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[Beauty] Meine Erfahrungen mit der neuen FOREO LUNA Play Smart 2!

|WERBUNG| Oh, was war ich neugierig auf die neue LUNA Play Smart 2 Gesichtsreinigungsbürste von FOREO! Seit mittlerweile über zwei Jahren benutze ich nämlich schon die FOREO LUNA Mini 2 für meine tägliche Gesichtsreinigung und bin absolut überzeugt von ihr (mein ausführlicher Bericht). Sie ist noch immer in einwandfreiem Zustand, sieht aus wie neu und funktioniert wunderbar. Man hat wirklich keine Ausrede mehr, seine Haut nicht zu reinigen, da die Bürsten von FOREO die komplette Arbeit in kürzester Zeit effektiv für einen erledigt – und das Hautgefühl danach ist großartig!

Was ist neu an der FOREO LUNA Play Smart 2?

Ihr bekommt hier ein grandioses 2-in-1-Produkt, welches eure Haut nicht nur reinigt, sondern gleichzeitig auch analysiert. Die Play Smart 2 wird auch als das „intelligenteste Gesichtsreinigungsgerät der Welt“ bezeichnet und ist somit für jemanden, der schon seit über 1,5 Jahren nicht mehr bei einer Kosmetikerin war, definitiv sehr interessant. Ich wollte nämlich wirklich wissen, wie es aktuell um meine Haut steht und ob ich noch etwas an meiner Pflegeroutine optimieren kann!

Wie auch die anderen FOREO Bürsten besteht sie aus sanftem Silikon, was sehr viel einfacher zu reinigen und definitiv hygienischer als Nylonbürsten ist. Es ist frei von Phthalaten sowie BPA, es ist 100% wasserdicht und resistent gegen Bakterien. In das vergleichsweise kleine Gerät sind Hautsensoren mit 24k-Vergoldung integriert, welche den Feuchtigkeitsgehalt unserer Gesichtshaut messen können. Dadurch kann analysiert werden, welche Reinigungsroutine für die jeweilige Haut optimal ist.

Gleichzeitig bietet die Play Smart 2 bei der Anwendung dank 8.000 T-Sonic-Pulsationen/Minute auch noch eine sanfte Peelingmassage mit ihren unterschiedlich großen Silikonborsten, welche bis zu 99,5% Schmutz, Makeup und Öl entfernt. Die Batterielebensdauer beträgt etwa 1000 Anwendungen, aber leider kann man sie nicht aufladen, da es AAA-Batterien sind. Was mich definitiv etwas traurig macht, das hätte man meiner Meinung nach nachhaltiger lösen können; aber klar, mit 1000 Anwendungen kommt man einige Zeit aus, ich mag es nur einfach nicht, wenn man Dinge nicht wieder aufladen kann.

Um das Gerät optimal zu nutzen, müsst ihr euch zuerst die For You-App von FOREO herunterladen. Anschließend drückt man die Universaltaste an dem Reinigungsgerät, um es anzuschalten und verbindet es via Bluetooth mit der App, um es zu entsperren sowie zu registrieren. Zunächst müsst ihr ein paar Fragen beantworten und dann könnt ihr mit den Sensoren gleich einmal messen, wie es um eure Haut steht. Bei mir sah das folgendermaßen aus:

Sehr trockene Haut, welche besonders ausgeprägt ist an der Stirn und der rechten Wange, während die linke Wange etwas besser mit Feuchtigkeit versorgt ist und mein Kinn ist immerhin bei 42% 😉 Insgesamt habe ich aber einen Skin score von Dry mit 26% und das gefällt mir gar nicht. Anhand dieser Messungen hat FOREO nun eine passende Reinigungsmethode berechnet und diese gleich auf meine Bürste übertragen, sodass ich nur noch auf Start drücken muss und loslegen kann. Insgesamt dauert meine Behandlung nun 75 Sekunden und hat unterschiedliche Intensitäten:

Diese Reinigungsroutine habe ich nun schon seit ein paar Wochen und muss sagen, dass meine Haut mittlerweile wieder gesünder und strahlender aussieht! Die auf meine Bedürfnisse zugeschnittene Intensität der Reinigung scheint zu funktionieren, da ich sonst nicht wirklich viel an meinen verwendeten Produkten oder meinem Wasserkonsum (etwa 3 Liter7Tag) geändert habe. Zur Reinigung benutze ich aktuell den Micro-Foam Cleanser von FOREO (20ml für 9,90€), aber natürlich könnt ihr jeden Gesichtsreiniger mit diesem Gerät verwenden! Passt nur auf, dass er keinen Alkohol enthält oder besonders grobkörnig ist, das könnte das Gerät beschädigen. Man soll die Hautanalyse einmal in der Woche zur selben Zeit durchführen, ich gestehe, ich habe das bis eben nicht gewusst, werde das dann aber mal regelmäßig durchführen und sehen, ob die gefühlten Verbesserungen auch messbar sind!

