Wir befinden uns im Jahre 2011 nach Chr. Ganz Europa ist von diversen Voelkern besetzt…ganz Europa? Nein! Ein von unbeugsamen Menschen bewohntes Dorf hoert nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten.

Ich kann jetzt kein Argument bringen, wieso..aber in meinem Heimatdorf, wo ich gerade verweile, habe ich andauernd den Anfang von Asterix und Obelix in angepasster Form im Kopf 😉 Hier ist es einfach so unfassbar ruhig und menschenleer, die Luft so „frisch“ und alles so weitlaeufig..man steht andauernd am Rande des bewohnten Gebietes und braucht fuer alles ein Auto, da Nahverkehr hier echt nur sporadisch verfuegbar ist. Dafuer ist es hier wirklich einfach, sich nicht abzulenken, es gibt naemlich nix ausser dem Fernseher..und ja, den boykottiere ich meist 😉 Wobei, gerade schaue ich Transformers, welchen ich dank Megan Fox noch immer ziemlich abfeiere..

und er mir die Zeit bis zum Finale der US Open vertreibt, wo ich gleich einen unglaublich guten Nadal gewinnen sehen werde *daumen drueck*

 

So ein idyllischer Dorfsonntag besteht optimalerweise (und heute) aus den folgenden Komponenten:

– aufwachen & Kaffee trinken, [dann mit dem Auto ins 15 km andere Dorf fahren, wo ein Freund von mir ehrenamtlich Kaffee und Kuchen verkauft. Da mithelfen, zwei Stunden positiv gelaunt sein, umsonst Kaffee bekommen und ein Stueck Rhabarberkuchen (!) essen. Dann wieder zurueck nach Hause]

– mit Mama zur einen Oma fahren und dort lecker Kaffee und Kuchen geniessen..ueber lustige Dinge und Erinnerungen reden und einfach ein weiteres Dorfidyll mit Burgblick sehen.

– mit Mama zur anderen Oma und zu Opa fahren, dort kurz mit den Verwandten in den USA telefonieren und sich einfach nur unterhalten. Hier gabs nur Puffreis 😉

– und nun den Abend einfach auf der Couch ausklingen lassen (und waehrenddessen an einem Vortrag arbeiten)

–> Ein ganz fauler, kuchenlastiger Tag mit vielen Gespraechen und schon Verabschiedungen. Der Freund fliegt morgen nach New York und ich sehe ihn somit erst wieder im Februar, genauso meine eine Oma..ich hasse dieses Verabschieden von Leuten, ich habe enorme Verlustangst, welche da immer rauskommt und ich wirklich denke, dass jeder stirbt, wenn ich „weit weg“ bin. Ist ja schwachsinnig, weil das ja in keinster Weise abhaengig voneinander ist, aber irgendwie ist es was anderes, ob ich in „mein Zuhause nach Berlin“ fahre oder „nach Indien“..liegt echt am „ich kann mich nicht einfach ins Auto setzen und herfahren“-Gefuehl. Nunja, die naechsten Tage gibt’s erstmal nur wenige Verabschiedungen, ab Mittwoch bin ich in Wien *freu* auf einer Konferenz und dann sinds noch sechs Tage..sechs Tage und ich stehe in Delhi! 🙂 Es soll endlich losgehen, ich will will will 🙂