[Yummi] X-FRESH Cherry Menthol & Grapefruit Mint von tictac!

|WERBUNG| Dank brandsyoulove hatte ich die Gelegenheit, gemeinsam mit Freunden die neue X-FRESH Sorte Grapefruit Mint von tictac auszuprobieren! Die zuckerfreien Dragees von tictac gibt es schon, seit ich denken kann und ich habe sie immer wieder gerne unterwegs dabei! Ob als Erfrischung für zwischendurch, einen kleinen Frischekick oder auch nach einer Kaffee- oder Essenspause, sie sorgen immer schnell und zuverlässig für frischen, langanhaltenden Atem!

Jetzt gibt es eine neue Sorten von tictac, nämlich Grapefruit Mint. Sie kommt – wie die mir schon bekannte Sorte Cherry Menthol – mit erfrischenden Kristallen daher und ist wirklich gut scharf. Aber auch nicht zu sehr, keine Angst! Die kleinen Dragees sind einfach perfekt, um einen störenden Geschmack im zuverlässig Mund loszuwerden und sofort wieder lecker-minzigen, frischen Atem zu erhalten.

X-FRESH Cherry Menthol kenne ich schon seit letztem Jahr, somit war ich neugieriger, was Grapefruit Mint zu bieten hat. Und ich wurde nicht enttäuscht: zitrisch-frisch, leicht scharf und wunderbar minzig im Abgang! Eine Sorte genau nach meinem Geschmack und eine tolle Ergänzung im Sortiment. Denn immer nur reine Minze bzw Kirsch-Minze ist auf Dauer doch etwas zu langweilig und da kommt die prickelnde Grapefruit gerade recht! Aktuell ist sie sowohl im Rucksack, in der Handtasche als auch auf dem Schreibtisch bei mir im Einsatz, denn sie ist auch jedes Mal ein kleiner „gute Laune und ich bin wieder wach“-Kick, der bei dem grauen Regenwetter draußen genau richtig kommt!

Per se mag ich tictac mehr als Fisherman’s Friend und andere Erfrischungsbonbons, aber ich störe mich wirklich an der Plastikverpackung, welche auch noch so wenig Inhalt hat. Die ist im Jahre 2021 doch echt nicht mehr nötig, hier könnte man doch mal umdenken und auf eine Alternative umsteigen? Das würde mich auf jeden Fall sehr freuen 🙂

[Lesenswert] Alles Inklusive – Doris Dörrie

Nein, ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an Alles Inklusive von Doris Dörrie, da es für mich nach einer leichten Sommerlektüre klang. Schon das Cover zeigt einem ja, dass es irgendwie um Urlaub zu gehen scheint und der Klappentext sprach von vier Frauen, deren Leben auf verschiedene Weisen miteinander verwoben ist. Aber nach einer Woche Regenwetter war ich bereit für seichte, sonnige Unterhaltung – und wurde sehr positiv überrascht!

Worum geht’s

Die kleine Apple wächst in den 70er Jahren im spanischen Torremolinos, einem wahren Hippieparadies auf. Idyllisch geht es dort allerdings nicht unbedingt zu und ihre Mutter Ingrid muss versuchen, die beiden durch Schmuckverkauf zu finanzieren. Gleichzeitig beginnt sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann, was Apple erst viele Jahre später klar wird. Es kommt zu einigen Umbrüchen in den Leben der beiden, aber auch zwei andere Frauen werden geschickt in ihre gegenwärtige Geschichte eingearbeitet und irgendwie geht es doch darum, wie wir unser Glück suchen (und leider oftmals nicht wirklich das finden, was wir darunter verstehen).

Wie ist’s

Erstaunlich unaufgeregt, aber doch fesselnd. Ich mag den Schreibstil von Dörrie und ihre wunderbar entwickelten Personen. Wobei mir der im Rollstuhl gefesselte, anscheinend Selbstmord begehende, Hund namens „Freud“ doch etwas zu viel war. Aber sonst mochte ich sehr, dass wir Zeit- und Perspektivensprünge haben und alle vier Personen, um die es geht, genug Raum bekommen.

