Schlagwort: Work& Travel Canada

[Reisen] Deutschland, ich komme!

Heute (ok, erst um 22.00h) geht es für mich zurück nach Deutschland. Dabei mache ich noch ein wenig europäisches Flughafenhopping, von Montreal gibt es nämlich verdammt günstige Flüge nach Frankfurt, wenn man eine Route über London & Brüssel in Kauf nimmt. Da diese nicht sehr viel länger dauert als die anderen Optionen, aber viel günstiger ist, habe ich mich dafür entschieden und freue mich!

Obama Cookie Ottawa

Nach 8 1/2 Monaten wird es aber auch Zeit, normalerweise ist mein Auslandslimit bei 6 Monaten und das haben wir schon gut überschritten 😉 In Deutschland werde ich drei Wochen bleiben, bevor es wieder nach Kanada geht und was nach wahnsinnig viel Zeit klingt, scheint mittlerweile gar nicht mehr viel zu sein, so viel will ich machen, so viele Leute will ich treffen und so viel leckeres Essen will ich in mich hineinfuttern *g* Der Blog wird dabei natürlich auch nicht vernachlässigt, habe ich doch einige Sachen zugeschickt bekommen, die ich testen und euch vorstellen mag. Da ich immer die vielen Bloggernewsletter bekomme, habe ich auch eine ganz schön lange Liste, was ich alles kaufen mag und mal schauen, was ich davon dann wirklich ins Körbchen packe.

Die Zeit heute am Flughafen werde ich noch produktiv nutzen und mich dann mit dem Thema Jetlag auseinandersetzen – es sind zwar nur 6 Stunden, aber mein Körper mag diese Richtung gar nicht leiden und ich glaube, bis ich wieder ent-jetlagt bin, darf ich wieder ins Flugzeug steigen 😉 Für Tipps bin ich immer offen, falls jemand etwas Gutes weiß!

Für Wimdu habe ich – gemeinsam mit vielen anderen deutschen Bloggern – meine Inflight-Beauty-Geheimnisse verraten, die nicht sonderlich geheim sind, aber vielleicht ist doch noch etwas Neues für euch dabei! Sobald der Beitrag online steht, werde ich ihn an dieser Stelle für euch verlinken, aber ich sage schon mal Tuchmaske, Tuchmaske, Tuchmaske, wenn man mich nach dem einen Produkt fragt, ohne welches ich nicht einsteige!

Da ich so ein kleiner Angsthase bin, bin ich schon ganz nervös, Fliegen ist einfach nicht mein Ding, dieses Kontrolle an andere über mein Leben abgeben, nee nee. Somit drückt mir die Daumen, dass ich nicht in die Panikattackenspirale gerate, das wird dann nämlich für niemanden schön :/

[Reisen] Kanada – mein Abenteuer beginnt!

Heute ist es endlich so weit, der Tag, auf den ich schon fast ein Jahr lang hin fiebere! *hibbel* Am frühen Nachmittag startet mein Flieger Richtung Island, wo ich drei Tage verbringen werde und dann endlich über Toronto nach Vancouver reisen werde. Mein Work & Travel Jahr beginnt dort und ich bin schon sehr gespannt, was ich in diesen 365 Tagen alles erleben werde! Da ich zur Unfreude vieler sehr spontan bin und mich nicht gerne festlege, weiß ich auch nur, dass ich zu Beginn bei einem netten Kanadier in Downtown wohnen werde und die Stadt kennenlernen will. Um einen Job oder wie es danach weitergeht, habe ich mich noch nicht gekümmert, aber hey, das macht doch den Reiz aus!

Kanadische Flagge OttawaSeit meiner Kindheit war ich schon zigmal in den USA (wir haben da Verwandte), aber erst 2014 habe ich es über die Grenze nach Kanada geschafft. Sowohl Ottawa als auch Toronto haben mir sehr gut gefallen, aber was mich wirklich „gekriegt“ hat, war die geradezu schmerzlich schöne Landschaft und die entspannte Grundfreundlichkeit der Menschen dort. Ich habe das Gefühl, dass es die für mich genau richtige Mischung aus Europa und den USA ist, da mir in beiden Regionen einige Sachen nicht zusagen, die vielleicht in Kanada nicht bestehen. Das kann man natürlich nicht in einer Urlaubswoche ausloten und somit gebe ich mir ein Jahr. Auch ein Jahr, in dem ich 30 werde, eigentlich schon mitten im Leben stehen und laut Lebensplanung meines 14-jährigen Ichs schon ein zweijähriges Kind haben sollte. Da aber immer alles anders kommt, als man plant, geht es jetzt ohne Kind (und ohne Hund, den wollte ich mir selbst zum 30. Geburtstag schenken, aber das fällt wohl auch flach..) über den Atlantik!

Natürlich geht es auf meinem Blog auch weiterhin über Beauty und Fashion, aber eben auch über meine kanadischen Abenteuer und ich hoffe, dass ich euch damit einige spannende Sachen über dieses riesige Land zeigen kann. Den Vorsatz, täglich zu bloggen, habe ich gefasst, es kann allerdings sein, dass ich z.b. auf dem Weg nach Alaska (ein wichtiger to-do-Punkt) einmal ein paar Tage keinen Post online stellen kann, aber hey, das ist dann eben das Leben, das dazwischenkommt, womit ich sehr gut leben kann 🙂

Wenn wer von euch schon einmal selbst ein W&T-Jahr gemacht hat oder einen Geheimtipp hat, was ich mir in Kanada unbedingt ansehen sollte, nur her damit, ich würde mich sehr freuen! Ich hoffe, einige von euch finden das Thema ganz spannend und werden mit mir das Abenteuer meistern – wenn ihr Fragen habt zur Organisation etc, ich versuche sehr gerne zu helfen! Und jetzt geht es los zum Flughafen, ich bin eine Niete im Tschüss-Sagen und obwohl ich so oft (auch für längere Zeit) weg bin, ich weine jedes Mal bitterlich, da ich sehr starke („irrationale“) Angst habe, dass alle wichtigen Menschen in meinem Leben sterben. Hachje, die Tränen kommen schon, ich muss noch mal in mich gehen, sonst weint mein armer Opa gleich mit.

