Kategorie: Allgemein

Lieblingsorte in Berlin 4: Kiki Blofeld

Ein zunaechst sehr vergammelter Montag neigt sich dem Ende. Ich wurde heute zum ersten Mal, wo ich hier wohne, nicht von den Kirchenglocken wach..ich behaupte kuehn, sie haben nicht gelaeutet 😉 Ich schlief also bis unfassbare 14.00h ohne Unterbrechung – ein Traum. Dann gabs zunaechst ein ausgiebiges Fruehstueck und dann verlas, verguckte, vertelefonierte -chatte und -traeumte ich den Tag. Abends dann traf ich mich mit einem Freund in Fhain, aber wir wussten nicht so recht wohin. Dann fiels uns ein und wir hatten eine Decke dabei! Kiki Blofeld, da waren wir doch letztes Jahr mal und da wars schoen.

Also dank moderner Handynavigation nix wie hin und wieder ewig den Eingang gesucht. Schilder werden da naemlich ueberbewertet und ja, man muss durch diesen Autoverkaufspark durch 😉 Das Blofeld ist wunderbar an der Spree gelegen mit Strand, Lagerfeuer, Terasse, Billard, Club etc..gegenueber von der Bar25..aber ganz entspannt. Es ist sehr leer (vielleicht weil mans nur findet, wenn man ungefaehr weiss, wo man suchen muss) und netterweise sinds immer noch nur 1 Euro Eintritt. Getraenke sind glaub ich nicht ganz so guenstig, aber wir chillten uns einfach nur auf unsere Decke, genossen Wasser und Sterne und uns 😉 Einfach nur den Abend durchreden, sehr angenehm. Auch spannend, war meine Begleitung gerade auf dem WGT gewesen und so hatten wir genug Gespraechsstoff.

Also, wer einen entspannten Abend an der Spree sucht..ihr findet ihn hier:
http://www.kikiblofeld.de/ , und ja, open end war so kurz nach 1..also nicht das Laengste leider..aber immerhin kommt man so auch nicht ganz so spaet ins Bettchen richtig? 😉 Tischtennis und Grillen und so Krams gibts natuerlich auch noch..

Sommer! Tee! <3

Teeliebhaber. Ja, das bin ich. Ich trinke eigentlich taeglich Tee..mindestens einmal 😉 Schon seit ich mich erinnern kann, gab es in meiner Familie Tee. Und zwar ohne Zucker oder Milch..was ich auch jetzt nur manchmal, wenn ich grosse Lust auf Chai habe, nutze. Aber nun zum Sinn dieses blogposts. Im Winter mag man andere Tees als im Sommer und ich habe im Moment drei richtige Favouriten, die eigentlich taeglich dran glauben muessen. Hierbei handelt es sich um diese:

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Den gruenen Tee mit Zitrone gibt es meist nach dem Aufstehen (ich versuche mich gerade an einer Art Koffeinreduktion) und ja, er macht mich recht wach und schmeckt sehr lecker. Sehr frisch, geradezu erfrischend dank dem zitronigen Beigeschmack. Man darf ihn nur nicht zu lange ziehen lassen (ich vergesse gerne mal den Beutel in der Tasse), denn sonst wird er zu bitter. Zu kaufen gibt es solchen Tee in jedem Laden, den speziellen hier gibts bei Netto.

Rechts oben ist eine Leckerei, die ich schon letzten Sommer entdeckte. Ist ja leider immer nur limitiert und im Sommer erhaeltlich, aber anscheinend jedes Jahr wieder. Diesmal habe ich mir gleich 3 Packen als Vorrat zugelegt. Es handelt sich um Mango de Kiwi Tee von Teekanne. Ich wuerde nicht sagen, ich schmecke hier direkt Mango oder Kiwi. Es schmeckt nach Frucht, aber nicht nach dem 0815 Standardfruchttee, sondern irgendwie exotischer und lecker. Auch sehr erfrischend und den gibts den ganzen Tag hindurch..oder auch abends als Gute Nacht Leckerli. Gibts in vielen Geschaeften, unter anderem auch bei Netto und hier fuer 1,79. Es gibt auch noch andere limitierte Sommersorten..irgendwas mit Papaya und keine Ahnung, womit der andere ist. Habe ich beide nicht probiert, da ich eigentlich nicht so der Fruchtteemensch bin.