Das Hippiespanien der 70er Jahre wird recht realistisch beschrieben und man merkt, wie hier Wunsch und Realität aufeinandergeprallt sind – aber auch 30 Jahre später hat sich so viel in Spanien verändert, was einen eher deprimiert zurücklässt (erinnerte mich alles sehr an Goa). Ingrid schwelgt in Erinnerungen, die sie dort nicht mehr wirklich finden kann und Apple kommt, um ihre vielen gescheiterten Beziehungen zu verdrängen. Auf die anderen beiden Personen mag ich hier nicht eingehen, damit es ein bisschen überraschend bleibt.

Es ist kein Buch, was ewig in mir nachhallen wird, aber es hat mich sehr gut unterhalten und etwas zum Nachdenken angeregt. Da es nicht soooo dick ist, habe ich es in einer Sitzung durchgelesen und einen schönen Abend gehabt, wo ich statt im regnerischen Deutschland eben mal kurz ins heiße, sonnige Spanien verschwunden bin. Gekauft hätte ich mir das Buch nie, aber aus dem öffentlichen Bücherschrank nehme ich immer mal wieder Werke mit, von denen ich nicht so viel erwarte und freue mich dann immer, wenn ich positiv überrascht werde. Das wurde ich hier und sollte ich wieder etwas von Doris Dörrie sehen, kommt das definitiv auch mit!

Kennt ihr etwas von Doris Dörrie und wenn ja, wie hat es euch gefallen?

[Yummi] Ashwagandha, Kurkuma, Weizengras & mehr Superfoods von Grünhochzwei!

Oh was habe ich mich gefreut, dass ich erneut mit Grünhochzwei zusammenarbeiten kann! Schon letztes Jahr habe ich mich durch ihr Superfood-Sortiment probiert und meine Ernährung mit Baobab, Camu-Camu, Spirulina und ihrer tollen Hans Dampf Mischung zum Wachwerden ergänzt. Hier könnt ihr meinen ausführlichen Bericht lesen, aber wäre ich nicht restlos begeistert (sowohl von der Qualität der BIO Produkte als auch der Firmenphilosophie), würde ich euch diesen Onlineshop nicht erneut ans Herz legen. Sie haben einfach noch so viele weitere spannende Produkte in ihrem Sortiment, die ich einmal ausprobieren wollte, allen voran Kurkuma & Ashwagandha!

Warum überhaupt Superfoods? Bei mir ist das ganz klar mit Zeitersparnis und Einfachheit zu erklären! Ich lebe größtenteils vegan, muss also etwas darauf achten, dass ich keine Mängel habe und diese gegebenenfalls ausgleichen, wobei ich lieber präventiv vorbeuge. Dabei hatte ich aber leider nie die Muße, mich ausführlich einzulesen, was ich wie essen soll, sondern greife auf Nahrungsergänzungsmittel zurück, wo ich genau weiß, dass „genug“ Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente drinnen sind.

Mir morgens einen Smoothie mit Orangensaft, etwas frischem Obst, TK-Beeren und 1-2 Pulvern zu mixen, geht sehr schnell und ist ein wunderbarer Start in den Tag! Und mit einer „goldenen Milch“ (ich glaube, das sagt den meisten von euch schon was) lasse ich aktuell gerne den Tag ausklingen und tue meinem Körper noch etwas Gutes!

In dem Ayurveda-Set (19,90€) befinden sich Weizengras, Kurkuma und Ashwagandha (insgesamt 525g). In Indien liebt man Kurkuma, ich glaube, ich hatte es eigentlich täglich im Essen und auch Ashwagandha wurde mir schon häufig von Freunden dort aus Herz gelegt. Seit einiger Zeit ist der Hype um die „goldene Milch“ auch in Deutschland eingetroffen und ich werde euch gleich ein einfaches Rezept dazu geben. Aber fangen wir kurz mit meinem alten Bekannten, dem Weizengras, an!