[Literatur] „Kanada von innen“ von Joy Fraser

Bevor ich euch das Buch  Kanada von innen Der Westen und Yukon Territory von Joy Fraser vorstelle, mag ich kurz etwas ausholen. Wie einige von euch schon wissen, geht es für mich für ein Jahr nach Kanada. Ich habe mich bereits im Januar erfolgreich für ein Work&Travel Visum beworben (was ein Akt sage ich euch, das hat mir mein erstes graues Haar verursacht *g*) und werde im Januar 2015 rüberfliegen. Noch steht der genaue Termin nicht, vorher muss ich nämlich noch so Kleinigkeiten, wie eine Doktorarbeit abgeben und diese verteidigen, erledigen. Ich peile aber Mitte Januar an bzw muss ich bis zum 27.1. eingereist sein, sonst erlischt mein Visum! Ich werde euch nicht nur mit auf diese Reise nehmen (ich hoffe, ihr habt Lust darauf!), sondern euch auch schon etwas an den Vorbereitungen teilhaben lassen, die so ein langer Auslandsaufenthalt erfordert. Hatte ich bei meinen letzten Indienaufenthalten ja auch getan und es kam doch ganz gut an! Jetzt aber zum eigentlichen Thema:

Joy Fraser Kanada von innen

Das Buch von Joy Fraser fand ich zufällig, als ich nach Reiseberichten für Kanada suchte. Ich war selbst zwar schonmal dort (in Toronto und Ottawa, findet ihr auch auf diesem Blog) und habe einen ersten Eindruck bekommen, aber jetzt wollte ich doch mal wieder etwas darüber lesen. Besonders kenne ich bisher nur zwei Städte im Osten, will aber in Vancouver landen und dort mein Abenteuer starten 🙂 Joy Fraser ist mit ihrem kanadischen Mann und ihrer Tochter nach Kanada ausgewandert und hat ihre ersten Eindrücke in diesem Büchlein (120 Seiten) festgehalten. Sie schreibt über ihren Alltag vor Ort und behandelt Themen wie Essen, Einkaufen, Autofahren, Sitten, Gebräuche, Schulalltag, lustige Eigenarten und Kulturunterschiede. Sie versucht zu schildern, wie sie sich dem „canadian way of life“ genähert hat.

Das Buch ist sehr leicht zu lesen und man liest es auch schnell runter. Die meisten Dinge waren mir zwar doch schon durch meinen Aufenthalt bekannt, es war aber trotzdem spannend, ihre Gedanken zu lesen. Oftmals erkannte ich mich in der Situation wieder. Besonders interessant fand ich die Beschreibungen von Whitehorse, da ich dort auch unbedingt hin mag und mir jetzt ein klareres Bild von der Stadt machen kann. Auf die kauzigen Gestalten dort bin ich schon sehr gespannt, ich habe so ein Gefühl, dass ich dort einige verrückte Sachen erleben werde. Wer ein Rezept für frittierten Biberschwanz sucht, wird hier übrigens auch fündig (der Vegetarier in mir fiepte kurz auf); ich hoffe allerdings sehr, dass ich das in der Realität nicht entdecken werde!

Im Vergleich mit den Reiseberichten von National Geography kratzt die Autorin hier aber doch noch an der Oberfläche, viele Sachen werden nur kurz angesprochen, aber dann nicht näher erläutert. Hier hätte ich mich gerne noch einige Seiten mehr gewünscht, denn für 12€ ist das Buch doch nicht gerade billig und naja..ich war nach knapp 2,5 Stunden damit durch. Mehr Hintergrundinformationen wären einfach hilfreich, um einige geschilderte Situationen vollends zu verstehen. Ich werde es aber meiner Mama und auch meinen Großeltern zum Lesen geben, da sie sich damit einen ersten Eindruck von meiner neuen Wahlheimat machen können. Die kurzen Kapitel bieten sich auch an, wenn man eben nur kurz Zeit hat oder unterwegs in der Bahn etwas lesen mag. Wenn ihr mögt (Achtung, ich bekomme ein paar Cent, wenn ihr das Buch kauft), habe ich euch hier den Direkt-Link zum Buch eingefügt, da könnt ihr direkt in das Buch hineinschauen:

Habt ihr Literaturempfehlungen für mich? Oder Kanada-Empfehlungen per se? 🙂 Ich habe mir (obwohl ich mir geschworen habe, ihn nie zu kaufen) jetzt auch den ganz aktuellen Lonely Planet geholt, da er eben auch viele Straßenkarten hat, die mir mit meinem Auto (das Thema Autokauf wird bestimmt einige Lacher bringen, ich habe absolut keine Ahnung von Autos) dann doch sehr behilflich sein werden. In Indien haben wir nie dort übernachtet, wo „loney planet recommended“ dran stand, da die Hostels genau so gut waren wie die nebenan, nur überteuert *g* 

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