der erstaunlich groß war und mich mit seiner Artenvielfalt überrascht hat. So viele Gewächshäuser hatte ich auch nicht erwartet und besonders bei den Kakteen schlug mein Herz höher. Aber auch die Außenbereiche sind – trotz Umbauarbeiten – sehr sehenswert und laden zum Verweilen und Lesen ein.

Natürlich musste ich es mir auch kulinarisch gut gehen lassen und bin bei diversen Spaziergängen mit Freunden immer zufällig genau da vorbeigekommen, wo ich essen wollte. Dazu zählt die sudanesische Falafel im Sahara Imbiss (definitiv kein Geheimtipp mehr), eine äthiopische Veggie-Platte (hier bei Lalibela), natürlich etwas vom Inder (Happy Buddha in der Schlegelstraße) und ich war jeden Tag in Neukölln im türkischen Supermarkt. Die Auswahl an Gemüse, Broten und schon fertigen Bulgur- und Bohnensalaten sowie Joghurtdips ist einfach sooooooo gut, würde es das in dieser Qualität doch nur in Darmstadt geben! Da meine Freunde wissen, wie gerne und oft ich Kaffee trinke, wurde ich da größtenteils privat versorgt, im Wedding waren wir aber dann doch bei Coffee Star Origins & Blends, wo das Sitzen durchaus interessant ist, denn direkt neben dem Rathaus geht hier einiges vor sich.

Nach einer kleinen Geburtstagsfeier (die süße Maus wurde 1 Jahr alt) ging es dann am Dienstagnachmittag mit dem Flixtrain (für 20€ von Berlin bis Darmstadt absolut empfehlenswert) zurück und ich kam sogar pünktlich an..da kann die Deutsche Bahn doch noch bisschen was von lernen!

Irgendwie war es wie immer zu wenig Zeit, da ich recht viele Stunden im Seminar verbracht habe, aber ich muss auch sagen, dass mir Berlin an vielen Ecken mittlerweile zu voll geworden ist. Soooo viele Menschen, die natürlich einiges an Lautstärke kreieren und dass man mittlerweile in vielen Restaurants (da wo man draußen auf Bierbänken sitzt..) reservieren muss und nicht mehr spontan einen Tisch bekommt, finde ich anstrengend. Aber da für mich natürlich meine Freunde die Stadt ausmachen, fahre ich da bestimmt in nicht allzu ferner Zukunft wieder einmal hin und dann ohne weitere Verpflichtungen 🙂

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