Nun mein neuer kleiner und fast schon leerer Liebling 🙁 Mitgebracht aus der Tuerkei letzte Woche ist er wirklich fast schon aufgebraucht. Lipton Tee in der Geschmacksrichtung Narli, also Granatapfel. Superlecker, sommerlich, erfrischend & genial! Genau 🙂 Zwar ist die Basis Hagebutte, aber irgendwie kommt da doch noch so ein anderer, superleckerer Geschmack mit durch. Ich tippe mal auf den Granatapfel. Mein eines Ziel, Granatapfelsaft in der Tuerkei zu trinken, habe ich naemlich nicht erreicht, entweder war ich sitt oder kein Stand parat..naja, das wird woanders nachgeholt. Bei Lipton muss ich nun immer daran denken, dass lipti auf Tok Pisin Teeblatt heisst 😉 Diese Sprache zu lernen hat sich unfassbar gelohnt *g* Wenn jemand weiss, wo man diesen Tee vielleicht noch bekommen kann ausser in der Tuerkei, ich freue mich sehr ueber Tipps, da ich nach nichtmal einer Woche fast schon die Packung leer gemacht habe.

So, das in Kombination mit sehr viel Leitungswasser und Kaffee ist, was ich so am Tag vertrinke. Wobei heute gabs ganz koeniglich Mangonektar zum Fruehstueck dazu. Ich hatte wahnsinnige Lust darauf und ich fuehle mich dann immer, als waere ich gerade wieder in Indien. Wundervoll!

Eure liebsten Tees? 🙂

Indientag auf Arte!

Fuer alle Interessierten, gestern, heute und ich glaube auch morgen hat Arte Indien als Thema. Das Ganze kann man zum Glueck ja auch noch online 7 Tage lang ansehen, also schaut mal rein 🙂 Ich vergnuege mich jetzt mit meinem indischen Fruehstueck a la Mangonektar und Banane mit 1-2 Filmchen, bevor ich in diesen Sonntag starte 🙂

Bunte Naegel mit p2!

Gerade eben von meinem Armband inspiriert..ich hatte jetzt fast zwei Wochen lang nur Klarlack auf den Naegeln..und das ist einfach nicht meins. Ich will Farbe! Und zwar ganz knallige! Es gab somit:

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Hierbei handelt es sich um die folgenden Lacke: der Linke ist die 320 unforgettable von p2 Color Victim. Ich muss sagen, der ist viel tuerkisblauer als auf dem Foto leider rueberkommt 🙁 Der Recht in der wirklich genial schoenen Senffarbe ist die 730 hug me! ebenfalls von p2 Color Victim. Ueber beide drueber kommt der Essence top speed gloss 30 sec Ueberlack. Davon hab ich mir gleich mehrere im Ausverkauf letztes (?) Jahr mitgenommen, da haben sie sie fuer 50 Cent rausgehauen und dieses Geld ist er wirklich wert. Denn meine Naegel trocknen wirklich gut dadurch und es kommt kein unschoenes Muster drauf.

Nun aber mal die Ergebnisse:
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Das Bild hat irgendwas fetischistisches an sich oder *g* Wobei ich Fuesse ja eh total haesslich finde und versucht habe, hier mit meiner Hand noch etwas zu retten 😉 Und ja, ich bin kein Lackierpro, aber nach spaeterem Haendewaschen wird das top aussehen, wenn alles „Uebermalte“ weg ist. Das Armband trage ich uebrigens fast taeglich, hab ich mir aus Indien mitgebracht und hach, ist fuer mich einfach Sommer mit den vielen bunten Perlchen..solange die Basis schwarz ist, ist es mein Geschmack..

Was sind eure Nagellacke fuer den Sommer? Solls auch so doll knallen oder doch lieber etwas dezenteres? 🙂 Ich liebaeugele ja wirklich sehr mit dem Mimosa von Chanel (immer noch! und ich bleibe standhaft!), aber ansonsten habe ich ausser Gelb gerade keinen eindeutigen Favouriten..

Lesenswertes zum Thema Indien & Alter

Jetzt mal ein etwas fachspezifischerer Post, aber vielleicht interessiert es den ein oder anderen ja auch. Fuer meine Promotion muss ich natuerlich sehr viel lesen, so viel, dass ich zur Zeit leider kaum zu anderen tollen Buechern komme, was ich ganz schlimm finde 🙁 Aber ok, ich dachte mir, ich suche einfach mal eine wundervolle Symbiose von fachspezifischem Thema, aber verpackt in einfach zu lesende, spannende Buecher. Und tata, bei den folgenden wurde ich fuendig und kann sie somit auch dem ein oder anderen hier weiterempfehlen, der sich mal einlesen mag etc.

