Sunday again.

[Gesehen] Star Trek

[Gelesen] STFU The Power of keeping your mouth shut in an endlessly noisy world – Dan Lyons; Your wish is my command – Deena Mohamed

[Gehört] Cigarettes after sex; bisschen The Hobbit beim Autofahren

[Getan] die Bärenrunde (Karhunkierros) drei Tage lang gewandert; so viel tolle Natur, Tiere und Sonnenauf-/untergänge gesehen; Yoga & bisschen gepuzzlet; zweimal in der Sauna gewesen

[Gegessen] Linsenzucchiniburger; Nudelsalat; Gemüsepizza; Himbeerjoghurt mit Müsli; Snickers & Tortillas mit veganer Salami beim Wandern

[Getrunken] viel gefiltertes Wasser, was mal besser und mal schlechter geschmeckt hat

[Gedacht] so langsam fühle ich mich erholt

[Gefreut] 2 von 3 Tagen hielt das Wetter beim Wandern, ich habe jeden Tag Rentiere gesehen & mein Auto ist angesprungen

[Geärgert] der fiese Wetterbericht sagte, dass es erst abends regnen würde und es ging vor 12 Uhr mittags schon gut los :/

[Gewünscht] meine ganzen Mückenstiche dürften jetzt mal aufhören zu jucken

[Gekauft] 3 Tage Unterkunft in Helsinki im September; Spannbetttücher & Lebensmittel

[Beauty] Pflegedusche Himbeere & Limettenkernöl und Cremedusche Pfirsichblüte & Hafermilch von No Planet B

[ANZEIGE] Dank brandsyoulove und freundin hatte ich gemeinsam mit 998 anderen TesterInnen die Möglichkeit, zwei Duschprodukte von No Planet B auszuprobieren. Die Marke war mir bis dato unbekannt, klingt aber sehr sympathisch, da sie sich als „Upcycling Beauty Marke“ bezeichnet, welche Inhaltsstoffe verwendet, die bei der Lebensmittel- produktion ungenutzt bleiben. Somit wollen sie das nutzen, was sowieso schon angebaut und gebraucht, aber dann doch weggeworfen wird. Super Konzept!


Das nachhaltige und vegane Sortiment von No Planet B hat einiges an interessant klingenden festen Shampoos, flüssigen Spülungen, festen und flüssigen Pflegeduschen und Handseife im Angebot. Ausprobieren durften wir dieses Mal zwei Pflegeduschen, einmal Himbeere & Limettenkernöl (250ml für 1,95€) und Pfirsichblüte & Hafermilch (250ml für 1,95€). Kaufen könnt ihr die Produkte bei DM, da habe ich sie mir mit einem Gutschein abgeholt. Beide Duschgele machen mit ihrer farbenfrohen Verpackung direkt gute Laune und man sieht anhand der niedlichen Illustrationen sofort, welche Inhaltsstoffe drinstecken!


Die Himbeere & Limettenkernöl Pflegedusche ist feuchtigkeitsspendend, reinigt schonend und ist für alle Hauttypen geeignet. Auf Alkohol, Farbstoffe, Parabene, Mineralöle etc wird verzichtet. 97% der Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs und werden als biologisch abbaubar eingestuft. Der Himbeerextrakt, das Limettenkernöl und das Apfelfruchtwasser sorgen beim Duschen dank des sehr leckeren Dufts für gute Laune und geben neue Energie. Die Pflegedusche lässt sich gut dosieren, man braucht nur wenig Produkt, bekommt ein bisschen Schaum und hat danach für einige Zeit diesen frischen, zitrischen Duft in der Nase, welchen ich persönlich sehr gerne im Sommer mag! Danach muss ich meine Haut nicht unbedingt eincremen, mache es aber meist, da sie aktuell einfach sehr gestresst von der Sonne ist und jede Extraportion Feuchtigkeit gebrauchen kann.

Die Cremedusche Pfirsichblüte & Hafermilch verzichtet ebenfalls auf die schon oben genannten doofen Inhaltsstoffe und versorgt die Haut dank Pfirsichblüte, Hafermilch und Apfelfruchtwasser mit pflegender Feuchtigkeit. Auch hier sind wieder 97% der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs und sogar 98% biologisch abbaubar. Erneut ist die Dosierung super, man braucht nur wenig Produkt und bekommt cremigen Schaum, welcher sich problemlos abspülen lässt. Der Duft ist etwas dezenter, aber sehr angenehm, fruchtig und cremig. Ich würde diese Dusche besonders für eher trockene Hauttypen empfehlen, da ich sie als pflegender empfinde als die Sorte mit Himbeere & Limette. Hier muss ich nach dem Duschen meine Haut nicht noch eincremen, sie ist einfach wunderbar samtig-weich und behält den leckeren Duft noch Stunden bei.


Was soll ich sagen, beide veganen Pflegeduschen von No Planet B sind ganz wunderbar und für den günstigen Preis von 1,95€ bei diesem nachhaltigen Konzept definitiv zu empfehlen. Ich werde mir auf jeden Fall noch das feste Shampoo mit Kaffeeöl holen, denn oh, was liebe ich Kaffeeduft und wenn das Shampoo ähnlich toll ist, werden wir bestimmt glücklich miteinander werden. Ach, ich mag es einfach sehr, wenn ich bei einem Produkttest eine neue Marke kennenlernen darf, die mir so gut gefällt!