Weizengraspulver ist super verträglich, glutenfrei und enthält den Eisenlieferanten Chlorophyll, was für mich besonders wichtig ist, denn mein Eisenwert ist oft sehr niedrig. Ebenso enthält es über 90 weitere Mineralstoffe und Spurenelemente und ist reich an Proteinen und Aminosäuren. Das Pulver lässt sich in alles einrühren, egal ob Flüssigkeit, Smoothie, Joghurt, Salatsoße oder eine Suppe etc – euch sind da keine Grenzen gesetzt. Für mich persönlich ist Weizengraspulver mit Orangensaft (nicht mehr als 8g/Tag) absolut grandios und besonders im Sommer mit noch ein paar Eiswürfeln die perfekte Erfrischung für zwischendurch!

Es gibt sehr viele Rezepte für die goldene Milch und kommt natürlich immer auf euren Geschmack an und was ihr noch zuhause habt. Ich nutze sehr gerne 250ml ungesüßte Hafermilch, 1,5 TL Kurkuma, 1 TL Aswaghanda, schwarzen Pfeffer, Zimt und ab und zu noch etwas Agavendicksaft. Das einfach alles in einem Topf erhitzen, noch heiß trinken und danach ist man wunderbar entspannt! Wer es noch ein bisschen schärfer mag, man kann auch ein Stück Ingwer (oder einen Teebeteule Ingwertee) hinzugeben, was großartig schmeckt!

Warum sollte man Kurkuma zu sich nehmen? Drinnen steckt sehr viel Magnesium und Kalzium (meine Mitwanderer liebten es auf dem Pacific Crest Trail), wodurch es entzündungshemmend und entgiftend wirken kann. Die regelmäßige Einnahme von Kurkuma soll das Hautbild verbessern sowie das Haar- und Nagelwachstum anregen. Es soll aber auch bei Erschöpfung, Heißhunger oder Periodenschmerzen helfen – insgesamt ist es einfach ein Allheilmittel und es gibt für mich zumindest keinen Grund, es nicht zu nehmen. Achtet nur auf die Dosierung und bedenkt, dass es seeeeehr gelb und abfärbend ist.

Ashwaghanda kenne ich aus der traditionellen ayurvedischen Medizin, da es bei Stress, innerer Unruhe, Schlafproblemen und Schilddrüsenfehlfunktionen verwendet wird (ich kann mal bei allem „ja“ sagen). Die „Winterkirsche“ soll den Körper stressresistenter machen, sogar Angst- und Panikattacken lindern, allgemein das Immunsystem stärken und die Leistungs-, Energie-, Ausdauer- und Widerstandsfähigkeit fördern. Da ich besonders mit Schlafproblemen zu kämpfen habe, ist Ashwaghanda für mich am Ende des Tages der perfekte Ausklang.

Ich mag noch kurz anmerken, dass es natürlich nicht reicht, einmal Kurkuma oder Ashwaghanda zu sich zu nehmen (also nicht falsch verstehen, es schadet bestimmt nicht!). Aber wenn ihr einen wirklichen Effekt merken wollt, wird es schon so etwa einen Monat dauern, bis man da erste Dinge (z.b. bessere Haut dank Kurkuma) sieht und merkt. Somit nicht gleich aufgeben, wenn ihr nach einer Woche noch nichts merkt, das dauert einfach etwas!

Neben einzelnen Pulvern bietet Grünhochzwei auch abgestimmte Mixe an, sodass man sich wirklich keine Gedanken mehr machen muss, sondern einfach nur noch einen Löffel für eine Portion Gesundheit benötigt. Dieses Mal habe ich mir die Augenweide-Mischung (150g für 13,90€) für Haut und Haare ausgesucht. In diesem Mix befindet sich Baobab, Camu Camu, Banane und Maca, welche den Körper dabei unterstützen, glänzende Haare, feste Nägel und strahlende Haut zu haben. Ihr bekommt hier eine volle Ladung Antioxidantien, essenzielle Fettsäuren und die Vitamine A, C und E. Nach diesem deprimierenden Winter definitiv etwas, was ich mehr als nur gebrauchen kann und somit kommt es aktuell täglich in meinen Smoothie!

