[Gelesen] Von Männern, die keine Frauen haben – Haruki Murakami
[Gehört] random Coffeehouse-Musik
[Getan] das finnische Gesundheitssystem kennengelernt (was ein Scheiss): ich komme mit einem riesigen Ausschlag und einer geschwollenen Zunge hin, erkläre was Sache ist, aber nein, Schuld ist mein 18-Jahre altes Zungenpiercing, was noch nie Probleme machte und sie behandelt mich erst, wenn es draussen ist..wtf, ehrlich.
[Gegessen] Kürbis- und Spinatsuppe; Spinatpizza; Kartoffeln mit Gemüse; Zimtbrot; Plant-Based-Whopper
[Getrunken] Kamillentee und Wasser
[Gedacht] au, au, au :/
[Gefreut] das kleine Baby einer Freundin kennengelernt (nur leider nicht so viel mit ihnen machen können)
[Geärgert] und da sind die absolut schreckliche Lendenrückenschmerzen wieder..die durchgelegene Matratze in Kombi mit dem kaputten Lattenrost (wie man das Gästen anbieten kann, verstehe ich null) haben mir nun nach drei Wochen wieder Monsterschmerzen verursacht
Das enorm lustige Comicbuch Finnish Nightmares von Karolina Korhonen fand ich hier beim Housesitting in Helsinki im Bücherregal und musste durchaus schmunzeln. Der „different kind of social guide to Finland“ ist nämlich ziemlich gut getroffen, wobei ich sagen muss, dass ich einige der Situationen seeeeeehr gut nachvollziehen kann!
Worum geht’s
Wir lernen Matti, einen typischen Finnen, kennen, der Ruhe und seinen persönlichen Freiraum liebt. Karlina Korhonen beschreibt in lustigen Szenen, was es bedeutet „finnisch zu sein“ und wie sich das auf die verschiedenstens Lebensbereiche wie Nachbarschaft, Öffentlichkeit, Einkaufen, Restaurantbesuche, soziale Beziehungen und den Arbeitsplatz auswirken kann. Dabei geht es darum, wie Introvertiertheit das Leben erleichtern, aber auch etwas verkomplizieren kann.
Wie ist’s
Nach etwas über drei Wochen in Helsinki kann ich einige der Stereotype hier durchaus bestätigen. Die meisten Finnen, die ich bisher getroffen habe, sind schüchtern, nicht sonderlich an Smalltalk interessiert und verschwenden einfach keine unnötigen Worte. Während ich in anderen Ländern z.b. jeden mir entgegenkommenden Menschen beim Wandern verbal grüße, wird hier eher genickt, seeeelten Augenkontakt gesucht, meist aber einfach nur still aneinander vorbeigelaufen und sogar weggeguckt. Woran ich mich durchaus erstmal gewöhnen musste. Auch so alltäglicher Smalltalk an der Kasse im Supermarkt fällt hier weg und ich kann sagen, so wenig habe ich in einem fremden Land bisher selten gesprochen. Was nicht daran liegt, dass ich mich nicht verständigen kann, denn jeder hier spricht hervorragend Englisch – man will es nur wie gesagt eher nicht.
Somit finde ich das Buch Finnish Nightmares definitiv erleuchtend, denn ich glaube auch, dass es keine generelle Unfreundlichkeit, sondern einfach der Lebensstil hier ist, dass man weniger mit Fremden interagiert, wenn man denn nicht muss. Ob das jetzt Introvertiertheit und Schüchternheit sind, sei mal dahingestellt, aber ich habe ein paar der Comics definitiv schon am eigenen Leib erlebt und fand sie manchmal lustig, manchmal aber auch etwas befremdlich. Eben je nachdem, ob ich sie nachvollziehen konnte 😉
Wer eine locker-leichte, zum Schmunzeln anregende „Lektüre“ haben mag und einen Einblick in das Leben eines „typischen Finnens“ bekommen will oder jemandem, der Finnlandfan ist, etwas schenken mag, dann kann ich euch dieses dünne Büchlein definitiv empfehlen. Es ist sehr süß gestaltet, man mag Matti sofort und wie gesagt, es gibt viele Situationen, die man selbst schon einmal erlebt hat, was auch kurz zum Nachdenken über das eigene Selbst anregt.
