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[Beauty] Review: „Mask of Magnaminty“ von LUSH

Bei Gesichtsmasken weiß ich ganz klar, was ich will: entweder eine mit Heilerde (am liebsten von Luvos) oder eine der (frischen) Gesichtsmasken von LUSH. Bei letzteren hatte ich nur immer das Problem, dass ich gegen das Ablaufdatum kämpfen musste, denn obwohl ich mindestens einmal die Woche eine Gesichtsmaske mache, war das immer hart am (Zeit-)Limit. Somit bin ich im Laden wirklich ein klein wenig in die Höhe gehupft, als ich die Mask of Magnaminty (85ml für 7,95€ / 200ml für 13,95€) gesehen habe, da sie den Zusatz selbstkonservierend aufgedruckt hatte. Es ist eine Gesichts- und Rückenmaske, die besonders für Problem-Haut (aka meine Haut) geeignet ist, die eben eine Tiefenreinigung benötigt.

Mask of Magnaminty LUSHDie Masken bei LUSH sind aus frischen Zutaten handgemacht; die Mask of Magnaminty ist allerdings nur vegetarisch. Die genauen Inhaltsstoffe sind Bentonite, Kaolin, Mel (Honig), Talc, Phaseolus Angularis Seed (Gemahlene Adukibohnen), Glycerin, Oenothera Biennis Seed (Nachtkerzensamen), Mentha Piperita Oil (Pfefferminzöl), Tagetes Erecta Flower Oil (Tagetesöl), Vanilla Planifolia Fruit Extract (Fair Trade Vanille Absolue), *Limonene, Parfüm, CI 75810, Methylparaben. Letzteres ist keine 100% natürliche Zutat, fällt aber unter die „sicheren synthetischen Zutaten“.

Die Tiefenreinigung der Haut geschieht bei der Mask of Magnaminty durch die chinesische Tonerde und das Bentonitgel, welche die Poren reinigen. Die Adukibohnen und die Nachtkerzensamen sollen für den Abtransport der toten Zellen sorgen, während das Pfefferminzöl für das „Reinigungsgefühl“ sorgt. Für mich war die Tonerde besonders spannend, da ich Heilerde allgemein enormes Vertrauen entgegenbringe, genau diese aber noch nicht ausprobiert hatte.

Die Maske ist im Tiegel schön cremig, sie lässt sich einfach dosieren und gut auf das Gesicht auftragen. Besonders zu betonen ist der himmlisch erfrischende Pfefferminz-Duft, der auch die Nase frei macht und für mich irgendwie nach After-Eight riecht. Man lässt die Maske 5-10 Minuten einwirken, sie wird etwas hart und zumindest meine Haut kribbelt dabei etwas. Jetzt kein schmerzhaftes Brennen, sondern einfach nur so ein Gefühl, dass gerade etwas passiert.

Am besten nimmt man die Maske mit warmen Wasser ab und dies in kreisenden Bewegungen– hierdurch bekommt ihr noch ein zusätzliches Peeling der Gesichtshaut, welches ich mir als sehr tiefenreinigend und alte Hautschuppend entfernend einbilde. Zumindest sieht meine Haut danach glänzend-quietschig-sauber aus, ist nicht gerötet, spannt nicht und schreit auch nur minimal nach Feuchtigkeit. Ich benutze die Maske wie gesagt einmal die Woche und fahre damit sehr gut. Im Anschluss einfach die normale Tages/Nachtpflege und meine Haut ist glücklich.

Gekauft habe ich mir die 85ml-Version und ich muss sagen, das wird einige Zeit reichen, da man nur wenig Produkt pro Benutzung benötigt. Wenn ich mal hochrechne, dass ich normalerweise so 7ml pro Anwendung benutze, kann ich 12 Anwendungen aus dem Pott bekommen und das sind dann umgerechnet < 70 Cent pro Benutzung. Preislich ist das also wirklich sehr, sehr günstig (besonders für LUSH) und somit noch ein Grund mehr, diese Maske mit ihren guten Zutaten vielleicht einer der einzeln verpackten günstigen Drogerie-Masken vorzuziehen. Bei der großen Größe ist es dann natürlich noch günstiger, ich wollte nur erst einmal ausprobieren, ob die Maske etwas für mich ist. Das kann ich jetzt auf ganzer Linie bejahen und euch somit sehr empfehlen, wenn ihr einmal eine Maske von LUSH testen wollt. Probiert sie ruhig vorher im Laden aus, habe ich auch getan!

Mögt ihr die Masken von LUSH auch, kennt ihr die „Mask of Magnaminty“ schon? Was für Masken benutzt ihr sehr gerne? Ich mache mir meine Masken ab und zu auch komplett selbst, dazu schreibe ich demnächst auch noch etwas 🙂 

[Beauty] Review: s.Hair Intimate Razor (exklusiv bei Müller)

Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich Interesse daran hätte, die Produkte von s.Hair auszuprobieren. Die Marke sagte mir zunächst einmal nichts, es handelt sich dabei aber um Rasierer sowie Pflegeprodukte, welche speziell für die Intimrasur entwickelt wurden. Da ich sehr gerne neue Rasierer teste (und nach wie vor auf Männerrasierer schwöre, obwohl mir jeder sagt, dass das mittlerweile keinen Unterschied mehr machen würde), sagte ich also zu und habe mein kleines Test-Kit mittlerweile ausgiebig testen können.

s.HAIR_Intimate_razor_products_groupshotNeben einem kleinen Intimate Razor gibt es noch ein Shaving Oil, ein After Shave Gel und ein Clean & Shave 2in1 Produkt von s.Hair. Die Produkte sind exklusiv bei Müller erhältlich, wenn ihr sie vor Ort kaufen mögt; ansonsten gibt es sie aber auch im Internet (z.b. bei Amazon). Ich habe den Intimate Razor sowie das Intimate Shaving Oil getestet, zu den weiteren Produkten kann ich euch somit leider nichts sagen. Da aber der Rasierer wohl das wichtigste Produkt ist, fangen wir mit ihm gleich einmal an!

