[Gelesen] The Seven Year Slip – Ashley Poston; Finnische Tage – Herman Koch
[Gehört] True Crime Unter Verdacht – Podcast
[Getan] eine schöne Radtour bei Sonne am Wasser entlang; Fische auf der Fischtreppe beobachtet; ein 3000-Teile Puzzle angefangen & den nördlichsten Ikea besucht
[Gegessen] viele Zucchini vom Balkon (besonders gerne auf Gemüsepizza); Spinatstäbchen; Nudel- und gemischte Salate; Veganen Whopper; Mangojoghurt
[Getrunken] Kaffee; Fanta Zero Orange + Fanta Zero Zitrone
[Gedacht] das war mal so eine richtig unspektakuläre, aber dadurch auch ruhige Woche
[Gefreut] wir haben hier sooooo viele kleine, putzige Eichhörnchen, die ich immer sehe, wenn ich aus dem Fenster schaue
Vor ein paar Monaten habe ich ein prall gefülltes Beautypaket mit Produkten von AHAVA gewonnen, durch welches ich mich weiterhin fleißg durchteste. Bekannt ist die Marke für ihre Inhaltsstoffe aus dem Toten Meer, den sogenannten Osmoter, welcher viele wunderbare natürliche Mineralien beinhaltet. Nachdem ich mich erst einmal durch die „schlammigen“ Masken getestet habe (ich liiiiiiiebe Schlamm-Masken), nutze ich nun aktuell das Time to Clear Refreshing Cleansing Gel von AHAVA (100ml für 21€) und will meine ersten Eindrücke mit euch teilen!
Das Time to Clear Reinigungsgel ist für normale, empfindliche und fettige Haut konzipiert, da es eine sanfte, seifenfreie, porentiefe Reinigung von Makeup und Unreinheiten ermöglichen will. Es soll sowohl klärend als auch erfrischend- feuchtigkeitsspendend wirken und kann sowohl morgens als auch abends verwendet werden. Drinnen ist der schon angesprochene Osmoter, aber auch spannende Kandidaten wie Ingwer, Vitamin E und Ginkgo. Die genauen Inhaltsstoffe sind laut Hersteller:
Die Anwendung ist kinderleicht: ihr befeuchtet euer Gesicht, entnehmt der Tube eine winzige Menge des durchsichtigen, nicht zu flüssigen Gels und massiert dieses gut (also gerne 60 Sekunden) in eure Haut ein. Die Augenpartie spart ihr hierbei bitte aus, das brennt sonst (wie ich gelernt habe) und anschließend spült ihr mit lauwarmen Wasser euer Gesicht ab. Persönlich nutze ich dieses Produkt sehr gerne unter der Dusche und meist nur abends, ihr könnt es aber bei Bedarf auch zweimal täglich verwenden.
Für mich hätte hier wieder auf den Duft verzichtet werden können, denn obwohl er angenehm frisch riecht, brauche ich ihn einfach nicht in meiner Gesichtspflege. Es ist nur ein unnötige Reizquelle, die ein Risiko bergen kann. Das war es dann aber auch schon mit dem Meckern, denn ich mag das Time to Clear Reinigungsgel! Die Verwendung ist sehr sparsam, man kommt also ewig mit diesen 100ml hin, was es dann gar nicht mehr so teuer macht und meine Haut fühlt sich nach der Anwendung überhaupt nicht ausgetrocknet aus. Sondern einfach nur quietschig-sauber und bereit, weitere Pflege aufzunehmen. Irgendwelche negativen Reaktionen wie Brennen, Jucken oder auch vermehrte Unreinheiten habe ich nicht bekommen, meine sensible-akneanfällige Haut scheint glücklich zu sein!
Wie gut die Reinigung bei etwas mehr Makeup funktioniert, kann ich euch leider nicht sagen, aber meine Mischung aus Sonnencreme und bisschen CC-Cream + Puder bekommt das Gel locker runter. Ich gehe danach gerne noch mit einem Toner über meine Haut drüber und meistens habe ich keinerlei Reste mehr am Wattepad, was hervorragend ist. Wenn man es jetzt auch noch für die Augen benutzen könnte, wäre ich hin und weg aber leider muss man hierfür noch ein anderes Produkt benutzen. Somit ist es jetzt nicht unbedingt für unterwegs geeignet, wo ich meist nur mit Handgepäck unterwegs bin und Kombi-Produkte bei so ziemlich allem benötige. Aber für zuhause im Bad gefällt mir das Cleansing Gel sehr gut und ich freue mich, es noch lange verwenden zu können.