Wie für sooooo viele andere auch, hat Neuseeland für mich einen absoluten Reiz, es eines Tages zu entdecken! Schon während meines Ethnologiestudiums machte ich immer mal wieder ein paar Kurse über Maori und war sehr davon angetan. Dann schaffte ich es sogar zweimal nach Australien, wollte aber einfach nicht „nur mal schnell“ rüber nach Neuseeland fliegen. Denn dieses Land braucht in meinen Augen einfach sehr viel mehr Zeit, um intensiv entdeckt zu werden!
Für 2021 standen bei mir eigentlich neun Monate in Neuseeland auf dem Plan, was dann durch die Pandemie natürlich ausfallen musste. Noch immer sind Visa nicht zu bekommen und alles ist, wie ihr alle wisst, insgesamt sehr unsicher und ich weiß somit auch nicht, ob, wann und wie ich je nach Neuseeland kommen werde. Aufgegeben habe ich diesen Plan natürlich nicht, ich muss nur schauen, ob ich ihn noch so umsetzen kann, wie ich es einmal wollte, aber hey, that’s life!
Geplant war nämlich die Durchwanderung des Te Araroas, nachdem mich der Pacific Crest Trail absolut in seinen Bann gezogen und mich in die Welt des Fernwanderns geführt hat. Auf insgesamt 3000km zieht sich dieser Wanderweg, auch „The Long Path“ genannt, über beide Inseln, man kann ihn Northbound oder Southbound durchwandern und ich hatte mich schon auf die Route von Bluff im Süden bis hoch nach Cape Reinga festgelegt. Dazu wollte ich mich nicht mit einem sechsmonatigen Visum hetzen, sondern mir ein Visum für 9 Monate holen und noch genug Zeit haben, um immer mal wieder innenzuhalten und mir besonders schöne Orte und ein paar spannende Städte genauer anzusehen! Man sollte – wenn man den kompletten Weg wandern mag – $500 für seine Erhaltung spenden, etwas, was ich zwar verstehe und auch tun werde, vom PCT aber nicht kenne, hier ist alles auf freiwilliger Basis!
Denke ich an Neuseeland, dann habe ich sofort Bilder von dieser absolut unwirklichen, grandiosen Natur vor Augen, die ich einfach selbst sehen mag. Bei so vielen Dokus und Filmen, die dort gedreht wurden, denke ich mir immer, dass es unwirklich aussieht. Aber nein, wir leben in dieser wunderschönen Welt, die wir zwar täglich weiter zerstören, aber noch ist sie da. Und somit muss ich diese Vielfalt aus Meer, Strand, Bergen, Vulkanen, Urwald, Wiesen, Wäldern und mehr einfach entdecken! Was mir auf dem Te Araroa definitiv gelingen wird, da dieser Wanderweg einfach alles hat! Man kann ihn – wie ich es machen würde – im Zelt entdecken oder sich für (aktuell) $180 einen Pass holen, um in Hütten am Weg zu übernachten.
Vor meiner Wanderung hatte ich geplant, mir Christchurch und Dunedin anzuschauen, bevor es dann nach Invercargill geht. Von dort ist es nicht mehr weit bis nach Bluff, wo der Te Araroa startet und ich könnte somit erst von dort loswandern und dann nochmal in Bluff auf dem Rückweg eine kurze Pause einlegen, schauen, ob all mein Equipment will, wie ich will und noch einmal duschen 😉 Ja, das sind die kleinen Luxusmomente im Wanderleben! Danach geht der Trail quer über die Insel und durch verdammt viele Flüsse, wie mir jeder Thruhiker erzählte, bis ans Meer. Nasse Füsse werden hier also zum Alltag gehören, aber auch, ich freue mich darauf! Wie ich von der Süd- dann auf die Nordinsel komme, weiß ich trotz diverser Recherchen noch nicht, aber gut, irgendwie werde ich das auch hinkriegen 😉
Im Norden geht es dann vorbei an Wellington, Manawatu, Waikato und Auckland bis ans Ende bei Cape Reinga. Besonders das Ende klingt fantastisch, da man dort direkt am Ninety Mile Beach entlangläuft. Wahrscheinlich würde ich dann nach der Wanderung noch ein wenig das Northland erkunden und hoffentlich gesunde Kauri-Bäume sehen, bevor es dann zum Abschluss nach Auckland und weg aus Neuseeland geht.