Erneut bin ich absolut glücklich mit allen Produkten und weiß, dass die Qualität hier stimmt und ich nicht irgendwelche dubiosen Pulver aus China (produziert unter wer weiß welchen Bedingungen) zu mir nehme. Wenn ihr euch also auch an das ein oder andere Superfood herantasten wollt, wie wäre es mit Kurkuma & Ashwagandha? Oder habt ihr das schon längst in eure Ernährung eingebaut und trinkt eure abendliche „goldene Milch“? Würde mich ja mal sehr interessieren!

Sunday again.

[Gesehen] Blackfish; Queen of the South

[Gelesen] Eine kurze Geschichte der Menschheit – Yuval Noah Harari

[Gehört] White Noise zum Schlafen & tagsüber gegen den Lärm

[Getan] viel gelesen & Dokus geschaut; Deutschstunden gehabt; mit einem Freund angefangen, „Das Boot“ zu schauen und der Film ist lang.

[Gegessen] vegane Grillspieße; Pommes mit scharfem Ketchup; Aufbackbrötchen mit gemischtem Salat; Linsenchips

[Getrunken] bestimmt vier leckere Smoothies diese Woche; „goldene Hafermilch“

[Gedacht] drei Wochen und keine eine ruhige Nacht (ich will ein Haus im Nirgendwo)

[Gefreut] ich habe meine beste Freundin nach neun Monaten endlich mal wieder gesehen

[Geärgert] dass ich 1,5 Wochen warten muss, bis wer Zeit hat, sich meinen Rollladen anzuschauen (also Dunkelheit, keine Luft und ich komme nicht auf den Balkon..)

[Gewünscht] dass all meine Freunde in Indien diese schreckliche Zeit durchstehen

[Gekauft] nur Lebensmittel

[Sehenswert] Seaspiracy, A plastic ocean & Blackfish

Da ich aktuell nicht wirklich eine Serie zum Schauen habe, gibt es primär Dokumentationen für mich. Die lassen einen zwar eher mit Verzweiflung und Wut statt mit guter Laune zurück, aber ach, Augen verschliessen hilft ja auch nicht. Also wer ein bisschen Zeit hat und sich mit den Themen Meereswelt und Zerstörung beschäftigen will, diese drei Dokus fand ich in letzter Zeit besonders sehenswert!

SEASPIRACY

Ist der Plastikstrohhalm, der aus jedem Restaurant verbannt wird, wirklich der Schuldige, wenn es um das Sterben der Meeresschildkröten geht? Diese Doku ist enorm augenöffnend, wenn man mit gutem Gewissen seinen zertifiziert gefangenen Lachs isst und sich nicht bewusst ist, was das alles auslöst! Sehr, sehr sehenswert und nichts für schwache Mägen! Ich esse seit ich neunzehn bin weder Fisch noch Fleisch, aber spätestens nach dieser Doku hätte ich damit aufgehört!

A PLASTIC OCEAN

Vom Thema her sehr ähnlich, aber diese Doku zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel (Mikro-)Plastik in den Meeren zu finden ist und somit auch in allen Tieren, die es zu sich nehmen. Wenn da die verendeten Vögel aufgeschnitten und wirklich einfach nur Plastik in ihren Mägen gefunden wird, lässt einen das absolut nicht kalt und recht verstört zurück. Es ist eine Sache, es theoretisch zu wissen, aber wirklich noch einmal eine andere, es so grafisch zu sehen.

BLACKFISH

Ich muss gestehen, dass ich als Kind selbst bei der ein oder anderen Delfinshow und sogar in Seaworld in San Diego gewesen bin und Orkas in einer Show gesehen habe. Ohne da irgendwas zu reflektieren, wie man das als Kind wohl häufiger tut, wenn „alle anderen es ja auch machen“. Mittlerweile bin ich da etwas anderer Meinung und meide solche Orte. Wobei ich letztes Jahr im Meer an einer Whale Watching Tour teilnahm, wo wir diese majestätischen Tiere beobachten konnten und mich das wirklich sehr glücklich gemacht hat. Dass wir sie später auch einfach von Land aus sehen würden, hatte ich da noch nicht gewusst.

