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[Home] Deko-Tipps für Gemütlichkeit!

Am Montag ist es so weit und ich ziehe wieder einmal um. Wobei es für dieses Jahr das letzte Mal ist, dass ich meinen Kram von einem Ort zum anderen schleppe – habe ich ja erst vier Mal seit Januar getan 😉 Denn bald geht es nach Kanada und ich bin schon fleißig dabei, dort eine hübsche 1. Wohnung zu finden! Welche dann natürlich auch hübsch dekoriert werden soll, denn auch in Vancouver will ich mich wie zuhause fühlen.

Da ich meine Möbel selbst in einem Lagerraum in Berlin hatte, war ich „gezwungen“, in eine bereits möblierte Wohnung zu ziehen. Dies habe ich immer für eine recht kurze Zeit als Zwischenmiete getan und somit verschiedene Ecken meiner liebsten Wahlheimat Berlin entdeckt. Aber es war auch einfach sehr spannend, das „Leben eines anderen“ zu leben, wobei ich hier nie meinen eigenen Stil komplett aufgeben wollte. Somit versuche ich euch ein wenig zu zeigen, wie man sich jede Wohnung gemütlich individualisieren kann, ohne beim nächsten Umzug unter den Lasten zusammenzubrechen! Denn Frau ohne Armmuskeln vs 4. Stock Altbau ohne Aufzug ist kein  fairer Kampf 😉

KISSEN & Decken (je mehr, desto besser)

Kissen Paradies

In einem „fremden“ Bett zu schlafen, fühlt sich zunächst einmal ungewohnt an. Somit habe ich immer meine eigenen Kissen und Decken mitgebracht, die sich vertraut anfühlen. Da ihr in den Wohnungen meist nichts in die Wände schlagen solltet (und diese oftmals weiß sind), habe ich mir mit Kissen verschiedenster Größe und Farbe Leben in die Bude gebracht 😉 Da ich persönlich total auf Material-Mix und Flohmarktoptik stehe, habe ich immer nur ein Kissen in einem Look gekauft – sehr günstige findet ihr z.b. bei Ikea. Oder ihr kauft einfach nur verschiedene Überzüge und wechselt diese nach Lust und Laune! Geht schnell, verändert aber das Raumklima ungemein.

BUNTE HINGUCKER & PFLANZEN

Deco Inspirations

Auch wenn man nicht unbedingt Nägel in die Wände fremder Menschen schlagen sollte, kann man kleinere Bilder/Fotos/Flyer/Postkarten einfach mit Tesafilm oder einem anderen Klebemittel anbringen. Ich habe z.b. auch immer viele Magneten dabei, die a) Urlaubserinnerung sind und b) mir helfen, Sachen am langweiligen Kühlschrank zu befestigen und so die Wohnung etwas schöner zu machen! Viele Bilder, ohne die ich nicht leben mag, stelle ich auch einfach im Rahmen an die Wand, so z.b. mein Tapir-Bild, welches immer auf meinem Schreibtisch steht! Wer auf Wandtattoos steht, kann sich natürlich auch solch eines kaufen und für die Zeit anbringen, das sollte problemlos wieder abgehen (zumindest aus meiner einmaligen Erfahrung).

Dann brauche ich immer noch eine Pflanze in der Wohnung und irgendwie haben das die wenigsten Menschen, deren Wohnungen ich kennengelernt habe. Also habe ich mir (da viel unterwegs und so) drei Kakteen gekauft, die mittlerweile enorm gut gewachsen sind und eine kahle Wohnung auch gleich freundlicher machen. Eine Vase (ist anscheinend mittlerweile auch nicht mehr Standard) hatte ich auch noch, wenn es mal Schnittblumen sein mussten!

RAUMDUFT 

Candles

Wohl der wichtigste und gleichzeitig einfachste Punkt meines „Heimisch-Fühlen“, der Raumduft. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich mag sehr viele „Wohnungsgerüche“ nicht und mag zu etwas nach Hause kommen, was einladend und warm riecht. So kam ich zunächst zu Räucherstäbchen, nach einem Jalousien-Brand bin ich jetzt jedoch auf Kerzen umgestiegen. Die einfachste Deko, da die meisten Kerzen mittlerweile in schönen Glasbehältern kommen, die man einfach hinstellen kann. Wer mag, der kann sich natürlich auch Teelichter & Teelichtgläser kaufen, was ich auch habe und besonders im Winter sehr mag. Für das Bad bin ich großer Fan von diesen Raumduftstäbchen, da ich Kerzen nicht gerne unbeaufsichtigt brennen lasse und selten lange Zeit in meinem Bad bin. Kerzen machen für mich eine Wohnung erst wohnlich und dass sie nebenbei noch sehr gut als Deko-Element dienen, finde ich grandios! Mittlerweile dürfte es auch für jeden Geschmack die richtige Duftkerze geben, das Angebot ist seitdem Yankee Candles in Deutschland erhältlich sind, ins Unermessliche gestiegen (wobei ich ja persönlich die von Bath&Body Works präferiere..für die Herbstdüfte könnte ich töten).