Klang nach einem ziemlich guten Plan für mich, aber gut, statt aktuell gerade irgendwo in Neuseeland, sitze ich nun in Helsinki und kann mich auch nicht beschweren, da man hier ebenfalls sehr gut wandern kann. Würde die Sonne nicht nur schon um 16.00h verschwinden, so hat man nämlich leider nur wenig Zeit, wirklich viel zu entdecken. Statt einer mehrtägigen Wandertour sind hier somit auch temperaturbedingt nur kurze Tagestouren (so 20km kriege ich meist hin) drin und ich erfreue mich an der teils sehr rauen Landschaft, die mich an Kanada und Alaska erinnert!
Aaaaaaaber Te Araroa, Kungsleden, den Olavsweg und die Via de la Plata (meine eigentliche Liste für 2020/21) behalte ich trotzdem weiter im Hinterkopf und hoffe, dass ich 2022 zumindest einiges davon umsetzen kann. Was steht bei euch auf der Travel-Bucketlist weit oben? Vielleicht auch eine längere Wanderung? Wenn ja, welche denn?
[Gehört] bisschen live Gitarrenmusik & ein hm interessantes Konzert in einer Kirche
[Getan] nicht so viel, da ich leider krank war; aber mit einer Freundin seit Ewigkeiten mal wieder geskyped und mir in Helsinki das Helsinki Art Museum, die Temppeliaukio Kirche und die Gegend um Kamppi herum angeschaut
[Gegessen] Brot mit Hummus und Rohkost; Gemüse-Nudelpfanne mit Erbsenprotein; Kartoffeln mit Gemüse; Cantucchini; Chips mit Essiggeschmack
[Getrunken] viiiiiel Tee für den Hals; bisschen Kaffee mit Hafermilch
[Gedacht] es ist sooooo schön hier!
[Gefreut] Zwei neue tolle Strände entdeckt: an einem stehen Bäume und am anderen sogar eine Sauna mit Steg zum ins Meer springen!
[Geärgert] dass meine Erkältung (mit Ohren- und Halsweh) leider nicht so wirklich weggehen will
[Gewünscht] Gesundheit, easy.
[Gekauft] oh viel! Zugtickets nach Rovaniemi & Tampere; Hotels in Rovaniemi, Tampere und Tallinn; Fähre nach Tallinn; Museums- und Kircheneintritt hier in Helsinki und natürlich noch Lebensmittel..die Kreditkarte fiepte kurz 😉
Seit vielen Jahren (ja ich weiß, verrückt) schon liebäugelte ich mit den Produkten von Paula’s Choice, hatte sie schon zig Mal im Warenkorb, bestellte dann aber doch nie. Denn sie sind mir für einen Blindkauf eigentlich etwas zu teuer. Vor etwa zwei Monaten war ich dann aber so von meiner Haut genervt, dass ich mir dachte „jetzt oder nie“ und mir die beiden Produkte kaufte, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Da ich sie seitdem täglich nutze und absolut begeistert bin, will ich euch heute ein wenig mehr darüber erzählen. Denn vielleicht geht es dem ein oder anderen von euch ja auch so und meine positive Erfahrung kann euch zum Ausprobieren ermutigen!
Ganz kurz zur Marke Paula’s Choice: seit über 35 Jahren bringen sie mit ihrer Philosophie „Smart, Safe Beauty“ wirksame Pflegeprodukte auf den Markt. Dabei ist es ihnen besonders wichtig, dass sie effektive, sichere und wissenschaftlich belegte Produktformulierungen ihren Kunden anbieten. Ihre hochwirksamen Produkte versprechen keine Wunder, aber sie funktionieren. Auf Tierversuche wird verzichtet, ebenso auf reizende Stoffe, sie achten darauf, so klimaneutral wie möglich zu verpacken und machen dies wirkstoffschonend (sprich, es wird auf transparente Tiegel verzichtet).
Für mich mit erwachsener, aber immer noch unreiner Haut, die Pickelmale und andere dunkle Hautstellen hat, waren das Skin Perfecting 2% BHA Liquid Peeling und das 10% Niacinamide Booster Serum von Interesse. Während ich schon einige Seren gegen dunkle Stellen probiert habe, war ein Liquid Peeling absolutes Neuland für mich und ich seeeeeeeeehr neugierig. Und ja, ich muss es gestehen, ich habe das erste Mal seit langer Zeit wieder eine Packung Wattepads gekauft, um sie zu benutzen. Denn ich bin unterwegs und kann meine wiederverwendbaren Reinigungspads einfach nicht oft genug gründlich waschen.