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Beginnen wir mit dem rot ins Auge stechenden Buechlein unten links. Hierbei handelt es sich um „Frauen in Indien“ aus dem dtv-Verlag. Auf 226 Seiten erzaehlen 12 indische Autorinnen Geschichten, die sich jeweils um das Leben/die Situation einer Frau drehen. Es ist hier eine enorme Vielfalt vorhanden und wenn sich jemand einfach mal fuer die Situation von Frauen in Indien interessiert, ist das ein sehr schoener, leicht zu lesender und auch fesselnder Einstieg. Zusammengetragen wurden sie von Urvashi Butalia, welche selbst eine beeindruckende Frau ist. Die in New Delhi lebende Schriftstellerin und Verlegerin gruendete 1984 mit anderen zusammen den ersten feministischen Verlag Kali for Women.
Kostet tut das gute Stueck uebrigens 8,50 Euro und ich linke mal ganz dreist auf amazon:

Das Buch nebendran ist von Diana L. Eck und heisst „Benares. Stadt des Lichts„. Es ist ein Standardwerk ueber die heilige Stadt am Ganges, welche eine der aeltesten und faszinierendsten Kulturstaetten Indiens ist. Als Pilgerort ist sie schon seit ueber 2500 Jahren bekannt. Eck geht auf die Historie ein, auf die Bedeutung Shivas, auf viele andere Gottheiten, auf den Ganges und die Ghats, auf Jahreszeiten und Feste, auf die sakrale Geographie der Stadt, auf den Tod in Benares und seine Bedeutung. Ich liebe dieses Buch einfach. Ich war schonmal in Benares gewesen und wie gerne haette ich all das vorher schon gelesen! Man bekommt so einen anderen, so sehr schaerferen Blick. Ich freue mich jetzt noch mehr auf Ende September, wenn ich endlich fuer meine Forschung hinfliege. Und ja, ich empfehle das Buch wirklich sehr. Jedoch muss man mehr als eine schnoede Reiseliteratur wollen, hier stehen keine Hingehtipps etc wie in einem Reisefuehrer drin. Man erfaehrt einfach dass ueber Benares, was vielen Hindus bekannt ist, worueber aber auch nicht unbedingt gesprochen wird.
Preislich liegt es bei 12,00 Euro und kaufen kann man das natuerlich auch bei amazon:

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So ein kleiner Cut, weg von indienfokussierter Literatur hin zu Literatur zum Thema Alter.

Rechts unten finden wir einen Klassiker, den man einfach mal gelesen haben muss, wenn man in diesem Bereich arbeiten mag. Es handelt sich um „Das Alter“ von Simone de Beauvoir. Veroeffentlicht wurde es erstmals schon 1970, ist aber erstaunlicherweise in vielen Aspekten noch immer aktuell. Das Buch gliedert sich in eine sehr spannende Einfuehrung, in ein Vorwort und in die folgenden Kapitel: Alter und Biologie, Gegebenheiten der Ethnologie (fuer mich natuerlich primaer von Interesse), Alter in historischer Gesellschaft, Alter in heutiger Gesellschaft und in Entdeckung und Bewaeltigung. Es liest sich teilweise sehr deprimierend, sehr negativ, aber das war de Beauvoir ja auch, die man ja als fuehrende Repraesentantion des franzoesischen Existentialismus und als Lebensgefaehrtin von Jean-Paul Sartre kennt. Man erfaehrt hier einfach unfassbar viele Dinge, die einen oft auch von der Masse her erschlagen. Ich empfehle es in Dosen zu lesen, sonst kann man irgendwann einfach keine Informationen mehr aufnehmen auf diesen fast 800 (!) Seiten.
Bei amazon gibt es das gute Stueck schon fuer 9,95 Euro:

Jetzt gehen wir dem Bild folgenden mal nach oben rechts. Als Ethnologin, die sich mit Alter(n) beschaeftigt, natuerlich ein Muss, aber auch fuer alle anderen Menschen, die daran ein Interesse haben, ein sehr spannendes Buch. Es handelt sich um „alt und zahm? Alter und Aelterwerden in unterschiedlichen Kulturen“ von Dorle Drackle. Das Buch erschien schon 1998 und bietet eine umfangreiche Essaysammlung von Forschungen zu diesem Thema rund um den Globus. Es sind die folgenden Kapitel enthalten: Das gezaehmte Alter, Ethnologische Altersforschung im Wandel, Wohn- und Lebenssituation aelterer auslaendischer Hamburgerinnen und Hamburger, Ethnologie in einem Alten- und Pflegeheim, …wenn man mit der Zipfelmuetze im Sessel sitzt, „Ich bin keine Blume mehr, an der man riecht“ (Portugal), Alter in China, Altern in Japan in historischer Perspektive, „Weil sie nur noch sehr schwach lief“ 9Sterbenlassen bei einer indianischen Gruppe in Suedamerika), Das Alter des Mannes (Cote d’Ivoire), Das Alter als Phase im Lebenszyklus (Sudan) und Altersversorgung in Tansania. Es ist mit knapp 200 Seiten nicht sonderlich dick, sondern bietet in jeden Bereich/jede Region nur einen Einblick, den man aber dank toller Literaturangaben sehr leicht selbststaendig erweitern kann. Fuer Leute gedacht, die sich dafuer interessieren, wie man „anderswo“ altert. Geschrieben ist es natuerlich ethnologisch, aber kein Angst, es ist nicht torcken sondern wirklich spannend und sogar fesselnd.
Negativ: es ist ein Fachbuch, somit nicht so einfach zu bekommen, ich hatte es damals gebraucht bei Amazon gekauft. Im Moment gibt es da nur ein Angebot fuer 49,95 was ungeheuerlich ist..vielleicht mal bei booklooker.de schauen!

Das letzte Buch „FaltenReich. Vom Aelterwerden in der Welt“ ist ein Ausstellungskatalog zu eben jener Ausstellung im Grassi Museum fuer Voelkerkunde zu Leipzig. Ich hatte es leider selbst nicht hingeschafft, aber das Buch ist wirklich ein sehr guter Ersatz. Es ist gedacht fuer Menschen, die auch gerne Bilder sehen zu dem, was sie da gerade lesen. Es ist natuerlich auch Text mit Informationen enthalten, aber eben auch sehr viele Bilder. Ich finde, eine gute Mischung fuer Menschen, die sich dem Thema erstmal annaehern wollen. Gedacht fuer den Laien, liest es sich gut und auch einfach runter, man scheitert nicht an fachspezifischen Termini. Inhaltlich bietet es zunaechst einen Themenblock zu „Bilder des Alters“, anschliessend widmet es sich der Ausstellung, wo u.a. Lebenslaeufe, Verhaltensregeln, Spielraeume, Wissenswerte, Uebergange, Familienbande, Jugendtraeume und Gesichter des Alters anhand unterschiedlichster regionaler Beispiele aufgezeigt werden. Das Buch macht Spass, man wird sensibilisiert und zum Nachdenken angeregt. Die Fotos lockern dabei immer wieder auf.
Der Kostenpunkt ist hier natuerlich auch etwas hoeher, genauer gesagt bei 17,90 Euro:

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So, mein kleiner literarischer Rund-um-Schlag ist beendet, vielleicht hat der ein oder andere ja nun Lust auf eines der Buecher oder kennt schon eines. Wuerde mich sehr interessieren. Und natuerlich bin ich auch immer ganz fuer Buchtipps offen..ich lese natuerlich auch ausserhalb dieser Grenzen 😉

Lieblingsorte in Berlin 3 : Camera work

Gerade eben war ich mit einer lieben Freundin an einem ganz besonderen Ort in Berlin. Zumindest fuer mich. Und zwar in der Camera work gallery, welche comtemporary photograhpy und vintage masterworks zeigt. Zu finden ist sie nahe Zoo in der Kanststr. 149. Die Galerie hat sich auf zwei Stockwerken und vier Raeumen ausgebreitet und macht einfach nur Spass. Es sind einfach immer spannende Ausstellungen zu sehen, primaer im Bereich Schwarz-Weiss-Fotographie, also ganz genau meins. Der Eintritt zu diesem feinen Kleinod ist auch noch gratis und es verirren sich nur wenige Menschen hier her. Meist ist man sehr ungestoert und der eine Mitarbeiter laesst sich auch nicht aus der Ruhe bringen. Die heutige Ausstellung war von Herb Ritts, dessen Name mir zwar zunaechst nichts sagte, ich aber schon einige Bilder von ihm kannte. Das wird euch wahrscheinlich genauso gehen! Naeheres zu der Gallerie findet ihr unter http://www.camerawork.de/ .

