[Gelesen] The island of missing trees – Elif Shafak
[Gehört] Weird Crimes & Fighting Long Covid Podcast
[Getan] zweimal in der Bibliothek gewesen (ich musste mir einfach mehr von Elif Shafak ausleihen); jeden Tag 1-2 Rücken-Videos gemacht; mich über die Leistungen der TK geärgert
[Gegessen] selbstgebackenes Brot mit Tzatziki; Aloo Gobi mit Reis und Naan; Wassermelone; Veggie-Wraps; Erbsensuppe; den ersten Schoko-Hasen
[Getrunken] Orangensaft; einiges an Kaffee; Fanta Zero
[Gedacht] sinnlose, wirklich unnötige Bürokratie kann echt einiges ruinieren
[Gefreut] soooooo tolle Bücher, ich bin absolut im Lesefieber!
[Geärgert] Unzuverlässigkeit
[Gewünscht] mehr Zeit zum Lesen, es gibt einfach zu viele gute Bücher!
[Gekauft] Lebensmittel & mal wieder ein 1000-er Puzzle aus dem Secondhand-Laden
Seit Jahren stehen die Bücher dieser Autorin schon auf meiner Liste und irgendwie bin ich nie dazu gekommen. Somit habe ich mich umso mehr gefreut, als ich The island of missing trees von Elif Shafakin der Bücherei entdeckte. Wie erwartet, habe ich es nur so verschlungen und mir schon zwei weitere Romane von ihr ausgeliehen! Absolute Lese-Liebe!
Worum geht’s
Die beiden Teenager Kostas und Define verlieben sich, aber das darf im Jahr 1974 auf Zypern nicht öffentlich werden. Denn Kostas ist ein griechischer Christ und Defne eine muslimische Türkin, die sich nur in einer Taverne, im Schutz zweier Freunde und eines Feigenbaumes, im Verborgenen treffen können. Dann bricht jedoch ihre Welt zusammen, denn im Sommer wird der Norden Zyperns von türkischen Streitkräften besetzt und es kommt zu nicht vorstellbarem Blutvergiessen zwischen ehemaligen Nachbarn, Freunden, anderen Zyprern und auswärtigen Soldaten. Jahrzehnte später erfährt Ada, die Tochter der beiden, die in England aufgewachsen ist, nach und nach von diesen Erlebnissen, da sie zum ersten Mal ihre Tante (mütterlicherseits) kennenlernt.
Wie ist’s
Schmerzhaft und grandios. Elif Shafak schreibt so wunderbar, dass ich ihr selbst nicht übelnehme, dass sich ein Feigenbaum in einen Menschen verlieben kann und eine eigene Stimme in diesem Buch bekommt. Denn genau diese Erzählerperspektive ist notwendig, um die komplexe, auf verschiedenen Zeitebenen spielende Geschichte vollständig dem Leser zu vermitteln. Man leidet – mit Kostas, Defne, Ada und allen Menschen, die während dieser Tragödie auf Zypern lebten und noch immer mit der Aufarbeitung zu tun haben. Persönlich war mir der Zypernkonflikt zwar bekannt, aber mich intensiver damit auseinandergesetzt habe ich mich erst jetzt. Und habe dabei wirklich erschreckende Sachen gelernt, die mir einfach nicht bewusst gewesen sind.
Die einzelnen Charaktere sind mit Liebe entworfen, sie überraschen einen, bringen einen zum Lachen, zum Weinen und besonders zum Nachdenken. Neben politischen und historischen Fakten lernt man auch sehr viel über Natur, sei es besonders über Bäume, aber auch andere Pflanzen und Tiere Zyperns sowie etwas rund um das Thema „Ausgrabung von menschlichen Knochen“. Was ich alles nicht erwartet habe, es mich aber umso mehr fesselte und den einzelnen Charakteren und Nebenstories mehr Tiefe verlieh. Natürlich ist Coming of Age gleich zweifach ein Thema: einmal die beiden Teenager, die sich heimlich treffen mussten und dann lange Zeit später ihre Teenagertochter, die ihre eigene Welt, ihren Platz darin und ihre Geschichte zu hinterfragen beginnt. Dass dies verwoben wird, fand ich ganz großartig konstruiert!