Preislich liegt die FOREO LUNA Play Smart 2 aktuell bei 89€ und sie ist in vier verschiedenen Gute-Laune-Farben (ich habe mich für „Mint for you“ entschieden) erhältlich!

Mir wurde das Gerät kosten- und bedingungslos von Foreo zur Verfügung gestellt!

[Lesenswert] Herr Brechbühl sucht eine Katze – Tim Krohn

Habe ich das Buch einzig und allein aufgrund seiner Covergestaltung aus dem öffentlichen Bücherschrank genommen? Definitiv ja! 😉 Aber auch der Inhalt von Herr Brechbühl sucht eine Katze von Tim Krohn klang dann nach entspannender Urlaubslektüre und somit perfekt für ein paar sonnige Tage auf meinem Balkon!

Worum geht’s

Wir haben ein Haus mitten in Zürich, in welchem elf Personen leben, deren Welten sich immer wieder überschneiden. Besonders wichtig sind ihre „menschlichen Regungen“ (z.b. Schwindel, Rauheit, Kränkung, Wagemut, Begeisterung..), welche in insgesamt 65 kurzen Kapiteln genauer beleuchtet werden. Die illustre Mischung beinhaltet den pensionierten Tramfahrer Hubert, das junge Studentenpaar Pit und Petzi, die alleinerziehende Julia mit ihrer Tochter Mona, die arbeitslose Schauspielerin Selina, die schmerzgeplagte Efgenia und ihren Mann Adamo sowie das ältere Ehepaar Wyss.

Wie ist’s

Die einzelnen Kapitel sind wunderbar kurz, aber irgendwie verliert man sich trotzdem in dem Buch, da man immer noch schnell ein weiteres Kapitel mehr lesen mag. Es gibt viele lustige Wendungen, Momente zum Nachdenken und Innehalten, welche exzellent geschrieben sind. Es macht Spaß, für eine Zeit in dieses Haus einzuziehen und in die verschiedenen Lebenswelten hineinzuschnuppern. Teilweise verändert sich viel im Leben der einzelnen Personen, andererseits bleibt aber auch gewünschte Stabilität bestehen, wie es eben auch im „wirklichen“ Leben der Fall ist.

Für mich hat Tim Krohn einen sehr lebensnahen Roman „mit Ecken und Kanten“ geschrieben, der das Leben in der Schweiz zur Jahrtausendwende gut widerspiegelt. Enorm sympathisch, mal laut und mal eher leise, zeichnet er mit seinem klaren Erzählstil großartige Bilder in meinem Kopf und gerne würde ich mehr von ihm lesen!

Habt ihr zufällig schon etwas von dem Autoren gelesen oder kennt sogar dieses Buch? Bisher habe ich eher selten Schweizer Romane gelesen, vielleicht ein Fehler meinerseits 😉

[Beauty] Meine Erfahrungen mit dem 28D Flower Peel von ARKANA!

|WERBUNG| Vor einiger Zeit habe ich dank einer brandsyoulove-Aktion Produkte der Marke ARKANA testen dürfen. Besonders spannend fand ich das 28D Flower Peel (50ml für 68€), da ich mich schon ewig an ein nächtliches Säurepeeling für zuhause heranwagen wollte. Das Interessante an diesem Peeling ist, dass man es vier Wochen jeden Abend anwendet. Somit gewöhnt man die Haut langsam an die Säure und auch empfindliche Haut kann in den Genuss einer solchen Behandlung kommen.

Das 28D Flower Peel wird von Arkana als kleines „Allrounder- Gel-Peeling mit Hibiskus-, Jasmin-, Gänseblümchen-, Mädesüßsäuren sowie Hyaluronsäure“ beschrieben; die genauen Wirkstoffe sind 20mg/g Flower Acid sowie 5mg/g Hyaluronic Acid. Durch die tägliche Anwendung soll es zu einer kontrollierten und progressiven Wirkung kommen, welche sich über einen kompletten Hautregenerationszyklus erstreckt. Am Ende der vier Wochen soll die Haut glatter, jünger und entspannter wirken.

Man wendet das Peeling nach der Reinigung und vor der weiteren Pflege an. Ich habe statt mit weiteren Arkana-Produkte eine andere Augen- sowie Nachtcreme verwendet. Wer mag, kann die Säurewirkung mit anderen säurehaltigen Produkten noch verstärken, ich wollte mich aber wie gesagt erst einmal langsam herantasten. Nach einem 28-Tage-Zyklus soll man mindestens einen Monat warten, bis man eine nächste Behandlung startet.

