[Drogerie] Es valentins-tagt bei DM!

Oh Boy, wenn ihr Valentinstag nicht mögt, seid nie um diese Zeit in Kanada, hier drehen die Menschen richtig ab im Namen der Liebe. An jeder Ecke gibt es irgendwas in Herzform, morgen kann man kaum weggehen, ohne in das Motto zu platzen und ich spekuliere ja auf dicke Rabatte auf ein paar pinke Herz-Kekse aus dem Supermarkt, um die ich seit ein paar Tagen herumschleiche *g* Damit ihr auch in Deutschland noch lastminute etwas besorgen könnt, hat sich DM ins Zeug geworfen und thematisch passende Produkte zusammengesucht. Ich persönlich bin ja nicht der riesige Valentinstag-Fan, aber jedem das Seine und somit zeige ich euch die Sachen trotzdem! Sie sind in verschiedene Produktkategorien eingeteilt und einige finde ich ganz schön witzig, wie z.b. die Haustierkategorie *g* Was sagt ihr, machen diese Produkte Sinn oder ist das irgendwie doch etwas an den Haaren herbeigezogen? 🙂 Schenkt ihr eurem Herzensmenschen etwas oder verbringt ihr einfach nur einen schönen Tag/Abend miteinander?

PS: Euch allen einen schönen Freitag, den 13. – ich finde es ja soo verrückt, dass es diesen Unglückstag nächsten Monat gleich noch einmal gibt!

[Beauty] EOS-Lippenpflege Dupe von Walgreens!

Bestimmt kennt ihr alle die Lippenpflege-„Eier“ von EOS, die vor einiger Zeit gefühlt durch jeden Blog und jeden Instagram-Account geschwirrt sind. Mittlerweile sind sie auch ganz einfach in Deutschland erhältlich, ich muss aber einfach sagen, ich finde sie zu teuer. Gut, dass mein bester Freund mir ein Dupe von Walgreens (einer amerikanischen Drogerie-Kette) mitgebracht hat! Ganz globalbürgerlich durfte dieser jetzt wieder mit mir nach Kanada kommen, da versteht er wenigstens was!

Walgreens EOS Lip Balm DupeOptisch schreit er natürlich ganz klar „Dupe“, von der Qualität her kann ich es euch nicht sagen, da ich nicht vergleichen kann. Ich persönlich finde die Gestaltung unpraktisch, das Ei findet sich zwar schnell in der Tasche, mir fällt es aber ganz gern mal runter. Davon abgesehen, dass ich mit der Stiftform besser das Produkt auf die Lippen (und nicht ins halbe Gesicht) bekomme. Hier habe ich so viel Auftragsfläche und wenn man ihn erst einmal etwas aufgebraucht hat, muss man dann mit dem Finger rein. Das ist für unterwegs dann einfach nur unpraktisch, da unhygienisch.

Bekommen habe ich die Sorte Wassermelone und die ist so richtig klebrig-süß-künstlich wie man es bei der Farbe erwartet. Ich muss gestehen, ich stehe da ja drauf, somit trifft das genau meinen Geschmack. Will man etwas Süßes, einfach das Zeug auf die Lippen und gut ist. Die Pflegewirkung finde ich überraschend gut, nutze ich den Pott morgens, muss ich erst vorm Schlafengehen noch einmal nachlegen. Trotz pappsüßem Geschmack und künstlichem Aussehen scheint da also doch noch irgendwas Gutes drin zu sein, die Verpackung verriet mir, es handele sich um Vitamin E und Aloe. Die 7g kosten vor Ort in den USA um die 3€, man kann ihn für 7€ zwar bei Amazon ordern, dann kommen aber wieder diese bösartigen Versandkosten hinzu, die ich niiiiie zahlen würde (8€). Sollte ich bei meinem Seattle-Aufenthalt zufällig in einen Walgreens stolpern, könnte ich mir gut vorstellen, noch eine weitere Sorte zu holen, wenn da etwas Aussergewöhnliches dabei ist!

Sehr lustig sind übrigens auch immer die Blicke von fremden Menschen, die sehr neugierig beobachten, was man denn da bitte tut. Wenn sie verstehen, dass es eine Lippenpflege ist, sieht man geradezu die Fragezeichen über ihren Köpfen wegploppen! Ich finde ja, dass das Ei in diesen Farben irgendetwas von Yoshi und einem Supermario-Spiel hat (noch ein Pluspunkt).

Habt ihr die EOS Lippenpflege schon ausprobiert oder findet ihr diese Eier total blöd? Wenn ja, wie gut sind sie denn wirklich? Und noch viel spannender, hat jemand schon meinen Abklatsch davon ausprobiert und ist ebenfalls angetan? 🙂

[Beauty] Prada Candy in Variation!