Ich habe überhaupt nichts an diesem Buch auszusetzen (sogar die Länge ist perfekt), es ist für mich eine begeisternde 10/10 und ich kann es nicht abwarten, alle anderen Werke von dieser Autorin zu verschlingen. Wer sich in eine andere, aber doch nicht so andere Welt entführen lassen und viel fühlen will, das ist euer Buch!
Ganz dem slow traveling frönend, bin ich seit ein paar Wochen schon in Oulu in Nordfinnland und will euch nun meinen ersten Eindruck von dieser nicht unbedingt bekannten 200.000-Einwohner-Stadt geben. Persönlich das erste Mal habe ich sie vom Zug aus 2021 bei meiner Fahrt von Rovaniemi nach Tampere gesehen und wollte schon damals am liebsten aussteigen. Da das zeitlich aber nicht funktionierte, dauerte es jetzt zwar länger, dafür kann ich mir aber mehr Zeit lassen, die Stadt (und hoffentlich auch bald die Umgebung) zu erkunden!
Gut, wir haben im Moment Winter und somit sind insgesamt nicht soooo viele Menschen unterwegs, aber als Touristen-Hotspot würde ich Oulu nicht beschreiben. Da es in der Stadt einen Flughafen gibt, landen bestimmt doch einige Menschen hier, aber die meisten werden gleich weiter in den Norden reisen. Was schade ist, denn die Stadt hat einige Überraschungen zu bieten!
Natur in/um Oulu herum
Oulu liegt an der Ostsee und hat somit nicht nur viel Wasser, sondern auch einige Strände und Inseln direkt vor der Haustür. Im Sommer mit dem Kajak bestimmt eine grandiose Erfahrung, aber ganz ehrlich, ich freue mich aktuell wie ein kleines Kind, denn ich kann über das zugefrorene Meer laufen! Und das nicht mit Todesangst und der warnenden Stimme meiner Mama im Hinterkopf, sondern hier sind richtige Wege auf dem Eis, wo viele Menschen spazieren, Schlittschuh- oder Ski fahren oder sich einfach ein Loch in die Eisdecke bohren und ihre Angel auspacken (ja, da habe ich das erste Mal ganz schön doof geschaut, aber mittlerweile bin ich daran gewöhnt).
Jetzt liegt zwar überall Schnee und glitzert somit herrlich, aber meinen Ausflug zum Nallikari Strand oder runter nach Oulunsalo fand ich trotzdem ganz wunderbar. Zwar habe ich weder Sand noch Wellen gesehen, aber es ist schon ein besonderes Gefühl, sich auf dem gefrorenen Meer die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen. Finden die Finnen hier auch und somit ist erstaunlich viel los auf dem Eis!
Zu vielen Inseln kann man somit aktuell laufen, aber auf für die wärmeren Tage gibt es Brücken, was ich toll finde. Diese sind nicht immer für Autos zugänglich, womit man noch mehr Ruhe hat, aber insgesamt ist es hier sowieso sehr leise. Wenige Menschen und dann auch noch ruheliebend – hallo, ich mag es hier! Andere Inseln kann man mit der Fähre erreichen und hier bietet sich besonders Hailuoto an – man kommt bequem mit dem Bus (via Fähre) hin und hört dabei sogar das Eis krachen, wenn es durchfahren wird. Wer mich kennt, weiß, dass das genau mein Geräusch ist. Auf Hailuoto selbst gibt es im Sommer spannende Museen, im Winter sind die meisten Sachen aber geschlossen und somit kann man durch die einsame Natur wandern und das ein oder andere Tier beobachten.
Apropos Tier, ich habe endlich mein erstes wildes Rentier gesehen und das nicht irgendwo weit entfernt im Wald, sondern direkt im Industriegebiet neben einer Bahnstrecke, wo ein paar Bäume herumstanden. Ich weiß nicht, wer von uns beiden sich mehr erschrocken hat, denn ich habe null damit gerechnet, dort irgendjemanden zu treffen – und dann auch noch ein Rentier <3
Ein bisschen kultiviertere Natur kann man sich im Botanischen Garten anschauen, der zwei nette Gewächshäuser (die sogar kostenlos sind) und eine Ausstellung zu lokalen Projekten der Uni hat, im Sommer aber bestimmt mit seinem Aussengelände noch mehr hermacht. Direkt nebenan hat man zwei große Seen, die natürlich auch von mir zugefroren überquert wurden und nicht nur das – hier konnte ich das erste Mal dieses Jahr Polarlichter sehen! Absurd oder? Also dass ich da einfach mal 15 Minuten mit dem Bus hinfahren und dann keine 5 Minuten laufen muss, um diese mitten im Dunkeln auf einem See stehend zu sehen. Grandios (ok, nicht mit meiner Handykamera, aber in real schon)!