Die Doku nun dreht sich um Orkas und Delfine in Gefangenschaft und was dies mit ihnen macht. Schrecklich anzusehen, es bricht einem das Herz und auch die Trainer, die ja „so eine besondere Beziehung zu den Tieren haben“, sind Teil dieser Maschinerie – selbst, wenn sie es aufrichtig meinen. Leider lassen die Tiere ihre Verzweiflung dann auch an ihrer Umgebung aus, was in tragischen Unfällen endet. Die Doku ist schon 2013 erschienen und seitdem hat sich einiges in Wasserparks geändert, aber ach, sie gehören einfach nur verboten.

Vielleicht ist für den ein oder anderen von euch ja eine dieser Dokus interessant – ich habe mir auf Youtube auch noch Inside the tanks angesehen, wenn ihr kein Netflix habt und fand diese ebenfalls gut gemacht! Für dieses Wochenende will ich aber nun etwas leichtere Kost – wenn wer eine Serienempfehlung hat, gerne her damit! Sonst muss ich wohl weiter Star Trek Discovery schauen 🙂

[Lesenswert] Denkanstöße 2021 – Isabelle Nelte (Hg.)

Ich gestehe, ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch Denkanstöße 2021, in welchem acht Autoren mit unterschiedlichen Beiträgen einen zum Nachdenken anregen wollten. Mitgenommen habe ich es als „zwischendurch“-Lektüre, aber ich muss sagen, ich war seeeehr positiv überrascht! Einige der Beiträge haben mich wirklich gefesselt und ich habe das Buch dann doch in nur wenigen Sitzungen ausgelesen.

Worum geht’s

Insgesamt acht Autoren sollen dem Leser „Denkanstöße“ geben und das aus den unterschiedlichsten Gebieten. Die Überschriften geben einem schon immer ein paar Hinweise, worum es geht, aber im Endeffekt erwartet einen eine illustre, bunte Mischung! Ob eine philosophische Abhandlung zum Thema Liebe, wissenschaftliche Untersuchungen, wie wichtig für uns Menschen das Riechen ist und der Versuch eines literarischen Kanons findet man im Teil „Erkenntnisse“. Darauf folgen „Erfahrungen“, wo einmal das Leben von Ben Ferencz näher durchleuchtet wird, der Frage nach einem noch immer bestehenden Ostbewusstsein in Deutschland nachgegangen wird sowie Fragen, wie man umweltfreundlicher/nachhaltiger Leben kann. Das Buch schließt mit dem Teil „Einsichten“, wo hinterfragt wird, wie unser Nachrichtenkonsum aktuell unser Leben beeinflusst und mit einem Plädoyer Ulrich Wickerts, dass wir Menschen uns identifizieren sollen.

Wie ist’s

Geschmäcker sind natürlich verschieden, so hatte ich zum Beispiel Schwierigkeiten, mich im ersten Text festzulesen. Da habe ich mich eher durchgequält und schon überlegt, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Der Artikel über die Bedeutung des Riechens war dann aber so spannend und informativ, dass ich eine 180°-Wende hingelegt habe. Die Überlegungen zum Thema „Kanon“ fand ich interessant, aber nicht so enorm neu. Da hat mich der Bericht über den Anwalt Ben Ferencz (Stichwort „Nürnberger Prozesse“) mehr begeistert und definitiv zum Nachdenken und Recherchieren angeregt. Die restlichen Beiträge waren ebenfalls nett, aber nichts, was ich jemandem mit „das musst du unbedingt lesen“ in die Hand drücken würde.

Aber insgesamt ist es eine abwechslungsreiche Mischung, wo für jeden ein paar spannende Artikel dabei sein dürften. Da sie nicht sonderlich lang sind, ist das ein tolles Buch für eine kurze Balkon-/Parkpause, wo man aus seinem Alltagsdenken mal kurz entfliehen, sich aber nicht gleich auf eine lange Geschichte einlassen mag. Meine erste, eher negative Einstellung ist auf jeden Fall weg und sollte ich da noch eine andere Version finden, würde ich definitiv durchblättern und schauen, welche Themen besprochen werden!

Sunday again.