Ich habe das Säurepeeling wie empfohlen 28 Tage angewendet und will euch nun ein wenig vom meinen Erfahrungen empfehlen. Vorneweg, ihr seht, dass ich noch etwas Produkt übrig habe, aber für weitere 28 Tage wird es nicht reichen. Somit ist diese Behandlung wirklich nicht günstig, sondern liegt preislich bei ungefähr 1,5 Besuchen bei meiner Kosmetikerin 😉

Die ersten Tage brannte meine Haut leicht nach dem Auftragen und reagierte auch mit etwas Rötung auf die Säure. Das war jetzt nicht sonderbar angenehm, aber leicht aushaltbar. Nach etwa einer Woche merkte ich hier aber einfach nichts mehr. Angewendet habe ich es im kompletten Gesicht, nur die Augenpartie habe ich ausgelassen und es ließ sich gut verteilen und in die Haut einmassieren. Am nächsten Morgen sah ich auch keinerlei Rückstände auf der Haut – und gerötet war auch nichts mehr!

Schon nach wenigen Tagen hat sich meine Haut weicher und ebener angefühlt, was ich super finde. Ebenfalls hatte ich während der gesamten Anwendung nur zwei Pickel, was bei meiner hormongeplagten, unreinen Haut ein kleines Wunder ist! Also, nicht dass das Peeling für unreine Haut konzipiert wurde, aber hier habe ich eine große Veränderung gesehen – mal schauen, ob ich diese noch etwas halten kann!

Im Bereich „glätter und jünger“ kann ich jedoch leider keine Verbesserung erkennen. Zwar habe ich noch keine tiefen Falten, aber eben Lach- und Mimikfalten um Augen und Nase, die unverändert scheinen. Auch mein restliches Gesicht wie Stirn sieht nicht geglätteter aus, aber ich würde „strahlender“ unterschreiben. Meine Haut sieht insgesamt gesünder und frischer aus, etwas rosig und erholter. Aber ich habe etwas mehr WOW-Effekt erwartet und den sehe ich nach vier Wochen leider nicht.

Für mich war das ein super Einsteigerprodukt in die Welt der Säurepeelings. Ich werde es definitiv in einigen Wochen noch aufbrauchen und mich dann an ein stärkeres Produkt, welches man dann vielleicht nur einmal in der Woche anwenden muss, wagen. Bis dahin hoffe ich, dass meine Haut sich weiterhin so weich anfühlt und weniger Pickel hat, denn das sind definitiv positive Begleiterscheinungen dieses Peelings!

Benutzt ihr säurehaltige Peelings? Wie sind eure Erfahrungen? Könnt ihr mir eines besonders empfehlen?

[Beauty] Unboxing der Trendraider Soulbox im April!

Ok, das ist zwar jetzt schon eine etwas veraltete Box, aber ich habe sie über The Birds New Nest gewonnen und erst die Woche erhalten. Da ich absolut hin und weg von dem phänomenalen Inhalt bin, will ich ihn euch gerne zeigen. Ich kenne die Trendraiderboxen zwar vom Namen her, war bisher aber nie motiviert, mir sie selbst einmal zu bestellen. Wobei ich zugeben muss, dass sie zumindest im Monat April genau nach meinem Geschmack war!

Die Trendraiderboxen gibt es in normal oder vegan, womit für mich klar war, ich mag die vegane Variante entdecken. Jeden Monat gibt es ein neues Thema, um das sich der Inhalt aus Fashion, Wellness, Design und Beauty dreht. Man kann sie im Abo oder einzeln kaufen, eine einzelne Box kostet z.b. 34,95€, ein Jahresabo mit automatischer Kündigung kommt auf 29,95€ pro Box, wobei man hier sogar noch Goodies erhält. Dafür bekommt ihr Produkte mit einem Warenwert von 85€, welche nachhaltig und teilweise exklusiv für Trendraider produziert werden. Thema im Mai war z.B. Urban Jungle und für Juni wird es Ocean – und ja, ich habe schon ein wenig geschaut, was es da für Sachen gibt 🙂 Jetzt aber zu meiner Box:

Fangen wir mit den Wellness-Produkten an! Hier haben wir einmal eine feste Dusche Vanille-Tonkabohne von Bioturm (9,95€), eine Handwaschseife + Nachfüllpack von Natürlich by Evita (5,20€), eine feste Augencreme von Balade en Provence (25€) und eine Cell Therapy Hydrogel Maske von Schaebens (3,00€).

Wie das einfach alles Produkte sind, die ich mir selbst kaufen würde. Besonders spannend finde ich die feste Dusche und natürlich die feste Augencreme. Letzteres hatte ich mal als Serum von LUSH und fand es grandios. Ich bin schon wahnsinnig aufs Ausprobieren gespannt und werde euch hier bestimmt noch einmal genaueres berichten. Soweit kann ich nur sagen, dass alles einfach himmlisch, aber nicht künstlich riecht!