Wirklich tolle Wanderungen habe ich noch nicht unternehmen können (das Buch Hiking in Finland habe ich aber schon verschlungen), denn ich habe mir fähigerweise zu Beginn erst mal den Zeh gebrochen und humpele hier noch durch die Gegend – davon gibt es aber bestimmt viele und ach, wie gerne würde ich gerade auch Langlauf oder Schneeschuhwandern ausprobieren. Und mein Geologie-Herz schlägt hier oben auch höher, sooo tolle Gesteine sind einfach überall zu finden (wenn der Schnee dann mal weg ist), da war ich schon damals in Helsinki restlos begeistert.
Sehenswürdigkeiten in Oulu
In Oulu selbst befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten/Attraktionen im Stadtzentrum, somit könnt ihr getrost laufen oder mit dem Bus fahren. Die Innenstadt besteht aus viel Fußgängerzone, was super ist, aber alles ist quadratisch angelegt und schreit für mich USA..ich mag organisch gewachsene, krumme Straßen einfach lieber. Zum Glück sind aber nicht nur Neubauten, sondern auch noch alte, gut erhaltene Holzhäuser in den Straßen zu finden, die mein Herz höher schlagen lassen!
Die meisten Besucher beginnen am Marktplatz, wo es einige Cafes/Restaurants in schönen roten Holzhäusern, eine Markthalle, die Stadtbibliothek, das Theater sowie den Toripolliisi gibt. Letzterer ist eine Statue eines beleibten Polizisten, der wohl über den Platz wacht und ständig fotografiert wird 😉 Ansonsten kann man in der Innenstadt primär einkaufen und essen, es gibt internationale Ketten, aber auch finnische Geschäfte und Einkaufszentren scheint man ebenfalls sehr zu mögen.
Wer gerne ins Museum geht, kann sich das Northern Ostrobothnia Museum für Geschichte und Kultur, das Oulu Museum of Art für Kunst und das Tietomaa Science Center für wissenschaftliche Entdeckungen anschauen. Die beiden ersten Museen haben mir gut gefallen, das Science Center finde ich zu teuer und gehe somit erstmal nicht rein. Wunderbar finde ich das Valve Culture Center und die sich nebenan befindenden Gallerien, die immer kostenlose, wechselnde Ausstellungen finnischer Künstler zeigen. Malerei, Fotographie und Kurzfilme – genau meines!
Nachdem die Kirche niederbrannte, baute man die Oulu Cathedrale 1832 wieder auf und das geschah unter Carl Ludwig Engel, keinem Unbekannten hier in Finnland. Von außen ist die Kathedrale nett anzusehen, von innen soll sie sehr toll sein, bisher stand ich aber immer vor geschlossenen Türen. Somit sah ich mir stattdessen (von aussen) die Überreste des Schlosses an, die aus einem Aussichtsturm bestehen. Insgesamt finde ich die Stadt architektonisch spannend und vieles hier schreit für mich Russland, erinnert aber auch an Schweden, wodurch die Geschichte dieses noch jungen Landes sehr schnell wahrnehmbar wird. Nicht unbedingt der to-do-Punkt der meisten Leute, aber ich gehe gerne auf Friedhöfe und fand auch diesen wieder historisch bedingt spannend.
Bei Finnland denken viele Leute an Sauna und davon gibt es natürlich auch einige öffentliche in Oulu. Da wir allerdings eine Sauna in der Wohnung haben, war ich noch nicht außerhalb zum Schwitzen, doch will ich definitiv das Sauna-Boot besuchen und von dort direkt in den Fluss springen! Was ich vorher nicht erwartet habe, ist die riesige Auswahl an Kosmetikstudios vor Ort – also, wenn ihr euch ein bisschen verwöhnen wollt, könnt ihr in Oulu aus einem überwältigenden Angebot wählen.