Natürlich ist das nicht die günstigste Option für ein Reinigungsgel auf dem Markt, aber auf mich machen die Inhaltsstoffe einen hochwertigen Eindruck und das Hauptargument ist natürlich, das meine Haut damit sehr zufrieden zu sein scheint. Sie sieht strahlend gesund, gepflegt und bis auf die hormonellen Unreinheiten sehr klar aus; mehr kann ich von einem Reinigungsgel auch nicht erwartet. Also wenn ihr – vielleicht ja auch mit erwachsener akneanfälliger Haut – ein neues Reinigungsgel sucht, probiert dieses vielleicht einmal aus. Oder ein anderes mit Inhaltsstoffen aus dem Toten Meer, mir helfen diese immer sehr. Kaufen kann man die Produkte von AHAVA und bei Müller, da habe ich sie nämlich gewonnen 😉
Seitdem ich ein kleines Kind war, fand ich die vielen unterschiedlichen Flaggen, die es so auf der Welt gibt, faszinierend. Sogar so sehr, dass ich ein Flaggenposter an der Wand hängen hatte und den Großteil davon auch dem jeweiligen Land zuordnen konnte. Heute ist mein Interesse zwar nicht mehr ganz so stark, aber ab und zu raten mein Freund und ich Flaggen (da gibt es online ja mittlerweile einige Seiten für) oder spielen Geoguessr und da überkommt es mich dann doch. Also über 100 Flaggen kann ich weiterhin gut zuordnen, aber besonders bei Afrika habe ich mittlerweile einige Probleme, da sich viele farblich doch sehr ähnlich sehen und ich sie mir nicht mehr so gut merken kann.
Mit meiner Faszination für Flaggen bin ich bestimmt nicht alleine – viele Menschen finden diese im Wind wehenden Stoffstücke interessant, denn sie sind so viel mehr! Ein Symbol von Identität, von Kultur, von Macht und besonders auch von Geschichte. Und ganz egal, ob es sich um die Nationalflagge eines Landes, die Flagge einer Organisation oder die eines lokalen Sportvereins handelt – Flaggen haben eine einzigartige Fähigkeit, Menschen zu verbinden, Stolz zu wecken und Geschichten zu erzählen.
Ursprung und Geschichte der Flaggen
Die Geschichte der Flaggen reicht Tausende von Jahren zurück. Bereits in der Antike verwendeten Zivilisationen wie die Ägypter, Chinesen und Römer Symbole, die auf Stoffen oder Bannern dargestellt wurden, um ihre Macht und Zugehörigkeit auszudrücken. Diese frühen Formen von Flaggen dienten primär als Kommunikationsmittel, insbesondere auf dem Schlachtfeld, wo sie halfen, Truppen zu koordinieren und zu motivieren.
Im Mittelalter begannen Flaggen, eine stärkere symbolische Bedeutung zu erlangen. Könige und Adlige führten Wappen und Fahnen, um ihre Familien und Territorien zu repräsentieren. Diese Flaggen waren nicht nur Zeichen von Macht, sondern auch von Identität und Stolz. Die Entwicklung von Nationalflaggen, wie wir sie heute kennen, begann jedoch erst in der frühen Neuzeit. Mit der Herausbildung moderner Nationalstaaten wurden Flaggen zu einem wichtigen Symbol für die staatliche Souveränität und die nationale Identität.
Heute sind Flaggen in unserem Alltag etwas ganz selbstverständliches – so sehen wir sie vor Behörden wehen, bei sportlichen Veranstaltungen, bei internationalen Konferenzen, auf Autos oder Rucksäcken und natürlich als Emojis. Wir nutzen sie gerne – von Solidaritätsbekundung bis hin zu Dekoration, wie z.b. bei Länder-Mottoparties, wo man neben den selbstgebackenen Heidelbeer-Muffins noch schnell eine USA Flagge kaufen will, um die Atmosphäre authentischer, amerikanischer zu gestalten.