Auch im Bereich Food gab es leckere Produkte zu entdecken! Man kann nie genug Salz haben und das südafrikanische, naturbelassene Meersalz von Khoisan (7,95€) macht auch optisch schon einiges her! Mit gefüllten Fruchtbonbons von Cavendish & Harvey (1,79€) liegt auch nie falsch und ich bin gespannt, wie die Sorte Schwarze Johannisbeere-Apfel so schmeckt! Dann gibt es noch einen Happybar (2,19€) sowie eine 90% Schokolade von Naturata (3,49€), welche mir too much ist, aber meine Mama freut sich darüber.

Aus der Wohlfühl-Design-Ecke kommen die übrigen Produkte in dieser Box. Hier haben wir einmal ein wunderschönes Lavendelkissen (19,95€), welches noch mit Leinsamen gefüllt ist und einem gewärmt bei allerlei Problemchen helfen kann. Ich persönlich finde solche Kissen bei Bauch-, Rücken- und Unterleibsschmerzen einfach grandios! Von GROH gibt es einen kleinen Aufsteller mit positiven Gedanken/Inspirationen (9,99€), mit dem ich nicht wirklich etwas anfangen kann, aber schon genau weiß, wem ich hiermit eine kleine Freude machen kann. Praktisch sind die Muffinförmchen von Backefix (5,90€) auf jeden Fall, Trendraider liefert im eigenen Magazin sogar gleich noch ein Rezept. Da ich aber einfach nicht backe, bekommt die ebenfalls meine Mama 🙂 Es lag auch noch eine Grußkarte von Memtell (4,90€) dabei, welche von außen schön gestaltet ist, innen aber über eine komplette Seite einen QR-Code hat, was ich doof fand. Den soll man zwar scannen und dann erhält der Empfänger noch eine von mir individuell gestaltete Nachricht, aber irgendwie sieht es für mich so nach günstiger Werbung aus, dass ich die Karte nicht verschicken mag (und unabsichtlich vergessen habe zu fotografieren) bzw die Leute, an die ich Karten schicke, nutzen keinen QR-Code oder ein Handy, welches so etwas scannen kann.

Das waren alle Produkte und ich finde diese Box wirklich sehr gelungen. Man hat eine tolle Mischung aus Wellness, Food und Designprodukten, die gute Laune machen und gut für den Körper sind. Ich kann mit fast allen Produkten etwas anfangen bzw weiß ich für die restlichen Dinge schon Menschen, die sich sehr darüber freuen werden. Einzig die Grußkarte fand ich etwas doof (und überteuert), aber gut, das darf dann auch sein.

Wie gefällt euch diese Box? Habt ihr schon einmal eine Trendraiderbox bestellt oder habt ihr sogar ein Abo?

[Lesenswert] Alles Inklusive – Doris Dörrie

Nein, ich hatte nicht wirklich hohe Erwartungen an Alles Inklusive von Doris Dörrie, da es für mich nach einer leichten Sommerlektüre klang. Schon das Cover zeigt einem ja, dass es irgendwie um Urlaub zu gehen scheint und der Klappentext sprach von vier Frauen, deren Leben auf verschiedene Weisen miteinander verwoben ist. Aber nach einer Woche Regenwetter war ich bereit für seichte, sonnige Unterhaltung – und wurde sehr positiv überrascht!

Worum geht’s

Die kleine Apple wächst in den 70er Jahren im spanischen Torremolinos, einem wahren Hippieparadies auf. Idyllisch geht es dort allerdings nicht unbedingt zu und ihre Mutter Ingrid muss versuchen, die beiden durch Schmuckverkauf zu finanzieren. Gleichzeitig beginnt sie eine Affäre mit einem verheirateten Mann, was Apple erst viele Jahre später klar wird. Es kommt zu einigen Umbrüchen in den Leben der beiden, aber auch zwei andere Frauen werden geschickt in ihre gegenwärtige Geschichte eingearbeitet und irgendwie geht es doch darum, wie wir unser Glück suchen (und leider oftmals nicht wirklich das finden, was wir darunter verstehen).

Wie ist’s

Erstaunlich unaufgeregt, aber doch fesselnd. Ich mag den Schreibstil von Dörrie und ihre wunderbar entwickelten Personen. Wobei mir der im Rollstuhl gefesselte, anscheinend Selbstmord begehende, Hund namens „Freud“ doch etwas zu viel war. Aber sonst mochte ich sehr, dass wir Zeit- und Perspektivensprünge haben und alle vier Personen, um die es geht, genug Raum bekommen.

