1000 Teile Puzzle Künstler-Atelier von Schmidt – absolute Begeisterung!

Als ich vor wenigen Wochen ungeplant beim Einkaufen (ich glaube, es war im Netto) auf dieses Puzzle stoß, hatte ich keine sonderlich hohen Erwartungen, wenn ich mal ehrlich bin. Aber da mir das Motiv Künstler-Atelier gefiel, ich 1000 Teile gerne mal an einem halben Tag puzzle und ich noch nie ein Schmidt Puzzle hatte, war ich neugierig und somit durfte es bei mir einziehen. Den letzten regnerischen Sonntag habe ich dann gleich mal ausgenutzt und bin so begeistert, dass ich jetzt sogar darüber schreibe. Ich weiß, viele können mit Puzzlen eher wenig anfangen, aber ich habe da vielleicht eine kleine Obsession (hier geht es zu meinem 6000-Teile-Abenteuer!).

Die Bilder sind etwas schief, aber es war wie gesagt, eigentlich gar nicht geplant, dass ich euch das Puzzle überhaupt vorstelle. Auf den ersten Blick sieht man, dass es viele bunte Farben hat und einiges an Details, da man verschiedene Sachen in diesem Künstleratelier entdecken kann. Wodurch man die einzelnen Bereiche recht gut sortieren kann und man auch schnell puzzeln kann. Ich habe keine sonderliche Strategie außer erst den Rand und dann so ein wenig nach Farben zu sortieren. Dabei konnte ich entspannt ein Hörbuch von Fitzek („Der Insasse“ steht auf Youtube) laufen lassen und war nach etwa 5 Stunden fertig.

Entworfen wurde das Puzzle von Steve Read und ich finde es wunderbar gestaltet mit einem tollen Auge für Details. Er hat zum Glück noch mehr Motive entworfen, denn ich bin mir sicher, dass es nicht bei diesem einen Puzzle aus dieser Reihe für mich bleiben wird. Die einzelnen Teile sind hervorragend: sie haben eine gute Dicke, sind scharf ausgestanzt, passen wirklich einmal komplett ineinander und halten danach auch aneinander. Was super ist, wenn man mal mehrere Teile an eine andere Stelle schieben muss. Also ich kann hier einfach nicht meckern, die Qualität ist 1A, besonders bei dem günstigen Preis! War ich doch früher Ravensburger-Fan, hat für mich die Qualität da mittlerweile echt nachgelassen und ich glaube, ich habe einen besseren Nachfolger gefunden!

(SPOILER: jetzt seht ihr das zusammengebaute Puzzle)

Achtung, schaut nicht zu genau auf das Puzzle, wenn ihr es selbst bauen und rätseln wollt. Denn das Puzzle bzw das Motiv hat noch 15 versteckte Objekte in sich. Also ähnlich den Exit-Puzzlen von Ravensburger, wobei es kein direktes Rätsel zu lösen gibt, sondern eben nur 15 Dinge zu finden, die nicht auf der Packung zu sehen sind. Das geschieht schon teilweise beim Puzzlen, einige Sachen habe ich dann aber echt erst danach beim genauer Hinsehen bemerkt. Fand ich ein lustiges Gimmick und hat mich noch ein paar Minuten mehr beschäftigt. Ich muss noch einmal betonen, wie schön ich die Gestaltung des Puzzles finde und ich hatte Spaß, noch ein wenig länger hinzusehen.

Normalerweise baue ich ein Puzzle nur einmal und verkaufe oder verschenke es dann. Aber nicht mit diesem Puzzle! Mir hat das erste Bauen so viel Freude bereitet, dass ich es definitiv behalten und erneut bauen mag. Ja, es ist nicht das schwerste Puzzle, das ich je gebaut habe und man muss sich nicht sehr konzentrieren oder ewig jedes blaue Teil in die Hand nehmen, bis z.b. mal wieder eines in den Himmel passt. Aber es ist ein gute-Laune-Puzzle, welches nebenbei leicht von der Hand geht und dank der vielen verschiedenen Details einfach nicht langweilig wird. Genau, was ich an diesem Sonntag gebraucht habe und bestimmt auch in Zukunft wieder einmal brauchen werde, wenn ich die Restwelt gekonnt ausblenden mag.

Kennt ihr Schmidt Puzzle schon und könnt meine Begeisterung teilen? Habt ihr schon ein Puzzle von der Marke gebaut? Wenn ja, welches denn? 🙂

[Reisen] Unterwegs auf dem 3-Burgenweg im Taunus!