Ein paar Worte zu Herb Ritts: er ist eine wahre Legende aus dem Bereich der Mode-, Akt-, Celebrity- und Portraetfotographie und selbst wenn man den Namen von dem 2002 verstorbenen Kuenstler nicht kennt, seine Bilder kennt man. Ganz bekannt ist das von Christy Turlington, wo sie gerade dem Wasser entsteigt. Er hat auch sehr viel fuer Zeitschriften gearbeitet, es gibt viele Cover u.a. auf der Vogue, die aus seiner Hand stammen. In der Ausstellung findet man Bilder von Claudia Schiffer, Madonna, Cindy Crawford, Jack Nickolson, Mick Jagger, Dustin Hoffmann, David Bowie..mein Lieblingsbild von ihm ist allerdings das von Sinead O’Connor.

Das Tolle und gleichzeitig auch sehr Fiese: man kann die Bilder dort auch kaufen. Sprich, man weiss, haette ich 9.700 Euro, wuerde Sinnead jetzt hier neben mir stehen und ich mir gerade mehr als freudig erregt ueberlegen, wo ich sie hinhaengen wuerde..es ist allerdings auch sehr spannend, welches Bild welchen Preis hat 😉

Noch wichtig: die Ausstellung geht noch bis zum 9. Juli, danach gibts bestimmt wieder eine Tolle, aber halt nicht mehr diese. Wer sie also noch sehen mag, nix wie hin. Geoeffnet ist Di-Sa von 11-18.00h.

Im Foyer haben wir dann noch dieses wunderbare Werk der Fotographiekunst entdeckt:

Googlet einfach mal und schaut euch die Bilder an, sie wurden alle in New Orleans gemacht und sind wirklich einzigartig. Wir schauten das komplette Buch durch, da 75 Euro leider auch nicht einfach so drin sind. Wobei..dieses Buch ist es wert. Die Bilder sind so dermassen stimmungsgeladen..

Dann entdeckten wir eben noch einen WESC-Store, wobei ich dachte, die gibts nur online. Und sie haben nicht nur Kopfhoerer, sondern auch Klamotten. Auch wieder teuer, aber schonmal gut zu wissen 😉 Sind nahe der Hackschen Hoefen und die Verkaeuferin war extrem nett. Danke! Obwohl wir nix gekauft haben, haben wir uns gut unterhalten und sogar noch eine Wegwerfkamera bekommen 😉 Jetzt muessen wir nur noch Bilder fuer den Contest machen und dann gewinnen 😉 Also bis jetzt ein wundervoller Freitag 🙂

Istanbul in Bildern!

Nun Teil 2 meines Kurztrips in die Tuerkei. Nachdem ich meine Freundin in Eskisehir besucht habe, sind wir gemeinsam mit dem Zug nach Istanbul gefahren. Und ich muss echt sagen, Zugfahren in der Tuerkei ist supertoll. Es ist auch relativ guenstig, billiger als die Ueberlandbusse und man sitzt genialst. Es hatte wirklich 1. Klasse ICE-Feeling. Seeeehr breite Sitze, sehr grosser Sitzabstand zum Vordermann..Beine ausstrecken bei 1,76m..yay! Und die Landschaft ist wirklich traumhaft, ich dachte teilweise echt, ich bin im suedamerikanischen Dschungel. Einfach so unerwartet Gruen! Und felsig und dann doch wieder Meer und wundervoll blau..ja, also davon war ich echt begeistert.
Istanbul selbst war dann auch wieder weniger „exotisch und fremd“ als ewartet, aber nett. Ich mag Wasser ja total und somit konnte die Stadt mit Bruecken und Faehren schonmal super punkten..eine Bosporusfahrt gabs dann auch noch 🙂 Dann die ueblichen Sehenswuerdigkeiten, alle ja ganz nett..aber dann..Istanbul Modern! Eines der besten Kunstmuseen, in denen ich je war. Wir klicken alle einmal: http://www.istanbulmodern.org an. Die Sonderausstellung Paradise Lost..mehr als genial, ich habe mir echt alles angesehen, darunter waren viele Installationen und Kurzfilme. Dann in der Dauerausstellung spannende moderne tuerkische Kuenstler, aber am Besten fand ich den historischen Abriss. Wer hat wen wann beeinflusst und das in chronologischer Reihenfolge..tuerkische Kuenstler sind sehr oft nach Europa (Paris) und habe sich von dort mit neuen Ideen beeinflussen lassen, welche sie dann wiederum auf ihren Kontext uebertragen haben. Wirklich wundervoll! Sollte ich je wieder nach Istanbul kommen, da muss ich wieder hin. Ich empfehl euch das allen! Auch der Blick von der Terasse..direkt am Meer und wundervoll! Leider, leider durfte man keine Bilder machen 🙁 Somit hier nun die restlichen Impressionen.

