Bloggergewinnspiel bei Faszinata.de

Ich wurde von Faszinata gefragt, ob ich nicht Lust hätte bei ihrem Gewinnspiel mitzumachen und natürlich habe ich die 🙂 Vielleicht ist es ja auch für den ein oder anderen von euch interessant, klickt einfach mal hier, um die Details zu erfahren!

Zunächst soll ich berichten, ohne welches Schmuckstück ich nicht leben könnte. Das ist sehr schwer, da ich viele Dinge habe, die emotional einen schirr unendlichen Wert für mich haben. So viele liebe Menschen haben mir (ich bin etwas schmuckbegeistert) schon einmal etwas geschenkt, was ich nun für immer mit ihnen verbinde. Aber das wohl wichtigste Stück ist eine Kette von meiner Oma. Eine silberne Kette mit einem Kreuz dran (ich trage sie selten, da ich selbst null religiös bin, aber auch meine Oma hat sie schon von ihrer Mama bekommen), die sehr schlicht und unscheinbar ist. Aber sie bedeutet mir einfach nur sehr viel. Erbstücke sind einfach soviel schöner wie neu gekaufte Sachen, da sie schon soviel Geschichte in sich tragen und man sich immer überlegen kann, was sie wohl schon durchgemacht haben. Und in nervösen Momenten beruhigen sie mich irgendwie auch. Ansonsten kann ich auch nicht ohne Armreifen, das ist so die Produktgruppe, wo ich die meisten Dinge besitze und auch einfach nicht genug haben kann. Aber hier würde ich immer wieder nachkaufen können, ohne wirklich tieftraurig zu sein, ein Stück verloren zu haben.

Bei Faszinata würde ich mir, sollte ich die 500 Euro gewinnen, die folgenden Schmuckstücke gönnen (und natürlich nicht egoistisch alle selbst behalten, sondern meinen Lieben eine Freude machen):


Klassisches 4-teiliges Schmuckset mit Perlmutt


Modisches Armband/Collier


Klapp-Creolen, Gold mit Diamanten

Jetzt kann gerne geraten werden, was ich für meine Oma, was für meine Mama und was für mich selbst ausgesucht habe 😉

Bei Faszinata sind die Versandkosten immer frei und wenn man sich für den Newsletter anmeldet, bekommt man auch 5 Euro gutgeschrieben… falls der ein oder andere nun zufällig an Weihnachten denkt und ein Geschenk gefunden hat 🙂

Ansonsten drücke ich nun ganz egoistisch mir die Daumen, dass ich gewinne 🙂

Klamottenlangeweile und Onlineshopping ;)

Eine Kombination, die ja eigentlich super passt. Wenn da nicht der knurrende Kontostand wäre. Zum Glück war ich kurz bevor ich nach Indien flog, noch einmal einkaufen (und konnte diese Sachen ja quasi noch nicht tragen) und so warten zuhause schon einige nette Dinge auf mich. Allerdings muss auch der zehn Jahre alte Wintermantel dieses Jahr noch durchstehen; ich liebe ihn heiß und innig, aber er hat wirklich seine letzten Lebensmomente erreicht. Da dank Heizkostenabrechnung aber kein (teurer) Mantel drin ist und ich kein 20 Euro Ding für kurz haben will, muss er eben ran. Ich kann die Sachen von Ragwear echt nur empfehlen – egal, was ich davon habe (Mantel, Sweater, Tshirt), das hält einfach richtig lang, verwascht sich nicht etc..wahnsinnig gute Qualität!