Letzten Samstag (genau, als es immer mal wieder hagelte) wollte ich unbedingt raus und eine Runde durch die Natur laufen. Der 3-Burgenweg im Taunus stand schon länger auf meiner Liste, da er ein toller, nicht allzu langer (etwa 13km) Rundwanderweg zwischen Königstein, Falkenstein und Kronberg ist und zunächst einmal einfach mit der Bahn zu erreichen ist. Von Darmstadt aus dauert es knapp zwei Stunden, was normalerweise kein Problem ist (mir laut Corona-App jetzt aber leider wieder eine weitere Risikobegegnung eingebracht hat). Loslaufen könnt ihr in Königstein oder Kronberg, wir entschieden uns für ersteres und suchten vom Bahnhof einfach mal direkt die Burg, denn ausgeschildert war da noch nichts.

Alle Burgen könnt ihr zwischen April und Oktober für wenig Eintritt besichtigen (3€ Königstein, 2€ Falkenstein, Kronberg hatte ein Museum dabei und ich lief nicht hinein, um nach dem Preis zu schauen), wir haben uns das allerdings gespart und die Bauwerke lieber von außen bewundert. Die Burg Königstein wurde im 13. Jahrhundert errichtet, gilt als eine der größten Festungsanlagen Deutschlands und wurde sogar mal von den Mainzer Kurfürsten als Residenzschloss genutzt.

Von hier aus findet man dann auch die 3-Burgenweg-Beschilderung, welche einen zunächst durch die Altstadt mit historischem Rathaus sowie die Fußgängerzone Königsteins führt und sich dann kurz hinterm Kurbad hoch in den Wald aufmacht. Hier habt ihr innerhalb von kurzer Zeit Ruhe, kaum Menschen, dafür viele Vögel und den Dettweiler Tempel mit einer grandios weiten Aussicht über Frankfurt bzw das Rhein-Main-Gebiet. Nach einer kurzen Verschnaufpause steht man dann schon an der Burg Falkenstein, welche Mitte des 14. Jahrhunderts errichtet wurde. Die Natur rund um die Burg steht übrigens unter Naturschutz und sieht sehr verwunschen aus.

Von hier geht es weiter durch den Wald, dann runter nach Falkenstein, wo man an der Martin-Luther-Kirche vorbeikommt und dann erneut durch Wald mit wunderschönen Gesteinen. Auf einem dieser Felsen ist eine weitere Aussichtsplattform angebracht, von welcher man eine tolle Aussicht zurück auf die Burg Falkenstein hat. Die Natur wirkt hier etwas rauher, wir kommen an großen Felsen vorbei, die aus dem Boden ragen, finden den Victoria-Tempel sowie einen Forstlehrpfad mit Schautafeln.

Durch eine nicht ganz so idyllische Straßenunterführung und an einem Golfplatz vorbei, geht es nun in die Altstadt Kronbergs, die ich sehr schön fand. Tolle Häuser, viel Fachwerk, enge kleine Gassen, nur nicht unbedingt viele Hinweisschilder, wodurch wir zwar zur Burg kamen, uns danach aber etwas verlaufen haben. Die Burg Kronberg ist eine Felsenburg aus dem 13. Jahrhundert mit einem freistehenden Bergfried, von welchem man einen grandiosen Ausblick haben soll! Also wenn ihr etwas mehr Zeit habt, gönnt sie euch! Was nicht schlimm war, denn es gab hier viel zu entdecken und die Sonne kam auch wieder raus. Über den hoch gelegenen Philosophenweg ging es nun weiter zum Opelzoo und hier standen wir dann leider vor einer Kasse.

„Eigentlich“ ist der Opelzoo Teil der Route und früher konnte man wohl durch ihn wandern. Jetzt dürfen das nur noch Einwohner Kronbergs für 60 Minuten kostenlos, alle anderen müssen Eintritt zahlen. Für 15,50€ wollte ich da aber nicht nur eben mal schnell durchlaufen, also gingen wir zurück zur letzten Abzweigung und dann statt rechts einfach links entlang. Man läuft nun am Grenzzaun des Zoos entlang und kann trotzdem diverse Tiere wie die Elefanten, Dromedare und den Streichelzoo gut sehen. Also vollkommen ausreichend für uns und definitiv eine kleine Abwechslung.

Die letzte Wegstrecke führt dann aber einfach direkt neben der Schnellstraße entlang, was nicht so angenehm ist und dann steht man schon wieder in Königstein. Hier kommt man noch an der Villa Borgnis, dem Kurhaus vorbei und wir haben uns dann schnell noch etwa zu trinken gekauft. Denn irgendwie kamen wir vorher an keinem Supermarkt vorbei, was ich erwartetet und somit nichts mitgenommen hatte (man lernt ja immer wieder). Da wir noch Zeit hatten, liefen wir erneut durch die Altstadt und dann Richtung Bahnhof.