[Yummi] Elma Cayi Apfel Tee von Kayla Gurme!

Vor Kurzem habe ich Besuch aus der Türkei bekommen und natürlich habe ich da auch etwas mitgebracht bekommen, was mich enorm gefreut hat. Denn das hat soooo viele Kindheitserinnerungen geweckt, dass ich es heute mit euch teilen mag!

Es handelt sich hierbei um Tee, genauer gesamt um zuckriges Apfel Tee-Granulat von Kayla Gurme, welches ich im Laden nie selbst gekauft hätte. Aber das schmeckt genauso wie früher, als ich bei meinen türkischen Schulfreunden zu Besuch war und es für die Erwachsenen schwarzen Tee und für uns Kinder eben fruchtig-süßen Apfeltee gab. Ich dachte immer, dass sei einfach „türkischer Apfeltee“ gewesen, wie es ihn auch in Deutschland von verschiedenen Herstellern gibt. Ja nein! Mein Fehler. Das war nicht einfach nur Apfeltee aus dem Beutel, sondern eine bunte Pulver-Mischung aus Rübenzucker, Apfelstücken und anderen Aromen und Farbstoffen. Und ich habe mich über 20 Jahre gefragt, wieso mein Apfeltee nie so süß wie früher schmeckte 😉 Geheimnis gelüftet!


Gucken wir uns kurz die Inhaltsstoffe genauer an, welche wie gesagt nicht für den täglichen Verzehr in Massen gedacht sind. Aber aktuell gönne ich mir im Nachmittagstief immer eine Tasse dieses süßen-fruchtigen, aber auch ganz leicht säuerlichen Tees und muss gestehen, dass er mir neue Energie und gute Laune gibt! Drinnen sind also laut Hersteller:

Rübenzucker, natürliche Apfelfrüchte, Säureregulatoren (Zitronensäure, Trinatriumcitrat),  Apfelaroma , Antibackmittel (Siliziumdioxid), Farbstoffe ( schokoladenbraun).

Pro Tasse Tee (150ml) benötigt ihr 1-1,5 TL Apfeltee, welchen ich einfach in ein kleines Teesieb gebe. Zwar lösen sich alle pulvrigen Zutaten komplett auf, aber ich will die Apfelstücke später nicht herausfischen müssen, sondern habe sie somit gleich im Teesieb gesammelt. Dann einfach ein paar Minuten ziehen lassen und am besten sofort genießen. Wobei er auch als Eistee super schmeckt, das musste ich natürlich auch direkt ausprobieren!


Manchmal kann es so einfach sein, aber ich habe hier den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen und wäre nie auf die Idee gekommen, dass dieser Tee meiner Kindheit aus einem Granulat besteht 😉 Zum Glück war mein Besuch hier schlauer und hat das richtig kombiniert! Jetzt sitzen hier noch drei weitere Packungen dieser Köstlichkeit, welche ich mir immer mal wieder für die gute Laune und Nostalgie gönnen werde, aber eben nicht in Massen trinken kann. Dazu ist es dann nämlich auch zu süß! Mir wurde übrigens gesagt, dass es solches Tee-Granulat in den verschiedensten Geschmacksrichtungen in der Türkei gibt und da werde ich mich beim nächsten Besuch vor Ort aber definitiv einmal durchprobieren. Wer weiß, was es da noch alles tolles gibt!


Ist solches Tee-Granulat auch ein Teil eurer Kindheit gewesen? Ich bin immer wieder davon fasziniert, wie mich Geruch und Geschmack sofort in eine andere Welt versetzen und so viele Erinnerungen hervorrufen können. Grandios, dass es nun dieser ganz unerwartet in mein Leben getretener leckerer Apfel Tee aus Granulat tut 😉

Sunday again.

[Gesehen] Star Trek

[Gelesen] The Night She Disappeared – Lisa Jewell ; The Treasure of the Black Swan – Paco Roca

[Gehört] Aktenzeichen XY Podcast

[Getan] mir sehr schwer damit getan zu entscheiden, wo ich noch wandern kann, da einfach überall Regen vorhergesagt ist (drückt mir die Daumen, dass es trotzdem schön wird)

[Gegessen] Veganen Whopper; Veggie Thali beim Nepalesen mit sooooo leckerem Naan; Ananaspizza; Nudel- und Kartoffelsalat (ich hatte enorm Lust auf beide)

[Getrunken] Vitaminwasser; Fanta Zero; Kaffee

[Gedacht] wie wunderschön ist bitte Norwegen!

[Gefreut] das letzte Wochenende in Norwegen (Alta, die Knivskjelodden-Wanderung & Lakself) sowie Inari und das Siida-Museum waren grandios

[Geärgert] der E1 war so katastrophal nass (matschig), dass ich leider umkehren musste

[Gewünscht] Busticket von Ruka nach Hautajärvi zum Anfang der Bärenrunde

[Gekauft] Hotel & Benzin sowie bisschen Snacks

[Lesenswert] Zodiac von Ai Weiwei!