Der Skin Perfecting 2% BHA Liquid Exfoliator (118ml für 34€) wurde speziell für Misch- bis fettige Haut konzipiert und soll für einen natürlichen Glow sorgen. Das flüssige Peeling entschuppt die Haut sanft und bekämpft unreine Haut sowie Mitesser effektiv dank enthaltener Salicylsäure und Grüntee. Irritierte, empfindliche Haut wird beruhigt und die Poren intensiv gereinigt. Gleichzeitig werden Rötungen vorgebeugt und neue Hautunreinheiten verhindert.
Zu Beginn soll man das flüssige Peeling nur einmal alle zwei Tage verwenden und die Haut langsam daran gewöhnen. Danach kann man es bis zu zweimal täglich nach der Reinigung benutzen. Beachtet allerdings, dass ihr danach IMMER einen Sonnenschutz auftragen müsst, da eure Haut sehr empfindlich sein wird.
Ich habe mich langsam an das Produkt herangetastet, denn die ersten paar Male wusste meine Haut wirklich nicht, wie ihr geschah. Sie hat etwas gejuckt und gebrannt, war gut gerötet und ich merkte, hey, da tut sich was! Mittlerweile nutze ich den Exfoliator jeden Abend und ich kann sagen, meine Haut hat sich daran gewöhnt. Kein Brennen, Erröten etc mehr, sie freut sich eher auf diese intensive Reinigung. Danach trage ich das gleich besprochene Serum auf und habe ein sehr angenehmes, gut gepflegtes Hautgefühl.
Seitdem ich mit der Anwendung begonnen habe, kann ich auch einen positiven Effekt bezüglich Hautunreinheiten vermelden. Diese heilen aktuell schneller ab bzw. sind sie schon sehr viel weniger geworden. Die 1-2 kurz vor meiner Periode werde ich wohl nie verhindern können, aber sonst hatte ich quasi keine neuen Pickel mehr. Meine Mitesser um Nase und Kinn sind ebenfalls weniger geworden, komplett weg sind sie allerdings noch nicht.
Der 10% Niacinamide Booster von Paula’s Choice (20ml für 50€) ist für alle Hauttypen geeignet und reich an Vitamin B3 und B5. Das Serum soll porenverkleinernd wirken, Fältchen glätten, dunkle Haustellen sowie Pickelmale aufhellen und die Haut insgesamt wieder zum Strahlen bringen. Also ganz genau, was ich brauche.
Man soll den Booster morgens oder abends nach der Reinigung anwenden, was ich ebenfalls wieder abends nach dem Exfoliator mache. Hierzu kann man ihn entweder pur auftragen oder in ein anderes Serum/andere Creme mischen. Ich gebe aktuell immer 1-2 Tropfen (mit der Pipette super dosierbar) in mein Balea Med Ultra Sensitiv Serum und finde, dass das eine gute Kombination ist. Wenn ihr ihn morgens anwenden wollt, vergesst auch hier den Sonnenschutz danach nicht.
Das Serum riecht etwas zitrisch, brennt aber nicht auf der Haut oder fühlt sich in irgendeiner Weise unangenehm an. Es ist flüssig, lässt sich aber noch gut verteilen und läuft einem nicht weg. Danach trage ich noch Augen- und Nachtcreme auf und bilde mir ein, dass meine Haut jetzt über Nacht mit allem versorgt ist, was sie so braucht. Zumindest fühlt sie sich sehr gut an und sieht morgens definitiv gesund und wach aus.
Zu Beginn merkte ich hier keine sonderliche Verbesserung, nach mittlerweile zwei Monaten kann ich allerdings sagen, dass einige meiner Pickelmale/Sonnenflecken etc schon deutlich verblasst sind. Was einfach nur grandios ist und mir den Preis hier definitiv wert. In der Vergangenheit hatte ich da nur das Problem, dass die Flecken wieder kamen, sobald ich mit dem jeweiligen Produkt fertig war und es nicht mehr benutzte. Mal schauen, wie das hier so sein wird.
Bis jetzt bin ich mit beiden Produkten absolut zufrieden und sehe sowie spüre eine Verbesserung auf meiner Haut. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich sooooo lange gewartet habe, um meine erste Bestellung bei Paula’s Choice zu tätigen. Und hoffe, dass sie ein paar gute Black Friday Angebote haben werden, denn ich will definitiv noch ein par mehr Produkte ausprobieren.