Mir hat die Route bis auf die letzten Meter sehr gut gefallen, da es eine schöne Abwechslung aus Burg (Stadt) und Wald ist. Obwohl wir Samstagmittag unterwegs waren, hatten wir den Wald ziemlich für uns alleine und auch bei den Burgen standen nie Leute an den Kassen an. Lediglich rund um den Opelzoo wurde es dann etwas voller, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Wir liefen mit An-/Abreise und kurzen Irrwegen insgesamt 18km und das war wunderbar entspannend. Für Kinder bzw ältere Menschen würde ich die Strecke nur bedingt empfehlen, da es teilweise recht steil hoch und runter geht und die Wege auch nicht immer sehr gut gesichert bin. Man muss sich teilweise konzentrieren, um nicht zu stolpern, Trekkingstöcke braucht man aber noch nicht (außer natürlich, man fühlt sich damit einfach sicherer).

Ein schöner, entspannender Halbtagesausflug, den man mit Burg-, Stadt- und Zoobesuch noch beliebig verlängern kann! Wenn ihr den Taunus entdecken wollt, kann ich euch diesen gut erreichbaren Rundwanderweg auf jeden Fall empfehlen!

Sunday again.

[Gesehen] Britney vs Spears und ein bisschen Star Trek

[Gelesen] Slam – Nick Hornby

[Gehört] Regen, Regen, Regen

[Getan] nach über 2,5 Jahren mal wieder bei einer Kosmetikerin gewesen; Plasma gespendet; den 3-Burgen-Weg im Taunus gewandert

[Gegessen] Pfannkuchen mit roter Grütze & Vanillesoße; leckeren scharfen Paneer vom Inder; gemischte Salat; gemüse-Nudel-Pfanne

[Getrunken] Kaffee mit Hafermilch; Mango-Lassi

[Gedacht] genug Regen jetzt 😉

[Gefreut] oh, hallo ihr Elefanten!

[Geärgert] die Deutsche Bahn

[Gewünscht] Schlaf

[Gekauft] Lebensmittel & eine Gesichtsbehandlung

[Lesenswert] Slam von Nick Hornby!

Obwohl ich nicht der größte Nick Hornby-Fan bin, finden seine Werke nach und nach zu mir. Gerade habe ich den Coming of Age Roman Slam von ihm im öffentlichen Bücherschrank gefunden und in nur wenigen Tagen durchgelesen. Denn ich muss zugeben, ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht!

Worum geht’s

Sam, 15, lernt die gleichaltrige Alicia auf einer Party kennen und kann sein Glück kaum fassen, denn sie scheint sich für ihn zu interessieren. Schon nach kurzer Zeit sind die beiden unzertrennlich und beginnen, miteinander zu schlafen. Als es hier zu einer Verhütungspanne kommt, hat Sam, der selbst auf die Welt kam, als seine Mutter 16 war, wahnsinnige Angst, dass Alicia schwanger sein könnte..

Wie ist’s

Geschrieben ist die Geschichte aus Sam’s Perspektive und somit fand ich sehr interessant, die Welt aus Sicht dieses Teenagers mit all seinen Ängsten und Hoffnungen zu erleben. Dominierte zuerst Skaten sein Leben, verlegte er seine Aufmerksamkeit plötzlich vollkommen auf Alicia und behielt nur seine „Gespräche mit Tony Hawk“ bei. An diese Fokusverlagerung, die gerne abrupt geschieht bei Teenies, kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.

Das Hauptthema in diesem Buch sind allerdings Teenagerschwangerschaften, die wir hier von zwei Seiten aufgezeigt bekommen. Einmal ist Sam selbst das Produkt solch einer Schwangerschaft und seine Eltern haben beide daran noch immer zu knabbern, dass sich ihr Leben damals so enorm geändert hat. Leider hat ihre Beziehung das auch nicht überlebt. Somit hat Sam hier zwar zwei Rollenvorbilder, weiß aber, dass er selbst nicht unbedingt ein so junger Vater sein will, sondern eigentlich nur Skaten und Graphic Design als Zukunftspläne hat.

Auf der anderen Seite haben wir seine Freundin Alicia, die eher behütet aufzuwachsen scheint und mit ihrem Leben nichts anzufangen weiß. Unbedingt schwanger werden, stand zwar nicht auf ihrem Plan, aber sie scheint sich mit der Idee schnell anfreunden zu können..ihre Eltern hingegen sind da ganz anderer Ansicht, denn sie haben ambitionierte Pläne für ihre Kleine.