[Gesehen] Younger; Grey’s Anatomy; Queen of the South

[Gelesen] Eine kurze Geschichte der Menschheit – Yuval Noah Harari

[Gehört] White Noise zum Schlafen & sonst immer irgendwelche Filmmusik, um den Lärm über mir zu verdrängen

[Getan] Physik gehört; viel Deutschunterricht gehabt; trotz Regen durch den Park gelaufen; Blutspenden gewesen

[Gegessen] Toasties mit Hummus; Spinatpizza; Zitronensorbet; gemischter Salat mit Kichererbsen; Veggieburger

[Getrunken] viele leckere Smoothies; Earl Grey

[Gedacht] Rücksicht, Alter. Nein, nachts um 2 muss man keine Möbel rücken oder von 4-5 einfach mal lautschreiend telefonieren (Willkommen zurück in „wieso wohne ich hier..achja, Corona“).

[Gefreut] meine White Noise Maschine funktioniert!

[Geärgert] natürlich ist auch bei dieser Wohnung was nerviges dabei – diesmal präsentiere ich den Rollladen an der Balkontür, der nicht wirklich runtergehen mag

[Gewünscht] wegen mir darf es einfach 2022 sein

[Gekauft] nur Lebensmittel

Nie mehr ohne meine White Noise Maschine einschlafen!

Gefühlt habe ich schon immer Schlafprobleme, zumindest erinnere ich mich nicht an eine Zeit, wo ich mich einfach hinlegte, einschlief und dann ohne Unterbrechungen morgens erquickt aufwachte. Da sich mein Lebensstil diverse Male geändert hat und ich in den bequemsten sowie unbequemsten Orten gleich schlecht geschlafen habe, glaube ich nicht, dass ich da wirklich viel dran ändern kann. An der Hellhörigkeit gepaart mit enorm lauten Übermietern in meiner neuen Wohnung allerdings schon! Denn die ersten Tage fand ich hier überhaupt keinen Schlaf.

Was mir hier in der Vergangenheit immer geholfen hat, war dieses zehnstündige White Noise Video. Denn es blendet einfach alle anderen Geräusche aus, sei es die Baustelle vor der Tür oder eben die möbelrückenden Nachbarn nachts um 2. Allerdings kann ich mit Kopfhörern nicht wirklich bequem schlafen und meine Laptoplautsprecher kamen einfach nicht gegen die beiden Menschen über mir an. Somit war es Zeit, mir endlich eine White Noise Maschine zuzulegen!

Schon in der Vergangenheit hatte ich sie immer mal wieder im Warenkorb, kaufte sie dann aber doch nicht, da sie für ein Leben aus dem Rucksack einfach zu viel Platz wegnehmen. Da ich jetzt aber noch bis Ende September in dieser Wohnung bleiben muss, war es Zeit! Geworden ist es nach einer kurzen Recherche die White Noise Maschine von Roffie (29,99€), da sie alles hat, was ich brauche und dazu noch verdammt gute Rezensionen. Sie soll nicht nur Lärm ausblenden, sondern beim Einschlafen helfen und sogar einen Tinnitus (jupps, den habe ich seit 2020 ja auch) unterdrücken.

Die Maschine hat ein schlichtes Design, welches mir gut gefällt und keinen unnötigen Schnickschnack. Sie hat einen USB-Anschluss, ihr braucht also noch einen Adapter, wenn ihr sie an einer normalen Steckdose anschließen mögt. Danach ist sie sofort einsatzbereit und man kann zwischen sechs verschiedenen Sounds wählen. Ich bleibe beim Ventilator, es gibt aber noch Regen, Wald (mit Vögeln), Wellen, Gewitter und Herzschlag. Letzteres ist wohl für Babys gedacht, ich fand es etwas gruselig und könnte dabei definitiv nicht einschlafen.

Natürlich könnt ihr die Lautstärke einstellen und wenn ihr mögt, gibt es auch die Optionen, einen 30 oder 60 Minuten Timer einzustellen (oder ihr lasst es wie ich im Loop laufen), wenn ihr den Sound nur zum Einschlafen braucht. Toll ist, dass das Gerät sich die letzte Einstellung merkt und man sie beim nächsten Anmachen direkt bekommt.