Und abgeschweift! Eigentlich sollte es ja ganz um was anderes gehen. Nämlich meinen zurzeit seeeeehr limitierten Kleider- und Schuhschrank. Aber viel kann man ja in so einem Rucksack auch nicht mitnehmen (besonders wenn Bücher und Pflegeprodukte den Großteil füllen). Somit trage ich hier ganze drei Hosen in langweilender Abwechslung, gepaart mit indischen Kurtas (3 habe ich mitgebracht 3 hier gekauft) und dann meinen einzigen „westlichen“ Klamotten, einem langen Trägertop, wo natürlich noch ein „geschlosseneres“ Oberteil drüber muss. Die Gammel-/Schlafklamotten machen auch nochmal eine Hose und ein Top aus und that’s it. Die lange Jeans und meine Strickjacke werde ich erst im Dezember auf dem Rückflug benötigen, die 30 Grad hier sind da doch noch etwas zu viel für. Und das war es dann – dazu trage ich täglich dasselbe Paar Flipflops und bin mehr wie nur gelangweilt. Klar laufe ich auch in Deutschland mal ein paar Tage recht identisch rum (Strumpfhose und Kleid ist halt einfach so ne gute Kombi, die man immer anders up-/downdressen (gibt es dieses Wort?) kann. Aber ich bin jemand mit gigantischem Kleider- & Schuhschrank, der die Abwechslung einfach braucht. Beziehungsweise die Möglichkeit braucht. Hier das ist einerseits echt deprimierend, aber andererseits hat die Familie, bei der ich lebe, nicht mehr wie so eine Garderobe und es ist einfach egal (ich weiss ganz klar, dass das hier ein Luxusproblem ist).


via weheartit

Der indische Kleidungsstil hier in Varanasi ist für Frauen auf jeden Fall immer noch sehr verhüllend. Man soll möglichst wenig Formen erkennen, alles soll irgendwie weit sein und ja so geschlossen wie möglich. Da ich hier immer schon genug Aufmerksamkeit durch mein Äußeres erwecke, versuche ich somit, mich so gut es nur geht anzupassen. Aber wie ich mich auf das erste Kleid freue! Und Stiefel! Und vielleicht noch ganz dreist..freie Schultern 😉 Hier wird ja immer noch ein Schal über den Oberkörper geworfen, damit man der Frau auch jeden Brustansatz nimmt..und Haare offen tragen (passt zwar nicht ganz rein, aber das tut man hier auch einfach nicht, mein Pony ist hier immer schon der Hingucker sage ich euch). Früher dachte ich immer, ach ein paar Jahre in Indien leben ist kein Ding, aber es sind schon sehr viele Einschränkungen, die einem mal auffallen, wenn man längere Zeit hier ist und die man auf Dauer dann auch einfach nicht mitmachen will.

Somit erwische ich mich hier (wenn ich Internet habe) ständig, in Onlineshops nach neuen Sachen zu suchen (ASOS und Urban Outfitters sind hier die primären Quellen) und fleissig in den Warenkorb zu packen. Dabei „brauche“ ich ja nichts (außer dem Wintermantel, der noch ein Jahr warten muss) und habe auch noch so viele neue Sachen, die auf mich warten. Die muss ich mir nur mal häufiger in Erinnerung rufen 😉 Bei UO ist ja immer SALE und da ich die Filiale in Frankfurt sehr liebe, war ich da sehr häufig (und habe auch den 10% Studentenrabatt nochmal ordentlich genutzt)..die Sachen warten nur darauf, zum Tanzen ausgeführt zu werden! 🙂

Abwechslung gibt es in etwas mehr wie einer Woche. Ein Freund kommt mich besuchen und wir fahren auf die Andamanen (Google haut hier geniale Bilder zu raus). Ich hoffe, da gibt es etwas Abwechslung in Form von Bikini und „Strandkurta“..ein megalanges Kleid, mit dem ich wahrscheinlich untergehen werde, aber Bikini ist ja hier auch so eine Sache..sollten da keine Inder sein, denen ich damit zu nahe trete, werde ich natürlich nur im Bikini rumhängen, aber notfalls ist das „Kleid“ schonmal eingepackt (hat gute Ähnlichkeit mit einem Burkini).

Aber um positiv zu enden: eigentlich packe ich immer viel zu viel ein und trage dann nur 50% der Sachen. Das ist hier anders, alles wird regelmäßig getragen und fast alles bleibt auch hier und macht den nächsten Besitzer glücklich 🙂

Einmal Herbst zum Anziehen :)

Einmal Herbst zum Anziehen!

