Schlagwort: Reisen

Sunday again.

[Gesehen] Citizenfour; House of Cards

[Gelesen] „Secret“ von Chris Mooney; „All together dead“ von Charlaine Harris

[Gehört] Audiobook „The One“ von Kiera Cass; Mediengruppe Telekommander

[Getan] Second-Hand-Stores durchstöbert; im Hostel gearbeitet; am Strand gewesen; in der Sonne gesessen & gelesen; Bankkonto eröffnet, meinen ersten Papier-Payscheck eingelöst

[Gegessen] Müsli mit Banane und diversen Joghurtsorten; Toast mit Nutella; Ahornsirupkekse; Gemüsesuppe

[Getrunken] Green Tee Frappuccino; Peppermint Mocha; viel Tee von Celestial Seasonings; Apfelsaftschorle

[Gedacht] die Doppelbesteuerung zwischen Deutschland und Kanada ist mal so ein Mist, wie soll ich es bei dem miesen kanadischen Stundenlohn nur schaffen, 90% meines Welteinkommens hier zu verdienen –> schwupps, habe ich mich für einen zweiten Job beworben und schon ein Jobinterview zugesagt bekommen 😉

[Gefreut] immer wenn ich das Bergpanorama im Hintergrund sehe, hupft mein Herz, sooo schön! Mein kanadischer Führerschein ist angekommen

[Geärgert] ich kränkel und bekomme natürlich prompt Ohrenschmerzen, jetzt gab es Medikamente aus dem Supermarkt, ich hoffe, die können was

[Gekauft] Lebensmittel; Skytrain-Monatskarte; Medikamente; Duschgel Dirty Springwash von LUSH

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Pretty Little Liars; Scandal; Shameless; Nashville

[Gelesen] Memoirs of a geisha – Arthur Golden

[Gehört] AFI; Gwen Stefani; The Cure

[Getan] „richtig“ (also ohne Beobachtung) im Hostel gearbeitet; Downtown Vancouver weiter erkundet; am Strand gewesen und gelesen; meinen freien Tag in der Sonne genossen

Downtown Vancouver

[Gegessen] Peanutbutter Jelly-Toast; Reiscracker mit Salsa; Kitkat Green Tea; Müsli mit Heidelbeerjoghurt und Banane; Muffins

[Getrunken] endlich habe ich mich an den Kaffee von Seven Eleven getraut & für den Preis ist der echt in Ordnung! Blöd nur, dass ich keine zwei Minuten entfernt wohne und jetzt wohl etwas mehr Geld ausgeben werde, da es so einfach ist *g*

[Gedacht] das ist alles gar nicht so kompliziert hier (zur Arbeit an der Rezeption); wow, wie viele Deutsche hier an jeder Ecke sind!

[Gefreut] Sonne, Sonne, Sonne! Und die Luft ist so toll und immer wenn ich die Berge sehe, bin ich glücklich! 🙂

[Geärgert] zu einem Jobinterview gerannt und dann taucht der Typ einfach nicht auf, pff!

[Gewünscht] ein günstiges Auto zu finden, ich sitze hier schon auf Hummeln, obwohl ich erst drei Wochen in Vancouver bin..aber ich will doch ganz Kanada entdecken *g*

[Gekauft] Lebensmittel im Asialaden & keinen Fön (die Auswahl ist mehr als mies und keiner gefällt)

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Pretty Little Liars; Shameless; Scandal; The Vampire Diaries

[Gelesen] Memoirs of a geisha – Arthur Golden

[Gehört] Hörbuch „The One“ von Kiera Cass angefangen

[Getan] kanadischen Führerschein beantragt (die drucken da mein Gewicht drauf *g*); in Lynn Valley meine Höhenangst an Hängebrücken bekämpft; durch die wundervolle Natur North Vancouvers gewandert; im Hostel an der Rezeption eingelernt worden

Lynn Valley Suspension Bridge North Vancouver[Gegessen] Double Blueberry Pancakes bei IHOP; Bagels mit nachgemachter Nutella; Müsli mit Joghurt und Banane; Erdnussbutter-Schoko-Süßigkeiten; Spaghetti mit scharfer Tomaten-Erbsen-Soße; Red Velvet Cake Blizzard bei Dairy Queen

[Getrunken] Kaaaaaffee; schwarzer Tee; O-Saft mit BIO-Gerstengras; Leitungswasser mit Zitronenkonzentrat (meine Zähne hassen mich)

[Gedacht] wie wunderbar ruhig es in der Natur ist und die Luft so klar – ohgott, ein Bärenwarnschild, ich packe besser meine Wasserflasche aus, wenn ein Bär kommt, kann ich sie werfen! WTF, was habe ich mir dabei nur gedacht *g*

[Gefreut] dass es an meinem freien Tag in der Natur nicht geregnet hat – ansonsten ist in Vancouver gerade nämlich Dauerregen angesagt; dass ich mich nicht allzu dümmlich bei meiner neuen Arbeit anstelle

[Geärgert] über mich selbst, ich habe nur regendurchlässige Schuhe mitgebracht *g*

[Gewünscht] Sonnenschein!