Das Hippiespanien der 70er Jahre wird recht realistisch beschrieben und man merkt, wie hier Wunsch und Realität aufeinandergeprallt sind – aber auch 30 Jahre später hat sich so viel in Spanien verändert, was einen eher deprimiert zurücklässt (erinnerte mich alles sehr an Goa). Ingrid schwelgt in Erinnerungen, die sie dort nicht mehr wirklich finden kann und Apple kommt, um ihre vielen gescheiterten Beziehungen zu verdrängen. Auf die anderen beiden Personen mag ich hier nicht eingehen, damit es ein bisschen überraschend bleibt.

Es ist kein Buch, was ewig in mir nachhallen wird, aber es hat mich sehr gut unterhalten und etwas zum Nachdenken angeregt. Da es nicht soooo dick ist, habe ich es in einer Sitzung durchgelesen und einen schönen Abend gehabt, wo ich statt im regnerischen Deutschland eben mal kurz ins heiße, sonnige Spanien verschwunden bin. Gekauft hätte ich mir das Buch nie, aber aus dem öffentlichen Bücherschrank nehme ich immer mal wieder Werke mit, von denen ich nicht so viel erwarte und freue mich dann immer, wenn ich positiv überrascht werde. Das wurde ich hier und sollte ich wieder etwas von Doris Dörrie sehen, kommt das definitiv auch mit!

Kennt ihr etwas von Doris Dörrie und wenn ja, wie hat es euch gefallen?

[Lesenswert] Denkanstöße 2021 – Isabelle Nelte (Hg.)

Ich gestehe, ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch Denkanstöße 2021, in welchem acht Autoren mit unterschiedlichen Beiträgen einen zum Nachdenken anregen wollten. Mitgenommen habe ich es als „zwischendurch“-Lektüre, aber ich muss sagen, ich war seeeehr positiv überrascht! Einige der Beiträge haben mich wirklich gefesselt und ich habe das Buch dann doch in nur wenigen Sitzungen ausgelesen.

Worum geht’s

Insgesamt acht Autoren sollen dem Leser „Denkanstöße“ geben und das aus den unterschiedlichsten Gebieten. Die Überschriften geben einem schon immer ein paar Hinweise, worum es geht, aber im Endeffekt erwartet einen eine illustre, bunte Mischung! Ob eine philosophische Abhandlung zum Thema Liebe, wissenschaftliche Untersuchungen, wie wichtig für uns Menschen das Riechen ist und der Versuch eines literarischen Kanons findet man im Teil „Erkenntnisse“. Darauf folgen „Erfahrungen“, wo einmal das Leben von Ben Ferencz näher durchleuchtet wird, der Frage nach einem noch immer bestehenden Ostbewusstsein in Deutschland nachgegangen wird sowie Fragen, wie man umweltfreundlicher/nachhaltiger Leben kann. Das Buch schließt mit dem Teil „Einsichten“, wo hinterfragt wird, wie unser Nachrichtenkonsum aktuell unser Leben beeinflusst und mit einem Plädoyer Ulrich Wickerts, dass wir Menschen uns identifizieren sollen.

Wie ist’s

Geschmäcker sind natürlich verschieden, so hatte ich zum Beispiel Schwierigkeiten, mich im ersten Text festzulesen. Da habe ich mich eher durchgequält und schon überlegt, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Der Artikel über die Bedeutung des Riechens war dann aber so spannend und informativ, dass ich eine 180°-Wende hingelegt habe. Die Überlegungen zum Thema „Kanon“ fand ich interessant, aber nicht so enorm neu. Da hat mich der Bericht über den Anwalt Ben Ferencz (Stichwort „Nürnberger Prozesse“) mehr begeistert und definitiv zum Nachdenken und Recherchieren angeregt. Die restlichen Beiträge waren ebenfalls nett, aber nichts, was ich jemandem mit „das musst du unbedingt lesen“ in die Hand drücken würde.

Aber insgesamt ist es eine abwechslungsreiche Mischung, wo für jeden ein paar spannende Artikel dabei sein dürften. Da sie nicht sonderlich lang sind, ist das ein tolles Buch für eine kurze Balkon-/Parkpause, wo man aus seinem Alltagsdenken mal kurz entfliehen, sich aber nicht gleich auf eine lange Geschichte einlassen mag. Meine erste, eher negative Einstellung ist auf jeden Fall weg und sollte ich da noch eine andere Version finden, würde ich definitiv durchblättern und schauen, welche Themen besprochen werden!

[Lesenswert] Extremely loud & incredibly close – Jonathan Safran Foer

Nachdem ich Eating Animals (Tiere essen) von Jonathan Safran Foer gelesen hatte, wollte ich unbedingt mehr von ihm lesen und das gerne aus dem Fiction-Bereich. Extremely loud & incredibly close bzw auf deutsch Extrem laut und unglaublich nah war meine nächste Wahl, da die Story einfach viel zu gut klang!