S.Hair Intimate Razor

Der s.Hair Intimate Razor (10,95€ im Set mit 4 Ersatzklingen) verdient wirklich die Bezeichnung revolutionär, zumindest ich hatte so einen kleinen, lustig ergonomisch geformten Nassrasierer noch nie in der Hand. Er soll durch leichten Fingerdruck eine präzise Linienführung ermöglichen und auch wenn man sich erst daran gewöhnen muss, funktioniert das wirklich gut. Man benutzt den Rasierer intuitiv genau richtig, da seine Form gar keine andere Benutzung zulässt und hat ihn dabei gut unter Kontrolle. Die Klingen machen einen guten ersten (und zweiten, dritten) Eindruck, sie sind leicht zu reinigen und nanobeschichtet (sagt mir die Verpackung). Ich habe mich damit auf jeden Fall nicht geschnitten und habe ihn auch an etwas schwierigeren Stellen wie der Achsel und dem Knie ausprobiert – man muss ihn ja nicht exklusiv für den Intimbereich verwenden. Die Klingen haben eine weiche Schaumkante und sind mit einem Gleitstreifen aus Aloe Vera und Vitamin E versehen. Hierdurch werden Hautreizungen vermieden und man bekommt glatte, angenehm weiche Haut.

S.Hair Intimate Shaving OilDer Intimrasierer war für mich schon Neuland, aber ein Rasieröl kannte ich nicht einmal vom Namen her und konnte mir partout nicht vorstellen, wie etwas ölig-klebriges denn bei einer Rasur behilflich sein sollte. Das s.HAIR Intimate Shaving Oil  (15ml für 11,95€) ist recht flüssig und man benötigt nur eine kleine Menge. Am Anfang habe ich es mit der Dosierung etwas schwer gehabt, wie ihr auf dem Bild seht, habe ich viel zu viel benutzt. Das muss man aber gar nicht, eine kleine Menge davon reicht schon aus. Das Öl ist dermatologisch „sehr gut“ getestet und enthält wertvolles Traubenkernöl und Vitamin E, ist also ebenfalls pflegend zur Haut. Man gibt es auf die Haut, es entsteht ein Ölfilm und dieser hilft der Klinge, leicht über die Haut zu gleiten – also genau das Gegenteil von dem, was ich mir vorgestellt habe. Das Öl beugt Hautreizungen und Rasurbrand vor, welcher an so delikaten Stellen wie dem Intimbereich leicht vorkommen kann und lässt die Haut sehr weich zurück. Anders als bei Rasierschäumen (die ich früher verwendete, mittlerweile aber gegen schnödes Duschgel ausgetauscht habe) fühlt sich die Haut wirklich gepflegt und sanft an, gar nicht gereizt oder trocken.

Als Fazit kann ich sagen, dass ich es liebe, durch meinen Blog immer wieder Produkte auszuprobieren, von deren Existenz ich bisher nicht einmal etwas wusste (und auch eher nicht auf die Idee gekommen wäre, explizit nach ihnen zu suchen). Sowohl der Intimrasierer als auch das Öl benutze ich mittlerweile sehr gerne, eben auch z.b. für die Achseln, da es einen verdammt guten Job macht. Meine Haut fühlt sich danach sehr viel besser an, als wenn ich sie mit meinem normalen Rasierer und Duschgel bearbeite und somit kann ich definitiv eine Kaufempfehlung aussprechen, wenn ihr nach so einem Produkt sucht. Preislich finde ich sowohl den Rasierer als auch das Rasieröl in Ordnung, da man die Klinge (ich nutze noch immer die erste) durchaus einige Mal verwenden kann und auch das Öl sehr ergiebig ist. Solltet ihr einen Müller vor Ort haben, schaut es euch doch einfach mal in der Realität an 🙂

[Lesenswert] „Easy“ & „Breakable“ von Tammara Webber

Von Tammara Webber hatte ich bis vor ca. einem Monat noch nie etwas gehört. Sie schreibt (ähnlich wie John Green) im Bereich „Young Adult“, wozu ich mich mit Ende 20 nicht mehr wirklich zähle. John Greens Bücher habe ich auch nicht gelesen, einige aber als Hörbücher zum Einschlafen gehört. Da ich Probleme mit dem Einschlafen habe, sind Hörbücher wirklich eine tolle Sache, da sie mich ruhiger machen. Blöd nur, wenn sie teilweise so spannend sind, dass man dann doch die halbe Nacht wach liegt, da man einfach hören muss, wie es weitergeht. Über die „wenn sie das mögen, mögen sie vielleicht auch das“-Reihe landete ich somit bei Tammara Webber.

EASY (Hörbuch englisch 7,86€)

Ich selbst habe Easy im Original gehört, das Buch ist allerdings auch unter dem deutschen Titel
Einfach. Liebe. (8,99€) bei uns erschienen. Empfehlen würde ich euch aber immer das Original, da in jeder Übersetzung so viel verloren geht. Auch wenn euer Englisch nicht das Beste ist, die Sprache ist einfach, die Sprecherin sehr gut zu verstehen und auch beim Lesen dürftet ihr nicht allzu viele Worte nachsehen müssen. Das Buch wird aus der Sicht von Jacqueline erzählt, die im ersten Semester an einer Uni studiert, an die sie nie wollte, da sie ihrem Freund folgte, der sich nach nur sechs Wochen dort von ihr trennte. In einer verhängnisvollen Nacht lernt sie Lucas kennen, zu dem sie sich trotz seinem „Bad Boy“-Image hingezogen fühlt und beginnt gleichzeitig einen Email-Flirt mit ihrem Tutor Landon.

Wenn man diese Inhaltsangabe liest, klingt das Buch einfach nur flach und ich habe keine Ahnung, warum es mich so sehr in seinen Bann gezogen hat. Ich bin weder auf den“ Twilight“- noch auf den „50 Shades of Grey“-Hype aufgesprungen, aber hier wünsche ich mir sofort eine Verfilmung! Vielleicht liegt es auch an der Stimme der Sprecherin, die ich ganz hervorragend fand, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall lag ich in meinem Bett, es wurde 2 Uhr, 3 Uhr morgens und ich wollte nicht aufhören, da ich wissen musste, wie es ausgeht. Die Autorin sagt zwar, dass sie „happy ends“ mag, aber das bedeutet ja nichts. Ich musste laut lachen, fieberte mit, grinste dümmlich und hatte einfach eine echt gute Zeit mit diesem Hörbuch. Da es mir nicht peinlich ist, gebe ich auch gerne zu, dass ich es direkt nachdem ich es fertig hatte, noch einmal komplett gehört habe. Denn es wird einem erst beim zweiten Mal so viel klar, was man vorher nicht unbedingt versteht. Für mich komplett suchterzeugend und verrückterweise wirklich genau meins (normalerweise würde ich mich ja als „anspruchsvollen“ Leser bezeichnen, aber das ist jetzt wohl vorbei). Wer früher „Gilmore Girls“ rauf und runtergeschaut hat, ich glaube, das könnte was für euch sein!