Restaurants in Oulu
Dieser letzte Abschnitt wird ein bisschen kürzer, denn Finnland ist teuer. Und da ist auch ein Restaurantbesuch keine Ausnahme, weswegen ich meist zuhause koche oder mir nur einen Kaffee mit Pulla (also süßem Gebäck wie einer Zimtschnecke) gönne. Die Finnen halten zumindest in Europa den Rekord des Pro-Kopf-Kaffee-Verbrauchs und ich kann besten Gewissens sagen, dass ich hier noch keinen schlechten Kaffee getrunken habe! Was Gebäck und Torten angeht, sind sie ebenfalls kleine Meister, nutzen für mich da nur leider zu oft Alkohol (ohne wäre die Runebergtorte doch genauso gut).
Wenn man „günstig“ essen gehen will, bietet sich die Lunch-Angebote vieler Restaurants an, die von Montag bis Freitag zu erhalten sind. Besonders gerne gehe ich Sauraha (Nepalese), Fuchka (Bangladeshi) und Garam Masala (Inder). Ihr merkt, die finnische Küche ist für Vegetarier nur bedingt geeignet, leider ist da meist Fleisch/Fisch involviert und ich somit raus. Dass ich so gute Restaurants mit u.a. meinen liebsten indischen Gerichten in Finnland finden würde, hat mich sehr positiv überrascht – und mittags gibt es da für etwa 11€ nicht nur ein Gericht, sondern ein Salat- und Nachtischbuffet sowie Getränke inklusive.
Soll es dann doch mal schnell gehen, gibt es natürlich die bekannten Fast Food Ketten mit einer überraschend guten Auswahl an vegetarischen Alternativen. Dass es in Finnland auch Taco Bell gibt, hat mich sehr gefreut, aber noch lieber gehe ich zu der finnischen Kette Hesburger, wo die Burger einfach richtig frisch und „mit Liebe“ zubereitet schmecken.
Seid ihr schon einmal in Finnland und vielleicht sogar in Oulu gewesen? Wenn ja, wie hat es euch gefallen? Oder steht Finnland noch auf eurer Reise-Liste? Für Tipps, was ich hier oben noch alles unternehmen kann, bin ich natürlich immer dankbar! 🙂
Seid ihr jemand, der sich seine Haare beim Friseur färben lässt oder macht ihr das einfach lieber selbst zuhause? Schon seitdem ich ein Teenager war, töne und färbe ich mir meine Haare meistens selbst und hatte immer sehr viel Freude dabei. Natürlich ging das auch hin und wieder mal ein wenig daneben, aber zum Glück war es nie so tragisch, dass ich doch noch zum Friseur gehen musste, um gerettet zu werden.
Mittlerweile bin ich aber schon seit vielen Jahren beim dauerhaften Färben meiner Haare angekommen und habe mich da durch das gesamte Drogerieangebot durchgetestet. Da sind durchaus günstige, qualitativ zufriedenstellende Produkte dabei, aber ich muss gestehen, dass ich immer neugieriger auf professionelle Haarfarben für zuhausewerde. Geben diese mir denn ein noch besseres Ergebnis und sind gleichzeitig schonender für meine Haare? Was genau sind die Unterschiede zwischen einer professionellen Haarfarbe und einer Drogerievariante?
Meine Ausgangsbasis sind je nach Sonneneinstrahlung mal mehr dunkelblonde und mal mehr hellbraune Haare, die ich in letzter Zeit eigentlich nur wenige Nuancen dunkler oder heller färbe. Mir ist ein glänzendes, natürlich aussehendes, gleichmässiges und langanhaltendes Ergebnis im Moment wichtig – wobei ich durchaus auch gerne an meine roten/schwarzen/hellblonden Haare zurückdenke, die mein Aussehen radikal verändert haben, aber eben auch pflegeintensiver waren. Da liege ich auch nicht unbedingt im Trend, aber ich mag es, dass meine Haare vom Ansatz bis in die Spitzen einen Farbton haben und muss somit häufiger nachfärben, da meine Enden sofort ausbleichen, sobald sie die Sonne nur hinter einer Wolke erahnen können. Und mit mittlerweile 37 Jahren habe ich natürlich auch die ersten grauen Strähnchen, die ich gerne überdecken möchte, das muss ich auch noch erwähnen.
Das sind also meine Ansprüche an eine Haarfarbe und ich habe zwar schon viele zufriedenstellende Haarfarben ausprobiert, aber noch nie das PERFEKTE Ergebnis zuhause selbst hinbekommen. Mal sah die Farbe auf der Packung komplett anders aus als auf meinen Haaren, mal war die Deckkraft ungleichmässig oder zu schwach und ein paar Mal waren meine Haare danach total trocken und strapaziert und alles andere als glänzend (mit natürlicher Haarfarbe hatte ich hier ebenfalls positive und negative Erfahrungen, das machte keinen Unterschied). Ebenso waschen sich einige Farben wahnsinnig schnell heraus und ich bin niemand, der seine Haare alle vier bis sechs Wochen nachfärben und sie erneut diesem Stress aussetzen will.