Einmal Herbst zum Anziehen! von sayurilala, nickel free jewelry enthaltend

Wäre ich gerade in Deutschland würde ich mich dem Herbst anpassen und all seine wunderschönen sich wechselnden Farben aufgreifen (wobei, nach neuesten Berichten von Freunden müsste ich dann ja komplett in weiss rumlaufen)… auf jeden Fall liebe ich das Outfit und gaaaaanz besonders die Schuhe 🙂 Seid ihr auch bei Polyvore? Wenn ja, schickt mir doch euren Namen wenn ihr mögt, dann guck ich mal bei euch vorbei 🙂 Inspiration kann man ja nie genug bekommen!

Risiko Bloggen, Abmahnungen und Naivität

Achtung: Halbwissen!
Im letzten Monat wurden einige mir bekannte Blogger abgemahnt..und zwar mit enorm hohen Forderungen für teilweise ein Bild (aber legal ist diese Firma auf der richtigen Seite). Egal, da ich hier kein falsches Wissen verbreiten will, schaut einfach mal hier, hier oder hier rein!

Wenn man sich das mal durchliest und sich die Preisforderung (8000 Euro) ansieht, kommt man doch echt ins Grübeln. Ich gestehe ich bin ein naiver Mensch, denn

ich dachte, ein Impressum ist ausreichend, wenn man eine Kontaktmöglichkeit (bei mir die Emailadresse) hat und man muss nicht seine komplette Adresse reinstellen. Anscheinend muss man das doch. Werde ich jedoch nicht tun, ich hatte schon einen Stalker und das reicht mir.
Ich dachte, man darf Bilder von anderen Seiten verwenden, wenn man absolut kenntlich macht, dass es fremdes Eigentum ist. Sprich man schreibt ein banales via … unters Bild und verlinkt auf die Quelle. Steht es bei Seiten explizit dabei, das man nachfragen muss, habe ich es getan und immer ein ok bekommen.
Ich dachte, man darf verlinken ohne Konsequenz. Denn der/die Verlinkte hat hier doch den Vorteil, dass meine Leser direkt auf die Seite kommen, von der ich spreche. Tjza Pustekuchen, man darf nur auf Hauptseiten verlinken und das war’s. Außer man hat die Erlaubnis der Onlineshops (hier wird sich bei mir nun echt was ändern, denn wieso soll ich denn bitte quasi noch Werbung für einen Shop machen, indem ich auf ihn verlinke, wenn er mich dafür anzeigen kann?)
Ich dachte, vor der Abmahnung kommt eine Email, dass man das Bild entfernen solle. Ich hatte es schon ein paar Mal, dass ich die Bilder noch kenntlicher machen musste (sprich 2-3 Sätze, wo das Bild her ist). Hier bekam ich immer eine Email und manchmal auch eine sehr unfreundliche Email..aber das ist ok, dann wurden die Bilder entweder entfernt (dann halt keien Werbung für dich, Onlineshop XY) oder es noch kenntlicher gemacht. ABER man kann auch direkt mit dem Anwalt abmahnen und dann wird es teuer. Dieses Risiko bin ich nicht gewillt zu tragen!
Ich dachte, Seiten wie Tumblr und Weheartit sind common sites, wo man die Bilder von verwenden darf. Wieder mit Kennzeichnung..ja, auch das ist nicht so und somit werden meine Inspirationposts nun wegfallen.

Quintessenz: man fragt sich, was es einem bringt zu bloggen, wenn man immer in der semilegalen Grauzone rumhängt. Es sollte hier viel mehr Transparenz herrschen, wie man verlinken darf (Youtubevideos darf man wohl auch nicht verlinken außer man kontaktiert YT..schwachsinnig hoch 7; bei Musikvideos fang ich gar nicht erst an..GEMA..), wie man Bilder nutzen darf und besonders sollte diese „ich klage gleich“-Mentalität skrupelloser Firmen verboten werden. Müsste ich diese Strafe bezahlen als Promotionsstudentin, ich wäre mehr als pleite und das ist bloggen nicht wert.