Persönlich bin ich ja großer Parfumprobenfan, wenn die kleinen Pröbchen denn einen Sprühkopf haben. Denn es gibt nichts Praktischeres, um es in die Handtasche zu werfen und unterwegs schnell den Duft auffrischen können, wann immer man will. Haben die Proben allerdings nur eine Kippöffnung, verzweifle ich, da ich mich mit dem Parfum dann immer überschütte – gut, dass die drei Prada Candy Proben zum Sprühen waren! Ausprobiert habe ich den Klassiker Prada Candy (EdP) und die Sorten Candy L’Eau (EdT) und Candy Florale (EdT).

Prada CandyFür mich sind alle drei Düfte ideal für die kühle Jahreszeit, da sie süßlich-verführerisch und blumig sind. Mein Favorit war ganz klar Prada Candy, welcher orientalisch, karamellig und wirklich außergewöhnlich ist. Er hielt, im Vergleich zu den beiden EdT’s ungefähr 5 Stunden auf meiner Haut, wobei er langsam abklang und immer weniger süßlich, sondern eher schwer wurde. Gefiel mir von der Duftentwicklung aber sehr gut, wobei ich mir bei hochpreisigen Düften (30ml/53€ bei Douglas) doch noch eine längere Haltbarkeit wünsche. Der Duft scheint beim männlichen Geschlecht übrigens gut anzukommen, zumindest wurde ich gleich zweimal darauf angesprochen.

Candy Florale (30ml/53€ bei Douglas) ist enorm blumig, man fühlt sich, als würde man durch einen Garten laufen, der gerade frisch bewässert wurde, da der Duft auch eine frische Note hat. Sehr erfrischend für zwischendurch und etwas für den Alltag, welches nicht ganz so „chickabowwow“ um die Ecke kommt. Eher die subtile Verführung, würde ich sagen. Durch den Honig wirkt er aber doch wieder süßlich-unschuldig-verführerisch. Mir gefällt der Duft zwar sehr, aber nach keinen zwei Stunden konnte ich ihn überhaupt nicht mehr wahrnehmen und das ist einfach nur schlecht, bedenkt man den Preis!

Kommen wir jetzt zur zitrischen Schwester Candy L’Eau (30ml/53€ bei Douglas), welche quasi eine Mischung aus den beiden anderen Düften ist. Sie ist enorm orientalisch, aber auch frisch, was eine spannende Kombination ist, die ich nicht erwartet habe. Ein Gute-Laune-Duft, der einen sofort munter und wacher macht! Blumig-karamellig-süß, aber eben mit Zitrusnoten und einem würzig-warmen Einschlag denkt man an einen Abend in der Toskana. Wäre der Duft nicht auch nach knapp zwei Stunden schon bei mir verschwunden, fände ich ihn großartig!

Irgendwie war der Wurm drin – mein Favorit wurde das Original Candy EdP, was ich nicht erwartet habe und ich muss sagen, ich mache es diesmal primär von der Haltbarkeit abhängig. Es geht für mich aber einfach gar nicht, wenn ein so teurer Duft (EdT hin oder her) nach so kurzer Zeit einfach vollständig verschwunden ist, da muss man ja fünf Mal am Tag nachsprühen und das geht dann auch ins Geld 😉 Da kenne ich viel bessere Drogeriedüfte! Trotzdem fand ich schön, dass ich sie zur (für mich) passenden Zeit ausprobieren konnte, werde aber wohl keinen der Düfte jemals in meine Sammlung aufnehmen. Kennt/Mögt ihr die Düfte? Was tragt ihr zurzeit gerne? Ich bin mal wieder Fame von Lady Gaga verfallen, wobei das am Leergehen ist. 

[Yummi] Teller-Einblicke

Würde ich nicht jeden Tag um die 10 Kilometer zu Fuß zurücklegen, ich glaube, mein Gewicht hätte sich in den knapp zwei Wochen Kanada schon um einiges nach oben bewegt. Es gibt einfach an jeder Ecke ein Restaurant und natürlich gigantische Supermärkte mit unzähligen Dingen, die ich probieren mag (und mir immer sagen muss, dass ich dafür ein Jahr Zeit habe und nicht alles auf einmal kaufen muss *g*). DieVerpackungsgrößen sind zwar nicht immer so übertrieben gigantisch wie in den USA, aber größer als die deutschen Größen sind sie eben doch – auch wenn man Essen geht, man kann davon getrost die Hälfte einpacken und mitnehmen!