Hier habe ich nun Hoffnung, dass eine professionelle Haarfarbe für zuhause meine Rettung sein könnte. Ich erwarte, dass diese Produkte gesünder für meine Haare/Kopfhaut sind und diese bei der Anwendung weniger geschädigt werden. Ebenfalls verspreche ich mir eine größere Auswahl an Farbtönen, denn die ist in der Drogerie oftmals sehr limitiert – also ich kann zwischen Dunkelblond und Hellbraun wählen und dazwischen gibt es keine weiteren Nuancen. Was schade ist, denn ich hätte doch gerne etwas mehr Abwechslung – bin mir aber auch bewusst, dass ich eben nicht beim Friseur bin, wo der Farbton individuell für mich angemischt wird. Besonders angesagt sind weiterhin kupfrige Farbtöne und solche Nuancen könnte ich mir ebenfalls sehr gut vorstellen!
Weiter sollen professionelle Haarfarben langanhaltendere, strahlende Ergebnisse liefern, was mir sehr wichtig ist, da ich meine Haare nicht ständig nachfärben will. Nicht nur ist das anstrengend für meine Haare und Kopfhaut, es dauert auch einfach lange und ich habe diese Zeit nicht immer. Eine komplette Grauabdeckung wird ebenso versprochen, was mir besonders wichtig ist, wenn ich meine Haare dunkler färbe – denn es gibt nichts ärgerlicheres als dann direkt nach dem Färben 3-4 weiße Haare direkt am Ansatz zu entdecken.
Wenn die professionelle Haarfarbe alle diese Versprechungen halten und mir gleichzeitig eine größere Farbauswahl geben kann, bin ich mehr als bereit hier mehr Geld auszugeben und mir zuhause nun semi-professionell (denn ich bleibe weiterhin ein Laie ohne Ausbildung, was das Haarefärben betrifft) die Haare selbst zu färben! Von meinen Erfahrungen werde ich euch dann später berichten!
Ganz wichtig: egal, welche Haarfarbe ihr zuhause benutzt, macht bitte zuerst einen Allergietest! Dazu einfach das Produkt an einer kleinen Stelle auf der Haut auftragen und einige Zeit abwarten, ob es zu einer Reaktion kommt. Früher habe ich das nie getan, aber ich hatte es vor kurzem doch wirklich zum ersten Mal, dass meine Haut negativ auf eine Haarfarbe reagiert hat und ich bin froh, dass das nur an einer kleinen Stelle war, denn das juckte wirklich schmerzhaft. Also better safe than sorry!
Benutzt ihr schon professionelle Haarfarben für zuhause und könnt mir eine Marke besonders empfehlen?Oder färbt ihr lieber nicht selbst, sondern vertraut eurem Friseur einfach mehr?
[Gehört] Weird Crimes & Fighting Long Covid Podcast
[Getan] ein wildes Rentier gesehen; über die zugefrorene Ostsee gestapft; viel Sonne genießen können und leider dieses Mal wieder erfolglos Nordlichter gesucht
[Gegessen] Veggie Burger bei McDonalds; selbstgebackenes Brot mit Tomatenaufstrich; Wokgemüse mit Reis; Paneer mit Reis und Naan beim Nepalesen; Erbsensuppe
[Getrunken] Orangensaft; Earl Grey mit Hafermilch
[Gedacht] Hallo Mörderkopfschmerzen, euch hatte ich ja dieses Jahr bisher noch nicht
[Gefreut] Rentier! Sonne!
[Geärgert] ich will jetzt lieber nicht krank werden
[Gewünscht] mehr Zuverlässigkeit, im Moment sagen irgendwie ständig Schüler ab oder „vergessen“ den Unterricht oder zu bezahlen..es nervt etwas 😉
[Gekauft] neue Pflegeprodukte von The Ordinary und ich freue mich schon sehr auf’s Ausprobieren!