Auch hat es eine Kopfhörerbuchse, solltet ihr z.b. in einer lauten Umgebung arbeiten müssen. Denn ja, ich nutze White Noise auch sehr gerne beim Arbeiten, irgendwie hilft es mir, mich wirklich zu konzentrieren und ich komme viel schneller voran. Da das kleine Ding nur etwas über 300g wiegt, kann man es da also doch mal gut mitnehmen.

Wir mögen uns. Sehr. Mein einziger kleiner Meckerpunkt ist, dass es lila leuchtet, wenn es angeschaltet ist. Also nicht das ganze Gerät, nur diese Mittelleiste, die mir zeigt, welchen Sound ich gerade höre. Somit habe ich es einfach auf die Seite gedreht, damit es mir nicht ins Gesicht leuchtet und jetzt ist alles gut 🙂 Gefühlt läuft es bei mir seit seiner Ankunft im Dauerbetrieb, tagsüber zum konzentrierten Arbeiten (da darf es auch mal Wald oder Regen sein) und abends/nachts zum Schlafen. Meine Freunde lachten zwar, dass ich mir eine „Lärmmaschine“ gegen den Lärm kaufe, aber es funktioniert für mich!

Wenn ihr euch noch nie mit dem Thema White Noise auseinandergesetzt habt, vielleicht ist das Video oben etwas für euch zum Ausprobieren, ob es einen Effekt auf eure Konzentration/euren Schlaf hat. Ich bin gespannt, ob jemand schon ähnlich positive Erfahrungen mit solch einem kleinen Helfer gemacht hat?

[Lesenswert] Extremely loud & incredibly close – Jonathan Safran Foer

Nachdem ich Eating Animals (Tiere essen) von Jonathan Safran Foer gelesen hatte, wollte ich unbedingt mehr von ihm lesen und das gerne aus dem Fiction-Bereich. Extremely loud & incredibly close bzw auf deutsch Extrem laut und unglaublich nah war meine nächste Wahl, da die Story einfach viel zu gut klang!

Worum geht’s

Der neunjährige Oscar hat seinen Vater am 11. September verloren und auch zwei Jahre später kämpft er noch mit diesem unsagbar traumatischen Erlebnis. Als er einen Schlüssel (verpackt in einem Umschlag mit dem Wort „Black“) versteckt im Schrank seines Vaters findet, beschliesst er, dieses Geheimnis zu lösen. Er beginnt eine Odyssee durch New York, begleitet von einem Tamburin (und teilweise einem älteren Nachbarn) und besucht alle Leute, die mit Nachnamen Black heißen..was für den Jungen definitiv eine Herausforderung auf verschiedensten Ebenen ist!

Wie ist’s

ABSOLUT GRANDIOS! Foer schreibt mit einer Sprachgewalt, die einen umhaut. Die so richtig ins Herz zielt, einen nicht mehr loslässt, in einen Bann zieht, aus dem man nicht ausbrechen mag. Man hat sofort enorm viel Empathie für Oscar, seine Situation schmerzt und man will eigentlich nur, dass es ihm irgendwie besser geht. Was man hier liest, ist, wie der Titel vermuten lässt – extrem laut und unglaublich nah. Keine leichte Lektüre, obwohl man immer wieder schmunzeln muss aufgrund der so gut beschriebenen Situationen und teilweise verschrobenen Charaktere. Aber ja, man verdrückt hier definitiv auch die ein oder andere Träne und besonders am Ende wird es extrem.

Aber nicht nur der Schreibstil haben mich umgehauen, wobei Foer mich auch schon bei Eating Animals begeistert hat – er kann einfach erzählen! Die Gestaltung des Buches ist faszinierend, es gibt Bilder, Illustrationen und andere Eigenheiten, die einen immer wieder überraschen. Ich habe den Fehler gemacht, direkt nach hinten zu blättern, da ich absolut nicht wusste, was mich erwartet – tut das nicht! Lasst das Ende auf euch zukommen, da es die gesamte Story einfach perfekt abrundet.