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So, Bilder sagen ja mehr als tausend Worte und ich stuerze mich nun einfach nach der Bilderflut unter die Duschen, dann zum Gassigehen und dann zum Freundin aus der Heimat treffen, die unbedingt meine Wohnung sehen will. Wer noch ausfuehrlichere Istanbul/Tuerkei Infos haben mag, wie z.b. eine wirklich gute und guenstige Hostelempfehlung in Istanbul, der melde sich 🙂

Nina Ricci – Liebe auf den ersten Schnueffler <3

Im Dutyfreeshop gabs leider absolut keine spannenden Kosmetikmarken fuer mich und so wandte ich mich der Parfuemabteilung zu und suchte mal nach Sachen, die ich noch nie gesehen bzw gerochen hatte. Dabei stolperte ich ueber diese wunderhuebsche Ding:

Nach einem ersten „an diese Nase halten und riechen“ war klar, Nina von Nina Ricci muss auf meine Haut. Hoffentlich riechts da genauso oder noch besser! Also schnell aufgesprueht (nach einem ganzen Tag rumlaufen durchs heisse Istanbul auch nicht die schlechteste Idee) und es war klar, ich hatte mich nasal verliebt 😉 Dieser Geruch! Wunderbar! Ich versuche zu beschreiben: blumig und frisch, nach Zitrusfrucht (es ist wie ich nun weiss Zitrone und Limette drin), das Blumige ist Mondblume und Pfingstrose (hat hier schonmal jemand was von Mondblume gehoert?? Ich nicht, klingt aber googlenswert!), und dann riecht es noch superintensiv nach Apfel und somit nach Sommer und Kindheit und Abenteuer und auf Baeume klettern..nach Unbeschwertheit und ein klein wenig auch nach Keksen (das kommt durch die Vanille, die auch noch auftaucht). Dann habe ich nicht rausgerochen, aber drinnen ist noch weisse Zeder und Moschus (welchen man definitiv nicht riecht finde ich).

Dieses Geruchswunder hat natuerlich auch seinen Preis, bei Douglas sind es fuer 50ml ganze 54,90 Euro. Und ja, ich muss zugeben, ich ueberlege ernsthaft..sollte jemand ein Dupe kennen, her damit! Weil eigentlich habe ich ja meine zwei Standardparfuems..einmal von Yves Rocher „Mure Sauvage“ (lecker Brombeere) und dann fuer besondere Anlaesse von Annayake „Poor Elle“..das riecht einfach so nach mir..unfassbar 🙂 Also ich ueberlege noch rational, ob sich der Kauf irgendwie rechtfertigen laesst..ich muss dringend mal ein Gewinnspiel gewinnen, wo man Geld und nicht irgendwelchen Kram gewinnt..oder was, was man gut verkaufen kann..ich bin echt hin und hergerissen 🙁

Die Suche nach der perfekten Mascara, ein Vergleich!

So, genug des Urlaubs, back to work 😉 Beziehungsweise zu einem Post, den ich schon seit einiger Zeit schreiben mag. Und zwar geht es, wie der Titel schon sagt, um Mascara . Die Eine, die Perfekte fuers eigene Auge zu finden, gleicht ja der Suche nach dem heiligen Gral und ich muss sagen, ich glaube, ich bin endlich fuendig geworden..wenn auch leider in der Abteilung high-end make up, aber hey, besser so als gar nicht. Also hier kommen mal meine Produkte, welche mich auf diesem Findungsweg begleiten durften bzw noch immer duerfen:

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Das sind die vier Schaetzchen, denen ich mich in den letzten Monaten gewidmet habe. Wobei ich eigentlich die so hochgelobte Mascara von Essence wollte und mich beim Einkaufen nur irgendwie vergriff und die BlackMania anstatt die Multi Action. Die muss spaeter auch nochmal gekauft und probiert werden, da sie ja unschlagbar guenstig ist.