Flaggen sind ein Zeichen von Bewegungen und sie werden auch gerne werbewirksam eingesetzt. Besonders häufig ist hier die schöne Regenbogenflagge der LGBTQ+-Gemeinschaft, welche für Vielfalt, Gleichheit und Stolz steht und weltweit eine starke kulturelle Resonanz in der Gesellschaft gefunden hat. Sie weht bei gesellschaftlich wichtigen Veranstaltungen, aber findet sich auch auf Kleidung, als Profilbild-Hintergrund oder auf Produkten aus dem Supermarkt wieder.
Sprache der Flaggen
Flaggen weltweit kommunizieren durch ihre Farben, Symbole und Muster. Jede Flagge erzählt eine Geschichte eines Landes. Die Farben und Symbole einer Flagge haben tief verwurzelte Bedeutungen, die oft auf historische Ereignisse, geografische Merkmale oder kulturelle Traditionen zurückgehen. Sehr spannend ist es auch zu sehen, wie sich Flaggen im Laufe der Geschichte verändern, was ergänzt oder weggenommen wird. Während traditionelle Nationalflaggen oft durch historische und kulturelle Kontexte geprägt wurden, sehen wir heute auch viele moderne Flaggen, die bewusst minimalistisch gestaltet sind, um eine klare und zeitgemäße Botschaft zu vermitteln. Ich denke hier an die kanadische Flagge mit ihrem schlichten Ahornblatt-Symbol, welche weltweit bekannt ist.
Gleichzeitig gibt es Bestrebungen, bestehende Flaggen zu überarbeiten, um sie an unsere modernen Werte und Überzeugungen anzupassen. Ein prominentes Beispiel ist die Debatte um die Neugestaltung der neuseeländischen Flagge, bei der das traditionelle Union Jack-Symbol durch ein Design ersetzt werden sollte, das stärker die indigene Kultur und die Identität des Landes widerspiegelt. Ein wie ich finde sehr wichtiger Denkprozess, welcher auch in anderen Ländern angeregt werden sollte!
Noch ein paar Fun with Flags-Fact a la Sheldon Cooper: Die Farbe Rot steht bei Flaggen häufig für Blut, welches für Freiheit oder Unabhängigkeit vergossen wurde, wie in der amerikanischen oder französischen Flagge. Weiß symbolisiert oft Frieden oder Reinheit, während Blau für den Himmel, das Meer oder auch Treue steht. Die Sterne auf der Flagge der Vereinigten Staaten repräsentieren die Bundesstaaten, während die Streifen an die 13 ehemaligen Kolonien erinnern. Die meisten Farben in einer Flagge vereint hat Belize mit 12 Farben und über 80% aller afrikanischen Länder haben Grün in ihrer Flagge.
Viele Flaggen haben einfache Formen in ihrem Design wie die japanischeFlagge, die aus einem roten Kreis auf weißem Hintergrund besteht. Dieser Kreis stellt die Sonne dar und symbolisiert die Position Japans als „Land der aufgehenden Sonne“. Diese einfache, aber kraftvolle Symbolik zeigt, wie effektiv Flaggen als Kommunikationsmittel dienen können. Bei der Flagge der Europäischen Union sehen wir einen Kreis aus goldenen Sternen, welche die Werte Einheit, Harmonie und Solidarität zwischen ihren Mitgliedsstaaten symbolisieren.
Emotionale Kraft von Flaggen
Flaggen haben eine außergewöhnliche Fähigkeit, starke Emotionen in Menschen hervorzurufen welche man nicht vergessen sollte. Sie können ein Gefühl von Einheit, Verbundenheit, Solidarität und Stolz schaffen, aber auch Trennungen und Konflikte verdeutlichen. Wenn eine Flagge gehisst wird, weckt dies oft ein Gefühl der Zugehörigkeit und der Identifikation mit einer größeren Gemeinschaft. Besonders auffällig ist diese emotionale Bindung in Zeiten von nationalen Krisen oder internationalen (Sport-)Ereignissen. Wenn bei den Olympischen Spielen die Flagge eines Landes gehisst wird, ist dies ein Moment des kollektiven Stolzes für die Bürger dieses Landes. Ebenso wird in Zeiten des Krieges eine Flagge oft zu einem Symbol des Widerstands und der Entschlossenheit.