Seid ihr auch jemand, der sein Parfum nach den Jahreszeiten wechselt oder habt ihr einen Signature-Duft, welchen ihr einfach immer tragen könnt, da er perfekt zu euch passt? Bei mir sind beide Fälle irgendwie vorhanden und ich muss zugeben, dass ich es einfach liebe, mein ausgesuchtes Parfum meiner aktuellen Stimmung und auch Umgebung anzupassen. Aber eben gleichzeitig auch zu wissen, dass ich im Notfall auf meinen Alltime-Favoriten zurückgreifen kann, der meine Persönlichkeit zu 100 Prozent unterstreicht und mir jedes Mal aufs neue gute Laune und einen Push für mein Selbstbewusstsein gibt!
Einerseits habe ich meinen absoluten Lieblingsduft (Pour Elle von Annayake) schon vor über 20 Jahren gefunden, andererseits wechsele ich trotzdem immer wieder zu saisonalen Düften, die im Sommer besonders fruchtig-frisch und im Winter schwerer und holziger sein dürfen. Es hängt natürlich auch immer davon ab, was ich am jeweiligen Tag so vorhabe – lebe ich nur meinen normalen Alltag mit Arbeit und einem Abstecher in den Supermarkt oder habe ich etwas besonderes vor?
Mein aktueller Winterduft, der mich die letzten Monate begleiten durfte, ist Sikkim Girls von LUSH, welcher sich schon seeeeehr lange in meiner Duftsammlung befindet (ausführliche Review) und dank seiner floralen Schwere perfekt in diese kalte Jahreszeit gepasst hat. Da er sehr intensiv ist, benötigt man nur wenig Produkte, um blumig-würzig-warm nach Tuberose-, Frangipani und Jasminaromen zu duften. Nach täglicher Nutzung über die letzten Monate hinweg, habe ich mich jetzt aber einfach satt gerochen an Sikkim Girls und bin bereit für etwas Neues! Und zwar keinen neuen Winterduft, sondern ich will jetzt ein frühlingshaftes Parfum haben, denn ich bin bereit für wärmere Tage und freue mich über jeden Krokus, den ich schon erspähen durfte!
Mein Frühlingsduft soll leicht und frisch sein, gerne weniger holzig und dafür mehr florale Noten haben. Nach einem kurzen Streifzug durch die Parfümerie vor Ort, habe ich meine Auswahl etwas eingrenzen können und drei sehr spannende Duftneuheiten nach meinem Geschmack entdeckt:
I want Choo Forever von Jimmy Choo: fruchtig-blumig, aber nicht zu süß und definitiv außergewöhnlich ist diese Kombination aus Rose, Schwarzkirsch und Moos, die sehr langanhaltend war.
Queen von L’Ateliero: wir haben hier Himbeer- und Honignoten mit viel zitrisch-spritzigen Zitrone-, Orangen- und Jasminnoten und ich bin schockverliebt! Ebenfalls sehr blumig, aber gleichzeitig erfrischend und definitiv nach Sonne riechend!
Ambassador Woman von Gisada Switzerland: da ich Birnendüfte liebe, ist dieser auch genau nach meinem Geschmack mit seiner Kombination aus Aprikose, Birne, Bergamotte, Himbeere und Veilchenblättern und holzigen Noten im Abgang. Ein sehr erwachsener, selbstbewusster Frühlingsduft, der definitiv aussergewöhnlich ist!
Bevor ich einen Duft online kaufe, muss ich ihn nämlich ein paar Mal ausprobieren können und schauen, wie er sich auf meiner Haut entwickelt. Denn leider habe ich oft schon die Erfahrung gemacht, dass ein Parfum gar grandios direkt nach dem Auftragen riecht, dann aber entweder sofort verschwindet oder bei meiner Haut einfach nicht so gut funktioniert. Diese drei Kandidaten haben den ersten Tragetest erfolgreich bestanden und jetzt muss ich mich nur noch entscheiden können!
Da ich aber auch immer wieder predige, nicht nur neu zu kaufen, sondern auch seine Vorräte aufzubrauchen, werde ich dies ebenfalls tun. Meine Duftsammlung ist immer noch ziemlich üppig und ein guter Frühlingsduft, der sich noch darin befindet, ist das nicht mehr erhältliche Japanese Cherry Blossom Body Mist von The Body Shop, welches ein bisschen aussergewöhnlich, aber doch sehr alltagstauglich ist. Da die Haltbarkeit nur so mässig ist, ist es jetzt für den Frühling mein Home Office- und Tagesduft, für nachmittags/abends und besondere Anlässe wird es aber eines dieser drei Parfums werden und ich freue mich schon sehr auf diese blumig-fruchtige Mischung!