Benutzt ihr Produkte von Paula’s Choice? Vielleicht sogar auch diese beiden so geliebten Kandidaten? Gibt es andere Produkte, die ihr empfehlen könnt? Oder habt ihr keine so positiven Erfahrungen mit der Marke gemacht?
Vor etwas über zwei Jahren tauchte Normal People von Sally Rooney überall auf und ich erinnere mich, es in London in der Hand gehabt zu haben, mich dann aber doch gegen einen Kauf entschied. Denn irgendwie klang es für mich nach einer nicht sonderlich spektakulären Liebesgeschichte a la „One day“ und weckte mein Interesse nicht genug, um es zu kaufen. Jetzt fand ich es aber im Bücherregal meiner Unterkunft hier in Helsinki und wollte wissen, ob es diesen Hype damals wert gewesen ist!
Worum geht’s
Connell und Marianne kommen beide aus derselben Kleinstadt in Irland und gehen auf dieselbe Schule, interagieren dort aber nicht. Während Connell allseits beliebt ist, gilt Marianne als Aussenseiterin. Dass seine Mama für ihre Mutter als Putzhilfe arbeitet, erlaubt den beiden Teenagern, sich unbemerkt kennenzulernen und sie beginnen, sich zu verlieben. Nach der Schule gehen beide zum Studieren nach Dublin, wo sie sich erneut finden und merken, dass sie irgendwie immer wieder magisch voneinander angezogen werden.
Wie ist’s
Es tut mir wirklich leid, da das Buch enorm gelobt und mit Kritikerpreisen überschüttet wurde, aber ich fand es einfach nicht besonders. Also der Titel „Normal People“ passt hier zwar, aber ich habe genau solche klischeehaften Liebesromane schon in Massen und besser geschrieben gelesen. Ich werde nicht gepackt, die ersten fünfzig Seiten musste ich mich wirklich durch ihre Teenagerschwärmereien quälen, da es langweilig war. Leider entwickeln sich die Personen nicht so komplex, wie ich es mir erwünschte. Stattdessen bleibt vieles an der Oberfläche oder wird gar nicht erst angesprochen.
Das Buch macht manchmal tage- dann wieder wochenlange Zeitsprünge, wörtliche Rede wird nicht gekennzeichnet, was ich etwas ungewohnt (aber nicht dramatisch fand) und man dümpelt in der Geschichte eben so dahin. Ich musste nicht gespannt weiterlesen, sondern konnte das Buch auch einfach mal ein paar Tage aus der Hand legen. Für mich ist es etwas zu langatmig, verliert sich teilweise in absolut unwichtigen Details und verpasst dann wieder, wichtige Themen anzusprechen.
Vielleicht trifft es den heutigen Zeitgeist junger Menschen und ich bin da mit 36 Jahren jetzt echt nicht mehr die Zielgruppe, aber ich fand das Buch eher nichtssagend. So wie eine dieser vielen sechsfolgigen Netflix-Serien, mit denen man einen Sonntag rumbringt, sich danach aber nicht mehr an enorm viel erinnert. So geht es mir mit diesem Buch, ich erinnere mich grob an den Plot, aber nichts hat sich wirklich eingebrannt. Hier hätte ich mir einfach interessantere Charaktere mit Entwicklung gewünscht oder eben externe Situationen, die sie bewältigen müssen. Aber so war das alles einfach nur „Naja“ und motiviert mich leider auch nicht, mehr von Rooney zu lesen.
Kennt ihr Normal People (vielleicht auch die Serie) und stimmt mir zu oder seid ihr komplett anderer Meinung und habt das Buch nur so verschlungen? Ich bin neugierig, ob ich alleine mit dieser eher enttäuschten Sicht dastehe!
Gefühlt würde ich sagen, sind Shishas und Shisha-Bars mittlerweile überall in Deutschland angekommen und sehr beliebt. Man trifft sich, um in Ruhe zu reden, das Leben zu genießen, sich zu entspannen und dabei eine Shisha mit fruchtigem Tabak herumgehen zu lassen. Ich selbst rauche die Wasserpfeife indischen/persischen Ursprungs zwar nicht, mag den fruchtig-süßen Duft aber sehr gerne und habe somit absolut nichts dagegen, wenn meine Freunde in einer gemütlichen Runde eine Shisha genießen wollen. Das kann man zwar (mittlerweile auch wieder) in Bars, doch hat 2020 zumindest in meinem Freundeskreis dazu geführt, dass jetzt der ein oder andere eine Shisha zuhause hat. Was natürlich enorm praktisch ist, da man nun komplett ungebunden ist und sie je nach Lust und Laune zu jeder Tageszeit anzünden kann.