Flaggen haben auch eine dunklere Seite, die gerne ausgenutzt wird, um Interessen durchzusetzen und Menschen auszugrenzen. Sie können somit auch Spaltung und Konfrontation symbolisieren, insbesondere in Konflikten, in denen verschiedene Gruppen ihre eigenen Flaggen als Ausdruck ihrer Identität und Macht verwenden. In solchen Situationen können Flaggen sowohl eine Quelle der Inspiration als auch des Streits sein und es ist wichtig, sich dies bewusst zu machen und nicht unsensibel oder respektlos bei der Verwendung von Flaggen zu sein.
Interessiert ihr euch auch für Flaggen? Habt ihr vielleicht eine Buch- oder Dokumentationsempfehlung, wenn man tiefer in die Thematik eintauchen mag? Ich persönlich liebe ja Kinderbücher über Flaggen, da diese einfach nur wunderbar gestaltet sind und einem so viel Lust machen, sich intensiver mit einer Flagge auseinanderzusetzen! Meine Lieblingsflagge ist aktuell (ja, das ändert sich immer wieder) übrigens die von Kiribati und ich bin natürlich auch neugierig, welche euer Favorit ist!
Auf meiner „Sommer-„Leseliste stand der Roman The Villa von Rachel Hawkins sehr weit oben und ich habe mich schon Wochen vorher darauf gefreut. Entdeckt hatte ich es in ein paar Buchvideos und ja, das war wieder so ein Cover, welches mich auch im Laden direkt zum Hingreifen animiert hätte. Von der Autorin selbst habe ich noch nie etwas gelesen, aber die Story klang auf den ersten Blick spannend und einfach nach einem tollen Buch für den Urlaub!
Worum geht’s
In Emilys Leben läuft es aktuell nicht rund – sie hat eine Schreibblockade, obwohl sie ihr 9. Buch einer Cozy Mystery Serie eigentlich dringend beenden muss, ihre Gesundheit ist nicht sehr gut und ihr bald Ex-Mann Matt fordert utopische Dinge bei der aktuell laufenden Scheidung. Als ihre beste Kindheitsfreundin & mittlerweile enorm erfolgreicher Selfhelp-Guru Chess ihr den Vorschlag macht, den Sommer gemeinsam in Italien zu verbringen, sagt sie kurzerhand zu und hofft, dass dieser Ortswechsel ihrer Kreativität hilft. Dass sie dort in einer Villa übernachten, in der in den 70er Jahren ein Mord an einem Musiker geschehen ist, macht Emily neugierig und sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren.
Wie ist’s
Die Mischung aus verschiedenen Zeitebenen und Perspektiven, gepackt in recht kurze Kapitel, gemischt mit Zeitungsartikel über den Mord und die Überlebenden aus der Vergangenheit, hatte mich schon nach wenigen Seiten total gefesselt. Man will wissen, was damals wirklich geschehen ist, aber auch, was noch geschehen wird und fiebert einfach mit. Dabei bekommt man immer wieder kleine Hinweise und langsam fügt sich das Bild zusammen, wobei der Schreibstil fesselnd bleibt.
Es ist ein nicht unbedingt realistisches Buch, denn wieso sollte erst Emily all diese Hinweise entdecken, aber gut, darüber lesen wir einfach mal hinweg und glauben das. Ich wurde auf jeden Fall gut unterhalten und fand auch die andere Storyline der jungen Schwester Mari & Lara, welche als Musen der Musiker in den 70ern in der Villa auftauchen, interessant. Aber so wirklich sympathisch war mir hier irgendwie niemand, wodurch ich nicht unbedingt für jemanden mitfieberte, dass er es (nicht) gewesen ist. Wir bekommen auf jeden Fall ein paar starke weibliche Charaktere in allen Zeitebenen, was mich freut, auch wenn sie ihr Leben ohne Rücksicht auf Verluste in die Hand nehmen.
Ohne etwas zu verraten, muss ich allerdings sagen, dass ich das Ende einer Zeitebene so gar nicht gut gelöst fand. War es überraschend? Absolut. Aber war es realistisch? Null. Das war eher so ein „das Buch muss jetzt fertig werden, mach mal schnell“-Ansatz und das war nicht nach meinem Geschmack. Hier hätten es auch einfach noch 30 Seiten mehr mit einer glaubwürdigeren Handlung sein dürfen. Das Ende der anderen Zeitebene gefiel mir dafür aber gut.