Teller-Einblicke

Das Bild zeigt ganz gut meine Anreise, denn die leckersten Semmelknödel mit Brokkoli und Pilzen gabs beim Abschiedsessen mit Oma und Opa und ich freue mich schon darauf, sie im nächsten Januar wieder zu essen. Am Flughafen mit Mama gab es dann noch einmal Erdbeer-Buttermilchtorte mit Cappuccino für mich (Iceland Air hat ja kein Essen im Preis drin, da musste ich gestärkt ins Flugzeug). In Island stolperte ich über die Omnom Schokolade, die mich vom Design sofort hatte. Der Probierhappen war auch gut, aber nicht sooo außergewöhnlich, dass ich für 100g fast 8€ bezahlt hätte. Die erste Mahlzeit auf kanadischen Boden, verloren im Jetlag, war ein komplettes Veggie Delight, welches ich verschlungen habe (kostet hier umgerechnet 3,50€, ein Schnapper *g*).

Teller-EinblickeMein kanadisches Frühstück startet noch halbwegs gesund, es gibt Knuspermüsli von Quakers, Gojibeerenjoghurt und Banane. Das Müsli ist enorm crunchy, ich liebe die Konsistenz davon sehr. Dann natürlich mein Celestial Sleepytime Tee, der ein neues Gewand bekommen hat und immer abends von mir getrunken wird. Was bin ich gehupft, als ich die Parle-G Kekse gefunden habe, meine liebsten indischen Kekse! In Vancouver leben recht viele Inder, so gibt es in vielen Supermärkten eine indische Essensecke und hach, so kann ich mein „Indien-Weh“ doch etwas stillen. Schoko-Bananen-Muffins und ich sind gute Freunde, zwei Stück hatte ich davon schon und ach..Muffins sind mein Untergang, wie können die nur so viel Kalorien und Fett haben, das ist doch unfair *g*

Teller-EinblickeEndlich wieder ein Dairy Queen Strawberry-Cheesecake-Blizzard, seit einigen Jahren träume ich von ihm! Das ist übrigens die kleine Größe und gerade gibt es eine Red Velvet Cake-Variante, ich glaube, da muss ich die Tage hin! Meinen liebsten Tropicana-Orangensaft gibt es hier auch zu einem enorm günstigen Preis und so gibts ihn oftmals zwischendurch. Da ich eigentlich immer unterwegs bin, komme ich bisher nicht zum Kochen zuhause, sondern schnappe mir eher unterwegs eine Kleinigkeit. Ganz normal im kanadischen Supermarkt sind diese Süßigkeitenregale, an denen man sich einfach alles zusammenstellt – das Kind in mir ist da sehr glücklich! Auf Granville Island gibt es einen riesigen Public Market mit allerlei Delikatessen – ich war von der Törtchenauswahl allerdings so überfordert, dass es erstmal nur ein Bild gibt. Aber keine Sorge, gegessen wird da auch noch, ich wohne fast um die Ecke!

Teller-EinblickeIn Chinatown war ich natürlich auch schon und da musste es einfach ein klassischer Bubbletea sein, aber irgendwie mochte ich es so gar nicht mehr. Ebenfalls im asiatischen Supermarkt habe ich mir ein Stück Matcha-Torte gegönnt, die hier im Vergleich zu Deutschland so günstig ist. War superlecker und wird definitiv wieder gegessen. Um meine gesunde Ernährung abzuschließen, gab es diese tollen Cornflakes (ja, ich kaufte sie nur wegen der Verpackung bei Whole Foods) und die nachgemachten Reeses Peanut Butter Cakes. Zuhause muss ich ja schließlich immer was zum Snacken haben. Bis vor einem Jahr fand ich Erdnußbutter übrigens ganz unausstehlich, mittlerweile liebe ich das Zeug und bin dafür ja im richtigen Land!

Wenn ich mir die Bilder so ansehe, gesund ist was anderes, aber ich esse brav Äpfel und Bananen zwischendrin sowie Bagels (mit nachgemachter Nutella *hust*). Bisher war ich noch nicht viel auswärts essen, ist alleine ja oftmals blöd, mit meinem Mitbewohner geht es die Tage aber zum Mexikaner und ich selbst gehe tapfer alleine zu IHOP, endlich meine Pancakes essen! Ahornsirup hatte ich bisher nicht und ich war auch noch nicht bei Tim Horton’s, wobei beides natürlich auf der to-do-Liste steht, aber dafür habe ich ja noch 11 Monate und 2 Wochen Zeit!