Als ich Zodiac von Ai Weiwei das erste Mal ehrfürchtig in den Händen hielt, wollte ich es nicht sofort öffnen. Stattdessen wollte ich mir diesen Moment für einen besonderen Tag aufheben, an welchem ich genau dieses tolle Gefühl, wahre Kunst genießen zu dürfen, gebrauchen konnte. Der Tag kam dann schneller als gedacht und somit kann ich euch jetzt schon von diesem großartigen Werk erzählen, welches ich zwar wieder bei der Bibliothek abgeben musste, aber irgendwann selbst besitzen werde. Wenn es denn mal das Haus geben sollte, in welchem ich meine eigene Bibliothek einrichten kann..und bis dahin kann ich jedem nur empfehlen, sich eine Ausstellung oder auch nur ein Teil von Ai Weiwei anzusehen, da diese einen nachhaltig beeindrucken!


Der Untertitel „A Grapic Memoir“ oder in der deutschen Version „Mein Leben – Meine Kunst“ zeigt sehr gut, worum es in diesem wunderschön gestalteten Buch geht. Ai Weiwei nimmt uns inspiriert von den zwölf chinesischen Tierkreiszeichen und den mit ihnen verbundenen Charaktereigenschaften mit hinein in seine Welt und das spannenderweise nicht in chronologischer Reihenfolge. Somit weiß man nie, wo man sich als nächstes in seinem aufregenden und so vielseitigen Leben wiederfinden wird!

Die grafische Biographie wirft uns in ein Meer von neuen Perspektiven auf das Leben Ai Weiweis und besonders in seine Kindheit in einem politischen Umfeld, welches die Meinungsbildung/-freiheit seiner Individuen stark einschränkte und zeigt, wie trotzdem/genau das deshalb geistige Freiheit entstehen und Kunst produzieren kann. Geprägt von diesen Umständen reflektiert er sein weiteres Leben und Schaffen.

Wahnsinnig gut, wenn man sich für Ai Weiwei, seine Kunst und das damalige Leben in China interessiert. Gestaltet ist es großartigst, man hat hier einfach selbst ein Kunstwerk in der Hand, welches man ehrfürchtig umblättert und immer wieder von der Gestaltung überrascht und begeistert wird. Das „Lesen“ selbst geht schnell, man denkt immer mal wieder nach, recherchiert etwas, aber insgesamt kann man das Buch in zwei Stunden durchlesen (wenn man denn mag). Wobei mich die vielen Details der Zeichnungen sehr viel länger aufgehalten haben, ich weitere Interviews mit ihm zu spezifischen Themen recherchierte und auch nach der Lektüre immer wieder gerne zu dem Buch zurückkehrte und mir einige noch einmal anschauen musste.


Das Buch schafft es, ein bisschen mehr die Denkweise Ai Weiweis aufzuzeigen und natürlich von welchen Ereignissen diese, besonders in seiner Kindheit, geprägt wurde. Dass man auch noch einiges über die damit verbundene chinesische Geschichte und die zwölf chinesischen Tierkreiszeichen lernt, war ein Bonus, welchen ich nicht habe kommen sehen. Die Eigenschaften des jeweiligen Tieres haben sich ganz vorzüglich mit den Themen aus dem Leben Weiweis überschnitten und so habe ich hier gleich doppelt neue Sachen gelernt. Insgesamt einfach nur ein verdammt spannender Einblick in das Leben eines meiner Lieblingskünstler!


Ganz klar eine Lese- und Anschauempfehlung für alle, die den Künstler und seine Kunst mögen, aber ich denke, dass dies auch ein Genuss für Menschen sein kann, die Ai Weiwei hierdurch erst entdecken. Das Buch macht neugierig, noch mehr über ihn zu erfahren, über die damalige und heutige Situation in China, über das Streben von Kunst, sich nicht unterkriegen zu lassen und natürlich verändert es auch, mit welchen Vorwissen ich mir nun weitere Werke von ihm anschauen werde. Einerseits mag ich es, Kunst ab und zu ohne Kontext/ohne Vorwissen auf mich wirken zu lassen, aber für einen richtig vollen Eindruck brauche ich dann aber doch so viel Einblick wie möglich in die Gedankenwelt des Künstlers. Und genau diesen Eindruck bekommt man hier künstlerisch präsentiert und besser geht es einfach nicht!

[Beauty] Lactic Acid 10% + HA Serum von The Ordinary!

Es gibt Produkte, auf die ich einfach wahnsinnig neugierig bin, da sie mir von der Idee her enorm gut gefallen. So geschehen ist es mir mit dem Lactic Acid 10% + HA Peeling Serum von The Ordinary (30ml für 10,60€), welches nämlich ein spannender, täglich anwendbarer Hybrid zwischen Säurepeeling und Serum ist.