Im Dezember (also sobald ich wieder Zugriff auf meinen Blog habe) werde ich nun wirklich alle meine Posts von 2008 an durchgehen und konsequent löschen. Ich benutze ja viele eigene Bilder, aber ich dachte nie, dass Seiten wie Douglas mich verklagen könnten, wenn ich ihr Bild der neuen Box of Beauty nehme um zu zeigen, was nächsten Monat drin sein wird..das ist doch einfach falsch! Mir tut die oben betroffene Bloggerin so leid und ich hoffe sehr, dass ihr Anwalt eine Lösung findet..und die ganze Debatte hier mal etwas intensiver von uns allen ins Rollen gebracht wird! Informiert euch, nicht, dass es noch mehr Blogger trifft, die keinerlei böse Absichten verfolgen!

Geschockte Grüße..meine Blogmotivation ist gerade sowas von weg, das glaubt ihr nicht!

Ebooks – ein paar Reviews

Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie die ganzen Ebooks auf meine externe Festplatte gekommen sind (bzw irgendwann muss ich sie mir wohl mal von irgendwem irgendwo besorgt haben, aber allein die Auswahl ist kurios hoch zehn!). Auf jeden Fall habe ich hier in Indien ohne Internet und mit Dunkelheit ab so halb 6 abends nicht unbedingt das ausgefüllte Abendprogramm (meist geht es kurz was essen, man unterhält sich mit irgendwem und dann halt ins Zimmer zurück, man kann abends hier nichts machen und um spätestens halb 10 macht auch der letzte Laden zu). Da wir hier viele Stromausfälle haben und meine einzige Lampe nicht hell genug macht um ohne Kopfschmerzen zu lesen..bieten sich die Ebooks mit dem Megaakku des MacBooks super an. Und so kam ich in den bisherigen Genuss der folgenden Werke:

Jamie Oliver – Genial kochen!
Es ist unsagbar dämlich ein Kochbuch zu lesen, wenn man im Ausland weilt, wo man a) weder selbst kochen kann noch b) es irgendwas gibt, was es in dem Buch gibt und man dann definitiv Lust drauf hat. Das Buch selbst ist ganz gut, doch für Vegetarier wie mich nicht sonderlich geeignet. Die meisten Rezepte sind fleisch- oder fischlastig, Gemüse ist eher als Beilage zu sehen und auch fast alle leckeren Salate sind „mit“. Klar kann man das weglassen, aber hm..ob es dann noch genauso schmeckt..da muss dann doch meist noch irgendwas anderes als Ersatz rein. Ebenfalls unnötig (für mich) ist der ganze „Kochen mit/für Kinder“-Teil, da ich das nicht brauche. Gut hingegen sind die Desserts und auch der Brotteil. Ich liebe, liebe, liebe Brot und selbstgebackenes nochmal doppelt so sehr und damit kriegt man mich dann immer. Ebenfalls fand ich spannend, dass Jamie auch Getränke im Buch hat (seinen Weihnachtsdrink mit Mandarinen werde ich auf jeden Fall ausprobieren, da ich diese Frucht abgöttisch liebe und im Winter kistenweise verspeise). Fazithaft: kein Buch für mich, einige wenige Anregungen gab es aber schon.

Heinrich Böll – Die verlorene Ehre der Katharina Blum
Das ist so ein Buch, wo doch einfach jeder den Titel kennt oder? Aber wer hat es schon gelesen? Ich habe von Böll bisher lediglich „Ansichten eines Clowns“ gelesen, welches ich aber sehr empfehlen kann. Ich las es damals in der 9. Klasse und ganz ehrlich, da hätte man mir als Deutschlehrerin vielleicht ein anderes Buch zum Vorstellen in der Klasse empfehlen sollen. Nunja, mir hat es sehr gut gefallen. „Die verlorene Ehre“ nun ist ein Buch, das liest man einfach in nullkommanichts runter. Spannend, mitreissend, fesselnd und einfach nur sehr gut! Die Thematik ist nicht unbedingt so enorm „wow“ (was können die Medien auf das Schicksal eines Menschen bewirken), aber es ist einfach richtig gut geschrieben. Fazit: ich muss mehr Heinrich Böll lesen!