[Beauty] Preview: „Pure Moments“ LE von Rival de Loop

Ab heute wird die neue Pure Moments LE von Rival de Loop in allen Rossmannfilialen zu finden sein! Diesmal wird hauptsächlich auf Natürlichkeit gesetzt, auf zarte, dezente Nudetöne, was ja ganz mein Beuteschema ist! Optisch zwar noch immer kein Highlight, aber ich finde, RdL mausert sich hier langsam. Besonders das Rouge gefällt mir wahnsinnig gut, ich bin aber auch einfach ein kleiner Sucker, wenn es um Ombreverläufe geht!

Der Duo Concealer deckt schnell Augenschatten ab und kaschiert Fältchen. Er ist vegan und gibt euch mit Aloe Vera, Hamamelis und Hyaluronsäure eine Extraportion Pflege. 10,5ml gibt es für 3,49€.Mein Liebling, das Ombrerouge für einen natürlichen, langanhaltenden Look. Zu gerne würde ich es swatchen, wenn es wer findet, erzählt mir mal, wie es so ist! Ebenfalls vegan, kosten 9g hier 3,49€. Jupps, ich bin angefixt, aber was man mit diesem kleinen Pinselding anfangen soll, bleibt mir ein Rätsel!Das Nagellacktrio haut mich irgendwie nicht so um, obwohl es eigentlich ganz meine Farben sind. Könnte aber auch daran liegen, dass sie sich (zumindest am Monitor) mit meiner Hautfarbe beißen. Drinnen sind 3x5ml, welche für 3,99€ zu haben sind. Bestimmt für viele das Highlight der LE, die Eyeshadow- und Highlighterpalette. Hier gibt es zwei Varianten mit je vier aufeinander abgestimmten Lidschatten sowie einem Highlighter (welchen ich ganz schön groß geraten finde, ich nutze Highlighter eher spärlich *g*).Jetzt keine Neuheit, aber für 3,99€ (bei 5,2g) doch ganz nett für unterwegs! Wie die Pigmentierung bei RdL-Lidschatten mittlerweile ist, weiß ich nicht, ich habe noch einen uralten Monolidschatten, von dem ich wahnsinnig angetan bin (seit Jahren mein treuester Begleiter, wenn es um das Highlight unter der Augenbraue geht).

Mein Highlight dieser Pure Moments LE ist das Rouge, ohne Frage! Mit einem Concealer kann man mich eher weniger beeindrucken, das ist „Gebrauchsgegenstand“ und die Lidschattenpaletten sind wirklich sehr nude und basic, also nichts, was ich nicht schon habe. Wie gefällt euch denn die Auswahl und wundert sich noch wer, wieso so gar nichts für die Lippen dabei ist? Ein Gloss hätte doch super ins Schema gepasst 😉 Wenn ihr euch etwas kauft, gebt mir doch eine kurze Review dazu ab, ich finde es immer so schade, wenn ich die Drogerienews bekomme, die Produkte aber nicht swatchen kann..ganz fies! Dafür war ich aber die Tage bei Sephora und ohje..meine Liste ist nicht kürzer geworden, das steht schon einmal fest (zum Glück habe ich ganz bald Geburtstag und kann mich reichlich beschenken).

[Beauty] All Natural Lemon Honey Soap von Stop the Water While Using Me!

Was habe ich mich gefreut, dass ich die All Natural Lemon Honey Soap von der Marke Stop The Water While Using Me bei einem Gewinnspiel gewonnen habe. Schon ewig wollte ich etwas von der Marke mit dem tollen Namen und dem mich so ansprechenden Design ausprobieren, aber ihr wisst, ich wollte erst einmal alles aufbrauchen! Da blieb nur die Grauzone „Produkt gewinnen“ übrig *g* Die Sachen könnt ihr entweder im eigenen Onlineshop (+4,90€ Versand) bestellen oder meist etwas teurer, aber dafür versandkostenfrei bei Amazon. Im Geschäft vor Ort habe ich die Produkte noch nie entdeckt, leider! Die All Natural Lemon Honey Soap kostet in der 200ml-Version 9,90€+Versandkosten bzw 12,33€ versandkostenfrei, was natürlich kein Schnäppchen ist. Toll finde ich aber, dass man den Pumpspender erneut nutzen kann und man die Seife in den Größen 500ml/1L/2L nachkaufen kann. Spart man sich blöde Plastikverpackung und kann natürlich auch ein anderes Produkt reinfüllen 😉

stop the water while using me all natural lemon honey soap

Die Handseife ist natürlich dank Design und Message ein Hingucker, spricht aber auch ein wichtiges Thema an, nämlich unseren übermäßigen Wasserverbrauch. Finde ich gut, wobei ich da dank mehrere Indienaufenthalte sowieso drauf achte. Drinnen ist Honig sowie Zitrone, was nicht nur einen leckeren, erfrischenden Duft bringt, sondern eben auch eine Extraportion Pflege. Bei dem Preis wird z.b. drauf geachtet, dass die Zitronen aus biologischem Anbau stammen. Der Duft ist fantastisch, man kann es nicht anders sagen und zum Glück noch einige Zeit nach dem Händewaschen wahrnehmbar. Pflegend empfinde ich die Seife auch, man muss sich danach nicht die Hände eincremen.