[Gekauft] Lebensmittel; Starbucks-Kaffee; Übersetzung meines deutschen Führerscheins; kanadischen Führerschein

Sunday again.

[Gesehen] Parenthood; Scandal; Pretty Little Liars; The Vampire Diaries; Grey’s Anatomy

[Gelesen] „Memoirs of a geisha“ – Arthur Golden

[Gehört] Bush; Nirvana; Möwen beim Aufwachen (was ist das toll!)

[Getan] meinen ersten Job in Kanada bekommen *hupf*, ich arbeite als Cleaner/Receptionist in einem Hostel; Chinatown erkundet; bei Sephora, Bath & Body Works, David’s Tea, Forever 21 gewesen, aber noch nichts gekauft (erst will ich Lohn haben *g*); Vancouver Art Gallery besucht und mich in ein weiteres Teil von Ai Weiwei verliebt!

Vancouver

[Gegessen] Quaker’s Müsli mit Joghurt & Banane; Bagels mit nachgemachter Nutella; Spaghetti mit Tomaten-Pilz-Soße; Matcha-Kuchen

[Getrunken] Bubble Tea (when in Chinatown..); schwarze Tee; Kaffee; Sprite Zero (nirgends gibts Diet Mountain Dew); Osaft mit BIO-Gerstengras (mein Vorrat aus Deutschland ist schon fast aufgebraucht..)

[Gedacht] Vancouver gefällt mir sehr gut, aber so richtig für ein paar Jahre will ich hier nicht wohnen, irgendwie hat mich die Stadt die ersten zwei Wochen nicht soooo gekriegt, wie es Berlin sofort geschafft hat

[Gefreut] nettes Jobinterview, tollen Job bekommen und noch $2 Dollar über Mindestlohn 😉

[Geärgert] mein deutscher Regenschirm hat mit dem kanadischen Regen nicht mithalten können und den Geist aufgegeben – den Platz im Koffer hätte ich besser nutzen können

[Gewünscht] jemanden, mit dem ich die Stadt erkunden kann, auf Dauer ist es alleine langweilig und alle, die ich kennenlerne, wohnen hier halt schon und kennen somit alles *g*

[Gekauft] ganz brav nur Lebensmittel und Kaffee unterwegs, ich war ja am Sparen, so ohne Job und mit laufenden Ausgaben 🙂

[Reisen] Mein Wochenende in Island!

Als ich damals einen möglichst günstigen Flug von Frankfurt nach Vancouver suchte, fiel mir auf, dass Iceland Air ziemlich nette Angebote über Island bis Toronto hat. Somit stand quasi sofort fest, dass ich einen Stopover in Reykjavik einlegen würde und mir dieses traumhaft schöne Land etwas ansehen werde. Gedacht – gebucht, ich bin bei solchen Entscheidungen immer schnell! Somit ging es für mich dann Freitagsmittags los und der Flug nach Island verging wie nichts. Es gibt bei Iceland Air zwar nur zu bezahlenden Service (wie bei Ryan Air etc), aber immerhin war Wasser, Saft, Tee & Kaffee umsonst und ganz ehrlich, bei knapp vier Stunden Flug reicht mir das vollkommen. Zum Snacken hatte ich ein paar Nüsse und Schokolade dabei. Der erste Eindruck von oben war schon einmal Hammer, ich Flugangsthase drückte mir wirklich die Nase an der Scheibe platt!

Island

Unberührbare, einem die Sprache nehmende, Landschaft, die weder von Strassen noch von Städten gestört wird. Die Küste war beeindruckend, rau, unnahbar erscheinend und auch die Berge im Inneren haben mich einfach nur umgehauen. Ich bin großer Game of Thrones-Fan und genau so stelle ich es mir „hinter der Mauer“ vor – passenderweise wurde hier ja auch für Szene der Serie gedreht. Vom Flughafen aus geht es dann 40 Minuten mit dem Bus nach Reykjavik und holla die Waldfee, war das eine spannende Fahrt! Von wegen schnöde Strasse, man fährt hier durch erkaltete Lavalandschaft und denkt, man sei auf dem Mond. Jeder, der davon träumte, Astronaut zu werden, sollte einfach mal hierher!