Richard Bach – Die Möwe Jonathan
Und schon wieder so ein „Buch“ (18 Seiten sind kein Buch), wo ich den Titel kenne, aber das war’s dann auch. Jetzt kann ich ein [check] dahintersetzen. Eine nette kleine Erzählung, die einem als Teenager bestimmt enorme Gedankenanregung bietet, aber naja..mittlerweile ist es auch einfach nichts neues mehr. Trotzdem sehr nett zu lesen und danach ein wenig zu philosophieren..wer ist auch eine Möwe Jonathan? Fazit: gelesen, kurzweilig wird es im Gedächtnis nachwirken, danach wohl vergessen werden. Literarisch keine Kunst.

Charles Bukowski – Kaputt in Hollywood
(wieso fangen die eigentlich alle mit B an..wundersam). Bukowski finde ich ganz grosses Kino und habe auch schon viel von ihm gelesen (Faktotum kann ich nur wärmstens empfehlen). Allerdings las ich ihn noch nie auf deutsch und das wird auch in Zukunft so bleiben..das ist ja gruselig! Kaputt in Hollywood sind Kurzgeschichten aus seinem Leben (oder auch seiner Vorstellungskraft..ich würde sagen sowohl als auch) und am Ende gibt es noch ein spannendes Interview mit ihm. Die Geschichten sind thematisch das, was man von ihm gewohnt ist und ganz nett. Aber nicht so toll, wie seine anderen Werke. Aber hey, immerhin weiss ich jetzt, dass der Tiger im Bad bei Hangover definitiv von Bukowski geklaut ist! Fazit: nie wieder auf deutsch und es gibt besseres von ihm!

Heinrich Spoerl – Die Feuerzangenbowle
Ihr seht, hier reihen sich echt die Klassiker aneinander. Ebenfalls wieder ein Buch, wo ich nur den Titel kannte (und bis dahin auch dachte, dass dies nur ein Film sei..ihr seht, Indien bildet mich hier an diversen Fronten). Das Buch ist auch kurz, liest sich schnell runter und ist recht amüsierend. Teilweise zieht es sich ein wenig, aber im Großen und Ganzen hatten wir einen vergnüglichen Abend miteinander. Den Film werde ich mir jetzt jedoch nicht auch noch ansehen! Fazit: ein Klassiker, den man durchaus mal lesen kann.

Dan Brown – Meteor
(ich lüge auf meinem Blog ja nicht und zu lügen gehört für mich verschweigen, also hier mitten in die Peinlichkeit). Ich habe noch kein Buch von Brown gelesen (gehabt), da mich die ersten Seiten von Sakrileg abgeschreckt haben und es auch einfach nicht meine Thematik ist. Jetzt lag hier als Meteor und es klang nach banaler Unterhaltung. Und das ist es auch. Aber peinlicherweise gebe ich zu, ich wurde von der Spannung gepackt. Klar, die nervige Liebesgeschichte und die übertriebenen Actionmomente habe ich mal verdrängt, aber im Großen und Ganzen fand ich es recht unterhaltsam. Aber literarisch ist es natürlich ganz unanspruchsvoll. Die Sätze sind liebelos ohne Gedanken über Formulierungen aneinandergeklatscht und Atmosphäre wird auch null aufgebaut. Aber ich habe es auf einen Rutsch einen Abend bis in die Nacht hinein durchgelesen (und das kann ja nicht nur Verzweiflung aufgrund mangelnder Alternativen gewesen sein). Fazit: durchaus fesselnd, aber ich will trotzdem nicht mehr von ihm lesen.

John Grisham – Der Verrat
(wenn wir gerade in der Krimi-Thriller-Ecke sind). John Grisham ist so einer, dessen Bücher ich als Teenager gemeinsam mit meinem Opa verschlungen habe. Mein Opa steht nämlich auf genau dieses Genre und hat mir die Bücher immer nach dem Lesen gegeben. Da mein Opa mein absoluter Held ist, lese ich natürlich auch brav alles, was er mir gibt. John Grisham ist auch nicht schlecht, nur mittlerweile absolut nicht mehr meines (ich bin kein Fan von Anwaltssachen ausser Ally McBeal..wobei ich dringend einen Freund brauche, der Jura studiert hat, das ist praktisch ohne Ende). Somit war das eine nette Unterhaltung, aber auch nichts, was mich umgehauen hat. Fazit: in Ordnung. Nicht mehr, nicht weniger.