Insgesamt für mich wirklich ein Luxus-Wohlfühlprodukt, welches ich mir jetzt nicht unbedingt nachkaufen würde, da es eben doch recht teuer ist, aber ich benutze es wahnsinnig gerne. Da wird so ein schnödes, notwendiges Ritual wie das Händewaschen doch echt zum kurzen Entspannungsmoment, der einen mit neuer Power und einem leckeren Duft versorgt. Normalerweise nutze ich nur feste Seife, hier wurde ich jetzt doch etwas bekehrt – wenn der Spender mal leer sein wird, kommt da definitiv neue flüssige Seife rein, er macht sich so wahnsinnig gut im Badezimmer. Gut angefixt bin ich von den Stop the water while using me Produkten jetzt und ich will unbedingt ein Shampoo aus der Reihe probieren. Mal sehen, ob es diese auch in Kanada gibt und was sie hier so kosten, wer weiß, vielleicht sind sie ja doch etwas erschwinglicher!

Kennt ihr die Marke zufällig schon? Es gibt sie zumindest in Berlin auch in einigen Hotels (was würde ich sie mitgehen lassen *g*). Wenn ihr zufällig drüber stolpert, schnuppert unbedingt mal dran oder probiert sie – wenn möglich – direkt aus. Dann teilt ihr vielleicht meine Begeisterung – hier stimmt Inhalt mit Aussehen definitiv überein!

Sunday again.

[Gesehen] Parenthood; Scandal; Pretty Little Liars; The Vampire Diaries; Grey’s Anatomy

[Gelesen] „Memoirs of a geisha“ – Arthur Golden

[Gehört] Bush; Nirvana; Möwen beim Aufwachen (was ist das toll!)

[Getan] meinen ersten Job in Kanada bekommen *hupf*, ich arbeite als Cleaner/Receptionist in einem Hostel; Chinatown erkundet; bei Sephora, Bath & Body Works, David’s Tea, Forever 21 gewesen, aber noch nichts gekauft (erst will ich Lohn haben *g*); Vancouver Art Gallery besucht und mich in ein weiteres Teil von Ai Weiwei verliebt!

Vancouver

[Gegessen] Quaker’s Müsli mit Joghurt & Banane; Bagels mit nachgemachter Nutella; Spaghetti mit Tomaten-Pilz-Soße; Matcha-Kuchen

[Getrunken] Bubble Tea (when in Chinatown..); schwarze Tee; Kaffee; Sprite Zero (nirgends gibts Diet Mountain Dew); Osaft mit BIO-Gerstengras (mein Vorrat aus Deutschland ist schon fast aufgebraucht..)

[Gedacht] Vancouver gefällt mir sehr gut, aber so richtig für ein paar Jahre will ich hier nicht wohnen, irgendwie hat mich die Stadt die ersten zwei Wochen nicht soooo gekriegt, wie es Berlin sofort geschafft hat

[Gefreut] nettes Jobinterview, tollen Job bekommen und noch $2 Dollar über Mindestlohn 😉

[Geärgert] mein deutscher Regenschirm hat mit dem kanadischen Regen nicht mithalten können und den Geist aufgegeben – den Platz im Koffer hätte ich besser nutzen können

[Gewünscht] jemanden, mit dem ich die Stadt erkunden kann, auf Dauer ist es alleine langweilig und alle, die ich kennenlerne, wohnen hier halt schon und kennen somit alles *g*

[Gekauft] ganz brav nur Lebensmittel und Kaffee unterwegs, ich war ja am Sparen, so ohne Job und mit laufenden Ausgaben 🙂

[Beauty] 1 Jahr – 7 Nagellacke!