Igdlo Guesthouse Iceland

Vom Busbahnhof konnte ich gemütlich zu meinem Ho(s)tel laufen, ich hatte mich für das Igdlo Guesthouse entschieden. Trotz Nebensaison sind die Preise in Island nämlich gewaltig und somit habe ich hier für ein Zimmer für 3 Nächte 99€ bezahlt. Was in Ordnung ist, aber erwartet kein tolles Hotel, sondern ein sauberes, aber eben in die Jahre gekommenes Hostel. Ich hatte ein Waschbecken und Spiegel im Zimmer, ebenso einen großen Schrank und einen Tisch, das Bad mit Dusche war auf dem Gang. Vollkommen in Ordnung für die kurze Zeit und das Personal war so unsagbar nett, das hat meinen Aufenthalt sehr angenehm gemacht. Es gibt auch eine große Küche, in der ihr kochen könnt, was ich auch getan habe, da wie gesagt alles sehr teuer dort ist und somit sparte ich mir das Essengehen (ich finde Supermärkte im Ausland eh immer spannender als Restaurants). Die Isländer stehen übrigens wahnsinnig auf Fastfood, es gibt überall Burger und Hotdogs, aber nicht in der vegetarischen Variante und somit war es für mich eh uninteressant!

ReykjavikReykjavik ist eine Stadt, wie sie auch in jedem anderen skandinavischen Land stehen könnte und hat mich jetzt nicht sonderlich umgehauen. Es war aber auch nass-kalt-grau und stürmig (hübsch mit 70kmh-Winden) und somit streifte ich nur kurz durch die Stadt. Ich sah mir das Nationalmuseum und das Fotografiemuseum (letzteres ist umsonst) an und fand beide sehr gut. Eigentlich wollte ich auch noch ins Phallusmusem (japps, ein Museum, gewidmet dem Penis), aber das hatte zu. Somit lief ich stattdessen durch den Stadtpark, an der Kirche vorbei und zum Supermarkt.

Reykjavik KircheAm nächsten Tag kam dann mein Highlight, meine Golden-Circle-Tour. Wohl jeder Tourist wird sich diese Route geben, da man sie in 8-9 Stunden befahren kann und abends wieder in sein Hotel fallen kann. Ich habe meine über Get your guide gebucht, was problemlos geklappt hat und wurde morgens vom Hostel abgeholt. Im Minibus ging es dann durch die atemberaubende Landschaft Islands, wo es an jeder Ecke etwas Neues zu sehen gibt. Viele glücklich aussehende Islandpferde, überall Schnee, Berge und Dampf, der aus der Erde kommt. Bei der Tour stoppten wir auch diverse Male, z.b. bei dem Gullfoss Wasserfall, den geothermalen Springquellen Geysir & Strokkur und dem Thingvellir Nationalpark. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie beeindruckend ich es fand, dass man dort merken konnte, dass die Erde, auf der wir leben, wirklich „lebt“ und arbeitet. Besonders das Stück Land zwischen europäischer und amerikanischer tektonischer Platte fand ich einfach nur verrückt, mehr im Niemandsland kann man ja nicht stehen. Dass links und rechts tiefe Risse in der Erde waren, weil sie sich eben auseinanderbewegt, ach einmalig!

Gullfoss IslandGeysir IslandIslandThingvellir IslandThingvellir IslandDie Bilder kommen bei weitem nicht daran ran, wie es wirklich aussieht und sich anfühlt. In Kombination mit der eisig-klaren Luft, dem Wind und der beeindruckenden Stille fühlt man sich dort wie am Ende der Welt. Normalerweise ist Busfahren überhaupt nicht mein Ding, hier konnte ich aber nicht anders, als die komplette Fahrt über aus dem Fenster zu starren, da ich keine Sekunde verpassen wollte.