Breakable (Taschenbuch englisch 9,40€)

Breakable ist das Buch nun aus Sicht von Lucas, dessen Verhalten hierdurch erst wirklich klar wird. Wenn man denkt, dass es nur eine langweilige Wiederholung des Inhaltes ist und die Autorin einfach nur Geld verdienen wollte, der irrt sich gewaltig. Wir haben hier Rückblenden in seine Kindheit und Jugend, die erklären, wieso er handelt, wie er handelt und es macht einfach Spaß, die Liebesgeschichte aus seiner Perspektive noch einmal zu erleben. Auch wenn man das andere Buch dafür nicht gelesen haben müsste, empfehle ich definitiv beide Bücher zu lesen. Wobei die Reihenfolge ziemlich egal sein dürfte. „Breakable“ hat nur zeitlich gesehen das letzte Kapitel, womit die Geschichte dann komplett abschließt.

Gelesen habe ich dieses Buch an nur einem Tag und hatte keine Seite Langeweile. Es ist ebenfalls sehr fesselnd und wirklich spannend geschrieben, wenn man „coming of age“-Romane mag. Wäre das Hörbuch schon erhältlich gewesen, hätte ich mich zwar an dieses gehalten, aber im Notfall opfere ich auch einen Nachmittag und lese 😉 Wobei ich mir es definitiv auch noch anhören werde.

Beide Bücher sind trotz ihrer ernsten Thematik (ich verrate mal nicht, welche) richtige „Gute Laune“-Liebesgeschichten, welche durch die Hauptpersonen Tiefe verliehen bekommen, wie ich sie nicht erwartet habe. Die Sprache ist einfach, die Sätze ebenso, aber das stört mich gar nicht, da der Inhalt überzeugend ist. Nicht nur das, Tammara Webber hat mich wirklich in ihren Bann gezogen und ich habe die beiden Bücher verschlungen und empfehle sie euch uneingeschränkt weiter. Die Reihe ist mit diesen beiden Werken (zumindest bisher) erst einmal beendet, sie hat aber noch eine andere Buchserie (mit vier Büchern), die von der Story her zwar auch so gar nicht nach meinem klingen, ich mir das erste Buch aber definitiv zulegen werde. Denn wenn man es schafft, dass ich so gefangen genommen werde von ihren Protagonisten und mir die Nächte um die Ohren schlage, dann glaube ich, wird sie das auch erneut schaffen. Große Liebe, für die ich sogar mit dem neuen „Diana Gabaldon“-Buch pausierte (und das mag etwas heißen, da ich diese Bücher seit über zehn Jahren vergöttere).

Kennt wer Tammara Webber und die beiden Bücher? Wenn ja, haben sie euch auch so sehr gefallen? Könnt ihr mir noch etwas aus dem „Young Adult“-Genre empfehlen? Ich bin so froh, dass ich John Green eine Chance gegeben habe, von ihm nicht enttäuscht wurde und durch ihn diese beiden großartigen Werke gefunden habe. Keine Weltliteratur, aber meine Welt haben sie um einige Stunden besser gemacht! 🙂

[Beauty] Review: Salzbutter-Peeling von Daniel Jouvance

Erst vor kurzem habe ich die Marke Daniel Jouvance entdeckt (Blogpost hier) und schwupps, schon stelle ich euch das zweite Produkt vor, welches ich ausprobieren durfte (danke schön!). Hierbei handelt es sich um das Salzbutter-Peeling, welches zu 98% aus Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs besteht und die Haut wahnsinnig samtig machen soll! Ich benutze meist einmal die Woche ein Peeling von The Body Shop (aktuell: Mango), welches recht grob ist und somit „richtig“ peelt, also die abgestorbene Haut gut spürbar vom Körper schrubbt. Dann benutze ich meist noch 1-2 Mal die Woche ein leichtes Peeling (aktuell teste ich die Sorten von Cien aus), welches ich aber nur auf Oberschenkel und Ellenbogen verteile sowie wenn nötig auf den Füßen. Das sind Stellen, bei denen ich mir einbilde, dass sie besonders viel Pflege brauchen und bisher fahre ich damit seit einigen Jahren ganz gut.

Salzbutter-Peeling Daniel JouvanceDas Salzbutter-Peeling kommt in einem 200ml Tiegel daher (für aktuell 14,50€ statt 29€), welcher sich auch mit nassen Händen gut öffnen lässt. Da hatte ich schon andere Peelings, die man einfach nicht aufschrauben konnte, ohne vorher die Hände abzutrocknen, unpraktisch ohne Ende. Mein erster Blickkontakt mit dem Salzpeeling war überraschend, denn die Konsistenz sah für mich eher nach Körperbutter/-balsam aus und nicht nach Peeling. Peelingkörner waren nicht sofort ersichtlich und ich war gespannt, wie sich das Peeling auf der Haut anfühlen würde.

Als Anwendungshinweis wird zwar empfohlen, es erst auf die trockene Haut aufzutragen und dann mit Wasser abzuspülen, ich habe es jedoch sowohl auf nasser als auch trockener Haut ausprobiert und finde es auf nasser Oberfläche angenehmer. Es hat sehr feine Salzkörnchen, die ein eher sanftes Peelen der Haut ermöglichen. Man kann die Menge gut dosieren und benötigt auch nicht sehr viel von dem Produkt. Ich habe es in meinen Händen erst etwas erwärmt, bevor ich mich damit massiert habe.

Durch die enthaltene Karite-Butter sowie Bio-Sesamöl ist das Peeling sehr cremig und macht die Haut wahnsinnig geschmeidig. Spült man sich ab, verwandelt es sich in eine Art Körpermilch, die auch als In-Dusch-Bodylotion agiert und man sich das Eincremen sparen kann. Großartig, denn normalerweise braucht meine Haut nach dem Peelen besondere Pflege, hier kann ich darauf verzichten! Die remineralisierenden Meersalzkristalle sind für das Entfernen der Hautschüppchen zuständig, haben aber auch eine regenerierende Wirkung für die Haut – ihr seht, auch hier schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe.