Ihr seht, das Gesichtsserum kommt in der typischen Glasverpackung mit gut dosierbarer Pipette daher und hat eine interessante, orange-milchige Farbe. Es wurde zum Peelen der Hautoberfläche entwickelt und enthält Alphahydroxy- bzw Milchsäure sowie Hyaluronsäure. Hierdurch wird die Haut nicht nur wirksam von abgestorbenen Hautzellen befreit, der Hautton ausgeglichen und geglättet, sondern gleichzeitig auch intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Unterstützt wird das Peeling durch gereinigten tasmanischen Pfeffer, welcher Überempfindlichkeit und Reizungen der Haut reduzieren kann, die durch die im Serum vorhandene Säure auftreten können. Hyaluron unterstützt die Feuchtigkeit der Haut, ihre Elastizität und Milchsäure hat sowohl die feuchtigkeitsspendende Wirkung als auch antibakterielle und Anti-Aging Eigenschaften!

Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller: Aqua (Water), Lactic Acid, Glycerin, Pentylene Glycol, Propanediol, Sodium Hydroxide, Sodium Hyaluronate Crosspolymer, Tasmannia Lanceolata Fruit/Leaf Extract, Acacia Senegal Gum, Xanthan Gum, Isoceteth-20, Trisodium Ethylenediamine Disuccinate, Ethylhexylglycerin, 1,2-Hexanediol, Caprylyl Glycol.


Anwenden kann man es einmal täglich und dies idealerweise am Abend nach der Reinigung des Gesichts. Zu Beginn sollte man die Haut langsam an die Stärke gewöhnen und man kann das Produkt somit entweder nicht täglich oder mit anderen Produkten verdünnt anwenden. Passt darauf auf, dass ihr eure Augenpartie großzügig ausspart und nichts auf verletzte/empfindliche Haut auftragt. Da in diesem Produkt AHA drinnen ist, benutzt auf jeden Fall einen LSF, selbst wenn ihr es am vorherigen Abend angewendet habt, denn eure Haut wird hierdurch sonnenempfindlicher! Das Serum wird nicht abgespült und ihr dürft keine anderen Säuren mit diesem Produkt verwenden –> wer hier unsicher ist, The Ordinary schreibt auf ihrer Webseite genau, mit welchen anderen Produkten es nicht verwendet werden darf.


Erster Eindruck

Ich war ein bisschen nervös, da meine Haut zwar ein bisschen Säure gewöhnt ist, aber ich immer Angst habe, dass ich eine Überreizung etc hinkriege und danach mit Unreinheiten zu kämpfen habe. Zum Glück war das hier nicht der Fall und ich trug ganz wenig Produkt nach der abendlichen Reinigung auf. Ich habe weder einen besonderen Geruch noch sonst eine Reaktion bemerkt, was mich überrascht hat – so ein bisschen Brennen oder Bitzeln hatte ich schon erwartet.

Stattdessen zog das Serum gut in meine Haut ein, ich nutze meine weitere Pflege und am nächsten Morgen hatte ich strahlende, gut mit Feuchtigkeit versorgte, samtig weiche Haut. Ich habe es mittlerweile 2-3 Mal pro Woche im Einsatz und finde, dass ich an meinen Stirnfältchen definitiv einen positiven Unterschied bemerkte und meine Haut einfach glatter und gesünder aussieht. Was mich etwas irritiert, denn ich habe erwartet, dass ich das Peeling abwaschen muss (und damit die abgestorbenen Hautzellen), um diesen Effekt zu erzielen, aber nein, es macht das von ganz alleine 😉 Bei hormonell bedingten Hautunreinheiten scheint es auch zu wirken, hier muss ich aber noch ein paar Monate weiter testen, um das mit Sicherheit sagen zu können.

Der erste Eindruck ist auf jeden Fall sehr positiv und ich bin froh, dieses Produkt ausprobiert zu haben und kann mir gut vorstellen, es dauerhaft in meine Hautpflegeroutine einzubauen.

Sunday again – irgendwo in Norwegen #1

Seitdem ich Hals über Kopf im März 2020 von Panama zurück nach Deutschland geflogen bin, war ich nicht mehr für längere Zeit unterwegs. Was weiterhin irgendwie verrückt für mich ist, denn mein „Normal“ bestand nun einmal darauf, mir alleine die Welt anzugucken und meistens einige Wochen oder gar Monate pro Land zu investieren, um wirklich ein Gefühl für das Leben dort zu bekommen. Auch hatte ich mit meinem Thru-Hike des PCTs 2018 und 2019 wirklich Blut am Fernwandern geleckt und sooo viele zukünftige Wanderpläne geschmiedet. Welche nicht nur für mich in den letzten Jahren dann nicht realisierbar wurden. Stattdessen gab es plötzlich viel mehr Arbeit..yay 😉


Jetzt habe ich mich aber dazu entschlossen, mir drei Wochen im August freizunehmen und endlich, ENDLICH wieder zu wandern. Ganz alleine mit meinem Zelt befinde ich mich gerade irgendwo auf dem E1 in Norwegen und bin wahrscheinlich einfach nur glücklich und strahle wie ein Honigkuchenpferd, da die Landschaft mich begeistert und ich wieder dieses Gefühl von Freiheit in mir habe! Da ich auf Internet und alles damit verbunden so gut es geht verzichten will, gibt es auch hier nun keine wöchentlichen Rückblicke, denn ja, auch das ist Freiheit. Bisschen vorgebloggt habe ich aber natürlich trotzdem!