Mit am schwersten beim Kofferpacken für das Jahr Kanada fiel mir die Auswahl meiner Nagellacke. Nahm ich (wenn ich nur kurze Zeit weg war) meist nur zwei Lacke mit, wusste ich, dass ich doch kein ganzes Jahr auf meine Schätzchen verzichten kann. Somit kann der Blogpost wohl auch als Nagellack-Lieblinge 2014 gesehen werden, aber oh, die Wahl war wirklich eine Qual und ja, ich vermisse all meine anderen Lacke, die nun traurig in Kisten in Deutschland stehen. Am Ende habe ich mir gesagt, du nimmst 7 Nagellack + 1 Base-/Topcoat mit und that’s it! Wir kenne mich, ich werde wohl in der Drogerie hier vor Ort auch gut zuschlagen! Geworden sind es dann am Ende diese Kandidaten:

7 Nagellacke für ein Jahr

1. p2 4in1 Complete Care, ein Multilack, der sowohl ein Hochglanzfinish zaubert, als auch gut als Base funktioniert. Er schützt die Nägel vorm Verfärben und ich kommt gut mit ihm zurecht. Mal sehen, wie lange die 10ml wirklich reichen, normalerweise wechsele ich ja auch bei solchen Pflegelacken immer hin und her.

2. Catrice „230 Clay-ton, My Hero“ (Swatch) ein absoluter Liebling von mir, der schön unaufdringlich ist, gut hält und einfach immer passt. Unkompliziert im Auftrag und ohne ihn konnte ich definitiv nicht weg!

3. Herome Nr. ? (Swatch) ist ein wunderschönes schoko-taupe, genau mein Beuteschema, war aber leider katastrophal in der Haltbarkeit ohne Topcoat. Ich werde ihm hier noch eine zweite Chance mit Schutz geben, aber wenn er weiterhin so schlimm bröckelt, bleibt er leider in Kanada zurück. So kann man sich auch zum Ausmisten zwingen 😉

4. Catrice „300 Be My Millionaire“ (Swatch) ist ein silberner Lack, der sehr futuristisch daherkommt. Er wird etwas streifig, wobei die Nägel aussehen, als hätte man sie mit Edding angemalt (hat das früher noch wer in der Schule getan?, aber ich mag den Look. Unkomplizierter Lack, zu dem ich gerne greife, wenn ich nicht so wirklich weiß, worauf ich Lust habe.

5. Essence „47 Red-Y- To Go“ (Swatch) ist eine ganz untypische Farbe für mich, ich mag nämlich keine roten Lacke, Dieses schimmernde Erdbeerrot gefällt mir aber wirklich gut, da es eben nicht klassisch ist, sondern eher an ein kleines Mädchen erinnert, was ich noch immer bin 🙂 Haltbarkeit, Auftrag, alles top, er MUSSTE mit, falls ich Lust auf Farbe habe!

6. Catrice „C01 Be Aztec!“ (Swatch) Mein ABSOLUTER LIEBLINGSLACK, den ich auch jedes Mal mit nach Indien schleppte. Dürfte ich nur noch einen Nagellack bis ans Ende meiner Tage tragen, hier ist er. Leider eine LE, dank einer ganz lieben Leserin habe ich noch eine Flasche und diese hier ist schon dickflüssig und dem Ende nahe. Aber er musste mit und wird geleert..bevor ich ihn dann todestraurig irgendwie in Kanada zurücklassen werde (vielleicht ja ganz theatralisch in einem Mülleimer in Nunavut oder so *g*). Catrice muss ihn unbedingt noch einmal rausbringen, ein perfekteres Grün mit leichtem Goldschimmer gibt es nicht für mich!

7. Catrice „660 I’m A Star“ (Swatch) ist ein schwer zu beschreibendes Khaki-Gold, welches ich einmalig finde. Je nach Lichteinfall hat man eine komplett andere Nuance auf den Nägeln. Tümpel, Matsch – genau meine Farbe!

8. Catrice „840 Genius In The Bottle“ (Swatch) habe ich im Dezember nahezu nonstop getragen, was einiges sagt. So ein aussergewöhnlicher Lack, der auch je nach Lichteinschlag total anders aussieht – gold, grün, khaki, kupfer, lila – da ist alles dabei! Der musste mit, da es noch eine ganz frische Liebe ist.

Ihr seht, ich habe mich primär an Catrice-Lacke gehalten, da bei denen definitiv Preis und Leistung stimmen, ich komme aber auch einfach nur sehr gut mit ihnen zurecht. Dass gleich 10ml drin sind, war auch ein Pluspunkt, da habe ich länger von. Ich bin gespannt, wie lange ich mit ihnen hinkomme und wann es mich überfällt und ich in der Drogerie zuschlagen muss. Teure Lacke habe ich nicht mitgenommen, da es mir zu riskant war, dass sie mir unterwegs kaputtgehen, ich bin da immer etwas paranoid (jupps, die Nagellacke waren alle in Luftpolsterfolie verpackt während des Flugs).