Salzbutter-Peeling Daniel Jouvance

Noch ein Wort zum Geruch, da ich mir vorstellen kann, dass dieser nicht für jeden etwas ist. Das Peeling riecht salzig-buttrig, für mich hat es was von Erdnussbutter am Meer 😉 Im Tiegel ist er sehr dominant, bei der Anwendung des Peelings riecht man ihn auch noch sehr intensiv, danach verschwindet er aber komplett. Fertig angezogen ist er weder auf meiner Haut noch im Bad wahrnehmbar – was mich nicht einmal stören würde, da ich ihn mag! Man bleibt also geruchsneutral zurück mit traumhaft weicher Haut, die man in kürzester Zeit ohne viel Aufwand bekommen hat!

Für mich ein tolles Sonntag-Luxus-Verwöhnprodukt, welches ich sehr gerne verwende, mir es aber für den Normalpreis nicht kaufen würde (bei der 50%-Aktion würde ich jedoch durchaus zuschlagen). Aber wozu gibt es immer wieder Anlässe, zu denen man sich etwas schenken lassen kann 😉

Habt ihr ein Lieblingspeeling oder probiert ihr da wild durcheinander? Oder ist das absolut kein Produkt für euch und ihr verzichtet komplett darauf? Ich finde Peelings ja besonders toll in der Sauna bzw im Dampfbad, da funktioniert das irgendwie noch besser! Notiz an mich selbst: später mal ein Haus mit Dampfbad haben!

[Beauty] Review: Dontodent Pink Crapefruit Zahnpasta & Mundspülung

Wenn ich im Ausland bin, ist einer meiner ersten Schritte immer, dort in eine Drogerie/einen Supermarkt zu gehen und mir Zahnpasta zu kaufen. Nicht, weil ich diese 100g Reisegewicht sparen will, sondern weil mich der deutsche Zahnpasta-Markt einfach langweilt. So unkreativ und eintönig, bah! Somit bin ich vor Freude hoch gehüpft, als ich auf diversen Blogs entdeckte, dass DM eine Pink Crapefruit LE herausgebracht hat. Die Vanille-Reihe hatte ich damals ausgelassen, da ich noch genug ausgefallene Zahnpasta aus dem USA-Urlaub hatte, aber jetzt wurde es einfach Zeit 🙂 Also Mama geschnappt und mich kurz verstört ansehen lassen, aber ich musste diese Zahnpasta und Mundspülung haben!

Dontodent Pink Crapefruit Zahnpasta & Mundspülung

Die Zahnasta kostet 0,75€ für 125ml und die 500ml Mundspülung bekommt ihr für 1,15€. Beide Produkte erstrahlend passend zur Geschmacksrichtung in einem hellen Pink, was zwar nicht ausschlaggebend sein sollte, mir aber definitiv schon mal gefällt 🙂

Vom Geruch her erkennt man bei beiden Produkten eine klare Zitrus-Note, wobei die Zahnpasta auch noch einen minzigen Beigeschmack hat. Aber das Mundwasser schmeckt so lecker nach Crapefruit-Limonade, dass ich es glatt trinken könnte! Da es ohne Alkohol ist, hat es auch nicht diesen schrecklichen Beigeschmack, der mir die meisten Mundwasser vermiest. Erster geschmacklicher Eindruck ist vollkommen überzeugend! Dabei ist Pink Crapefruit jetzt nicht einmal mein liebster Geschmack, aber hier passt er sehr gut. Ich hatte mal eine Zitrone-Meersalz-Zahnpasta, die hat einen ähnlich zitrisch-frischen Geschmack gehabt, aber leider meine Zähne zu sehr angegriffen.

Die Zahnpasta kann man sehr sparsam dosieren, sie schäumt sehr gut auf und hinterlässt mir ein frisches Zahn- und Mundgefühl. Zum Glück! Denn wäre der Crapefruit-Geschmack nach einer Sekunde wieder weg und meine Zähne würden sich blöd anfühlen, wäre ich sehr traurig gewesen. Auch das Mundwasser hinterlässt einen angenehm frischen, fruchtigen Geschmack und das Wasser danach schmeckt gleich doppelt gut 🙂 Es ist übrigens sehr schön mild, brennt wirklich null und erinnert mich an diverse Kindermundspülungen, die ich Sensibelchen mir schon gekauft habe. Meine eigentlich sehr schmerzempfindlichen Zähne haben auch noch nicht gemeckert!

Zwei Produkte, die ich euch definitiv empfehlen kann und von denen ich mir wohl auch noch ein Backup zulegen werde. Denn das ist es ja leider immer mit den innovativen Geschmacksrichtungen bei uns, sie sind immer limitiert! Da ich noch bis Januar überbrücken muss, bevor mich das Land der unbegrenzten Zahnpastasorten wieder hat, werde ich zuschlagen. Nicht empfehlen würde ich sie euch, wenn ihr etwas richtig scharfes braucht, also so einen ganz starken Minzgeruch oder ein Listerine-Mundwasser benutzt, denn dann sind die Sachen für euch viel zu geschmacksneutral!

[Beauty] Review: Annemarie Börlind Orangenblüten Energiespender

Nur wenige Produkte, die ich bei meinem (mittlerweile glücklich gekündigten) Douglas Box-of-Beauty-Abo entdeckte, haben mich so sehr gereizt, dass ich sie mir nachgekauft habe oder zumindest auf die „Irgendwann“-Liste geschrieben habe. Den Orangenblüten Energiespender von Annemarie Börlind schrieb ich aber sofort auf diese Liste, da ich ihn wahnsinnig gern verwendet habe und diese Woche kaufte ich ihn mir endlich in der Fullsize nach. 50ml Produkt kosten ca. 15€, vergleicht auch hier im Internet, es lohnt sich!

Annemarie Börlind Orangenblüten EnergiespenderDie 2-Phasenpflege besteht aus Pflanzenölen und Blütenextrakten und ist reine Naturkosmetik. Codecheck meckert hier lediglich beim Palmöl, alle anderen Inhaltsstoffe werden als empfehlenswert eingestuft. Die Pflege ist frei von hormonellen Stoffen und kommt ohne Tierextrakte aus; Tierversuche werden von der Marke zwar abgelehnt, sie sagen jedoch, dass sie ihren Rohstofflieferanten hier keine Vorschriften machen.