Ich will unbedingt noch mehr von Island sehen und werde versuchen, wenn ich von Kanada wieder nach Deutschland fliege, einen etwas längeren Zwischenstopp einzulegen. Denn das war nur ein Bruchteil der Insel, die ich erkunden durfte und selbst diese hat mich von ihrer Vielfalt her schon umgehauen. Wie wird es dann erst im Norden, Osten und Süden sein? Die Isländer selbst sind übrigens ein lustiges Völkchen, so glaubt man z.b. daran, dass Elfen in großen Steinen wohnen und baut dann Strassen um große Felsbrocken, die da herum liegen, drum herum, man will ja niemanden stören. Die isländische Sprache klingt sehr lustig, aber auch recht unaussprechbar – toll finde ich aber, dass sie keine englischen Worte hineinbringen, sondern für jedes englische, neue Wort dann ein isländisches Wort aus mehreren Worten erschaffen. In Kontakt mit Einheimischen kommt man spielend – da ich nicht wie die restlichen Touris angezogen war, als würde ich demnächst den Mount Everest besteigen, dachte jeder in Reykjavik, ich sei wohl aus einem Dorf in die Hauptstadt gezogen und sprach mich sofort an. Man kennt sich bei 300.000 Menschen wohl doch noch mehr oder weniger 😉 War auf jeden Fall sehr spannend! Auf meiner Liste fehlte die blaue Lagune, die werde ich dann beim nächsten Mal nachholen! Wenn wer Fragen hat, nur her damit, ich könnte noch ewig weiter tippen, ich glaube nur, das liest hier eh keiner mehr *g*

Auf wessen Reiseliste findet sich Island noch? Ich hatte zwar eigentlich Grönland auf meiner Liste, aber das war definitiv ein guter Kompromiss. Wenn ihr zufällig plant nach Kanada zu fliegen, vielleicht wäre so ein Stopover ja auch etwas für euch. Ich hatte eine wahnsinnig tolle Zeit und bin noch immer ganz platt, wenn ich an dieses Gefühl denke, dass ich in dieser Landschaft hatte 🙂 Einen ersten Bericht aus meiner neuen Wahlheimat Vancouver gibt es dann nächste Woche!

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Pretty Little Liars; Scandal; Criminal Minds

[Gelesen] „Fifteen minutes of shame“ – Lisa Daily; kanadische Zeitungen

[Gehört] Björk & andere, mir unbekannte isländische Interpreten

[Getan] Island –> Toronto –> Vancouver; Vancouver erkundet; meinen neuen Mitbewohner kennengelernt; Museum of Vancouver besucht; auf einer Demo gewesen

[Gegessen] viele Bagels; Muffins; Veggie Delight bei Subway; endlich wieder Quaker’s Oatmeal; Gemüsesuppe

[Getrunken] (Starbucks-)Kaffee; Tee; viel Leitungswasser (wobei das in Island so viel leckerer ist)

[Gedacht] mal sehen, wie lange es dauert, bis ich diese unsagbar schöne Stadt als normal empfinde (im Moment muss ich alle 2 Meter ein Foto machen *g*); sooo viele Hunde überall, wie toll!

[Gefreut] der Koffer darf jetzt erstmal einige Zeit im Schrank bleiben und ich muss nicht so viel mit mir rumschleppen; SONNENSCHEIN jeden TAG 🙂

[Geärgert] dass mein Inflight-Entertainment-System bei keinem Iceland Air Flug funktionierte, sechs Stunden können lang sein

[Gewünscht] wieder mal den Beamer, um allen nicht nur zu erzählen, wie schön es hier ist, sondern um sie einfach schnell mal herzuholen!

[Gekauft] Miete; Metroticket; Museumsbesuche und viiiiel Essen

Sunday again

[Gesehen] Pretty Little Liars; Parenthood; Shameless; Criminal Minds

[Gelesen]“Buddha in Brooklyn” – Richard C. Morais; Zeitschriften

[Gehört] isländische Interpreten

[Getan] viele Abschiedsessen gehabt; letzten Kram organisiert; nach Island geflogen und die Insel entdeckt; unsagbar schöne Natur erlebt

[Gegessen] Sesam-Eis; Salse mit Knäckebrot; Semmelknödel mit Pilzen und Brokkoli; viel Schokolade und Kuchen 🙂

[Getrunken] Einen Tag nur Säfte von Juicefresh; Kaffee; Tee; Orangensaft mit Gerstengras; isländisches Wasser; Mountain Dew

[Gedacht] nicht weinen, nicht weinen, nur weil ich wegfahre, sterben nicht plötzlich alle Menschen, die ich liebe

[Gefreut] ich laufe durch die Landschaft von Game of Thrones

[Geärgert] über viele unhöfliche Menschen

[Gewünscht] dass ich alles, was ich sehe, sofort mit meiner Familie/Freunden teilen kann, die alle nicht in den Genuss von Island kommen

[Gekauft] Golden-Circle-Tagestour; Museumsbesuche, Bustickets; Hotel in Island

[Reisen] Kanada – mein Abenteuer beginnt!