Ulrich Plenzdorf – Die neuen Leiden des jungen W.
Hiermit will ich all meinen Deutschlehrern danken, dass ich nie mit diesem Schrott gequält wurde! Was bitte sehr soll das denn sein! Ich mag gar nicht glauben, dass dieses Buch in so vielen Oberstufen behandelt wird. Wenn man hier den Vergleich zu Goethe sucht, möchte man sich doch am liebsten übergeben. Ich habe es nur fertiggelesen, weil ich Seite für Seite gehofft habe, dass es besser wird. Aber das ist nicht eingetroffen, dafür war es wenigstens schnell vorbei! Fazit: schrecklich und absolut keine Empfehlung wert!

Stephen King – Umneys letzter Fall
Seine Bücher mag ich nicht, seine Kurzgeschichten hingegen liebe ich. Wer den Band (ich glaube) Frühling, Sommer, Herbst & Winter (oder irgendwie so in der Art, da ist auf jeden Fall die Story drin, worauf „Die Verurteilten“ beruht) gelesen hat, weiss wie genial Stephen King in Kurzgeschichten ist. Auch diese hier ist so eine. Die Story ist toll, man wird hineingeworfen und bekommt erst nach und nach eine Ahnung, was da genau los ist. Bis zum Ende bleibt es auch spannend und sie regt definitiv zum Nachdenken an. Leider war sie eine sehr kurze Kurzgeschichte. Fazit: lesen!

Ihr seht, eine sehr illustre Mischung..hat wer von euch auch schon das ein oder andere gelesen?

Ich will eine Pediküre!

Nein, eigentlich trifft es „will“ nicht. Ich BRAUCHE eine Pediküre. Seit einem Monat hatte ich keine richtigen Schuhe mehr an sondern schlappe wie jeder um mich rum hier mit Flipflops durchs Land. Aber Hilfe! Meine Füße sind das nicht gewohnt. Besonders nicht ohne hornhautentfernende Gerätschaften und ohne Fußcreme zur Hand.(Beides habe ich nicht hier. Ersteres wurde aus Platzspargründen weggelassen (welcher Rucksackreisende hat schon eine Hornhautfeile dabei) und Zweiteres aus „da gibt’s in Indien eine tolle, die kaufe ich wieder“. Das stimmte wohl auch, aber ich finde die Creme hier ums Verrecken nicht. Kein Laden hat sie und ich habe die Suche aufgegeben. Jetzt creme ich pseudohaft meine Füße ab und zu mit Sonnencreme ein… aber das auch nur vorm Schlafengehen, da sonst der komplette Dreck Varanasis an mir hängt (und ja, das ist viel, sehr viel, da die Müllmänner hier streiken).

Somit fiebere ich hier echt schon dem 5.12. entgegen, wo ich irgendwann in den späten Abendstunden eine kurze Dusche und danach ein ewig langes Bad nehmen werde (ich fühle mich nach Indien immer erst wieder porentief rein, wenn ich in der Therme war) und danach meine Füße verhätscheln werde. Je nachdem wie sauer sie mir danach noch sind, wird es wohl eine Pediküre geben 🙂 Hoffen wir mal, dass sie milde gestimmt sind, mein Exvermieter fordert nämlich eine horrende (unmöglich stimmende) Heizkostennachzahlung von mir und wenn ich die echt zahlen muss… sind keine Pediküren mehr drin 🙁 Manchmal stinkt das Leben!