Die Auswahl an Shishas ist extrem groß, was einerseits hervorragend ist, da jeder die perfekte Wasserpfeife für sich finden wird. Andererseits kann es zunächst auch einfach überfordernd sein, wenn man – wie ich letztes Jahr – eine Shisha verschenken will und einfach absolut null Ahnung hat, worauf man hier achten sollte. Also durfte ich mich im Internet und persönlichen Gesprächen erst einmal näher in diese Thematik einarbeiten, um mir einen Überblick zu verschaffen.
Schnell lernte ich, dass es unterschiedlich große Shishas gibt und fand Mini-Shishas enorm praktisch. Die kleine Shisha ist natürlich auch zuhause ein Blickfang und immer einsetzbar. Aber wenn das Wetter schön ist und man in den Park will, über das Wochenende zelten fährt oder die Shisha zum Beispiel mit auf eine Party zu Freunden nehmen mag, kann man das problemlos. Dafür gibt es praktische, sichere Tragetaschen, die super beim Beschenkten ankamen, da man sich so keine Gedanken machen muss, dass die Wasserpfeife beim Transport kaputtgeht.
Was Design, Material und schlussendlich auch Preis betrifft, ist die Auswahl kleiner Shishas immer noch riesig. Man kennt Shishas aus Glas, ich persönlich entschied mich für ein sehr modisch aussehendes, kompaktes Modell aus Acryl, welches nur 500g wiegt. Was wirklich verrückt wenig ist und mich nach wie vor fasziniert. Mit Zubehör, Tabak und Tasche kommt man dann zwar noch auf ein paar Gramm mehr, aber 1 Kilo wird es nicht sein. Also quasi mein Laptop, nur mit mehr Spaß für die Allgemeinheit.
Neben der Suche nach DER richtigen Shisha, muss man sich natürlich auch beim Tabak genauer informieren. Denn es bringt einem die tollste Wasserpfeife nichts, wenn man dann ein schlechtes Produkt raucht. Hier empfehle ich euch, in einen Shisha-Shop vor Ort zu gehen und euch gut und ausgiebig beraten zu lassen. Toll ist, dass man auch direkt Probeschnuppern kann und mit Sicherheit Sorten entdeckt, die man nie erwarten würde. Der allseits beliebte Klassiker Apfel geht natürlich immer, beim Verschenken sollte es dann aber doch etwas außergewöhnlicheres sein. Am Ende entschied ich mich für – haltet euch fest – Cappuccino, Cola und Kokosnuss. Alles Dinge, die ich gerne beim Weggehen trinke und somit war ich gespannt, wie sie riechen würden! Während mir vom Duft her am Ende Cola zu künstlich-süß war, fand ich Kokosnuss und Cappuccino hervorragend; geschmacklich wurden mir alle Sorten als ausgezeichnet bewertet.
Natürlich gibt es auch Tabakersatz, wenn ihr auf das Nikotin verzichten mögt! Besonders beliebt bei meinen Freunden sind hier die sogenannten Shisha/Shiazo Steine, denn nach deren Verwendung ist die Shisha sehr leicht zu reinigen. Die Steine bestehen aus hochwertigen Mineralkomplexen, welche Flüssigkeit besonders gut aufnehmen und von ihrem Aussehen an „Splitt“ erinnern. Man gibt sie einfach anstatt des Tabaks in den Shishakopf und durch ihr Erhitzen verdampft das hinzugegebene Aroma. Nachdem diese Flüssigkeit verdampft ist, kann man die Steine übrigens erneut mit einer Mischung aus Molasse und Aromastoffen tränken und sie wiederverwerten. Yay für Nachhaltigkeit! Dampfpasten gibt es alternativ auch noch, welche mit Glycerin statt Nikotin versehen sind.