Heute ist es endlich so weit, der Tag, auf den ich schon fast ein Jahr lang hin fiebere! *hibbel* Am frühen Nachmittag startet mein Flieger Richtung Island, wo ich drei Tage verbringen werde und dann endlich über Toronto nach Vancouver reisen werde. Mein Work & Travel Jahr beginnt dort und ich bin schon sehr gespannt, was ich in diesen 365 Tagen alles erleben werde! Da ich zur Unfreude vieler sehr spontan bin und mich nicht gerne festlege, weiß ich auch nur, dass ich zu Beginn bei einem netten Kanadier in Downtown wohnen werde und die Stadt kennenlernen will. Um einen Job oder wie es danach weitergeht, habe ich mich noch nicht gekümmert, aber hey, das macht doch den Reiz aus!

Kanadische Flagge OttawaSeit meiner Kindheit war ich schon zigmal in den USA (wir haben da Verwandte), aber erst 2014 habe ich es über die Grenze nach Kanada geschafft. Sowohl Ottawa als auch Toronto haben mir sehr gut gefallen, aber was mich wirklich „gekriegt“ hat, war die geradezu schmerzlich schöne Landschaft und die entspannte Grundfreundlichkeit der Menschen dort. Ich habe das Gefühl, dass es die für mich genau richtige Mischung aus Europa und den USA ist, da mir in beiden Regionen einige Sachen nicht zusagen, die vielleicht in Kanada nicht bestehen. Das kann man natürlich nicht in einer Urlaubswoche ausloten und somit gebe ich mir ein Jahr. Auch ein Jahr, in dem ich 30 werde, eigentlich schon mitten im Leben stehen und laut Lebensplanung meines 14-jährigen Ichs schon ein zweijähriges Kind haben sollte. Da aber immer alles anders kommt, als man plant, geht es jetzt ohne Kind (und ohne Hund, den wollte ich mir selbst zum 30. Geburtstag schenken, aber das fällt wohl auch flach..) über den Atlantik!

Natürlich geht es auf meinem Blog auch weiterhin über Beauty und Fashion, aber eben auch über meine kanadischen Abenteuer und ich hoffe, dass ich euch damit einige spannende Sachen über dieses riesige Land zeigen kann. Den Vorsatz, täglich zu bloggen, habe ich gefasst, es kann allerdings sein, dass ich z.b. auf dem Weg nach Alaska (ein wichtiger to-do-Punkt) einmal ein paar Tage keinen Post online stellen kann, aber hey, das ist dann eben das Leben, das dazwischenkommt, womit ich sehr gut leben kann 🙂

Wenn wer von euch schon einmal selbst ein W&T-Jahr gemacht hat oder einen Geheimtipp hat, was ich mir in Kanada unbedingt ansehen sollte, nur her damit, ich würde mich sehr freuen! Ich hoffe, einige von euch finden das Thema ganz spannend und werden mit mir das Abenteuer meistern – wenn ihr Fragen habt zur Organisation etc, ich versuche sehr gerne zu helfen! Und jetzt geht es los zum Flughafen, ich bin eine Niete im Tschüss-Sagen und obwohl ich so oft (auch für längere Zeit) weg bin, ich weine jedes Mal bitterlich, da ich sehr starke („irrationale“) Angst habe, dass alle wichtigen Menschen in meinem Leben sterben. Hachje, die Tränen kommen schon, ich muss noch mal in mich gehen, sonst weint mein armer Opa gleich mit.

[Reisen] Mit easyjet nach Kopenhagen

Wer aus (der Nähe von) Hamburg kommt und noch ein spannendes Wochenend-Reiseziel sucht, dem lege ich einfach einmal „Skandinaviens Modehauptstadt“ Kopenhagen ans Herz. Easyjet fliegt diese nordische Metropole nämlich sehr günstig (ab 39€ pro Strecke) an und man ist in knapp einer Stunde auch schon da – perfekt für einen Kurztrip. Zwar muss man bei Easyjet bedenken, dass man am besten alles ins Handgepäck bekommt, aber das gestaltet sich bei wenigen Tagen gar nicht so schwer und wer liebt denn keine Herausforderung 😉

easyjet

Ich muss ja gestehen, dass ich bisher irgendwie noch nie an Kopenhagen als Kurztrip gedacht habe, doch dann sah ich die Vlogs von Essiebutton und war hin und weg. Die Stadt hat definitiv einiges zu bieten und ich persönlich würde wohl den ersten Tag einfach nur durch die Straßen streifen und die tolle Architektur bewundern. Besonderes Highlight hier wäre neben dem „schwarzen Diamant“, der „königlichen Oper“ und dem „königlich dänischen Schauspielhaus“ definitiv das Nationale Aquarium „Den Bla Planet“.