Also fangen wir mal mit meiner Mascara-Leidensgeschichte an. Ich habe eigentlich recht simple Wimpern, halbwegs lang, halbwegs gebogen, oben viel mehr als unten, aber alles im gruenen Bereich 😉 Mir sind dei Spitzen nicht schwarz genug, weswegen ich die Mascara primaer brauche (ab und an faerbe ich sie auch einfach bei der Kosmetikerin und gut ist..dann reicht Wimpernzange + durchsichtiges Gel fuer den Schwung auch nach einigen Stunden noch). Meine Mascara-Geschichte beginnt in den USA, wo ich bei Target die Maybelline the Colossal Volume Express entdeckte. Sie war sehr guenstig (um die 6 Dollar), lag super in der Hand und so wanderten gleich einige davon in mein Koerbchen (so 4-5 Stueck waren es glaub ich).

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Mit dieser Mascara fuhr ich jahrelang wirklich gut, ich sah ueberhaupt keinen Grund darin, sie zu tauschen. Da ich oft in den USA bin, wurde da immer ein Vorrat gekauft und hier in der Drogerie/Parfuemerie schaute ich gar nicht nach anderen Produkten, ich wollte ihr gar nicht fremd gehen. Auftrag mit der Buerste war super, sie machte mir einen tollen Schwung und hielt sehr lange und gut auf den Wimpern. Sie verklebte nicht, roch nicht angenehm..also alles in allem eine wunderbare Mascara, die ich immer noch ab und zu trage. Da ich irgendwann nur noch eine hatte und mein USA Trip noch etwas in der Zukunft lag, begann ich mich mal im heimischen Drogeriebereich umzusehen, also wirklich nicht, weil ich unzufrieden war, sondern einfach aus Interesse und Lust, etwas neues auszuprobieren.

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Ich stiess im DM auf die Essence Mascara Black Mania. Vorher hatte ich auf Youtube soviel gutes ueber eine Essence Mascara gehoert, dass ich sie auch mal testen wollte. Leider ging es bei dem Lob aber um die Multi Action und nicht um dieses Produkt. Denn das ist in meinen Augen leider wirklich totaler Schrott. Das haelt nicht lange auf den Wimpern, ich sehe recht schnell aus wie ein verheulter Panda, dann ist es auch noch klebrig. Nee, gar nicht mein Fall. Schwung macht es ja schoenen, aber das kann auch an meiner Wimpernzange liegen und diese Mascara wurde hm vielleicht 5 Mal benutzt und seitdem liegt sie verwaist rum. Ich wuerde sie hoechstens noch tragen, wenn ich nix tun werde ausser mal zum Briefkasten oder Muell zu gehen und ansonsten zu Hause und immer in Naehe eines Spiegels bin. Weil nee, verranzt bzw verschmiert rumlaufen mag ich nicht und alle 5 Minuten in den Taschenspiegel gucken auch nicht..somit ein totaler Fail! Da bringt mir der unschlagbare Preis auch nix 😉 Die Multi Action wird allerdings noch getestet werden 🙂

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Zum Glueck flog in waehrend dieser Eskapadenzeit nach Dubai und ergatterte im Duty Free von MAC einen „Look in the box“, in dem sich auch die MAC Long Lash Mascara befand. Und DANKE DANKE DANKE! Sie errettete mich 😉 Eine wundervolle Mascara, die die Wimpern enorm sauber trennt, wundervoell verlaengert und mit einem tollen Schwung versorgt. Ich mag sie sehr gerne, trage sie noch recht haeufig, doch ist sie mir den hohen Preis (16 oder 18 Euro) dann doch nicht wirklich wert. Aufbrauchen werde ich sie definitiv bis ins letzte Broeckelchen, sie ist meine „Weggehmascara“. Ich finde sogar, dass sie gut riecht, was selbst mir etwas komisch vorkommt 😉