Eine provisionsfreie Wohnung zu finden, ist übrigens auch in Berlin mittlerweile nicht mehr allzu einfach. Da erlebt man Dinge, über die könnte ich ein kleines Buch schreiben *g* Ob über private Kontakt, Wg-Gesucht, Immowelt oder Aushänge an Straßenlaternen (keine Seltenheit), der bezahlbare Wohnraum wird immer knapper und somit ist man irgendwann froh, dass man überhaupt etwas gefunden hat. Da dürften meine kleinen Tricks vielleicht für den ein oder anderen interessant sein. Wenn ihr auch noch eine Idee habt, wie man mit möglichst wenig eine Wohnung gemütlich machen kann, her damit! 

[Kanada] Günstige Flüge finden – mein Abenteuer beginnt!

Wie einige von euch schon wissen, habe ich mich Anfang des Jahres erfolgreich für ein Working Holiday Visum für Kanada beworben. Seitdem ist die Vorfreude riesig und ich sitze hier mehr oder weniger auf glühenden Kohlen – sprich, am liebsten würde ich sofort ins Flugzeug springen und rüberfliegen. Da es aber einiges zu organisieren gibt und ich auch noch meine Doktorarbeit abgeben sollte, habe ich mich entschieden, fast bis zum bitteren Ende zu warten, bevor ich einreise. Das Visum ist ab Erhalt nämlich ein Jahr gültig, um einzureisen und gilt dann ab diesem Zeitpunkt für 365 Tage. Mein letzter Ankunftstag ist der 27.01.2015 und da ich alles auf den letzten Drücker mache, werde ich nun am 26.01.2015 gegen 17.00h in Toronto kanadischen Boden betreten.

Da ich heute meine Tickets gebucht habe, dachte ich mir, ich zeige euch mal, wie ich zu meist recht günstigen Flügen komme, indem ich ein wenig suche. Ausgesucht habe ich mir folgende Route: Frankfurt – Island (3 Tage Aufenthalt) – Toronto (die Nacht wird am Flughafen verbracht) – Vancouver (Ankunft morgens um 9, perfekt). Insgesamt kostet mich dieser Spaß 499€ und ich habe keinen Cent an „Zahlungsgebühr“ bezahlt – ich kriege immer die Krise, wenn man den Flug fast gebucht hat, dann aber plötzlich noch x Euro bezahlen soll, weil man mit Kreditkarte/Lastschrift bezahlen will/muss.

1. Schritt: den perfekten Flug finden

Wenn ich weiß, von wo nach wo ich will und in welchem Zeitraum ungefähr, suche ich in ein paar Metaflugbörsen. Empfehlen kann ich euch hier z.b. Skyscanner, wo man auch einfach mal für einen kompletten Monat suchen kann und dann die günstigsten Abflugtage bekommt. Den Mythos „am Wochenende fliegen ist teurer“ habe ich übrigens noch nie gesehen, mein Abflug war freitags genau so teuer wie die Tage davor. Ebenfalls gerne schaue ich bei Momondo, da sich hier immer noch andere Flüge finden lassen, die möglicherweise etwas besser passen. Bei ganz viel Motivation schaue ich auch noch bei Swoodoo und Expedia vorbei – ich habe keine Ahnung wieso, aber ich vertraue Expedia total, besonders seit ich mit Airline Direct und Elumbus so gar keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei Expedia habe ich schon gefühlte tausend Mal gebucht und noch nie ist etwas schief gegangen. Leider hatten sie dieses Mal aber nicht meine gewünschten Flüge im Angebot.

2. Schritt: direkt zur Airline

Nachdem ich mich dafür entschieden hatte, für die Flüge Frankfurt-Reykjavik-Toronto mit Iceland Air zu fliegen, bin ich direkt auf die Seite der Fluggesellschaft gegangen. Oftmals sind die Flüge dort nämlich noch etwas günstiger oder aber haben denselben Preis, man braucht nur keine dieser absurden Bezahl-Gebühren zu bezahlen. Meist kann man ganz schnell mit Kreditkarte bezahlen und das ganz ohne Aufpreis bzw „Gebühr“. Das war bei Iceland Air auch der Fall, ich konnte mir sogar jetzt schon meinen Sitzplatz kostenfrei aussuchen. Eine Essensauswahl gab es nicht, mal sehen, ob ich da noch mal nachfrage oder sie einfach immer auch eine vegetarische Option an Bord haben.

Meinen Weiterflug von Toronto nach Vancouver wollte ich mit West Jet bestreiten, fand dann aber auf der Seite von Air Canada einen noch günstigeren Flug, der zur gleichen Zeit abhebt und wohl derselbe Flug sein wird 😉 Aber über Air Canada gebucht, war er einfach mal 70€ günstiger und da beschwere ich mich nicht. Auch hier konnte ich problemlos mit Kreditkarte bezahlen. So toll die Metaflugbörsen sind, um euren Flug zu finden, meist leiten sie einen dann nur zu Anbietern weiter, die eben doch noch eine Gebühr wollen und das sehe ich leider nicht ein – also Flug finden, ab zur Fluggesellschaft und dort buchen!