aquarium kopenhagen

Das Aquarium sieht von außen schon großartig aus und vermittelt dem Besucher das Gefühl, mitten durch die Meere zu laufen. Es gibt eine große Vielfalt an Fischen aus den verschiedensten Regionen und man kann sich z.b. durch ein Korallenriff, ein Amazonasbecken oder ein Ozeanbecken bewegen. Was bestimmt einiges an Zeit beanspruchen wird – wenn ich überlege, wie lange wir schon im Ozeaneum in Stralsund waren.

kuchen kopenhagen

Während mich die „nordische Küche“ aufgrund ihrer Fisch- und Meerestierelastigkeit kalt lässt, bin ich voll und ganz verliebt in skandinavische Kuchen. Damals in Stockholm waren wir täglich Kuchen essen und ich war jedes Mal hin und weg. Das wäre in Kopenhagen bestimmt auch der Fall – der Bertels Salon wird als Käsekuchen-Himmel bezeichnet und das würde definitiv von mir überprüft werden! Nach viel Stadterkundung (das Viertel Vesterbro klingt enorm spannend) und Museumsbesuch ist das in Kombination mit einem großen Kaffee aber auch nötig! Wenn es nicht zu kalt/regnerisch ist, würde ich die Stadt übrigens mit dem Rad erkunden, da es dort an jeder Ecke einen Verleih gibt und man so noch einmal eine ganz andere, intimere Perspektive bekommt!

Natürlich würde ich mich auch noch zum Shopping verleiten lassen, ich liebe skandinavisches Design und würde bestimmt eine Kleinigkeit für meine Wohnung finden – von Hautpflege und (Vintage-)Schmuck fangen wir nicht an, hier könnte ich es bestimmt etwas übertreiben *g* Christiania stände natürlich auch noch auf meiner Liste, ich finde das Konzept nämlich großartig und würde gerne einmal selbst sehen, in wie weit es wirklich funktioniert.

Letzter, aber definitiv wichtigster Punkt wäre aber über die Brücke nach Malmö zu fahren, da dort einer meiner besten Freunde wohnt, denn ich jetzt schon viel zu lange nicht gesehen habe. Das bietet sich aber auch einfach an, da es wirklich direkt um die Ecke bzw über das Wasser ist 😉 Oder er tritt die Reise an und wir erkunden gemeinsam Kopenhagens Nachtleben, was einige spannend klingende Clubs (Hive, Jolene & Rust) zu bieten hat. Während ich in Berlin beim Tanzen eigentlich immer Menschen aus allen Ländern kennenlerne, muss ich gestehen, dass bisher noch nie jemand aus Kopenhagen dabei war und ich somit absolut nicht weiß, was man hier unter „Feierkultur“ versteht – das muss also herausgefunden werden! Hoffentlich ist es ähnlich ausschweifend wie in Berlin, so dass man vom Club direkt zum Bäcker zur Stärkung wandern kann..und danach am Meer den Sonnenaufgang bewundern [bucket-list-Eintrag].

Wenn ihr schon mal in Kopenhagen gewesen seid, nehme ich gerne eure Geheimtipps an. Ich werde nämlich dieses Jahr noch für ein paar Tage nach Malmö fahren und habe jetzt enorme Lust, mir neben den oben genannten Sachen gerne noch etwas mehr von Kopenhagen azusehen – da wird mein schwedischer Begleiter dann einfach mitgeschleppt *g* Spontan klingt es nämlich eher nach Kopenhagen>Malmö von den Dingen, die man so machen kann 🙂


Copyright aller Screenshots/Bilder liegt bei www.visitcopenhagen.com

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[Kanada] Günstige Flüge finden – mein Abenteuer beginnt!