Jetzt aber meine Frage an euch: ihr geht ein Jahr ins Ausland, würdet ihr Nagellacke überhaupt mitnehmen? Ich wurde dafür nämlich ziemlich belächelt, aber mittlerweile ist das nichts Neues mehr *g* Wenn, welche Nagellack müsste unbedingt mit? Ich bin sooooo neugierig, bei mir wäre es natürlich der grüne „Be Aztec“ Lack, ohne den würde ich mal gar nichts machen! 

[Beauty] Balea Haarpflegesortimentsumstellung & -erweiterung!

Bei Balea gibt es gleich zwei Neuerungen: 1. es kommt die neue vegane Intensivpflegereihe Vanille & Mandelöl (Shampoo, Spülung & Haarmaske) auf den Markt, die unserem wintergestressten Haar helfen mag und gleichzeitig hat Balea doch einfach mal das Design aller Haarprodukte verändert. Damit ihr nicht suchend vorm Regal steht und langsam verzweifelt, weil ihr euer Shampoo etc nicht findet (mir zumindest passiert das bei Relaunchen häufig), zeige ich euch schnell, was sich geändert hat! Da sie auch die Duftrichtungen geändert haben, trauere ich spontan um meine Feuchtigkeitsspülung in Mango, die ich so großartig fand. Mal sehen, ob da der neue Vertreter in Pfirsich & Cocos mithalten kann. Was sagt ihr zu den Veränderungen, geht auch eines eurer liebsten Produkte? Gut finde ich ja, dass sich an den Preisen nix ändert!

[Reisen] Mein Wochenende in Island!

Als ich damals einen möglichst günstigen Flug von Frankfurt nach Vancouver suchte, fiel mir auf, dass Iceland Air ziemlich nette Angebote über Island bis Toronto hat. Somit stand quasi sofort fest, dass ich einen Stopover in Reykjavik einlegen würde und mir dieses traumhaft schöne Land etwas ansehen werde. Gedacht – gebucht, ich bin bei solchen Entscheidungen immer schnell! Somit ging es für mich dann Freitagsmittags los und der Flug nach Island verging wie nichts. Es gibt bei Iceland Air zwar nur zu bezahlenden Service (wie bei Ryan Air etc), aber immerhin war Wasser, Saft, Tee & Kaffee umsonst und ganz ehrlich, bei knapp vier Stunden Flug reicht mir das vollkommen. Zum Snacken hatte ich ein paar Nüsse und Schokolade dabei. Der erste Eindruck von oben war schon einmal Hammer, ich Flugangsthase drückte mir wirklich die Nase an der Scheibe platt!

Island

Unberührbare, einem die Sprache nehmende, Landschaft, die weder von Strassen noch von Städten gestört wird. Die Küste war beeindruckend, rau, unnahbar erscheinend und auch die Berge im Inneren haben mich einfach nur umgehauen. Ich bin großer Game of Thrones-Fan und genau so stelle ich es mir „hinter der Mauer“ vor – passenderweise wurde hier ja auch für Szene der Serie gedreht. Vom Flughafen aus geht es dann 40 Minuten mit dem Bus nach Reykjavik und holla die Waldfee, war das eine spannende Fahrt! Von wegen schnöde Strasse, man fährt hier durch erkaltete Lavalandschaft und denkt, man sei auf dem Mond. Jeder, der davon träumte, Astronaut zu werden, sollte einfach mal hierher!

Igdlo Guesthouse Iceland

Vom Busbahnhof konnte ich gemütlich zu meinem Ho(s)tel laufen, ich hatte mich für das Igdlo Guesthouse entschieden. Trotz Nebensaison sind die Preise in Island nämlich gewaltig und somit habe ich hier für ein Zimmer für 3 Nächte 99€ bezahlt. Was in Ordnung ist, aber erwartet kein tolles Hotel, sondern ein sauberes, aber eben in die Jahre gekommenes Hostel. Ich hatte ein Waschbecken und Spiegel im Zimmer, ebenso einen großen Schrank und einen Tisch, das Bad mit Dusche war auf dem Gang. Vollkommen in Ordnung für die kurze Zeit und das Personal war so unsagbar nett, das hat meinen Aufenthalt sehr angenehm gemacht. Es gibt auch eine große Küche, in der ihr kochen könnt, was ich auch getan habe, da wie gesagt alles sehr teuer dort ist und somit sparte ich mir das Essengehen (ich finde Supermärkte im Ausland eh immer spannender als Restaurants). Die Isländer stehen übrigens wahnsinnig auf Fastfood, es gibt überall Burger und Hotdogs, aber nicht in der vegetarischen Variante und somit war es für mich eh uninteressant!