Einen Bericht wie die Tour gelaufen ist, wird es aber definitiv am Ende geben. Aktuell kann ich euch nur die folgenden Details geben: ich laufe von Kautokeino hoch bis zum Nordkap, was etwa 350 Kilometer sind und ich habe knapp 16 Tage Zeit. Ich plane, nur einen Resupply in Olderford zu machen, was nach den ersten zehn Tagen sein wird und gönne mir da auch eine Nacht im Hotel. Ich weiß ja mittlerweile ganz gut, wann mein Körper statt Zelt eine Nacht in einem Bett haben will. Da wird dann erneut Proviant eingekauft und das klappt hoffentlich halbwegs gut. Danach laufe ich bis zum Nordkap, wo ich mit dem Auto eingesammelt werde. Am nächsten Tag geht es dann aber wirklich zum nördlichsten Punkt Europas und nicht nur dieser Touristenattraktion – da kommt man nämlich nur zu Fuß hin und ich freue mich schon sehr darauf, mir dort den Wind um die Nase wehen zu lassen!

Am Ende geht es dann noch ungeplant ein paar Tage mit dem Auto durch Norwegen und ich will einfach nur Fjorde, Klippen, Vögel und Rentiere sehen, heißen Tee trinken und auch ein bisschen der norwegischen Kultur(en) entdecken. Also drückt mir die Daumen, dass bis jetzt auf dem Trail alles geklappt hat und mich weder die Moskitos aufgefressen haben noch es dauerhaft geregnet hat! Die Vorbereitung war nämlich ganz schön chaotisch und auch ein bisschen hektisch, da mein tolles Big Agnes Zelt noch kaputtgehen und ich schnell hier in Nordfinnland halbwegs guten (und nicht absurd teuren) Ersatz finden musste. Aber das war ein Vergangenheitsproblem und im Hier und Jetzt ist es hoffentlich einfach nur ein grandioses, wenn auch immer noch viel zu kurzes Abenteuer!

Unterwegs mit dem E-Scooter!

Wie wahrscheinlich die meisten von euch, versuche auch ich im Sommer so oft wie nur möglich draußen zu sein und das warme Sonnenwetter zu genießen! Dabei bewege ich mich gerne auf unterschiedliche Weise fort und wechsele somit zwischen Laufen, Rad fahren, E-Scooter, SUP und Kanu wild hin und her. Denn langweilig soll es am besten nie werden! Heute will ich ein bisschen tiefer mit euch in das Thema E Scooter eintauchen, denn diese praktischen, umweltbewussten Fortbewegungsmittel erfreuen sich bei Groß und Klein enormer Beliebtheit!


Für wen eignet sich ein E Scooter?

Pauschal gesagt für einfach jeden, der sich zutraut, mit einem E Scooter zu fahren. Was auch gar nicht schwer ist, aber zu Beginn natürlich ein bisschen Übung benötigt. Macht euch auf jeden Fall vor der ersten Fahrt mit der Bedienung vertraut oder noch besser, lasst es euch von jemandem zeigen, der schon einmal mit diesem E Scooter gefahren ist. Aber danach steht euch in jeglichem Alter oder körperlicher Kondition die Welt damit offen und das nicht nur für Erwachsene, denn es gibt mittlerweile auch tolle E Scooter Kinder und ich sehe hier häufig junge Menschen begeistert durch die Gegend und an mir vorbeiflitzen.

Da es viele verschiedene Modell gibt, ist es natürlich sinnvoll, erst einmal selbst online zu recherchieren, welcher E Scooter eure Bedürfnisse abdeckt oder in einem Geschäft vor Ort einfach mal ein paar Geräte auszuprobieren und sich beraten zu lassen. So bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was zu einem passt und was vielleicht eher ungeeignet ist. Das gilt natürlich auch für eure Kinder: wenn ihr ihnen einen E Scooter schenken wollt, nehmt sie am besten mit, lasst sie verschiedene Modell ausprobieren ausprobieren (hier merkt man auch, welches Gewicht der Scooter haben sollte) und euch gemeinsam beraten, welche Scooter besonders gut für Kinder geeignet sind. So erlebt man hinterher keine unschönen Überraschungen!


E-Scooter für Kinder

Schon Kinder können verantwortungsvoll mit E-Scooter ihre Umwelt erkunden und sichere Abenteuer erleben! Sie sind eine wunderbare Freizeitaktivität, wodurch die Kinder an der frischen Luft sind und etwas Bewegung bekommen. Sie können ihre Umgebung erkunden und einfach Spaß haben! Gleichzeitig fördern die E-Scooter die motorischen Fähigkeiten der Kinder, da sie zwar nicht selbst Kraft aufwenden müssen, aber durch das Fahren ihre Balance und Koordination trainieren. Auch das technologische Interesse sowie das Verantwortungsbewusstsein wird gestärkt, da Kinder lernen, wie man sicher und bewusst am Straßenverkehr teilnehmen kann und welche Verkehrsregeln es gibt. Wobei das natürlich erst etwas für Fortgeschrittene ist, zu Beginn sollten die Kinder erst einmal an einem sicheren Ort den Umgang mit dem E Scooter lernen.