3. Schritt: Stopover nutzen

Nicht direkt das Thema „günstige Flüge“, aber ich dachte mir, wenn ich eh schon in Island landen muss, dann nutze ich das auch. Sonst wäre ich in 40 Minuten in das Flugzeug nach Toronto gehetzt, so habe ich drei Tage Zeit, mir die traumhafte Landschaft anzusehen. Das kostet alles nichts extra und ist auch nicht teurer als der direkte Flug mit dem Umsteigen. Ich persönlich nutze gerne Stopover, da man Orte sieht, an die man nicht unbedingt direkt fliegen mag – so habe ich Dubai auf dem Weg nach Indien mal schnell kennengelernt 😉

Meine Unterkunft habe ich über Hostelbookers & Booking gefunden – auf beiden Seiten habe ich schon oft gebucht und noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. Besonders wichtig sind mir da auch die Bewertungen der anderen Gäste und die Lage des Ho(s)tels: entschieden habe ich mich für das Igdlo Guesthouse, wo mich drei Nächte 99€ kosten und das klingt nach einer einfachen Behausung, die ich eh nur zum Schlafen nutzen möchte. Auch hier gilt: geht auf die Seite des Ho(s)tels und überprüft, ob ihr dort nicht noch einen günstigeren Preis bekommt. Das war hier zwar nicht der Fall, aber durchaus schon in der Vergangenheit so gewesen.

4. Schritt: Seid flexibel beim Datum

Bei der Flugbuchung ist es immer von Vorteil, wenn ihr nicht auf einen Tag festgelegt seid. Ich habe selbst einfach mit verschiedenen Tagen herumgesucht, da ich nur den 27.01.15 als letzten Ankunftstag hatte. Mein „Problem“ ist allerdings, dass ich keinen Rückflug wollte, da ich ein Jahr in Kanada bleiben und dann noch in die USA fahren werde und im Moment einfach noch keine Ahnung habe, von wo ich dann zurückfliegen werde. Es gibt zwar bei einigen Airlines die Option, ein kostenfrei umbuchbares Rückflugticket zu ordern, was mich wohl günstiger kommen wird, wie eben diese Einzelflüge, aber da es dabei immer zig Kriterien gibt, wann das nur gilt, war ich schlichtweg zu faul, mich damit zu befassen. Die meisten dieser Open-Return-Tickets sind bei asiatischen Airlines zu finden und für Menschen unter 30 Jahren gedacht, also wenn ihr ein Work & Travel in Australien/Neuseeland macht, ist das für euch wohl spannender!

5. Keep cool – Lasst euch Zeit!

Erwartet nicht, dass ihr „euren“ Flug in fünf Minuten findet. Klar geht das, aber dann muss er nicht unbedingt günstig sein. Lasst euch nicht von den vielen Bannern beeinflussen, die andauernd aufploppen und euch suggerieren, dass es nur noch ein Ticket zu diesem Preis gibt oder sich gerade 2384 Personen dieses Hostel ansehen. Das ist einfach nur schwachsinnig, man will euch nur dazu verleiten, schnell zu buchen. Also lieber ruhig bleiben oder wenn es überfordernd wird, einfach das Fenster schließen. In 99,9% der Fälle wird der Flug auch morgen noch zu diesem Preis vorhanden sein 😉

Die „wann bucht man am besten“-Frage kann ich euch leider nicht beantworten; ich habe schon Flüge ewig im Voraus zu einem guten Preis gebucht, aber auch erst zwei Wochen vorher. Jemand sagte mir mal, bei Langstreckenflügen wäre es am günstigsten 3 Monate im Voraus, aber ach, ich hatte Lust, meinen Flug jetzt endlich zu buchen und zu wissen, an diesem Tag geht es los. Da habe ich mir heute quasi auch Vorfreude mitgebucht. Ich glaube, dass es wichtiger ist, flexibel bei der Buchung (oder z.b. beim Abflug-Flughafen) zu sein, denn wirklich vorhersagen, wann ein Flug wohl ausgebucht sein wird und wann nicht, kann man nicht. Wobei es bestimmt so Tage wie Sylvester gibt oder für abergläubische Menschen Freitag, der 13., an denen weniger los sein dürfte. Aber das ist jetzt Spekulation, da ich an diesen Tagen ebenfalls nicht fliegen mag und somit gar nicht danach suche 😉

Habt ihr auch noch Tipps, wie man einen günstigen Flug findet? Dann immer her damit..für Reisetipps bezüglich Reykjavik bin ich auch sehr zu haben, da ich bisher noch nicht wirklich geschaut habe, was ich dann dort machen will. Außer wohl eine Bustagestour, da man im Januar eher nicht mit einem Mietwagen unterwegs sein will. Also wenn jemand schon einmal da war, erzählt mir doch ein bisschen 🙂

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