Ansonsten kann ich meine Füße auch nicht mehr sehen. Ich habe ja auch nur zwei Nagellacke mitgenommen (man soll sich ja limitieren) und trage nun immer denselben roten Nagellack auf den Zehennägeln (Basic rot in 7) und die Farbe ist schön, definitiv, aber ich will Abwechslung! Hier gibt es allerdings zwar tolle Lakhme-Nagellacke, aber auch einfach nur alle in rot und pink Nuance… Inderinnen scheinen keine anderen Farben zu tragen (und ehrlich gesagt sehe ich sowieso kaum Nagellackträgerinnen). Auch meine Fingerfarbe – so traumhaft schön sie auch ist – ich kann sie nicht mehr sehen. Der Catrice Lack war ein ganz frischer Kauf, erst einmal vor Indien getragen und sofort war es Liebe (der Be Aztec aus der Upperwildside LE). Er ist der perfekte Herbstlack durch das schöne Grün mit goldenem Schimmer (und man sieht den Dreck unter den Nägeln nicht g). Nur fühlt es sich bei 33 Grad so gar nicht herbstlich an… und ich brauche einfach Abwechslung. Aber den roten Lack auf die Finger und den grünen auf die Nägel..neee..wobei, sagen wir eher „noch nicht“, immerhin muss ich noch weitere sechs Wochen hier durchhalten 😉 Auf allen Nägeln die gleiche Farbe geht übrigens aus Prinzip nicht, das finde ich ganz furchtbar..ich sehe mich schon irgendwann die Farben einfach übereinanderpinseln und dann mit so einem ekligen Schlammton rumrennen, wie wenn man im Wasserfarbenkasten alle Farben zusammenmischt (das sah nie gut aus!).

So genug gejammert..ich weiss meine ganzen Nagellacke auf jeden Fall wieder neu zu schätzen und liebe jeden einzelnen von ihnen..und ich kann es gar nicht abwarten, mir den ersten anderen Lack zu lackieren..das folgt wohl direkt nach dem langen Schaumbad..Nikolaus wird so schön wie noch nie 😉

4founders Gewinnspielbeitrag

Auf der Seite 4founders kann man im Moment an einem Gewinnspiel teilnehmen, was ich hiermit tue (und euch auch wenn ihr dann Konkurrenz seid, dazu animiere). Man muss lediglich etwas über die Seite schreiben und that’s it.

Interessant ist die Seite für Gründer und Selbstständige – zweiteres bin ich ja sogar und somit im Zielgruppenschema. Artikel zu den Themen Businesspläne etc. finde ich (noch) nicht allzu spannend, ich lebe auch eher etwas chaotisch (und trotzdem funktionierend). Gut auf der Seite finde ich aber das Lexikon, wo auch einem Laien wie mir kurz und knapp die wichtigsten Begriffe erläutert werden. Allerdings könnte man hier noch viiiiiel mehr Begrifflichkeiten einbringen und erklären (als Anregung!).

Sollte jetzt einer von euch Lust haben, mitzumachen, hier geht’s lang… Weihnachten kommt ja bald und da sind sowohl ein Ipod wie auch Amazongutscheine nie verkehrt, oder? 🙂

Brautkleider von Bellamor – ein kleiner Ausflug in die Traumwelt

Ihr kennt das bestimmt alle, man hat einfach keine Lust auf sein momentanes Leben, sitzt am PC und sucht sich ein paar nette Ausflüchte, wo man Zeit verbringen kann. Eigentlich ist Onlineshopping dann genau meines und ja, ich kann ewig auf Seiten wie ASOS, Douglas, Amazon etc verbringen. Da ein guter Freund von mir allerdings gerade seinen Hochzeitstermin genannt hat (findet hier noch wer, dass man dann immer genau merkt, dass man doch langsam alt wird), suchte ich diesmal im Bereich Brautmoden. Eigentlich steht Heiraten so gar nicht oben auf meiner Lebens-to-do-Liste, aber sollte der Mann unbedingt wollen (es gab da schon so 1-2 Exemplare), dann würde ich wohl über meinen Schatten springen. Aber nur, wenn ich es in meinem absoluten Traumkleid dürfte.

Online gestöbert habe ich bei Bellamor, wo es wirklich eine riesige Auswahl an wundervollen Brautkleidern gibt. Ich bin eher der schlichte Typ denke ich, enorm viel Stickereien oder Perlenverzierungen etc sind nicht meines. Ein der Figur schmeichelnder Schnitt, etwas ausgefallener vielleicht, und dazu dann noch ein paar Accessoires (und auf keinen Fall ein Schleier, das finde ich mega schrecklich).