Worum geht’s

Der neunjährige Oscar hat seinen Vater am 11. September verloren und auch zwei Jahre später kämpft er noch mit diesem unsagbar traumatischen Erlebnis. Als er einen Schlüssel (verpackt in einem Umschlag mit dem Wort „Black“) versteckt im Schrank seines Vaters findet, beschliesst er, dieses Geheimnis zu lösen. Er beginnt eine Odyssee durch New York, begleitet von einem Tamburin (und teilweise einem älteren Nachbarn) und besucht alle Leute, die mit Nachnamen Black heißen..was für den Jungen definitiv eine Herausforderung auf verschiedensten Ebenen ist!

Wie ist’s

ABSOLUT GRANDIOS! Foer schreibt mit einer Sprachgewalt, die einen umhaut. Die so richtig ins Herz zielt, einen nicht mehr loslässt, in einen Bann zieht, aus dem man nicht ausbrechen mag. Man hat sofort enorm viel Empathie für Oscar, seine Situation schmerzt und man will eigentlich nur, dass es ihm irgendwie besser geht. Was man hier liest, ist, wie der Titel vermuten lässt – extrem laut und unglaublich nah. Keine leichte Lektüre, obwohl man immer wieder schmunzeln muss aufgrund der so gut beschriebenen Situationen und teilweise verschrobenen Charaktere. Aber ja, man verdrückt hier definitiv auch die ein oder andere Träne und besonders am Ende wird es extrem.

Aber nicht nur der Schreibstil haben mich umgehauen, wobei Foer mich auch schon bei Eating Animals begeistert hat – er kann einfach erzählen! Die Gestaltung des Buches ist faszinierend, es gibt Bilder, Illustrationen und andere Eigenheiten, die einen immer wieder überraschen. Ich habe den Fehler gemacht, direkt nach hinten zu blättern, da ich absolut nicht wusste, was mich erwartet – tut das nicht! Lasst das Ende auf euch zukommen, da es die gesamte Story einfach perfekt abrundet.

Es ist kein Buch, was ich nebenbei lesen würde. Ich habe mir immer bewusst Zeit genommen (ok, ich habe es auf dreimal durchgelesen, da ich nicht anders konnte) und es auch nicht unterwegs gelesen. Denn es schlägt einem wie gesagt manchmal schmerzhaft ins Gesicht, wenn man erlebt, wie Oscar mit seinen Traumata kämpfen muss und es ihm nicht immer gelingt, diese zu besiegen. Somit keine Strandlektüre, sondern ein Buch mit Nachhall.

Normalerweise wäre dies ein Buch gewesen, was ich meinem Opa gegeben hätte – was so ziemlich die größte Auszeichnung ist, die ich für ein Werk habe, da ich nie seine Lebenszeit verschwendet hätte mit banalen, halbwegs spannenden Romanen. Da dies nun leider nicht mehr möglich ist, bekam es eine Freundin von mir, welche es hoffentlich ebenso geniesst und dann wieder in den Bücherschrank stellen wird. Denn so begeistert wie ich bin, noch einmal lesen werde ich es nicht, dazu gibt es einfach zu viele andere Bücher, die auf meiner Liste stehen. Kennt wer von euch etwas von Foer, vielleicht sogar dieses Buch?

[Beauty] Wellness Sprudelbadetabs von Balea!

Von meiner Mama bekam ich diese zuckersüß aussehenden Wellness Sprudelbadetabs von Balea (18g für 45 Cent) geschenkt und da ich endlich mal wieder eine Wohnung mit Badewanne habe, war ich seeeeeehr neugierig. Denn als so ein kleines Mitbringsel machen sie sich doch echt super und ich glaube, Badezusatz in Tabform habe ich bisher auch noch nie ausprobiert!

Es gibt die Sprudelbadetabs in drei Sorten und ich konnte alle ausprobieren, nur nicht mehr fotografieren:

  • Inner Peace mit Hanföl & Duft von Lavendel, Zedernholz & zitrischen Noten
  • Pure Energy mit Zitrus-Extrakt & Duft von Limette & Zitrone
  • Be Happy mit Matcha-Extrakt & Duft von Pfirsich, weißen Blüten & zitrischen Noten

Die Sprudelbadetabs sollen einem eine kleine Auszeit in der Wanne ermöglichen, mit leckerem, entspannenden Duft und eben sehr einfacher Anwendung. Das Tab wird in das einlaufende Badewasser gegeben und empfohlen wird ein Bad bei 36-38 Grad für um die 15-20 Minuten.