Nick Hornby gelingt es hier, Personen zu erschaffen, die einem sympathisch sind und man schnell Empathie für sie aufbauen kann. Man zittert, leidet und hofft mit, dass alles irgendwie gut ausgeht und kann sich an die ein oder andere Situation aus der eigenen Jugend erinnern. Das Buch ist einfach geschrieben, aber spannend, man fliegt nur so über die Sätze und manchmal musste ich auch laut lachen. Was eher selten passiert und mich selbst überrascht hat, denn so hatte ich Hornby nicht in Erinnerung.

Sehr gut kann ich mir dieses Buch als Schullektüre bzw eben für Teenager vorstellen, die eben gerade selbst in diesem Alter sind und sich somit noch besser mit unserer Hauptfigur identifizieren können. Denn für mich war es jetzt eher eine leicht zu lesende Urlaubslektüre, die ein wenig nachhallt – aber für Leute, die eben auch genau mit diesen Ängsten zu tun haben, kann dieses Buch wirklich einiges bewirken!

Kennt ihr Slam von Nick Hornby? Wie hat es euch gefallen? Für mich war die Wahl des 15-jährigen Sams als Erzähler großartig, das macht viel mehr Spaß als ein Erwachsener, der auf seine Jugend zurückblickt!

[Fashion] Die perfekten Hausschuhe: ThermoBall™ Traction Booties von The North Face!

Das Konzept „Hausschuhe“ wollte mir nie so wirklich in den Sinn, da ich bekennender Sockenfan bin. Da gerne zwei Paar so richtige dicke, am liebsten noch selbstgestrickte, fluffige Wollsocken über die Füße und gut ist. Nach einem November in Finnland war ich dann aber doch eher bekehrt, denn es ist einfach zu kalt von unten. Also suchte ich ein bisschen online rum und fand dann die ThermoBall Traction Booties von The North Face! Damals bei Spartoo im Angebot für 55€ (leider nicht mehr in Sortiment), habe ich direkt zugeschlagen und ach, es noch keine Sekunde bereut!

The North Face ist eine Marke, die ich schon lange kenne und besonders bei anderen Wandern immer wieder entdecke. Persönlich habe ich bisher nur einen Fleece-Hoodie von ihnen, den ich heiß und innig liebe, damals in den USA aber auch secondhand für, ich glaube, 8€ gekauft habe. Denn ich bezweifle zwar nicht, dass die Sachen qualitativ großartig sind, aber der Normalpreis ist für mich einfach doch etwas (zu) hoch und somit habe ich mich sehr gefreut, die Hausschuhe im Sale zu finden 🙂

Aber man kann die Schuhe nicht nur als Hausschuhe nutzen und ich denke daran, sie als Schlafschuhe im Schlafsack und/oder als Campschuhe zu nutzen. Durch ihre Eco-Isolierung bleiben die Füße nämlich wunderbar warm und wer schon mit kalten Füßen versucht hat, im Zelt einzuschlafen, der weiß, wie unangenehm das ist. Gleichzeitig ist das Gewebe wasserdicht, man kann damit auch mal schnell durch den Schnee/die Nässe stapfen, wenn man z.b. auf Toilette muss und nicht wieder die Wanderschuhe anziehen mag. Der Obermaterial der Booties besteht aus 100% recyceltes PET-Ripstop, die Außensohle aus 40% recyceltem Gummi und auch die Gummisohle ist zwar bisschen schwer, dafür aber rutschfest.

Aktuell also noch Hausschuhe, aber sollte ich mich dieses Jahr doch noch auf den Olavsweg oder Kungsleden begeben, werden sie mitkommen dürfen. Das ist dann mein Luxusartikel (anstatt Büchern, ich bin ja lernfähig) und auf dem Pacific Crest Trail habe ich – je kälter es wurde – wirklich jeden beneidet, der solche Schlafschuhe dabei hatte. Denn sie machen einen verdammt großen Unterschied! Und bis dahin nutze ich sie einfach in der Wohnung und auf unserem Balkon, wo gerade erst der letzte Schnee getaut ist.

Es gibt sie auch noch in einer flacheren und somit auch leichteren Form, wenn es euch auf jedes Gramm beim Wandern ankommt. Für mich sind die Knöchel aber so eine Stelle, wo ich enorm schnell friere und somit diesen Extraschutz haben wollte. Aber das ist natürlich eine individuelle Präferenz. Für mich war das auf jeden Fall eine Investition, die sich schon jetzt gelohnt hat und ich freue mich darauf, wenn sie mich dann auch auf ein Abenteuer begleiten werden!