Kennt ihr einen der drei von mir favorisierten Düfte schon und habt eine Empfehlung? Was ist für euch ein tolles Frühlingsparfum? Oder wenn ihr nicht saisonal wechselt, welcher Duft ist denn euer Signature-Duft?
Bei dem schwedischen Kriminalroman Sieben Minus Eins von Arne Dahl war ganz klar das Buchcover ausschlaggebend, denn sonst hätte ich wohl nicht danach gegriffen. Aber sobald man mir einen See mit Nebel und noch ein leeres Kanu gibt, ist mein Interesse geweckt und dankbarerweise war das auch der erste Teil der Berger & Blom Reihe und ich bin nicht mittendrin eingestiegen!
Worum geht’s
Kriminalinspektor Sam Berger kriecht in ein blutiges Kellerloch und ist sich sicher, dass die hier wohl gefangen gehaltene (und ermordete?) Frau kein Einzelfall ist. Irgendwo in Stockholm treibt sich ein Serienmörder herum und er muss ihn finden. Dazu benötigt er allerdings Hilfe und bekommt sie in Form von Molly Blom, die jedoch auch nicht die zu sein scheint, die sie vorgibt..
Wie ist’s
Irgendwie hat mich das Buch zuerst überhaupt nicht gekriegt und ich musste mich schon fast zwingen, jeden Tag für 30 Minuten (mein Leseziel) danach zu greifen. Was daran liegt, dass im Buch viel angesprochen, aber wenig erklärt wird und man somit nur Andeutungen hat, aber keine Ahnung, was uns der Autor wirklich damit sagen will. Zunächst dachte ich auch, dass das schon eine Fortsetzung ist und ich diese Infos aus vorherigen Büchern haben müsste – aber nein, einige Details werden viel später erklärt, andere einfach so stehen gelassen. Fand ich schwierig zu lesen und leider auch etwas demotivierend.
Ab der Hälfte hat sich das dann aber geändert und es wurde endlich so fesselnd, dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Da ich nicht zu viel spoilern mag, denn hier gibt es wirklich viele Wendungen, die man nicht kommen sieht, habe ich mir bei der Inhaltsbeschreibung auch schon etwas einen abgebrochen 😉 Plötzlich ist da viel mehr Handlung, alles kommt in Schwung und einige der vorher angesprochenen, ungeklärten Details fügen sich endlich zusammen. Ebenfalls bekommen die Hautpersonen noch einmal ganz andere Rollen und Beziehungen zueinander und das fand ich grandios! Plötzlich passte hier alles für mich (bis auf das Erzähltempo, das hätte immer noch ein bisschen mehr Geschwindigkeit gebrauchen können).
Sowohl Sam Berger als auch Molly Blom habe eine mit dem Serientäter verbundene Vergangenheit, die sich nach und nach entfaltet und man zu verstehen beginnt, wo hier die Problematik liegt (aber ja, es wird auch etwas unrealistisch in meinen Augen). Man hat also sowohl den Handlungsstrang „Suche nach dem Mädchen“ als auch „Enträtseln der Vergangenheit“ und springt zwischen Sam und Molly hin und her, was dem gesamten Buch sowohl mehr Spannung als auch Komplexität gibt. Hierdurch ist es auch keine banale „Ermittler suchen Serienmöder“-Geschichte.
Mit einer Empfehlung tue ich mich trotzdem schwer, da bin ich ehrlich. Ich hasse es, Bücher abzubrechen und würde mir das leichter fallen, wäre dieses Buch wohl schon nach 2-3 Tagen wieder im öffentlichen Bücherschrank verschwunden. Zwar war das Durchhalten die „zweite Hälfte“ wert, da es dort wirklich viel besser wurde und sich auch der erste Teil etwas erklärte, aber wirklich mehr von diesem Autor will ich im Moment nicht lesen. Dazu fand ich es leider zu lange zu langweilig geschrieben, da man als Leser im Dunkel der kontextlosen Andeutungen zurückgelassen wird.
Aber zum Glück sind Geschmäcker verschieden und für alle, denen dieses Buch zusagte, gibt es in der Reihe mittlerweile noch vier weitere Bände um das Ermittlungsduo Berger & Blom!
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