Besonders gut gefallen mir die Empirekleider wie ihr oben sehen könnt. Schulterfrei finde ich sehr schön, dazu offene Haare und vielleicht ein paar Blumen ins Haar..fertig 🙂 Ebenfalls toll finde ich auch die A-Linien-Kleider, da sie der Figur sehr zugetan sind. Meine beste Freundin heiratete damals in einem A-Linien-Kleid und sah bezaubernd aus 🙂

Im Bereich Brautkleider gibt es ja auch richtige Luxuskleider, die einfach wunderschön sind. Aber wenn man sich mal überlegt, dass man sie höchstens einmal an hat (wer heiratet denn schon mehrmals im gleichen Kleid!), das ist einfach sooooo schade! Auf dem obigen Bild, das Kleid ist so unsagbar schön. Irgendwie hat es was von einer russischen Ballerina, ich liebe, wie es fällt und ganz besonders natürlich die Stickereien (soviel zu, wenn dann muss mein Kleid ganz schlicht sein!). Einen Gürtel/Ansteckblume würde ich hierzu aber nicht mehr tragen, das wäre mir schon wieder zuviel. Und auch nur ganz filigranen, silbernen Schmuck und einen sehr reduzierten Blumenstrauss.

Hachja, am liebsten würde ich es anprobieren. Als es mit meiner besten Freundin zum Brautkleid kaufen ging, war es superlustig… sie war verkatert ohne Ende, ich fand die Verkäuferin furchtbar und doch stand sie auf einmal in einem Kleid da, wo uns beiden (peinlicherweise sofort) die Tränen in die Augen stiegen..und ja, genau dieses Kleid ist es bei ihr dann auch geworden. 🙂

Wie war das bei euch? Habt ihr auch sofort gewusst, „das ist es“? Oder auch ewig im Internet gesucht und hin und her überlegt..und was ist es schlussendlich geworden? Schlicht oder doch etwas opulenter? Und was ist danach mit ihm passiert? Das Kleid meiner Mama fristet sein Leben im Keller und ich bin froh, dass es die Kleidertradition nicht mehr gibt, weil das war gar nicht mein Geschmack 😉

So, mein Ausflug ist beendet, der Alltag mit all seinen Verpflichtungen hat mich wieder!

Lost in Geldumrechnen

Diese Rupien! Ich bin mir hier nie sicher, was ich eigentlich bezahle..früher waren circa 60 Rupien 1 Euro heute sind es irgendwas zwischen 57-62 je nachdem, wen man so fragt. Auch ist 60 zu 1 nicht immer die einfachste Rechnung so im Kopf und meist ist es dann ein Pi-Mal-Daumen-Gerechne in meinem Kopf. Zum Glück ist es ja meist so, dass (egal welche Zahl rauskommt), es auf jeden Fall zum Urteil „günstig“ kommt. Nach drei Wochen Indien finde ich 1 Euro für einen Tee im Restaurant schon sehr teuer, man passt sich ja schnell an 😉


via weheartit

Will ich aber mal ganz genau wissen, wieviel ich eigentlich bezahlte, bietet sich ein Währungsrechner an. Davon gibt es online ja mittlerweile sehr viele! Ich nutze meist Travelex.de, da sie auch alle für mich relevanten Währungen haben (es gibt ja durchaus Seiten, die sehr – sagen wir mal eurozentriert – sind). Besonders gut sind hier auch immer die Dollarkurse, wovon ich im Februar ja wieder einige brauchen werde (klar, eigentlich bezahle ich in den USA selbst den Kaffee mit Kreditkarte, aber trotzdem so ein bisschen Bargeld ist einfach nicht verkehrt!). Man kann die Fremdwährung einfach und schnell online reservieren (ohne Provision zu bezahlen) und dann in einer Filiale abholen. Für Interessierte: der Wechselkurs liegt hier gerade bei 1 Euro = 1,2398 USD (ich sage doch, der ist gut). Die Filialen liegen selbst ganz praktisch meistens an den Flughäfen, aber auch in Großstädten kann man sie finden – am Frankfurter Flughafen („meinem“ Flughafen) gibt es auch eine (kann man ganz einfach hier herausfinden).


via weheartit

Also, wem das Währung umrechnen genauso schwerfällt wie mir (oder eben auch auf die vierte Stelle hinter dem Komma sichergehen will), dem kann ich Travelex nur empfehlen und auch das Bestellen von Fremdwährung – viel einfacher geht es ja nicht!

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