Wer jetzt großes Badekino aka LUSH-Badebombe erwartet, wird hier sehr enttäuscht sein. Denn man bekommt ein seeeeeehr minimalistisches Badeerlebnis. Es gibt keinen Schaum, es sprudelt auch nichts, das Wasser färbt sich minimal ein und das war es. Auch die unterschiedlichen Düfte sind nur sehr schwach wahrnehmbar, man muss mit der Nase nahe an die Wasseroberfläche. Was ich gar nicht sooooo verkehrt finde, da ich mir einbilde, dass somit weniger Chemie an meine Haut kommt – bzw man könnte auch zwei Tabs pro Bad einwerfen, um den Duft vielleicht zu intensivieren.

Pure Energy ist für mein ein Duft, der neue Energie und gute Laune gibt, also eher kein Bad, um danach müde ins Bett zu fallen. Be Happy habe ich mir dank Matcha sehr spannend vorgestellt, hier habe ich aber nur recht künstlichen Pfirsich wahrgenommen. Highlight für mich war Inner Peace, der eine komplexere Duftkomposition hatte und ich holzige Noten ja sehr gerne mag! Achja, noch zwei positive Anmerkungen: meine Haut war danach wunderbar weich, somit musste ich nicht eincremen UND es bleiben quasi keine Rückstände in der Badewanne zurück, man muss also nur kurz mal durchbrausen!

Als kleines Mitbringsel (aber dann im Doppelpack) eine nette Idee, da ich die Gestaltung der Tabs mag, aber wirklich großes Badevergnügen bekommt man damit leider nicht. Somit würde ich mir wenn überhaupt nur noch einmal Inner Peace nachkaufen, da ich den Duft ausgefallen finde, aber umgehauen haben sie mich leider nicht – Balea, das könnt ihr doch besser!

[Beauty] Repair & Detox Haarpflege-Serie von John Frieda!

| WERBUNG | Dank gofeminin hatte ich die Gelegenheit, die neue Repair & Detox Haarpflege-Serie von John Frieda auszuprobieren und ach, was war ich gespannt! In der Vergangenheit habe ich immer wundervolle Erfahrungen mit der Marke gemacht, sie ist mir aber für den Alltag einfach zu teuer, sondern halt etwas, was ich mir selten mal gönne. Somit war es umso schöner, dass ich nun Shampoo, Conditioner & Maske ausprobieren konnte, um euch davon zu berichten!

Die Repair & Detox Reihe hat Hanfsamen-Öl und nährende Avocado als Inhaltsstoffe, welche geschädigtes und strapaziertes Haar mit einer Extraportion Pflege verwöhnen sollen. Sie soll gleichzeitig tiefenreinigend (nicht entgiftend) und regenerierend wirken! Also das Haar von unnötigem Ballast befreien, was besonders bei feinen Haaren wichtig ist und mit reichhaltigen Nährstoffen versorgen, wodurch dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit verliehen wird! Klingt ziemlich gut, oder?

Aktuell wasche ich meine Haare alle zwei Tage, selten kriege ich drei Tage hin, doch meist sind sie einfach zu fettig am Ansatz. Diesen Rhythmus kann ich auch mit dem Repair & Detox Shampoo (250ml für 6,95€) beibehalten, was mich freut. Vorneweg, ich liebe die Öffnungsgrößen der Produkte, da sie sehr schmal sind und man hier endlich mal nicht überdosiert, sondern wirklich nur so wenig Produkt bekommt, wie man benötigt, yay! Das Shampoo schäumt enorm viel, hat einen himmlischen, aber dezenten (und langanhaltenden) Duft und lässt sich leicht ausspülen. Nur damit fühlen sich meine nassen Haare schon geschmeidiger an, durchkämmen funktioniert auch, aber meine Längen wollen einfach mehr Pflege! Meine in letzter Zeit etwas zickig-trockene Kopfhaut ist auch angetan, zumindest juckt sie kaum noch.

Den Repair & Detox Conditioner (250ml für 6,95€) soll man vom Ansatz bis in die Spitzen verteilen und ich habe da immer etwas Hemmungen, da ich Angst habe, so einen fettigen Ansatz zu bekommen. Passiert hier aber nicht, juhu! Ich lasse ihn kurz einwirken, geniesse den Duft und spüle ihn problemlos aus. Danach sind meine Haare wunderbar geschmeidig, lassen sich problemlos durchkämmen und duften großartig. Auch hier kommt man mit nur wenig Produkt aus, wodurch die Packung einige Zeit bei mir halten wird.

Etwa einmal in der Woche nutze ich auch die Repair & Detox Maske, welche man intensiv einarbeiten und dann etwa 3-5 Minuten einwirken lassen soll (ich mache das meist beim Baden). Hiernach ist das Haargefühl einfach grandios, sie sind glatt, samtig-weich und seeeeehr geschmeidig! Auch glänzen sie wunderbar gesund vor sich hin. Das Schöne ist, dass auch meine Haare an Tag 2 noch genauso lecker riechen und sich ebenfalls wundervoll anfühlen und auch so aussehen. An Tag 3 sehen sie dann so aus wie mit anderen Produkten an Tag 2, also eher nach „ok, wir brauchen einen neuen Energiekick, wasche uns doch bald mal wieder“.