Jetzt an die (Fern-)Wanderer unter euch: habt ihr Camp-/Schlafschuhe oder findet ihr das überflüssig? Zu Beginn meines Wanderlebens hatte ich nur Flipflops dabei, da sie leicht waren und auch super zum Duschen in den Städten, aber die halfen leider null, mich zu wärmen 😉 Aber wenn ich weiß, dass es kälter werden wird, kommen auf jeden Fall diese Schuhe mit und ich verzichte lieber auf andere Dinge.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Heute lasse ich euch mal wieder schauen, was in letzter Zeit so auf meinen Teller gekommen ist. Auch wenn es nicht so aussieht, koche ich doch wieder etwas mehr und versuche, weniger zu bestellen. Dass es an mindestens 5 von 7 Tagen Salat gibt, ist eine tolle neue Routine, die ich hoffentlich länger beibehalten kann. Es tut einfach so gut, frische Sachen, gerne in Rohkost, zu futtern. Aber keine Angst, Zucker kommt bei mir definitiv auch nicht zu kurz..bei all diese Osterleckereien überall!

Fangen wir ganz gesund mit diesen Gelee-Zuckerperleneiern von Haribo an, eine ganz klassische Ostersüßigkeit. Geschmacklich finde ich sie zwar lahm, aber als Konsistenzliebhaber sind sie doch ganz meins, da sie einfach so ausgefallen sind. Ich habe mich nach so 20 Jahren mal wieder an vegetarisches Sushi herangetraut, aber es ist einfach nicht meins. Mal schauen, ob ich es in 20 Jahren erneut versuchen werde oder auf die Frage „soll ich dir mal welches vom Buffet mitbringen“ einfach gleich mit „Nein“ antworte 😉 Unbedingt probieren wollte ich hingegen Kumquats und ach sind die herrlich zitrisch-lecker! Man muss sie nur waschen und kann sie dann mit Schale essen, was ich super finde. Aktuell gibt es eigentlich jeden Abend einen gemischten Salat, diesmal dann noch mit gebratener Zucchini, veganen Nuggets sowie etwas Vollkornreis.

Ok, es wird nicht wirklich gesünder, aber der Veggieburger mit Wedges war trotzdem verdammt lecker! An meinem Geburtstag gab es eine Erdbeer-Vanille-Plunder und Vollkornnudeln mit einer bunten Gemüsepfanne, wobei ich diese Integrale-Nudeln von Barilla wirklich sehr gut finde! Manchmal sind Vollkornnudeln so schleimig, aber die hier haben eine tolle Konsistenz und machen sehr satt! Unter der Rhabarbergrütze mit Vanillesoße befinden sich selbstgemachte Pfannkuchen, die es gerne am Wochenende gibt. Einfach nur Mehl und Hafermilch, fertig (wobei, Mehl zu bekommen, jetzt eine neue Herausforderung zu werden scheint).

Die Eissorte Chocolate Fudge Brownie von Ben & Jerry’s ist vegan, was ich super finde, aber irgendwie schmeckt es mir nur so mässig bzw nicht nach sonderlich viel. Somit ist dieser Packung jetzt schon seit Januar im TK-Fach und immer noch nicht leer, was einiges aussagt. Das türkische Restaurant war lustig blau ausgeleuchtet, das Essen aber phänomenal! Gemüsetaler mit Aubergine, Reis, Salat und ein Dip und ich war bei jedem Bissen glücklich. Da das nicht allzu weit weg ist und einen schönen Biergarten hat, will ich unbedingt wieder hin, wenn man schön draußen in der Sonne sitzen kann. Indisch esse ich mindestens alle zwei Wochen, auch wenn es meist abgeholt wird und man somit viel Müll produziert. Aber genau so gewürzt bekomme ich es einfach nicht hin und ach, Aloo Ghobi mit Reis und Naan ist eines meiner Top 3 Lieblingsessen! Neu kennengelernt habe ich in der Mensa Schupfnudeln mit Zucker, Zimt & Apfelmus und fand es so genial, dass ich mir bei Penny schon wieder welche kaufte (also fertige Schupfnudeln) und es zuhause nachgemacht habe. So ein schnelles, meinen Süßhunger stillendes Essen, top!

Sonst liebe ich aktuell noch meine Bärlauchbrotaufstriche und ganz banal Kartoffeln mit Kräuterquark..also lustigerweise zwei Dinge, die ich schnell und problemlos zuhause zubereiten kann 😉 Wonach gelüstet es euch aktuell?

Sunday again.