Durch das Fahren mit einem E-Scooter sind die Kinder unabhängiger und mobiler, wodurch selbstständige Besuche von Freunden, der Weg zur Schule oder kurze Ausflüge durchgeführt werden können. Toll ist natürlich auch, dass die meisten Modelle schnell zusammengeklappt sind und somit leicht transportiert werden können – sollte das Kind unterwegs nicht mehr können, kann man es schnell abholen und den Roller tragen/im Auto verstauen.

Wichtig zu wissen ist noch, dass in Deutschland für das Fahren von E Scootern (bis 20km/h) auf öffentlichen Straßen eine Mindestaltersgrenze von 14 Jahren gilt. Jüngere Kinder können E Scooter aber natürlich auf privaten Grundstücken nutzen und so erst einmal in einem sicheren, kontrollierten Umfeld den Umgang damit üben. Ab 14 kann man dann gemeinsam mit seinen Kindern Ausflüge mit dem E Scooter machen!


Immer mit Sicherheitsausrüstung

Auch wenn es selbstverständlich sein sollte, will ich aber noch einmal betonen, dass das Fahren eines E Scooters – unabhängig vom Alter – bitte IMMER mit einer passenden Sicherheitsausrüstung geschehen sollte. Tragt einen Helm und schützt ebenfalls eure Kinder vor schwerwiegenden Verletzungen, egal, wie „uncool“ sie das vielleicht finden. Sicherheit geht hier vor und wem der Helm nicht ausreicht, der kann hier auch gerne noch Knie- und Ellenbogenschützer nutzen. Mehr schadet im Bezug auf Sicherheit nie! Schaut euch am besten auch vorher die Straßenverhältnisse an (wenn das denn möglich ist) und überlegt, wie man Unfälle und Verletzungen vermeiden könnte. Auch sollte man vorausschauend fahren und immer bereit sein, zu bremsen.


Für mich sind E-Scooter für die gesamte Familie eine wunderbare Alternative zum Fahrrad, welche ich besonders gerne in der Stadt benutze, wenn ich nur eine kurze Strecke zurücklegen will. Wobei ich es natürlich auch grandios finde, mir in einer fremden Stadt einen Roller zu mieten und dann mein Sightseeing etwas aktiver und spaßiger zu gestalten. Für kurze Ausflüge in die Natur sind E Scooter ebenfalls eine wunderbare Option, hier muss man nur immer schauen, wie viele Kilometer der Akku hält, bevor man sich (mit oder ohne Kinder) auf ins Abenteuer stürzt!

[Health] Verwendung von CBD bei Muskelkater

Muskelkater ist ein weit verbreitetes Phänomen, das jeden treffen kann, und mit welchem ich dank meines aktiven Lebensstils sehr häufig Kontakt habe. Typischerweise tritt Muskelkater nach intensiver körperlicher Anstrengung auf, insbesondere wenn der Körper ungewohnte Bewegungen ausführt oder neue Übungen ausprobiert, ihr kennt das bestimmt alle. Die Symptome reichen hierbei von leichten Schmerzen und Steifheit bis hin zu starken, schmerzhaften Muskelverspannungen, die die Beweglichkeit erheblich einschränken können.

Während ich einen leichten Muskelkater einfach nur durchlebe, benötige ich bei stärkeren Schmerzen doch etwas externe Hilfe, um mich im Alltag zurechtzufinden. Hier habe ich in den letzten Jahren natürliche Produkte mit Cannabidiol (CBD) sehr zu schätzen gelernt, da diese leicht zu verwenden sind und eine tolle Wirkung bei mir erzielen. Bestimmt habt ihr auch schon einmal Produkte mit CDB in der lokalen Drogerie oder online in einem CBD Shop gesehen, ich war auf jeden Fall sehr neugierig, was/ob sie eine Wirkung bei mir haben. Heute will ich ein wenig mehr darüber schreiben, wie vorteilhaft CBD bei Muskelkater und insgesamt im Sport eingesetzt werden kann.


Was ist CBD und wie wirkt es?

Beginnen wir kurz mit den Grundlagen: CBD ist ein Cannabinoid, das aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, hat CBD allerdings keine berauschende Wirkung. Es interagiert mit dem Endocannabinoid-System (ECS) des Körpers, einem komplexen Netzwerk von Rezeptoren, das an der Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse beteiligt ist, darunter Schmerzempfinden, Entzündungsreaktionen und das Immunsystem.

CBD wirkt hauptsächlich auf die CB1- und CB2-Rezeptoren des ECS. Während CB1-Rezeptoren vorwiegend im zentralen Nervensystem zu finden sind und für die psychoaktiven Wirkungen von THC verantwortlich sind, sind CB2-Rezeptoren primär in Immunzellen und peripheren Organen lokalisiert. Durch die Bindung an diese Rezeptoren kann CBD entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte hervorrufen, was es zu einer vielversprechenden Option für die Behandlung von Muskelkater macht.