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Zu meinem Geburtstag bekam ich von einer kleinen Drogerie einen Gutschein geschenkt und wusste nicht wirklich, was ich kaufen wollte. Ich streifte ziellos umher, nix turnte mich wirklich an und blieb bei dem Art Deco Counter haengen. Eigentlich war ich mal wieder auf der Suche nach ihren genialen Federwimpern, aber da es die nicht gab entschied ich mich dann fuer die Art Deco All in One Mascara und hach, das war einfach nur Schicksal. Die wirklich beste Mascara fuer meine Wimpern, die ich je hatte. Sie haelt und haelt und haelt, nix verkruemelt, verklumpt, verschmiert. Sie sieht sogar nach dem Schlafen und am Augen rumreiben aus wie frisch aufgetragen (jaaaa, man soll sich immer abschminken vorm schlafen ich weiss das auch 😉 ). Meine Augen sehen wirklich sehr gut damit aus, sie verlaengert, verdichtet, laesst den Schwung noch schwungvoller aussehen, ihr merkt, ich schwaerme, ich bin restlos begeistert! Ich bin wirklich mascaraverliebt 🙂 Und ja, ich glaube, diese Eine ist mein persoenlicher Mascara-Gral. Ich trage sie eigentlich taeglich, gerade eben auch im Urlaub und ich sag euch, Hitze, Schwitzen, laesst sie voellig kalt. Sie bleibt genau da wo sie soll und verliert auch keinerlei Intensitaet. Danke Art Deco! 🙂

Noch ein kleines Schlussfazit also:
Maybelline the Colossal Volume Express gebe ich 8 von 10 Punkten
Essence Black Mania gebe ich 0 von 10 Punkten
MAC Long Lash gebe ich 7 von 10 Punkten
Art Deco gebe ich 10 von 10 Punkten

Jetzt werde ich sie erstmal geniessen und wenn sie sich dem Ende naehert, erstmal die Multi Action von Essence testen und sollte diese auch ein Fail sein, mir eine weitere von Art Deco goennen bzw noch eine von Maybelline. Die von MAC ist mir den Preis dann leider doch nicht wert, da ich jedoch wieder einen Look in a box haben mag, werde ich wieder eine kleine Groesse ergattern und dann ist es preislich auch ok 😉

Habt ihr noch Mascaratipps bzw euren heiligen Gral schon gefunden? Wenn ja, wuerde mich das wirklich sehr interessieren, ich bin immer an neuen Sachen interessiert 🙂

Angesehen: Der Mandant

Am Flughafen sitzen ist ja meist sehr langweilig und auch immer einfach nur lange fliegt man ausserhalb der EU rum. In Istanbul gibt es immerhin den Luxus von kostenlosem WiFi (hallo Frankfurt, kriegt ihr das irgendwann bitte auch mal hin! oder Berlin, kriegt ihr mal irgendwas hin, wie z.b. eine Sbahnverbindung auch nachts vom Flughafen in die Stadt..ich freue mich jetzt schon auf meine Stunde auf der Bank, wo ich nachher auf die Bahn warten darf). Nun, back to topic: Internet + Warten = Filmgucken. Ganz einfache Gleichung nicht 🙂 Und ausgewaehlt wurde..bzw noch nie von gehoert und er erschien ganz oben: Der Mandat. Erster Gedanke war: Matthew McConaughey waeh..den verbinde ich irgendwie nur mit Schnulzen, bzw mit Filmen, die ich vorurteilsbelastet schonmal einfach nicht ansah. Eben wurde ich aber echt ueberrascht: ich finde den Film gut. Und den Schauspieler. Ich kaufe ihm seine Rolle von diesem kaputten Strafanwalt Mick Haller ab. Die Story ist auch ok, sie ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich und ich bin bestimmt auch hier immer noch vorurteilsbehaftet. Weil Ryan Philippe ist in meiner verklaerten Jugenderinnerung einfach nur dieser aeh ja geile Hecht aus Eiskalte Engel 😉 Da musste ich dann hier heute auch mal umdenken. Also doch, eine spannende Mischung von Schauspielern und Politthriller, der eine feine Ablenkung der letzten zwei Stunden war. Auch, wo gedreht wurde, fand ich spannend, wird hier jetzt aber mal nicht thematisiert, selber angucken.

Wer zuerst noch mehr Infos ueber die Story mag, den verweise ich mal ganz dreist auf http://www.moviepilot.de/movies/der-mandant . Da hat er eine Wertung von 7.1, was ja schon ganz gut ist 😉 Eine 7 wuerde ich ihm denke ich auch geben, nochmal ansehen werde ich ihn wohl kaum, wobei ich das auch nur bei seeeehr wenigen Filmen tue, da langweilig.

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