[Gesehen] Lead me Home und ein bisschen Star Trek

[Gelesen] Slam – Nick Hornby

[Gehört] viele Spanisch-Lektionen; Zeit Verbrechen Podcast

[Getan] Gießen und Marburg erkundet; mit meiner Mama in Aschaffenburg die Magnolienblüten bestaunt; endlich mal wieder mit fast der gesamten Familie einen Nachmittag verbracht

[Gegessen] Kartoffeln mit Kräuterquark; Gemüsecurry beim Thailänder; Veggie-Burger mit Wedges; Belgische Meeresfrüchte; leckeres Aloo Ghobi

[Getrunken] Kaffee mit Hafermilch; Saft mit Extra-Eisen

[Gedacht] Körper, eine Woche ohne irgendein Wehwehchen, bitte!

[Gefreut] Schneeeeee!

[Geärgert] die Deutsche Bahn

[Gewünscht] bedingungsloses Grundeinkommen 😉

[Gekauft] nur Lebensmittel

[Beauty] Gesichtsmasken von Primark!

Alle paar Jahre finde ich mich in einem Primark wieder, denn so sehr ich Fast Fashion auch versuche zu vermeiden, was Basics angeht, kaufe ich hier sporadisch ein. Dazu zähle ich die extralangen schwarzen Leggings, ihre Socken und auch die Unterwäsche, denn sie halten qualitativ einiges aus und machen mich auch nicht traurig, wenn eine indische Waschmaschine sie z.b. mal ruiniert. Sowas passiert auf Reisen einfach und somit mag ich diese günstigen Basics hierfür.

Aber als ich jetzt so an der Kasse anstand, hat Primark mich dann doch noch gekriegt und ich habe mir gleich vier Gesichtsmasken mitgenommen. Welche ich eigentlich in einer anderen Drogerie kaufen wollte, dann aber a) zu faul war, da auch noch hinzufahren und b) stand auf einigen der Verpackungen „Korea“ und ihr wisst, ich LIEBE koreanische Gesichtspflege und konnte somit nicht mehr klar denken.

Preislich liegen die Masken zwischen 90 Cent und 2€, wobei ich diese reduziert für 1€ bekommen habe. Drinnen sind bei den cremigen Masken je 15ml und die Tuchmaske hat 23g Inhalt. Auf allen Masken steht, dass sie ohne Tierversuche hergestellt worden sind und 3 von 4 sind auch vegan, was ich schon einmal super finde! Die Crememasken sollen je 15 Minuten, die Tuchmaske 15-20 Minuten auf der Haut bleiben, um ihre Wirkung richtig zu entfalten und daran habe ich mich auch gehalten.

PS Bakuchiol Tuchmaske Auf der Verpackung selbst steht lediglich, dass die Maske revitalisierend wirkt und ich muss gestehen, ich hatte keinen blassen Schimmer, was Bakuchiol ist. Anscheinend ein neues Wundermittel gegen Falten, welcher als effektive, pflanzliche Alternative zu Retinol gehandelt wird. Meine Haut soll nach der Anwendung straffer, praller, ebener und strahlender sein.

Das kann ich auch bestätigen, die Maske war mit enorm viel Feuchtigkeit getränkt und meine Haut fühlte sich danach erfrischt an. Weniger verknittert und dafür etwas strahlender sah ich am nächsten Morgen auch aus. Kein WOW-Effekt, aber überraschend solide.

PS Firming Copper Peptide Gesichtsmaske Erneut habe ich keine Ahnung, was mir Kupfer in der Gesichtspflege bringt, aber das Internet verrät mir, dass mit zunehmendem Alter vermehrt Kupferpeptide im Körper abgebaut werden. Dadurch bekommen wir mehr Falten und unsere Pickelmale heilen langsamer ab. Als hätte Primark geahnt, was ich aktuell so gebrauchen könnte 😉

Zunächst war ich gut überrascht, denn die Maske ist knallblau! Ebenso von etwas seeeehr flüssiger Konsistenz, wodurch das Auftragen etwas schwierig wurde und mein Waschbecken danach aussah, als hätte ich einen Schlumpf ermordet 😉 Sie trocknet danach gut an, aber leider hat sich meine Haut danach auch sehr ausgetrocknet angefühlt. Also spontan eher kein „brauch ich nochmal“-Produkt.

PS Soothing & Hydrating Gelmaske Hier haben wir einen beruhigende Feuchtigkeitsmaske mit Tigergras und Moringa-Öl und zumindest letzteres kenne und liebe ich als Pflege. Der Tiger soll die Kollagenbildung im Körper steigern, Feuchtigkeit spenden und die Haut glatter und glänzender erstrahlen lassen.