Insgesamt würde ich sagen, dass ich den fesselnden Schreibstil, die unterschiedlichen Ebenen und Vermischung verschiedener Medien sehr mochte und auch das Setting gut fand. Es war mir nur irgendwie zu unrealistisch, wodurch ich immer mal wieder so „hm ja genau“ im Kopf hatte 😉 Aber das würde mich nicht davon abhalten, dieses Buch als eine Sommerlektüre zu empfehlen oder zu schauen, was die Autorin noch für andere Werke geschrieben hat!
[Gelesen] Until August – Gabriel Garcia Marquez; Manga Stories – Haruki Murakami; The Villa – Rachel Hawkins
[Gehört] True Crime Podcasts in der Sauna (wie gut ist das bitte!)
[Getan] Frisbee-Golf gespielt & trotz Regen ein bisschen durch den Wald gelaufen; den Zugvögeln beim „Sich Sammeln“ zugeschaut; viel gelesen & fast jeden Tag Yoga gemacht
[Gegessen] Bulgursalat; Spinatstäbchen; Linsenburger; gemischte Salate; Apfel-Zimt-Muffin; selbstgemachte Gemüse-Pizza (mit so einem einfachen, schnellen Teigrezept, ich bin begeistert)
[Getrunken] ich teste mich gerade durch alle Kaffeesorten & habe noch nicht wirklich meinen Liebling gefunden
[Gedacht] ich habe in meiner Arbeit einfach so viele tolle Gespräche mit Menschen
[Gefreut] einige Zucchinis vom Balkon sind ganz wunderbar (andere faulen leider von der Spitze her)
[Geärgert] unsere Nachbarn lassen ihren Hund den ganzen Tag alleine und das arme, kleine Tierchen jault nonstop
[Gewünscht] noch eine Woche Urlaub 🙂
[Gekauft] nur Lebensmittel, aber davon ganz schön viel
In diesem Monat war ich zwar viel wandernd unterwegs, doch gleichzeitig ist auch viel leergeworden, was mich etwas überrascht hat. Erwartet hatte ich, dass ich euch ein paar Proben, die ich mitnehme, zeigen kann, aber nein, da wollten mich doch insgesamt 10 Produkte und 3 Proben verlassen. Wie immer, stelle ich sie euch nun kurz vor und teile mit euch, welche ich vermissen werde und welche nicht unbedingt wieder in mein Leben treten müssen.
GLISS Total Repair Shampoo von Schwarzkopf Fand ich super! Angenehmer Duft, macht die Haare wunderbar geschmeidig, gut durchkämmbar und ist sogar ohne Spülung nutzbar, wenn es hart auf hart kommt. Würde ich wieder kaufen!
Oleo Intense 6-10 Coloration von Syoss Diese Haarfarbe hatte ich schon mehrmals und finde sie leicht in der Anwendung, sanft genug zu meiner Kopfhaut und toll im Ergebnis. Der Geruch, der noch so 2-3 Tage im Haar ist, nervt, aber das ist bei anderen Produkten leider auch nicht besser. Somit greife ich immer wieder gerne zu den Haarfarben zu Syoss.
Niacinamide 10% + Zink von The Ordinary Mir gefällt die Konsistenz nicht, aber ansonsten ist das ein tolles, günstiges Produkt, wo ich Verbesserungen nach einigen Wochen sehe und es immer mal wieder nachkaufe.
Moisturize and Refresh Tuchmaske von Sence Wir mögen uns, auch wenn ich versuche, wenig Tuchmasken zu benutzen. Diese niedliche Tierchenversion ist gut durchtränkt, meine Haut saugt sie nur so auf und sieht danach strahlend, erfrischt und gesund aus! Würde ich ebenfalls nochmal kaufen.
5in1 Protection Deo von Balea Schrecklich! Weiße Rückstände auf der Haut und irgendwie so null Schutz, das war ein absoluter Fehlgriff.
Kräuterzahnpasta von Prokudent Ob diese von Rossmann oder von Dontodent (DM), kaufe ich immer wieder gerne nach.
Sensodyne Direct Probe Sie soll die Zahnempfindlichkeit verbessern, macht bei mir aber das Gegenteil: meine Zähne werden noch sensibler und schmerzen..nein, danke.
50+ Sonnencreme von Daylong Proben Tolle Sonnencreme, keine weißen Rückstände, ist nicht allzu klebrig im Gesicht und in diesen kleinen Verpackungen ideal für unterwegs!