Natürlich muss ich noch einmal kurz auf die gesundheitlichen Risiken hinweisen, die das Shisha-Rauchen, wie so vieles anderes auch, mit sich bringen kann und will euch somit zu einem verantwortlichen Umgang damit anregen. Informiert euch, hört auf euren Körper und sucht ärztliche Hilfe, wenn ihr irgendwelche Veränderungen bemerken solltet. Bisher ist das zumindest in meinem Freundeskreis noch nicht passiert, aber wie gesagt, behaltet das im Hinterkopf. Aufgrund des Tabaks mit Nikotin ist Shisha-Rauchen in Deutschland somit erst ab 18 Jahren erlaubt – ihr könnt jedoch auch früher eine Wasserpfeife besitzen, dürft aber eben keinen nikotinhaltigen Tabak erwerben.
Ende September wurden in Berlin die drei neuen Ayurveda-Körperöle von khadi Naturkosmetik vorgestellt und auch wenn ich leider nicht persönlich an dem toll klingenden Launch Event teilnehmen konnte, so waren sie doch so lieb und haben mir die Körperöle zum Ausprobieren zugeschickt. Geboren wurde die Idee der SHAKTI SHAPE-Körperöle nach einem Sri Lanka-Aufenthalt der Geschäftsführerin Victoria Gebhardt-Euler, die von ihrer Ayurveda-Kur dort so begeistert war. Da ich persönlich in Indien auch schon einigen sehr positiven Kontakt mit ayurvedischen Körperölen gemacht habe, war ich somit sehr gespannt, wie mir diese gefallen werden!
Die neue SHAKTI SHAPE Linie umfasst drei Elixier Körperöle, welche aufgrund ihrer hoch potenzierter Wirkkraft auch als Effektöle bezeichnet werden. Sie widmen sich besonders den Körperstellen, die wir ganz gerne mal vernachlässigen und bieten hier die Extraportion Pflege. Die Öle kommen in den Sorten TRIPHALA TRI-TOX, SPICY CELL-LITE und CENTELLA NEW-CELL zu euch und sind als ganzheitliche Pflege von Körper, Geist und Seele konzipiert. Sie wollen dem Körper dabei helfen, seine Balance wiederzubekommen und neue Energie zu erhalten.
Das Khadi Elixier ist ein Ayurvedischer Pflanzenextrakt, welcher die Wirkung verschiedener indischer Heilkräuter vereint und potenziert. Dies geschieht durch die traditionelle Herstellungsweise, wo die unterschiedlichen Zutaten über Stunden hinweg eingekocht werden. Es stecken bis zu 20% Wirkstoffkonzentrat in den Körperölen (und vergleichsweise hierzu, oftmals sind das nur 2% bei Naturkosmetik).
Das SPICY CELL-LITE Körperöl aktiviert den Hautstoffwechsel intensiv und nachhaltig. Die enthaltenen Wirkstoffe Pippali, Nelke, Ingwer und Braunes Senföl helfen uns, unsere Körpersilhouette zu straffen, da sie genau bei der Cellulite ansetzt. Die tollen ätherischen Komponenten sollen für gute Laune sorgen und unseren Willen stärken, mit voller Kraft vorauszugehen.
Wie jedes Öl aus der Serie riecht es einfach nur himmlisch warm, beruhigend und gleichzeitig stimulierend. Man braucht nur sehr wenig Produkt, ich nutze es gezielt an meinen Oberschenkeln und habe grandios weiche Haut. Bisher habe ich kaum Cellulite und recht straffe Haut, wodurch ich das Öl eher präventiv verwende. Aber ich finde die Pflegewirkung bombastisch!
Das TRIPHALA TRI-TOX Elixier soll mit seiner Komposition aus Triphala, Sarshapadi und Seethodaka unser Gewebe zum Loslassen animieren. Sprich, die Lymphe, die unsere Zellen umgeben, sollen hiermit weggespült werden, was man dann an den verschwindenden Wassereinlagerungen bemerkt. Diese Öle werden schon lange in der ayurvedischen Panchakarma-Kur für diesen Zweck benutzt.
Persönlich finde ich dieses Öl großartig, um ins Wochenende zu starten. Freitags fühle ich mich immer schlapp, erschöpft und irgendwie auch „aufgequollen“, sei es durch das viele Laufen oder manchmal durch die etwas ungesunde Ernährung. Da hilft dieses Elixier einfach wunderbar, denn schon die Massage ist einfach nur ein Erlebnis für alle Sinne. Ein enorm entspannender Geruch, der mich etwas wärmt und mir das Gefühl gibt, am nächsten Morgen frischer aufzuwachen. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich habe nach der Anwendung ein anderes Körpergefühl, was mich an bisschen an ein „Nach-Yoga-High“ erinnert.