Bevor ihr den Energiespender benutzen wollt, müsst ihr ihn erst kurz schütteln, damit sich die Pflegekomponenten verbinden können. Sinn des Produktes soll die Gewinnung von neuer Spannkraft und Vitalität der Haut sein. Die Kollagenbildung wird stimuliert und Feuchtigkeit gespendet. Der im Produkt enthaltene Vitamincocktail soll als Schutz vor freien Radikalen fungieren und die umweltbedingte Hautalterung entschleunigen.

Annemarie Börlind Orangenblüten-energiespender

Ich selbst verwende den Energiespender morgens als Serum und Frischekick, da ich mir einbilde, dass er meine Haut strahlender wirken lässt. Besonders begeistert bin ich vom fruchtigen Geruch, der mich aufweckt und gleichzeitig für gute Lauen sorgt. Danach benutze ich ganz normale meine Augen- und Tagespflege, sprühe alles mit Avene Thermalwasser ein und fühle mich für den Tag gewappnet. Zur Anti-Aging-Wirkung kann ich nicht wirklich etwas sagen, da ich noch immer eine gute Haut habe, die weder besondere Spannkraft- noch Vitalitätsprobleme hat (toktoktok, klopfen wir mal auf Holz). Was mir aber noch aufgefallen ist, wenn ich das Produkt verwende: meine Haut fühlt sich weicher an!

Aufgrund der Sparsamkeit des Produktes werde ich mit dieser 50ml-Pulle einige Monate meine Freude haben und dafür finde ich den Preis einfach grandios! Wenn ihr auch ein NK-Serum sucht, schaut vielleicht mal bei Annemarie Börlind vorbei, sie haben noch eine Rosenblüten-Vitalpflege im Angebot, die ich jedoch erst einmal schnuppern wollte und nicht einfach so bestellen.

Kennt ihr die Sachen von Annemarie Börlind schon? Wenn ja, was könnt ihr denn empfehlen oder wovon ratet ihr ab? Ich bin ja ein kleiner Serum-Freak und könnte hier täglich neue ausprobieren. Aber an das hier habe ich mein kleines Herzchen schon etwas verloren, besonders da mein festes Gesichtsserum von LUSH (Full of Grace) für den Sommer viel zu reichhaltig ist. Das wurde jetzt auf die Ersatzbank gesetzt 😉

[Beauty] Herbal Essences Retro Edition für kurze Zeit!

Seit meinem Kaufstop vor über einem Jahr schlendere ich selten einfach nur so durch die Drogerie, sondern gehe schnurstracks dahin, wo mein gesuchtes Produkt steht. Da dies aber langsam dazu führt, dass meine Schränke leerer sind, habe ich mir einen Spaziergang durch den Rossmann gegönnt und einfach mal geschaut, was es alles so neues gibt. Schon nach kurzer Zeit hüpfte mein Herz, denn ich erblickte dieses Shampoo:

Herbal Essences Retro EditionGenau diese Sorte benutze ich immer, wenn ich in den USA bin, da es mein absolutes Lieblingshampoo ist – sowohl von Geruch, wie auch Konsistenz und Wirksamkeit. Es ist für normales Haar und mit Kamille, Aloe Vera und Passionsblume-Extrakten. Anscheinend ist diese Mischung genau meines, denn ich nutze das schon, seit ich als Teenie das erste Mal alleine in der amerikanischen Drogerie mein Shampoo aussuchen durfte. Wobei ich übrigens glaube, dass da damals noch Silikone und all das böse Zeug drinnen waren, da hat nur kein Mensch drauf geachtet. Trotz geänderter Formel hat sich zumindest am Geruch nichts getan, über die Wirksamkeit werde ich dann später berichten.

Passend zu diesem Shampoo gibt es auch noch die Spülung, welche ich zwar auch schon verwendet habe, aber ich war nie so süchtig nach ihr wie nach dem Shampoo. Wobei ich natürlich beide Sachen kaufen werde, wenn schon, denn schon 😉 Wer weiß, wie lange (man sagte mir Ende Juni) und ob es sie wieder in Deutschland geben wird. Ich hoffe einfach mal, dass ihr alle auch ganz begeistert davon seid und sie kaufen werdet, damit Herbal Essences sieht, hier ist ein Markt, hier bleiben wir 🙂

Sowohl das Shampoo als auch die Spülung kosten 2,49€..wer mit meiner Sorte nix anfangen kann, es gibt noch drei andere Sorten, schaut sie euch auf jeden Fall mal an. Ich probiere bei Shampoo sehr viel aus, aber ich lande immer wieder bei einer Sorte von Herbal Essences in Deutschland bzw bei genau diesem Shampoo, sobald ich es im Ausland erblicke 🙂

Gut riechende Haare helfen übrigens wenn man bei den Temperaturen Bus/Bahn etc fahren muss und neben einem jemand sitzt, dessen Deo leider aufgegeben hat. Dann einfach unauffällig an den eigenen Haaren schnuppern und alles andere verdrängen *g* Apropros Deo und Aufgeben, ich versuche mich gerade an verschiedenen Deos ohne Aluminium aus der Drogerie..die halten zwar, aber bei weitem nicht so lange wie die „bösen“ Sorten. Hat hier wer eine Empfehlung?

Also, husch husch in die Drogerie (oder wie ich zu Real, da ist schön kühl *g*) und mal an den tollen Herbal Essences Sachen schnuppern 🙂 Sollte sich wer von meinem Liebling überzeugen lassen, gebt mir Bescheid! Meine meist männlichen Freunde hier sträuben sich nämlich hartnäckig und irgendjemanden muss ich doch davon überzeugen können!

[Lesen] „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte“

Dank Blogg dein Buch und der Verbrauchenzentrale hatte ich die Möglichkeit, das Buch „Achtung, Zucker! 36 Zuckerfallen, die jeder kennen sollte, und die besten Alternativen“ zu lesen. Dieser Ratgeber kam ganz ehrlich zur richtigen Zeit, denn irgendwie habe ich in letzter Zeit enorm häufig Lust auf etwas mit Zucker und somit einen viel zu hohen Zuckerkonsum. Denn „eigentlich“ versuche ich mich, gesund-vegetarisch zu ernähren und eine Tafel Schokolade darf zwar mal ein Abendessen bei mir sein, aber nicht mehrmals in der Woche. Somit war ich schon sehr gespannt, welche Zuckerfallen in diesem Buch aufgezeigt werden und welche Tipps zur Zuckerreduzierung genannt werden.