Biotin Tabletten von Cosphera Biotin ist für gesunde Haare, starke Nägel und gut mit Feuchtigkeit versorgte Haut zuständig, weswegen ich da versuche, einmal am Tag eine Tablette zu nehmen. Die von Cosphera sind klein, einfach zu schlucken und ich habe gesunde, glänzende Haare, die schnell wachsen und keine brüchigen Fingernägel mehr. Es dauert allerdings etwas, bis die Wirkung einsetzt, also wenn ihr Biotin nehmt, erwartet nicht direkt ein Wunder.
Vitamin D3 Depot Tabletten von Vitabay Noch so ein Fail, gekauft habe ich diese bei Doc Morris und irgendwie waren da so wenig Tabletten drin..nachgezählt (jupps, ich bin so jemand) und hey, da fehlen 20%? Wie bitte kann das denn sein..also Doc Morris gab mir da ein paar Cent Entschädigung, aber für mich ist das Betrug und somit würde ich diese Marke auch nie wieder kaufen.
Multivitamin Brausetabletten von altapharma Großartig, immer wieder gerne! Ich versuche eine Tablette täglich zu trinken, aber wechsele hier zwischen verschiedenen Anbietern (wie ihr seht) und Inhalten.
Multivitamin Brausetabletten von Mivolis Großartig, immer wieder gerne, die Zweite!
Haar- und Gesichtspflege top und in meinen Augen empfehlenswert, aber bei den Nahrungsergänzungstabletten (nicht Brausetabletten, die sind super) ist es kein Verlust, dass sie jetzt leer sind und ich hier neue Marken ausprobieren kann. Wenn wer eine Empfehlung für Biotin und/oder Vitamin D3 Tabletten hat, sehr gerne her damit!
Geplant hatte ich, im August insgesamt 340km auf dem Europäischen Fernwanderweg, dem E1 in Norwegen zu verbringen. Von Kautokeino aus bis zum Nordkap war die Route, aber das Wetter hat mir leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war nass und zwar so richtig. Dabei kam das Wasser gar nicht von oben, sondern die Seen, Flüsse und Sümpfe waren einfach komplett überflutet und ich hatte dann an Tag 5 doch keine Lust mehr auf dauernasse Füße. Dass die Wettervorhersage mir dann auch noch mehrere Tage mit Wasser von oben prophezeite, brachte mich zum Umdenken und ich beendete dieses Abenteuer. Aber natürlich will ich euch trotzdem meine beiden Videos dazu zeigen, denn vielleicht spielt ja der ein oder andere auch mit dem Gedanken, durch Nordnorwegen zu wandern!
Am Ende lief ich dann raus Richtung Straße, an dieser entlang, wurde von einem sehr netten Finnen aufgesammelt, bis zu einem Supermarkt mitgenommen, aber da es langweilig war, dort nur zu warten, lief ich einfach immer weiter die Straße entlang, bis ich von meinem Freund aufgesammelt wurde. Mit dem Auto ging es dann erst nach Alta (wie schön ist das bitte!) und dann bis kurz vors Nordkap, wo wir gemeinsam den Knivskjelodden Trail liefen, die Aussicht bewunderten und unsere Hände am nördlichsten Punkt ins Meer hielten. Eigentlich wollte ich ja direkt reinspringen, aber Klippen und starke Brandung sind einfach keine gute Kombination 😉
Wenn ihr Fragen zu diesem ersten Teil der Wanderung habt, gerne her damit, ich versuche sie so gut es geht zu beantworten! Ich lief dann am Ende noch die Bärenrunde, den Karhunkierros, in Finnland, was nette drei Tage und 82km durch viel Wald, an viel Fluss und am Ende ganz schön hoch und runter ging.
Das Cover von Evil Eye von Etaf Rum hat mich einfach magisch angezogen und nachdem ich kurz überflogen hatte, worum es geht, war klar, dass es mit mir nach Hause kommen muss. Bereut habe ich diese Impulshandlung absolut nicht, denn schon nach den ersten Seiten war mir klar, dass ich dieses Buch erst aus der Hand legen werde, wenn ich es in einem Rutsch durchgelesen habe!