Wie einige von euch schon wissen, habe ich mich Anfang des Jahres erfolgreich für ein Working Holiday Visum für Kanada beworben. Seitdem ist die Vorfreude riesig und ich sitze hier mehr oder weniger auf glühenden Kohlen – sprich, am liebsten würde ich sofort ins Flugzeug springen und rüberfliegen. Da es aber einiges zu organisieren gibt und ich auch noch meine Doktorarbeit abgeben sollte, habe ich mich entschieden, fast bis zum bitteren Ende zu warten, bevor ich einreise. Das Visum ist ab Erhalt nämlich ein Jahr gültig, um einzureisen und gilt dann ab diesem Zeitpunkt für 365 Tage. Mein letzter Ankunftstag ist der 27.01.2015 und da ich alles auf den letzten Drücker mache, werde ich nun am 26.01.2015 gegen 17.00h in Toronto kanadischen Boden betreten.

Da ich heute meine Tickets gebucht habe, dachte ich mir, ich zeige euch mal, wie ich zu meist recht günstigen Flügen komme, indem ich ein wenig suche. Ausgesucht habe ich mir folgende Route: Frankfurt – Island (3 Tage Aufenthalt) – Toronto (die Nacht wird am Flughafen verbracht) – Vancouver (Ankunft morgens um 9, perfekt). Insgesamt kostet mich dieser Spaß 499€ und ich habe keinen Cent an „Zahlungsgebühr“ bezahlt – ich kriege immer die Krise, wenn man den Flug fast gebucht hat, dann aber plötzlich noch x Euro bezahlen soll, weil man mit Kreditkarte/Lastschrift bezahlen will/muss.

1. Schritt: den perfekten Flug finden

Wenn ich weiß, von wo nach wo ich will und in welchem Zeitraum ungefähr, suche ich in ein paar Metaflugbörsen. Empfehlen kann ich euch hier z.b. Skyscanner, wo man auch einfach mal für einen kompletten Monat suchen kann und dann die günstigsten Abflugtage bekommt. Den Mythos „am Wochenende fliegen ist teurer“ habe ich übrigens noch nie gesehen, mein Abflug war freitags genau so teuer wie die Tage davor. Ebenfalls gerne schaue ich bei Momondo, da sich hier immer noch andere Flüge finden lassen, die möglicherweise etwas besser passen. Bei ganz viel Motivation schaue ich auch noch bei Swoodoo und Expedia vorbei – ich habe keine Ahnung wieso, aber ich vertraue Expedia total, besonders seit ich mit Airline Direct und Elumbus so gar keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei Expedia habe ich schon gefühlte tausend Mal gebucht und noch nie ist etwas schief gegangen. Leider hatten sie dieses Mal aber nicht meine gewünschten Flüge im Angebot.

2. Schritt: direkt zur Airline

Nachdem ich mich dafür entschieden hatte, für die Flüge Frankfurt-Reykjavik-Toronto mit Iceland Air zu fliegen, bin ich direkt auf die Seite der Fluggesellschaft gegangen. Oftmals sind die Flüge dort nämlich noch etwas günstiger oder aber haben denselben Preis, man braucht nur keine dieser absurden Bezahl-Gebühren zu bezahlen. Meist kann man ganz schnell mit Kreditkarte bezahlen und das ganz ohne Aufpreis bzw „Gebühr“. Das war bei Iceland Air auch der Fall, ich konnte mir sogar jetzt schon meinen Sitzplatz kostenfrei aussuchen. Eine Essensauswahl gab es nicht, mal sehen, ob ich da noch mal nachfrage oder sie einfach immer auch eine vegetarische Option an Bord haben.

Meinen Weiterflug von Toronto nach Vancouver wollte ich mit West Jet bestreiten, fand dann aber auf der Seite von Air Canada einen noch günstigeren Flug, der zur gleichen Zeit abhebt und wohl derselbe Flug sein wird 😉 Aber über Air Canada gebucht, war er einfach mal 70€ günstiger und da beschwere ich mich nicht. Auch hier konnte ich problemlos mit Kreditkarte bezahlen. So toll die Metaflugbörsen sind, um euren Flug zu finden, meist leiten sie einen dann nur zu Anbietern weiter, die eben doch noch eine Gebühr wollen und das sehe ich leider nicht ein – also Flug finden, ab zur Fluggesellschaft und dort buchen!