Achtung Zucker

Das Buch kostet in der Printausgabe 8,90€ und als Ebook 7,49€

Achtung ZuckerDas Buch ist ganz aktuell vom Februar 2014 und bietet auf 143 Seiten wirklich geballtes Wissen. Ich habe euch das Inhaltsverzeichnis mal fotografiert: zunächst gibt es eine Einführung in die Thematik, was Zucker eigentlich ist, wie unser Zuckerkonsum süchtig macht, welche Zuckeralternativen es gibt und wie der Zuckergehalt in Lebensmitteln gekennzeichnet ist. Beeindruckend fand ich, dass der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Zucker in Deutschland bei 35kg liegt. Das sind für jeden von uns täglich 40 Stückchen Würfelzucker. Spontan würde ich sagen, dass ich doch NIE IM LEBEN so viel Zucker zu mir nehmen würde, aber anscheinend gibt es Zuckerfallen, die ich auch noch nicht kenne. Die Diskussion, ob Zucker süchtig machen kann, fand ich sehr interessant. Auch wenn er keine körperliche Abhängigkeit hervorrufen kann (ich würde darauf schwören!), wird nach dem Verzehr das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert und der Botenstoff Dopamin erzeugt ein gutes Gefühl. Dieses wollen wir natürlich möglichst oft erleben und essen somit mehr Zucker. Die Neigung zu Süßem ist zu bestimmtem Teil aber wohl auch anerzogen; meine Familie isst wahnsinnig gerne süßes, das gehört bei uns dazu und somit bin ich aufgewachsen. Somit kann ich das bestätigen und ich esse fast immer etwas aus dem Süßigkeiten-Schrank, wenn ich bei Oma und Opa bin (was sind da aber auch immer die tollen Kinderriegel drin!). Man kann die Zuckerlust aber im jeweiligen Moment besiegen, indem man andere Dinge macht, die ebenfalls als angenehm empfunden werden und Dopamin ausschütten. Hier muss man für sich herausfinden, ob das Musikhören, mit Freunden telefonieren, Spazierengehen, Einkaufen etc ist 🙂

Im Buch werden viele Zuckeralternativen besprochen und bis auf Honig, Rohrzucker und Agavendicksaft kannte ich davon nichts. Dabei klingt Kokosblütenzucker, Birnendicksaft und Reissirup sehr spannend und ich werde mich im Bioladen mal umsehen, ob es das bei uns überhaupt gibt und was der Spaß kosten soll. Wobei ich mit Honig bisher sehr zufrieden bin und man diesen auch in jedem Geschäft bekommt. Süßstoffe werden auch besprochen, hiervon versuche ich mich jedoch fern zu halten. Ich trinke nur noch sehr selten Light-Getränke, da mir danach die Zähne (trotz Strohhalm) weh tun und es mir das einfach nicht wert ist. In meinem Kaffee gebe ich ab und an mal eine Stevia, aber so sonderlich genial finde ich den Geschmack nicht und kann mir z.b. nicht vorstellen, einen Kuchen damit zu backen.

Wenn ihr auch so Etiketten-verrückt seid wie ich (ich lese es immer!), dann dürfte euch die folgende Info nicht mehr neu sein. Denn Zucker wird oft „aufgeteilt“, dass es nicht so viel aussieht, also bspw. taucht es als Zucker, Fruchtzucker und Milchzucker in einem Produkt auf. Oder „Zucker“ wird einfach weggelassen und stattdessen findet man die Bezeichnungen Fruktose, Glukose, Magermilchpulver, Dextrose etc – was auch einfach nur Zucker ist. Ich habe schon viele Sachen wieder ins Regal gestellt, da sie einfach viel zu viel Zucker enthalten, denkt mal an all die „gesunden“ Müsli und dann schaut auf die Zuckermenge, das ist verrückt! Leider wurde die Ampel auf den Lebensmitteln nicht eingeführt, ich hätte es befürwortet; aber ihr könnt eure eigene Ampel im Kopf mitnehmen: Pro 100g Lebensmittel dürfen 5g Zucker enthalten sein für die grüne Phase; bei 5-12,5g steht sie noch auf gelb und ab 12,5 ist die Ampel aber richtig rot! 🙂

Nach diesen 45 Seiten „Einführung“, die das Thema wirklich in einfachen Worten erklären, viele gute Tabellen haben und einen für den eigenen Zuckerkonsum sensibilisieren, geht es nun an die praktischen Beispiele. In den Kategorien Getränke, Frühstücksprodukte, Backwaren (mein Steckenpferd!), Obstzubereitungen, Milchprodukte, Desserts und Süßwaren und Saucen und andere Fertigprodukten werden die Zuckerfallen aufgezeigt und gesündere Alternativen gezeigt!

Achtung, Zucker

Ich liiiiebe die kalten Kaffeegtränke aus dem Supermarktregal für zwischendurch und auch wenn ich dort immer die „light“-Variante nehme und somit wenig Fett in der Milch habe, so ist da wirklich viel Zucker drin. Ein üblicher Latte Macchiato hat hier 22g Zucker auf 250ml! Tipp hier ist, entweder das Produkt mit noch mehr Milch strecken und zu zweit genießen oder einfach selber machen: 250ml Espresso-Kaffee brühen, 1TL Rohrzucker und 200ml fettarme Milch dazu und fertig. Wenn ich mir einen Iced Coffee zuhause mache, lasse ich hier sogar die Rohrzucker weg, gebe noch ein paar Eiswürfel und eine Stevia dazu und bin fertig. Der „Unterwegs“-Falle und dem unnötigen Geldausgeben kann ich also am besten entkommen, indem ich ihn mir schon zuhause mache und mitnehme (Becher ist vorhanden, das ist also durchaus machbar).

Sehr schön finde ich, dass das Buch nicht nur aufzeigt, wo überall viel zu viel Zucker drinnen ist, sondern es neben Alternativen (z.b. beim Bäcker nach dem Hefe-Teil greifen) auch Rezepte bietet. Die Backmischung für einen Marmorkuchen, die ich oben zeige, hat 50% mehr Zucker wie das im Buch abgedruckte Rezept, welches ich unbedingt nachbacken möchte. Zum Süßen wird hier nämlich u.a. Banane verwendet und wer mich schon etwas kennt, weiß dass ich Cassey Ho (von Blogilates) und all ihre Bananenrezepte liebe! Dass diese Früchte so süß sein können, hätte ich nie gedacht und bin sehr froh, dass ich diese natürliche Zuckerform so gut in meinen Alltag integriert habe!