Worum geht’s
Yara, geboren und aufgewachsen in Brooklyn, ist verheiratet, hat zwei Töchter und arbeitet an einem amerikanischen College, in welchem sie eigentlich Kunst unterrichten will, aber primär nur administrative Aufgaben erhält. Nachdem sie auf eine rassistische Aussage ihrer Kollegin bezüglich ihrer palästinensischen Herkunft reagiert, wird sie suspendiert und ihre Welt beginnt, Risse zu bekommen..welche durch ihre traumatische Kindheit und ihrer Erinnerung daran, immer größer zu werden scheinen..ihre Mutter sagte, dass sie verflucht sei und Yara beginnt, auch daran zu glauben.
Wie ist’s
Werde ich nun jedes Buch lesen, welches von Etaf Rum geschrieben wurde? Aber sowas von ja! Der Schreibstil ist fesselnd, aufregend und hat mich sofort in seinen Bann gezogen, genau wie ihre Charaktere sofort meine Empathie bekommen haben. Man hofft, dass Yara all diese schlimmen Erlebnisse in ihrem Leben nutzen kann, um ihre und die Zukunft ihrer Familie für alle Beteiligten positiver zu gestalten, doch gleichzeitig merkt man, welche enormen Hürden sie zu überwinden hat.
Das Aufwachsen in einer palästinensischen Familie in den USA war ein neuer Kosmos, über den ich bisher wenig gelesen habe. Viele der Traditionen und Denkweisen waren mir neu und somit super interessant, gleichzeitig gab es aber auch einige Dinge, die man eher negativ schon aus anderen Lebenswelten kennt (traditionelle Familienvorstellungen, Rollen, Schwiegermutter, Ansehen..und natürlich EHRE). All diese alltäglichen Momente fand ich sehr gut beschrieben, sei es die Vorbereitung des Abendessens oder die Gespräche zwischen Yara und ihrer Schwiegermutter. Dass Yara sich immer wieder fragt, ob diese Monotonie – Arbeit, Kinder, Haushalt, schweigendes Fernsehen mit dem Ehemann – alles ist, wodurch man glücklich sein soll und sie mehr eine Rolle zu spielen scheint, statt ihr Leben zu leben, wird wahnsinnig gut in diesem Buch dargestellt.
Gleichzeitig ist das Buch aber einfach harte Kost, da es viel um häusliche, physische und psychische Gewalt zwischen Eltern aber auch zwischen Eltern und Kindern geht. Das, gepaart mit dem vererbten Trauma von Vertreibung, Flucht und Krieg sowie Fragen nach der eigenen, amerikanisch-palästinensischen Identität macht mit Yara und ihrer Familie viel und hat schwerwiegende Konsequenzen für ihre Realität und Zukunft. Diesen Teufelskreis versucht Yara zu durchbrechen und sich ihre Macht und Freiheit als Frau und Mutter zurückzuholen, die sie all die Jahre verloren zu haben scheint.
Mehr will ich nicht verraten, aber für mich war das ein 5/5 Buch, da hier einfach alles stimmte, auch wenn ich am Anfang eine sehr andere Geschichte mit Schwerpunkt auf die Suspendierung erwartet habe. Stattdessen ging es hier viel tiefer, es gab verschiedene Generationen, Zeitebenen und tiefe Einblicke in Abgründe, die teilweise enorm schmerzhaft waren. Aber gleichzeitig konnte ich das Buch durch den fesselnden Schreibstil nicht aus der Hand legen, habe Yara die ganze Zeit die Daumen gedrückt, dass sie eine bessere Zukunft gestalten kann und freue mich nun schon sehr, bald wieder etwas von Etaf Rum zu lesen. Denn juhu, sie hat noch zwei weitere Bücher geschrieben 🙂
[Gelesen] STFU The Power of keeping your mouth shut in an endlessly noisy world – Dan Lyons; Your wish is my command – Deena Mohamed
[Gehört] Cigarettes after sex; bisschen The Hobbit beim Autofahren
[Getan] die Bärenrunde (Karhunkierros) drei Tage lang gewandert; so viel tolle Natur, Tiere und Sonnenauf-/untergänge gesehen; Yoga & bisschen gepuzzlet; zweimal in der Sauna gewesen
[Gegessen] Linsenzucchiniburger; Nudelsalat; Gemüsepizza; Himbeerjoghurt mit Müsli; Snickers & Tortillas mit veganer Salami beim Wandern
[Getrunken] viel gefiltertes Wasser, was mal besser und mal schlechter geschmeckt hat
[Gedacht] so langsam fühle ich mich erholt
[Gefreut] 2 von 3 Tagen hielt das Wetter beim Wandern, ich habe jeden Tag Rentiere gesehen & mein Auto ist angesprungen
[Geärgert] der fiese Wetterbericht sagte, dass es erst abends regnen würde und es ging vor 12 Uhr mittags schon gut los :/
[Gewünscht] meine ganzen Mückenstiche dürften jetzt mal aufhören zu jucken
[Gekauft] 3 Tage Unterkunft in Helsinki im September; Spannbetttücher & Lebensmittel
[ANZEIGE] Dank brandsyoulove und freundin hatte ich gemeinsam mit 998 anderen TesterInnen die Möglichkeit, zwei Duschprodukte von No Planet B auszuprobieren. Die Marke war mir bis dato unbekannt, klingt aber sehr sympathisch, da sie sich als „Upcycling Beauty Marke“ bezeichnet, welche Inhaltsstoffe verwendet, die bei der Lebensmittel- produktion ungenutzt bleiben. Somit wollen sie das nutzen, was sowieso schon angebaut und gebraucht, aber dann doch weggeworfen wird. Super Konzept!