CBD und Muskelkater: Der Zusammenhang dahinter

Muskelkater entsteht häufig durch mikroskopisch kleine Risse in den Muskelfasern, die während intensiver körperlicher Aktivität auftreten. Diese Verletzungen führen zu Entzündungen, die Schmerzen und Steifheit verursachen können. Einer der Hauptmechanismen, durch die CBD helfen kann, ist seine entzündungshemmende Wirkung. Studien haben gezeigt, dass CBD die Produktion von proinflammatorischen Zytokinen hemmen kann, wodurch die Entzündungsreaktion des Körpers reduziert wird. Dies kann nicht nur die Dauer des Muskelkaters verkürzen, sondern auch die Intensität der Schmerzen verringern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die schmerzlindernde Wirkung von CBD. Durch die Interaktion mit dem ECS kann CBD die Schmerzsignale, die an das Gehirn gesendet werden, modulieren. Dies führt zu einer Verringerung des Schmerzniveaus, das von Betroffenen wahrgenommen wird. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass CBD die Muskelentspannung fördert, was besonders bei Muskelkrämpfen und Verspannungen hilfreich sein kann, die oft mit Muskelkater einhergehen. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, was die laufenden wissenschaftlichen Studien zu diesen Themen noch alles ergeben werden und wie man CBD in Zukunft anwenden wird!

Anwendung von CBD bei Muskelkater

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, CBD zur Linderung von Muskelkater zu verwenden. Eine der gängigsten Methoden ist die externe Anwendung in Form von Cremes, Salben, Sticks oder Gelen. Diese Produkte können extern direkt auf die betroffenen Muskelpartien aufgetragen werden, wo das CBD lokal wirken kann, um Entzündungen und Schmerzen zu lindern. Die topische Anwendung hat den Vorteil, dass sie gezielt wirkt und kaum Nebenwirkungen verursacht.

Eine weitere Möglichkeit ist die orale Einnahme von CBD in Form von Ölen, Kapseln oder essbaren Produkten. Diese Methode ermöglicht eine systemische Wirkung und kann besonders nützlich sein, wenn der Muskelkater sich über mehrere Körperregionen betrifft oder ihr einfach mit Ganzkörperschmerz zu kämpfen habt. Bei der oralen Einnahme ist jedoch zu beachten, dass die Wirkung länger auf sich warten lassen kann, da das CBD erst den Verdauungstrakt passieren muss, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Wartet hier also bitte, bevor ich mehr nehmt, denn es dauert einfach einige Zeit!

Einige Sportler nutzen auch CBD-Öle oder -Tinkturen unter der Zunge. Diese Methode ermöglicht eine schnellere Aufnahme des CBD in den Blutkreislauf, da es direkt über die Schleimhäute aufgenommen wird. Sublinguale CBD-Produkte sind besonders praktisch, da sie einfach zu dosieren sind und eine relativ schnelle Wirkung bieten. Solche Produkte habe ich selbst noch nicht ausprobiert, da ich nicht auf einem Profi-Level Sport betreibe, dass es bisher notwendig war.

Vorsichtsmaßnahmen und Überlegungen

Obwohl CBD im Allgemeinen als sicher gilt, solltet ihr bei der Anwendung trotzdem einige Vorsichtsmaßnahmen beachten. Es ist wichtig, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu erhöhen, um die Verträglichkeit zu testen und Nebenwirkungen zu vermeiden. Persönlich nutze ich CBD Creme-Sticks für den gezielten Auftrag auf die schmerzende Muskelpartie vor dem Schlafen gehen und fühle mich am nächsten Morgen direkt besser und weniger verspannt. Gleichzeitig hat CDB bei mir auch noch eine positive Wirkung auf meine Schlafstörungen, die hierdurch verringert werden und ich zwar nicht länger, aber immerhin durchschlafe. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören aber u.a. Müdigkeit, Durchfall und Veränderungen des Appetits/Gewichts, wodurch ihr hier wirklich langsam anfangen solltet. Personen, die Medikamente einnehmen, sollten auf jeden Fall vor der Verwendung von CBD einen Arzt konsultieren, da Wechselwirkungen auftreten können.


Fazit

CBD bietet eine vielversprechende natürliche Alternative zur Linderung von Muskelkater und Verkürzung der Regenerationszeit des Körpers. Durch seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden sowie entspannenden und entkrampfenden Eigenschaften kann es dazu beitragen, die Beschwerden nach intensiven körperlichen Aktivitäten zu reduzieren. Ob durch topische Anwendung, orale Einnahme oder sublinguale Produkte – CBD kann individuell an die Bedürfnisse und Vorlieben des Nutzers angepasst und sogar täglich konsumiert werden, wenn ihr das für notwendig erachtet.

Es ist jedoch wichtig, die Dosierung sorgfältig zu überwachen und bei Fragen oder Unsicherheiten einen Arzt zu konsultieren. Kaufen könnt ihr die Produkte entweder vor Ort oder online und in den meisten Shops kann man sich auch beraten lassen, was ich persönlich sehr sinnvoll finde. Ich war mir zu Beginn zum Beispiel wirklich unsicher, wie viel Produkt ich auftragen soll, da ich sehr Angst vor einer Überdosierung und etwaigen Nebenwirkungen hatte – bisher habe ich aber nie irgendwelche negativen Effekte gespürt, somit funktioniert wohl, was ich da nach einem Gespräch mit meiner Ärztin mache!