Früher habe ich gerne das Reinigungsshampoo von Balea benutzt, welches man einmal in der Woche nehmen soll. Ich denke, dass ich das nach diesem ersten ausgiebigen Test jetzt auch machen werde, denn nur diese Repair & Detox Produkte zu nutzen, macht für mich wenig Sinn. Ich nutze nämlich keinerlei Haarstylingprodukte, die sich in meinen Haaren festsetzen können, sondern nur Shampoo/Spülung etc. Um hier dann die Reste von anderen Produkten rauszukriegen, werde ich wohl einfach einmal die Woche das Shampoo und die Spülung und die nächste Woche das Shampoo und die Maske benutzen. Oder natürlich, wenn meine Haare echt dringend eine Extraportion Pflege benötigen, was im Sommer dank der vielen Sonne definitiv der Fall sein wird.

FAZIT: Oh, wir mögen uns! Wenn John Frieda jetzt noch vegan wäre, ich wäre absolut hin und weg..aber das kriegen sie hoffentlich auch noch hin!

[Beauty] Luvos Gesichtsmasken im Praxistest!

Meine Erfahrungen mit Gesichtsmasken von Luvos sind gemischt, einige finde ich toll, andere funktionieren so gar nicht bei mir. Zum Geburtstag schenkte mir meine Mama nun diese drei Sorten und so habe ich mal wieder etwas von Luvos ausprobieren können. Da meine Haut im Moment wirklich gestresst ist und mir einiges an Unreinheiten beschert, ist Heilerde natürlich ein tolles Gegenmittel!

Zunächst habe ich die vegane Anti-Pickel-Maske ausprobiert, welche bei fettiger, unreiner Haut angewendet werden soll. Jupps, da bin ich definitiv die Zielgruppe! Dank naturreiner Heilerde mit Jojobaöl sollen Pickel und Mitesser entfernt, Poren tiefenwirksam gereinigt, die Haut sanft gepeelt und dadurch das Hautbild verfeinert werden! Ich konnte mit dem Sachet zwei Anwendungen durchführen, was ich in einem Abstand von drei Tagen tat. Anwenden kann man die Maske 2-3 Mal die Woche, je nachdem, wie es sich für euch richtig anfühlt.

Direkt danach war meine Haut trocken, somit gab es eine Extrapflege Feuchtigkeit. Vorher ließ sie sich allerdings gut ausreinigen, besonders die Mitesser an der Nase wurden weniger. Ich habe keinen riesigen Unterschied gesehen, aber das Gefühl, dass zumindest aktuelle Entzündungen schneller abgeheilt sind. Von der Anwendung fand ich die Creme-Maske super, ich habe bei reinigenden Masken immer das Gefühl, dass die Cremevariante besser wirkt als eine Tuchmaske (die gibt es dann zur Feuchtigkeits- oder Anti-Aging-Pflege).

Dann gibt es von Luvos noch diese sehr spannenden 2-Phasen-Masken, welche ich in der Sorte Hydro Booster und Lifting Booster bekommen habe. Hier habt ihr zunächst eine Clean Maske, welche die Haut gründlich reinigen soll und danach gibt es einen Hydro-/Lifting Booster, welcher auf die vorbereitete Haut aufgetragen wird. Die Maske lasst ihr 10-15 Minuten auf der Haut, danach mit reichlich Wasser abwaschen und im Anschluß den Booster auftragen und einmassieren. Besonders Letzteres war enorm viel Produkt, ich habe noch Hals, Dekollete und Rücken damit eingecremt, da ich es auch nicht aufheben wollte. Danach habe ich nur noch Augenpflege benutzt, da ich das Gefühl hatte, extrem viel Pflege bekommen zu haben.

Hier sah meine Haut direkt nach der Anwendung strahlend, rosig, frisch und gut erholt aus! Auch am nächsten Morgen bekam ich zum Glück keine Hautunreinheiten, wie das manchmal der Fall ist, sondern hatte einen tollen Teint! Mir gefallen diese Masken vom Prinzip her super und ich werde bestimmt häufiger zu ihnen greifen. Wobei auch die „einfache“ Reinigungsmaske mit Heilerde gut bei meiner Haut funktioniert hat.

Luvos, diesmal haben wir sehr gut harmoniert und diese Erfahrung wird mich jetzt wieder häufiger zu diesen Gesichtsmasken greifen lassen, besonders, wenn ich mit Hautunreinheiten zu kämpfen habe und/oder die Abheilung bestehender Pickel beschleunigen mag! Was sind eure Erfahrungen mit den Produkten von Luvos? Mögt ihr die Gesichsmasken?

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