PS Revive Refreshing & Cleansing Gesichtsmaske Die reinigende und belebenden Maske kommt mit einer richtigen Antioxidantien-Beeren-Power daher, denn es stecken Himbeere, Cranberry und Heidelbeere in ihr. Alles super für müde Haut, die eine Extraportion Energie benötigt und wieder zum Strahlen gebracht werden soll!

Die beiden Masken habe ich aktuell noch nicht ausprobiert, da ich meine Haut nicht mit Pflege überfordern mag und somit nur 1x die Woche eine Maske nutze. Kurz vorstellen, wollte ich sie euch aber trotzdem schon und in einem der nächsten Aufgebraucht-Posts wird es dann auch meine Meinung dazu geben. Bisher sind wir also bei 1x top und 1x eher nein 😉

[Reisen] Stand Up Paddle Boarding- die Aktivität für den Urlaub

Der Kauf eines SUP Board ist eine gute Investition. Du fragst dich bestimmt, warum? Ein SUP Board ist ein Brett, auf dem man steht und sich mit Hilfe eines Paddels vorwärts bewegt. SUPs sind nicht nur sportlich und damit gut für das körperliche Wohlbefinden, sie sind auch eine Herausforderung und eine sehr unterhaltsame Urlaubsaktivität.


Mit einem SUP Board kannst du überall dort surfen, wo es Wasser gibt! Wenn du auf deinem SUP Board stehst, kannst du die Umgebung genießen, während du dich körperlich betätigst. SUP mag nach einem Einzelsport klingen, da man alleine auf dem Board steht, aber man kann auch in Gruppen paddeln. Es ist eine perfekte Möglichkeit, auf Reisen mit der Familie oder mit Freunden aktiv zu sein.


Warum ein SUP Board?


Ein Surfbrett lässt sich leicht mitnehmen, egal ob man in den Niederlanden oder auf Hawaii surfen geht. Es handelt sich um eine einmalige Investition, Die du danach ohne zusätzliche Kosten wiederholen kannst. Mit einem SUP Board kannst du dich auf ein Abenteuer einlassen und deine Umgebung perfekt entdecken.


Du kannst mit deinem SUP Board eine Stunde, einen Tag oder sogar mehrere Tage unterwegs sein. Neben dem Board selbst kannst du dir auch eine komplette Ausrüstung kaufen, mit der du mehrtägige Touren unternehmen kannst. Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt! Mach ihn so lang, abenteuerlich und sportlich wie du ihn willst.


Die besten Orte zum Surfen


Du kannst dein SUP-Board fast überall ausklappen. Aber manche Orte sind interessanter und schöner als andere. Hier findest du einige Orte, die sich mit einem SUP Board perfekt erkunden lassen.


1. Niederlande
Du musst nicht weit reisen, um dein SUP-Board zu genießen. In den Niederlanden gibt es unendlich viele Orte, an denen man sich austoben kann. Du kannst ans Meer fahren, Naturschutzgebiete wie den Biesbosch besuchen oder eine Grachtenfahrt unternehmen.

2. Hawaii
Hawaii ist der Geburtsort des Surfbretts, und es besteht kein Zweifel daran, dass dieser Ort auch sehr schön zum Surfen ist. Auf Hawaii gibt es noch weitere Orte wie Haleiwa und Puaena Point, wo du die Umgebung während deines Urlaubs genießen kannst.

3. Portugal
Dieses Land gilt als europäisches Surfer Paradies. Die portugiesische Küste ist Hunderte von Kilometern lang – perfekt, um das Surfbrett auszupacken. An der Algarve gibt es besondere Orte, wie die Höhle von Benagil, die zum Verweilen und Bewundern einlädt.


Kauf eines SUP-Boards

Ein SUP Board kaufen kann ziemlich schwierig sein, weil es viele Arten von SUP-Boards gibt. Du musst ein SUP-Board kaufen, das am besten zu dir passt! Möchtest du, dass dein SUP Board aufgeblasen oder hart ist? Aufblasbare Stand Up Paddle Boards sind ideal für Anfänger und lassen sich leicht im Koffer mitnehmen. Hartfaserplatten können nicht mit ins Flugzeug genommen werden, aber Sie können sie im Auto mitnehmen! Sie sind etwas stärker als die aufblasbaren SUPS und eignen sich eher für fortgeschrittene Surfer.

SUP ist für mich auf jeden Fall eine tolle Möglichkeit, die Natur zu erleben, mich zu entspannen und gleichzeitig etwas für meinen Körper zu tun. Und die Hauptsache: es macht wahnsinnig Spaß!