Es ist kein Buch, was ich nebenbei lesen würde. Ich habe mir immer bewusst Zeit genommen (ok, ich habe es auf dreimal durchgelesen, da ich nicht anders konnte) und es auch nicht unterwegs gelesen. Denn es schlägt einem wie gesagt manchmal schmerzhaft ins Gesicht, wenn man erlebt, wie Oscar mit seinen Traumata kämpfen muss und es ihm nicht immer gelingt, diese zu besiegen. Somit keine Strandlektüre, sondern ein Buch mit Nachhall.

Normalerweise wäre dies ein Buch gewesen, was ich meinem Opa gegeben hätte – was so ziemlich die größte Auszeichnung ist, die ich für ein Werk habe, da ich nie seine Lebenszeit verschwendet hätte mit banalen, halbwegs spannenden Romanen. Da dies nun leider nicht mehr möglich ist, bekam es eine Freundin von mir, welche es hoffentlich ebenso geniesst und dann wieder in den Bücherschrank stellen wird. Denn so begeistert wie ich bin, noch einmal lesen werde ich es nicht, dazu gibt es einfach zu viele andere Bücher, die auf meiner Liste stehen. Kennt wer von euch etwas von Foer, vielleicht sogar dieses Buch?

[Beauty] Wellness Sprudelbadetabs von Balea!

Von meiner Mama bekam ich diese zuckersüß aussehenden Wellness Sprudelbadetabs von Balea (18g für 45 Cent) geschenkt und da ich endlich mal wieder eine Wohnung mit Badewanne habe, war ich seeeeeehr neugierig. Denn als so ein kleines Mitbringsel machen sie sich doch echt super und ich glaube, Badezusatz in Tabform habe ich bisher auch noch nie ausprobiert!

Es gibt die Sprudelbadetabs in drei Sorten und ich konnte alle ausprobieren, nur nicht mehr fotografieren:

  • Inner Peace mit Hanföl & Duft von Lavendel, Zedernholz & zitrischen Noten
  • Pure Energy mit Zitrus-Extrakt & Duft von Limette & Zitrone
  • Be Happy mit Matcha-Extrakt & Duft von Pfirsich, weißen Blüten & zitrischen Noten

Die Sprudelbadetabs sollen einem eine kleine Auszeit in der Wanne ermöglichen, mit leckerem, entspannenden Duft und eben sehr einfacher Anwendung. Das Tab wird in das einlaufende Badewasser gegeben und empfohlen wird ein Bad bei 36-38 Grad für um die 15-20 Minuten.

Wer jetzt großes Badekino aka LUSH-Badebombe erwartet, wird hier sehr enttäuscht sein. Denn man bekommt ein seeeeeehr minimalistisches Badeerlebnis. Es gibt keinen Schaum, es sprudelt auch nichts, das Wasser färbt sich minimal ein und das war es. Auch die unterschiedlichen Düfte sind nur sehr schwach wahrnehmbar, man muss mit der Nase nahe an die Wasseroberfläche. Was ich gar nicht sooooo verkehrt finde, da ich mir einbilde, dass somit weniger Chemie an meine Haut kommt – bzw man könnte auch zwei Tabs pro Bad einwerfen, um den Duft vielleicht zu intensivieren.

Pure Energy ist für mein ein Duft, der neue Energie und gute Laune gibt, also eher kein Bad, um danach müde ins Bett zu fallen. Be Happy habe ich mir dank Matcha sehr spannend vorgestellt, hier habe ich aber nur recht künstlichen Pfirsich wahrgenommen. Highlight für mich war Inner Peace, der eine komplexere Duftkomposition hatte und ich holzige Noten ja sehr gerne mag! Achja, noch zwei positive Anmerkungen: meine Haut war danach wunderbar weich, somit musste ich nicht eincremen UND es bleiben quasi keine Rückstände in der Badewanne zurück, man muss also nur kurz mal durchbrausen!

Als kleines Mitbringsel (aber dann im Doppelpack) eine nette Idee, da ich die Gestaltung der Tabs mag, aber wirklich großes Badevergnügen bekommt man damit leider nicht. Somit würde ich mir wenn überhaupt nur noch einmal Inner Peace nachkaufen, da ich den Duft ausgefallen finde, aber umgehauen haben sie mich leider nicht – Balea, das könnt ihr doch besser!

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