Mir gefällt das Buch wirklich sehr gut und eigentlich kann ich es jedem nur ans Herz legen, denn unsere Ernährung geht eben jeden an. Es ist einfach zu lesen, hat kurze Kapitel und bietet trotzdem gebündelt Information nach Information. Da ich der Verbraucherzentrale auch vertraue, glaube ich die hier beschriebenen Sachen. Besonders gut finde ich den „Praxisteil“, in dem einem gezeigt werden, wo im Alltag die Zuckerfallen sind, wie man sie vermeiden oder verbessern kann. Dass man hier noch ein kleines „Kochbuch“ bekommt, finde ich gut und ich werde hier einige Sachen von nachkochen/backen. Wer wirklich schon tief in der Thematik drin ist, für den bietet dieses Buch allerdings nicht mehr allzu viel neues, ich kann es somit mehr für den interessierten Anfänger empfehlen, der schnell viel lernen mag!

[Lesenswert] „Educating Rita“ von Willy Russell

Beginnt nie eine Doktorarbeit, wenn ihr das Lesen liebt! Denn nach und nach liest man immer weniger in seiner Freizeit, da man „bei der Arbeit“ quasi nichts anderes macht. Noch vor 2-3 Jahren habe ich immer mehrere Bücher gleichzeitig gelesen und es geliebt; mittlerweile muss ich mich manchmal dazu zwingen, endlich ein neues Buch anzufangen. Ganz schrecklich, aber ich weiß, dass sich das wieder ändern wird, wenn ich endlich einen Doktortitel habe und nicht mehr weiter Fachliteratur in meinen Kopf hämmern muss.

In „meinem“ Bücherbaum im Prenzlauer Berg bin ich vor kurzem auf „Educating Rita“ von Willy Russel gestoßen. Das Buch zählt hier wohl zur Schullektüre im Englischunterricht und da es faszinierend dünn war, habe ich es einfach mal mitgenommen (update: mittlerweile steht es wieder dort im Bücherregal und kann zu euch nach Hause kommen). Mir war der Titel zwar bekannt, aber da ich es nie in der Schule gelesen hatte, wußte ich nicht wirklich, worum es geht. Lediglich die Form, nämlich dass es ein Theaterstück ist, war mir bekannt 😉

Educating Rita

Inhalt: Susan, die sich Rita nennt, ist Friseurin und neu an der Open University eingeschrieben, da sie sich durch ein Literaturstudium selbst finden mag (und nicht dem Kinderwunsch ihres Ehemannes nachgeben mag, ohne etwas von der Welt gelernt zu haben). Sie trifft auf ihren Lehrer, Frank, welcher sehr sarkastisch auf sein Leben zurückblickt und augenscheinlich ein Alkoholproblem hat. In ihren Gesprächen ist er zunächst Mentor und sie Schülerin; wobei Rita immer wieder auf die persönliche Ebene geht und sich somit eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt, die über eine reine Lehrer-Schüler-Beziehung herausgeht. Im Laufe des kurzen Stückes verändern sich beide Charaktere, wobei ich hier jetzt nicht verraten werde, wohin die Reise geht. Aber das Machtgefüge zwischen ihnen verringert sich und man merkt, dass die beiden Personen diese Balance wohl auch anstreben.

Meine Meinung: Das Buch liest sich (auch auf englisch) schön runter; die Sprache ist teilweise Slang und ich habe neue Worte gelernt. Die Personen sind beide etwas klischeehaft, aber sympathisch und man kann sich mit ihnen identifizieren. Es bringt die schöne Message rüber, dass man sein Leben bzw seine Träume anpacken und nicht einfach kapitulieren soll. Man soll sich finden, überlegen, was einen glücklich macht und diese Ziele verfolgen anstatt sich dem bisherigen Alltagstrott zu beugen. Aber es wird auch thematisiert, wie man an seinem Leben zerbrechen kann und wie schwer das Aufstehen nach einem Fall sein kann. Die Dialoge haben mich teilweise zum Schmunzeln und teilweise zum Nachdenken gebracht und das ist eine gute Mischung! Da die einzelnen Szenen recht kurz sind, kann man es sehr gut in der Bahn etc lesen, was für mich oft ein Pluspunkt ist. Man kommt auch schnell wieder rein, wenn man die Lektüre unterbrechen musste.

Das Buch gehört für mich zu den „english classics“, die man eben irgendwann einmal gelesen haben muss und das habe ich nun. Es ist keine Weltliteratur, aber eben ein nettes, kurzes Stück. Man (bzw ich) kann es auch der „coming of age“-Literatur zuordnen; die Protagonistin ist zwar schon längst aus ihren Teeniejahren heraus, aber trotzdem sind die Elemente wie Selbstfindung, Nachdenken über das eigene Leben und die eigenen Ziele, vorhanden. Persönlich sehe ich es auch als ein sehr gutes Jugendbuch an, bei welchem man ganz nebenbei noch ein paar tolle Literaturtipps bekommt, was man als nächstes lesen sollte.

Verfilmt wurde das Buch 1983 auch, die beiden Hauptdarsteller haben einen Golden Globe dafür bekommen und auch wenn ich Buchverfilmungen nicht sonderlich mag, würde ich mir diesen Film gerne einmal ansehen. Wobei, ganz ehrlich, würde ich lieber ins Theater gehen und es mir dort ansehen! Denn was ich aus diesem Stück für mich selbst mitgenommen habe, ist die Tatsache, dass ich schon viel zu lange nicht mehr im Theater war. Irgendwie mag das nämlich niemand in meinem Umfeld und alleine wollte ich bisher auch nicht gehen..aber wieso eigentlich nicht, ich sollte mich das einfach einmal trauen!

Wenn ihr das Buch zufällig mal in der Bibliothek seht, nehmt es euch mal raus und lest die ersten paar Seiten an. Gefallen sie euch, habt ihr in 2 Stunden das Stück verschlungen und findet es vielleicht ebenso sympathisch wie ich 🙂 Und seid natürlich um ein paar lustige Liverpooler Schimpfworte bereichert!