3. Schritt: Stopover nutzen

Nicht direkt das Thema „günstige Flüge“, aber ich dachte mir, wenn ich eh schon in Island landen muss, dann nutze ich das auch. Sonst wäre ich in 40 Minuten in das Flugzeug nach Toronto gehetzt, so habe ich drei Tage Zeit, mir die traumhafte Landschaft anzusehen. Das kostet alles nichts extra und ist auch nicht teurer als der direkte Flug mit dem Umsteigen. Ich persönlich nutze gerne Stopover, da man Orte sieht, an die man nicht unbedingt direkt fliegen mag – so habe ich Dubai auf dem Weg nach Indien mal schnell kennengelernt 😉

Meine Unterkunft habe ich über Hostelbookers & Booking gefunden – auf beiden Seiten habe ich schon oft gebucht und noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. Besonders wichtig sind mir da auch die Bewertungen der anderen Gäste und die Lage des Ho(s)tels: entschieden habe ich mich für das Igdlo Guesthouse, wo mich drei Nächte 99€ kosten und das klingt nach einer einfachen Behausung, die ich eh nur zum Schlafen nutzen möchte. Auch hier gilt: geht auf die Seite des Ho(s)tels und überprüft, ob ihr dort nicht noch einen günstigeren Preis bekommt. Das war hier zwar nicht der Fall, aber durchaus schon in der Vergangenheit so gewesen.

4. Schritt: Seid flexibel beim Datum

Bei der Flugbuchung ist es immer von Vorteil, wenn ihr nicht auf einen Tag festgelegt seid. Ich habe selbst einfach mit verschiedenen Tagen herumgesucht, da ich nur den 27.01.15 als letzten Ankunftstag hatte. Mein „Problem“ ist allerdings, dass ich keinen Rückflug wollte, da ich ein Jahr in Kanada bleiben und dann noch in die USA fahren werde und im Moment einfach noch keine Ahnung habe, von wo ich dann zurückfliegen werde. Es gibt zwar bei einigen Airlines die Option, ein kostenfrei umbuchbares Rückflugticket zu ordern, was mich wohl günstiger kommen wird, wie eben diese Einzelflüge, aber da es dabei immer zig Kriterien gibt, wann das nur gilt, war ich schlichtweg zu faul, mich damit zu befassen. Die meisten dieser Open-Return-Tickets sind bei asiatischen Airlines zu finden und für Menschen unter 30 Jahren gedacht, also wenn ihr ein Work & Travel in Australien/Neuseeland macht, ist das für euch wohl spannender!

5. Keep cool – Lasst euch Zeit!

Erwartet nicht, dass ihr „euren“ Flug in fünf Minuten findet. Klar geht das, aber dann muss er nicht unbedingt günstig sein. Lasst euch nicht von den vielen Bannern beeinflussen, die andauernd aufploppen und euch suggerieren, dass es nur noch ein Ticket zu diesem Preis gibt oder sich gerade 2384 Personen dieses Hostel ansehen. Das ist einfach nur schwachsinnig, man will euch nur dazu verleiten, schnell zu buchen. Also lieber ruhig bleiben oder wenn es überfordernd wird, einfach das Fenster schließen. In 99,9% der Fälle wird der Flug auch morgen noch zu diesem Preis vorhanden sein 😉

Die „wann bucht man am besten“-Frage kann ich euch leider nicht beantworten; ich habe schon Flüge ewig im Voraus zu einem guten Preis gebucht, aber auch erst zwei Wochen vorher. Jemand sagte mir mal, bei Langstreckenflügen wäre es am günstigsten 3 Monate im Voraus, aber ach, ich hatte Lust, meinen Flug jetzt endlich zu buchen und zu wissen, an diesem Tag geht es los. Da habe ich mir heute quasi auch Vorfreude mitgebucht. Ich glaube, dass es wichtiger ist, flexibel bei der Buchung (oder z.b. beim Abflug-Flughafen) zu sein, denn wirklich vorhersagen, wann ein Flug wohl ausgebucht sein wird und wann nicht, kann man nicht. Wobei es bestimmt so Tage wie Sylvester gibt oder für abergläubische Menschen Freitag, der 13., an denen weniger los sein dürfte. Aber das ist jetzt Spekulation, da ich an diesen Tagen ebenfalls nicht fliegen mag und somit gar nicht danach suche 😉

Habt ihr auch noch Tipps, wie man einen günstigen Flug findet? Dann immer her damit..für Reisetipps bezüglich Reykjavik bin ich auch sehr zu haben, da ich bisher noch nicht wirklich geschaut habe, was ich dann dort machen will. Außer wohl eine Bustagestour, da man im Januar eher nicht mit einem Mietwagen unterwegs sein will. Also wenn jemand schon einmal da war, erzählt mir doch ein bisschen 🙂

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