[Lesenswert] Ich bin dann mal weg – Hape Kerkeling

Natürlich ist Ich bin dann mal weg: Meine Reise auf dem Jakobsweg von Hape Kerkeling kein Geheimtipp mehr, ich denke, so ziemlich jeder in Deutschland hat von diesem Buch schon einmal gehört. Es stand ja über 100 Wochen an der Spitze der Bestseller-Liste, was wirklich verrückt ist. Lesen wollte ich es nie und das aus dem banalen Grund, dass ich ungerne Erfahrungsberichte von Dingen lese, die ich auch selbst noch machen mag. Denn ich will ganz unvoreingenommen meine eigenen Erfahrungen machen, was Vor- und Nachteile hat, keine Frage, aber so bin ich nun mal.

Allerdings will ich nicht wirklich die Strecke laufen, die Hape hier gegangen ist, sondern die Via de la Plata, den Jakobsweg einmal quer durch Spanien. Geplant war dieser für 2020, daraus geworden ist bisher noch immer nichts und ich glaube auch nicht, dass ich ihn dieses Jahr gehen werde. Somit war es dann also doch Zeit, wenigstens ein bisschen in Lektüreform mal wieder rauszukommen und mitzulaufen.

Worum geht’s

Hape nimmt uns in Tagebuchform mit auf seine 600km lange Pilgerwanderung von der französischen Grenze bis nach Santiago de Compostela. Da er bis dato eher wenig Wandererfahrung hat und nicht wirklich in Form ist, gerät er hier schnell an seine Grenzen. Wobei er allerdings nicht aufgibt, sondern mit Witz, Humor und manchmal auch reiner Verzweiflung und absurden Zufällen immer weiter gen Westen läuft. Dabei lernt er spannende Menschen kennen, reflektiert viel sein eigenes Leben und auch seine Beziehung zu Gott.

Wie ist’s

Es lässt sich nur so runter, da es einfach, witzig, aber auch etwas fesselnd geschrieben ist, da man wissen will, ob er denn wirklich an seinem Ziel ankommen wird. Durch die Tagebuchform wirkt es sehr persönlich, als würde Hape uns in seinen Kopf schauen lassen und gibt einem durchaus das Gefühl, selbst mitgelaufen zu sein. Finde ich gut gemacht und somit eine herrliche, leichte Sommerlektüre, bei der man gut abschalten kann. Einige Parallelen zu meinen eigenen Wandererfahrungen (z.b. viel zu viel Gepäck am Anfang) habe ich auch entdecken können, was ich lustig fand. Ein paar Bilder illustrieren die Geschichten noch sehr schön.

Was mir besonders gefiel, war die Tatsache, dass Hape nicht verbissen an seinem Vorhaben festhält, sondern zeigt, dass „Scheitern“ und „Aufgeben“ nicht negativ behaftet sein müssen. Dass es eben viel besser ist, auf seinen Körper zu hören und wenn der einem sagt, es geht heute nicht, das dann auch zu befolgen. Hier gibt es keinen Leistungsgedanken, kein „du musst da durchpowern“, sondern ein „es ist ok, wenn du heute Pause brauchst“ und genau das finde ich in unserer heutigen Welt so wichtig. Wo ja gefühlt alles nur nach Leistung bemessen wird und wir uns dabei kaputtmachen. Danke hierfür, das hat bestimmt einigen Lesern geholfen!

Da ich mit Hape Kerkeling als Person nicht sonderlich viel verbinde und (es tut mir leid) auch nicht so interessiert an ihm bin, hätte ich auf seine persönlichen Rückblenden bezüglich seiner Kindheit und seines Werdegangs verzichten können. Da das aber immer nur ein paar Seiten waren, habe ich sie entweder überflogen oder halt überblättert. Ähnlich ging es mir, wenn das Thema „Gott“ zur Sprache kam, da mich das einfach nicht interessiert. Für eine Pilgerreise spielt es in diesem Buch aber eine untergeordnete Rolle, womit ich die Lektüre auch Menschen empfehlen kann, die da keinerlei Interesse dran haben – einfach überblättern.

Dafür, dass ich es eigentlich nicht lesen wollte, bin ich sehr positiv überrascht worden, da ich die leichte, witzige Schreibart sehr angenehm fand. Solltet ihr es noch nicht gelesen haben, als Urlaubslektüre eignet es sich hervorragend. Ich fand es (passenderweise) beim Wandern auf der Bonifatius Route in einem öffentlichen Bücherschrank und sage einfach mal, es sollte wohl sein, dass wir uns jetzt treffen. Denn ich habe gute Laune bekommen und noch mehr Lust, selbst wieder lange durch die Welt zu laufen!

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