ReykjavikReykjavik ist eine Stadt, wie sie auch in jedem anderen skandinavischen Land stehen könnte und hat mich jetzt nicht sonderlich umgehauen. Es war aber auch nass-kalt-grau und stürmig (hübsch mit 70kmh-Winden) und somit streifte ich nur kurz durch die Stadt. Ich sah mir das Nationalmuseum und das Fotografiemuseum (letzteres ist umsonst) an und fand beide sehr gut. Eigentlich wollte ich auch noch ins Phallusmusem (japps, ein Museum, gewidmet dem Penis), aber das hatte zu. Somit lief ich stattdessen durch den Stadtpark, an der Kirche vorbei und zum Supermarkt.

Reykjavik KircheAm nächsten Tag kam dann mein Highlight, meine Golden-Circle-Tour. Wohl jeder Tourist wird sich diese Route geben, da man sie in 8-9 Stunden befahren kann und abends wieder in sein Hotel fallen kann. Ich habe meine über Get your guide gebucht, was problemlos geklappt hat und wurde morgens vom Hostel abgeholt. Im Minibus ging es dann durch die atemberaubende Landschaft Islands, wo es an jeder Ecke etwas Neues zu sehen gibt. Viele glücklich aussehende Islandpferde, überall Schnee, Berge und Dampf, der aus der Erde kommt. Bei der Tour stoppten wir auch diverse Male, z.b. bei dem Gullfoss Wasserfall, den geothermalen Springquellen Geysir & Strokkur und dem Thingvellir Nationalpark. Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie beeindruckend ich es fand, dass man dort merken konnte, dass die Erde, auf der wir leben, wirklich „lebt“ und arbeitet. Besonders das Stück Land zwischen europäischer und amerikanischer tektonischer Platte fand ich einfach nur verrückt, mehr im Niemandsland kann man ja nicht stehen. Dass links und rechts tiefe Risse in der Erde waren, weil sie sich eben auseinanderbewegt, ach einmalig!

Gullfoss IslandGeysir IslandIslandThingvellir IslandThingvellir IslandDie Bilder kommen bei weitem nicht daran ran, wie es wirklich aussieht und sich anfühlt. In Kombination mit der eisig-klaren Luft, dem Wind und der beeindruckenden Stille fühlt man sich dort wie am Ende der Welt. Normalerweise ist Busfahren überhaupt nicht mein Ding, hier konnte ich aber nicht anders, als die komplette Fahrt über aus dem Fenster zu starren, da ich keine Sekunde verpassen wollte.

Ich will unbedingt noch mehr von Island sehen und werde versuchen, wenn ich von Kanada wieder nach Deutschland fliege, einen etwas längeren Zwischenstopp einzulegen. Denn das war nur ein Bruchteil der Insel, die ich erkunden durfte und selbst diese hat mich von ihrer Vielfalt her schon umgehauen. Wie wird es dann erst im Norden, Osten und Süden sein? Die Isländer selbst sind übrigens ein lustiges Völkchen, so glaubt man z.b. daran, dass Elfen in großen Steinen wohnen und baut dann Strassen um große Felsbrocken, die da herum liegen, drum herum, man will ja niemanden stören. Die isländische Sprache klingt sehr lustig, aber auch recht unaussprechbar – toll finde ich aber, dass sie keine englischen Worte hineinbringen, sondern für jedes englische, neue Wort dann ein isländisches Wort aus mehreren Worten erschaffen. In Kontakt mit Einheimischen kommt man spielend – da ich nicht wie die restlichen Touris angezogen war, als würde ich demnächst den Mount Everest besteigen, dachte jeder in Reykjavik, ich sei wohl aus einem Dorf in die Hauptstadt gezogen und sprach mich sofort an. Man kennt sich bei 300.000 Menschen wohl doch noch mehr oder weniger 😉 War auf jeden Fall sehr spannend! Auf meiner Liste fehlte die blaue Lagune, die werde ich dann beim nächsten Mal nachholen! Wenn wer Fragen hat, nur her damit, ich könnte noch ewig weiter tippen, ich glaube nur, das liest hier eh keiner mehr *g*

Auf wessen Reiseliste findet sich Island noch? Ich hatte zwar eigentlich Grönland auf meiner Liste, aber das war definitiv ein guter Kompromiss. Wenn ihr zufällig plant nach Kanada zu fliegen, vielleicht wäre so ein Stopover ja auch etwas für euch. Ich hatte eine wahnsinnig tolle Zeit und bin noch immer ganz platt, wenn ich an dieses Gefühl denke, dass ich in dieser Landschaft hatte 🙂 Einen ersten Bericht aus meiner neuen Wahlheimat Vancouver gibt es dann nächste Woche!

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