[Reisen] Last Minute Wander-„Haul“

Wisst ihr, was so richtig, richtig super ist? Wenn man seine 350km Sommer-Wanderung geplant hat, es fast los geht und man doch nochmal sein Zelt im Wohnzimmer aufbauen will, weil es einfach schon so lange her ist. Denn ja, das letzte Mal aufgebaut habe ich mein geliebtes Big Agnes Fly Creek UL1 auf dem Pacific Crest Trail 2019. Da konnte ich das mit geschlossenen Augen, so routiniert waren mir die Bewegungen, aber das ist schon lange her. Also machte ich mich ans Aufbauen und hörte wohl das schlimmste Geräusch, was es gibt. Eine Zeltstange am Eingangsbereich brach!

Natürlich habe ich erst vor Ort im Outdoor-Geschäft versucht, das reparieren zu lassen, aber das passte mit den Größen nicht. Big Agnes hat einen tollen Kundenservice, aber leider sind sie sooooooooo langsam, dass ich jetzt seit über vier Wochen noch keine Versandbestätigung meiner Ersatz-Stange aus den USA erhalten habe (und sie nicht mehr rechtzeitig ankommen kann). Ich musste mir somit nun leider ein neues Zelt kaufen und konnte da einfach keine 500€ für eine UL-Variante ausgeben. Welches nun viel dicker und schwerer ist, aber es ist leider nicht mehr anders machbar. Da ich aber auch noch ein paar andere Dinge auf den letzten Drücker besorgt habe, teile ich sie doch mal kurz mit euch (plus meine Vorfreude beim Tippen dieses Blogposts)!



Geworden ist es nach kurzer Recherche bezüglich Gewicht und Preisvergleich dann das Gossamer Zelt von Jack Wolfskin in der Farbe Gingko für eine Person. Das wiegt 1,75kg (flockige 1000g mehr als mein altes Zelt) und ist definitiv platzeinnehmender, aber der Aufbau geht einfach und schnell. Drinnen ist es bei 1,76m kuschelig, sitzen kann man nicht und insgesamt ist der Einstieg ein bisschen fummeliger (+ soll man den Rucksack in den Eingangsbereich legen, was mir so mäßig gefällt), aber für den Preis ist es eine gute Option. Klar, eine wirklich lange Wanderung würde ich damit nie machen, die 350km bis zum Nordkap sind aber kein Problem!


Meine letzte Merino-Hose von Decathlon hat nach dem PCT ihren Lebenswillen verloren und somit brauchte ich eine neue Schlafhose. Hier schwöre ich auf Merino, da ich es hasse, beim Schlafen zu frieren und Merino warm hält und nicht unangenehm müffelt. Geworden ist es dann am Ende eine Männerhose, die Arctic 260 Merino Pants von Northoutdoor, da ich a) keine Hose für Frauen finden konnte (alle sind ausverkauft?) und b) diese dann in Größe S für 42€ im Angebot war..und es doch vollkommen egal ist, in was für einer Hose man schläft. Sie ist auf jeden Fall bequem, zu 100% aus Merino und wird mich kuschlig-warm schlafen lassen. Mal schauen, ob sie länger halten wird als meine vorherige Version von Decathlon!



Ich wandere nicht gerne in nassen Socken und da der E1 in Norwegen einige wässrige Passagen hat, nehme ich ein zweites Paar mit. Ihr seht, ich bin nicht ganz so ultralight unterwegs und das ist vollkommen ok. Geworden sind es in Finnland produzierte aus 40% Merino bestehende Socken von UphillSport (im Angebot für 6€, die Marke, leider nicht genau das Modell, gibt es auch bei Amazon), welche sich gut anfühlen und meine bevorzugte Länge haben. Warum sie diese Socken weiß gemacht haben, „weiß“ ich nicht, aber mir hätte da jede andere Farbe besser gefallen..denn so sauber werden sie nie wieder aussehen 😉 Ich bin auf jeden Fall neugierig, wie gut sie sich machen werden und ob sie ein bisschen mehr Strapazen aushalten können.


Ich habe zwar eine ganz wunderbar leichte Regenjacke, aber sie ist mir zu kurz und das nervt mich immer wieder. Somit habe ich jetzt diese Noname-Regenjacke für 5€ mitgenommen, die ebenfalls leicht ist, kaum Platz wegnimmt und über meinen Po geht. So kann man sich bei Regen auch mal kurz hinsetzen, ohne danach einen nassen Hintern zu haben und genau das wollte ich haben. Eine Kapuze ist ebenfalls dran und super zum Layern ist sie auch, sollten die Moskitos oder der Wind zu stark werden. Zwar gibt es in Finnland keine so grandiosen Secondhand Läden für Wandersachen wie in den USA, aber mit Glück findet man doch immer mal wieder was.


Und damit habe ich dann alles zusammen und muss mich nur noch entscheiden, ob ich einen Gaskocher mitnehme oder einfach nur kalte Sachen esse (ich tendiere wie immer zur zweiten Option, da ich einfach faul bin) und meinen Proviant einkaufen..hach, ich freue mich so sehr! Und wenn ich merke, dass ich weiterhin soooo viel Spaß am Wandern habe, werde ich wohl mal in einen neuen, leichteren Rucksack investieren, denn ich trage noch immer meinen ersten 1800g Rucksack von Decathlon durch die Gegend.

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