Last, but certainly not least, möchte ich euch noch das CENTELLA NEW-CELL Körperöl vorstellen. Dieses kommt aus der Rasayana-Kur, welche traditionell zur Regeneration und Entspannung durchgeführt wird. Schwerpunkt dieses Öls ist die Regeneration von Hautpartien sowie die Festigung des Bindegewebes. Sehr empfehlenswert ist es, wenn euer Körper gerade eine Verwandlung durchmacht, also z.b. eine Schwangerschaft oder starke Gewichtsab-/zunahme. Denn Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen können durch das Einmassieren verhindert oder zumindest reduziert werden, je nach eurer Hautbeschaffenheit. Hauptakteur in diesem Elixier ist Centella, der Indische Wassernabel, ein neuer Star am Beautyhimmel. Centella soll dabei helfen, dass sich unsere Haut regeneriert, beschädigte Zellen repariert werden und allgemein die Zellgesundheit gefördert wird.
Dieses Öl würde ich besonders Leuten mit empfindlicher oder trockener Haut empfehlen, da es wahnsinnig reichhaltig und pflegend ist. Wenn ihr kleine Wunden habt, gefühlt heilen sie hiermit schneller ab und meine Haut fühlt sich wahnsinnig samtig an und glänzt enorm. Der Geruch ist erneut einfach spitze, die Massage an sich schön ein Erlebnis und ich nur verliebt.
Alle drei Öle sind in meinen Augen hervorragend, da sie sich gut einmassieren lassen, dabei himmlisch riechen und einen sehr positiven Effekt auf meine Haut (und ja, auch meine Seele) haben. Aber nicht nur das, ich mag die Düfte wahnsinnig gerne, finde sie entspannend und kreiere mir bei der Massage einen kurzen SPA-Relax-Moment zuhause. Ich fühle mich an Indien erinnert und bin mir auch wieder bewusst, wie toll unser Körper ist, was er eigentlich jeden Tag leistet und wir ihn oftmals nicht genug wertschätzen. Mit dieser kleinen Massage-Auszeit hole ich mir das wieder ins Bewusstsein und kann sie so noch etwas mehr genießen!
Preislich liegen die Öle bei je 16,90€ für 50ml (z.b. bequem via Amazon), was für 100% natürliche, vegane und aus hochwertigen Inhaltsstoffen bestehende, zertifizierte, ergiebige Produkte ein absolut gerechtfertigter Preis ist. Auf chemische Zusätze und synthetische Inhaltsstoffe wird selbstverständlich verzichtet. Dass auf sich auf traditionelle Ayurveda-Rezepturen berufen wird, freut mich natürlich noch mehr und ich kann euch die Produkte wärmstens empfehlen. Für euch selbst, aber auch für jeden, dem ihr vielleicht eine kleine Freude bereiten wollt oder jemanden, der dringend einen entspannenden, pflegenden „was ist mein Körper toll“-Moment gebrauchen kann! Ich mag die Produkte von khadi schon lange und auch hier wurden meine Erwartungen vollstens erfüllt!
[Gehört] viele Angewandte Geowissenschaften Online-Vorlesungen (und Chemie, ich habe absolut keine Ahnung, was bei dir passiert)
[Getan] die erste Woche in Helsinki verbracht und mich sehr in die Natur verliebt; mit einer Freundin ein bisschen die Gegend erkundet und mit der Fähre nach Suomenlinna gefahren
[Gegessen] gigantische Nudeln mit Erbsenprotein & Gemüse; Karottenkuchen mit Kardamon (und besser geht es nicht); Gemüse-Bowl; Zimtschnecken
[Getrunken] Cortado; Holunderblütentee
[Gedacht] Sooooonnenschein! Und blauer Himmel, ach was ist es wunderbar!
[Gefreut] über ein bisschen Zeit mit einer Freundin, die ich selten sehen
[Geärgert] über das sehr unbequeme Bett hier, mit durchgelegener Matratze und gebrochenem Lattenrost (würde ich nie einem Gast anbieten..)
[Gewünscht] mehr Schlaf (the usual)
[Gekauft] Metrotickets und Lebensmittel
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