Das nachhaltige und vegane Sortiment von No Planet B hat einiges an interessant klingenden festen Shampoos, flüssigen Spülungen, festen und flüssigen Pflegeduschen und Handseife im Angebot. Ausprobieren durften wir dieses Mal zwei Pflegeduschen, einmal Himbeere & Limettenkernöl (250ml für 1,95€) und Pfirsichblüte & Hafermilch (250ml für 1,95€). Kaufen könnt ihr die Produkte bei DM, da habe ich sie mir mit einem Gutschein abgeholt. Beide Duschgele machen mit ihrer farbenfrohen Verpackung direkt gute Laune und man sieht anhand der niedlichen Illustrationen sofort, welche Inhaltsstoffe drinstecken!
Die Himbeere & Limettenkernöl Pflegedusche ist feuchtigkeitsspendend, reinigt schonend und ist für alle Hauttypen geeignet. Auf Alkohol, Farbstoffe, Parabene, Mineralöle etc wird verzichtet. 97% der Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs und werden als biologisch abbaubar eingestuft. Der Himbeerextrakt, das Limettenkernöl und das Apfelfruchtwasser sorgen beim Duschen dank des sehr leckeren Dufts für gute Laune und geben neue Energie. Die Pflegedusche lässt sich gut dosieren, man braucht nur wenig Produkt, bekommt ein bisschen Schaum und hat danach für einige Zeit diesen frischen, zitrischen Duft in der Nase, welchen ich persönlich sehr gerne im Sommer mag! Danach muss ich meine Haut nicht unbedingt eincremen, mache es aber meist, da sie aktuell einfach sehr gestresst von der Sonne ist und jede Extraportion Feuchtigkeit gebrauchen kann.
Die Cremedusche Pfirsichblüte & Hafermilch verzichtet ebenfalls auf die schon oben genannten doofen Inhaltsstoffe und versorgt die Haut dank Pfirsichblüte, Hafermilch und Apfelfruchtwasser mit pflegender Feuchtigkeit. Auch hier sind wieder 97% der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs und sogar 98% biologisch abbaubar. Erneut ist die Dosierung super, man braucht nur wenig Produkt und bekommt cremigen Schaum, welcher sich problemlos abspülen lässt. Der Duft ist etwas dezenter, aber sehr angenehm, fruchtig und cremig. Ich würde diese Dusche besonders für eher trockene Hauttypen empfehlen, da ich sie als pflegender empfinde als die Sorte mit Himbeere & Limette. Hier muss ich nach dem Duschen meine Haut nicht noch eincremen, sie ist einfach wunderbar samtig-weich und behält den leckeren Duft noch Stunden bei.
Was soll ich sagen, beide veganen Pflegeduschen von No Planet B sind ganz wunderbar und für den günstigen Preis von 1,95€ bei diesem nachhaltigen Konzept definitiv zu empfehlen. Ich werde mir auf jeden Fall noch das feste Shampoo mit Kaffeeöl holen, denn oh, was liebe ich Kaffeeduft und wenn das Shampoo ähnlich toll ist, werden wir bestimmt glücklich miteinander werden. Ach, ich mag es einfach sehr, wenn ich bei einem Produkttest eine neue Marke kennenlernen darf, die mir so gut gefällt!
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