[Yummi] Brandnooz Box März 2014

Heute stelle ich euch etwas verspätet (ich war nämlich im Urlaub) meine allererste Brandnooz Box vor. Bisher war ich ja eher von den Beauty-Boxen besessen, nachdem diese Obsession jetzt jedoch erschöpft ist..geht es auf zu neuen, diesmal eben kulinarischen Ufern 😉 Freundlicherweise durfte ich diese Box zunächst einmal testen und war seeeeehr auf den Inhalt gespannt. Die Februarbox wäre nämlich auch schon genau nach meinem Geschmack gewesen! Die Box kommt in einem gute-Laune-grünen Design daher und schon das Auspacken macht richtig Spaß. Man ist eben einfach total gespannt, was sich in der Box befinden könnte *g* Die Sachen sind in verschiedenen Trennkammern verstaut, damit auch nichts kaputt geht, was ich sehr positiv finde. Neben den Produkten gibt es noch eine Karte, die mir das Motto „fröhliche Frühlingsfeier“ verrät sowie mehr Informationen zu den einzelnen Sachen bietet. Erspart mir das Googlen, finde ich also auch sehr gut. Das dabeiliegende Magazin habe ich mir auch schon angesehen und bin davon sehr angetan (wenn ich da an andere Magazinbeilagen von Boxen denke, ist das hier ein Glanzsstück)..jetzt aber zum ersten Eindruck, wenn man die Box ausgepackt hat!

Brandnooz Box März 2014Die Brandnooz Box ist (sollte das wer noch nicht wissen) eine Lebensmittelbox, die monatlich in der letzten Woche des jeweiligen Monats verschickt wird. Sie kostet euch 9,99 Euro und hat einen Warenwert von mindestens 14 Euro. In der Box enthalten sind nur Originalwaren, die zu einem bestimmten Motto zusammengestellt werden. Kündbar ist das Abo auch monatlich. Ihr könnt ebenfalls auswählen, ob eure Box auch ein alkoholisches Produkt enthalten soll und wenn ihr eine Goodnooz-Box bestellt, bekommt ihr ein Zusatzprodukt für etwas mehr Geld pro Monat und für eure Box wird noch ein Mittagessen gespendet. Sehr schöne Idee, besonders wenn man die Box als Geschenk für jemanden anderen bestellt! Sehen wir uns nun meine Box einmal genauer an:

Brandnooz Box März 2014

Dr. Oetker Kuchenglasur im Becher (125g) 1,59€

Dr. Oetker Zucker Schrift (100g) 2,19€

Sanpellegrione Aranciata Rossa (0,33l) 0,99€

Hengstenberg Cranberry Essig mit Ahornsirup (250ml) 1,99€

Knorr Grillsauce BBQ Chili (250ml) 1,59€

McVitie’s HobNobs (300g) 1,99€

McVitie’s Digestive (200g) 1,29€

Dreh und Trink ICE LOLLY (5x 62ml) 1,99€

UPs Solid Energy (50g) 1,50€

Erdbär Freche Freunde Frucht-Wasser-Mix (200ml) 0,99€

Die Box ist aus zwei Gründen genial! Erstens sind für mich Süßigkeitenliebhaber genau die richtigen Sachen dabei und zweitens ist auch nichts fleischiges dabei (das Vegetarier-Herz hüpft)..lediglich die BBQ Soße passt nicht zu meinem Gusto, da die eben rauchig schmeckt! Wird aber von meiner Familie beim Grillen bestimmt gerne verwendet. Highlight der Box sind für mich die McVitie’s Kekse, da ich diese Marke von Urlauben her kenne und sehr liebe. Besonders die neue Sorte „Hobnobs“ mit Haferflocken und Milchschokolade ist genau meines. Die Dr. Oetker Produkte sind sehr praktisch, wenn ich mal wieder einen schnöden Mamorkuchen pimpen möchte..mit Zuckerschrift sieht einfach alles besser aus. Ich kann euch die Schrift allerdings nur bedingt empfehlen, wenn ihr den Kuchen/die Muffins etc dann noch transportieren müsst; sie wird nämlich irgendwie nicht komplett fest/trocken und verschmiert euch, wenn ihr mehreren Sachen aufeinander stapelt. Hier am besten dran denken!

Über die Getränke bin ich sehr glücklich; Sanpellegrino gibt es bei mir ab und an, wenn ich mir eine leckere (nicht zuckerfreie) Limonade gönne und die neue Sorte Blutorange schmeckt schon sooo schön nach Sommer. Den Erdbär-Mix fand ich auch sehr angenehm zum Durstlöschen, da er schön mild ist. Die ICE LOLLYs sind für Wassereisfans definitiv eine tolle Alternative zu den Standard-Sorten, die es hier zu kaufen gibt. Sie sind nämlich ohne Konservierungsstoffe und Koffein, was ich gut finde, da man sich dann einreden kann, dass sie „gesünder“ sind 😉 Die Erdbeergummibärchen mit Koffein werde ich morgen mal testen, ich bin gespannt, ob sie in einem Nachmittagstief wirken..glaube aber mal nicht so wirklich dran 😉 Den Cranberry Essig von Hengstenberg habe ich noch nicht ausprobiert (der Urlaub kam dazwischen), bin mir aber jetzt schon sicher, dass das genau meines ist. Zumindest hatte ich bisher nur tolle Produkte von Hengstenberg und bin total vernarrt in Himbeeressig. Somit kann Cranberry hier einfach gar nicht schlecht sein!

Ihr seht, das ist wirklich genau meine Box und sie ist sogar noch besser als die Februarbox..was ich mir eigentlich kaum vorstellen konnte. Klar, es sind viele Süßigkeiten dabei, aber das passt auch zu einer fröhlichen Frühlingsfeier..zumindest bei meinen Freunden und mir *g* Davon nachkaufen werde ich definitiv die Blutorangen-Limo und die McVitie’s HobNobs, aber auch alle anderen bisher probierten Sachen dürfen gerne mal wieder bei mir einziehen 🙂 

Mögt ihr solche Food-Boxen oder ist euch das Risiko zu hoch, 10 Euro für Sachen auszugeben, die ihr dann doch gar nicht haben wollt? Ich bin ein recht schwieriger Esser, weswegen ich da bisher immer Hemmungen hatte..aber ich glaube, wenn die April-Box wieder so passend für mich wird, habe ich wohl endlich Ersatz für mein gekündigtes Douglas-Box-Abo gefunden! 

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